14.07.2015 Aufrufe

Motocross Enduro - 08/2015 Free Version

Das Jahr 2015 begibt sich in die zweite Hälfte und das bedeutet natürlich auch, dass die Motorradhersteller nach und nach den Vorhang der 2016er Modelle lüften. Nahezu wöchentlich flatterten Pressemeldungen mit immer neuen Details zur 2016er Offroadgeneration der namhaften Motorradhersteller in die Redaktion. Nachdem wir euch bereits in der vergangenen Ausgabe ausführliche Details zu den neuen KTM-Modellen vorgestellt haben, kommen wir in dieser Ausgabe zu den Neuheiten von Sherco, Beta, Suzuki, Husqvarna und SWM. Letztere haben in den 70er und 80er Jahren erfolgreich Motorräder in den kleinen Zweitaktklassen gefertigt, nun soll die italienische Marke mithilfe des chinesischen Herstellers Shineray reaktiviert werden. Erste Bikes sind bereits vom Band des SWM-Werkes gelaufen, auf die wir natürlich einen Blick geworfen haben. MCE-Testfahrer Marko Barthel ist der Einladung von Sherco gefolgt und hat sich auf den Weg nach Frankreich gemacht, um dort einen ersten Fahreindruck der neuen Shercos zu bekommen. Im Vorfeld wurde viel „gefachsimpelt“, ob Sherco bereits die 2016er Zweitakt-Generation mit Einspritzung auf den Markt bringt. Wir können an dieser Stelle vorwegnehmen, dass dies nicht der Fall ist, es aber dennoch einige hochinteressante Neuigkeiten zu vermelden gibt. Sherco plant in den kommenden Jahren neben dem Enduro- auch im Motocrosssport Fuß zu fassen. Das ist jedoch nicht die einzige Neuerung...

Das Jahr 2015 begibt sich in die zweite Hälfte und das bedeutet natürlich auch, dass die Motorradhersteller nach und nach den Vorhang der 2016er Modelle lüften. Nahezu wöchentlich flatterten Pressemeldungen mit immer neuen Details zur 2016er Offroadgeneration der namhaften Motorradhersteller in die Redaktion. Nachdem wir euch bereits in der vergangenen Ausgabe ausführliche Details zu den neuen KTM-Modellen vorgestellt haben, kommen wir in dieser Ausgabe zu den Neuheiten von Sherco, Beta, Suzuki, Husqvarna und SWM. Letztere haben in den 70er und 80er Jahren erfolgreich Motorräder in den kleinen Zweitaktklassen gefertigt, nun soll die italienische Marke mithilfe des chinesischen Herstellers Shineray reaktiviert werden. Erste Bikes sind bereits vom Band des SWM-Werkes gelaufen, auf die wir natürlich einen Blick geworfen haben.
MCE-Testfahrer Marko Barthel ist der Einladung von Sherco gefolgt und hat sich auf den Weg nach Frankreich gemacht, um dort einen ersten Fahreindruck der neuen Shercos zu bekommen. Im Vorfeld wurde viel „gefachsimpelt“, ob Sherco bereits die 2016er Zweitakt-Generation mit Einspritzung auf den Markt bringt. Wir können an dieser Stelle vorwegnehmen, dass dies nicht der Fall ist, es aber dennoch einige hochinteressante Neuigkeiten zu vermelden gibt. Sherco plant in den kommenden Jahren neben dem Enduro- auch im Motocrosssport Fuß zu fassen. Das ist jedoch nicht die einzige Neuerung...

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AUGUST<br />

<strong>2015</strong>


EDITORIAL<br />

Schlag auf Schlag ...<br />

Das Jahr <strong>2015</strong> begibt sich in die zweite Hälfte und<br />

das bedeutet natürlich auch, dass die Motorradhersteller<br />

nach und nach den Vorhang der 2016er Modelle<br />

lüften. Nahezu wöchentlich flatterten Pressemeldungen<br />

mit immer neuen Details zur 2016er<br />

noch einige hochinteressante Neuigkeiten zu vermelden<br />

gibt. Sherco plant in den kommenden<br />

Jahren neben dem <strong>Enduro</strong>- auch im <strong>Motocross</strong>sport<br />

