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Abschlussveröffentlichung IdA-Projekt JumoKoH - Bundesverband ...

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2.3 DIE ARBEIT IM PROJEKTDie TeilnehmendenBei den Teilnehmenden des <strong>Projekt</strong>es handelte es sich überwiegend um benachteiligte Jugendliche, die mitbesonderen Schwierigkeiten in ihrer beruflichen Entwicklung konfrontiert sind. Sie verfügten häufig über einsehr geringes bis gar kein Selbstvertrauen. Die Möglichkeit, auch selbst die Initiative ergreifen zu können, gerietfür diese jungen Menschen in Vergessenheit. Hierfür kann zusätzlich eine Erfahrungskette verantwortlichsein, bei der das Scheitern als mehrfach wiederkehrende Erfahrung in den Vordergrund gerückt ist. Darüberhinaus mussten sich viele der Teilnehmenden mit komplexen Problemlagen auseinandersetzen: schlechte,niedrige oder keine Schulabschlüsse, schwierige soziale Umfelder, besonders prekäre finanzielle Situationen,chronische körperliche oder psychische Erkrankungen, Suchtproblematiken u. ä.landsaufenthaltes sollten ihnen zei-petenzen, aber auch selbständigeserlernbar sind und sich in Beschäfti-dener Sektoren des Arbeitsmarktesberufsfachliche Erfahrungen konntentext erprobt und erweitert werden.entierung in einer neuen räumlichen,Eine große Herausforderung stellte inAuseinandersetzung mit einer neuensatzweise bekannten Sprache dar.Die Erfahrungen während ihres Ausgen,dass bestimmte fachliche Kom-Handeln und solidarisches Verhaltengungsperspektiven innerhalb verschieübertragenlassen. Bisher erworbenein einem fremden betrieblichen Kon-Dies ging Hand in Hand mit der Orisozialenund kulturellen Umgebung.diesem Zusammenhang die vertiefteoder evtl. aus der Schule schon an-Insgesamt befand sich ein Großteileiner Phase der Berufsvorbereitung[Steinmetzarbeiten in Spanien]der am <strong>Projekt</strong> beteiligten Personen inoder der beruflichen Orientierung.Die Motivation der jungen Akteure an <strong>IdA</strong>-<strong>JumoKoH</strong> teilzunehmen war meist auf die individuelle Lebensweltzurückzuführen. Häufig war das Gefühl einmal dem als belastend empfundenen Alltag entfliehen zu können,in dem Orientierungs- und Hilflosigkeit vorherrschen, der entscheidende Motor. Aber auch das Interesse anFremdsprachen und anderen Kulturen bewegte viele zur Teilnahme. Außerdem bot <strong>IdA</strong>-<strong>JumoKoH</strong> jungenMüttern die Möglichkeit, in Dänemark ein ganztägiges Betriebspraktikum absolvieren zu können, ohne sichGedanken machen zu müssen, wo und wie ihr Kind untergebracht werden kann. Während dieser Phasen imAusland zeigte sich bei den Müttern, die während der Vorbereitungsphase häufig wegen Betreuungsproblemenfehlten, dass sie bei gut organisierter Kinderbetreuung ausgesprochen zuverlässig sein können.ESPAÑA11

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