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Kapitel 1 bis 3 - f.sbzo.de

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Wir fangen an1. <strong>Kapitel</strong>Wir fangen anNach <strong>de</strong>n Ferien in <strong>de</strong>r Schule wie<strong>de</strong>r anzukommen und jetztin Klasse 2 zu sein be<strong>de</strong>utet für die Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Regel einenNeuanfang, <strong>de</strong>r von verschie<strong>de</strong>nen Emotionen begleitetwird. Sie freuen sich, die an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>r sowie ihre Lehrerino<strong>de</strong>r ihren Lehrer wie<strong>de</strong>rzusehen; sie sind neugierig, wasauf sie zukommt. Sie sind mitteilsam, ungeduldig, vielleichtauch aufgeregt und stolz, nicht mehr zu <strong>de</strong>n Kleinen zugehören. In <strong>de</strong>r Klasse, insbeson<strong>de</strong>re bei einer Integrationvon Erstklässlern, muss sich das vertraute Miteinan<strong>de</strong>r erstwie<strong>de</strong>r einstellen. Das gelingt Kin<strong>de</strong>rn leichter, wenn mitvertrauten Ritualen fortgefahren wird, wenn sie Gelegenheitbekommen, miteinan<strong>de</strong>r über ihre Gefühle, ihre Erlebnisseund Erwartungen sowie über ihre bereits erworbenen Kompetenzensprechen zu können.Der Aufbau und die Texte <strong>de</strong>s <strong>Kapitel</strong>s „Wir fangen an“orientieren sich an <strong>de</strong>r emotionalen Situation und <strong>de</strong>n Interessenvon Zweitklässlern nach <strong>de</strong>n Sommerferien. DieTexte sind kurz, damit die Kin<strong>de</strong>r mit ihren noch nicht vollentwickelten Lesefertigkeiten am Anfang <strong>de</strong>r 2. Klasse einenleichteren Einstieg in das neue Lesebuch fin<strong>de</strong>n können. Dievertrauten Figuren Fara und Fu, die bereits im Eingangsbild(S. 2 – 3) mit ihrem Ballon erscheinen, begleiten die Kin<strong>de</strong>reinerseits am Anfang, an<strong>de</strong>rerseits stehen sie <strong>de</strong>n Zweitklässlernauch als Partner und Helfer beim spielerischen gemeinsamenHan<strong>de</strong>ln und Lernen mit Erstklässlern zur Verfügung.Im Spracharbeitsheft wird das jeweilige Thema <strong>de</strong>r Lesebuchtexteaufgegriffen, fortgeführt o<strong>de</strong>r variiert.Das gemeinsame mündliche Sprachhan<strong>de</strong>ln auf <strong>de</strong>r Grundlage<strong>de</strong>r eigenen Erfahrungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r steht im Mittelpunkt<strong>de</strong>r Arbeit mit <strong>de</strong>n Texten.Lesebuch Seite 4 – 5Lernmaterialien• Lesebuch S. 4 – 5• Spracharbeitsheft S. 5 – 9• Wörterliste• Kopiervorlagen Nr. 13• Musik-CD 1, Nr. 1• Musik-CD 2, Nr. 4Lesebuch S. 4 – 5Wir sind wie<strong>de</strong>r daDas Gedicht von Charlotte Bär drückt die positiven Gefühle<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r zum Beginn <strong>de</strong>r zweiten Klasse aus und betontinsbeson<strong>de</strong>re das „Wir“.Die Illustration <strong>de</strong>r Doppelseite zeigt das Ankommen und dieFreu<strong>de</strong> am gemeinsamen Spiel. Dies wird von Fu beobachtet.Er gehört also auch dazu.EinstiegDie ersten bei<strong>de</strong>n Zeilen <strong>de</strong>s Gedichts könnten als Begrüßungzum Schulanfang an <strong>de</strong>r Tafel stehen. Die Kin<strong>de</strong>r lesen dieZeilen im Chor so, dass es laut und fröhlich klingt.Im Anschluss daran könnten sie sich zu ihren Gefühlen, <strong>de</strong>nSchulanfang betreffend, differenzierter äußern, z. B. nachImpulsen wie:––Worauf hast du dich gefreut?––Ich freue mich auf ...––Was fällt dir auf, wenn du dich umsiehst?Umgang mit Bild und TextLesen und BildbetrachtungNach dieser Vorbereitung kann das neue Lesebuch aufgeschlagen,das Gedicht gemeinsam, evtl. rundum abschnittsweisewie<strong>de</strong>rholt gelesen und die Doppelseite 4–5 betrachtetwer<strong>de</strong>n. Die Kin<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n in Text und Bild zum Teil wie<strong>de</strong>r,was zuvor besprochen wur<strong>de</strong>.Weitere AktivitätenÜber Erwartungen an das neue Schuljahr sprechenDie Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer könnte hierzu Stichpunkte notieren.Die Kin<strong>de</strong>r erkennen vermutlich viele Gemeinsamkeitenin ihren Beiträgen und können die Stichpunkte ordnen, z. B.nach Lerninhalten o<strong>de</strong>r nach Aspekten, die das Miteinan<strong>de</strong>rbetreffen.42• Lesebuch Seite 4 – 5


92–95 Gemeinsam frühstücken Nomen, Verben, Adjektive 62–6396–99 Lachen ist gesund Umlaute 64–65100–103 Mama ist krank;WürfelspielWörter mit ah, eh, ih, oh, uh 66–67104–107 Steine erzählen Sp/sp und St/st am Wortanfang 70–71108–111 Ein Gruß an Oma, Papierflieger,Experiment mit PapierSatzteile erkennen und umstellen 72–73112–115 Ein Wal auf <strong>de</strong>m Schulhof Wörter mit tz und ck 74–75116–119 Im Affenpark Wörter mit äund äu 78–79120–123 Streit um Kiki;Streiten und vertragenVerben mit go<strong>de</strong>r k 80–81124–127 Pizza Margherita Wörter mit beson<strong>de</strong>ren Buchstaben 82–83128–129 Wortarten, Silben;Selbstlaute, Mitlaute, Satz und Satzzeichen130–131 Abschreiben, prüfen und berichtigen;Partner-, Dosen- und Schleichdiktat132–133 Wörter üben: Wörterschachtel undWörterkartei; Texte schreiben134–135 Üben mit <strong>de</strong>r WörterlisteInselSchreiben und DifferenzierungDie Kin<strong>de</strong>r schreiben das Gedicht o<strong>de</strong>r eine Strophe davonab und malen ein Bild dazu.Zusätzlich können sie schreiben, worauf o<strong>de</strong>r warum siesich im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Schulanfang gefreut haben(siehe auch Spracharbeitsheft, S. 5).SeilbahnReisebusWohnwagenNähmaschineFähreRollerLeuchtturm1 Kennzeichne, womit man in <strong>de</strong>n Ferien fahren kann.2 Trage die grünen Buchstaben ein.FundstückeDie Kin<strong>de</strong>r zeigen,was sie aus <strong>de</strong>n Ferienmitgebracht haben.EisenbahnAutoMotorbootSandkisteMotorradWaldReiterhofSpielplatzRaumstationSchwimmbadBergeMeerMond4 Kennzeichne, wohin man in <strong>de</strong>n Ferien fahren kann.5 Trage die roten Buchstaben ein.BauernhofMuseumCampingplatzMars© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3InhaltsverzeichnisSeid willkommen!Das Lied „Sei willkommen in unserm Kreis!“ von Heinz Lemmermanngehört eventuell schon zum Liedschatz bzw. zumBegrüßungsritual <strong>de</strong>r Klasse, wenn es in Klasse 1 eingeführtwur<strong>de</strong> (s. Fara und Fu CD 1, 1).Jetzt können die Zweitklässler <strong>de</strong>n Text, <strong>de</strong>n sie vielleichtschon auswendig kennen, auch lesen.Der Inhalt <strong>de</strong>r Liedstrophe kann von <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn sowohlmit <strong>de</strong>m Gedicht auf Seite 4 als auch mit <strong>de</strong>n Gesprächendarüber (s. o.) verknüpft wer<strong>de</strong>n.Zusätzliche AktivitätenAusstellung von Fundstücken aus <strong>de</strong>n Ferien im KlassenraumDie Fundstücke können über einen längeren Zeitraum Erzähl-,Schreib- und Gestaltungsanlässe bieten. (Anregung dazu imSpracharbeitsheft, S. 6 – 7 sowie Kunst; s. unten.)SpracharbeitsheftLesen8. Gesundheit Schwerpunkt passen<strong>de</strong> Seitenim Lesebuch9. Erstaunliches Schwerpunkt passen<strong>de</strong> Seitenim Lesebuch10. Ich, du, wir Schwerpunkt passen<strong>de</strong> Seitenim Lesebuch11. NachschlagenInhaltsverzeichnisKFlrastseDie Ferien sind zu En<strong>de</strong>.Alle Rin<strong>de</strong>r gehen in die Schule.Das neue Schuljahr hat begonnen.Draußen liegt Schnee.Wir sind wie<strong>de</strong>r da.Wir lernen gemeinsam.Auf je<strong>de</strong>m Tisch stehen Elefanten.Wir sehen unsere Freun<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>r.Wir können lesen.1 Welche Sätze stimmen?Trage die Buchstaben ein und schreibe das Lösungswort.3 Ergänze das Bild.6Marie zeigt einen Stein.Den hat sie in <strong>de</strong>n Bergen gefun<strong>de</strong>n.Nils meint:„Mit kurzen schwarzen Haarenwäre das Fu,mit langen gelben Haarenwäre das Fara.“• genaues Lesen; Sinnentnahme in Handlung umsetzenSpracharbeitsheft S. 6 – 76 Was kann aus diesen Fundstücken wer<strong>de</strong>n? Male und schreibe.Die Illustration <strong>de</strong>r Doppelseite ist ein Cluster von möglichenOrten und Situationen, die für Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Sommerferienrelevant waren, mit <strong>de</strong>nen sie ihre Erinnerungen verknüpfenund von <strong>de</strong>nen sie berichten können. Sowohl die Illustrationals auch die Wörter <strong>de</strong>r Leseübung im oberen Abschnitt <strong>de</strong>rDoppelseite und <strong>de</strong>r Text „Fundstücke“ geben <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rnImpulse, über Ferienerlebnisse zu berichten o<strong>de</strong>r auch eigeneFundstücke mitzubringen.EinstiegImpulse für spontane Äußerungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und das gemeinsameGespräch:––Von <strong>de</strong>r Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Lehrer mitgebrachte Fundstückeliegen bereit o<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n aus einem Behältnisnacheinan<strong>de</strong>r ausgepackt. Die Kin<strong>de</strong>r äußern Vermutungenzum Fundort und berichten von ähnlichen eigenenFun<strong>de</strong>n.––Die Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer stellt ein einzelnes Fundstückaus <strong>de</strong>n Ferien vor und erklärt exemplarisch <strong>de</strong>ssen beson<strong>de</strong>reBe<strong>de</strong>utung als Erinnerungsstück.––Die Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer wählt nach <strong>de</strong>n spontanenÄußerungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r einen Gegenstand aus. Gemeinsamwer<strong>de</strong>n Vermutungen über <strong>de</strong>n Fundort sowie <strong>de</strong>nKontext <strong>de</strong>s Fin<strong>de</strong>ns angestellt.––Die Kin<strong>de</strong>r haben nach Verabredung Fundstücke aus ihrenFerien mitgebracht und erzählen dazu.72 Schreibe auf, worauf du dich im neuen Schuljahr freust.4• genaues Lesen5Spracharbeitsheft S. 5Der Einstieg in das Spracharbeitsheft ist eine Leseübung. Sieschließt sich an die Arbeit mit <strong>de</strong>n Lesebuchseiten 4 – 5 anund bezieht sich inhaltlich auf <strong>de</strong>n Schulanfang. Die richtigeLösung ergibt sich aus <strong>de</strong>r Sinnhaftigkeit <strong>de</strong>r Sätze und wirdmit <strong>de</strong>m Lösungswort „Klasse“ bestätigt.AufgabenAufgabe 1 und 4: LesenDiese Aufgaben unterschei<strong>de</strong>n sich nur im Wortmaterial. Diezur jeweiligen Aufgabenstellung passen<strong>de</strong>n Wörter müssenangekreuzt wer<strong>de</strong>n.Es empfiehlt sich, dass die Kin<strong>de</strong>r die Aufgaben zunächstgemeinsam lösen und über die Begriffe sprechen.Die grün bzw. rot hervorgehobenen Buchstaben ergeben in<strong>de</strong>r richtigen Reihenfolge die Lösungswörter „Segelboot“und „Wildgehege“.• Lesebuch Seite 4 – 543


Wir fangen anAufgabe 3: Lesen und malenDie Kin<strong>de</strong>r müssen <strong>de</strong>n Text verstehen und mit <strong>de</strong>m abgebil<strong>de</strong>tenGegenstand (Stein) in Beziehung setzen. Aus <strong>de</strong>mStein lassen sich Fu o<strong>de</strong>r Fara gestalten.Möglicherweise kommen einige Kin<strong>de</strong>r allein durch die Abbildungauf die I<strong>de</strong>e, dass <strong>de</strong>r Stein die Grundform von Fuo<strong>de</strong>r Fara hat. Dann erhalten sie durch das Lesen <strong>de</strong>s Textesdie Bestätigung für ihre Vermutung.Aufgabe 6: Erzählen und gestaltenDie abgebil<strong>de</strong>ten Gegenstän<strong>de</strong> (Muschel, Blatt, Eislöffel) sindso ausgewählt, dass sie auch als „frem<strong>de</strong>“ Fundstücke fürAssoziationen mit eigenen Ferienerlebnissen offen sind undzum Erzählen sowie zum Gestalten animieren.DifferenzierungDifferenzierte Lösungen ergeben sich durch Gestaltungsmöglichkeiten(malen, kleben) und unterschiedliche Verschriftungen(Beschreibung <strong>de</strong>s Fundstücks, Nennen <strong>de</strong>s Fundortes,Erlebnisschil<strong>de</strong>rung), für die auch ein beson<strong>de</strong>res Blatt außerhalb<strong>de</strong>s Spracharbeitsheftes angelegt wer<strong>de</strong>n kann (z.B. ineinem Heft für alle weiteren Differenzierungsaufgaben aus<strong>de</strong>m Spracharbeitsheft).Lesen und malenKopiervorlage 13Die einzelnen Sätze müssen aufmerksam gelesen wer<strong>de</strong>n.Der Text gibt nur zum Teil genau vor, wie einzelne Bil<strong>de</strong>lementeausgestaltet wer<strong>de</strong>n sollen. Die letzten drei Sätzegeben <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn einen Gestaltungsspielraum. Sie setzenWissen und Vorstellungsvermögen voraus.FächerverbindungKunstMobile aus FundstückenMit Nylonschnüren o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Fä<strong>de</strong>n Fundstücke an einQuerholz befestigen und z. B. ins Fenster hängen.FächerverbindungMusikJibidi, jibida Text: © Rosemarie Arnold,Melodie: mündlich überliefert aus FrankreichTeil A& # 24 œ jWennDœJ& # tanG& # œSpaß.& # tanTeil B& # œRJiœ jœ jwirœ jGœ .Jmitœ j- zen*), macht dasœ jWennDœJ-zen*),lerntCœJ& # unsHmœ& # di,œRœ jG- bi - di,œJzuœ jwirœ rœJœJ- ei - nan - <strong>de</strong>rmitœ. j œ rzenTanGœ .Jœ j- richœ rœJ-œJtigœJ- ei - nan - <strong>de</strong>rœ j œ j œ. j œ r œ j œJ œ ‰man dies und lernt man das.œ‰ œRjiDœJ‰œ jœRœ rEmœji - bi - da,Gœ- sam - men sprinEmœ r œ- bi - da,‰Cœ j œ œ J Jun<strong>de</strong>rst vorœ j‰GœRœ jlasstœR- gen! Jib - bi -D GœJ œ j œdann zu-rück.In <strong>de</strong>r Schule kann man vieles gemeinsam tun, z. B. lesen,schreiben und spielen. O<strong>de</strong>r man kann tanzen. Das Tanzliedaus Frankreich ist auf <strong>de</strong>r Musik-CD in einer instrumentalenFassung enthalten. So kann <strong>de</strong>r Text (s. die mit * gekennzeichnetenStellen) <strong>de</strong>r jeweiligen Situation angepasst wer<strong>de</strong>n,z. B.: Wenn wir miteinan<strong>de</strong>r tanzen, o<strong>de</strong>r spielen, o<strong>de</strong>rlesen, o<strong>de</strong>r malen …44• Lesebuch Seite 4 – 5


© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3EinstiegsmöglichkeitDer Tanz heißt „Jibidi, jibida”. Wenn du diese Stelle in <strong>de</strong>rMusik hörst, dann mel<strong>de</strong> dich.Es dauert eine Weile, bevor diese Stelle kommt (im Teil B).Sie fällt durch die schnellen Töne und die anschließen<strong>de</strong>Pause auf. Wenn man die Worte „Jibidi, jibida“ bei <strong>de</strong>r Fragebereits im richtigen Rhythmus spricht, hören die Kin<strong>de</strong>r dasschnell heraus.Der Text zum B-Teil ist leicht zu merken und wird bald mitgesungen.Aus <strong>de</strong>m Text ergibt sich auch die Tanzform, die manam besten mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn gemeinsam erarbeitet.Zum A-Teil kann frei im Raum gehüpft o<strong>de</strong>r gegangen wer<strong>de</strong>n(einzeln o<strong>de</strong>r zu zweit).„Jibidi, jibida“ als SitztanzIn dieser Form macht <strong>de</strong>r Tanz beson<strong>de</strong>ren Spaß und kannje<strong>de</strong>rzeit ohne Platzprobleme in <strong>de</strong>n Unterricht einbezogenwer<strong>de</strong>n. Es wird nichts vorbereitet, die Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rLehrer macht vor, alle machen sofort mit.Zum A-Teil wer<strong>de</strong>n unterschiedliche Körpergesten ausgeführt,z. B.:1. Durchspiel – klatschen,2. Durchspiel – pitschen (eine Hand auf <strong>de</strong>n Handrücken<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren),3. Durchspiel – patschen (Hän<strong>de</strong> auf die Oberschenkel –gleichzeitig o<strong>de</strong>r abwechselnd),4. Durchspiel – stampfen.Zum B-Teil stehen bei „Jibidi“ alle auf und setzen sich bei„jibida“ wie<strong>de</strong>r hin.Danach wird geklatscht.––Lied zur Verabschiedung (sie <strong>Kapitel</strong> Musik in diesemHandbuch)––Erzählen im Gesprächskreis, z. B. von <strong>de</strong>n Ferien, zu Fundstücken,zu Erwartungen an das neue Schuljahr, ...––Weitergeben und Einüben von Gesprächsregeln––Gemeinsame Spiele (zum Lernen von Regeln, Begriffsbildung,Aufmerksamkeit, Kooperation, Helferrolle) wie z. B.– „Kofferpacken“: In meinem Koffer fin<strong>de</strong> ich einen Stein,eine Muschel, eine Fe<strong>de</strong>r, ...– Kim-Spiel in <strong>de</strong>r Gruppe: Gegenstän<strong>de</strong> wegnehmenund raten lassen, was fehlt.– Fühlspiel: Gegenstän<strong>de</strong> in einem Beutel herumreichen,fühlen, Eigenschaften beschreiben, raten.BildbetrachtungDie Eingangsseiten <strong>de</strong>r Fibel und <strong>de</strong>s Lesebuchs sind jeweilsein Erzählbild. Auf bei<strong>de</strong>n ist viel zu ent<strong>de</strong>cken. Die Bil<strong>de</strong>rsind ähnlich und doch verschie<strong>de</strong>n im Detail. Diese Unterschie<strong>de</strong>können z. B. in altersgemischten Gruppen ent<strong>de</strong>cktund besprochen wer<strong>de</strong>n.Auch die Seiten 4 – 5 könnten gemeinsam betrachtet und miteinem Spiel zur Begriffbildung und Beschreibung verbun<strong>de</strong>nwer<strong>de</strong>n: „Ich sehe etwas, was du nicht siehst ...“.Jahrgangsübergreifen<strong>de</strong>sArbeitenDie Gestaltung <strong>de</strong>s Miteinan<strong>de</strong>rs einer jahrgangsgemischtenKlasse wird vor allem geprägt von gewohnten Ritualen.Hier können natürlich die Figuren Fara und Fu eine wichtigeRolle einnehmen. Für die Zweitklässler signalisieren sie dasWie<strong>de</strong>rankommen. Die Erstklässler wer<strong>de</strong>n von Fara und Fuabgeholt und begleitet.Die ersten Seiten in <strong>de</strong>r Fibel und im Lesebuch tragen diesenAspekten Rechnung.Gemeinsame Aktivitäten––Begrüßungslied „Sei willkommen in unserm Kreis!” (s.Musik-CD für Klasse 1, Nr. 1).Unter Führung <strong>de</strong>r Zweitklässler können die Erstklässlerdas Lied kennenlernen und mitsingen.• Lesebuch Seite 4 – 545


Wir fangen anLesebuch Seite 6 – 7Lernmaterialien• Lesebuch S. 6 – 7• Spracharbeitsheft S. 8 – 11• Wörterliste• Kopiervorlagen Nr. 14, 16 – 17Umgang mit Bild und TextBildbetrachtungAnhand <strong>de</strong>r Illustration vermuten die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Inhalt <strong>de</strong>rGeschichte o<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n ihre vorausgegangenen Vermutungen(s. o.) bestätigt.Sie nehmen die Anregung <strong>de</strong>r Illustration auf und überlegen,wie sie selbst ein Tafeltheater gestalten könnten.LesenAls Experten für Fara und Fu üben die Kin<strong>de</strong>r selbstständig inKleingruppen, <strong>de</strong>n Text mit verteilten Rollen und gut betontvorzulesen.Gestalten und SpielenGemeinsam mit <strong>de</strong>r Lehrkraft gestalten die Kin<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>rTafel das Bild für ihr Spiel (z. B. sagen sie an, was gemalt o<strong>de</strong>rangeheftet wer<strong>de</strong>n soll o<strong>de</strong>r malen zum Teil selbst).Sie überlegen sich Sprech- und Spielrollen.Sie spielen zum vorgelesenen Text o<strong>de</strong>r auch nur die Dialogezusammen mit einem Erzähler.Lesebuch S. 6 – 7Der WunschballonMit dieser Geschichte wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r noch einmal in diefantastische Welt von Fara und Fu zurückgeführt. Allerdingsnehmen sie dabei als Experten eine beson<strong>de</strong>re Rolle ein. Siekönnen die aus <strong>de</strong>m ersten Schuljahr bekannte und in <strong>de</strong>rFibel (Seite 6-7) illustrierte Geschichte jetzt lesen und selbstlesend und spielend gestalten. Die Illustration gibt Anregungenfür ein Tafeltheater, wie sie es aus <strong>de</strong>m ersten Schuljahrkennen – das damals aber überwiegend von <strong>de</strong>r Lehrerino<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Lehrer vorgeführt wur<strong>de</strong> .Mit unserem buntenWunschballonDer gereimte Vierzeiler kann sowohl <strong>de</strong>r Schluss <strong>de</strong>r vorangegangenenGeschichte, als auch die Ankündigung <strong>de</strong>rweiteren Abenteuer von Fara und Fu sein, die im Lesebuchund in <strong>de</strong>r Fibel noch vorkommen wer<strong>de</strong>n.EinstiegDer Einstieg zu dieser Geschichte hängt davon ab, ob dieKlasse jahrgangsgemischt unterrichtet wird o<strong>de</strong>r nicht.Sind die Zweitklässler unter sich, können sie zu <strong>de</strong>m WortWunschballon Vermutungen anstellen, Erinnerungen auffrischenund die Geschichte antizipieren.In einer jahrgangsgemischten Klasse können sie sich mündlichbei <strong>de</strong>r Einführung <strong>de</strong>r Geschichte für die Kleinen mitElementen <strong>de</strong>s Tafeltheaters einbringen.Rückmeldung zum SpielEine konstruktive Rückmeldung zum Lesen, Sprechen undzur Spielgestaltung ist für alle Beteiligte wichtig, sowohl fürdie persönliche, sprachliche als auch für die soziale Weiterentwicklung<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r.Zusätzliche Aktivitätenund DifferenzierungIm Chor sprechen und erzählenDen Zusatztext „In unserem bunten Wunschballon ...“ könntendie Kin<strong>de</strong>r im Chor sprechen, z. B. als Abschluss einesTextvortrags o<strong>de</strong>r jeweils am En<strong>de</strong> einer Tafeltheatervorführungdurch eine Gruppe.Geschichten erfin<strong>de</strong>nIm Erzählkreis sprechen die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Vierzeiler im Chor.Danach nennt ein Kind eine I<strong>de</strong>e für ein Ziel und schmücktsie mit einer Mini-Geschichte aus. Dies wird mehrfach wie<strong>de</strong>rholt.Die Mini-Geschichten könnten auch schon aufgeschriebensein. Sie wer<strong>de</strong>n dann jeweils vorgelesen.KopiervorlageDie Kopiervorlage 14 bietet eine strukturierte Vorlage für eineWunschballon-Geschichte. Zunächst müssen die Kin<strong>de</strong>r aberdie Leseaufgabe lösen, in<strong>de</strong>m sie die vorgegebenen Sätze indie richtige Reihenfolge bringen (entsprechend wer<strong>de</strong>n dieSätze nummeriert).46• Lesebuch Seite 6 – 7


––Die Illustrationen, die sich über <strong>de</strong>n oberen Teil <strong>de</strong>r Doppelseiteerstrecken, sollen das Textverständnis unterstützensowie zum darüber Sprechen anregen.Schwerpunkt: Nomen als Wortart© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3Kopiervorlage 14Es empfiehlt sich, diese Leseaufgabe zunächst gemeinsam zulösen und dabei zu reflektieren, woran man <strong>de</strong>n Anfang <strong>de</strong>rGeschichte und <strong>de</strong>n jeweils nächsten Satz erkennen kann.Anschließend schreiben die Kin<strong>de</strong>r die Sätze in <strong>de</strong>r richtigenReihenfolge ab und schreiben und malen dazu ein selbstausgedachtes En<strong>de</strong>.Vorstellen <strong>de</strong>r Geschichten im Erzählkreis (s. o.).Spracharbeitsheft1 Lies <strong>de</strong>n Text.2 Kennzeichne im Text diese Nomen.Ballon Berg Tal Wald Fluss Wiese Sonne Maus Haus3 Trage die Nomen ein.8Fara und FuDer Ballon fliegt über Berg und Tal ,über <strong>de</strong>n Wald und über <strong>de</strong>n Fluss.Er lan<strong>de</strong>t auf einer Wiese.Fara und Fu legen sich in die Sonne .Da ruft eine Maus :„Kommt schnell in mein Haus!“„Warum?“Fara und FuDer fliegt über und ,über <strong>de</strong>n und über <strong>de</strong>n .Er lan<strong>de</strong>t auf einer .Fara und Fu legen sich in die .Da ruft eine :„Kommt schnell in mein !“„Warum?“Wörter wie Berg, Sonne,Haus heißen Nomen.Nomen schreibtman groß.• Nomen als Wortart; Großschreibung von Nomen5 Schreibe die Reimwörter.MHWR6 Schreibe die Nomen: Schule , ...Spracharbeitsheft S. 8 – 9Funktion <strong>de</strong>r ArbeitstexteDie Maus ruft:„ Die Katze kommt!“„Es gibt Kuchen!“„ ... !“4 Schreibe die letzten vier Zeilen ab. Füge einen Schluss hinzu.SCHULEKLASSEKINDTAFELTISCHSTUHLLEHRERDie Texte im Spracharbeitsheft sind, wie auch <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>Text, nach folgen<strong>de</strong>m Prinzip konzipiert:––Sie beziehen sich auf das jeweilige Thema <strong>de</strong>r Lesebuchseiten.––Sie bieten als inhaltlicher Kontext das Wortmaterial zurSprachreflexion und zur Rechtschreibung und sind daherGrundlage für die nachfolgen<strong>de</strong>n Übungen.––Sie sind Vorlagen zum Abschreiben und damit zum immanentenTraining <strong>de</strong>r Orthographie.––Sie trainieren das sinnentnehmen<strong>de</strong> Lesen, da jeweils einschlüssiges En<strong>de</strong> ausgewählt o<strong>de</strong>r erfun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n kann.––Sie sind damit auch ein Impuls für „freies“ Schreiben.ST9Der sprachliche Schwerpunkt dieser und <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Doppelseite(10 – 11) ist die Einführung sowie die Beschäftigungmit <strong>de</strong>r Wortart Nomen.Da die orthographische Beson<strong>de</strong>rheit – die Großschreibung<strong>de</strong>r Nomen in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Sprache – auch eine beson<strong>de</strong>reSchwierigkeit für die Kin<strong>de</strong>r und eine häufige Fehlerquellebeim Schreiben ist, wird auf die Arbeit mit Nomen (Artikel,Einzahl/ Mehrzahl) in weiteren Einheiten <strong>de</strong>s Spracharbeitsheftseingegangen.Die Kin<strong>de</strong>r sollen an dieser Stelle zunächst <strong>de</strong>n Begriff Nomenkennen lernen. Die Beschränkung auf Dinge und Lebewesenwur<strong>de</strong> hier bewusst vorgenommen. Alles, was Fara und Fu in<strong>de</strong>r Geschichte sehen können und was abgebil<strong>de</strong>t ist, kannman mit einem Nomen benennen.Nomen schreibt man mit einem großen Anfangsbuchstaben.Fara und Fu erklären in ihren Sprechblasen, was sich dieKin<strong>de</strong>r merken sollen.AufgabenAufgabe 1: Lesen, sprechen und malenDie Kin<strong>de</strong>r sollen <strong>de</strong>n Text lesen und verstehen und überdie Bildszene sprechen. Anschließend können sie das Bildsinnvoll ergänzen.Aufgabe 2: Wörter kennzeichnenUm die Arbeitstechnik <strong>de</strong>s Kennzeichnens von bestimmtenWörtern im Text zu vermitteln, empfiehlt es sich, <strong>de</strong>n Textzu projizieren und das Markieren <strong>de</strong>r Wörter gemeinsamzu üben.Zu <strong>de</strong>r Frage. „Was sehen Fara und Fu von ihrem Ballonaus?“ wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r vermutlich die meisten Nomen aus<strong>de</strong>m Text nennen.Die Nomen können dann an <strong>de</strong>r Tafel notiert, für ein Reflexionsgesprächgenutzt und von Fara und Fu – wie in <strong>de</strong>nSprechblasen – kommentiert wer<strong>de</strong>n.Nach dieser Vorbereitung arbeiten die Kin<strong>de</strong>r selbstständigweiter.Aufgabe 3: Lückentext ergänzenWenn die Kin<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>ckt haben, dass <strong>de</strong>r Lückentext i<strong>de</strong>ntischmit <strong>de</strong>m oberen Text ist, können sie die Lücken selbstständigergänzen.Aufgabe 4: AbschreibenEs hat sich bewährt, die Technik <strong>de</strong>s sorgfältigen und korrektenAbschreibens mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zu besprechen, Hilfsmittel,wie eine Ab<strong>de</strong>ckkarte anzubieten und wichtige Arbeitsschrit-• Lesebuch Seite 6 – 747