Fuß zu fassen. Das ist jedoch nicht die einzige Neuerunggen<br />

der <strong>Enduro</strong>-Modelle allerdings wurden schon<br />

preisgegeben. Zwar gibt es hier keine kompletten<br />

Neuentwicklungen zu sehen, es sind aber die kleinen<br />

und feinen Details, die ein Racebike auszeichnen.<br />

Husky wartet mit kleineren Überarbeitungen<br />

Offroadgeneration der namhaften Motorradhersteller<br />

in die Redaktion. Nachdem wir euch bereits in Shercos unterwegs war, hat sich Beta-Spezialist weiter voranbringen.<br />

Während Marko in Frankreich mit den nagelneuen der bewährten Technik auf und will die <strong>Enduro</strong>bikes<br />

der vergangenen Ausgabe ausführliche Details zu Alexander Stephan unweit von Maranello die Neben diesen Hightech-Boliden, die immer leichter,<br />

schneller und kraftvoller werden, vergisst man<br />

den neuen KTM-Modellen vorgestellt haben, kommen<br />

wir in dieser Ausgabe zu den Neuheiten von haben sich für den kommenden Jahrgang ein be-<br />

heutzutage schnell, wie sich der Offroadsport einst<br />

2016er Beta-Modellreihe vorgeknöpft. Die Italiener<br />

Sherco, Beta, Suzuki, Husqvarna und SWM. Letztere<br />

haben in den 70er und 80er Jahren erfolgreich Getrenntschmierung lautet hier das Zauberwort. rück in die „gute alte Zeit“ geworfen und das Klassonderes<br />

Gimmick einfallen lassen – elektronische entwickelt hat. Deshalb haben wir einen Blick zu-<br />

Motorräder in den kleinen Zweitaktklassen gefertigt,<br />

nun soll die italienische Marke mithilfe des chimischzubereitung“<br />

bereits aus der Beta Xtrainer Szene hat sich mittlerweile zu einem riesigen Markt<br />

Dem ein oder anderen dürfte diese Art der „Gesik-<strong>Enduro</strong>-Event<br />

in Zschopau besucht. Die Klassiknesischen<br />

Herstellers Shineray reaktiviert werden. bekannt sein. Nun haben sich die Herren Ingenieure entwickelt. Die Technik vergangener Motorsportzeiten<br />

ist für viele Teilnehmer wie auch Zuschauer eine<br />

Erste Bikes sind bereits vom Band des SWM-Werkes im Hause Beta daran gemacht, dieses Verfahren<br />

gelaufen, auf die wir natürlich einen Blick geworfen auch den zweitaktenden RRs einzupflanzen. Ob es hochinteressante Sache. Geländesportmaschinen,<br />

haben.<br />

ihnen gelungen ist, erfahrt ihr wenige Seiten weiter! die teilweise älter, sind als die Piloten selbst, faszinieren<br />

MCE-Testfahrer Marko Barthel ist der Einladung von<br />

Sherco gefolgt und hat sich auf den Weg nach Frankreich<br />

gemacht, um dort einen ersten Fahreindruck<br />

der neuen Shercos zu bekommen. Im Vorfeld wurde<br />

viel „gefachsimpelt“, ob Sherco bereits die 2016er<br />

Auch bei Suzuki gibt es Neues zu vermelden. Hier<br />

haben sich die Ingenieure vollkommen auf die<br />

250er konzentriert. Der RM-Z 250 wurde eine wahrhaftige<br />

„Frischzellenkur“ verpasst, zahlreiche Neuentwicklungen,<br />

die aus der MX-WM übernommen<br />

Jung und Alt gleichermaßen. Wir teilen diese<br />

Faszination, haben „Rund um die MZ-Stadt Zschopau“<br />

als Anlass für ein Klassik-Spezial genommen<br />

und wollen euch damit einen kleinen Einblick in die<br />

heutige Szene geben.<br />

Zweitakt-Generation mit Einspritzung auf den wurden, sollen den kleinen Viertakter nach vorn Das MCE-Redaktionsteam wünscht euch viel Spaß<br />

