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Chronik - Gemeinde Ralbitz-Rosenthal

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Am 1. SeptemberBei der heute stattgehalten Versammlung wurde von den bäuerlichen Grundstücksbesitzernden Feld­ und Buschhüter streng anbefohlen, niemanden, ohne Ausnahme, das Leseholz vonden Waldparzellen der dahigen Besitzer nicht erholen zu lassen, auch ohne Ausnahme jedenHäusler zu pfänden. Des Pfandgeld beträgt, wie vor jeher 7 ½ ngr.Es wurde dieser Beschluß lediglich darum gefaßt, weil von den Ortshäuslern sich des ganzenSommers anderweit auf Arbeit begeben und daher sie von der <strong>Gemeinde</strong> wegen den Holzlesennicht mehr verdienen, berücksichtigt zu werden.Ziesch ErbrichterNaußlitz, am 28. Januar1 8 5 7Bei der am heutigen Tage von Seiten des königl. Gerichtsamtes zu Kamenz unter Leitung desdazu im hiesigen Erbgerichte erschienen Herrn Gerichtsamtaktuars Gottermmott stattgehabten<strong>Gemeinde</strong>vertreter – Wahl wurde zum <strong>Gemeinde</strong>vorstand gegen 1 Stimme (die Seinige) wiederumder Erbrichter Jakob Peter Ziesch gewählt.Zu dessen Stellvertreter od. <strong>Gemeinde</strong>ältesten der Bauergutsbesitzer Seb. Zschornak und fürdie Unansässigen der Auszügler George Jatzwauk gewählt.J. P. Ziesch ErbrichterNaußlitz am 23. Juli 1857Am vorgesetzten Tage wurde nach vorgängiger Bekanntmachung die der <strong>Gemeinde</strong> Naußlitzauf deren Fluren zugehörige Jagd auf anderweite 6 Jahre verpachtet. Die Leitung der Pachtterminsgeschah von dem Herrn Gerichtsamtmann. Die <strong>Gemeinde</strong> hatte sich aller BeteiligungFremder auswärtiger Pächter verboten. Es erhielt die Jagd der Erbrichter J. P. Ziesch ( nachschon frühen gesetzten Beschlüsse der <strong>Gemeinde</strong>) für die Summe von jährlich 4 rt. Pachtquantum.Ziesch ErbrichterNikolaus Lebsa201 8 5 8In diesem Jahre wurde ( nach schon früher gefaßten Beschluß) die <strong>Gemeinde</strong>parzelle na Kupcach( oder Wurscheng) Jesork oder bei Bucks Kreuze genannt, die früher als Hütung benutztzur <strong>Gemeinde</strong>­Bullen­Wiese (hergestellt). Die erste und meiste Arbeit dabei hat die Kommundurch ihre eigne Leute verrichten lassen. Und später bei völliger Herstellung zur Wiese wurdendie Arbeiten Wittichenauer Planierern für die Gesamtsumme von 12 Thalern in Akkordgegeben.Die erste Übernahme der <strong>Gemeinde</strong> ­ Wiese für den <strong>Gemeinde</strong>bullen fing vom Cat. No. 1 desErbgerichte an, und hat der jedesmaligen Inhaber des <strong>Gemeinde</strong>bullen den Ertrag des1jährigen Heues und Grummets für sich zu beanspruchen.Ziesch ErbrichterGeorg Jatzwauck

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