Wir fangen ante zu klären, wie das genaue Anschauen und Einprägen <strong>de</strong>reinzelnen Wörter sowie <strong>de</strong>n Vergleich <strong>de</strong>s Geschriebenen mit<strong>de</strong>r Vorlage (siehe auch Spracharbeitsheft S. 130).Einen Schluss schreibenFür <strong>de</strong>n Schluss <strong>de</strong>r Geschichte sind zwei Auswahlsätze un<strong>de</strong>ine offene Möglichkeit für eine eigene I<strong>de</strong>e angeboten.Aus einem gemeinsamen Gespräch können sich Anregungenfür die Entscheidung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r ergeben.Aufgabe 5: Reimwörter bil<strong>de</strong>nDie Vorlage für die Bildwörter fin<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r im Text aufSeite 6. Sie sollten orthographisch korrekt geschrieben wer<strong>de</strong>n.Wie die Reimwörter entstehen, könnte in einem Reflexionsgesprächgeklärt wer<strong>de</strong>n.Aufgabe 6: Lesen und schreiben (Differenzierung)Die beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Zusatzaufgabe bestehtneben <strong>de</strong>m Auffin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r einzelnen Wörter in ihrer Übertragungin Schreibschrift (in ihr Heft für die Zusatzaufgaben).Hinführung––Klatschspiel: z. B. die Namen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r, o<strong>de</strong>r die Bezeichnungenvon Gegenstän<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Klasse wer<strong>de</strong>n gemeinsamgeklatscht und die Anzahl <strong>de</strong>r Silben genannt.––Visualisierung <strong>de</strong>r Silbenkennzeichnung an <strong>de</strong>r Tafel––Exemplarisches Ordnen <strong>de</strong>r Wörter nach <strong>de</strong>r Anzahl ihrerSilben.Nach dieser Vorbereitung können die Kin<strong>de</strong>r die Aufgabenselbstständig erarbeiten.Aufgabe 6 (Differenzierung)Vorgegebene Wörter für das Schreiben von Sätzen und Geschichtenzu nutzen ist eine wichtige Fertigkeit, die von <strong>de</strong>nKin<strong>de</strong>rn immer wie<strong>de</strong>r geübt wer<strong>de</strong>n sollte.Die Zusatzaufgabe könnte auch als Hausaufgabe genutztwer<strong>de</strong>n.Zusätzliche AktivitätenÜbungenKopiervorlage 16Spracharbeitsheft S. 10 – 11Die Doppelseite bietet verschie<strong>de</strong>ne Übungen zur WortartNomen.Aufgaben 1 und 3Gegenstän<strong>de</strong> und Lebewesen sollen im Bild ent<strong>de</strong>ckt, benanntund jeweils <strong>de</strong>m geschriebenen Wort zugeordnetwer<strong>de</strong>n.Der Schwerpunkt <strong>de</strong>r Aufgaben dieser Kopiervorlage ist dieArbeit mit Nomen (Wort-Bildzuordnung), ihre Glie<strong>de</strong>rung inSilben sowie ihre Synthese aus vorgegeben Silben.Diese Kopiervorlage könnte auch nach <strong>de</strong>n Aufgaben geteiltangeboten wer<strong>de</strong>n.Das Wortmaterial <strong>de</strong>r oberen Aufgabe bezieht sich auf dieFara und Fu-Geschichte.Das Silbenrätsel besteht aus Wörtern <strong>de</strong>r Anlauttabelle.Aufgaben 2, 4 und 5Die Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Wörter in Silben spielt in <strong>de</strong>r Rechtschreibungeine wichtige Rolle, z. B. bei <strong>de</strong>r Unterscheidung vonkurzen und langen Vokalen.Aus diesem Grund wer<strong>de</strong>n Übungen zur Wahrnehmungund Kennzeichnung von Silben bzw. zum Zusammenfügenvon Wörtern aus vorgegebenen Silben im Spracharbeitsheftmehrfach angeboten.48• Lesebuch Seite 6 – 7


Kopiervorlage 17Lesebuch S. 8 – 9© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3In dieser Kopiervorlage sind Nomen so zusammengestellt,dass sie eine konkrete Bildvorstellung ermöglichen, die zumthematischen Kontext <strong>de</strong>r Lesebuchseiten 6 – 7 passt.Die Kin<strong>de</strong>r können:––die verschie<strong>de</strong>nen Nomen suchen und ent<strong>de</strong>cken,––über die beson<strong>de</strong>re Anordnung <strong>de</strong>r Wörter sprechen,––die verborgene Geschichte ent<strong>de</strong>cken und erzählen (Differenzierung),––sowie das Bild mit Wörtern weitergestalten (Differenzierung).Das Einordnen <strong>de</strong>r Nomen nach Anzahl <strong>de</strong>r Silben in dieTabelle gelingt <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn leichter, wenn sie vorher durchein gemeinsames rhythmisches Sprechen <strong>de</strong>r Wörter (s. o.)für das Hören von Silben sensibilisiert wer<strong>de</strong>n.Jahrgangsübergreifen<strong>de</strong>sArbeiten––Gemeinsames Singen und Spielen (siehe z. B. Hinweisezu Musik, S. 38-41)––Umgang mit <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r (Rhythmisches Klatschenvon Namen und Nomen)––Organisation <strong>de</strong>r Helferrollen––Partnerarbeit beim Erzählen und freien Schreiben––Beteiligung <strong>de</strong>r Zweitklässler an Spielen und Geschichtenzur Anlauttabelle––TafeltheaterIch und du – Fara und FuDie gereimten Zwei- und Vierzeiler erzählen von Fara und Fu;sie beziehen sich zum Teil ebenfalls auf die Welt <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r.Dies wird insbeson<strong>de</strong>re durch die illustrierte Spielplatzsituationsignalisiert, in <strong>de</strong>r Fara und Fu keine Rolle spielen.Die Illustration korrespondiert mit <strong>de</strong>n Fibelseiten 8 – 9 undkann auch für jahrgangsgemischte Gespräche über das Miteinan<strong>de</strong>rauf <strong>de</strong>m Spielplatz und in <strong>de</strong>r Pause genutzt wer<strong>de</strong>n.Schwerpunktmäßig kann mit dieser Doppelseite das Alphabetspielerisch geübt wer<strong>de</strong>n.EinstiegDie meisten Kin<strong>de</strong>r bringen aus <strong>de</strong>n Sprachhandlungen imersten Schuljahr, aus Abc-Bil<strong>de</strong>rbüchern sowie aus Kin<strong>de</strong>rsendungenim Fernsehen Vorkenntnisse zum Abc mit. Diesekönnen aktiviert wer<strong>de</strong>n z. B. durch:––Singen eines bereits bekannten Abc-Lie<strong>de</strong>s,––Erlernen eines neuen Abc-Gedichts (s. Spracharbeitsheft,S. 12),––Anschauen alphabetisch geordneter Tierbil<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r Gegenstän<strong>de</strong>und gemeinsames Ent<strong>de</strong>cken <strong>de</strong>r Ordnung,––Untersuchen <strong>de</strong>r Namenslisten von <strong>de</strong>n Mädchen undJungen <strong>de</strong>r Klasse hinsichtlich ihrer Ordnung,––Anschauen eines Abc-Bil<strong>de</strong>rbuchs,––Hören von Reimen zum Abc,––Anschauen eines Kin<strong>de</strong>rlexikons.Lesebuch Seite 8 – 9Lernmaterialien• Lesebuch S. 8 – 9• Spracharbeitsheft S. 12 – 15• Wörterliste• Kopiervorlagen Nr. 11 – 12, 15, 18 – 20• Übungskartei Nr. 1 – 4Umgang mit <strong>de</strong>n Texten und <strong>de</strong>m SpielIm Mittelpunkt <strong>de</strong>r Arbeit mit dieser Seite steht das Würfelspielmit <strong>de</strong>n Buchstaben <strong>de</strong>s Abc.Alle Buchstaben <strong>de</strong>s Alphabets sind in <strong>de</strong>n Versen min<strong>de</strong>stenseinmal rot markiert zu ent<strong>de</strong>cken.Lesen und sprechenDie Kin<strong>de</strong>r lesen die Gedichte und sprechen über die Inhaltesowie ihre Assoziationen dazu.• Lesebuch Seite 8 – 949


Wir fangen anSpielen und LesenDie Regel gibt vor, dass gewürfelt und entsprechend <strong>de</strong>rgewürfelten Zahl mit einer Spielfigur auf <strong>de</strong>m Abc-Bogenvoran- o<strong>de</strong>r auch zurückgegangen wird. Der erreichte Buchstabewird unter <strong>de</strong>n rot markierten Buchstaben in einem <strong>de</strong>rGedichte aufgesucht.Dieser Zwei- o<strong>de</strong>r Vierzeiler wird dann jeweils vorgelesen.Spielfigur setzen und sprechenZum Einprägen <strong>de</strong>r Buchstabenfolge im Abc sprechen dieKin<strong>de</strong>r beim Voran- o<strong>de</strong>r Zurücksetzen ihrer Figur die jeweilsberührte Buchstabenfolge entsprechend <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r gewürfeltenAugen.Das Spiel kann gemeinsam exemplarisch durchgeführt unddann mit einem Partner o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Gruppe gespielt wer<strong>de</strong>n.Umgang mit <strong>de</strong>r IllustrationSprechenBei <strong>de</strong>r Bildbetrachtung können Details ent<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n, wiez. B. die Gestaltung <strong>de</strong>s Spielplatzes o<strong>de</strong>r die gemeinsamenAktionen <strong>de</strong>r abgebil<strong>de</strong>ten Kin<strong>de</strong>r. Diese können die Kin<strong>de</strong>rmit eigenen Spielplatzerfahrungen vergleichen.Da die Parallelseiten <strong>de</strong>r Fibel ebenfalls Spielplatzszenen zeigen,lassen sich die Bil<strong>de</strong>r miteinan<strong>de</strong>r vergleichen und dieGespräche darüber gemeinsam führen.SchreibenDie Spielplatzszenen könnten auch als Schreibimpulse fürSätze o<strong>de</strong>r eine Geschichte genutzt wer<strong>de</strong>n.Ausstellung von Abc-Büchern und Kin<strong>de</strong>rlexika in <strong>de</strong>rKlasseBeispiele für Kin<strong>de</strong>rbücher:Bud<strong>de</strong>, Nadia: Trauriger Tiger toastet Tomaten. Wuppertal2006Gampfer, Peggy, Claudia Köster, Anke Schönfeld, JoachimKrause.: Das Ravensburger Grundschullexikon. Ravensburg2012Krüss, James, Günther Jakobs: Abc, Abc, Arche Noah stichtin See. Stuttgart 2010Maar, Paul: Das Tier–Abc. Hamburg 2010Schwarz, Regina, Michael Schober: Das verrückte Schimpfwörter-Abc.Esslingen 2007Abc-LernwerkstattLernstationen mit einem ganzheitlichen Aufgabenangebot(Einbeziehung <strong>de</strong>r im Folgen<strong>de</strong>n beschriebenen Aufgabenvorschlägezur Einheit) zum Üben und Festigen <strong>de</strong>r alphabetischenReihenfolge sowie zum Kennenlernen <strong>de</strong>r Wörterliste.SpracharbeitsheftArbeitstextAbc-Gedichta - b - c - d - e - f - gFara steht allein am .h - i - j - k - l - m - nSie sucht Fu .Wobleibt er ?o - p - q - r - s - t - uDa lan<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Ballon mit .v - w - x und y - zDas fin<strong>de</strong>t Fara richtig .<strong>de</strong>nn<strong>de</strong>nnSeeSee1 Ergänze die Reimwörter im Abc-Gedicht.2 Trage die Buchstaben und die Reimwörter in das Abc-Gedicht ein.Abc-GedichtnettnettFuFua b c <strong>de</strong> fgh ij klmnopqrst4 Schreibe das Gedicht ab. Du kannst auch große Buchstaben einfügen.A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y ZA B C D E F G H I J K L MN O P Q R S T U V WXY Zxu v wyzFara steht allein am .Zusätzliche AktivitätenSie sucht Fu .Wobleibt er ?Da lan<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Ballon mit .undDas fin<strong>de</strong>t Fara richtig .3 In je<strong>de</strong>r Abc-Reihe fehlt ein Buchstabe. Sie ergeben ein Wort:a b c d e f h i j k l m n o p q r s t u v w x y za b c d e f g h i j k l m n o p q r s t v w x y za b c d e f g h i j k l m n o p q r s u v w x y z5 In je<strong>de</strong>r Abc-Reihe fehlen Buchstaben. Sie ergeben jeweils ein Wort.a b c e f g h i j k l m n o p q r s t v w x y za c d e f g h j k l m n o p q r u v w x y za b c d e g h j k l m n o p q r s u v w x y z12• Alphabet13Spracharbeitsheft S. 12 – 13Kopiervorlage 15Text-Bildvergleich: Zu <strong>de</strong>r abgebil<strong>de</strong>ten Spielszene sollen dieKin<strong>de</strong>r die richtigen Aussagen fin<strong>de</strong>n.Das Lösungswort ist „Wunschballon“.Da die Spielszene <strong>de</strong>r Illustration <strong>de</strong>r parallelen Fibelseitegleicht, kann diese Kopiervorlage auch jahrgangsübergreifendgenutzt wer<strong>de</strong>n.Das Alphabet ist ein Ordnungsprinzip, das die Basis <strong>de</strong>s Lesensund Schreibens bil<strong>de</strong>t. Die Reihenfolge <strong>de</strong>r Buchstabenim Alphabet ist logisch nicht zu begrün<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn mussauswendig gelernt wer<strong>de</strong>n. Das Abc lässt sich erfahrungsgemäßjedoch leichter und spielerisch auswendig lernen, wennman es rhythmisiert und gereimt aufsagen o<strong>de</strong>r singen kann.Reime mit lustigen Versen, die man leicht in Bewegungenumsetzen kann, erhöhen das Vergnügen. Sie för<strong>de</strong>rn dieWie<strong>de</strong>rholung und damit die Chance einer Verankerung <strong>de</strong>rBuchstabenfolge im Gedächtnis.Das gemeinsame Sprechen und Spielen <strong>de</strong>s Abc-Gedichtsund an<strong>de</strong>rer Abc-Verse begleiten eine Zeit lang die Abc-Übungen, z. B. als ritualisierte Einleitung.50• Lesebuch Seite 8 – 9


Wir fangen anZusätzlich zu <strong>de</strong>n Buchstaben können die Kin<strong>de</strong>r auch Tiereo<strong>de</strong>r Dinge mit <strong>de</strong>n passen<strong>de</strong>n Anfangsbuchstaben in ihrLeporello malen.Zusätzliche AktivitätenKopiervorlagenStationen. Sie können von <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn allein o<strong>de</strong>r auch miteinem Partner bearbeitet wer<strong>de</strong>n.Für die Arbeit mit <strong>de</strong>r Kartei kann je<strong>de</strong>s Kind ein beson<strong>de</strong>resHeft anlegen, in das es die Übungen und Lösungen mit <strong>de</strong>mjeweiligen Bearbeitungsdatum einträgt. Auf diese Weisewer<strong>de</strong>n die Karteikarten nicht verbraucht und bleiben auchfür an<strong>de</strong>re Kin<strong>de</strong>r nutzbar.SelbstkontrolleJe<strong>de</strong> Aufgabe, die eine bestimmte Lösung verlangt, ist miteiner Selbstkontrolle versehen: Die richtige Lösung wird sichtbar,wenn die Karte gegen das Licht gehalten wird („Sonnenscheinkontrolle”).Die Möglichkeit, <strong>de</strong>n Arbeitserfolg sich selbst sofort bestätigenzu können („Nachschauen, ob das richtig ist.“) soll dasSelbstvertrauen und die Lernmotivation <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r stärken.Einführung in das KontrollverfahrenKopiervorlage 18Die Technik <strong>de</strong>r Selbstkontrolle kann bei Bedarf mithilfe <strong>de</strong>rKopiervorlagen 11 und 12 eingeführt wer<strong>de</strong>n. Dazu wird dasBlatt einmal gefaltet. Gegen das Licht gehalten wer<strong>de</strong>n dieLösungen in <strong>de</strong>n Lösungsfel<strong>de</strong>rn sichtbar.Kopiervorlagen 19 – 20Die Kopiervorlagen 18, 19 und 20 bieten weiteres, abwechslungsreichesÜbungsmaterial zur Festigung <strong>de</strong>r alphabetischenOrdnung.ÜbungskarteiDie Übungskartei bezieht sich auf das Lesebuch und dasSpracharbeitsheft. Sprachliche Phänomene, Rechtschreibaspekte,Lese-, Schreib- und Rechtschreibstrategien könnenmithilfe abwechslungsreicher und illustrierter Übungsformenauf <strong>de</strong>r Wort- und Satzebene gezielt trainiert wer<strong>de</strong>n.Zu je<strong>de</strong>r Sequenz im Spracharbeitsheft sind Karteikarten mitAufgaben zum jeweiligen Übungsschwerpunkt vorhan<strong>de</strong>n.Sie sind ein Werkzeug zur Differenzierung und zur För<strong>de</strong>rung,z. B. in Form von Übungsschleifen nach Feststellung <strong>de</strong>s individuellenFör<strong>de</strong>rungsbedarfs. Sie eignen sich zum Einsatzin <strong>de</strong>r Freiarbeit, zur Wochenplanarbeit o<strong>de</strong>r zur Arbeit anKarteikarte 1Kopiervorlagen 11 – 12Schwerpunkt: Genaues LesenDie Kin<strong>de</strong>r lesen die Sätze und entschei<strong>de</strong>n, ob sie zum Bildpassen (richtig/falsch). Es wer<strong>de</strong>n die Buchstaben notiert,aus <strong>de</strong>nen sich ein Lösungswort ergibt (Kin<strong>de</strong>r, Mädchen).52• Lesebuch Seite 8 – 9


Karteikarten 1/1*Karteikarte 4/4*© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3Karteikarten 2 – 4Schwerpunkt: AbcAuf diesen Karten muss eine alphabetische Reihenfolge bzw.das Gesamtalphabet rekonstruiert wer<strong>de</strong>n. Je nach Sicherheitihrer Kenntnisse wer<strong>de</strong>n sich die Kin<strong>de</strong>r mehr o<strong>de</strong>r wenigeran einer Visualisierung <strong>de</strong>s Alphabets orientieren o<strong>de</strong>r die„Sonnenscheinkontrolle“ <strong>de</strong>r Karten zur Hilfe nehmen. EinÜbungseffekt ist in je<strong>de</strong>m Fall gegeben.Die Kin<strong>de</strong>r sollten angehalten wer<strong>de</strong>n, sich das Alphabetbeim Lösen <strong>de</strong>r Aufgaben immer leise vorzusagen.Karteikarte 2/2*Die Kin<strong>de</strong>r lesen die Abc-Reihen und notieren die fehlen<strong>de</strong>nBuchstaben. Daraus ergeben sich Lösungswörter, die in <strong>de</strong>nKontrollfenstern erscheinen (2: Ast, Salz, Gabel; 2*: Herz,Post, Zelt).Die Kin<strong>de</strong>r notieren die Buchstaben und bil<strong>de</strong>n daraus Farbwörterbzw. Tiernamen (4: o/r/t – rot, b/e/g/l – gelb; 4*:E/G/I/L – IGEL, A/E/H/S – HASE).FächerverbindungKunstBuchstaben––Buchstabenformen in <strong>de</strong>r Umwelt wahrnehmen und dokumentieren(zeichnen, fotografieren)––Alltagsgegenstän<strong>de</strong> zu Buchstaben um<strong>de</strong>uten––Lieblingsbuchstaben schön gestalten––Anfangsbuchstaben <strong>de</strong>s eigenen Namens gestaltenAbc- Ausstellung––Dinge, <strong>de</strong>ren Form an Buchstaben erinnert, sammeln undalphabetisch zusammenstellen (Stein, Wurzel, Zweig,usw.)––Buchstaben aus verschie<strong>de</strong>nen Dingen formen (Pappe,Stifte, Zollstock, usw.)––In Gruppen- o<strong>de</strong>r Partnerarbeit Plakate (DIN A3) mit Buchstabensowie mit Wörtersammlungen und Nonsens-Versenzu jeweils einem Buchstaben <strong>de</strong>s Alphabets schreibenund gestalten (collagieren und malen).Die fertigen Plakate wer<strong>de</strong>n zu einem Wandfries, einemLeporello o<strong>de</strong>r zu einem großen Bil<strong>de</strong>rbuch zusammengefügt.Karteikarte 3/3*Die Kin<strong>de</strong>r notieren die Nachbar-Buchstaben, die in <strong>de</strong>r Abc-Reihenfolge fehlen. Es ergeben sich daraus Lösungswörter,die einen Satz bil<strong>de</strong>n (3: Du <strong>bis</strong>t klug. 3*: Du hast Mut.).Jahrgangsübergreifen<strong>de</strong>sArbeitenUm Interferenzen mit <strong>de</strong>r Anlaut-Arbeit bei <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r1. Klasse zu vermei<strong>de</strong>n, bieten sich für gemeinsame Unterrichtsphasenim Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Abc neben <strong>de</strong>mgemeinsamen Kunstunterricht (s. o.) zum Thema Buchstabenbeson<strong>de</strong>rs sprachspielerische Aktivitäten an, wie z. B.––Satzanfang: „Fara und Fu fin<strong>de</strong>n …“. Die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rersten Klasse stellen dazu eine Sammlung von Bil<strong>de</strong>rn mit<strong>de</strong>m Anfangsbuchstaben F zusammen (malen, aus Zeitschriftenund Katalogen ausschnei<strong>de</strong>n und aufkleben).Die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r zweiten Klasse könnten diese Sammlungbeschriften und gemeinsam Verse dazu aus<strong>de</strong>nken undaufschreiben.• Lesebuch Seite 8 – 953


Wir fangen anDer Unterschied vom Buchstabennamen und <strong>de</strong>m Anlauteines Wortes kann auf diese Weise auch <strong>de</strong>n Erstklässlern<strong>de</strong>utlich wer<strong>de</strong>n.Die Zweitklässler könnten als Lernpaten die Erstklässler bei<strong>de</strong>r Anlautkreis-Arbeit und beim Lernen von Buchstabenunterstützen. Sie könnten z. B.––die verschie<strong>de</strong>nen Spiele <strong>de</strong>r Materialien erklären und bei<strong>de</strong>r Durchführung <strong>de</strong>r Spiele helfen,––Anlaut-Geschichten (gemeinsam mit <strong>de</strong>n Erstklässlern)erfin<strong>de</strong>n und erzählen,––Anlaut-Geschichten aufschreiben, illustrieren und vorlesen.Abc-Bil<strong>de</strong>rbücher o<strong>de</strong>r Lexika, die in <strong>de</strong>r Klasse ausgestelltsind, könnten gemeinsam angeschaut und von <strong>de</strong>n Zweitklässlernvorgelesen wer<strong>de</strong>n.Lesebuch Seite 10 – 11Lernmaterialien• Lesebuch S. 10 – 11• Spracharbeitsheft S. 16 – 19• Wörterliste• Kopiervorlagen Nr. 21 – 22, 24• Übungskartei Nr. 5 – 8Einstieg––Der Einstieg in das Thema <strong>de</strong>r Geschichte kann von <strong>de</strong>rSituation <strong>de</strong>r Klasse abhängen, wie z. B. von einem aktuellenEreignis, bei <strong>de</strong>m Partnerschaft und Hilfe nötig,erfolgreich o<strong>de</strong>r auch problematisch war.––Brainstorming z. B. zum Thema „Einan<strong>de</strong>r helfen“––Herstellen einer Gedankenlandkarte (Mindmap) zum gewähltenThema––Fokussieren eines Teilaspekts, wie z. B. „Spielen in <strong>de</strong>rPause“––Blitzlicht zur aktuellen Situation in <strong>de</strong>r Klasse, zur großenPause o<strong>de</strong>r zu einem an<strong>de</strong>ren ThemenschwerpunktUmgang mit <strong>de</strong>m Text und <strong>de</strong>r IllustrationLesen, Sprechen und Zuhören––Impuls: Projektion <strong>de</strong>r Illustration (Leas Sprechblasen) aufFolie über <strong>de</strong>n Tageslichtprojektor––Die Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer mo<strong>de</strong>riert ein Gespräch zurSituation, zur Gestik und Mimik <strong>de</strong>r Protagonisten.––Die Kin<strong>de</strong>r erzählen von eigenen, ähnlichen Erfahrungen.––Lesen <strong>de</strong>r Geschichte als Ganzes o<strong>de</strong>r abschnittsweise––Zuordnen <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Textpassagen––Kommentieren und bewerten <strong>de</strong>r dargestellten Handlungsschrittein Leas Erzählung. Vermuten, wie es zuMaikes Unfall kommen konnte.––Nachspielen <strong>de</strong>r dargestellten Handlung– Erkennen und Diskutieren <strong>de</strong>r Rolle von Lea––Antizipieren von möglichen Fortsetzungen <strong>de</strong>r Geschichte(Beziehung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Mädchen zueinan<strong>de</strong>r)––Spielen von Fortsetzungen <strong>de</strong>r Geschichte in Gruppen––Vergleich und Diskussion (Reflexion) <strong>de</strong>r Gruppendarbietungen.––Übertragung <strong>de</strong>r Situation auf eigene Erlebnisse, wie z. B.Möglichkeiten <strong>de</strong>r Unterstützung jüngerer Kin<strong>de</strong>r un<strong>de</strong>ntsprechen<strong>de</strong> Vereinbarungen für die ZukunftLesebuch S. 10 – 11Lea erzähltLea erzählt zu Hause von einer Situation in <strong>de</strong>r Pause, in <strong>de</strong>rsie einem jüngeren Kind aufgrund ihrer Erfahrung helfenkonnte.Ein wichtiger Aspekt dieses Textes ist die Rolle <strong>de</strong>r Zweitklässlerals Partner und Helfer für die jüngeren Schüler. Siesollen sich ernst genommen fühlen, sei es als Mitglied einerjahrgangsgemischten Klasse o<strong>de</strong>r als jetzt zu <strong>de</strong>n Größerengehörig.54• Lesebuch Seite 10 – 11


SchreibenEin Erlebnis aus <strong>de</strong>r Schule aufschreiben, z. B. anhand <strong>de</strong>rKopiervorlage 22.SpracharbeitsheftArbeitstextLara erzähltDie Pause auf <strong>de</strong>m Hof mag ich sehr.Da hüpfen wir mit <strong>de</strong>m Seil .Heute bin ich hingefallen .Mein Knie hat geblutet.Ein Mädchen hat mir geholfen.Sie ist mit mir zur Lehrerin gegangen .Das Mädchen heißt Uta.Ich habe ein Pflaster bekommen....1 Wer hat Lara geholfen?6 Schreibe ab, was Lara erzählt. Füge einen Schluss hinzu.2 Kennzeichne diese Nomen im Text.Pause Hof Seil Knie Mädchen Lehrerin3 Schreibe die Nomen.4 Kennzeichne die Buchstaben, mit <strong>de</strong>nen die Nomen von Aufgabe 2beginnen.A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z5 Schreibe die Nomen von Aufgabe 2nach <strong>de</strong>m Abc geordnet auf: Hof , ...7 Suche die Nomen im Text. Welches Wort steht nicht im Text?H O F K N I E L E H R E R I N K L A S S E M Ä D C H E N S E I L8 Schreibe die Nomen nach <strong>de</strong>m Abc geordnet auf: Auto , ...© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3Kopiervorlage 22In die Sprechblase können die Kin<strong>de</strong>r entwe<strong>de</strong>r Leas Erlebnismit eigenen Worten wie<strong>de</strong>rgeben o<strong>de</strong>r ein eigenes Erlebnisaus <strong>de</strong>r Schule aufschreiben.Möglichkeiten sammeln und aufschreiben/ malen,––wie man sich um die Schulanfänger kümmern kann und––was man dabei beachten sollte.Meine BleistifteViele Kin<strong>de</strong>r besitzen gewisse Dinge, die für sie beson<strong>de</strong>rswertvoll sind und die sie wie einen Schatz hüten. In dieserGeschichte sind es zwei beson<strong>de</strong>re Bleistifte <strong>de</strong>r Ich-Erzählerin.Im Text sind noch weitere erwähnenswerte Aspekte enthalten:Die Protagonistin schreibt gern und viel. Dafür brauchtsie geeignetes Werkzeug. Sie weiß sich zu helfen, in<strong>de</strong>m siesich von einem Klassenkamera<strong>de</strong>n einen Bleistift ausborgtund damit ihre eigenen beson<strong>de</strong>ren Stifte schonen kann.Offenbar hat sie auch ihre Mutter von <strong>de</strong>r Notwendigkeit<strong>de</strong>s Kaufs eines normalen Bleistifts überzeugt.Umgang mit <strong>de</strong>m TextDie Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer kann diesen Text vorlesen undals Gesprächsimpuls über eigene wichtige kleine Dinge sowieüber Interessen und Vorlieben <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r nutzen.Vor allem in jahrgangsgemischten Klassen könnte dies dasgegenseitige Kennenlernen unterstützen.Die Kin<strong>de</strong>r könnten ihre beson<strong>de</strong>ren Dinge auch vorstellen,wenn sie das möchten.16• Nomen nach <strong>de</strong>m Alphabet ordnenSpracharbeitsheft S. 16 – 17Die im Lesebuch erzählte Pausensituation wird hier variiert. Essind zwei an<strong>de</strong>re Kin<strong>de</strong>r. Aber das Geschehen ist das gleiche.Nur diesmal wird aus <strong>de</strong>r Perspektive <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s erzählt (hiereine Lara), das hingefallen ist und <strong>de</strong>m ein an<strong>de</strong>res Kind hilft.Die bei<strong>de</strong>n Erzählungen können die Kin<strong>de</strong>r miteinan<strong>de</strong>r vergleichen.Aufgabe 1Für die Antwort können zwei Textaussagen miteinan<strong>de</strong>r verknüpftwer<strong>de</strong>n.Uta hat Lara geholfen.Richtig wäre aber auch: Ein Mädchen o<strong>de</strong>r Uta.Aufgabe 2 -5Das Auffin<strong>de</strong>n und Kennzeichnen von bestimmten Wörternim Text dient sowohl <strong>de</strong>m Leseverständnis als auch <strong>de</strong>rRechtschreibung. Die Reihenfolge <strong>de</strong>r Nomen entspricht <strong>de</strong>rReihenfolge ihres Vorkommens im Text.Sie sollen abgeschrieben (Aufgabe 3),––ihre Anfangsbuchstaben sollen in <strong>de</strong>r Alphabet-Reihegekennzeichnet (Aufgabe 4) und––die Nomen anschließend noch einmal alphabetisch geordnetaufgeschrieben wer<strong>de</strong>n (Aufgabe 5).Aufgabe 6Möglicherweise brauchen einige Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Hinweis, dasssie <strong>de</strong>n Text Zeile für Zeile abschreiben und dabei eine Ab<strong>de</strong>ckkartebenutzen, damit sie ihn anschließend leichter kontrollierenkönnen.Aufgabe 7 (Differenzierung)Die Kin<strong>de</strong>r markieren zunächst die Wortgrenzen, lesen dieWörter und vergleichen sie mit <strong>de</strong>n markierten Nomen imText.Das Wort „Klasse“ kommt im Text nicht vor.17• Lesebuch Seite 10 – 1155