Markt bringt. Wir können an dieser Stelle vorwegnehmen,<br />

dass dies nicht der Fall ist, es aber den-<br />

in diesem Jahr verhältnismäßig spät, die<br />

bringen. Husqvarna präsentiert seine MX-Modelle beim Lesen.<br />

Änderun-<br />

Titelfoto: Jeremy Sydow • Foto: Clemenz Bolz<br />

3<br />

MCE<br />

August '15


INHALT<br />

August <strong>2015</strong><br />

MODELLE 2016<br />

14 Präsentation Beta<br />

20 Präsentation Sherco<br />

28 Vorstellung SWM<br />

30 Präsentation Bridgestone-Reifen<br />

34 Vorstellung Husqvarna<br />

38 Vorstellung Suzuki<br />

TESTS<br />

40 Dauertest Sherco 250 SE-R<br />

60 KTM <strong>Free</strong>ride 300 R - Umbau<br />

SPEZIAL<br />

43 <strong>Enduro</strong>-Klassik<br />

MOTOCROSS<br />

66 ADAC MX Masters Aichwald<br />

70 DM MX2 Schweighausen<br />

72 Verbände<br />

80 Rockstar Kiedrowski Racing Team<br />

CROSS-COUNTRY<br />

78 Ansbach-Leutershausen<br />

INTERVIEW<br />

82 Otto Freund - Erzberg <strong>2015</strong><br />

KOLUMNEN<br />

84 Edward Hübner<br />

85 Davide von Zitzewitz<br />

86 Philipp Müller<br />

88 Marcus Kehr<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

6 Facts<br />

10 Produkte<br />

90 Bike and Parts<br />

92 Notizen<br />

93 Vorschauen/Events<br />

94 Termine<br />

95 Streckenvorstellung: Motorsport-<br />

Verein-Leubsdorf e. V. im ADAC<br />

96 Standings<br />

98 Vorschau September <strong>2015</strong>/<br />

Impressum<br />

4<br />

MCE<br />

August '15


xxx<br />

SEITE 34<br />

Vorstellung Husqvarna-<br />

<strong>Enduro</strong>-Modelle 2016<br />

Das Rekordjahr 2014 war ein unheimlich<br />

erfolgreiches Jahr für Husqvarna – nicht<br />

nur hinsichtlich der Verkaufszahlen, sondern<br />

auch im Hinblick auf die in Wettbewerben<br />

erzielten Ergebnisse.<br />

5<br />

MCE<br />

August '15


FACTS<br />

letzte sich in Frankreich. Romain Febvre nutzte die Gunst der Stunde und brachte<br />

den ersten Lauf in Teutschenthal erfolgreich hinter sich. Der Yamaha-Pilot<br />

konnte die beiden Honda-Asse Evgeny Bobryshev und Gautier Paulin hinter sich<br />

halten und auch der angeschlagene Tony Cairoli spielte keine Rolle im Kampf um<br />

den Sieg. Im zweiten Lauf konnte sich zwar Paulin durchsetzen, Febvre genügte<br />

allerdings ein 2. Platz, um den dritten Tagessieg in Folge und auch die WM-Führung<br />

zu übernehmen! • Text: Marco Burkert; Foto: Husqvarna<br />

Gesamtergebnisse - MX-WM - 10. Lauf - Teutschenthal/D - 20./21.6.<strong>2015</strong> - MXGP: 1. Romain Febvre, F, Yamaha;<br />

2. Gautier Paulin, F, Honda; 3. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 4. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 5. Evgeny<br />

Bobryshev, RUS, Honda; 6. Dean Ferris, AUS, Husqvarna; 7. Shaun Simpson, GB, KTM; 8. Christophe<br />

Charlier, F, Honda; 9. Antonio Cairoli, I, KTM; 10. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki.<br />

Ferner: 15. Lukas Neurauter, A, KTM; 17. Angus Heidecke, D, KTM; 22. Dennis Ullrich, D, Suzuki.<br />

MX2: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Max Anstie, GB, Kawasaki; 3. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 4. Jordi Tixier,<br />

F, Kawasaki; 5. Julien Lieber, B, Yamaha; 6. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 7. Pauls Jonass, LV, KTM; 8. Benoit<br />

