Kassenzahnärztliche VereinigungE-Mail-Verschlüsselung unter AppleErgänzung zum <strong>dens</strong> 8-9/<strong>2013</strong>, Seiten 12 und 13Früher konnten Apple-Nutzer, mit Bordmitteln,keine ZIP-Archive unter Macintosh erstellen bzw.entpacken, aber diese Zeiten sind vorbei. Auch fürdie Mac-Benutzer gibt es verschiedene Freeware-Programme, unter anderem auch eine Version von„7-ZIP“ – sie heißt „7zX“.Nach der Installation liegt auf dem Desktop dasProgrammsymbol von „7zX“.Dateien packt man mit 7zX einfach per„Drag&Drop“:Man zieht die zu komprimierenden Dateien, mitder Maus, auf das 7zX-Icon und schon beginnt dasProgramm mit der Arbeit.Natürlich kann man die Archive auch direkt im Programmerstellen. Dann funktioniert die Erstellunganalog zum Artikel in Rundbrief 5/<strong>2013</strong>. Die Oberflächeist aufgeräumter als unter Windows und dasFenster – Outfit ist an Macintosh angepasst (z. B.:Einstellungen der Kompressionsrate und Festlegendes Passwortes).KZVKaufoption für Luxus-PalaisGKV-Spitzenverband will Objekt in Berlin-Mitte erwerbenDeckenhohe Fenster, Fußbodenheizung, Unterputz-Lautsprecher,eine LED-Lichtanlage und einReflexions-Pool im Innenhof – der riesige, sandsteinfarbeneNeubau an der Reinhardtstraße 30 in Berlin-Mitte hat viel Angenehmes und Komfortables zu bieten.„Palais am Deutschen Theater“ lautet der schönklingende Name der Luxusimmobilie. Es soll der neueSitz der rund 300 Mitarbeiter des GKV-Spitzenverbandswerden.Der Verband will das „Palais am Deutschen Theater“kaufen. Man habe die vertraglich vorgesehene Kaufoptiongezogen, bestätigte Sprecherin Ann Marini demänd auf Nachfrage.Weil die Gespräche mit dem Eigentümer bislang zukeinem Ergebnis geführt hätten, habe sich der Verbanddazu entschlossen. Die Kaufoption wäre sonst ausgelaufen.Die Kaufverhandlungen würden weiterlaufen,wenn es aber zu keiner Einigung komme, werde einunabhängiger Gutachter den Kaufpreis schätzen. Bislangliegen die geschätzten Preise weit auseinander:Der Spitzenverband rechnet Berichten zufolge mitrund 70 Millionen Euro, der Eigentümer, die HG Immo-<strong>dens</strong> <strong>10</strong>/<strong>2013</strong> 15
deutschlandbilien Mitte GmbH, setzt ihn mit 78 Millionen Euro an.Und weil das zu teuer für die Kassen sei, so die etwasseltsam anmutende Begründung des Vermieters, wolleer nicht an sie verkaufen. Der Spitzenverband willden Kauf durch eine einmalige Umlage finanzieren.Kritik aus der Politik: „Keine hippe Party-Location“Aufgrund der luxuriösen Ausstattung des Gebäudesmusste der GKV-Spitzenverband bereits Kritikvon Seiten der Politik einstecken. „Das ist keine hippeParty-Location, sondern die Verwaltung einer öffentlich-rechtlichenKörperschaft, da braucht es keineUnterputz-Lautsprecher oder einen Reflecting-Pool imInnenhof“, zitierte die „B.Z.