Wir fangen anAufgabe 8 (Differenzierung)Diese Aufgabe können die Kin<strong>de</strong>r leichter lösen, wenn siezuerst unter je<strong>de</strong>s Bild <strong>de</strong>n Anfangsbuchstaben schreibenund dann die Nomen nach <strong>de</strong>m Alphabet geordnet in ihrHeft schreiben.An dieser Stelle kann man die Kin<strong>de</strong>r auch schon auf dieWörterliste hinweisen, in <strong>de</strong>r sie unter <strong>de</strong>m jeweiligen Anfangsbuchstabendie Nomen zu <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn fin<strong>de</strong>n und kontrollierenkönnen.ÜbungenAufgabe 2Ge<strong>de</strong>hntes Lesen <strong>de</strong>r Wörter, Erkennen und Kennzeichnen<strong>de</strong>r Selbstlaute.Lesen <strong>de</strong>r Sprechblasen von Fara und Fu. Zeigen <strong>de</strong>r Vokalein Beispielwörtern ( z. B. an <strong>de</strong>r Tafel o<strong>de</strong>r auf vorhan<strong>de</strong>nenWortkarten).Aufgabe 3Erkennen <strong>de</strong>r Wörter und ge<strong>de</strong>hntes Lesen <strong>de</strong>r Wörter nachI<strong>de</strong>ntifikation <strong>de</strong>r hier gemeinten Selbstlaute anhand <strong>de</strong>rMundbil<strong>de</strong>r.Schreiben <strong>de</strong>r Wörter.1 Welche Selbstlaute wer<strong>de</strong>n hier gesprochen?Schreibe auf Seite 18 die großen und auf Seite 19 die kleinen Buchstaben.A E I O U – a e i o uA E I O U – a e i o u2 Kennzeichne in diesen Nomen die Selbstlaute.Limo Mama Uhu Tor Hut Oma Fara Sofa3 Schreibe die Nomen von Aufgabe 2.TrFH t M mh S fm L m4 Schreibe die Wörter aus Aufgabe 3nach <strong>de</strong>m Abc geordnet.r5 Verfolge Faras Weg durch <strong>de</strong>n Irrgarten und schreibe das Abc.Schreibe die Selbstlaute rot und die Mitlaute blau.A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y ZA B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y ZAufgabe 4Die Wörter nach <strong>de</strong>m Abc geordnet abschreiben.Die Reihenfolge <strong>de</strong>r Wörter Fara, Hut, Limo, Mama, Oma,Sofa, Tor, Uhu könnte z. B. an <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>r Tafel Kin<strong>de</strong>rn,die noch unsicher im Abc sind, zur Selbstkontrolle zurVerfügung stehen.Aufgabe 5Einüben <strong>de</strong>s Alphabets und Selbst- und Mitlaute durch zweiFarben unterschei<strong>de</strong>n.Die Laute a, e, i, o, uheißen Selbstlaute.Alle an<strong>de</strong>ren Laute im Abcheißen Mitlaute.6 Ergänze die fehlen<strong>de</strong>n Selbstlaute und schreibe die Wörter.Bl me K nd S nne T sse B tt G rtenAufgabe 6 (Differenzierung)18• Selbstlaute – MitlauteSpracharbeitsheft S. 18 – 1919Trotz <strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n Selbstlaute und auch, wenn man dieBil<strong>de</strong>r ab<strong>de</strong>ckt, sind die Wörter leicht zu erkennen.Der Übungsschwerpunkt dieser Doppelseite ist die Unterscheidungund Wahrnehmung von Selbstlauten und Mitlauten.Zusätzliche AktivitätenSachanalyseKin<strong>de</strong>r orientieren sich am Anfang <strong>de</strong>s Schriftspracherwerbsüberwiegend an <strong>de</strong>n Konsonanten. Vokale wer<strong>de</strong>n häufignoch weggelassen. Sie müssen darauf beson<strong>de</strong>rs aufmerksamgemacht wer<strong>de</strong>n. Die Unterscheidung von Selbstlautenund Mitlauten ist daher eine grundlegen<strong>de</strong> Komponente <strong>de</strong>rRechtschreibung.Wer<strong>de</strong>n die Vokale a, e, i, o, u ge<strong>de</strong>hnt gesprochen, verursachensie gut unterscheidbare Mundstellungen. Mithilfe <strong>de</strong>r„Mundbil<strong>de</strong>r“ lassen sich die Vokale und ihre Stellung imWort anhand „lautreiner“ Wörter veranschaulichen.Kopiervorlage 21AufgabenAufgabe 1Nachahmen <strong>de</strong>r Mundbil<strong>de</strong>r, gegenseitiges Beobachten o<strong>de</strong>rSelbstbeobachtung mit einem Spiegel beim Artikulieren <strong>de</strong>rVokale.Ge<strong>de</strong>hntes Sprechen <strong>de</strong>r Vokale und Zuordnen <strong>de</strong>r Mundstellungenzu <strong>de</strong>n passen<strong>de</strong>n Selbstlauten.Schreiben <strong>de</strong>r Selbstlaute in die Sprechblasen.Die Aufgabenstellung <strong>de</strong>r Kopiervorlage 21 ist komplex. DieKin<strong>de</strong>r müssen mehrere Wortreihen alphabetisch ordnenund korrekt abschreiben, <strong>de</strong>n für die Lösung gemeintenBuchstaben i<strong>de</strong>ntifizieren, übertragen und <strong>de</strong>n Lösungssatzlesen: „Nach <strong>de</strong>m Abc ordnen“.56• Lesebuch Seite 10 – 11


© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3ÜbungskarteiSchwerpunkt: Genaues LesenKarteikarte 5/5*Die Kin<strong>de</strong>r vergleichen die Aussagen <strong>de</strong>r Sätze mit <strong>de</strong>m Bildund stellen fest, ob sie richtig o<strong>de</strong>r falsch sind. Die entsprechen<strong>de</strong>nBuchstaben notieren sie im Heft.Die Buchstabenfolgen ergeben die Lösungswörter „Tomaten“(5) und „Pflaster“ (5*).Schwerpunkt: Nach <strong>de</strong>m Abc ordnenKarteikarte 6/6*Die vorgegebenen Nomen sollen in alphabetischer Reihenfolgeabgeschrieben und die Lösungswörter notiert wer<strong>de</strong>n.Es ergeben sich die Lösungswörter „Dino“und „Bein“ (6)sowie „Film“ und „A<strong>de</strong>r“ (6*).Schwerpunkt: Selbstlaute wahrnehmenGleichzeitig üben die Kin<strong>de</strong>r eingeführte Arbeitstechniken,wie––Aufschreiben <strong>de</strong>r Lösungen in ein Heft für die Übungen<strong>de</strong>r Werkstattkartei––Richtiges Abschreiben––Technik <strong>de</strong>r Selbstkontrolle––LesetrainingDamit die Kin<strong>de</strong>r weitgehend selbstständig mit <strong>de</strong>n Karteikartenumgehen können, sollten Arbeitstechniken, wie z. B. dasalphabetische Ordnen von Wörtern, auch noch in an<strong>de</strong>rensinnvollen Zusammenhängen gemeinsam geübt wer<strong>de</strong>n (z. B.Ordnen <strong>de</strong>r Namen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r).Jahrgangsübergreifen<strong>de</strong>sArbeitenDie Erlebnisse, Empfindungen und Rollen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r im SystemKlasse und Schule stehen bei <strong>de</strong>r inhaltlichen Behandlung<strong>de</strong>r Doppelseiten im Mittelpunkt.Lea ist jeweils die Protagonistin, die daheim von Schulerlebnissenträumt und erzählt. Mit Lea können sich die Kin<strong>de</strong>ri<strong>de</strong>ntifizieren o<strong>de</strong>r die Impulse <strong>de</strong>r Illustrationen aufnehmen.Eine wichtige Rolle als Mittler spielen beim Kennenlernenund Vertrautwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r in einer jahrgangsgemischtenKlasse auch die Figuren Fara und Fu.––Einführung eines Rituals: Gespräche im Erzählkreis überschöne und/o<strong>de</strong>r problematische Erlebnisse im Schulalltag(Unterricht, Pause, Schulweg)––Vereinbarung von „Patenschaften“ bzw. Bildung vonfesten Gruppen––Erklären möglicher Hilfestellungen sowie Unterstützungen<strong>de</strong>r jüngeren Kin<strong>de</strong>r im Unterricht, in <strong>de</strong>r Pause, auf<strong>de</strong>m Schulweg, in <strong>de</strong>r Betreuungszeit––Über Annahme und Zurückweisung von Hilfsangeboten(Was hilft? Was will ich?/ Was möchte ich nicht?)sprechen––Gemeinsam singen, basteln, spielen––Miteinan<strong>de</strong>r Geschichten aus<strong>de</strong>nken und aufschreiben––Gemeinsam LesenKarteikarte 7/7*LernerfolgskontrolleMithilfe <strong>de</strong>r Lernerfolgskontrolle 1 (Kopiervorlage 24) kannüberprüft wer<strong>de</strong>n, ob die Kin<strong>de</strong>r das Abc sicher beherrschen.Für je<strong>de</strong>n richtig notierten Buchstaben gibt man einen Punkt.Maximal sind 28 Punkte erreichbar (in je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r vier Aufgaben7 Punkte).Die Ergebnisse kann man in eine Klassenliste eintragen(s. oben <strong>Kapitel</strong> „Lernbeobachtung und Lernstandserhebung”).Karteikarte 8/8*• Lesebuch Seite 10 – 1157


Wir fangen anObwohl die Inhalte <strong>de</strong>r Fara und Fu-Geschichten fiktionalsind, enthalten sie jeweils Aspekte, die an das Weltwissen<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r anknüpfen.SachinformationKopiervorlage 24Lesebuch Seite 12 – 13Lernmaterialien• Lesebuch S. 12 – 13• Kopiervorlage 23• Lernschatz S. 2 – 3Graugänse, die größten Wildgänse Europas, sind Zugvögel.Ihr Winterquartier liegt im südlichen Spanien. Beim Flug imSchwarm bil<strong>de</strong>n sie eine typische Keilformation. Unterwegsruhen sie sich an Flüssen, Seen o<strong>de</strong>r auf Fel<strong>de</strong>rn aus, jedochnicht auf Flugobjekten. Wildgänse lassen sich jedoch aufMenschen prägen und begleiten ihren Menschen auch dann,wenn dieser mit einem Fluggerät fliegt. In <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rfilm„Amy und die Wildgänse“ ist dies eine <strong>de</strong>r Kernszenen. Eventuellkennen Kin<strong>de</strong>r diesen Film und können davon erzählen.Einstieg––Erinnerung an Fara und Fu-Geschichten aus <strong>de</strong>m 1. Schuljahr––Über das Fliegen sprechen (Gefühle, Träume, reale Erfahrungen)Umgang mit <strong>de</strong>m Text und <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rnGraugänseLeseinselLesebuch S. 12 – 13Zwischen <strong>de</strong>n <strong>Kapitel</strong>n <strong>de</strong>s Textban<strong>de</strong>s Fara und Fu 2 treffendie Kin<strong>de</strong>r auf eine „Leseinsel“, im Layout erkennbar an <strong>de</strong>rFolge von vier Text-Bild-Fel<strong>de</strong>rn auf grauem Grund.Auf <strong>de</strong>n ersten fünf „Leseinseln“ wer<strong>de</strong>n durch <strong>de</strong>n Textund – ganz wesentlich - durch die Illustration Abenteuervon Fara und Fu erzählt, die im thematischen Kontext zu<strong>de</strong>n Geschichten <strong>de</strong>r Leseinseln im Textband Fara und Fu 1stehen. Das En<strong>de</strong> bleibt jeweils offen mit <strong>de</strong>r Möglichkeitzum Weiterfabulieren.––gemeinsames Betrachten und Erzählen zu <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn––das Problem von Fara und Fu erkennen und formulieren––gemeinsames Lesen <strong>de</strong>s Textes––Klärung von Begriffen wie Schwarm, Gefie<strong>de</strong>r, …––über Graugänse sprechen (Wissen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r ermitteln,Informationen geben)––I<strong>de</strong>en sammeln für die Weiterführung o<strong>de</strong>r das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>rGeschichte––eine Fortsetzung/ein En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Geschichte erzählen, aufschreibenund dazu malenZusätzliche Aktivitäten––Erzähltheater zu <strong>de</strong>n Gänsegeschichten (Gruppenarbeit)Die einzelnen Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Geschichte wer<strong>de</strong>n z. B.vergrößertkopiert o<strong>de</strong>r abgemalt. Weitere Bil<strong>de</strong>r für eine Fortsetzung<strong>de</strong>r Geschichte können neu gestaltet wer<strong>de</strong>n.Die Kin<strong>de</strong>r einer Gruppe zeigen die Bil<strong>de</strong>r nacheinan<strong>de</strong>rund erzählen dazu die Geschichte und die von ihnenerfun<strong>de</strong>ne Fortsetzung.––Im Internet können die Kin<strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>r von Graugänsensuchen, ausdrucken und in <strong>de</strong>r Klasse ausstellen.Ein „Fara und Fu-Geschichtenbuch“ (z. B. Sammelordner) fürdie Klasse (Lese-Ecke, Freiarbeit, …) kann angelegt und imLaufe <strong>de</strong>s Schuljahres weitergeführt wer<strong>de</strong>n.58• Lesebuch Seite 12 – 13


• zu Lesebuch S. 12–13DifferenzierungWir fangen anWer ist auf großer Reise?Fara erschrickt,Datum:weil es dunkel wird.weil Fu schläft.weil sie in Gefahr sind.HausgänseKanadagänseGraugänseWarum lassen sich die Gänseauf <strong>de</strong>m Korb nie<strong>de</strong>r?Warum wer<strong>de</strong>n die Gänse wach?Sie wollen Fara und Fu angreifen.Sie sind erschöpft.Sie haben Hunger.2 3Lernschatz S. 2 – 3Kopiervorlage 23Eine Geschichte zu <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn schreiben und vorlesen.Die Bil<strong>de</strong>rgeschichte kann auch jahrgangsübergreifend genutztwer<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m ein Kind aus <strong>de</strong>r ersten Klasse erzähltund ein Zweitklässler die Geschichte aufschreibt.Bild 1: Das gesuchte Wort fin<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r im zweiten Bild<strong>de</strong>r Geschichte in Faras Aussage sowie in <strong>de</strong>r Überschrift. (K I)Bild 2: Die richtige Antwort unterschei<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r Formulierungvon <strong>de</strong>r Textvorlage, kann aber durch das Wort„erschöpft“ i<strong>de</strong>ntifiziert wer<strong>de</strong>n. (K I-II)Bild 3: Hier müssen die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n nicht gleich benanntenSachverhalt (in <strong>de</strong>n See stürzen = in Gefahr sein) aus <strong>de</strong>mZusammenhang erschließen (K II-III).Bild 4: Die Antwort muss selbst formuliert wer<strong>de</strong>n und sinngemäßlauten: Sie wer<strong>de</strong>n wach, weil Fu (laut) ruft. (K III)© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3LernschatzMithilfe <strong>de</strong>s Heftes „Lernschatz“ können die Kin<strong>de</strong>r ihreLesekompetenz selbst einschätzen. Es ist nicht als eine ArtTestheft zu verstehen, son<strong>de</strong>rn soll vor allem die Lesemotivation<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r stärken und unterstützen. Grundlage<strong>de</strong>r Übungen sind die Leseinseln am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r <strong>Kapitel</strong> 1 <strong>bis</strong>10 <strong>de</strong>s Lesebuchs. Man kann davon ausgehen, dass diesebeson<strong>de</strong>ren Geschichten vermutlich von allen Kin<strong>de</strong>rn gerngelesen wer<strong>de</strong>n, auch wenn sie nicht im Unterricht behan<strong>de</strong>ltwur<strong>de</strong>n.Bei <strong>de</strong>n Aufgaben zu je<strong>de</strong>r Leseinsel han<strong>de</strong>lt es sich um Fragenzum Text sowie um Angebote zum freien Schreiben. Dergleichmäßige Aufbau <strong>de</strong>r Aufgaben erleichtert <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n selbstständigen Umgang mit ihrem „Lernschatz“.Beim Lösen <strong>de</strong>r Aufgaben müssen <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn die Originaltextezum Vergleich zur Verfügung stehen.Nach been<strong>de</strong>ter Arbeit kann je<strong>de</strong>s Kind durch Einzeichnen<strong>de</strong>r Mundstellung auf <strong>de</strong>n Fara-und-Fu-Vignetten <strong>de</strong>utlichmachen, wie zufrie<strong>de</strong>n es mit <strong>de</strong>r eigenen Leistung ist bzw.wie es <strong>de</strong>n Schwierigkeitsgrad <strong>de</strong>r Aufgabenstellung empfun<strong>de</strong>nhat.Die Konzeption <strong>de</strong>r Fragestellungen orientiert sich an <strong>de</strong>nIGLU-Kompetenzstufen.Da es sich um Material für eine zweite Jahrgangsstufe han<strong>de</strong>lt,wur<strong>de</strong>n nur die Kompetenzstufen I – III berücksichtigt:I Gesuchte Wörter in einem Text erkennenII Angegebene Sachverhalte aus einer Textpassage erschließenIII Implizit im Text enthaltene Sachverhalte aufgrund <strong>de</strong>sKontextes erschließen• Lesebuch Seite 12 – 1359


In <strong>de</strong>r Schule2. <strong>Kapitel</strong>In <strong>de</strong>r SchuleDas Leben und Lernen in <strong>de</strong>r Schule und insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>rKlasse basiert auf <strong>de</strong>m geregelten und achtsamen Miteinan<strong>de</strong>r<strong>de</strong>r beteiligten Personen. Dieses muss gelernt, gepflegt,reflektiert und weiterentwickelt wer<strong>de</strong>n.In <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Einheit wird das Miteinan<strong>de</strong>r fokussiert.Bei <strong>de</strong>n gemeinsamen produktionsorientierten und spielerischenAktionen fin<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r vielfältige Möglichkeiten,sich partnerschaftlich mit ihrer Persönlichkeit, ihrer Kreativitätund ihrem Können einzubringen und gleichzeitig von <strong>de</strong>nan<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn zu lernen.Es wer<strong>de</strong>n aber auch Probleme und Ängste angesprochen,die beim Leben in <strong>de</strong>r Gemeinschaft entstehen können. ZurEntwicklung <strong>de</strong>r Gemeinschaft und <strong>de</strong>r Persönlichkeit je<strong>de</strong>sKin<strong>de</strong>s müssen sie beachtet und im Unterricht sowie in persönlichenGesprächen thematisiert wer<strong>de</strong>n.Lesebuch Seite 14 – 15Lernmaterialien• Lesebuch S. 14 – 15• Spracharbeitsheft S. 20 – 23• Wörterliste• Kopiervorlagen Nr. 25 – 28• Übungskartei Nr. 9 – 12• Sachheft S. 3 – 4Wer genau schautZahlen sind – neben Buchstaben, Zielscheiben und Flaggen– ein typisches Bildmotiv <strong>de</strong>s amerikanischen KünstlersJasper Johns (* 1930). Seine Werke wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>m AbstraktenExpressionismus und <strong>de</strong>r Pop-Art zugeordnet.Das Bild „0 durch 9“ bil<strong>de</strong>t alle Ziffern übereinan<strong>de</strong>r gelegtals Ganzes ab.Der erste Eindruck ist ein buntes Durcheinan<strong>de</strong>r von Linien,Flächen und Punkten. Beim genauen Hinschauen ent<strong>de</strong>cktman die einzelnen Ziffern. Es ist jedoch schwierig, je<strong>de</strong> einzelneZiffer vollständig zu erkennen.Das Bild könnte ein Symbol für eine Klasse sein: Auf <strong>de</strong>n erstenBlick eine bunte Menge von Kin<strong>de</strong>rn – aber mit <strong>de</strong>r Zeitund mit aufmerksamer Hinwendung lernt man die Individuenimmer besser kennen.Der Reim unter <strong>de</strong>m Bild beinhaltet eine Anweisung für dieKin<strong>de</strong>r, wie sie mit <strong>de</strong>m Bild umgehen können.Umgang mit Bild und TextBildbetrachtung––Präsentation <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s über eine Folie auf <strong>de</strong>m Tageslichtprojektorbzw. über einen Beamer. Die Kin<strong>de</strong>r äußernsich spontan dazu. Die Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer spricht<strong>de</strong>n Reim „Wer genau schaut“. Einzelne Zahlen wer<strong>de</strong>nvon <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn ent<strong>de</strong>ckt und durch Nachfahren gezeigt.Der Aufbau und die Struktur <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s wer<strong>de</strong>nbesprochen.––Betrachten <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>s im Buch––Murmelgespräch mit einem Partner über Ent<strong>de</strong>ckungenim Bild––Sammeln von Ent<strong>de</strong>ckungen und Eindrücken bei <strong>de</strong>r Bildbetrachtungim Plenum (Formen, Farben, Farbwirkung,Maltechnik, …)––<strong>de</strong>n Reim im Chor sprechen––ein Ritual aus Sprechen und Zeigen entwickeln (Vor je<strong>de</strong>mZeigen einer ent<strong>de</strong>ckten Zahl könnte <strong>de</strong>r Reim im Chorgesprochen wer<strong>de</strong>n.)––versuchen, alle Zahlen von 0 <strong>bis</strong> 9 zu fin<strong>de</strong>n und zu zeigenZusätzliche AktivitätenLesebuch S. 14 – 15Der Schwerpunkt <strong>de</strong>r Arbeit mit <strong>de</strong>n vorliegen<strong>de</strong>n Textenliegt im gemeinsamen angeleiteten und kreativen Umsetzen<strong>de</strong>r Handlungsanregungen und <strong>de</strong>r Handlungsreflexionenunter beson<strong>de</strong>rer Berücksichtigung <strong>de</strong>r wesentlichen Aspekte<strong>de</strong>s sozialen Miteinan<strong>de</strong>rs wie Empathie, Hilfsbereitschaft,Unterstützung, Rücksichtnahme und Beachtung vereinbarterRegeln.Nachgestaltung <strong>de</strong>r Lieblingszahl nach <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s Zahlenbil<strong>de</strong>svon Jasper Johns (Hinweise bei FächerverbindungKunst).Klassenprojekt: Gestaltung eines gemeinsamen Zahlenbuchs,eines bunten Zahlenfrieses o<strong>de</strong>r eines Zahlenleporellos fürdie erste Klasse.60• Lesebuch Seite 14 – 15


Kleckse„Plötzlich sind Kleckse …“ be<strong>de</strong>utet, dass eigentlich eineganz an<strong>de</strong>re Absicht mit <strong>de</strong>m Malpapier verfolgt wur<strong>de</strong> undjetzt eine unerwartete Situation eingetreten ist, die eineProblemlösung verlangt. Die gegensätzlichen Äußerungenvon Maximilian und Anna sowie <strong>de</strong>r offene Schluss <strong>de</strong>r Geschichteregen zur Selbstreflexion an:––Wie sehe ich die Situation?––Welche I<strong>de</strong>e hätte ich zur Weiterverwendung <strong>de</strong>s bekleckstenPapiers?© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3Der Text enthält neben <strong>de</strong>r Anregung zur kreativen Umsetzungeigener und gemeinsamer I<strong>de</strong>en noch weitere wichtigeAspekte <strong>de</strong>r Gemeinschaft in <strong>de</strong>r Klasse, aus <strong>de</strong>nen sich jenach Situation <strong>de</strong>r Klasse und erzieherischer Absicht Impulsefür eine Gesprächsmo<strong>de</strong>ration ergeben könnten:––Verantwortung innerhalb <strong>de</strong>r Gruppe (aufeinan<strong>de</strong>r achten),––Verantwortung für die gemeinsame Aufgabe sowie daswertvolle Arbeitsmaterial (gemeinsames Gestalten, teuresPapier),––Anwendung und Durchsetzung von vereinbarten Regeln(mit Materialien sorgsam umgehen),––Einbringen kreativer I<strong>de</strong>en für ein gemeinsames Produkt(Ermutigung für eine sinnvolle Umgestaltung),––Umgang mit problematischen Situationen (Missgeschickeines Gruppenmitglieds auffangen).Mögliche Sprachhandlungen––Über die Organisation <strong>de</strong>r Arbeitsmaterialien in <strong>de</strong>r Klasseund <strong>de</strong>n Umgang damit sprechen. Regeln dafür entwickelnbzw. wie<strong>de</strong>rholen.––Eigene I<strong>de</strong>en zu <strong>de</strong>n Klecksen sowie zur Weiterverwendung<strong>de</strong>s Blattes vorstellen und begrün<strong>de</strong>n.––In Gruppen- o<strong>de</strong>r Partnerarbeit I<strong>de</strong>en ausprobieren, darübersprechen und weitere gemeinsame Handlungenplanen, die I<strong>de</strong>en an<strong>de</strong>rer Kin<strong>de</strong>r annehmen o<strong>de</strong>r begrün<strong>de</strong>tablehnen.––Anhand <strong>de</strong>s praktischen Beispiels Erkenntnisse über guteZusammenarbeit gewinnen.––Rollenspiel: einem an<strong>de</strong>ren Kind Mut machen, etwasNeues zu versuchen und mit Argumenten überzeugen.Kleckse machenKopiervorlage 25Reime und Grafik von Erich Hölle beschreiben ein gestalterischesVorgehen und zeigen die Ergebnisse. Aus „Klecksen“bzw. aus Abdrucken von Fingern entstehen durch kleineErgänzungen mit einem Stift Raben. Dass die Flecken nichtversehentlich entstan<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn gezielt gedruckt wur<strong>de</strong>n,erklärt die letzte Zeile.Umgang mit <strong>de</strong>m Text und <strong>de</strong>r IllustrationDa sich Text und Bild selbst erklären, eignet sich dieser Teilzu einer eigenständigen Bearbeitung im Rahmen <strong>de</strong>r Differenzierung.Sollte eine gemeinsame Erarbeitung gewünscht sein, könntedie Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer mit <strong>de</strong>r Breitseite <strong>de</strong>r Krei<strong>de</strong>ovale Flecken an die Tafel malen. Die Kin<strong>de</strong>r wür<strong>de</strong>n dannüberlegen, was daraus entstehen kann und entsprechend dieVorgaben an <strong>de</strong>r Tafel ergänzen. Anschließend wird <strong>de</strong>r Textgelesen und mit <strong>de</strong>n eigenen I<strong>de</strong>en verglichen.Aus Fingerdrucken wer<strong>de</strong>n eigene Bil<strong>de</strong>r gestaltet. Evtl. Einsatzvon Kopiervorlage 26.Zusätzliche AktivitätenGestalten von Klecksbil<strong>de</strong>rn (Kopiervorlage 25). Die Anleitungfür Bil<strong>de</strong>r in Abklatschtechnik ist bei FächerverbindungKunst zu fin<strong>de</strong>n.Kopiervorlage 26• Lesebuch Seite 14 – 1561


In <strong>de</strong>r SchuleSpracharbeitsheftArbeitstextschon mit <strong>de</strong>r Wörterliste vertraut sind (Einführung erst aufS. 28 – 29), können anschließend die Wörter überprüfen.Zusätzliche AktivitätenKleckseAlle erkennen etwas an<strong>de</strong>res.„ Ich sehe ein Krokodil.“„ Hier sind eine Sonne und ein Mond.“„Da frisst ein Hund eine Wurst.“„ Und da fängt eine Katze eine Maus.“„ Ich erkenne ein Flugzeug.“„ Was ist da noch?“1 Welches Klecksbild fehlt? Male.2 Kennzeichne im Text diese Nomen.3 Schreibe die Nomen nach Lebewesen und Dingen geordnet auf.LebewesenDinge„Da ist ein Feuer .“„Da ist ein geplatzter Ball.“....4 Schreibe <strong>de</strong>n Text ab. Füge einen Schluss hinzu.Gegenstän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r KlasseDie Kin<strong>de</strong>r suchen Gegenstän<strong>de</strong> im Klassenzimmer, notierenmit Hilfe <strong>de</strong>r Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Lehrers die Namen <strong>de</strong>r Dingeund heften sie daran.Anschließend können Rätsel zu <strong>de</strong>n Gegenstän<strong>de</strong>n gestelltwer<strong>de</strong>n und die Kin<strong>de</strong>r notieren als Lösung das entsprechen<strong>de</strong>Nomen.205 Schreibe die Nomen nach Lebewesen und Dingen geordnet auf.Viele Nomen sind Wörterfür Lebewesen und Dinge,die man sehen o<strong>de</strong>r anfassen kann.Ball Bett Fisch Gabel Kuh Löwe Schnecke Wolke21• NomenSpracharbeitsheft S. 20 – 21KopiervorlageEine Strukturierung nach Lebewesen und Dingen ist schonvorgegeben. Die Kin<strong>de</strong>r folgen vom Bild ausgehend <strong>de</strong>rgeschwungenen Linie und erhalten so die Reihenfolge <strong>de</strong>rBuchstaben für das jeweilige Wort.Schwerpunkt: Nomen als Bezeichnung von Lebewesen undDingenSachanalyseDie Beschäftigung mit <strong>de</strong>r Wortart Nomen betrifft sowohldas Nach<strong>de</strong>nken über Sprache als auch die Orthographie. MitNomen bezeichnet man Lebewesen, Dinge und Abstrakta,und in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Sprache wer<strong>de</strong>n im Unterschied zuan<strong>de</strong>ren Sprachen Nomen mit großem Anfangsbuchstabengeschrieben.Die Beschränkung auf Lebewesen und Dinge zum Kennenlernenund Üben <strong>de</strong>r Wortart Nomen wur<strong>de</strong> bewusst vorgenommen.Im Unterrichtsgespräch kann bei Bedarf auch aufAbstrakta eingegangen wer<strong>de</strong>n (z. B. Was wir fühlen: Mut,Liebe, Freu<strong>de</strong>, Angst, …)ÜbungenKopiervorlage 27Zum TextDurch <strong>de</strong>n Text „Kleckse“, <strong>de</strong>r inhaltlich eine mögliche Weiterführung<strong>de</strong>r Geschichte im Textband darstellt, wer<strong>de</strong>n dieMerksätze von Fu und Fara konkretisiert („Alle erkennen …“,„Ich sehe…“, „Hier sind…“) sowie die nachfolgen<strong>de</strong> Spracharbeit<strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntifikation von Nomen als Wörter für Dinge undLebewesen vorbereitet.1 Trage die Nomen in beliebiger Reihenfolge in das Bingo-Spielfeld ein.Schreibe je<strong>de</strong>s Nomen mit <strong>de</strong>m bestimmten Artikel <strong>de</strong>r , die o<strong>de</strong>r das .Fe<strong>de</strong>r Fenster Fisch Hase Haus Insel Mond Nest Sonne2 Du kannst mit an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>rn Bingo spielen.3 Schreibe die Nomen von Aufgabe 1mit <strong>de</strong>n unbestimmten Artikeln ein o<strong>de</strong>r eine .Am Tag scheintDie Frau öffnetIn <strong>de</strong>r Nacht leuchtet4 Verbin<strong>de</strong> die Satzteile und ergänze die Artikel <strong>de</strong>r , die o<strong>de</strong>r das .Schreibe die Sätze.5 Verbin<strong>de</strong> die Satzteile und ergänze die Artikel ein o<strong>de</strong>r eine .Schreibe die Sätze.Der Vogel bautIm Wasser schwimmtDie Gans verliert.......Spracharbeit22Vor Nomen kann man einenbestimmten Artikel setzen:<strong>de</strong>r Hase, die Fe<strong>de</strong>r,das HausVor Nomen kann man einenunbestimmten Artikel setzen:ein Hase, eine Fe<strong>de</strong>r,ein Haus• bestimmter und unbestimmter Artikel6 Schreibe die Nomen nach <strong>de</strong>n Artikeln <strong>de</strong>r , die o<strong>de</strong>r das geordnet auf.Auto Gras Hase Fe<strong>de</strong>r Wasser Gans Fisch Ampel23Die Kin<strong>de</strong>r kennzeichnen die Nomen, evtl. mit verschie<strong>de</strong>nenFarben.Beim Eintragen <strong>de</strong>r Nomen in die Tabelle ordnen sie diesenach Lebewesen und Dingen.Dabei achten sie auf richtiges Abschreiben. Kin<strong>de</strong>r, dieSpracharbeitsheft S. 22 – 23Schwerpunkt: Nomen und Artikel62• Lesebuch Seite 14 – 15