Paturel, F, Yamaha; 9. Brian Bogers, NL, KTM; 10. Henry Jacobi, D, KTM.<br />

Ferner: 11. Pascal Rauchenecker, A, KTM.<br />

Zwangspause für Max Nagl<br />

Tagessieg für Romain Febvre<br />

MX-GP Italien: Cairoli angeschlagen<br />

Romain Febvre mit Tagessieg<br />

Tony Cairoli musste bei seinem Heim-Grand-Prix mit einer heftigen Prellung am<br />

linken Handgelenk, resultierend aus seinem Qualifying-Crash, antreten. Eine<br />

erste Vermutung, das Handgelenk sei gebrochen, hatte sich glücklicherweise<br />

nicht bestätigt. Auch für den WM-Führenden Max Nagl sollte der Italien-Grand-<br />

Prix weniger gut laufen. Nach dem Startsieg von David Philippaerts im ersten<br />

Durchgang ging Nagl nach wenigen Minuten unfreiwillig zu Boden und musste<br />

danach die Boxengasse ansteuern. Der Husky-Pilot nahm das Rennen anschließend<br />

vom 21. Rang wieder in Angriff. An der Spitze übernahm indes Yamaha-Pilot<br />

Romain Febvre den Platz an der Sonne und konnte diesen im Anschluss bis<br />

zur Zielflagge halten. Sowohl Cairoli als auch Nagl kämpften trotz ihres Handicaps<br />

verbissen, um möglichst viele WM-Punkte zu ergattern. Für Cairoli sprang<br />

am Ende Platz 7 und für Nagl immerhin Platz 15 heraus. Letzterer kam im zweiten<br />

Durchgang wesentlich besser zurecht. Mit dem Holeshot konnte sich Nagl gleich<br />

zu Beginn etwas absetzen. Einzig Kevin Strijbos konnte den Speed von Nagl mitgehen.<br />

Beide flogen nahezu im Parallelflug über die Strecke, bis sich Nagl in der<br />

letzten Runde einen fatalen Strauchler leistete. Den nutzte Strijbos eiskalt aus,<br />

übernahm die Führung und gewann Lauf 2. Cairoli musste nun seiner stark verletzten<br />

linken Hand Tribut zollen, fuhr stellenweise einhändig und musste sich<br />

mit dem 18. Platz zufriedengeben. Der Tagessieg ging an Romain Febvre vor Kevin<br />

Strijbos und Todd Waters. Max Nagl konnte seinen WM-Vorsprung auf<br />

30 Zähler ausbauen und reiste so als Führender zu seinem Heim-Grand-Prix<br />

nach Teutschenthal. • Text: Marco Burkert; Foto: FIM<br />

Gesamtergebnisse - MX-WM - 9. Lauf - Maggiora/I - 13./14.6.<strong>2015</strong> - MXGP: 1. Romain Febvre, F, Yamaha;<br />

2. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 3. Todd Waters, AUS, Husqvarna; 4. David Philippaerts, I, Yamaha; 5. Jeremy<br />

van Horebeek, B, Yamaha; 6. Shaun Simpson, GB, KTM; 7. Max Nagl, D, Husqvarna; 8. Gautier Paulin, F,<br />

Honda; 9. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 10. Ken de Dycker, B, KTM.<br />

MX2: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 3. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 4. Aleksandr<br />

Tonkov, RUS, Husqvarna; 5. Brent van Doninck, B,Yamaha; 6. Max Anstie, GB, Kawasaki; 7. Julien Lieber, B,<br />

Yamaha; 8. Petar Petrov, BG, Kawasaki; 9. Benoit Paturel, F, Yamaha; 10. Brian Bogers, NL, KTM.<br />

Ferner: 14. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 21. Henry Jacobi, D, KTM.<br />

MX-GP Deutschland: Drama für Nagl –<br />

Febvre übernimmt WM-Führung<br />

Der deutsche Hoffnungsträger Max Nagl kam als Führender zu seinem Heim-<br />

Grand-Prix in den Talkessel von Teutschenthal. Doch der Pilot des Red Bull Ice<br />

One Husqvarna Factory Teams schied vorzeitig aus. Bereits im Qualifikationsrennen<br />

kollidierte Nagl mit einem anderen Piloten und verletzte sich dabei am<br />

linken Fuß. Bei der anschließenden medizinischen Untersuchung wurde eine<br />

Verletzung am Sprunggelenk festgestellt, die sofort operiert werden musste.<br />

