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DAX auf Allzeithoch! Der erste Blick kann täuschen. - DerivateNews

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ETFs für die ganze FamilieFamilien haben häufig ganz besondere Anforderungen an die Finanzplanung. Die Ausbildung der Kinderkostet Geld. Wie ein ETF-Depot aussehen könnte, beschreiben wir in diesem Beitrag.Das Ehepaar Anja (34) und RobertKoch (36) hat zwei Kinder im Alter vonzwei (Sophie) und drei Jahren (Marcel).Herr Koch arbeitet Vollzeit als Ingenieurund seine Frau Anja halbtags als Zahnärztinin einer Praxis. Anjas Eltern habenihren beiden Enkeln jeweils 15.000Euro geschenkt. Zusätzlich haben sieihrer Tochter Anja ein Vermögen von200.000 Euro geschenkt, welches sievernünftig anlegen soll.Den Eltern ist eine gute Ausbildung derbeiden Kinder sehr wichtig. Sie möchtendie 30.000 Euro schon jetzt für einmögliches Studium von Sophie und Marcelanlegen. Von den 200.000 Euro, dieFrau Koch von ihren Eltern bekommenhat, möchten sie die Hälfte in die Sondertilgungihres bereits erworbenen Einfamilienhausesstecken. Die restlichen100.000 Euro sollen langfristig für dieprivate Altersvorsorge angelegt werden.Die Eheleute Koch entscheiden sich, beieiner Direktbank jeweils ein kostenfreiesKinderdepot zu eröffnen, um die zusätzlichenSteuerfreibeträge auszuschöpfen.Da ein Studium pro Kind bis zu 60.000Euro kosten <strong>kann</strong>, müssen sie bei einemAnlagehorizont von ca. 18 Jahren undeiner Anlagesumme von jeweils 15.000Euro eine Rendite vor Kosten und Steuernvon über 8 % p. a. erzielen. Bei dieserZielrendite muss der Aktienanteil bei über80 Prozent liegen, was den beiden zu riskantist. Ihr Wunsch liegt bei maximal 50Prozent Risikoanteil im Depot und einerZielrendite von ca. 6 Prozent vor Kostenund Steuern. Damit das Ziel in ca. 18Jahren erreicht werden <strong>kann</strong> und mit derRisikobereitschaft übereinstimmt, müssenzusätzlich zu den 15.000 Euro Einmalanlagemonatlich 50 Euro gespart werden.Dies würde dann jeweils einer Anlagesummevon insgesamt je 25.800 Euroentsprechen. In dieser Kombination <strong>kann</strong>das Risiko <strong>auf</strong> 50 Prozent reduziert werdenund mit der neuen Zielrendite von ca.6 Prozent würde das Ziel erreicht werden.Depot für die AusbildungDen Sparplan über je 50 Euro pro Monatsplitten die Eltern <strong>auf</strong> zwei ETFs <strong>auf</strong>. Überden einen ETF werden monatlich 25 Euroin europäische Aktien des MSCI Europeinvestiert. Dieser Index bietet Zugang zuden ca. 500 größten und umsatzstärkstenUnternehmen aus den 16 europäischenIndustrieländern. Die anderen 25 Eurosollen in europäische Unternehmensanleihenangespart werden, die Zugang zuden 40 größten und liquidesten in Eurobegebenen Unternehmensanleihenguter Bonität bieten. In die beiden ETFswerden somit in 18 Jahren je 5.400 Euroangespart, was einen Anteil des Gesamtdepotsvon etwa 20 % ausmacht.Die jeweilige Einmalanlage wird zu 10Prozent (Ausgangswert 25.800 Euro) indie Aktienmärkte der Schwellenländerinvestiert. Weitere 20 Prozent werdenin die 500 größten amerikanischen Aktiendes S&P 500 angelegt. Die restlichen30 Prozent möchten die EheleuteKoch in deutsche Staatsanleihen unterschiedlicherL<strong>auf</strong>zeit investieren.In dieser Zusammensetzung hätte dasDepot in den letzten 30 Jahren bei einerVolatilität in Höhe von 7,14 % einejährliche Rendite von 9,44 % erzielt. DieKosten des Portfolios liegen bei geradeeinmal durchschnittlich 0,25 % pro Jahr.SEITE 12ALTERSVORSORGE MIT ETFS

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