SachanalyseDie Kin<strong>de</strong>r sollen an dieser Stelle darauf aufmerksam gemachtwer<strong>de</strong>n, dass zu je<strong>de</strong>m Nomen ein Artikel gehört.Da Nomen in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Sprache durch ihren Artikelin Maskulina (<strong>de</strong>r, ein), Femina (die, eine) und Neutra (das,ein) unterschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, muss <strong>de</strong>r richtige Gebrauch <strong>de</strong>sArtikels vielfältig geübt wer<strong>de</strong>n.Metho<strong>de</strong>n, die Sprache mit Spiel und Bewegung verbin<strong>de</strong>n,begünstigen dabei das Einprägen <strong>de</strong>r Formen.Eine beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung hat darüber hinaus die Wörterlisteals Arbeitsmittel zum Nachschlagen und Kontrollieren <strong>de</strong>rrichtigen Form <strong>de</strong>s Artikels vor allem für Kin<strong>de</strong>r, die Deutschals Zweitsprache lernen. Der Gebrauch wird im Arbeitsheftauf <strong>de</strong>n Seiten 28 – 29 eingeführt, kann aber im Rahmen <strong>de</strong>rDifferenzierung für manche Kin<strong>de</strong>r auch hier schon erklärtwer<strong>de</strong>n.Kopiervorlage 28Falls die Anregung zu S. 20-21 aufgegriffen wur<strong>de</strong> und Nomenan Gegenstän<strong>de</strong> im Klassenzimmer geheftet wur<strong>de</strong>n,kann nun <strong>de</strong>r richtige Artikel hinzugefügt wer<strong>de</strong>n.© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3SpracharbeitBeim Bingo-Spiel (Aufgabe 1 und 2) wer<strong>de</strong>n die vorgegebenenNomen in beliebiger Anordnung in das Spielfeld eingetragen.Der richtige Artikel wird jeweils über das Nomengeschrieben. Die Richtigkeit <strong>de</strong>r eingetragenen Artikel könnendie Kin<strong>de</strong>r nach Bedarf mit <strong>de</strong>r Wörterliste überprüfen.Bei <strong>de</strong>r Durchführung <strong>de</strong>s Spiels in <strong>de</strong>r Gruppe o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>rKlasse liegt die Effizienz <strong>de</strong>r Übung in <strong>de</strong>r Verknüpfung vonHören und Sehen <strong>de</strong>r Nomen einschließlich <strong>de</strong>s richtigenArtikels mit <strong>de</strong>m Spielvergnügen.Beim Verbin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Satzteile und <strong>de</strong>m Eintragen <strong>de</strong>r Artikel(Aufgabe 4 und 5) üben die Kin<strong>de</strong>r nicht nur an isoliertemWortmaterial, son<strong>de</strong>rn im Satzzusammenhang. In <strong>de</strong>n vorgegebenenSätzen bleiben die Artikel unverän<strong>de</strong>rt. Falls sieeigene Sätze bil<strong>de</strong>n, wer<strong>de</strong>n sie feststellen, dass sich durch<strong>de</strong>n jeweilig erfor<strong>de</strong>rlichen Kasus Än<strong>de</strong>rungen ergeben (Gebrauchvon „<strong>de</strong>n“ und „<strong>de</strong>m“).ÜbungskarteiSchwerpunkt: Nomen (Lebewesen und Dinge)Beim Schreiben <strong>de</strong>r Nomen liegt <strong>de</strong>r Schwerpunkt auf <strong>de</strong>rGroßschreibung von Nomen und auf <strong>de</strong>r OrdnungskategorieLebewesen und Dinge.Karte 9: Nomen erkennen (Lösungswörter: Elefant und Telefon).Karteikarte 9/9*Zusätzliche AktivitätenFür zusätzliche Übungen kann Kopiervorlage 28 eingesetztwer<strong>de</strong>n.In je<strong>de</strong>r Buchstabenreihe sind zwei Nomen „versteckt“. DieKin<strong>de</strong>r kennzeichnen sie und schreiben sie in <strong>de</strong>r Tabellegeordnet nach Lebewesen und Dingen.Karte 10: Nicht zur Kategorie passen<strong>de</strong> Wörter fin<strong>de</strong>n (Lösungswörter:Krokodil und Computer).Karteikarte 10/10*• Lesebuch Seite 14 – 1563


• (zu S. 14–15)• Bildteile so aufkleben, dass sich die Kin<strong>de</strong>r ricIn <strong>de</strong>r SchuleKarte 11: Sätze erwürfeln und schreiben.Mein Pass (2)Das bin ichMein GeburtstagRichtiges VerhKarteikarte 11/11*2Meine Unterschriftensammlung7Fara und Fu 2–Sachheft © 2013 Schroe<strong>de</strong>l, BraunschweigIn <strong>de</strong>n Würfelsätzen spielen wie<strong>de</strong>r Lebewesen (hier nurTiere) eine Rolle, doch zu<strong>de</strong>m wird die Verwendung unbestimmterArtikel im Satzganzen geübt.44Sachheft S. 3 – 45Schwerpunkt: Bestimmte und unbestimmte ArtikelKarte 12: Abschnittsweise bestimmte Artikel einfügen.Karteikarte 12/12*FächerverbindungSachunterrichtGemeinsam Regeln für das Zusammenleben in <strong>de</strong>r Schule –hier für die Organisation <strong>de</strong>s Kunstunterrichts – aufstellenund beachten.Wichtige Daten von sich selbst kennen und zusammenstellen.SachheftDas Sachheft bietet auf <strong>de</strong>n S. 3 – 4 ein Blatt, aus <strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>rein kleines Faltheft anlegen können. In <strong>de</strong>n „Pass” könnensie persönliche Daten eintragen: Name, Adresse, AugenundHaarfarbe, Größe, Geburtstag, Selbstbildnis, beson<strong>de</strong>reFähigkeiten, Unterschrift <strong>de</strong>r Freun<strong>de</strong>.Kin<strong>de</strong>r in diesem Alter sollten Angaben, wie ihre Adresse undTelefonnummer wissen und sich einprägen.Durch die handliche Größe tragen die Kin<strong>de</strong>r ihren „Pass“gerne als Hosentaschenbuch mit sich und können spontanihre Eintragungen (z.B. zu <strong>de</strong>n eigenen Fähigkeiten) mit <strong>de</strong>nen<strong>de</strong>r Klassenkamera<strong>de</strong>n vergleichen.KunstGestalten einer LieblingszahlMit Wachsmalstiften o<strong>de</strong>r Ölkrei<strong>de</strong> bzw. mit Wasserfarbenund dickem Borstenpinsel malen die Kin<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>r Betrachtungund Besprechung <strong>de</strong>s Gemäl<strong>de</strong>s von Jasper Johnseine Ziffer ihrer Wahl im DIN A4 Format. Dabei ist darauf zuachten, dass das Papier im Hochformat bemalt und die Zahlformatfüllend angelegt wird. Anschließend gestalten sie dieZahl und evtl. <strong>de</strong>n Hintergrund weiter aus.Aus <strong>de</strong>n Einzelergebnissen kann ein Zahlenfries hergestelltund als Gemeinschaftswerk <strong>de</strong>r Klasse ausgestellt wer<strong>de</strong>n.Klecksbil<strong>de</strong>rMaterialien: Möglichst glattes Papier (DIN A4 Format), Wasserfarben,Pinsel, WassergefäßTechnik: Farbe mit viel Wasser anrühren und mit <strong>de</strong>m Pinsel aufeine Hälfte <strong>de</strong>s Papiers tropfen. Papier falten. Faltvorgang nachje<strong>de</strong>m neuen Farbauftrag wie<strong>de</strong>rholen. (s. Kopiervorlage 25)Fantasiefiguren, die durch diese Technik entstehen, könnenmit einem schwarzen Stift umfahren und hervorgehobenwer<strong>de</strong>n. Die fertigen Figuren ausschnei<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r ausreißenund auf einen dunklen Hintergrund kleben.Jahrgangsübergreifen<strong>de</strong>sArbeitenGemeinsame Unterrichtsphasen sind bei folgen<strong>de</strong>n Aktionenmöglich:––Arbeit aller Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r „Malwerkstatt“, s. Anregung in<strong>de</strong>n Lehrermaterialien zu Fara Fu 1 (978-3-507-42793-8),S. 119.––Bil<strong>de</strong>rrätsel, in<strong>de</strong>m Kin<strong>de</strong>r auf einer Folie am Tageslichtprojektorein Bild beginnen, immer wie<strong>de</strong>r stoppen unddie Klasse zum Raten auffor<strong>de</strong>rn: Was wird entstehen?––Bil<strong>de</strong>rrätsel, in<strong>de</strong>m ein Bild (evtl. ein Buchstabe o<strong>de</strong>r eineZiffer) mit Zetteln vollständig abge<strong>de</strong>ckt wird. Stück fürStück wer<strong>de</strong>n die Zettel entfernt, so dass das Motiv immer<strong>de</strong>utlicher zu erkennen ist. In welchem Stadium wird64• Lesebuch Seite 14 – 15


erraten, was das Bild darstellt? Manchmal wird dieseRätselform auch „Dalli-Klick“ genannt.––Bildbetrachtung von Jasper Johns: „0 durch 9“ und Ent<strong>de</strong>ckenvon Zahlen im Bild.––Gemeinsame Gestaltungsaufgaben (Zahlenbil<strong>de</strong>r, Klecksbil<strong>de</strong>r),wie oben beschrieben.––Reflexion <strong>de</strong>r partnerschaftlichen Zusammenarbeit.––Entwicklung von Regeln für <strong>de</strong>n Umgang mit Materialienin <strong>de</strong>r Klasse.Lesebuch Seite 16 – 17Lernmaterialien• Lesebuch S. 16 – 17• Spracharbeitsheft S. 24 – 27• Wörterliste• Kopiervorlagen Nr. 29 – 31• Übungskartei Nr. 13 – 16• Musik-CD, Nr. 5 – 6EinstiegZur Einstimmung auf <strong>de</strong>n Text ein Bild mit dunklen Wolkenbzw. Regenwetter zeigen. Evtl. kann als akustischer Impulseine CD mit Naturgeräuschen eingesetzt wer<strong>de</strong>n.Die Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer erzählt <strong>de</strong>n Anfang einer Geschichte:„Es ist ein wun<strong>de</strong>rschöner Sonntagnachmittag.Draußen ist es angenehm warm und die Sonne scheint. Beiso einem Wetter hält es nieman<strong>de</strong>n im Haus, daher macht dieFamilie einen Spaziergang. Nach einer Weile schaut Mutterzum Himmel und sieht … .“Die Klasse stellt Vermutungen über <strong>de</strong>n Fortgang <strong>de</strong>r Geschichtean.Um zum Klangerlebnis hinzuführen, imitiert die Lehrerinbzw. <strong>de</strong>r Lehrer mit <strong>de</strong>n Fingerspitzen auf <strong>de</strong>r TischplatteRegentropfen in unterschiedlicher Intensität.Im Sitzkreis wer<strong>de</strong>n unterschiedliche Rhythmusinstrumente(aus <strong>de</strong>m Musikfundus <strong>de</strong>r Schule o<strong>de</strong>r <strong>bis</strong>her selbstgebauteInstrumente) präsentiert. Die Kin<strong>de</strong>r probieren diese aus,hören auf <strong>de</strong>n Klang und suchen Assoziationen: Das klingtwie …© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3Lesebuch S. 16 – 17Inhaltlicher Schwerpunkt dieser Einheit ist die rhythmischeUmsetzung einer Klanggeschichte in Bewegung mit Begleitungdurch selbstgebaute Instrumente. Im Rahmen <strong>de</strong>r Realisierungspielen auch soziale Aspekte eine wichtige Rolle.Kleine TrommelgeschichteDie Überschrift bezieht sich auf die Gestaltung <strong>de</strong>s Textes. ImInhalt beschreibt Dorothée Kreusch-Jacob <strong>de</strong>n Ablauf einesGewitters von <strong>de</strong>n ersten Vorboten über <strong>de</strong>n sich verstärken<strong>de</strong>nSchauer <strong>bis</strong> zu Sturm mit Blitz und Donner.Umgang mit Bild und TextJe nach Einstieg, kann <strong>de</strong>r Schwerpunkt zunächst auf dasBild mit <strong>de</strong>n dargestellten Instrumenten gelegt wer<strong>de</strong>n. DieIllustration wird ohne Text z.B. über <strong>de</strong>n Tageslichtprojektoro<strong>de</strong>r Beamer gezeigt. Wenn keine Instrumente selbst gebautwer<strong>de</strong>n sollen, könnten sich die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Klang <strong>de</strong>rabgebil<strong>de</strong>ten Musikinstrumente vorstellen und überlegen,welche <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Instrumente ähnliche Töne erzeugen.Falls die leicht herzustellen<strong>de</strong>n Instrumente von <strong>de</strong>nKin<strong>de</strong>rn gebastelt wer<strong>de</strong>n sollen, entnehmen sie <strong>de</strong>m Bildund <strong>de</strong>r Beschriftung Informationen über die notwendigenMaterialien, sprechen über die Bauweise und gehen ans Werk(s. Fächerverbindung Musik).Eine an<strong>de</strong>re Möglichkeit ist es, vom Text auszugehen: DieLehrerin bzw. <strong>de</strong>r Lehrer liest <strong>de</strong>n Text vor und baut Pausenein, in <strong>de</strong>nen die Kin<strong>de</strong>r spontan passen<strong>de</strong> Geräusche durch<strong>de</strong>n Einsatz von Körperinstrumenten erzeugen (z.B. mit <strong>de</strong>nFingerspitzen klopfen, auf die Oberschenkel patschen, mit<strong>de</strong>n Füßen trampeln). Auch mit <strong>de</strong>r eigenen Stimme könnenTöne erzeugt wer<strong>de</strong>n (z. B. wie <strong>de</strong>r Wind pfeifen, mit <strong>de</strong>rZunge schnalzen, laute Rufe).Der Text wird für die Kin<strong>de</strong>r auf Papierstreifen geschriebenund verteilt. Zunächst erliest sich je<strong>de</strong>s Kind seinen Abschnittleise. Durch das Vorlesen in <strong>de</strong>r richtigen Reihenfolge entstehtdas Textganze.Im Klassengespräch wird geplant, wie Text und Begleitungkombiniert wer<strong>de</strong>n sollen. Vorschläge wer<strong>de</strong>n erprobt undan <strong>de</strong>r Tafel (evtl. mit Symbolen) fixiert. Dabei wer<strong>de</strong>n dieverschie<strong>de</strong>nen Ausdrucksformen Sprache und Stimme, Instru-• Lesebuch Seite 16 – 1765


In <strong>de</strong>r Schulementalbegleitung und Bewegung berücksichtigt. Es entstehteine Art „Klang- und Bewegungspartitur“.Schließlich können alle Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Klasse mit verteilten Aufgabendie Gewitter-Klanggeschichte gemeinsam spielen –möglicherweise auch für Besucher aus an<strong>de</strong>ren Klassen.Alternativ fin<strong>de</strong>n sich Kin<strong>de</strong>r in Gruppen zusammen undüben eine Aufführung ein. Je<strong>de</strong> Gruppe präsentiert dannihr Ergebnis.SpracharbeitsheftArbeitstextEi–ne klei–ne, fre–che Mausrann–te fröh–lich aus <strong>de</strong>m Haus.Ein Ka–ter sitzt be–reits im Gar –tenund kann das Mäus–lein kaum er –war –ten .Doch da ver–schwin–<strong>de</strong>t rasch die Maus.Der Ka –ter faucht. Und du <strong>bis</strong>t raus .Das Mäus–lein rennt ins Loch hi–nein .Und du musst nun <strong>de</strong>r Fän–ger sein .Zusätzliche Aktivitäten1 Sprich <strong>de</strong>n Abzählreim so, dass du die Silben <strong>de</strong>utlich hörst.2 Zeichne die Silbenbögen: Eine kleine ...Eine kleine, freche Mausrannte fröhlich aus <strong>de</strong>m Haus.Ein Kater sitzt bereits im Gartenund kann das Mäuslein kaum erwarten .4 Schreibe <strong>de</strong>n Abzählreim ab. Füge einen Schluss hinzu.Bei einer Aufführung für Gäste kann eine Einladung geschriebenund gestaltet wer<strong>de</strong>n.Den Text weiterschreiben: Das Gewitter zieht ab o<strong>de</strong>r mankommt im trockenen Zuhause an. Davor die Form <strong>de</strong>s Textesanalysieren, damit die Kin<strong>de</strong>r diese bei ihrem eigenen Entwurfaufgreifen können.3 Trage einige Wörter aus <strong>de</strong>m Abzählreim ein.24eine Silbe:zwei Silben:drei Silben:Alle Wörter bestehenaus Silben: zumGar –tener –war –tenDie Silben kannst du hören,wenn du die Wörter<strong>de</strong>utlich sprichst:das Mäuslein• SprechsilbenSpracharbeitsheft S. 24 – 255 Schreibe die Wörter und zeichne die Silbenbögen.Ampel Haus Auto Telefon Bus Straße6 Schreibe die Wörter und zeichne die Silbenbögen.Leiter Tisch Kin<strong>de</strong>rwagen Sofa Stuhl Computer25Schwerpunkt: Silben sprechen, hören und kennzeichnenSachanalyseKopiervorlage 29War <strong>bis</strong>her die Umsetzung <strong>de</strong>s Themas „Regenwetter“ inein Klangerlebnis <strong>de</strong>r Schwerpunkt, rückt in Kopiervorlage29 das Wetterereignis in <strong>de</strong>n Fokus.Die Kin<strong>de</strong>r hatten vor, draußen mit <strong>de</strong>m Ball zu spielen, dochein Regenschauer überrascht sie. Nun muss eine Entscheidunggetroffen wer<strong>de</strong>n: in geeigneter Kleidung trotz<strong>de</strong>mim Freien spielen o<strong>de</strong>r sich eine an<strong>de</strong>re Beschäftigung imZimmer suchen.Je<strong>de</strong>s Kind kann sich für eine Variante entschließen o<strong>de</strong>r evtl.auch eine nicht abgebil<strong>de</strong>te weitere Alternative fin<strong>de</strong>n undseine Geschichte schreiben.Silben bil<strong>de</strong>n die kleinste Lautgruppe in <strong>de</strong>r gesprochenenSprache. Sie glie<strong>de</strong>rn die Wörter. Silben sind für die Rechtschreibungbe<strong>de</strong>utsam, z. B. bei <strong>de</strong>r Trennung von Wörternund bei <strong>de</strong>r Erklärung <strong>de</strong>r Doppelkonsonanz.Die Mehrzahl <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Wörter besteht aus zwei Silben.Sehr häufig liegt die Betonung auf <strong>de</strong>r ersten Silbe.Eine Silbe hat immer einen vokalischen Kern und häufigKonsonanten als Anfangs- und Endrand (z. B. er-war-ten).Die erste Silbe eines Wortes kann aus einem o<strong>de</strong>r mehrerenKonsonanten und einem Vokal (z. B. Ka-ter, fre-che) bestehen.Silben, die mit einem Vokal en<strong>de</strong>n, nennt man offen. In<strong>de</strong>r Regel wird <strong>de</strong>r Vokal hier lang gesprochen (z. B. Ka-ter,be-reits).Silben, die einen Konsonanten als Endrand haben, nennt mangeschlossen. Der Vokal in diesen Silben wird in <strong>de</strong>r Regel kurzgesprochen (z. B. Gar-ten).Einzelne Vokale gelten nicht als Silben und dürfen nichtgetrennt wer<strong>de</strong>n (z. B. Ele-fant).Methodische HinweiseDer Text zur Einführung in <strong>de</strong>n Umgang mit Silben ist einAbzählreim. Solche Verse sind <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn bekannt und sieverstehen sofort die Sprechweise. Der Abzählreim kann nachmehrmaligem Lesen rasch auswendig gesprochen wer<strong>de</strong>n.Dadurch wird die Aufmerksamkeit nicht mehr für das Lesenbenötigt, son<strong>de</strong>rn kann ganz auf die Sprechweise gelenktwer<strong>de</strong>n. Auf spielerische Art wird <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Lerninhalt„Wörter bestehen aus Silben“ ganzheitlich vermittelt.66• Lesebuch Seite 16 – 17


.Im Spruch <strong>de</strong>r Ausgangssituation kennzeichnen die Kin<strong>de</strong>rbei Aufgabe 2 die Silben durch Bögen. Zunächst könnendiese Silbenbögen gleichzeitig zum Sprechen mit <strong>de</strong>r Handals Geste nachvollzogen wer<strong>de</strong>n. Dann wer<strong>de</strong>n sie im Texteingezeichnet.Bei Aufgabe 3 wer<strong>de</strong>n die bekannten Wörter nur auf die Silbenzahlhin betrachtet und in die richtige Zeile geschrieben.Ohne dass die Silben beson<strong>de</strong>rs gekennzeichnet sind, fin<strong>de</strong>ndie Kin<strong>de</strong>r diese in weiteren Wörtern bei Aufgabe 5 und in<strong>de</strong>r angebotenen Differenzierungsaufgabe 6.ÜbungenKopiervorlagen 30 – 31Wir klatschen indie Hän<strong>de</strong>.1 Sprich <strong>de</strong>n Rap und zeichne die Silbenbögen unter die Wörter.2 Schreibe die blauen Zeilen ab.WirZeichne unter die mehrsilbigen Wörter die Silbenbögen.haben Musik imBauch.Wirhaben Musik inBum bum, tap tap, tschaka tschaka, patsch patsch patsch. Bum bum, tap tap, tschaka tschaka, he!<strong>de</strong>nOhrenund4 Bil<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>n Silben Nomen und schreibe sie hinter die Bil<strong>de</strong>r: Blu–me,Blume , ... Male das fehlen<strong>de</strong> Bild.Blu Eu Fe Feu Ga Ho Lei Ta Vo Wolbel <strong>de</strong>r er fel gel ke me ro se terin<strong>de</strong>nBeinen auchAuf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r <strong>bis</strong>her in Bezug auf Silben geübtenWörter können die Kin<strong>de</strong>r selbst Lernspiele herstellen. Sokönnen auf Karten Tiere o<strong>de</strong>r Gegenstän<strong>de</strong> mit zweisilbigenNamen gemalt wer<strong>de</strong>n, die Silben darunter geschrieben unddann auseinan<strong>de</strong>rgeschnitten wer<strong>de</strong>n. Auch ein Dominonach <strong>de</strong>m Muster von KV 30 kann von <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn gefertigtwer<strong>de</strong>n.© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-33 Schreibe die mehrsilbigen Wörter mit einem Trennstrich: klat –schen , ...26• Sprechsilben; Trennstriche5 Schreibe die Wörter mit Trennstrichen: die Schu–le, ...Schule Krei<strong>de</strong> Musik Schulhof Lehrerin Tafel Lampe Pause6 Schreibe die Wörter mit Trennstrichen.Spracharbeitsheft S. 26 – 27Schwerpunkt: Silben erkennen und zusammensetzenMethodische Hinweise27ÜbungskarteiSchwerpunkt: Genaues LesenAuch dieser Rap geht vom Rhythmus <strong>de</strong>r Sprache aus, aberdie Silben wer<strong>de</strong>n nicht so ein<strong>de</strong>utig betont wie bei einemAbzählvers o<strong>de</strong>r Klatschspiel. Nach <strong>de</strong>m betonten Sprechensollen die Kin<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r Silben erkennen, kennzeichnen undschreiben.Bei Aufgabe 4 sind die Silben angegeben und zwar die erstenSilben in <strong>de</strong>r oberen Zeile, die zweiten Silben in <strong>de</strong>r Zeiledarunter. Die Bil<strong>de</strong>r zeigen, welches Wort zusammengesetztwer<strong>de</strong>n soll. Zwei Silben bleiben übrig. Zum sich ergeben<strong>de</strong>nWort wird das Bild gemalt.Die Aufgaben 5 und 6 dienen <strong>de</strong>r Differenzierung.Karteikarte 13/13*Karte 13: Wörter <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Bildteilen zuordnenund Lösungsbuchstaben notieren (Lösungswort: probieren,Regenwurm).Schwerpunkt: SilbenZusätzliche ÜbungenWeitere Trainingsmöglichkeiten für <strong>de</strong>n Umgang mit Silbenfin<strong>de</strong>n sich in <strong>de</strong>n Kopiervorlagen 30 – 31.Karteikarte 14/14*• Lesebuch Seite 16 – 1767


In <strong>de</strong>r SchulennWind-DoseIn einen Becher mit Loch in <strong>de</strong>r Seitenwand (mit spitzerSchere in einen Joghurt-Becher schnei<strong>de</strong>n) über die Schnei<strong>de</strong>kantepusten.68Karteikarte 15/15*Karteikarte 16/16*Karte 14: Silbenzahl von Wörtern erkennenKarte 15: Würfelspiele mit SilbenKarte 16: Aus Silben Nomen bil<strong>de</strong>n (Lösungswörter: Löwe,Blume).FächerverbindungMusikInstrumente bauenBei <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>s Textes „Kleine Trommelgeschichte“ergeben sich viele Möglichkeiten, mit Instrumenten und <strong>de</strong>rStimme zu experimentieren.Angeregt durch die Illustration im Textband können die Kin<strong>de</strong>rselbst Instrumente herstellen:nnRasselnKronkorken-Rassel (durchbohrte, auf einen Draht gefä<strong>de</strong>lteKronkorken), Schlüssel-Rassel (Drahtring mit nicht mehr benötigtenSchlüsseln) und Dosen-Rasseln (verschlossene Becherund Dosen mit Füllungen aus Sand, Steinchen, Reis usw.).nnRatschenSandpapier-Reibe (Holzklötze, auf die mit doppelseitigemKlebeband Sandpapier unterschiedlicher Körnung befestigtwur<strong>de</strong>) und Wellpappen-Ratsche (auf eine feste Unterlagez. B. altes Lineal o<strong>de</strong>r Karton geklebte Wellpappe). Als Ratschenkönnen auch grobzinkige Kämme dienen.nnKarton-GitarreSchachtel, mit Gummis in verschie<strong>de</strong>nen Stärken mehr o<strong>de</strong>rweniger straff bespannt.nnEimer-TrommelEimer, Becher in mehrerlei Größen, Töpfe usw. als „Schlagzeug“mit verschie<strong>de</strong>nen Schlägeln (Kochlöffel, Pinsel, Ästeusw.) anschlagen.n n „Regenmacher“Evtl. einen „Regenmacher“ herstellen. Dazu in eine längerePappröhre Steinchen o<strong>de</strong>r Reiskörner geben und verschließen.Das Rohr langsam bewegen, damit <strong>de</strong>r Inhalt rieselnkann. Der Effekt wird wesentlich intensiver, wenn von außenNägel in die Pappröhre geschlagen bzw. gedrückt wer<strong>de</strong>n.Das Sprechen <strong>de</strong>s Abzählreims und <strong>de</strong>s Raps im Spracharbeitsheftdient <strong>de</strong>r Schulung <strong>de</strong>s Rhythmusgefühls. Dafüreignen sich auch weitere überlieferte und/o<strong>de</strong>r aktuelle Verseund Sprüche aus <strong>de</strong>m Erfahrungsschatz bzw. aus entsprechen<strong>de</strong>nBüchern.In speziellen Büchern und im Internet fin<strong>de</strong>n sich zahlreicheVorschläge für Klatschspiele und Anregungen zu rhythmischemSprechen und Singen.KlatschspielDie klit-ze-klei-ne Maus, Maus, Maus,die rann-te aus <strong>de</strong>m Haus, Haus, Haus.Da sitzt die Katz. Oh Schreck, Schreck, Schreck!Die Zun-ge macht schon schleck, schleck, schleck.Da kehrt die Maus zum Glück, Glück, Glückschnell in ihr Loch zurück, -rück, -rück.Eine einfache Klatsch-Begleitung könnte so aussehen:––einmal in die eigenen Hän<strong>de</strong> klatschen,––mit <strong>de</strong>r rechten Hand schräg gegen die rechte Hand <strong>de</strong>sPartners,––wie<strong>de</strong>r in die eigenen Hän<strong>de</strong>,––mit <strong>de</strong>r linken Hand schräg gegen die linke Hand <strong>de</strong>sPartners,––wie<strong>de</strong>r in die eigenen Hän<strong>de</strong>,––mit bei<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n dreimal gegen die bei<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong> <strong>de</strong>sPartners.Bananenboogie Aus: Christa Zeuch: Lisa Lolle Lachmusik© 2003 Edition Bücherbär im Arena Verlag GmbH, Würzburg& b F4œ j œ. j œ r œ. j œ r Dmœ. jœ rœ. j œ r1. Wir tan - zen <strong>de</strong>n Ba - na - nen-boo- gie,& b Bœ. j œ r œ. jFœ ruh!œ ‰œ jschu - bi - du - bi - du!WirF&b œ. j œ r œ. j œ rDmœ. j œ rœ. j œ rtan - zen al - le ru - cki - zu - cki,7G&bœ. j œ r œ. jCœ r œ ‰œ jschu• Lesebuch Seite 16 – 17- bi - du - bi - du!Wir