Für den WM-Führenden eine niederschmetternde Diagnose. „Worte können gar<br />

nicht beschreiben, wie schlimm es ist, nicht mehr um die WM zu kämpfen. Doch<br />

wer den Motorsport kennt, weiß, dass Unfälle schnell alles verändern. Ich arbeite<br />

sehr hart, um noch stärker zurückzukehren. Mein Ziel war es, in Schweden zu<br />

starten, doch es ist einfach zu früh. Ich danke allen Fans, Ice One Racing und<br />

meinen Sponsoren für die unglaubliche Unterstützung in den vergangenen Wochen“,<br />

sagte Max.<br />

Voraussichtlich kann der Oberbayer erst beim Grand Prix in Tschechien wieder<br />

an den Start gehen. Somit dünnt sich das Fahrerfeld der WM immer mehr aus,<br />

denn immer noch fehlt Ryan Villopoto und auch dessen Ersatz Xavier Boog ver-<br />

MX-GP Schweden: Febvre baut<br />

WM-Führung weiter aus<br />

Yamaha-Pilot Romain Febvre kam als WM-Führender nach Schweden und lieferte<br />

auch dort eine lupenreine Leistung ab. Erstmalig mit dem Red Plate am Startgatter<br />

stehend, zeigte Febvre im ersten Lauf seine ganze Klasse und gewann<br />

diesen mit einem klaren Start-Ziel-Sieg. Hinter ihm folgten Teamkollege Jeremy<br />

van Horebeek und Shaun Simpson auf den Plätzen 2 und 3. Tony Cairoli hatte<br />

einmal mehr mit seinem angeschlagenen Handgelenk zu kämpfen und rettete<br />

sich auf Rang 13. Auch im zweiten Lauf hatte Febvre die Nase vorn und konnte so<br />

seinen vierten Tagessieg in Folge feiern! Kevin Strijbos setzte sich zwar kurz<br />

nach dem Start in Führung, musste den Franzosen später allerdings passieren<br />

lassen. Febvre konnte sich mit diesem Doppelsieg 39 Punkte Vorsprung auf Tony<br />

Cairoli herausfahren, der nun zum schärfsten Verfolger des Yamaha-Piloten<br />

wird. Max Nagl, der verletzungsbedingt nicht am Start war, fiel auf den 3. WM-<br />

Rang zurück. • Text: Marco Burkert; Foto: Yamaha<br />

Gesamtergebnisse - MX-WM - 11. Lauf - Uddevalla/S - 4./5.7.<strong>2015</strong> - MXGP: 1. Romain Febvre, F, Yamaha;<br />

2. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 3. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 4. Dean Ferris, AUS, Husqvarna; 5. Todd<br />

Waters, AUS, Husqvarna; 6.<br />

Shaun Simpson, GB, KTM; 7. Antonio Cairoli, I, KTM; 8. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki; 9. Gautier Paulin, F,<br />

Honda; 10. David Philippaerts, I, Yamaha.<br />

Ferner: 19. Angus Heidecke, D, KTM; 22. Dennis Ullrich, D, Suzuki.<br />

MX2: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 3. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 4. Vsevolod<br />

Brylyakov, RUS, Honda; 5. Brian Bogers, NL, KTM; 6. Brent van Doninck, B, Yamaha; 7. Jeffrey Herlings,<br />

NL, KTM; 8. Roberts Justs, LV, KTM; 9. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 10. Benoit Paturel, F, Yamaha.<br />

Führung für Romain Febvre<br />

6<br />

MCE<br />

August '15


MX-GP Lettland:<br />

Coldenhoff mit erstem GP-Sieg<br />

Suzuki-Ass Glenn Coldenhoff konnte sich beim Grand Prix von Lettland gegen<br />

die versammelte Konkurrenz durchsetzen und damit seinen ersten GP-Sieg feiern.<br />

Mit einem 1/2-Resultat schaffte Coldenhoff in der Summe den Tagessieg vor<br />

Gautier Paulin und WM-Leader Romain Febvre. Letzterer musste im ersten Lauf<br />

einen Startcrash verkraften und das Fahrerfeld von hinten aufrollen. Somit war<br />

Rang 8 zumindest eine gute Schadensbegrenzung. Im zweiten Lauf zeigte der<br />

Yamaha-Profi dann seine derzeitige, hervorragende Performance und gewann<br />

den Lauf. Weniger rund, aber immerhin besser als in den vorangegangenen Wochen<br />

lief es bei Weltmeister Tony Cairoli, der auch in Lettland mit schmerzstillenden<br />

