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Gewerbeschule Dietikon. - Edudoc

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selbständige Tätigkeiten. vor allem in gewerblichen Berufen. gedacht.<br />

Angehende Meisterinnen und Meister sowie zukünftige Betriebsinhaber<br />

oder Betriebsleiter finden hier eine gute Vorbereitung. Sie ermöglicht<br />

auch den übertritt an das Arbeitslehrerinnenseminar. Die gestalterische<br />

Richtung vermittelt einerseits eine gestalterische Grundausbildung. an-<br />

dererseits eine den Pflichtunterricht ergänzende Allgemeinbildung. Mit<br />

knapp 10 % BMS-Schülern liegen wir über dem Landesdurchschnitt<br />

von 5-7 %O, ein Zeichen, dass im Limmattal guter beruflicher Nach-<br />

wuchs gedeiht.<br />

Mit den Lehrbetrieben pflegt die Berufsschule einen regen Kontakt. Die<br />

Fachlehrer besuchen die Arbeitsplätze der Lehrlinge und lernen so das<br />

Klima im Lehrbetrieb kennen. Aussprachen mit dem Lehrmeister bauen<br />

Barrieren ab und bringen die Möglichkeit, auftretende Schwierigkeiten<br />

frühzeitig zu erkennen und zu bereinigen. Die Berufsschule steht für Be-<br />

suche von Eltern und Lehrlingschefs jederzeit offen. ein klärendes Ge-<br />

spräch mit dem Klassenlehrer oder Schulleiter kann oft Kurzschluss-<br />

handlungen verhindern. Wir leisten nicht gerne «Feuerwehrdienst» zur<br />

Vermeidung der Lehrverhältnis-Auflösung. Ich möchte da noch auf ein<br />

Problem hinweisen, das an unserer Schule gottseidank nicht brennend<br />

ist: Drogen. Wir kennen unsere Lehrtöchter und Lehrlinge beim Na-<br />

men. die Grösse der Schule ist völlig überblickbar und die Lehrer über-<br />

wachen ihre Klassen sehr genau. Natürlich sind unsere «Stiften» keine<br />

Schäfchen, im Sportunterricht kommen die Schwachstellen der Drogen-<br />

anfänger rasch zum Vorschein, ein klärendes Gespräch unter vier Au-<br />

gen hat schon oft die nötige Wirkung gezeigt. In solchen Fallen kommt<br />

nun das gute Einvernehmen mit dem Lehrbetrieb zum Tragen und wir<br />

können da verschiedene Erfolge aufweisen. In diesem Zusammenhang<br />

möchte ich auf das gute System der Fachkommissionen hinweisen. Für<br />

jede Berufsgruppe ist eine Kommission bestimmt, das beruflich ver-<br />

wandte Mitglied der BSK präsidiert dieses Fachgremium. in dem 3-7<br />

Lehrbetriebsvertreter mitwirken. In jedem Semester tagen diese. für die<br />

Ausbildung verantwortlichen Herren zusammen mit den Fachlehrern<br />

und besprechen alle Probleme, die im Betrieb wie in der Berufsschule<br />

auftreten können. So ist das gute Einvernehmen gewährleistet, umso<br />

eher, ais auch ein Lehrlingsvertreter anwesend ist. Ein wichtiges ïiak-<br />

tandum ist jeweils die Abstimmung des Fachunterrichtes der Berufs-<br />

schule mit dem Ausbildungsstand im Lehrbetrieb. So konnten wir in der<br />

Werkzeugkunde für Metallberufe eine saubere Ausscheidung der Ver-<br />

antwortlichkeiten erreichen, bei den Maschinenzeichnern z. B. eine gute<br />

Koordination im Abwicklungszeichnen und in der darstellenden Geo-<br />

metrie. Neben dem rein Fachlichen ist das Kennenlernen und das ver-<br />

trauliche Gespräch ganz wesentlich. Ich darf lobend erwähnen, dass die<br />

Arbeit in diesen Fachkommissionen erfreulich und grossartig ist.

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