&b&b&b&b&b&bschuFtan- bi - du - bi - du!Wirœ. j œ rzen7Gœ. jschuFwer- alœ rœ. j œ rleœ. jDm- ruœ r- bi - du - bi - du!œ. j œ rfenBœ.JBeiCœ.JdasB- unsœR- ne hinœRistœ. j œ rreœ.J- ArœRœ. j œ rckiCœœ. jœ r- - zu - cki,œ. j œ rme- ter - her,Fœ. j œ r Dmœ. j<strong>de</strong>r Ba na‰- hoch,Gnœ7œ rœ jWirœ. j œ rdieœ. j- - nen-boo- gie,œ. j œ r œ. j œ r œ ‰ist gar nicht schwer.<strong>de</strong>rFŒœ r.<strong>de</strong>n herrlichen Rosen. Die Bienen summen und oben auf<strong>de</strong>m Baum pfeifen die Spatzen. … Auch die Kin<strong>de</strong>r könnensich weitere Situationen aus<strong>de</strong>nken und diese einbringen.Bevor die Kin<strong>de</strong>r an ihren Einheiten in <strong>de</strong>n Textbän<strong>de</strong>n arbeiten,kann ein Bil<strong>de</strong>rbuch vorgelesen, mit Bewegungen undInstrumenteneinsatz begleitet wer<strong>de</strong>n.Lesebuch Seite 18 – 19Lernmaterialien• Lesebuch S. 18 – 19• Spracharbeitsheft S. 28 – 31• Wörterliste• Kopiervorlagen Nr. 32 – 36• Lernerfolgskontrolle 2• Übungskartei Nr. 17 – 18© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3Die Musik-CD enthält eine Singfassung und ein Play-back.Die Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer kann eine <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Fassungenals Einstieg wählen. Die Zuordnung <strong>de</strong>s Textes zum Play-backist nicht ganz einfach. Hat man die Melodie im Kopf, lässtsich <strong>de</strong>r Text auch rhythmisch im Chor sprechen.Das Lied regt eher zu freien Bewegungsformen als zu festgelegtenChoreographien an. Wichtig für eine Tanzform istimmer die 3. Zeile <strong>de</strong>r Strophe. Diese -Bewegungen solltengemeinsam ausprobiert wer<strong>de</strong>n. Es können neue Strophenerfun<strong>de</strong>n und getanzt wer<strong>de</strong>n.In einer einfachen Form kann <strong>de</strong>r „Bananenboogie“ praktisch„am Platz“ getanzt wer<strong>de</strong>n, so dass er je<strong>de</strong>rzeit im Unterrichtwie<strong>de</strong>rholt wer<strong>de</strong>n kann.Lesebuch S. 18 – 19KunstZum Inhalt von „Kleine Trommelgeschichte“ im Textband mitWachsmalkrei<strong>de</strong>n ein Gewitterbild gestalten.Gewitterstimmung als Nass-in-Nass-Malerei anlegen.Die gebauten Musikinstrumente mit Ornamenten und Farbenästhetisch ausgestalten.Jahrgangsübergreifen<strong>de</strong>sArbeitenGemeinsames Tanzen, evtl. in Verbindung mit <strong>de</strong>m Singenvon geeigneten Lie<strong>de</strong>rn. Es können bereits bekannte Melodienund Bewegungsmöglichkeiten aufgegriffen wer<strong>de</strong>n.Die Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer erzählt eine Geschichte, in <strong>de</strong>rviele Bewegungen, Töne und Geräusche enthalten sind. Beispiel:Die Prinzessin will im Park spazieren gehen. Fröhlichsingend hüpft sie im Schloss die Treppe hinunter und öffnetdie quietschen<strong>de</strong> Eingangstür. Draußen schnuppert sie anFertigDer Text von Irmela Wendt schil<strong>de</strong>rt die sehr gegensätzlicheSituation zweier Jungen beim Rechnen im Unterricht. Andreas’Verhalten erscheint offensichtlich unangemessen, weilArne hierdurch in seiner Konzentration gestört wird. Diesbehin<strong>de</strong>rt Arnes Lernerfolg.Die bei<strong>de</strong>n „Wenn“-Sätze und die Aussage „je<strong>de</strong>s Mal“belegen die Häufigkeit <strong>de</strong>r beschriebenen Situation. Die Illustrationzeigt Andreas‘ Eifer und betont beson<strong>de</strong>rs ArnesNot. Man sieht <strong>de</strong>utlich, dass etwas geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n muss.Bei<strong>de</strong> Kin<strong>de</strong>r brauchen Unterstützung, zumin<strong>de</strong>st durch eineverbindliche Regel bei <strong>de</strong>r Arbeit, die schützt und Grenzensetzt.Während klar ist, dass Arne wie alle Kin<strong>de</strong>r das Recht aufungestörte Arbeit hat, muss für eine konstruktive Kritik anAndreas’ Verhalten auch über <strong>de</strong>ssen mögliche Ursachennachgedacht wer<strong>de</strong>n.In<strong>de</strong>m die Kin<strong>de</strong>r sich gemeinsam durch Gespräch, Rollenspielund schriftliche Appelle mit <strong>de</strong>r Situation <strong>de</strong>r Protagonistenauseinan<strong>de</strong>rsetzen, reflektieren und entwickeln sie• Lesebuch Seite 18 – 1969


In <strong>de</strong>r Schuleauch ihr eigenes Verhalten und be<strong>de</strong>nken ihre Bedürfnisseim Umgang miteinan<strong>de</strong>r.EinstiegDarüber nach<strong>de</strong>nken und aufschreiben, was (nicht wer!)beim Lernen in <strong>de</strong>r Klasse stört. Dabei ist es wichtig, dassnur jeweils ein Wort mit einem dicken Stift auf einen Zettelgeschrieben wird. Die Sammlung <strong>de</strong>r Wörter wird zur Grundlagefür das Fin<strong>de</strong>n von konstruktiven Regeln.Umgang mit <strong>de</strong>m Text und <strong>de</strong>r IllustrationEs ist sinnvoll, <strong>de</strong>n Text „Fertig“ als Einstieg in eine Reflexion<strong>de</strong>s miteinan<strong>de</strong>r Lernens in <strong>de</strong>r Klasse zu verwen<strong>de</strong>n. DieLehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer sollte durch die Gesprächsmo<strong>de</strong>rationverhin<strong>de</strong>rn, dass einzelne Kin<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Protagonistenverglichen wer<strong>de</strong>n, um Bloßstellungen und/o<strong>de</strong>r Mobbingzu vermei<strong>de</strong>n.Im gemeinsamen Gespräch über die Situation, die Gefühle<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und eine mögliche Problemlösung nach<strong>de</strong>nken.Warum ruft Andreas in die Klasse? Was <strong>de</strong>nkt Arne? Was<strong>de</strong>nken die an<strong>de</strong>ren Kin<strong>de</strong>r? Welche Regel hat Andreas nichtbeachtet? Was möchte Arne? Wer o<strong>de</strong>r was kann helfen?Kopiervorlage 32 bietet <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn noch einmal die Möglichkeitfür eine ganz persönliche Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit<strong>de</strong>r Problemlage.Weitere AktivitätenKopiervorlage 32Darüber nach<strong>de</strong>nken, was beim Lernen hilft.Gemeinsam überlegen, wie man Störungen beim Lernenvermei<strong>de</strong>n kann.Bestehen<strong>de</strong> Regeln daraufhin überprüfen, verän<strong>de</strong>rn, erweiternbzw. bei Bedarf neue Regeln entwickeln, aufschreiben,zeichnerisch gestalten und in <strong>de</strong>r Klasse aushängen.In <strong>de</strong>r PauseDie Bil<strong>de</strong>rgeschichte zeigt Kin<strong>de</strong>r in einer typischen Streitsituationsowie <strong>de</strong>n Ansatz einer Lösung, nämlich die Bereitschaft,über das Problem zu sprechen. Ausgehend von <strong>de</strong>rKernaussage im vierten Bild „So ist es keine richtige Pause!“kann darüber nachgedacht wer<strong>de</strong>n, was eine „richtige“Pause ausmacht.Anhand von Beispielen aus <strong>de</strong>r eigenen Erfahrung lässt sichklären, wann, warum und wie Streit entsteht. Wichtig ist dieFeststellung, dass Streit nicht unbedingt negativ sein muss,son<strong>de</strong>rn zu gemeinsamen Absprachen und Regeln führenkann. Konstruktiver Umgang mit Streit setzt allerdings diegegenseitige Achtung, die Vermeidung von körperlicher undverbaler Gewalt sowie von Ausgrenzung voraus.EinstiegBlitzlicht zur Pausensituation an <strong>de</strong>r eigenen Schule (Beobachtungen,Gefühle).Vorschläge sammeln und protokollieren: Was ist eine „gute“Pause?Aufgreifen eines aktuellen Pausenstreits.Abbildung von unterschiedlichen alltäglichen Spielsituationenin <strong>de</strong>r Pause, spontane Äußerungen dazu.Umgang mit <strong>de</strong>m Text und <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rnEine schrittweise Präsentation <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>rgeschichte mittelsTageslichtprojektor o<strong>de</strong>r Beamer lenkt das Gespräch überdie abgebil<strong>de</strong>ten Konfliktphasen.Die Bildsituationen können als „Standbil<strong>de</strong>r“ nachgestelltwer<strong>de</strong>n:Ein „Baumeister“ bil<strong>de</strong>t und „mo<strong>de</strong>lliert“ Schritt für Schrittmit <strong>de</strong>n Körpern von Mitschülerinnen und Mitschülern ein„Standbild“. Dadurch bringt das bauen<strong>de</strong> Kind zum Ausdruck,wie es die Situation sieht und interpretiert. Je<strong>de</strong>sKind, das „geformt“ wird, nimmt die vorgegebene Körperhaltung,Gestik und Mimik ein. Die Zuschauer und Mitspielerbeobachten das Entstehen <strong>de</strong>s Standbil<strong>de</strong>s – zunächst ohneKommentare. Anschließend können sie über die Darstellungdiskutieren und evtl. das Standbild dabei verän<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r neugestalten. In einer Reflexionsphase sprechen die Kin<strong>de</strong>r überihre Beobachtungen und Gefühle während <strong>de</strong>s Standbildbauensund –betrachtens.Im Klassengespräch Aspekte sammeln und dokumentieren,darüber nach<strong>de</strong>nken. Bereits gewonnene Erkenntnisse aus<strong>de</strong>r Einstiegssituation fließen dabei ein.70• Lesebuch Seite 18 – 19


© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3Wann und warum gibt es in <strong>de</strong>r Pause Streit?„Guter“ Streit – „schlechter“ Streit? Diskutieren von Beispielen.Auf <strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>r <strong>bis</strong>herigen Gespräche und Ergebnisse Lösungsvorschlägeund insbeson<strong>de</strong>re das eigene Verhalten inStreitsituationen be<strong>de</strong>nken.Rollenspiele zu Konfliktlösungen: Auswahl einer Streitsituationin <strong>de</strong>r Gruppe, Ausprobieren von Lösungen, Vorstellungund Reflexion <strong>de</strong>r Gruppenergebnisse.Zur Überschrift „Regeln für eine gute Pause“ machen dieKin<strong>de</strong>r konstruktive Vorschläge. Die Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrerschreibt alle Anregungen in Stichwörtern untereinan<strong>de</strong>r auf.Bei <strong>de</strong>r Formulierung darauf achten, dass gesagt wird, wieman sich verhalten soll, nicht was man vermei<strong>de</strong>n soll. Dannwird die Liste durchgesehen: Was nicht durchführbar ist, wirdgestrichen. Die übrigen Vorschläge wer<strong>de</strong>n noch einmal lautvorgelesen und dann mit Punkten gewichtet (Punkte auf dasPlakat kleben o<strong>de</strong>r malen). Je<strong>de</strong>s Kind kann zwei o<strong>de</strong>r dreiPunkte an die ihm wichtigen Regeln vergeben.Vereinbarte Regeln für an<strong>de</strong>re Klassen sichtbar im Schulhausausstellen (z. B. auf einem Plakat o<strong>de</strong>r Wandfries) und evtl.Rückmeldungen erbitten.Schreiben––Im Spracharbeitsheft zu <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn von Aufgabe 4schreiben.––Eine Fortsetzung <strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>rgeschichte malen und dazuschreiben.––Eine wichtige Regel für die Pause aufschreiben und illustrieren.––Lösungen für ein bestimmtes Pausenproblem aufschreibenund illustrieren.DELTA-SpielText und Abbildung geben Hinweise auf die Spielregeln <strong>de</strong>sDELTA-Spiels: Ein Stein wird von einer Startlinie aus auf dasDreieck mit <strong>de</strong>n Zahlenriegeln geworfen. Gewonnen hat,wer die höchste Gesamtpunktzahl mit drei Würfen erreicht.Zu vereinbaren bleibt die Reihenfolge <strong>de</strong>r Würfe, die Genauigkeit<strong>de</strong>r Zielwürfe sowie die eventuelle Wie<strong>de</strong>rholbarkeitvon Fehlwürfen.Das Spiel kann von <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn selbstständig in Gruppenausprobiert wer<strong>de</strong>n.SpracharbeitsheftArbeitstext28Streiten und vertragenLara ist Alias beste F 49 .Je<strong>de</strong>n Tag gehen sie gemeinsam in die S 31 .In <strong>de</strong>r Klasse sitzen sie an einem T 20 .In <strong>de</strong>r Pause spielen sie auf <strong>de</strong>m H 31 .Aber heute gab es S 81 .Da kam die L 15 .1 Versuche <strong>de</strong>n Text zu lesen. Du kannst zuvor Aufgabe 2 lösen.2 Schlage die Nomen in <strong>de</strong>r Wörterliste nach und schreibe sie.F 49S S 3181T 203 Auch diese Wörter stehen in <strong>de</strong>r Geschichte.H 31L 15Suche sie in <strong>de</strong>r Wörterliste und schreibe sie.a d 1721g h 7 23i s 951s u 65 5Die Wörter in <strong>de</strong>r Wörterlistesind wie in einem Wörterbuchnach <strong>de</strong>m Abc geordnet.In <strong>de</strong>r Wörterliste kann manmithilfe <strong>de</strong>r Buchstaben undNummern die Wörter fin<strong>de</strong>n.•in <strong>de</strong>r Wörterliste nachschlagenLara und Alia sagten:„ Wir vertragen uns bald wie<strong>de</strong>r ! “„ Auch Freun<strong>de</strong> haben manchmal Streit .“....4 Schreibe die Geschichte ab. Füge einen Schluss hinzu.5 Suche die Nomen in <strong>de</strong>r Wörterliste und schreibe sie mit Artikel:<strong>de</strong>r Ball , ...Spracharbeitsheft S. 28 – 29B 10 B 41 B 49 F 26 F 40 F 54 T 3 T 9 T 13Schwerpunkt: In <strong>de</strong>r Wörterliste orientierenDer Text schließt sich thematisch an die Arbeit im Textbandan. Es geht darum, dass Streit und Versöhnung zum täglichenZusammenleben gehören, auch zwischen Freundinnen undFreun<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Vorgabe sind manche Wörter „verschlüsselt“.Durch die Suche mit <strong>de</strong>r Buchstaben- und Zifferangabein <strong>de</strong>r Wörterliste lässt sich das jeweilige Wort fin<strong>de</strong>n.Diese gefun<strong>de</strong>nen Nomen wer<strong>de</strong>n bei Aufgabe 2 eingetragen.Weitere Wörter aus <strong>de</strong>m Text müssen bei Aufgabe 3 in<strong>de</strong>r Wörterliste gesucht und geschrieben wer<strong>de</strong>n.Arbeitstechnik: Umgang mit <strong>de</strong>r WörterlisteIn <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Einheit wird <strong>de</strong>r Gebrauch <strong>de</strong>r Wörterlisteeingeführt. Die Beherrschung dieser Arbeitstechnik auf <strong>de</strong>rGrundlage <strong>de</strong>r Kenntnis <strong>de</strong>r alphabetischen Ordnung ist dieVoraussetzung für die Selbstkontrolle eigener Texte sowie füreine selbstständige Informationsgewinnung aus lexikalischenQuellen. Die Wörterliste ist ein Vorläufer <strong>de</strong>s Wörterbuchsund bahnt das selbstständige Nachschlagen an.Die Wörterliste ist durch Anlautbil<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m entsprechen<strong>de</strong>nBuchstaben sowie durch Absätze zwischen <strong>de</strong>n Listenbereichen<strong>de</strong>r einzelnen Buchstaben übersichtlich strukturiert.Die Wörter sind innerhalb je<strong>de</strong>s Buchstabenbereichs durchgängignummeriert. Die Nomen sind im Singular und Pluralaufgeführt, die Verben im Infinitiv und in <strong>de</strong>r gebeugtenForm <strong>de</strong>r 3. Person Einzahl.Beim angeleiteten Aufsuchen von Wörtern ent<strong>de</strong>cken undnutzen die Kin<strong>de</strong>r diese Strukturen. Durch die vielfältigenÜbungen und Aufgaben im Arbeitsheft und auf <strong>de</strong>n Kopiervorlagen33 – 35 wer<strong>de</strong>n sie verinnerlicht.29• Lesebuch Seite 18 – 1971


In <strong>de</strong>r SchuleAnalog zu <strong>de</strong>n Regeln für das Miteinan<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Pause(s. Textband S. 19) können die Kin<strong>de</strong>r weitere allgemeineRegeln sammeln, die für ein för<strong>de</strong>rliches Zusammenleben in<strong>de</strong>r Klasse und Schule sinnvoll sind.Aufgabe 1 gibt die Regeln für das Miteinan<strong>de</strong>r vor, die betrachtetund gelesen (Feld 1) o<strong>de</strong>r weiter zeichnerisch gestaltet(Feld 2 und 5) wer<strong>de</strong>n sollen. In <strong>de</strong>n Fel<strong>de</strong>rn 3, 4 und 6sind die Regeln bildlich dargestellt. Die Kin<strong>de</strong>r interpretierendie Abbildungen und schreiben die vorgegebenen Regeln indas dazugehörige Feld.Kopiervorlagen 33Durch Aufgabe 2 reflektiert je<strong>de</strong>s Kind für sich noch einmaldie Regeln und setzt einen persönlichen Schwerpunkt.ÜbungskarteiSchwerpunkt: Genaues LesenWährend auf Karteikarte 17 das DELTA-Spiel von Lesebuchseite19 wie<strong>de</strong>r aufgegriffen wird, han<strong>de</strong>lt es sich bei Karteikarte17* um ein neues Spiel. Aus <strong>de</strong>m Bild ist <strong>de</strong>r Ablaufgut zu entnehmen und die Kin<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n gut die drei falschenSätze. Das Spiel kann zu<strong>de</strong>m als Anregung für die Pause o<strong>de</strong>reine Bewegungsphase im Unterricht dienen.Kopiervorlagen 34 – 35ÜbungenRegeln für das Miteinan<strong>de</strong>rWir bittenund danken.Leihst du mirbitte <strong>de</strong>inen Stift?Danke!Na klar!Wir grüßen.Wir mel<strong>de</strong>n uns,wenn wir etwassagen wollen.In <strong>de</strong>r PauseKarteikarte 17/17*Karte 17: Aussagen überprüfen (Lösungswörter: Schulhofund Vorsicht).Schwerpunkt: Sinnverstehend lesen1 Ergänze die fehlen<strong>de</strong>n Regeln o<strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>r.Wir helfen einan<strong>de</strong>r . Wir hören uns zu .Wir gehen sorgsam mit <strong>de</strong>n Sachen um.2 Schreibe eine Regel auf, die für dich beson<strong>de</strong>rs wichtig ist.4 Schreibe zu <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn.3 Schreibe an<strong>de</strong>re wichtige Regeln für das Miteinan<strong>de</strong>r auf.5 Schreibe, wie du selbst einen Streit erlebt hast und male dazu.30• Regeln für das Miteinan<strong>de</strong>r bildlich und schriftlich festhalten•zu Bil<strong>de</strong>rn schreiben31Spracharbeitsheft S. 30 – 31Karteikarte 18/18*Schwerpunkt: Regeln für das Miteinan<strong>de</strong>rDie vorgegebenen Regeln sind Beispiele für positiv formulierteVereinbarungen. Die Kin<strong>de</strong>r wissen dadurch, welchesrichtige Verhalten Mitschülerinnen und Mitschüler, Lehrerinnenund Lehrer beim Miteinan<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Schule von ihnenerwarten.Karte 18: Einen Text bzw. Sätze schreiben. Die Reihenfolgeergibt sich durch die eigene Wahl (Karteikarte 18) bzw. durchdas Zufallsprinzip (Karteikarte 18*).Schwerpunkt: Lesen; kreatives Schreiben72• Lesebuch Seite 18 – 19


Lernerfolgskontrolle 2Jahrgangsübergreifen<strong>de</strong>sArbeitenRegeln und Rituale spielen sowohl für das soziale Miteinan<strong>de</strong>rals auch für das gemeinsame Lernen in angenehmerAtmosphäre eine wichtige Rolle.In jahrgangsgemischten Gruppen können die Zweitklässlerdie Erstklässler beim Erlernen von Regeln und Ritualen anleiten,ein Vorbild für die „Kleinen“ sein und dadurch dieLehrkraft wirksam unterstützen. Allerdings müssen sie ihreHelferrolle auch lernen und annehmen können und in dieserunterstützt wer<strong>de</strong>n, damit sie attraktiv bleibt.© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3Kopiervorlagen 36: Lernerfolgskontrolle 2Mithilfe <strong>de</strong>r Lernerfolgskontrolle 2 kann überprüft wer<strong>de</strong>n,ob die Kin<strong>de</strong>r:––Nomen die Artikel zuordnen können,––Nomen nach Lebewesen und Dingen sortieren können,––Wörter nach Sprechsilben glie<strong>de</strong>rn können.Für je<strong>de</strong> richtige Lösung gibt man einen Punkt. Maximal sind28 Punkte erreichbar (in je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r vier Aufgaben 7).Die Ergebnisse kann man in eine Klassenliste eintragen (s.oben <strong>Kapitel</strong> „Lernbeobachtung und Lernstandserhebung”).FächerverbindungSachunterrichtRegeln und Rituale für ein friedliches Zusammenleben in<strong>de</strong>r Schule überlegen, fixieren, in Rollenspielen einüben unddas Verhalten immer wie<strong>de</strong>r in speziellen Unterrichtsphasenreflektieren.SportHilfreich z. B. in Phasen <strong>de</strong>r selbstständigen Arbeit (differenzierteGruppenarbeit, Tages- o<strong>de</strong>r Wochenplan, …) sindunter an<strong>de</strong>rem:––Anfangsrituale (leise, tischweise Bildung eines Stuhlkreises,…),––ein<strong>de</strong>utige Signale für bestimmte Arbeitsabschnitte (Triangeltöne,Aufräummusik, …),––klare Strukturen <strong>de</strong>r Arbeitsabläufe,––Regeln für Partner- o<strong>de</strong>r Gruppengespräche („Flüster“-o<strong>de</strong>r „Murmelgespräch“, …),––übersichtliche Materialorganisation im Klassenraum,––räumliche Strukturierung <strong>de</strong>s Klassenzimmers (bestimmteLernecken, Ausstellungsflächen, <strong>de</strong>r „beson<strong>de</strong>re Tisch“, …)––„Warteklammern“ (Wäscheklammern mit <strong>de</strong>n Namen<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r können als Signal an rot-grüne Ampelkartengeklemmt wer<strong>de</strong>n),––Abgrenzungszeichen (z. B. „Roter Kegel“), die <strong>de</strong>utlichmachen, dass ein Kind nicht gestört wer<strong>de</strong>n will,––Helfer-Kärtchen für Flüsterkin<strong>de</strong>r (diese Kin<strong>de</strong>r dürfenwährend <strong>de</strong>r Arbeitsphase um Hilfe gebeten wer<strong>de</strong>n).I<strong>de</strong>en nach: Kaiser, Astrid: 1000 Rituale für die Grundschule.Schnei<strong>de</strong>r Verlag 2003Unterschiedliche Lauf- und Fangspiele kennenlernen, ebensokleine Spiele mit verschie<strong>de</strong>nen Geräten (Einsatz von Seilen,Bällen, Rollbrettern usw.). Durch die Anregungen bekommendie Kin<strong>de</strong>r I<strong>de</strong>en für Pausenspiele mit Bewegung und Spaß.• Lesebuch Seite 18 – 1973


• zu Lesebuch S. 20–21In <strong>de</strong>r SchuleLesebuch Seite 20 – 21Lernmaterialien• Lesebuch S. 20 – 21• Lernschatz S. 4 – 5LernschatzBei <strong>de</strong>r Bearbeitung <strong>de</strong>r Aufgaben ist genaues Lesen erfor<strong>de</strong>rlich,das Nach<strong>de</strong>nken über Wortbe<strong>de</strong>utungen und dasSuchen von Kernaussagen.Wenn die Kin<strong>de</strong>r zum dritten Bild schreiben, müssen sie sichnicht auf <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Text im Lesebuch beschränken,son<strong>de</strong>rn können darüber hinaus ihre eigenen Vermutungenäußern.In <strong>de</strong>r SchuleDatum:Fara und Fu ent<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>n Zaubergartenam Waldrand.Warum sind Fara und Fu von einer Blumewie verzaubert?Male und schreibe.mitten im Wald.mitten auf einer Wiese.Welche Wörter haben die gleiche Be<strong>de</strong>utung?Verbin<strong>de</strong>.prächtig auf einmalplötzlichfliegenflatternherrlichWas erfährst du über die große Blume?Sie wächst im Zaubergarten.Sie duftet herrlich.Sie kann sprechen.Sie schimmert gol<strong>de</strong>n im Sonnenlicht.Sie kann Wünsche erfüllen.4 5Lernschatz S. 4 – 5Lesebuch S. 20 – 21Im ZaubergartenIn <strong>de</strong>r Geschichte dieser „Leseinsel” sind Märchenmotiveintegriert, die für die Kin<strong>de</strong>r be<strong>de</strong>utsam sind:Durch ein Tor zu gehen kann be<strong>de</strong>uten, etwas Neues zuwagen.Der Zaubergarten ist gleichzusetzen mit einer an<strong>de</strong>ren, vielversprechen<strong>de</strong>n,schöneren Welt (Paradies).Die gol<strong>de</strong>n schimmern<strong>de</strong> Blume be<strong>de</strong>utet Erwartung undSehnsucht nach etwas Beson<strong>de</strong>rem wie Liebe o<strong>de</strong>r Kraft.Drei Wünsche frei zu haben weckt die Vorstellung, die eigeneSituation o<strong>de</strong>r die Welt verän<strong>de</strong>rn zu können.Von diesen Symbolen wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r stark angesprochenund reagieren intuitiv darauf. Je nach Fantasie undmomentaner Befindlichkeit können sie sich mit Fara undFu i<strong>de</strong>ntifizieren o<strong>de</strong>r in sich gehen und <strong>de</strong>mentsprechendWünsche formulieren. Die Kin<strong>de</strong>r können ihre drei fiktivenWünsche im Klassengespräch äußern o<strong>de</strong>r aufschreiben unddazu malen. Es kann sich sogar ein philosophisches Gesprächüber verschie<strong>de</strong>ne Arten von Wünschen anschließen.FächerverbindungKunstEinen Wunschbaum gestaltenNach einem Gespräch über das Wünschen schreiben dieKin<strong>de</strong>r auf Tonpapierstreifen einen Wunsch o<strong>de</strong>r mehrereWünsche für sich selbst, für an<strong>de</strong>re Menschen o<strong>de</strong>r für dieUmwelt auf. Die bunten Streifen wer<strong>de</strong>n mit Fä<strong>de</strong>n an einemgrößeren Zweig o<strong>de</strong>r an einem Baum befestigt und zumLesen für An<strong>de</strong>re ausgestellt (z. B. in <strong>de</strong>r Pausenhalle, auf<strong>de</strong>m Schulgelän<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r in einem Park).Das Aufhängen <strong>de</strong>r Wünsche könnte als Ritual gestaltetwer<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>m die Kin<strong>de</strong>r sich im Kreis um <strong>de</strong>n „Baum“aufstellen und je<strong>de</strong>s Kind seinen Wunsch vorliest – selbstverständlichfreiwillig.Im Zusammenhang mit einer Aussprache über die Wünscheund ihrem Vergleich bringen die Kin<strong>de</strong>r ihre eventuell vorhan<strong>de</strong>nenMärchenkenntnisse ein.Die Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer kann auch ein Märchen erzähleno<strong>de</strong>r vorlesen, in <strong>de</strong>m es um drei Wünsche geht, z. B. „Diedrei Wünsche“(s. u.),„Der Arme und <strong>de</strong>r Reiche“ o<strong>de</strong>r „Dasblaue Licht“ von <strong>de</strong>n Brü<strong>de</strong>rn Grimm.74• Lesebuch Seite 20 – 21


Für Ihre NotizenFür Ihre Notizen© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3• Für Ihre Notizen75