Mittelchen unterwegs war. Mit zwei 4. Rängen, was angesichts seiner Verletzung<br />

respektabel ist, verlor er trotzdem weiter an Boden auf WM-Leader<br />

Febvre. Der Franzose liegt nach diesem WM-Lauf mit 41 Zählern vor Cairoli.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Suzuki<br />

Gesamtergebnisse - MX-WM - 12. Lauf - Kegums/LV - 11./12.7.<strong>2015</strong> - MXGP: 1. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki;<br />

2. Gautier Paulin, F, Honda; 3. Romain Febvre, F, Yamaha; 4. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 5. Antonio Cairoli,<br />

I, KTM; 6. Steven Frossard, F, Kawasaki; 7. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 8. Evgeny Bobryshev, RUS,<br />

Honda; 9. Filip Bengtsson, S, Honda; 10. Dean Ferris, AUS, Husqvarna.<br />

MX2: 1. Max Anstie, GB, Kawasaki; 2. Pauls Jonass, LV, KTM; 3. Harri Kullas, FIN, Husqvarna; 4. Jeremy Seewer,<br />

CH, Suzuki; 5. Tim Gajser, SLO, Honda; 5. Davy Pootjes, NL, KTM; 7. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 8. Brian<br />

Bogers, NL, KTM; 9. Ben Watson, GB, KTM; 10. Thomas Covington, USA, Kawasaki.<br />

Ferner: 12. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 20. Henry Jacobi, D, KTM.<br />

Sieg für Glenn Coldenhoff in Kegums<br />

X20<br />

MXON: Team-Germany-Kader<br />

Der Teamchef der deutschen MX-Nationalmannschaft Hubert Nagl hat in diesem<br />

Jahr die Qual der Wahl. Gesetzt sind die Piloten Max Nagl und Ken Roczen. Beide<br />

sollen mit ihrer Erfahrung das Fundament des Teams bilden. Neben den beiden<br />

Profis kommen noch weitere vier Kandidaten<br />

(Dennis Ullrich, Angus Heidecke,<br />

Henry Jacobi und Brian Hsu) für<br />

den letzten Startplatz in Frage. Ebenfalls<br />

noch offen ist die Frage, wer in<br />

welcher Klasse an den Start gehen<br />

wird. Denn genau das will taktisch gut<br />

überlegt sein, wie sich in der Vergangenheit<br />

oft zeigte. Hinzu kommt das<br />

hohe Risiko eines verletzungsbedingten<br />

Ausfalls einer der Nominierten,<br />

deshalb ist in diesem Jahr alles doppelt<br />

belegt, gab Hubert Nagl zu verstehen.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: ADAC<br />

Qual der Wahl für Hubert Nagl<br />

X30<br />

Renndienste:<br />

Motorradsport Holger Straub<br />

Hartmannstraße 1, 04838 Eilenburg<br />

Tel.03423701755 - info@mx-straub.de<br />

Zweirad Pfeil<br />

An der Kreisstraße 18, 07819 Dreitzsch<br />

Tel.03648123093 - pfeil-zweirad@t-online.de<br />

Bert von Zitzewitz<br />

Karlshof, 23758 Wangels<br />

Tel.0452891500 - info@bvz.de<br />

Oetke Motorradsport<br />

Georg von Engelbrechten Straße 28a<br />

29525 Uelzen<br />

Tel.058179979 - oetke-motorradsport@t-online.de<br />

X40<br />

Popko Motorradsport GmbH<br />

Daimlerstraße 5, 38112 Braunschweig<br />

Tel.05312899<strong>08</strong>0 - team-popko@t-online.de<br />

SAS-Racing (K. Weikert)<br />

Bahnweg 6, 51588 Nümbrecht<br />

Tel.02293937868 - klaus.weikert@sas-racing.de<br />

Bodo Schmidt Motorsport GmbH<br />

Am Erzweg 1, 66839 Schmelz<br />

Tel.0688790100 - Info@bodo-schmidt.de<br />

Motorrad Becker GmbH<br />

In der Herget 39, 66955 Pirmasens<br />

Tel.0633147437 - motorradbecker@t-online.de<br />

Motorrad Meyer GmbH<br />

Sandstraße 8, 90584 Allersberg<br />

Tel.091765606 - klaus@zweirad-meyer.de<br />

BRIDGESTONE Deutschland GmbH<br />

Justus-von-Liebig-Str.1 - 61352 Bad Homburg - www.bridgestone.de


FACTS<br />

AMA-MX - 6. Lauf - Budds Creek - 27.6.<strong>2015</strong> - Gesamtergebnisse - 450 ccm: 1. Justin Barcia, Yamaha (3/1);<br />

