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DAX auf Allzeithoch! Der erste Blick kann täuschen. - DerivateNews

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INTERVIEW„Unser S&P 500 ETF ist derpreiswerteste ETF in Europa.“HSBC Global Asset Management ist als ETF-Anbieter bisher noch nicht so be<strong>kann</strong>t. Kürzlich hat HSBC aber 16 neueETFs in Deutschland zum Handel zugelassen. Im Gespräch mit dem EXtra-Magazin erläutert Marc Preußer, der LeiterVertrieb ETFs Deutschland, bei HSBC Global Asset Management (Deutschland) GmbH die künftige Strategie.Herr Preußer, Sie haben Ihr ETF-Angebotin Deutschland um 17 ETFs <strong>auf</strong> 25ETFs erweitert. Starten Sie jetzt richtigdurch in Deutschland?Wir haben aktuell 25 Aktien-ETFs inDeutschland zum Vertrieb zugelassenund <strong>auf</strong> Xetra gelistet. Neben den KernregionenEuropa, USA, Asien und Welthaben wir attraktive Länder-ETFs mitdem Fokus <strong>auf</strong> die Emerging Markets imAngebot. Durchstarten – ja, unter anderembezüglich der Risikokontrolle, attraktivenGesamtkostenquoten (TERs) undeinem sehr guten Tracking der ETFs.Aus unseren ETF-Umfragen geht hervor,dass viele Anleger HSBC gar nichtmit ETFs verbinden, sondern Ihr Hauseher als aktiven Asset Manager sehen.Was können Sie dem entgegnen?Wir sind mit passiven Fonds erst seit relativkurzer Zeit <strong>auf</strong> dem Markt, als aktiverAsset Manager jedoch bereits sehrbe<strong>kann</strong>t. Und HSBC hat über 20 JahreExpertise mit Indexfonds. Zudem sindwir durch das Fondsservice-Netzwerkin über 90 Ländern der Welt vertretenund haben direkten Zugang zu den Aktienmärktenin den Schwellenländern. Indiesem Zusammenhang ist noch wichtigzu betonen: Mittlerweile nutzen nichtnur Versicherungen, Pensionskassenund Versorgungswerke die passivenProdukte, sondern immer mehr aktiveFondsmanager integrieren ETFs als Betainvestmentin ihr Portfolio. Daher istder Einsatz passiver Produkte nicht alsAbkehr von einem aktiven Managementanzusehen, sondern als ein Baustein zurUmsetzung von Allokationsstrategien.Sie fokussieren sich <strong>auf</strong> vollständigreplizierende ETFs – warum?Bei den HSBC-ETFs handelt es sich umausschließlich physisch replizierendeFonds. Was <strong>auf</strong> dem Index steht, ist auchenthalten – gemäß dem Motto „Fondswahrheitund Fondsklarheit“. Im Gegensatzdazu hat der Anleger bei synthetischen– also swapbasierten – Fonds einsogenanntes Kontrahentenrisiko; synthetischeETFs sind davon abhängig, dassder Swap-Partner (Kontrahent) seinenZahlungsverpflichtungen nachkommt.Physisch replizierende Fonds tragen dahernicht das den swapbasierten Fondsimmanente Kontrahentenrisiko. Insofernist es kein Wunder, dass sie im Fokus derAnleger stehen.Können Sie ETFs besser als Ihre Mitbewerber?Ihr S&P 500 ETF ist sehrgünstig und Ihr Russland-ETF war der<strong>erste</strong> vollständig replizierende ETF.Was machen Sie anders als die anderenAnbieter?Zum einen kommt uns unsere langjährigeErfahrung beim Management von Indexfondszugute. Zum anderen profitierenwir von unserem weltgrößten Fondsservice-Netzwerk,wodurch wir Zugang zuschwer zugänglichen Märkten wie Russlandhaben. In Russland haben wir den<strong>erste</strong>n physisch replizierenden ETF <strong>auf</strong>Marc Preußer, Leiter Vertrieb ETFsDeutschland bei HSBC Global AssetManagement (Deutschland) GmbH.den Markt gebracht – das ist sicherlichnicht jedem Emittenten möglich. <strong>Der</strong>HSBC S&P 500 ETF ist mit 0,09 Prozentbeziehungsweise neun Basispunktender preiswerteste ETF in Europa, wobeier gleichzeitig ein exzellentes Trackingder Benchmark bietet; erfreulicherweisekonnte dieser ETF mit einem Fondsvolumenvon 1,1 Mrd. US-Dollar innerhalbeines Jahres zu dem zweitgrößten S&P-500-ETF in Deutschland avancieren.In Europa verwalten Sie in Ihren ETFsetwa drei Mrd. US-Dollar. Das ist nichtgerade viel. Sind Sie auch in anderenMärkten aktiv?Was <strong>auf</strong> dem Index steht, ist auch enthalten – gemäßdem Motto „Fondswahrheit und Fondsklarheit“.Gemeinsam mit den in Asien zugelassenenETFs verwaltet HSBC ca acht Mrd. US-Dollar in ETFs. Wie gesagt, in Deutschlandsind wir ja erst seit relativ kurzer Zeit <strong>auf</strong>SEITE 10 EXTRA-MAGAZIN NOVEMBER 2013

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