Nach <strong>de</strong>r Schule3. <strong>Kapitel</strong>Nach <strong>de</strong>r SchuleDie Zeit nach <strong>de</strong>m Unterricht – <strong>de</strong>n Nachmittag – erleben dieKin<strong>de</strong>r sehr unterschiedlich, weil dieser durch die jeweiligeFamiliensituation entschei<strong>de</strong>nd mitgeprägt wird.Schwerpunktmäßig wer<strong>de</strong>n daher ganz bewusst Bereiche <strong>de</strong>rFreizeit thematisiert, die im Erfahrungsbereich eines je<strong>de</strong>nKin<strong>de</strong>s liegen:Je<strong>de</strong>s Kind ist Verkehrsteilnehmer auf <strong>de</strong>m Weg durch dasStadtviertel o<strong>de</strong>r Dorf.Es spielt mit Freun<strong>de</strong>n.Es geht ins Schwimmbad.An<strong>de</strong>re Aspekte <strong>de</strong>r Nachmittagsgestaltung, wie z. B. Fernsehen,Computernutzung o<strong>de</strong>r insbeson<strong>de</strong>re Hobbys wiez. B. Reiten o<strong>de</strong>r Musikunterricht wer<strong>de</strong>n – wegen <strong>de</strong>r in<strong>de</strong>r Regel sehr unterschiedlichen familiären Situationen <strong>de</strong>rKin<strong>de</strong>r – hier nicht berücksichtigt.Lesebuch Seite 22 – 23Lernmaterialien• Lesebuch S. 22 – 23• Spracharbeitsheft S. 32 – 35• Wörterliste• Kopiervorlagen Nr. 37 – 40• Übungskartei Nr. 19 – 22• Musik-CD Nr. 7• Sachheft S. 5 – 8Was be<strong>de</strong>uten die abgebil<strong>de</strong>ten Verkehrszeichen?Wie verhalte ich mich an einem „Zebrastreifen“?Spurenleser kennen alleZeichenWas jemand als Spur wahrnimmt, hängt von seinem jeweiligenLebensraum ab. Wer sich in einem bestimmten Umfeldbewegt, wird entschei<strong>de</strong>n, welche Be<strong>de</strong>utung eine Spur hatund ob sie handlungsrelevant ist.Der vorliegen<strong>de</strong> Text stellt <strong>de</strong>n Begriff „Spurenleser“ in einenan<strong>de</strong>ren Kontext:Zunächst wird von Spuren ausgegangen, die für einen „Indianerin <strong>de</strong>r Prärie“ wesentlich sind. Doch dann wechseltdie Perspektive zum Stadtverkehr.Zwei Personen sind auf <strong>de</strong>r Straße unterwegs und spielen„Stadtindianer“. Sie haben sich <strong>de</strong>shalb sogar Indianernamengegeben. Sie „ent<strong>de</strong>cken“ bei ihrem Stadtbummel Zeichen,nämlich Verkehrsschil<strong>de</strong>r. Es bereitet <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n ungeheuerenSpaß, sich witzige Be<strong>de</strong>utungen zu <strong>de</strong>n Schil<strong>de</strong>rn auszu<strong>de</strong>nken,die zu ihrer Indianerrolle passen.Der Witz <strong>de</strong>r Interpretation <strong>de</strong>r allgemein bekannten Verkehrszeichenbesteht hier in einer direkten Übertragung<strong>de</strong>r stilisierten Bil<strong>de</strong>lemente und Farben <strong>de</strong>r Schil<strong>de</strong>r (Piktogramme)in die „Indianersprache“ sowie eine von <strong>de</strong>n„Stadtindianern“ angenommene Sichtweise <strong>de</strong>r Bildinhalte.EinstiegDie Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer führt durch eine Pantomime –Schleichen wie ein Indianer in <strong>de</strong>r Prärie – in <strong>de</strong>n Kontext<strong>de</strong>r Geschichte ein.Gespräch über Spuren, die ein Indianer kennt und „lesen“kann.Umgang mit Bild und TextLesebuch S. 22 – 23Es han<strong>de</strong>lt sich hier nicht um belehren<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r primär sachlichinformieren<strong>de</strong> Texte zum Thema Verkehr, son<strong>de</strong>rn um eineneher humorvollen und teilweise sogar scherzhaften Umgangmit dieser Thematik. Dennoch können damit verbun<strong>de</strong>nerealistische Regeln und richtige Verhaltensweisen im Straßenverkehrzur Sprache gebracht wer<strong>de</strong>n:Lesen und KlassengesprächDie Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Lehrer liest <strong>de</strong>n Text vor <strong>bis</strong> „…EinStadtindianer muss auf an<strong>de</strong>re Zeichen achten.“ Die Kin<strong>de</strong>räußern sich zu dieser Aussage (Aktivierung von Vorwissen).Der Text wird abschnittsweise gemeinsam gelesen. In einemmo<strong>de</strong>rierten Klassengespräch wer<strong>de</strong>n die lustigen Interpretationen<strong>de</strong>r Indianer-Aussagen <strong>de</strong>n richtigen Be<strong>de</strong>utungen<strong>de</strong>r Verkehrsschil<strong>de</strong>r durch eine Rückübersetzung gegenübergestellt.Dabei müssen sich die Kin<strong>de</strong>r die Schil<strong>de</strong>r genauanschauen. („Ein Mensch geht über einen Zebrastreifen.“).Es sollte gemeinsam über die Begriffe „schwarzer Mann“und „Bleichgesichter“ gesprochen wer<strong>de</strong>n. In diesem Zusammenhangkann auch die Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>r Bildzeichen(Piktogramme) erörtert wer<strong>de</strong>n (Stilisierte Darstellung von76• Lesebuch Seite 22 – 23


© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3Bildinhalten zur raschen, gut einprägsamen Information undOrientierungshilfe).Die reale Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s zweiten Schil<strong>de</strong>s für das Verhaltenim Straßenverkehr sollte zur Sprache kommen, da im Textnur die lustige Um<strong>de</strong>utung angesprochen wird.Einzel- und PartnerarbeitUm das Textverständnis zu sichern, ordnen die Kin<strong>de</strong>r Aussagen<strong>de</strong>m jeweiligen Lebensumfeld (nämlich Prärie o<strong>de</strong>rStadt) zu.Die Kin<strong>de</strong>r lesen <strong>de</strong>n Text mit verteilten Rollen mit einemPartner.Im Partner- o<strong>de</strong>r Gruppengespräch wird über die witzigeInterpretation <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Verkehrszeichen gere<strong>de</strong>t.In Gruppen bereiten die Kin<strong>de</strong>r ein Rollenspiel vor. Sie spielendie Stadtindianer aus <strong>de</strong>r Geschichte.Zusätzliche AktivitätenStadtindianerspielVielleicht stehen aus <strong>de</strong>m Sachunterricht weitere Verkehrszeichenals Anschauungsmaterial zur Verfügung (Schaubil<strong>de</strong>r,Spielzeugverkehrsschil<strong>de</strong>r, …). Die Kin<strong>de</strong>r können sicheinige aussuchen, <strong>de</strong>ren reale Be<strong>de</strong>utung aufschreiben undanschließend eine witzige Interpretation zu <strong>de</strong>n Verkehrsschil<strong>de</strong>rnformulieren.Die entstan<strong>de</strong>nen Texte könnten als Spielvorlage dienen o<strong>de</strong>rals Lesestoff für die Klasse an die Pinnwand geheftet wer<strong>de</strong>n.Die Kopiervorlage 40 übt das genaue Lesen und regt zumkreativen Schreiben an.SachinformationDer durch breite weiße Linien gekennzeichnete Fußgängerüberwegwird landläufig als Zebrastreifen bezeichnet. DieMarkierungen auf <strong>de</strong>r Fahrbahn dienen als Vorschriftzeichen.Das Verkehrsschild „Fußgängerüberweg“ („schwarze Personauf weißem Dreieck vor blauem Rechteck“) ist ein Hinweiszeichen.Zebrastreifen gibt es in Deutschland seit 1952. DieVorrangregelung für Fußgänger wur<strong>de</strong> erst 1964 eingeführt.Methodische AnregungenDer Unterricht könnte zunächst mit <strong>de</strong>m Sachaspekt beginnen;anschließend kann dann das Spielen mit <strong>de</strong>r Spracheund <strong>de</strong>m Sachinhalt <strong>de</strong>utlich gemacht wer<strong>de</strong>n.Die Frage am En<strong>de</strong>: „Warum wohl“? wird aufgegriffen. Miteigenen Worten erklären die Kin<strong>de</strong>r die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Zebrastreifensund die damit verbun<strong>de</strong>nen Verhaltensregelnim Straßenverkehr.Angeregt durch die Gestaltung <strong>de</strong>r Überschrift und <strong>de</strong>n erstenAbschnitt lassen sie ihre Fantasie gemeinsam mit <strong>de</strong>mZebra auf <strong>de</strong>n Weg gehen. Dabei reflektieren sie ihre eigenenErfahrungen mit Verkehrssituationen und Beobachtungen inihrem Umfeld.Nach <strong>de</strong>m Lesen <strong>de</strong>s zweiten Abschnitts wird überlegt, wieund warum das Zebra auf seinem Weg <strong>de</strong>n Verkehr beeinflusst.Das könnte z. B. mithilfe von Stabfiguren (ein Zebra,Autos, Lastwagen und an<strong>de</strong>re Fahrzeuge malen und ausschnei<strong>de</strong>nund an Stäben befestigen) o<strong>de</strong>r mithilfe von Rollenschil<strong>de</strong>rn,die sich die Kin<strong>de</strong>r umhängen, gespielt wer<strong>de</strong>n.Lesevortrag: Zu zweit überlegen die Kin<strong>de</strong>r, wie sie beimVorlesen betonen müssen und üben einen Vortrag ein.Zusätzliche AktivitätenKopiervorlage 40Ein „Zebra“ ging spazierenIn diesem Gedicht von Karl L. Kistner wird mit <strong>de</strong>m Begriff„Zebrastreifen“ gespielt, in<strong>de</strong>m er wörtlich genommen wird:Ein Zebra bewegt sich im Straßenverkehr und die Autosstoppen, wo es sich zeigt. Die mit Zebrastreifen verbun<strong>de</strong>neVerkehrsregel wird damit zugleich angesprochen.Die Kin<strong>de</strong>r malen Bil<strong>de</strong>r zum Spaziergang <strong>de</strong>s Zebras durchdie Stadt. Sie gestalten Straßen, Häuser und Autos frei undintegrieren dabei ein ausgeschnittenes Zebra. Daraus kannein Bil<strong>de</strong>rbuch in Großformat o<strong>de</strong>r ein Leporello zum Gedichtentstehen. Die Bil<strong>de</strong>r können aber auch an die Tafel gehängtund während <strong>de</strong>s Gedichtvortrags als Visualisierung genutztwer<strong>de</strong>n.Mit einer Papierbahn auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n wird ein „Zebrastreifen“gestaltet und daran das richtige Verhalten beim Überqueren<strong>de</strong>r Straße verbalisiert und <strong>de</strong>monstriert (am Straßenrandanhalten, Blickkontakt aufnehmen, …).Die Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n aufgefor<strong>de</strong>rt, z. B. auf <strong>de</strong>m Schulweg o<strong>de</strong>rbei einem Unterrichtsgang Zeichen in <strong>de</strong>r Umgebung wahrzunehmen,aufzumalen o<strong>de</strong>r zu fotografieren. Die Kin<strong>de</strong>r bemerkenneben Verkehrsschil<strong>de</strong>rn evtl. noch an<strong>de</strong>ren Zeichen(z. B. Schil<strong>de</strong>r für Haltestellen, U- und S-Bahneingänge) in<strong>de</strong>r Straße o<strong>de</strong>r in Gebäu<strong>de</strong>n (z. B. Notausgang, Toilette). Siekönnen von ihren Ent<strong>de</strong>ckungen berichten, diese vorstellenund über die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Zeichen diskutieren.• Lesebuch Seite 22 – 2377


Nach <strong>de</strong>r SchuleSpracharbeitsheftDer sprachliche Schwerpunkt <strong>de</strong>r Seiten 32 – 35 ist die Bildungund Verwendung <strong>de</strong>r Nomen in Singular und Plural.Auf <strong>de</strong>r ersten <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Doppelseiten wird das Phänomen(„Nomen können in <strong>de</strong>r Einzahl und in <strong>de</strong>r Mehrzahl stehen.“)eingeführt und geübt. Auf <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>n Doppelseitewird das Geübte vertieft.Arbeitstext32Was stimmt?Leon und Tim kommen aus <strong>de</strong>r Schule.Leon zeigt auf ein Schild:„ Hier muss je<strong>de</strong>s Kind auf einem Bein hüpfeno<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r Straße tanzen.“Sein Freund schüttelt <strong>de</strong>n Kopf :„ Ich weiß, was es wirklich be<strong>de</strong>utet.“1 Male das Verkehrsschild mit <strong>de</strong>n richtigen Farben an. Du fin<strong>de</strong>st es auf Seite 34.2 In <strong>de</strong>r Geschichte stehen diese Nomen in <strong>de</strong>r Einzahl. Kennzeichne sie.Beine Freun<strong>de</strong> Kin<strong>de</strong>r Köpfe Schil<strong>de</strong>r Schulen Straßen3 Schreibe die Nomen in <strong>de</strong>r Einzahl und Mehrzahl: das Bein –die Beine ,...EinzahlNomen können in <strong>de</strong>r Einzahlstehen: <strong>de</strong>r Freund,die Schule, das BeinZum TextMehrzahlNomen können in <strong>de</strong>r Mehrzahlstehen: die Freun<strong>de</strong>,die Schulen, die Beine• Nomen: Einzahl und MehrzahlEr sagt:„ Halt ! Baustelle!“„ Vorsicht ! Sportplatz !“„ Achtung ! Kin<strong>de</strong>r !“4 Schreibe die Geschichte ab. Füge <strong>de</strong>n richtigen Schluss hinzu.5 Schreibe die Nomen in <strong>de</strong>r Einzahl und in <strong>de</strong>r Mehrzahl.Du fin<strong>de</strong>st sie in <strong>de</strong>r Wörterliste.6 Suche in <strong>de</strong>r Wörterliste unter Tt alle Nomen.Schreibe sie in <strong>de</strong>r Einzahl und in <strong>de</strong>r Mehrzahl.Spracharbeitsheft S. 32 – 337 Suche in <strong>de</strong>r Wörterliste unter Bb. Welches Nomen steht nur in <strong>de</strong>r Einzahl?Der Text will zur Reflexion <strong>de</strong>s eigenen Schulwegs anregen.Darüber hinaus sollen die Kin<strong>de</strong>r auch in ihrer Phantasieangeregt wer<strong>de</strong>n, Schil<strong>de</strong>r von ihrem Schulweg lustig zu<strong>de</strong>uten. Wichtig dabei ist, abschließend die korrekte Deutung<strong>de</strong>r Verkehrsschil<strong>de</strong>r zu besprechen.Wenn <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn die Intention <strong>de</strong>s Textes – die Deutungsowie eine witzige Um<strong>de</strong>utung von Verkehrszeichen – aus<strong>de</strong>m Textband bereits bekannt ist, können sie die Aufgabe4 alleine bewältigen.Der Text beinhaltet auf engem Raum Wortmaterial für dieSpracharbeit. Zahlreiche Nomen sind in Einzahl enthalten.SachanalyseNomen sind nach <strong>de</strong>m Numerus (<strong>de</strong>r grammatischen Zahl)bestimmt. Sie stehen entwe<strong>de</strong>r im Singular (in <strong>de</strong>r Einzahl)o<strong>de</strong>r im Plural (in <strong>de</strong>r Mehrzahl). Nomen können nur in <strong>de</strong>nPlural gesetzt wer<strong>de</strong>n, wenn sie etwas Zählbares bezeichnen:ein Hund, zwei Hun<strong>de</strong>, zehn Hun<strong>de</strong>. Aber es heißt z. B. dieMilch, zwei Liter Milch, …, da Milch nicht zählbar ist.Manche Nomen gibt es nur in <strong>de</strong>r Pluralform, wie z. B. dieFerien, die Leute, ….Die Pluralbildung ist vielfältig. Es gibt die Endungen -e, -n,-en, -er, -s; manche Plurale haben keine Endung (Rücken,33Teller, Zettel,…), manche haben Umlaute (die Hand, die Hän<strong>de</strong>,…).Im Laufe ihres Spracherwerbsprozesses haben die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>nGebrauch <strong>de</strong>r richtigen Artikel für die Nomen ihres Sprachschatzessowie <strong>de</strong>ren korrekte Pluralformen verinnerlicht. BeiKin<strong>de</strong>rn an<strong>de</strong>rer Herkunftssprachen kann dies nicht vorausgesetztwer<strong>de</strong>n. We<strong>de</strong>r ist <strong>de</strong>r richtige Artikel eines Nomensim Singular immer ein<strong>de</strong>utig zuzuordnen, noch ist die Bildung<strong>de</strong>r korrekten Pluralformen regelrecht durchschaubar.Kin<strong>de</strong>r mit Migrationshintergrund müssen sich für je<strong>de</strong>s Nomen<strong>de</strong>n Artikel sowie die Pluralform einprägen. Übungenzur Pluralbildung sind daher insbeson<strong>de</strong>re für diese Kin<strong>de</strong>rwichtig.In <strong>de</strong>r Wörterliste ist je<strong>de</strong>s Nomen in <strong>de</strong>r Wörterliste auchin seiner Pluralform aufgeführt. Das Einprägen <strong>de</strong>r richtigenWortformen wird durch regelmäßiges Nachschlagen im Wörterheft,durch eine konsequente Kontrolle <strong>de</strong>r Schreibaufgabenmithilfe <strong>de</strong>r Wörterlisten und durch die vielfältigenÜbungsaufgaben unterstützt.In <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Einheit wer<strong>de</strong>n im Arbeitsheft und in<strong>de</strong>r Kartei Übungen zur Pluralbildung angeboten. Die unterschiedlichenFormen stehen dabei nebeneinan<strong>de</strong>r, da sich dasWortmaterial aus <strong>de</strong>m thematischen Kontext ergibt. Sie wer<strong>de</strong>n– <strong>de</strong>m Alter <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r gemäß – noch nicht analysiert.Im Unterricht kann jedoch erörtert o<strong>de</strong>r auch ent<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n,wie sich Singular- und Pluralformen von Nomen unterschei<strong>de</strong>n:Den Singular erkennt man am Artikel (<strong>de</strong>r, die, das).Im Plural lautet <strong>de</strong>r Artikel immer die. Man erkennt <strong>de</strong>n Pluraldaher an <strong>de</strong>r Artikel- und an <strong>de</strong>r Wortform.In diesem Zusammenhang können auch unterschiedlichePluralformen ent<strong>de</strong>ckt und angesprochen wer<strong>de</strong>n.EinstiegsmöglichkeitenFür einen ganzheitlichen und spielerischen Umgang mit <strong>de</strong>mSprachphänomen Singular und Plural können Gegenstän<strong>de</strong>(z.B. Spielsachen) in unterschiedlicher Anzahl in die Mitte<strong>de</strong>s Gesprächskreises gelegt wer<strong>de</strong>n. Sie wer<strong>de</strong>n sortiert unddie Kin<strong>de</strong>r stellen fest, dass manche Dinge einmal, manchejedoch mehrfach vorhan<strong>de</strong>n sind: Es gibt ein Kartenspiel, dreiBälle, fünf Spielzeugautos, …. Nach <strong>de</strong>r mündlichen Benennungkönnten Karten beschriftet und zugeordnet wer<strong>de</strong>n.Will man von Anfang an bei <strong>de</strong>r Thematik Verkehr bleiben,könnte auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n aus mitgebrachten Spielzeugautos,Bausteinen, Naturgegenstän<strong>de</strong>n für Bäume usw. eine Landschaftentstehen und dann ebenfalls unter <strong>de</strong>m Aspekt <strong>de</strong>rHäufigkeit betrachtet, benannt und beschrieben wer<strong>de</strong>n.Auch Wimmelbil<strong>de</strong>r mit Stadt- bzw. Verkehrsillustrationen(z.B. die Wimmelbücher von Ali Mitgutsch o<strong>de</strong>r von RotrautSusanne Berner) könnten für diesen Zweck – vor allem für dieÜbung in Klein- o<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rgruppen – verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.78• Lesebuch Seite 22 – 23


Umgang mit <strong>de</strong>n AufgabenDa vielleicht nicht je<strong>de</strong>s Kind die richtige Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Verkehrsschil<strong>de</strong>sweiß, kann differenziert vorgegangen wer<strong>de</strong>n.Es kann alleine gearbeitet wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r zwei Kin<strong>de</strong>r arbeitenzusammen, um durch Gedankenaustausch auf <strong>de</strong>n richtigenSchluss <strong>de</strong>s Textes zu kommen (Aufgabe 4)Bei <strong>de</strong>r Kennzeichnung <strong>de</strong>r angegebenen Übungswörter in<strong>de</strong>r Pluralform im Text können die Kin<strong>de</strong>r je nach Vereinbarungmit Lineal und Farbstift (Farbe für Nomen) unterstreichen,einkreisen o<strong>de</strong>r Textmarker verwen<strong>de</strong>n.Sind die Übungswörter in die Tabelle eingetragen, ist gut zuerkennen, dass im Plural immer <strong>de</strong>r Artikel „die“ verwen<strong>de</strong>twird. Zur Ver<strong>de</strong>utlichung können die Artikel extra gekennzeichnetwer<strong>de</strong>n.DifferenzierungDifferenzierungDie Aufgaben 6 – 8 bieten zusätzliche Übungsmöglichkeiten.Sie können gut zu zweit bearbeitet wer<strong>de</strong>n. So ist die Kontrolledurch <strong>de</strong>n Vergleich mit <strong>de</strong>r Wörterliste und durch diePartner gewährleistet.Zusätzliche AktivitätenAls Hilfe und Ausweitung bei <strong>de</strong>r Verwendung von Singularund Plural bei Körperteilen können die Kin<strong>de</strong>r einer Puppeo<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Umrisszeichnung eines Menschen Wortkarten mit<strong>de</strong>n Begriffen für die Körperteile anheften.Die Kin<strong>de</strong>r können selbst ein Einzahl-Mehrzahl-Paarspielherstellen (Gegenstän<strong>de</strong> auf eine Karte einmal, auf einezweite die gleichen Gegenstän<strong>de</strong> mehrmals zeichnen, Begriffedazuschreiben) und spielen.© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3Um die dargestellten Nomen in Aufgabe 5 und die „T-Nomen“von Aufgabe 6 in Singular und Plural zu schreiben,kann im Heft eine eigene Tabelle angelegt wer<strong>de</strong>n. (Die zweibenötigten Spalten ergeben sich, wenn eine Heftseite <strong>de</strong>rLänge nach gefaltet wird.) Die Kontrolle mit <strong>de</strong>r Wörterlisteist beson<strong>de</strong>rs für Kin<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rer Herkunftssprache wichtig.Übungen1 Trage die Ziffern in das Bild ein.4 Trage die Ziffern in das Bild ein.1 Schild Bus Berg Straße Flugzeug Ampel2 3 4 5 6 7 Wolke Vogel Baum Pferd Auto Kind89101112KopiervorlagenZum Schwerpunkt „Einzahl/Mehrzahl” kann mithilfe <strong>de</strong>rKopiervorlagen 37 – 39 vertiefend geübt wer<strong>de</strong>n.2 Schreibe die Nomen in <strong>de</strong>r Einzahl und in <strong>de</strong>r Mehrzahl:das Schild – die Schil<strong>de</strong>r , ...EinzahlMehrzahl3 Einzahl o<strong>de</strong>r Mehrzahl? Schreibe: eine Klingel , zwei ...Klingel Bremse Lenker Reifen Lampe Sattel5 Trage die Nomen aus Aufgabe 4in <strong>de</strong>r Mehrzahl ein.Kontrolliere mit <strong>de</strong>r Wörterliste.Am Himmel ziehen weißeHoch in <strong>de</strong>r Luft fliegenAn <strong>de</strong>r Straße stehenAuf <strong>de</strong>r Wiese grasenIm Stau stehen vieleIm Bus sitzen6 Schreibe die Nomen von Aufgabe 4in <strong>de</strong>r Einzahl und in <strong>de</strong>r Mehrzahl.7 Schreibe die Sätze von Aufgabe 5ab.8 Schreibe die Nomen in <strong>de</strong>r Einzahl und in <strong>de</strong>r Mehrzahl:<strong>de</strong>r Zug –die Züge, ...34• Nomen: Einzahl und Mehrzahl35Spracharbeitsheft S. 34 – 35Das eingeführte Phänomen wird mit vielfältigen Aufgabenvertieft. Während Aufgaben 1und 4 einen Suchcharakterhaben, ist die Aufgabe 2 eine Wie<strong>de</strong>rholung <strong>de</strong>r letztenDoppelseite. Bei Aufgabe 3 muss das Wissen angewen<strong>de</strong>twer<strong>de</strong>n und Aufgabe 5 verlässt die Wortebene, so dass dasSprachphänomen auf Satzebene angewandt wird.Kopiervorlagen 37 – 39• Lesebuch Seite 22 – 2379


• (zu S. 14–15)• Bildteile so aufkleben, dass sich die Kin<strong>de</strong>r richtig verhalten (zu S. 22–23)• Das • Das Würfelspiel mithilfe <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Spielkarten (S. (S. 7) 7) spielen (zu (zu S. S. 22–23)• • Karten für für das das Verkehrsspiel (S. (S. 6) 6) nutzen (zu (zu S. S. 22–23)Nach <strong>de</strong>r SchuleÜbungskarteiAuf <strong>de</strong>r Karte 19 wird anhand eines Bil<strong>de</strong>s, das sich an dieDarstellung im Lesebuch auf Seite 22 – 23 anlehnt, das sinnverstehen<strong>de</strong>Lesen trainiert. Im Bezug auf das Bild sollendie Aussagen als richtig o<strong>de</strong>r falsch eingestuft wer<strong>de</strong>n (Lösungswort:Indianer). Karte 19* bietet ein lustiges Bild fürdas kreative Schreiben einer Geschichte zum Verhalten amZebrastreifen.FächerverbindungSachunterrichtWichtige Verkehrsschil<strong>de</strong>r kennen lernen. Zeichen und Bildsymboleauf Verkehrsschil<strong>de</strong>rn kennenlernen und <strong>de</strong>uten.Regeln für die Teilnahme am Straßenverkehr beachten (Erkun<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Schulweges).SachheftKarteikarte 19/19*Richtiges Verhalten im StraßenverkehrAuf S. 5 müssen die Wen<strong>de</strong>bil<strong>de</strong>r abgetrennt und so insBild geklebt wer<strong>de</strong>n, dass jeweils das richtige Verhalten zusehen ist.Mein Pass (2)Auf <strong>de</strong>n Karten 20, 21 und 22 wer<strong>de</strong>n Nomen in Einzahl und Das bin ichMehrzahl geübt. Karte 22 enthält „Würfelsätze“ mit Nomenin <strong>de</strong>r Einzahl und in <strong>de</strong>r Mehrzahl.Mein GeburtstagRichtiges Verhalten im Straßenverkehr2Meine Unterschriftensammlung7Fara und Fu 2–Sachheft © 2013 Schroe<strong>de</strong>l, Braunschweig45Karteikarte 20/20*45Sachheft S. 5VerkehrsspielFür das Würfelspiel auf S. 6 wer<strong>de</strong>n die Spielkarten von S. 7genutzt. Es kann auch in Partnerarbeit gespielt wer<strong>de</strong>n.Karteikarte 21/21*VerkehrsspielSpielkarten zum Verkehrsspiel (S. 6) 6)11Du Du hast nach links und nach 22Du Du gehstinin sicherem Abstandrechts geschaut und gehstzum LKW-Anhänger weiter:gera<strong>de</strong>aus überdie die Straße:Rücke33 Fel<strong>de</strong>r vor.Rücke22 Fel<strong>de</strong>r vor.33Du Du wartest, <strong>bis</strong> <strong>bis</strong><strong>de</strong>r <strong>de</strong>r LKW44Du Du hastdie die Straße vorsichtigvorbeigefahrenist:ist:auf auf <strong>de</strong>m kürzesten WegBeim nächsten Malüberquert:darfstdudu zweimal würfeln.Würfele noch einmal.778810 1011 116655Fara und Fu 2–Sachheft © 2013 Schroe<strong>de</strong>l, BraunschweigFara und Fu 2–Sachheft © 2013 Schroe<strong>de</strong>l, Braunschweig55 Fahrzeugemit mit Blaulichthaben immer Vorfahrt:Setze einmal aus.77Die Die Straßeist ist frei:Rücke22 Fel<strong>de</strong>r vor.66Du Du wartest, <strong>bis</strong> <strong>bis</strong> das Autorückwärts aus<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Parklückegefahrenist:ist:Beim nächsten Maldarfstdudu zweimal würfeln.88Die Die Fußgängerampelzeigt gera<strong>de</strong> Rot:Setze einmal aus.9912 124499Du Du spielstauf auf <strong>de</strong>m Spielplatzund nichtauf auf<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Straße:Rücke<strong>bis</strong> <strong>bis</strong>zur zur Wippe vor.10 10Du Du gehstanan<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Baustellevorsichtig vorbei.Rücke44 Fel<strong>de</strong>r vor.ZIELKarteikarte 22/22*6611START2233fifi fifi fififi fifi fifi fifi fifi fififiSachheft S. 6/711 11Du Du wartest, <strong>bis</strong> <strong>bis</strong> das Kindaus <strong>de</strong>m Autoausgestiegenist:ist:Beim nächsten Maldarfstdudu zweimal würfeln.12 12Du Du hast gewartet,<strong>bis</strong> <strong>bis</strong> das Autoweggefahrenist:ist:Würfele noch einmal.77Verkehrszeichen-DominoAuch das Verkehrszeichen-Domino von Seite 8 ist sowohl fürdie Einzel- als auch für die Partnerarbeit geeignet.80• Lesebuch Seite 22 – 23


• Mit <strong>de</strong>n Karten Domino spielen (zu S. 22–23)• Bil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Texten zuordnen; Lösungswort schreiben (zu S. 42–43)© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3KunstFantasieschil<strong>de</strong>r• Lesebuch 1. Fast Seite ü - ber 22 –- 23 all ist8AnfangSon<strong>de</strong>rwegfürFußgängergemeinsamerFuß- und RadwegSpielstraßeVorfahrtgewähren!VerbotfürFußgängerFußgängerüberwegSon<strong>de</strong>rwegfürRadfahrergetrennterFuß- und RadwegHalt!Vorfahrtgewähren!BaustelleVerbotfürRadfahrerSachhheft S. 8En<strong>de</strong>Fara und Fu 2–Sachheft © 2013 Schroe<strong>de</strong>l, BraunschweigKatzenFantasieschil<strong>de</strong>r entwerfen und gestalten (klare Zeichen,reduzierte Formen), Be<strong>de</strong>utungen <strong>de</strong>r Schil<strong>de</strong>r auf Kartendazu schreiben und die Schil<strong>de</strong>r im Klassenzimmer o<strong>de</strong>r imSchulflur ausstellen.SpurenSpuren und Fährten mit Holzstöckchen o<strong>de</strong>r Besteck in einePlatte aus weichem Ton drücken. Die Spuren können gera<strong>de</strong>laufen, sich kreuzen, einen Bogen machen.MusikZebrastreifen (Musik-CD Nr. 7)Musik und Text: Rolf Zuckowski© Mit freundlicher Genehmigung MUSIK FÜR DICH RolfZuckowski OHG, HamburgRefrain4&b4Fœ& b œmanœZe - bra -Ze - bra -CalF& b œZeZe&bC7œdochdieStrophen&bœC 7----œcherle,œbra -bra -œichtunœœ. œ œstreistreiœwirddiestreistrei--œdichdichœ. œ œœweißmirœ--fen,fen,fen,fen,Benurœœ-œœœZe - bra -Ze - bra -FœnienichtœZeZeF˙--scheid.Leid.Fœvielœbebeœ--bra -bra -œVer -œ. œ œstreistreigreigrei--teurtFfen,fen,œ. œ œstreistrei--fen.fen,œ. œ œ--Œ ( Œ )fen,fen,Katzen leben mit <strong>de</strong>n Menschenin <strong>de</strong>r Wohnung.Sie streunen aber auch gernedurch Gärten, Wiesen o<strong>de</strong>r Fel<strong>de</strong>r.Katzen lassen sich nur streicheln,wenn sie es wollen.Sie spielen nur,wenn sie Lust dazu haben.Katzen sind auch in <strong>de</strong>r Nacht aktiv.Sie können in <strong>de</strong>r Dunkelheitsehr gut sehen.Katzen sind Fleischfresser.Außer Katzenfutter brauchen sietäglich frisches Wasser.Durch eine Katzenklappekann eine Katze je<strong>de</strong>rzeitnach draußen laufen.Wenn eine Katze krank ist,muss sie zum Tierarztgebracht wer<strong>de</strong>n.Lösungswort:.œJ œ œ jkehr, die&b&bC7œdochdieStrophenœ1. Fast&b&b&b&b&b&b&b7Cœ97CœœichtunœœweißmirœœBenurœü - ber - all istœœ. œ œ-œF˙scheid.Leid.FœAu - tos fah - ren hinœoft<strong>de</strong>nk:Cœ7kommCœ7istœdannCœ7œsteh‰œichœjaœsehœœ jœich„Das istœhierœheuœichœamœ. œ œœnurœdochœœvielœVer -œundœŒ ( Œ )81.œJ œ œ jkehr, dieœ ‰her,œJFahr-bahnrandFœrüFœ- te wieœzurœ. œ œœFœalœœœ- ler - hand.œœ ‰- ber jetzt?œœver - hext!“rech - ten ZeitFœZe - bra - strei - fen garœnicht2. Ich stell mich an das blaue Schild,damit man sieht, was ich hier will.Ich hebe <strong>de</strong>utlich meine Handund seh genau die Autos an,und bremst ein Wagen, dann schau ich<strong>de</strong>m Autofahrer ins Gesicht.Und bleibt er stehn, dann guck ich bloß,ob alle halten, dann geht’s los.Zebrastreifen …œœJœweit.œ‰‰Œœ jundœ jundœJWieœJDasœ jDochœ j<strong>de</strong>nDas Lied ist wegen <strong>de</strong>r besseren Lesbarkeit hier in F-Durabgedruckt. Auf <strong>de</strong>r Musik-CD wird es in E-Dur gesungen.Man kann so vorgehen, dass zunächst nur <strong>de</strong>r Refrain mitgesungenwird. Die Strophen lernen sich leichter, wenn mansie mit Gesten begleitet.Einfache Bewegungen zu <strong>de</strong>n Strophen kann man sich mit<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn gemeinsam au<strong>de</strong>nken, z.B.:…die Autos fahren hin und her…,Das Hin-und-her <strong>de</strong>r Autos zeigen.Und <strong>de</strong>nk: Das ist doch allerhand…Hän<strong>de</strong> in die Hüfte stützen,


