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Gewerbeschule Dietikon. - Edudoc

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Blumenbindekurs; Festigkeitslehre und Materialkunde für Metallarbeiter;<br />

Motorenkunde, im besonderen die Verbrennungsmotoren. Es war<br />

ein besonderes Anliegen des Schulleiters Ernst Meier. mit freiwilligen<br />

Kursen die Ungelernten zu motivieren, damit auch sie an ihrem Arbeitsplatz<br />

volle Arbeitsleistung erreichen konnten.<br />

Auf Ende des Wintersemesters 1955/56 erklärt Herr Ernst Meier seinen<br />

Rücktritt als Schulleiter und Fachlehrer der Berufsschule. Mit diesem<br />

Rücktritt findet an der <strong>Gewerbeschule</strong> Amt und Limmattal die<br />

«Aera Ernst Meier» ihren Abschluss, eine lange und ereignisreiche Zeit.<br />

Im Limmattaler findet das Wirken von Ernst Meier die richtige Würdi-<br />

-. gung mit folgenden Zeilen:<br />

«Nach 35jähriger Lehrtätigkeit ist mit Ende des vergangenen Schulsemesters<br />

Herr Gewerbelehrer Ernst Meier in den Ruhestand getreten.<br />

Die Aufsichtskommission der <strong>Gewerbeschule</strong> Amt und Limmattal mit<br />

Sitz in <strong>Dietikon</strong> nahm in ihrer Sitzung von letzter Woche offiziell Kenntnis<br />

von diesem Rücktritt und anerkannte diese langjährige Tätigkeit des<br />

Scheidenden und die erstaunliche Fülle geleisteter Arbeit. Bei seinem<br />

Wirken als Lehrer und Erzieher der in der Berufslehre stehenden Jugend<br />

beseelte Herr Meier stets ein grosser Idealismus. Ihm kam zustatten,<br />

dass er für alles. was er als gut zu erkennen glaubte, Freude empfand<br />

und dass er es während diesen 35 Jahren verstanden hatte, seine<br />

ihm anvertrauten Schüler in den berufskundlichen Fächern nach bestem<br />

Wissen und Gewissen zu unterrichten, um ihnen die Grundlagen für ein<br />

weiteres berufliches Fortkommen auf den Weg zu geben. Immer und<br />

immer wieder durfte Herr Meier erfahren. wie seine ehemaligen Schüler<br />

im Beruf zu tüchtigen Menschen heranwuchsen. Ein besonderes Verdienst<br />

gebührt Herrn Ernst Meier, als es vor mehr als 20 Jahren galt. die<br />

<strong>Gewerbeschule</strong> <strong>Dietikon</strong> der Gemeinde zu erhalten und ihre Weiterexistenz<br />

damit zu sichern, dass die Lehrmeister aus dem Bezirk Affoltern<br />

verpflichtet werden konnten, ihre Lehrlinge fur die berufskundlichen<br />

,- . Fächer nach <strong>Dietikon</strong> zu schicken. Wäre damals diese Fusion mit dem<br />

Amt nicht zustande gekommen, müssten heute die Lehrlinge aus dem<br />

Metallgewerbe, dem Schreiner- und Gärtnerberuf die <strong>Gewerbeschule</strong> in<br />

Zürich besuchen. Man hat mit der Erhaltung der <strong>Gewerbeschule</strong> <strong>Dietikon</strong><br />

erreicht. dass die Zusammenballung noch grösserer Schülerzahlen<br />

in Zürich vermieden werden konnte.<br />

Wir wünschen deshalb dem zurückgetretenen Fachlehrer an der <strong>Gewerbeschule</strong><br />

<strong>Dietikon</strong> viel Glück in den Lebensabend.»<br />

Auf dem Berufungswege wurde als Nachfolger des pensionierten Schul-<br />

leiters Herr Max Siegrist, Fachlehrer für Metallberufe an der Werkschule<br />

der Gebrüder Sulzer in Winterthur, durch die Aufsichtskommission ge-<br />

wählt. Herr Siegrist war den Mitgliedern kein Unbekannter, erteilte er<br />

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