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Gewerbeschule Dietikon. - Edudoc

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Berufsschule - Zukunft. . .<br />

Die Berufsschule hat 1983 in einem Schulzimmer 7 Computer, TI-PC<br />

77, eingerichtet und in vier Freifxhkursen werden die Lehrlinge in die<br />

Geheimnisse der Informatik eingeweiht. Für unsere Maschinenbauer<br />

geht es sicher auch darum, die in den Werkstätten eingerichteten NC-<br />

Werkzeugmaschinen bedienen zu können, einfache Programme lesen<br />

und korrigieren, überhaupt den Ablauf einer elektronischen Steuerung<br />

verstehen zu können. Ab Frühjahr 1985 sollte jeder Lehrling der Be-<br />

rufsschule 20 Stunden Einführung in die Informatik erhalten, d. h. den<br />

Umgang mit diesen Geräten vermittelt bekommen. Drei Fachlehrer sind<br />

in Kursen und mit eigener Initiative so weit geschult, dass sie den Lehr-<br />

lingen das Fach Informatik erteilen können. Wer jetzt nicht auf den<br />

noch langsam fahrenden Zug aufspringt, steht hoffnungslos auf dem<br />

Perron zurück und verpasst alle Anschlüsse. Das seit 1978 geltende<br />

Bundesgesetz über die Berufsbildung hat den Fächer für die Ausbildung<br />

weit geöffnet, es liegt nun an den Berufsschulen. die reichhaltige Palette<br />

an Ausbildungsmöglichkeiten auszuschöpfen und nach modernen Me-<br />

thoden die Stoffvermittlung zu betreiben. Dazu braucht es Lehrkräfte,<br />

die nicht still stehen; die gewillt sind, sich unentwegt weiter auszubilden<br />

und in Methodik und Pädagogik ein Maximum zu bieten.<br />

Noch gilt das kantonale Einfuhrungsgesetz aus dem Jahre 1967, die<br />

neue Verordnung wartet den Volksentscheid vom 1. / 2. Dezember<br />

1984 ab. An diesem Wochenende wird über das Finanzpaket. d. h. die<br />

Neuregelung der Staats- und Gemeindeaufgaben abgestimmt. worin die<br />

Kantonalisierung der Berufsschulen ein wesentlicher Bestandteil ist.<br />

Damit könnte die Finanzierung der Berufsschulen auf eine neue Grund-<br />

lage gestellt werden, der Lehrortsbeitrag der Gemeinden würde auf alle<br />

Gemeinden des Kantons verteilt. Es ergäbe sich eine analoge Lösung<br />

wie bei den Mittelschulen. Die Übernahme der Berufsschulen durch den<br />

Kanton brächte auch eine neue Schulordnung für <strong>Dietikon</strong>, die Berufs-<br />

schulkommission müsste neu bestellt werden. Die Verwaltung würde<br />

sich vereinfachen und was wichtig ist, die Anstellungsbedingungen für<br />

die Berufsschullehrer würden im Kanton vereinheitlicht, was heute nach<br />

den verschiedenen Schultypen nicht möglich ist. Die Berufsschule Amt<br />

und Limmattal steht auch in anderer Hinsicht an einem Wendepunkt.<br />

Die Schliessung der Wagonsfabrik AG. in Schlieren auf Mitte 1985<br />

bringt einen grossen Aderlass an Lehrlingen. In vier Lehrjahren stellte<br />

die SWS immer 100 und mehr Lehrlinge der Metall- und Holzabteilung,<br />

die uns in Zukunft fehlen. Der Wegfall z. B. der Elektromechaniker-<br />

lehrlinge kostet uns diese Spezialabteilung. die Klassen zählen nicht<br />

mehr die verlangten 10 Schüler. so dass ab 1986 diese Berufsgruppe der<br />

Berufsschule III der Stadt Zürich zugewiesen wird. Als Ausgleich sind

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