Nach <strong>de</strong>r SchuleDas ist ja heute wie verhext …einmal empört aufstampfen bei „verhext“,doch dann seh ich …Hand über die Augen halten,<strong>de</strong>n Zebrastreifen gar nicht weit.Richtung „Zebrastreifen“ zeigen.Hol <strong>de</strong>in Fahrrad (Musik-CD Nr. 13)Text und Melodie: © Margrit Küntzel-Hansen2& # # 4& # #& # #& # #œ j1. Holœ jKelDœnein,Dœ jœ j<strong>de</strong>inœ j- ler, pumpœ j œ jtel,Sat - lassDœ. j œ r œ j- rad ausœ j Gœ . œJ Rœ jFahrgeœ j œ jund dann schwingœ j œ jdie- nü - gend LuftAœ. j7 dichSon - um2. Für das Fahrrad ist beim Parkenimmer eine Lücke frei.Auf <strong>de</strong>m Radweg ra<strong>de</strong>lst duan je<strong>de</strong>m Auto schnell vorbei.GAœ r œ jaufœ. j œ r œ j œ jne dichœ j<strong>de</strong>mœ jhi -œ j<strong>de</strong>nDsein.Zu <strong>de</strong>m kurzen Lied passen einige, wenige Bewegungen(Luft pumpen, aufsteigen usw.). Man kann am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>rStrophen klingeln (Triangel-Triller o<strong>de</strong>r eine echte Fahrradklingelmitbringen).In jahrgangsübergreifen<strong>de</strong>n Gruppen kann durch die Verbindungmit <strong>de</strong>m „Autobus-Tanz“ und <strong>de</strong>m Lied „Auf <strong>de</strong>rStraße“ (bei<strong>de</strong> s. Handreichungen 1, S. 146) eine musikalischeStraßenszene mit improvisierten Straßengeräuschen,Lie<strong>de</strong>rn und Tänzen zusammengestellt wer<strong>de</strong>n. Vielleichtkennen die Kin<strong>de</strong>r noch weitere Lie<strong>de</strong>r, die dazu passen (z. B.Zuckowski: „An meinem Fahrrad ist alles dran“).œ<strong>de</strong>m Vorjahr auch als „Experten“ an ihre jüngeren Partnerweitergeben.An konkreten Stellen wird das richtige Überqueren <strong>de</strong>r Straßebesprochen und eingeübt. Abhängig vom Standort <strong>de</strong>rSchule gibt es dabei Hilfen (Ampel, Zebrastreifen) o<strong>de</strong>r nicht.Vielleicht war bereits ein Verkehrspolizist im Kin<strong>de</strong>rgarten,o<strong>de</strong>r er kommt nun in die Schule und trainiert mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn.Eine gute Möglichkeit, sich später in <strong>de</strong>r Schule die gesehenenSituationen noch einmal vor Augen zu führen, sindFotografien. Eine Begleitperson – z. B. ein Elternteil – o<strong>de</strong>rauch Kin<strong>de</strong>r selbst fotografieren Stellen, an <strong>de</strong>nen Straßenüberquert wer<strong>de</strong>n müssen: Kreuzungen, Straßenrän<strong>de</strong>r mitparken<strong>de</strong>n Autos usw.Im Unterricht können diese Fotos dann gemeinsam betrachtetwer<strong>de</strong>n und die Kin<strong>de</strong>r erinnern sich an das in <strong>de</strong>r VerkehrswirklichkeitGelernte.Anschließend arbeiten die Kin<strong>de</strong>r getrennt nach Jahrgangsstufenan ihren Schwerpunkten in <strong>de</strong>n Büchern: Ampel,Fibel, S. 23 – 24 und Zebrastreifen, Lesebuch 2, S. 23 – 24.Die Situationen aus <strong>de</strong>n Büchern wer<strong>de</strong>n immer wie<strong>de</strong>r mit<strong>de</strong>n eigenen Schulwegen in Beziehung gesetzt.Denkbar wäre es auch, umgekehrt zunächst an <strong>de</strong>n Lesetextenzu arbeiten und <strong>de</strong>n Gang in <strong>de</strong>n realen Straßenverkehrerst anschließend vorzunehmen.Lesebuch Seite 24 – 25Lernmaterialien• Lesebuch S. 24 – 25• Spracharbeitsheft S. 36 – 39• Wörterliste• Kopiervorlagen Nr. 41 – 44• Übungskartei Nr. 23 – 25Jahrgangsübergreifen<strong>de</strong>sArbeitenThemen <strong>de</strong>r Verkehrserziehung wer<strong>de</strong>n in je<strong>de</strong>r Jahrgangsstufeaufgegriffen, wie<strong>de</strong>rholt und durch neue Aspekte erweitert.Ein Unterrichtsgang im Schulumfeld kann als gemeinsamerEinstieg in die Thematik vor <strong>de</strong>r Arbeit an <strong>de</strong>n Texten stehen.Bei einem solchen „Lernspaziergang“ sollten jeweils einErst- und ein Zweitklässler zusammen gehen. Dies dient nichtnur <strong>de</strong>r Sicherheit. Die Zweitklässler können Gelerntes ausLesebuch S. 24 – 2582• Lesebuch Seite 24 – 25


Der flüstern<strong>de</strong> TigerDer Schwerpunkt dieser Doppelseite ist die Freizeitbeschäftigungnach <strong>de</strong>r Schule. In bei<strong>de</strong>n Texten ist das allen Kin<strong>de</strong>rnvertraute Spielgerät Ball von Be<strong>de</strong>utung.Der Text „Der flüstern<strong>de</strong> Tiger“ von Uli Schubert greift einetypische Fußball-Situation auf: Torwart und Stürmer versuchensich durch ihr Verhalten und durch Kommentarevor einem Elfmeterschuss gegenseitig zu verunsichern. DieSituation ist noch zugespitzt dadurch, dass vom Halten bzw.Verwan<strong>de</strong>ln <strong>de</strong>s Elfmeters die Meisterschaft abhängt. Erkanholt sich Mut bei seinem Schmusetiger. Der gegnerische Stürmermacht sich über ihn lustig. Diese verletzen<strong>de</strong> Situationweiß Erkan aber in eine Waffe für sich umzuwan<strong>de</strong>ln, in<strong>de</strong>mer behauptet, <strong>de</strong>r Tiger habe ihm die Ecke verraten, in die<strong>de</strong>r Stürmer schießen wür<strong>de</strong>.Hier liegt <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>re Reiz <strong>de</strong>r Geschichte: Der Glaube aneinen Glücksbringer, <strong>de</strong>r Glaube an sich selbst kann helfen,zum Ziel zu kommen; bzw. umgekehrt, sobald sich Zweifeleinschleichen, können diese einen daran hin<strong>de</strong>rn, zum Zielzum kommen.––die Elfmeter-Situation in Partnerarbeit nachspielen undanschließend im Plenum vorspielen.––im Unterrichtsgespräch Bezüge zu eigenen Erfahrungenherstellen, z. B.: Wann wird man selbst unsicher? Washilft dann?––Erkan lässt sich nicht ärgern. Im Text die Stellen kennzeichnen,die das <strong>de</strong>utlich machen.SchreibenDie eigene Meinung zum Verhalten <strong>de</strong>s Stürmers o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>sTorwarts aufschreiben und im Plenum vorlesen.Zusätzliche AktivitätenDie Kopiervorlage 44 bietet die Möglichkeit, die eigenenFähigkeiten beim Ballspiel einzuschätzen und zum KreativenSchreiben eines eigenen Textes zum Thema „Das kann ichschon mit <strong>de</strong>m Ball“.© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3EinstiegEin optischer Impuls – ein Fußball – gibt <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn Gelegenheit,persönliche Vorerfahrungen zum Thema „Fußballspiel“zu artikulieren. Durch gegenseitiges Zuwerfen einesrelativ leichten Balls könnten die Kin<strong>de</strong>r das Wort an ihreMitschüler weitergeben. Alternativ kann die Lehrkraft eineneigenen Glücksbringer mitbringen und erzählen, in welcherSituation er schon mal Glück gebracht hat. Im folgen<strong>de</strong>nUnterrichtsgespräch haben die Kin<strong>de</strong>r Gelegenheit von eigenenErfahrungen mit Glücksbringern zu berichten. Sie sollenvermuten, warum Glücksbringer manchmal helfen. Eventuellhat die Lehrkraft auch vorher die Kin<strong>de</strong>r aufgefor<strong>de</strong>rt, diesemitzubringen.Lehrervortrag <strong>de</strong>s Textes <strong>bis</strong> „… doch in diesem Momentpfeift <strong>de</strong>r Schiedsrichter.“ Antizipation <strong>de</strong>s Fortgangs <strong>de</strong>rGeschichte im Gespräch. Alternative: Antizipation <strong>de</strong>s Fortgangs<strong>de</strong>r Geschichte in Dreier- o<strong>de</strong>r Vierergruppen; eineWeiterführungsi<strong>de</strong>e in ein darstellen<strong>de</strong>s Spiel umsetzen,dieses anschließend im Plenum darstellen und reflektieren.Fußball-RätselKopiervorlage 44Rätsel können in Form von bildlichen Darstellungen, in Formeines Wortwitzes o<strong>de</strong>r auch in Form einer Umschreibung, wiedies bei <strong>de</strong>n Fußball-Rätseln <strong>de</strong>r Fall ist, präsentiert wer<strong>de</strong>n.Um die Lösungsfindung zu erleichtern und so Erfolgserlebnissebeim Lösen <strong>de</strong>r Fußball-Rätsel zu ermöglichen, sind diegesuchten Begriffe ungeordnet vorgegeben.Umgang mit Bild und TextLesen und Han<strong>de</strong>ln––stilles Erlesen <strong>de</strong>s weiteren Textes in Einzelarbeit, wobeije nach Bedarf leistungsschwächere Leser durch die Lehrkraftunterstützt wer<strong>de</strong>n.––vorgegebene Textstreifen in Einzel- o<strong>de</strong>r Partnerarbeitin <strong>de</strong>r richtigen Reihenfolge ordnen und im Plenum vorlesen.––<strong>de</strong>n Text in verteilten Rollen lesenEinstiegFolgen<strong>de</strong> Alternativen sind möglich:Ein Ball-Rätsel allgemeiner Art stellen: Es kann ganz ruhigliegen bleiben, aber auch rollen, fliegen, fallen, hüpfen o<strong>de</strong>rsogar schwimmen. Was ist das?Bildimpuls in Form eines bekannten Fußballspielers o<strong>de</strong>reiner Fußballszene, <strong>de</strong>r die Kin<strong>de</strong>r zur Verbalisierung vonErfahrungswissen veranlasst.Präsentation <strong>de</strong>s Begriffs „Fußball-Rätsel“, <strong>de</strong>r zur Formulierungeinfacher Rätsel durch die Kin<strong>de</strong>r führt.• Lesebuch Seite 24 – 2583


Nach <strong>de</strong>r SchuleUmgang mit Bild und TextFußball-Rätsel auf Satzkarten o<strong>de</strong>r anhand <strong>de</strong>s Textes aufS. 23 im Textband 2 präsentieren und in arbeitsteiliger o<strong>de</strong>rarbeitsgleicher Partner- o<strong>de</strong>r Gruppenarbeit erlesen.Die Fußballrätsel im Plenum vorlesen und die jeweiligen Lösungenbegrün<strong>de</strong>nd darstellen.Zusätzliche AktivitätenSelbst Fußball-Rätsel o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Rätsel aus<strong>de</strong>nken, aufschreibenund im Plenum präsentieren und/o<strong>de</strong>r in einerRätselmappe als Lesematerial sammeln.Rätselbücher mitbringen, ausgewählte Rätsel im Plenumvorlesen und lösen.SpracharbeitsheftDie zwei Doppelseiten <strong>de</strong>s Spracharbeitsheftes stehen unter<strong>de</strong>m Aspekt Ballspiel thematisch in engem Zusammenhangmit <strong>de</strong>m Lesebuch.Während auf S. 36 – 38 <strong>de</strong>r Fokus <strong>de</strong>r sprachlichen Arbeit aufzusammengesetzte Nomen gerichtet ist, bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Schwerpunktauf S. 39 das freie Schreiben.ArbeitstextSachanalyseIm Mittelpunkt <strong>de</strong>r sprachlichen Arbeit stehen auf dieser undauch auf <strong>de</strong>r nächsten Arbeitsheftseite sowie auf <strong>de</strong>n u. g.Karteikarten Komposita, also zusammengesetzte Wörter.Im Sinne <strong>de</strong>r didaktischen Reduktion bleibt die Arbeit in <strong>de</strong>rzweiten Jahrgangsstufe auf zusammengesetzte Nomen (Substantive,Hauptwörter) beschränkt. Die einfachste Form <strong>de</strong>rZusammensetzung wird durch zwei lexikalische Morpheme(kleinste sinntragen<strong>de</strong> Einheiten) gebil<strong>de</strong>t: <strong>de</strong>r Fußball, gebil<strong>de</strong>taus <strong>de</strong>n Nomen <strong>de</strong>r Fuß und <strong>de</strong>r Ball. In <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschenSprache bestimmt das erste Glied <strong>de</strong>s zusammengesetztenNomens (Bestimmungswort) das zweite Glied (Grund- o<strong>de</strong>rauch Basiswort) näher. Im o. g. Beispiel beschreibt also dasNomen Fuß <strong>de</strong>utlich, um welche Art Ball es sich han<strong>de</strong>lt.Der Artikel <strong>de</strong>s zusammengesetzten Nomens wird durch dasGrundwort bestimmt: <strong>de</strong>r Fußball.In <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Sprache können auch mehr als zwei Nomenmiteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n: das Fußballspiel, <strong>de</strong>rFußballplatz.Bei <strong>de</strong>r Bildung von zusammengesetzten Wörtern sindmanchmal auch Verbindungsglie<strong>de</strong>r (Fugenelemente) erfor<strong>de</strong>rlich.So wer<strong>de</strong>n z. B. zwischen komplexe Wörter Buchstabeneingefügt: Fugen-s: Geburtstagskerze, Fugen-n (Plural-n):Hosentasche.Zusammengesetzte Wörter übermitteln eine Information inverdichteter, also knapper Form und erübrigen somit langeUmschreibungen (Sprachökonomie).FußballDaniel steht im Tor .Da kommt Lea mit <strong>de</strong>m Ball angerannt .Schuss !Der Ball fliegt über <strong>de</strong>n Gartenzaunund lan<strong>de</strong>t im Apfelbaum .Die Kin<strong>de</strong>r klingeln beim Nachbarnan <strong>de</strong>r Haustür .1 Wo lan<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Ball?2 Kennzeichne die zusammengesetzten Nomen im Text und schreibe:<strong>de</strong>r Fuß, <strong>de</strong>r Ball, <strong>de</strong>r Fußball, ...3 Bil<strong>de</strong> zusammengesetzte Nomen und schreibe sie.WasserApfelHandTannenSchneeNuss36Zusammengesetzte Nomensagen genauer, was gemeint ist.Aus irgen<strong>de</strong>inem Ballwird ein Fußball.• zusammengesetzte NomenDer Nachbarist aber nicht zu Hause.gibt ihnen <strong>de</strong>n Ball .schimpft ....4 Schreibe <strong>de</strong>n Text ab. Füge einen Schluss hinzu.5 Suche die Nomen in <strong>de</strong>r Wörterliste und schreibe zusammengesetzte Nomen.B 18 H 15 B 58 B 50 F 26 F 54 R 7 J 2 V 10 N 106 Suche in <strong>de</strong>r Wörterliste unter Tt Nomen,die sich mit Auto zusammensetzen lassen.37EinstiegVon <strong>de</strong>r inhaltsbezogenen Arbeit im Lesebuch kann motivierendzur sprachbezogenen Arbeit übergeleitet wer<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>mdie Kin<strong>de</strong>r als vorbereiten<strong>de</strong> Hausaufgabe verschie<strong>de</strong>ne Bällein <strong>de</strong>n Unterricht mitbringen dürfen o<strong>de</strong>r die Lehrkraft selbstverschie<strong>de</strong>ne Bälle – evtl. im Sitzkreis – präsentiert (z. B. Fuß-,Tennis-, Fe<strong>de</strong>r-, Gymnastik-, Hand-, Le<strong>de</strong>r-, Gummiball). Nachersten Spontanäußerungen wer<strong>de</strong>n die Bälle genau benannt(unbewusstes mündliches Sprachhan<strong>de</strong>ln). Nun kann unterschiedlichvorgegangen wer<strong>de</strong>n.Spracharbeitsheft S. 36 – 37Der Text greift die Erfahrung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r auf, dass sich aufgrun<strong>de</strong>ines Missgeschicks beim gemeinsamen Spiel plötzlicheine Problemsituation ergibt, die es zu lösen gilt. Verschärftwird das Problem dadurch, dass auch <strong>de</strong>r Umgang mit einemErwachsenen berücksichtigt wer<strong>de</strong>n muss. In <strong>de</strong>r Aufgabenstellung4 können die Kin<strong>de</strong>r je<strong>de</strong>r für sich entschei<strong>de</strong>n, wie<strong>de</strong>r Erwachsene in diesem Fall reagiert.Weiterarbeit(1) Das auf einer Wortkarte notierte Grundwort Ball kannvor die in einem doppelten Halbkreis vor <strong>de</strong>r Tafel sitzen<strong>de</strong>nKin<strong>de</strong>r gelegt o<strong>de</strong>r an die Tafel geheftet wer<strong>de</strong>n. Evtl. unterEinbeziehung einer Gedächtnisübung (die Bälle wer<strong>de</strong>n indiesem Fall mit einem Tuch abge<strong>de</strong>ckt) nennen die Kin<strong>de</strong>r diezusammengesetzten Nomen. Die ebenfalls auf Wortkartengeschriebenen Bestimmungswörter wer<strong>de</strong>n links von <strong>de</strong>rGrundwortkarte positioniert.Die Zusammensetzung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Nomen, die dabei zuberücksichtigen<strong>de</strong> Kleinschreibung <strong>de</strong>s Grundwortes, <strong>de</strong>rsprachökonomische Aspekt sowie die Tatsache, dass das84• Lesebuch Seite 24 – 25


Grundwort <strong>de</strong>n Artikel bestimmt, wer<strong>de</strong>n im Unterrichtsgesprächgemeinsam erarbeitet.Zur Sicherung <strong>de</strong>r Spracherkenntnis können die Fara- undFu-Sprechblasen gelesen und anhand weiterer Beispielenochmals konkretisiert wer<strong>de</strong>n.Die Bearbeitung <strong>de</strong>r Seiten 36 – 37 schließt sich dann alsÜbung bzw. Anwendung <strong>de</strong>s erarbeiteten Sachverhalts an.Die Differenzierungsaufgaben auf S. 37 integrieren dabeijeweils die Arbeit mit <strong>de</strong>r Wörterliste.offen. Dadurch wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r zum Weiter<strong>de</strong>nken und-schreiben angeregt.KopiervorlagenDie Kopiervorlagen 41 – 43 vertiefen das Thema „ZusammengesetzteNomen”.© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3(2) Die Kin<strong>de</strong>r wählen Bälle aus und beschriften vorbereiteteWortkarten mit <strong>de</strong>n dazu passen<strong>de</strong>n Begriffen. Die Beschriftungkann – je nach Leistungsvermögen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r – imPlenum o<strong>de</strong>r aber auch in Gruppenarbeit erfolgen.Nach dieser Phase <strong>de</strong>s unbewussten Sprachhan<strong>de</strong>lns kanndas Wortmaterial in gemeinsamer Arbeit genau betrachtetund hinsichtlich <strong>de</strong>s grammatikalischen Schwerpunkts analysiertwer<strong>de</strong>n.Egal, ob die Kin<strong>de</strong>r die bei<strong>de</strong>n Nomen noch getrennt o<strong>de</strong>rbereits zusammengeschrieben haben, können sie erkennen,dass das Nomen Ball in allen Wörtern vorkommt. Eine optischeHervorhebung dieses Nomens, z. B. durch Einkreisen,rückt diese Erkenntnis noch stärker ins Bewusstsein.Im Anschluss daran kann <strong>de</strong>r Blick auf das erste Nomengelenkt wer<strong>de</strong>n, das ebenfalls optisch hervorgehoben wer<strong>de</strong>nsollte. Nun kann <strong>de</strong>utlich ersehen wer<strong>de</strong>n, dass die auf<strong>de</strong>n Wortkarten stehen<strong>de</strong>n Bezeichnungen jeweils aus zweiNomen bestehen.Die Weiterarbeit erfolgt analog zur ersten Vorgehensvariante.ÜbungenKopiervorlagen 41 – 43HolzKin<strong>de</strong>rPuppenBaumGartenVogel1 Bil<strong>de</strong> zusammengesetzte Nomen und schreibe sie: das Holzhaus, ...2 Kennzeichne die sinnvollen Wörter.Apfelkuchen Butterkuchen Hun<strong>de</strong>kuchen RegenkuchenGemüsegarten Kin<strong>de</strong>rgarten Autogarten Blumengarten3 Bil<strong>de</strong> zusammengesetzte Nomen: das Haustier, ...Haus Spiel Tür Auto Garten Tier5 Schreibe eine Geschichte zum Bild.ÜbungskarteiDie Karteikarten 23/23* und 25* enthalten Übungen zumZusammensetzen von Nomen.4 Bil<strong>de</strong> Sätze mit Wörtern aus Aufgabe 1.6 Schreibe auf, welche Ballspiele du kennst.38• zusammengesetzte Nomen39Spracharbeitsheft S. 38 – 39In <strong>de</strong>n Aufgaben 1, 2 und 3 wird das Zusammensetzen zweierNomen geübt, wobei die Aufgabe 3 Differenzierung ist.Bei <strong>de</strong>r Aufgabe 4 übertragen die Kin<strong>de</strong>r innerhalb <strong>de</strong>r Differenzierungdas erlernte Sprachphänomen auch auf Satzebeneanzuwen<strong>de</strong>n.Auf <strong>de</strong>n Seiten 38 – 39 wird eine neue Ballsituation gezeigt.Beim Fußballspiel fliegt <strong>de</strong>r Ball über das Tor an <strong>de</strong>n Straßenrand.Die Illustration lässt <strong>de</strong>n Ausgang <strong>de</strong>r GeschichteKarteikarte 23/23*• Lesebuch Seite 24 – 2585


Nach <strong>de</strong>r SchuleMusikKarteikarte 25*Karte 24/24* for<strong>de</strong>rt zum genauen Lesen zum Thema Fußballspielauf.Fußball-SprechversText und rhythmische Umsetzung:Rosemarie Arnold444œFußLos!-œball,Œœ Œ Œ Œœ j œ j Œke!Flan-œSchussœ j œ jlichœend- Fußœund-œ ‰ œ j œ j œ j .wir spie-lenball,œ j œ j œ ŒJetzt geht’s los!Tor!Œ˙. Œ..Karteikarte 24/24*Karte 25 regt zum kreativen Schreiben an.Karteikarte 25FächerverbindungKunst––Ballspiel: Die Kin<strong>de</strong>r malen sich bei ihrem Lieblings-Ballspiel.––„Unsere Ballausstellung“- Gestaltung mit realen Objekten:Bälle in unterschiedlichen Größen, Farben undMustern wer<strong>de</strong>n in Kartons wirkungsvoll arrangiert. DieKartons können evtl. auch regalartig aufgestellt sein,wenn die Bälle so eingefüllt wer<strong>de</strong>n, dass sie sich gegenseitigfesten Halt geben.––Gemeinschaftsarbeit: Viele bunte Bälle––Fußball-Bil<strong>de</strong>r: „Ein toller Fußballspieler“ – Malen mitWachsmalstiften––„Auf <strong>de</strong>m Fußballplatz“ – Gestalten einer Collage mitvon Kin<strong>de</strong>rn gestalteten Zuschauern und Fußballspielerno<strong>de</strong>r auch mit aus Zeitungen o<strong>de</strong>r Zeitschriften ausgeschnittenenFigurenUm ein gleichmäßiges Grundmetrum zu fin<strong>de</strong>n, patschenalle gemeinsam in gleichmäßigen Viertelnoten auf die Oberschenkel(rechts-links abwechselnd). Dann spricht die Lehrkraftdie 1. Zeile rhythmisch vor, alle wie<strong>de</strong>rholen sie mehrmals.Mit <strong>de</strong>n weiteren Zeilen wird ebenso verfahren. Bei <strong>de</strong>r3. Zeile („Flanke! Schuss und Tor!“) kann ein Schnipser in <strong>de</strong>rPause helfen, das Tempo einzuhalten. Das Wort „Tor!“ wirdlange ge<strong>de</strong>hnt und die Stimme wird von oben nach untengeführt (glissando).Wenn alle drei Zeilen rhythmisch sicher sind, kann die Klassein drei Gruppen eingeteilt wer<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong> Gruppe erhält eineSprechzeile, die sie ständig wie<strong>de</strong>rholt. Die Zeilen wer<strong>de</strong>n allmählichzusammengefügt. Die Zeilen könnten verschie<strong>de</strong>neRhythmusinstrumente zugeordnet wer<strong>de</strong>n.Sport––Bälle mit <strong>de</strong>m Fuß spielen (z. B. sich mit <strong>de</strong>m Ball vorwärtsbewegen, <strong>de</strong>n Ball mit <strong>de</strong>m Fuß durch einen Hin<strong>de</strong>rnisparcoursführen)––Bälle mit <strong>de</strong>m Fuß <strong>de</strong>m Partner zuspielen (z. B. direktesZuspiel, Zuspiel durch o<strong>de</strong>r über Hin<strong>de</strong>rnisse)––Bälle mit <strong>de</strong>r Hand spielen (z. B. Prellen am Ort, Prellenin <strong>de</strong>r Bewegung, auf Ziele unterschiedlicher Größe undin unterschiedlicher Höhe werfen)––Bälle mit <strong>de</strong>r Hand zuspielen (z. B. vielfältige Formen <strong>de</strong>sZuwerfens und Auffangens, Zuspiel durch o<strong>de</strong>r über Hin<strong>de</strong>rnisse)––Bälle verschie<strong>de</strong>ner Größe mit zwei Gymnastikstäbendurch einen Hin<strong>de</strong>rnisparcours führen––„Kunststücke“ mit <strong>de</strong>m Ball erfin<strong>de</strong>n (z. B. einen Ball auf<strong>de</strong>r Fingerspitze rotieren lassen)86• Lesebuch Seite 24 – 25


Jahrgangsübergreifen<strong>de</strong>sArbeitenGemeinsamer EinstiegDa sowohl in <strong>de</strong>r Fibel als auch im Lesebuch auf <strong>de</strong>n Seiten24 und 25 inhaltlich ein Ball von beson<strong>de</strong>rer Be<strong>de</strong>utung ist,bietet sich ein jahrgangsübergreifen<strong>de</strong>r Einstieg anhand einesrealen Balles an, <strong>de</strong>r die Kin<strong>de</strong>r zur spontanen Verbalisierungeigener Erfahrungen im Umgang mit <strong>de</strong>m Ball motiviert.Lesebuch Seite 26 – 27Lernmaterialien• Lesebuch S. 26 – 27• Spracharbeitsheft S. 40 – 43• Wörterliste• Kopiervorlagen Nr. 45 – 48• Lernerfolgskontrolle 3• Übungskartei Nr. 26 – 28Gemeinsame AufgabenstellungenGestaltung eines „Ballgeschichtenbuches“ für die Leseecke:Dem Leistungsvermögen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r gemäß können die Ballgeschichtengemalt o<strong>de</strong>r geschrieben wer<strong>de</strong>n. Auf Wunsch<strong>de</strong>r Erstklässler könnten Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r zweiten Jahrgangsstufe<strong>de</strong>ren Bil<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Erstklässern vorgegebenenWörtern o<strong>de</strong>r Sätzen beschriften.© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3Gemeinsame Präsentation von ArbeitsergebnissenDanach sollten die Kin<strong>de</strong>r Gelegenheit erhalten, ihre Arbeitsergebnisseim Plenum darzustellen, positive o<strong>de</strong>r auchnegative Erfahrungen während <strong>de</strong>r Arbeit zu thematisierenund auch weiterführen<strong>de</strong> Gedanken (z. B. Verbesserungsvorschläge)einzubringen und voneinan<strong>de</strong>r zu lernen.Auch fächerübergreifen<strong>de</strong> Aktivitäten (s. oben) eignen sichgut für gemeinsame Arbeitsphasen.MutLesebuch S. 26 – 27Sowohl Text als auch die Abzeichen han<strong>de</strong>ln vom Schwimmenbzw. Springen ins Wasser. Sicher ist ein Besuch im Schwimmbad(ob Freibad o<strong>de</strong>r Hallenbad) je<strong>de</strong>m Kind bekannt. Dochauch Kin<strong>de</strong>r ohne Schwimmba<strong>de</strong>rfahrung können sich leichtin <strong>de</strong>n Text hineinversetzen, <strong>de</strong>nn das zentrale Thema <strong>de</strong>rGeschichte ist die Frage, was ist Mut.Die Geschichte von Mechthild zum Egen ist auf <strong>de</strong>n erstenBlick eine Geschichte, in <strong>de</strong>r ein Kind aus Angst nicht springt.Doch tatsächlich ist es eine Trau-Dich-Geschichte. Hier wirddie Frage aufgeworfen, was eigentlich Mut ist. Ist es mutig,wenn Micha vom fünf Meter Turm springt, zumal an<strong>de</strong>reKin<strong>de</strong>r ihn mit Feigling-Rufen unter Druck setzen? O<strong>de</strong>r ist esmutig, wie<strong>de</strong>r die Stufen hinabzusteigen? Sehr eindringlichwer<strong>de</strong>n die Gefühle Michas beschrieben, man kann sich sehrgut in ihn hineinversetzen. Durch die Reaktion von MichasFreund Pitti, wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r zusätzlich angeregt, darübernachzu<strong>de</strong>nken, was ein Freund ist.Der Text kann dazu beitragen, Kin<strong>de</strong>r für eigene Empfindungenzu sensibilisieren, diese Ernst zu nehmen und aufsie zu hören.EinstiegDas Bild <strong>de</strong>r Geschichte wird über <strong>de</strong>n Tageslichtprojektor gezeigt.Die Kin<strong>de</strong>r äußern Vermutungen über die Situation und<strong>de</strong>n Gefühlszustand <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s auf <strong>de</strong>m Sprungturm. Diese• Lesebuch Seite 26 – 2787