“ den gesundheitspolitischenSprecher der Unionsfraktion, Jens Spahn. Auchder Bund der Steuerzahler zeigt sich der Zeitung zufolgeempört: „Wenn derartige Tollheiten das Ergebniseiner Selbstverwaltung der GKV sind, bedarf es ganzoffensichtlich einer besseren Kontrolle“, sagte GeschäftsführerinBirga Köhler.Erinnert sei an dieser Stelle auch an die Äußerungenvon Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr (FDP).Der monierte unlängst, dass der Spitzenverband „immergrößer und mächtiger“ werde und die Versorgungsgesichtspunkteimmer mehr in den Hintergrundrücken würden. Der Verband müsse aber ein „schlankerVerband“ sein.Der GKV-Spitzenverband hingegen verteidigt seinenUmzug in das Palais an der Reinhardtstraße. AlsKörperschaft öffentlichen Rechts brauche man einVerwaltungsgebäude, das den geltenden Vorschriftenentsprechend gebaut und so ausgestattet sei, dassmöglichst reibungslos und effizient gearbeitet werdenkönne, sagte Sprecherin Marini auf Nachfrage des änd.In dem neuen Gebäude fänden regelmäßig Sitzungenmit jährlich insgesamt mehr als 25 000 Teilnehmernstatt. „Deshalb ist es vernünftig, die Sitzungsräumeentsprechend mit zeitgemäßem Equipment auszustatten.“Außerdem sei der GKV-Spitzenverband nach denderzeitigen Plänen nicht der einzige Mieter. Er könnedeshalb die Ausgestaltung bestimmter Bereiche nichtbeeinflussen. Marini: „Dazu gehört beispielsweiseauch die Größe und Gestaltung des Wasserbeckensim Innenhof.“ändHeil- und Kostenplan verstehenNeues Informationsmaterial für Patienten bei proDenteDie Initiative proDente e.V. hat eine Online-Anwendungund ein gedrucktes Faltblatt zur besseren Verständlichkeitdes Heil- und Kostenplans herausgebracht.Das Faltblatt und die Online-Anwendung sind sprachlicheinfache und anschaulich bebilderte Hilfsmittel, die denPatienten in jeder Phase der Beratung durch den Zahnarztunterstützen.Gesetzlich Versicherte erhalten einen Heil- und Kostenplanvon ihrem Zahnarzt, wenn sie Zahnersatz benötigen.Das Formular und die Eintragungen sind für Laienjedoch schwer zu verstehen. proDente stellt daherjetzt eine Anwendung unter: http://www.prodente.de/qualitaet/kosten/der-heil-und-kostenplan/heil-und-kostenplan-animation.htmlzur Verfügung, die den Heil- undKostenplan mittels interaktiver Funktionen für Patientenaufschlüsselt. Optische Markierungen führen denNutzer durch das Dokument. So kann er per Mausklick„Sprechblasen“ öffnen, die einfache Beschreibungenzu den Formularfeldern enthalten. Über zusätzliche Reitergelangt er zu detaillierten Erklärungen von Teilbereichendes Formulars.Das handliche Leporello erklärt Inhalt und Nutzen dereinzelnen Formularfelder in leicht verständlicher Sprache.Auf der zweiten Seite befindet sich ein Glossar mitausführlichen Erläuterungen und Illustrationen zu denKürzeln aus dem Heil- und Kostenplan. „Wir geben Patientenund Zahnärzten zwei zusätzliche neue Medienan die Hand“, kommentiert Dirk Kropp, Geschäftsführervon proDente e. V., die Idee.Der Zahnarzt kann die Erklärungshilfe ergänzend zumHeil- und Kostenplan überreichen und zugleich auf denOnline-Service verweisen. „Wir sind überzeugt, damitdie Beratung des Zahnarztes nachhaltig zu verstärken“,so Kropp weiter.Interessierte Patienten können das Faltblatt kostenlosunter der Telefonnummer 01805/55 22 55.Zahnärzte und Zahntechniker beziehen 50 Exemplaredes Faltblattes kostenfrei auf den Fachbesucherseitenunter www.prodente.de oder über die Bestellhotline01805-55 22 55.proDenteHinweis der Redaktion:Darüber hinaus hat die BZÄK ein interaktives Rechnungsformularzur GOZ erstellt, das auf der BZÄK-Website zur Verfügungsteht: http://www.bzaek.de/patienten/private-zahnarztrechnung.16 <strong>dens</strong> <strong>10</strong>/<strong>2013</strong>