13.07.2015 Aufrufe

Abschlussveröffentlichung IdA-Projekt JumoKoH - Bundesverband ...

Abschlussveröffentlichung IdA-Projekt JumoKoH - Bundesverband ...

Abschlussveröffentlichung IdA-Projekt JumoKoH - Bundesverband ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

die gewünschten Ergebnisse ausblieben. Aus dieser Not heraus wurde die Situation junger Menschen analysiertund ein Bildungsplan entwickelt. Hierbei wird eng mit den Schulen zusammen gearbeitet. Wenn es beieiner Schülerin oder einem Schüler zu hohen Fehlzeiten kommt, dann erhält diese Person eine Tutorin bzw.einen Tutor an die Seite. Sie oder er analysiert gemeinsam mit der Schülerin oder dem Schüler die Situationund ermittelt, was ihr bzw. ihm der Stadtteil bieten kann. Um die Mitarbeit der Schülerin bzw. des Schülersweitestgehend zu gewährleisten, wird die Familie mit ins Boot geholt und eine Vereinbarung mit ihr und derSchülerin bzw. dem Schüler getroffen. Die Zielgruppe sind junge Menschen zwischen 16 und 20 Jahren, diedie Schule abgebrochen haben, keine Arbeit haben oder sozial benachteiligt sind. Pro Jahr werden 90 bis 120Jugendliche über dieses Programm erreicht. Jede Einrichtung verfügt über Tutorinnen bzw. Tutoren, die aufeinem Fachgebiet spezialisiert sind. Den Jugendlichen wird viel im Freizeitbereich geboten (Musik, Sport etc.).Wenn in einem Bereich eine Nachfrage entsteht, müssen die Organisationen die Ressourcen bereitstellen. DiePilotphase wurde im ersten Jahr durch die Stadt finanziert.Als weiteres Ziel verfolgt Impulsem die Zusammenarbeitinnerhalb des Stadtteils. Weiß eine Tutorin bzw.ein Tutor, dass seine Schülerin bzw. sein Schüler imHotelfach arbeiten möchte, tritt er an die Hotels ausRaval heran und findet dort einen Arbeitsplatz für diejunge Frau bzw. den jungen Mann. Dieses Modellfunktioniert auch umgekehrt: Wenn eine Firma ausRaval jemanden sucht, ruft sie bei Impulsem an undjemand aus dem Stadtteil wird diese Stelle besetzen.Beispiele sind das Restaurant „Noray“ und die Kooperationmit einem Frisör, der nach seiner eigentlichenÖffnungszeit ausbildet. Die Umsetzung desKonzepts hat etwa zehn Jahre gedauert, die Mentalitätder Unternehmen hat sich verändert und diesmöglich gemacht.Die Stiftung beschäftigt ein Team von acht Personen, die sich darauf spezialisieren, diese Zusammenarbeit fördernund koordinieren sowie weitere Ideen aus dem Stadtteil umsetzen. So werden z. B. keine Kurse mehr doppelt angeboten,Synergieeffekte genutzt „obwohl 50% der Bevölkerung einen anderen Pass“ haben. Die Bewohnerinnen undBewohner von Raval sehen sich als Community, der Zusammenhalt ist gut und es herrscht Gemeinschaftsdenken.5. Aktion: vom 30. Mai bis zum 1. Juni 2012 in HannoverESPAÑA45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!