Nach <strong>de</strong>r SchuleVermutungen können mit Berichten von eigenen Schwimmba<strong>de</strong>rlebnissenverknüpft wer<strong>de</strong>n.Zu <strong>de</strong>r Frage „Was ist Mut?“ (z. B. in einer Sprechblase an<strong>de</strong>r Tafel) berichten die Kin<strong>de</strong>r von eigenen Erfahrungen mitdiesem Gefühl bzw. zu weiteren Gefühlskomponeneten, diedamit verknüpft sind wie Angst, Besonnenheit und Feigheit.Umgang mit Bild und TextDie Geschichte zu zweit anschauen, lesen und darüber sprechen(„Murmelgespräch“).Im Plenum erzählen die Kin<strong>de</strong>r das Geschehen mit eigenenWorten. Sie wer<strong>de</strong>n aufgefor<strong>de</strong>rt, Michas Gefühle mit fünf<strong>bis</strong> acht Adjektiven zu beschreiben.Damit sich nicht nur Mädchen mit <strong>de</strong>r Geschichte i<strong>de</strong>ntifizierenkönnen, ist es wichtig, die Sicht <strong>de</strong>r Jungen <strong>de</strong>r Klassebeson<strong>de</strong>rs zu berücksichtigen. Wür<strong>de</strong>n sie ebenso reagierenwie Micha? Wo wür<strong>de</strong>n sie sich an<strong>de</strong>rs verhalten? Waswür<strong>de</strong>n sie an Stelle von Pitti tun? Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Verlauf <strong>de</strong>rGeschichte dadurch verän<strong>de</strong>rt?Rollenspiel: In Gruppen (3 – 4 Kin<strong>de</strong>r) können mögliche an<strong>de</strong>reVerläufe <strong>de</strong>r Geschichte (insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Situation <strong>de</strong>rbei<strong>de</strong>n Freun<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Sprungturm) ausgedacht und dasGeschehen von jeweils zwei Kin<strong>de</strong>rn nachgespielt wer<strong>de</strong>n.Die an<strong>de</strong>ren schauen zu und geben Rückmeldung über dieDarstellung <strong>de</strong>r Gefühle durch Worte, Gestik und Mimik.Zusätzliche AktivitätenIn kleinen Gruppen können die Kin<strong>de</strong>r darüber sprechen, wiesie selbst in dieser o<strong>de</strong>r einer ähnlichen Schlüsselsituationreagieren wür<strong>de</strong>n. Solche Situationen eignen sich auch zumSpielen. Wenn jemand die Szenen fotografiert, kann darauseine Bil<strong>de</strong>rgeschichte entstehen.SchwimmabzeichenHier sind die vier gängigen Schwimmabzeichen, die Kin<strong>de</strong>r/Jugendliche in Deutschland erwerben können, abgebil<strong>de</strong>t.Die Prüfungsleistungen sind allgemein verbindlich festgelegtvon <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sverband zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Schwimmausbildungund <strong>de</strong>r Kultusministerkonferenz.Seepferdchen––Das Seepferdchen gilt als vorbereiten<strong>de</strong> Qualifikation imSchwimmen.––Sprung vom Beckenrand und 25 m Schwimmen in beliebigemSchwimmstil,––einen Gegenstand mit <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n aus schultertiefemWasser herausholenJugendschwimmabzeichen Bronze––Sprung vom Beckenrand und min<strong>de</strong>stens 200 m Schwimmenin höchstens 15 Minuten,––Herausholen eines Gegenstan<strong>de</strong>s aus ca. 2 m tiefemWasser,––Sprung aus 1 m Höhe o<strong>de</strong>r Startsprung––Kenntnis <strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>regelnJugendschwimmabzeichen Silber––Startsprung und min<strong>de</strong>stens 400 Meter Schwimmen inhöchstens 25 Minuten (300 m Bauch- und 100 m Rückenlage),––zweimal Heraufholen eines Gegenstan<strong>de</strong>s aus 2 m tiefemWasser,––10 m Streckentauchen,––Sprung aus 3 m Höhe,––Kenntnis <strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>regeln und <strong>de</strong>r SelbstrettungJugendschwimmabzeichen Gold––Min<strong>de</strong>stalter 9 Jahre,––600 Meter Schwimmen in höchstens 24 Minuten,––50 Meter Brustschwimmen in höchstens 70 Sekun<strong>de</strong>n,––25 Meter Kraulschwimmen,––50 Meter Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohneArmtätigkeit o<strong>de</strong>r 50 Meter Rückenkraulschwimmen,––Tieftauchen von <strong>de</strong>r Wasseroberfläche (drei Tauchringeaus ca. 2 Meter tiefem Wasser in 3 Minuten bei maximal3 Tauchversuchen),––15 Meter Streckentauchen,––Sprung aus 3 Meter Höhe,––50 Meter Transportschwimmen (Schieben o<strong>de</strong>r Ziehen),––Kenntnis <strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>regeln,––Kenntnis über Hilfe bei Ba<strong>de</strong>-, Boots- und Eisunfällen(Selbstrettung, einfache Fremdrettung)Methodische AnregungenIn einem Unterrichtsgespräch können die Kin<strong>de</strong>r von eigenenSchwimmerfahrungen berichten. Es sollte darüber gesprochenwer<strong>de</strong>n, wo alles Schwimmen als Freizeitbeschäftigungausgeübt wer<strong>de</strong>n kann (natürliche Gewässer sowie spezielldafür gebaute Schwimmbä<strong>de</strong>r und Swimmingpools).Die Kin<strong>de</strong>r sollen in <strong>de</strong>m Gespräch auch dafür sensibilisiertwer<strong>de</strong>n, welche Gefahren <strong>de</strong>r Aufenthalt im Wasser birgt.Um sich möglichst sicher im Wasser bewegen zu können, istes hilfreich, durch gezieltes Schwimmtraining eines <strong>de</strong>r abgebil<strong>de</strong>tenAbzeichen zu erlangen. Je sicherer <strong>de</strong>r Schwimmer,<strong>de</strong>sto geringer ist die Gefahr <strong>de</strong>s Ertrinkens.Zusätzliche AktivitätenBeruf: Rettungsschwimmer und TaucherDie Lehrkraft stellt die Frage, ob sich die Kin<strong>de</strong>r Berufe vorstellenkönnen, bei <strong>de</strong>nen man Schwimmen muss. Fallendie Begriffe Taucher und Rettungsschwimmer nicht, wer<strong>de</strong>ndiese von <strong>de</strong>r Lehrkraft an die Tafel geschrieben. Gemeinsamsoll herausgefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, wie das Berufsbild aussieht.88• Lesebuch Seite 26 – 27


© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3Anschließend können die Kin<strong>de</strong>r Gruppenweise Collagenerstellen mit Bil<strong>de</strong>rn aus Zeitschriften/Zeitungen, Ausdruckenaus <strong>de</strong>m Internet und dazu Sachinformationen schreiben.SachinformationFür einige Menschen gehört das Schwimmen zur beruflichenTätigkeit wie etwa für Rettungsschwimmer und Berufstaucher.Offiziell sind Rettungsschwimmer (umgangssprachlichauch Ba<strong>de</strong>meister) ausgebil<strong>de</strong>te Personen, <strong>de</strong>nendie fachlichen Kenntnisse für das Erkennen, Begreifen undHan<strong>de</strong>ln bei Unfällen am und im Wasser vermittelt, geprüftund durch eine Urkun<strong>de</strong> bescheinigt wur<strong>de</strong>. Diese führen inSchwimmbä<strong>de</strong>rn und oft auch an Ba<strong>de</strong>seen Aufsicht. DieArbeit eines Berufstauchers umfasst alle Arten <strong>de</strong>r erwerbsmäßigenDurchführung von Taucharbeiten. Hierzu gehöreninsbeson<strong>de</strong>re:Bauarbeiten––Reparatur-, Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten––Überprüfung von Wasserläufen, baulichen und technischenAnlagen––Bergungs- und Rettungsarbeiten––Polizei- und Feuerwehrdienst––Forschung––MilitärSchwimmsportDie Kin<strong>de</strong>r sollen Schwimmen auch als Schwimmsport kennenlernen.Dazu dienen u. a. Informationen. Gemeinsamkönnen die einzelnen Strecken mit einem Zollstock abgemessenund auf <strong>de</strong>n Schulhof aufgemalt wer<strong>de</strong>n, damitdie Kin<strong>de</strong>r eine Vorstellung von <strong>de</strong>n Schwimmstrecken bekommen.Auch Trockenschwimmwettbewerbe (im Laufenmachen die Kin<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Armen Schwimmbewegungen)können durchgeführt wer<strong>de</strong>n.SachinformationSchwimmen gilt auch als sportliche Disziplin. Im Schwimmsporttreten mehrere Teilnehmer bei einem Wettkampf gegeneinan<strong>de</strong>ran, um eine vorgegebene Schwimmstrecke inkürzestmöglicher Zeit zu bewältigen.Es gibt verschie<strong>de</strong>ne Schwimmwettbewerbe, so gehörtSchwimmen z. B. auch seit <strong>de</strong>n ersten Olympischen Spielen<strong>de</strong>r Neuzeit (1896 in Athen) zum olympischen Programm.Geschwommen wer<strong>de</strong>n Strecken gemäß <strong>de</strong>n Regularien:100 m, 200 m, 400 m, 800 m, 1500 m und 5000 m sowiedie 50-m-Distanz als Sprintstrecke. Beim Langstreckenschwimmenkommen Strecken zwischen 5 km und 25 kmhinzu, die meist in offenen Gewässern ausgetragen wer<strong>de</strong>n.Neben Einzelwettkämpfen fin<strong>de</strong>n auch Staffelwettkämpfestatt, wobei hier ausschließlich 4er-Staffeln geschwommenwer<strong>de</strong>n. Staffelwettbewerbe über 4×50 m, 4×100 m und4×200 m.SpracharbeitsheftThema <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Doppelseiten ist die Interpunktion.Schwerpunkt <strong>de</strong>r ersten Doppelseite ist das Setzen von Satzpunktenam En<strong>de</strong> eines Satzes und die damit verbun<strong>de</strong>neGroßschreibung am Satzanfang. Auf <strong>de</strong>r zweiten Doppelseitewird die Punktion nochmals aufgenommen, aber dieses Malim Kontext zum Fragezeichen. Welches Satzzeichen musswann gesetzt wer<strong>de</strong>n?ArbeitstextMutPaul und Leo sind im Schwimmbad sofort läuftLeo zum Sprungturm immer wie<strong>de</strong>r springter ins Wasser auch Paul steigt mutigdie Treppe hinauf er macht die Augenzu und holt tief Luft dann springt er1 Wohin läuft Leo?2 Im Text fehlen die Punkte. Mache jeweils einen Strich, wo ein Satz zu En<strong>de</strong> ist.3 Trage die fehlen<strong>de</strong>n Wörter ein und setze die Punkte.40Schreibe das erste Wort im Satz groß.Paul und Leo sind im Schwimmbad .Sofort läuft Leo zumwie<strong>de</strong>r springt er insPaul steigt mutig die Treppemacht die Augen zuund holt tiefspringt4 Schreibe die bei<strong>de</strong>n Sätze.zum Kiosk zur Kasse zum SprungturmP A U L H A T M U T E R S P R I N G T I N S W A S S E RDas erste Wort im Satzschreibt man groß.Wenn ein Satz zu En<strong>de</strong> ist,setzt man einen Punkt.• Satzanfang/Punkt am Satzen<strong>de</strong>Paul sagt zu Leo :„ Ich habe es geschafft.“„ Nie wie<strong>de</strong>r .“„ Das macht Spaß.“„ ....“5 Schreibe <strong>de</strong>n Text ab. Füge einen Schluss hinzu.6 Kennzeichne in <strong>de</strong>inem Text die Satzanfänge.7 Schreibe die drei Sätze.Spracharbeitsheft S. 40 – 41LEOWIRFTEINENRINGINSWASSERPAULTAUCHTERHOLTDENRINGHOCHSchwerpunkt: Satzanfang/Punkt am Satzen<strong>de</strong>SachanalyseZweitklässler lassen in eigenen Texten noch häufig die Satzzeichenweg und schreiben daher auch die Satzanfängeklein – trotz bereits vorhan<strong>de</strong>ner Kenntnis <strong>de</strong>r Regel.Das Phänomen „Satz“ als Spracheinheit mit Anfang undEn<strong>de</strong>, ist ihnen noch nicht vertraut. Es muss daher im Unterrichtdurch Beispiele und Übungen ver<strong>de</strong>utlicht und bewusstgemacht wer<strong>de</strong>n, damit die Kin<strong>de</strong>r ein Gefühl für <strong>de</strong>n Satzentwickeln können.Ein Satz besteht aus einem zusammenhängen<strong>de</strong>n Gedanken.Er wird mit einem Punkt, Fragezeichen o<strong>de</strong>r Ausrufezeichenabgeschlossen.Die Satzzeichen bil<strong>de</strong>n im Text das ab, was beim Sprechenzu hören ist: Zwischen zwei gesprochenen Sätzen entstehteine kurze Pause. Fragen und Ausrufe erkennt man an <strong>de</strong>rIntonation.41• Lesebuch Seite 26 – 2789


Nach <strong>de</strong>r SchuleZum TextIm vorliegen<strong>de</strong>n Text wur<strong>de</strong>n alle Punkte weggelassen. Umdie Punkte richtig setzen zu können, müssen <strong>de</strong>r Text lautgelesen und die Gedankenzusammhänge herausgehört wer<strong>de</strong>n.Das gelingt sicherlich nicht beim ersten Lesen, <strong>de</strong>nnZeile für Zeile gelesen wirkt <strong>de</strong>r Text komisch und verwirrend.Auf die Pausen beim Lesen müssen die Kin<strong>de</strong>r eventuell erstaufmerksam gemacht wer<strong>de</strong>n.Die inhaltliche Relevanz <strong>de</strong>s Textes unterstützt seine Glie<strong>de</strong>rungin einzelne gedankliche Abschnitte – d. h., in Sätze mitGroßschreibung am Anfang und Punkt am En<strong>de</strong>.Arbeit am SprachphänomenArbeit am TextinhaltDurch das Suchen <strong>de</strong>r Sätze haben sich die Kin<strong>de</strong>r bereitsmit <strong>de</strong>m Text befasst.Wenn Wert darauf gelegt wird, die inhaltlichen Aspekteaufzugreifen – z. B. im Kontext Sprungturm -, sollte das imPlenum geschehen.Von eigenen Erfahrungen ausgehend wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>rüber die Auswahlmöglichkeiten diskutieren. Gemeinsamkann überlegt wer<strong>de</strong>n, wie Paul sich bei <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nenAntwortmöglichkeiten fühlt.ÜbungenZumin<strong>de</strong>st ein Teil <strong>de</strong>s Textes sollte mit <strong>de</strong>r Klasse exemplarischgemeinsam erarbeitet wer<strong>de</strong>n.Um einzelne Sätze als jeweils einen Gedanken zu erkennenist es bei Aufgabe 2 hilfreich – in Partnerarbeit––<strong>de</strong>n Text mehrmals zu lesen,––zu vermuten, <strong>bis</strong> zu welcher Stelle die einzelnen Sätzegehen und dort jeweils einen kleinen Bleistiftstrich zusetzen,––durch nochmaliges Vorlesen jeweils zu prüfen, ob hier<strong>de</strong>r Gedanke – und damit <strong>de</strong>r Satz – tatsächlich zu En<strong>de</strong>ist und ob die Stimmführung dies bestätigt.Was soll <strong>de</strong>nn dasWieso gehst du mitStrümpfen ins Wasser42Wo hast du <strong>de</strong>nn so gutschwimmen gelerntMuss ich immernoch übenDoch, aber ich habekeinen Durst mehr1 Setze Punkte o<strong>de</strong>r Fragezeichen ein.2 Schreibe einen Witz mit <strong>de</strong>n Punkten und Fragezeichen ab.Nach einer Fragesteht ein Fragezeichen. ?Das Wasser ist so kaltIm WasserWarum fragst duMacht es dir keinenSpaß• Punkt o<strong>de</strong>r Fragezeichen„ Hast du morgen auch Zeit “„ Gehst du wie<strong>de</strong>r ins Schwimmbad “„ Ja, kommst du mit “„ Ich habe lei<strong>de</strong>r keine Zeit “„ Warum nicht “„ Ich muss zum Arzt gehen “„ Bist du krank “„ Ich brauche eine Brille “3 Setze Punkte o<strong>de</strong>r Fragezeichen ein.4 Schreibe das Gespräch ab. Vergiss die Punkte und Fragezeichen nicht.43DifferenzierungSobald ein Kind die Vorgehensweise verstan<strong>de</strong>n hat, kannes selbstständig weiterarbeiten. Mit einigen Kin<strong>de</strong>rn musseventuell <strong>de</strong>r gesamte Text gemeinsam bearbeitet wer<strong>de</strong>n.Aufgabe 3: Beim Ausfüllen <strong>de</strong>s Lückentextes müssen zusätzlichdie Punkte am Satzen<strong>de</strong> gesetzt und die Großschreibungam Satzanfang beachtet wer<strong>de</strong>n.Bevor die Kin<strong>de</strong>r an die Arbeit gehen, wer<strong>de</strong>n die Merksätzein <strong>de</strong>n Sprechblasen gemeinsam gelesen.Das Abschreiben <strong>de</strong>s Textes in Nr. 5 erfor<strong>de</strong>rt dieses Mal beson<strong>de</strong>reKonzentration, <strong>de</strong>nn es muss auf Satzpunkte un<strong>de</strong>ntsprechend auf die Satzänfänge achten. Die drei Antwortmöglichkeitenführen die Geschichte aus <strong>de</strong>m Lesebuch weiter.Bei Aufgabe 6 sind die Kin<strong>de</strong>r aufgefor<strong>de</strong>rt, ihr Geschriebenesnicht nur mit <strong>de</strong>n Augen zu kontrollieren, son<strong>de</strong>rn dieAnwendung <strong>de</strong>r Erkenntnis aus <strong>de</strong>m Merksatz bei Fara undFu durch das Einkreisen <strong>de</strong>s Satzanfanges beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>utlichzu machen.Das Erkennen <strong>de</strong>r Sätze ohne Satzzeichen wird zusätzlich in<strong>de</strong>n Differenzierungsaufgaben 4 und 7 geübtund kann zusätzlich anhand <strong>de</strong>r Kopiervorlage 45 vertieftwer<strong>de</strong>n.Spracharbeitsheft S. 42 – 43Schwerpunkt: Punkt und FragezeichenSachanalyseWelches Satzzeichen verwen<strong>de</strong>t wird, hängt von Satzinhaltund Zweck <strong>de</strong>r Aussage ab. Aussagen und Fragen unterschei<strong>de</strong>nsich in Satzbau o<strong>de</strong>r/und Intonation beim Sprechen(Stimmführung nach unten bzw. nach oben). Im Text wirddies zusätzlich durch die entsprechen<strong>de</strong>n SatzschlusszeichenPunkt o<strong>de</strong>r Fragezeichen gekennzeichnet.Der Auffor<strong>de</strong>rungs- o<strong>de</strong>r Ausrufesatz wird an dieser Stellenoch nicht thematisiert.Methodische AnregungenZunächst sollten die Witze gelesen und <strong>de</strong>r Witz für alleKin<strong>de</strong>r verständlich sein.Danach wird im Unterrichtsgespräch herausgearbeitet, anwelche Stelle ein Fragezeichen bzw. ein Punkt kommt. Dazuwird die Sprechblase von Fara gelesen.Bei <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Bearbeitung <strong>de</strong>r Aufgaben 1 und3 erfolgt die Anwendung <strong>de</strong>s Wissens, wobei die Kin<strong>de</strong>rprüfen müssen, ob es sich um eine Aussage mit Punkt o<strong>de</strong>reine Frage mit Fragezeichen am En<strong>de</strong> han<strong>de</strong>lt.90• Lesebuch Seite 26 – 27


Dabei sollten die Kin<strong>de</strong>r immer wie<strong>de</strong>r– am besten zu zweit –durch lautes Lesen die Stimmführung als Entscheidungshilfebeachten und selbst kontrollieren.Bei <strong>de</strong>n Aufgaben 3 und 4 wird sowohl das Setzen von Fragezeichenund Punkt vertieft als auch das genaue Abschreibenweiter trainiert.ÜbungskarteiDie Karte 26 bietet Übungen zum sinnverstehen<strong>de</strong>n Lesen.Aussagen sollen mit <strong>de</strong>m jeweiligen Bild verglichen und alsrichtig o<strong>de</strong>r falsch eingestuft wer<strong>de</strong>n (Lösungen: Mutprobe/Ba<strong>de</strong>hose).Zusätzliche Aktivitäten––nach Fragewörtern in <strong>de</strong>r Spalte W w in <strong>de</strong>r Wörterlistesuchen.––Aussagesätze in Fragesätze umwan<strong>de</strong>ln––Unter <strong>de</strong>m Aspekt „Das will ich wissen“ könnte eineFragewand entstehen und zur Suche nach Antwortenauffor<strong>de</strong>rn.KopiervorlagenKarteikarte 26/26*Die Karte 27 bietet Aufgaben zum Erkennen <strong>de</strong>s Satzanfangesund zum Einsetzen <strong>de</strong>s Punktes am Satzen<strong>de</strong>.Die Kopiervorlagen 45 – 47 bieten weiterführen<strong>de</strong> Aufgabenzum Thema „Satzanfang, Punkt und Fragezeichen.© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3Karteikarte 27/27*Karte 28 zeigt mehrere Bil<strong>de</strong>r für das Schreiben einer Geschichtezum Thema „Im Schwimmbad“.Karteikarte 28Die Karte 28* bietet Aufgaben zum Einsetzen von Punkto<strong>de</strong>r Fragezeichen.Kopiervorlagen 45 – 47Karteikarte 28*• Lesebuch Seite 26 – 2791


Nach <strong>de</strong>r SchuleLernerfolgskontrolle 3Mithilfe <strong>de</strong>r Lernerfolgskontrolle 3 (Kopiervorlage 48) könnenfolgen<strong>de</strong> Fertigkeiten überprüft wer<strong>de</strong>n:––Nomen in Einzahl und Mehrzahl schreiben,––zusammengesetzte Nomen bil<strong>de</strong>n,––eine Text in Sätze glie<strong>de</strong>rn,––Punkt und Fragezeichen setzen.Kopiervorlage 48: Lernerfolgskontrolle 3Für je<strong>de</strong> richtige Lösung gibt man einen Punkt. Maximal sind28 Punkte erreichbar (in je<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r vier Aufgaben 7). In <strong>de</strong>rersten Aufgabe wird <strong>de</strong>r Punkt für das richtig geschriebeneNomen vergeben; in <strong>de</strong>r zweiten Aufgabe vergibt man sowohlfür einen Artikel als auch für das zusammengesetzteNomen je einen Punkt.Die Ergebnisse kann man in eine Klassenliste eintragen (s.oben <strong>Kapitel</strong> „Lernbeobachtung und Lernstandserhebung”).Jahrgangsübergreifen<strong>de</strong>sArbeitenGemeinsamer EinstiegDa sowohl im Band 1, S. 24 – 25 als auch im Band 2,S. 24 – 25 eine ähnliche Schwimmbadsituation vorliegt, kann<strong>de</strong>r Einstieg in die Textarbeit gemeinsam erfolgen. Der bereitsoben beschriebene Einstieg kann mit leichten Abwandlungenstattfin<strong>de</strong>n.Das Bild <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Geschichten wird über <strong>de</strong>n Tageslichtprojektorgezeigt. Die Kin<strong>de</strong>r äußern Vermutungen überdie Situation und <strong>de</strong>n Gefühlszustand <strong>de</strong>s jeweiligen Kin<strong>de</strong>sauf <strong>de</strong>m Sprungturm. Was empfin<strong>de</strong>t Micha? Was fühltTim? Diese Vermutungen können mit Berichten von eigenenSchwimmba<strong>de</strong>rlebnissen verknüpft wer<strong>de</strong>n.Zu <strong>de</strong>r Frage „Was ist Mut?“ (z. B. in einer Sprechblase an<strong>de</strong>r Tafel) berichten die Kin<strong>de</strong>r von eigenen Erfahrungen mitdiesem Gefühl bzw. zu weiteren Gefühlskomponeneten, diedamit verknüpft sind wie Angst, Besonnenheit und Feigheit.Lesebuch Seite 28 – 29Lernmaterialien• Lesebuch S. 28 – 29• Lernschatz S. 6 – 7Fächerübergreifen<strong>de</strong>s ArbeitenSachunterrichtExperimentelle Erfahrungen mit Schwimmen und Sinken,Vermuten sowie Dokumentieren von Beobachtungen in einerTabelle.SachheftSchwimmen und Sinken:––S. 13 – 14: Was schwimmt? Was sinkt?/Immer schwerereExperimente durchführen: vermuten – beobachten – dokumentieren.––Korken – Schwimmtiere bastelnÜberraschungLesebuch S. 28 – 29In <strong>de</strong>r Geschichte dieser Leseinsel erleben Fara und Fu einneues Abenteuer. Auf einer Wiese gelan<strong>de</strong>t, ent<strong>de</strong>cken siegroße, seltsame Fußspuren. Hier wird ein Spannungsbogenaufgebaut, <strong>de</strong>r durch das laute Brummen aus <strong>de</strong>m Dickichtnoch verstärkt wird.Im 3. Bild löst sich die Spannung zunächst auf, <strong>de</strong>nn es istFara und Fus alter Freund Oso. Sofort steigt <strong>de</strong>r Spannungs-92• Lesebuch Seite 28 – 29


• zu Lesebuch S. 28–29© 2013 Schroe<strong>de</strong>l – 978-3-507-42813-3bogen wie<strong>de</strong>r an, <strong>de</strong>nn Oso hat für seine alten Freun<strong>de</strong> eineÜberraschung.Von Überraschungen wer<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>r stark angesprochen. Jenach Fantasie und momentaner Befindlichkeit können siesich mit Fara und Fu i<strong>de</strong>ntifizieren und <strong>de</strong>mentsprechendmögliche Überraschungen formulieren.EinstiegDas erste Bild wird z.B. mit einem Tageslichtprojektor präsentiert.Die Lehrkraft liest <strong>de</strong>n Text – stark betont – vor.So verfährt sie auch mit Bild 2. An dieser Stelle unterbrichtsie dann die Geschichte und lässt die Kin<strong>de</strong>r vermuten, wassich im Wald verbergen kann.Das 3. Bild wird präsentiert und die Lehrkraft liest die Geschichteweiter. Hier unterbricht sie wie<strong>de</strong>r und wirft dieFrage auf, um was für eine Überraschung es sich han<strong>de</strong>lnkönnte. Beim Formulieren ihrer Vermutungen können die in<strong>de</strong>r ihre Emotionen zum Ausdruck bringen.Umgang mit Illustration und TextEinzeln o<strong>de</strong>r mit einem Partner schreiben die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Fortgang<strong>de</strong>r Geschichte auf und können ein Bild dazu malen.Nach<strong>de</strong>m im Plenum die Geschichten vorgestellt wur<strong>de</strong>n,stellt die Lehrkraft das 4. Bild auf <strong>de</strong>m Tagesprojektor vorund liest die Geschichte zu En<strong>de</strong> vor.Anschließend wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r aufgefor<strong>de</strong>rt, die Leseinselselbst noch einmal zu lesen.Zusätzliche Aktivitäten––Textverständnisses <strong>de</strong>r Leseinsel „Überraschung“. Dabeisollen sowohl im 1.als auch im 2. Kästchen die gesuchtenWörter in <strong>de</strong>m Text erkannt wer<strong>de</strong>n, sodass es sich jeweilsum Kompetenzstufe 1 han<strong>de</strong>lt.––Im 3. Bild müssen die Kin<strong>de</strong>r das Brummen <strong>de</strong>m Tier„Bär“ zuordnen, also sich einen angegeben Sachverhaltaus <strong>de</strong>r Textpassage erschließen. Somit kann man das 3.Kästchen in die Kompetenzstufe 2 einordnen.––Im vierten Kästchen sollen die Kin<strong>de</strong>r zu einer Frage aus<strong>de</strong>r Geschichte frei schreiben bzw. malen. Um dies zukönnen, müssen die Kin<strong>de</strong>r die implizit im Text enthaltenenSachverhalte sich aufgrund <strong>de</strong>s Kontextes bzw.<strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Textpassage erschließen, sodass dieKompetenzstufe zwischen 2 und 3 liegt.FächerverbindungMusikVier JahreszeitenDie CD „Die vier Jahreszeiten <strong>de</strong>s kleinen Bären“, aus <strong>de</strong>rReihe „Das große Abenteuer Musik, Folge 6“ hören. Erzähltwird die Geschichte <strong>de</strong>s kleinen Bären, <strong>de</strong>r begleitet von<strong>de</strong>r Musik Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ allerleiAbenteuer erlebt.Eine Bärenausstellung machen: Die Kin<strong>de</strong>r bringen Kuschelbären,Spielbären und Bücher über Bären mit.LernschatzZum Abschluss können die Seiten 6 – 7 im Heft Lernschatzbearbeitet wer<strong>de</strong>n.Nach <strong>de</strong>r SchuleDatum:Fara und Fu ent<strong>de</strong>ckenauf <strong>de</strong>r Wieseeinen Drachen.einen Riesen.seltsame Fußspuren.Welche Geräusche hören Fara und Fu?Ein Bär brummt.Der Wind saust.Zweige knacken.Ein Drache faucht.Fara und Fu erschrecken,weil sie vor einem Dickicht stehen.weil sie plötzlich ein tiefes Brummen hören.weil sie plötzlich nicht mehrweitergehen können.Was ist eine Überraschung für Fara und Fu?Male und schreibe.6 7Lernschatz S. 6 – 7In <strong>de</strong>n ersten drei Kästchen gibt es jeweils Auswahlsätze zurÜberprüfung <strong>de</strong>s• Lesebuch Seite 28 – 2993

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