2. Christophe Pourcel, Husqvarna (2/3); 3. Blake Baggett, Suzuki (4/2); 4. Ken Roczen, Suzuki (5/4); 5. Ryan<br />

Dungey, KTM (1/12); 6. Jason Anderson, Husqvarna (7/7); 7. Broc Tickle, Suzuki (6/9); 8. Phil Nicoletti,<br />

Yamaha (11/5); 9. Tommy Hahn, Honda (12/6); 10. Wil Hahn, Kawasaki 8/14).<br />

250 ccm: 1. Marvin Musquin, KTM (7/1); 2. Alex Martin, Yamaha (1/7); 3. Joey Savatgy, Kawasaki (4/3); 4. Jeremy<br />

Martin, Yamaha (2/6); 5. Zach Osborne, Husqvarna (3/5); 6. Adam Cianciarulo, Kawasaki (8/2);<br />

7. Christian Craig, Honda (5/10); 8. Cooper Webb, Yamaha (6/14); 9. Matt Bisceglia, Honda (21/4); 10. Jessy<br />

Nelson, KTM (12/12).<br />

Sieg für Justin Barcia<br />

Sieg für Ken Roczen<br />

US-MX High Point: Roczen mit<br />

erstem Tagessieg der Saison<br />

Ken Roczen kehrte in Runde 5 der US-<strong>Motocross</strong>meisterschaft zu alter Stärke zurück.<br />

Bereits beim vorangegangenen Lauf in Tennessee konnte der Suzuki-Pilot<br />

einen Laufsieg einfahren, nun gelang Roczen der erste Tagessieg. Zunächst<br />

konnte sich der französische Husqvarna-Pilot Christophe Pourcel die Pole-Position<br />

sichern. Im ersten Lauf bekam er es dann mit Ryan Dungey und Ken Roczen<br />

zu tun. KTM-Werkspilot Dungey setzte sich schließlich gegen Roczen und Pourcel<br />

durch. Im zweiten Lauf erwischte Roczen einen guten Start, der ihm eine hervorragende<br />

Ausgangsposition für die folgende Renndistanz gab. Der Thüringer<br />

konnte in diesem Lauf den Tabellenleader Dungey überholen und bis zur Zielflagge<br />

hinter sich halten. In der Summe konnte Roczen somit den ersten Tagessieg<br />

dieser Saison verbuchen. • Text: Marco Burkert; Foto: Suzuki<br />

AMA-MX - 5. Lauf - High Point - 13.6.<strong>2015</strong> - Gesamtergebnisse - 450 ccm: 1. Ken Roczen, Suzuki (2/1); 2. Ryan<br />

Dungey, KTM (1/2); 3. Jason Anderson, Husqvarna (4/3); 4. Christophe Pourcel, Husqvarna (3/5); 5. Justin<br />

Barcia, Yamaha (5/4); 6. Broc Tickle, Suzuki (6/8); 7. Weston Peick, Yamaha (11/6); 8. Cole Seely, Honda<br />

(7/10); 9. Wil Hahn, Kawasaki (10/9); 10. Fredrik Noren (8/12).<br />

250 ccm: 1. Marvin Musquin, KTM (1/1); 2. Zach Osborne, Husqvarna (5/2); 3. Jeremy Martin, Yamaha (4/4);<br />

4. Alex Martin, Yamaha (3/5); 5. Joey Savatgy, Kawasaki (6/3); 6. Adam Cianciarulo, Kawasaki (2/12);<br />

7. Christian Craig, Honda (8/7); 8. Jessy Nelson, KTM (10/8); 9. Aaron Plessinger, Yamaha (9/10); 10. Shane<br />

McElrath, KTM (11/9).<br />

US-MX Budds Creek: Justin Barcia<br />

siegt bei widrigsten Bedingungen<br />

In Budds Creek angekommen, mussten sich die Akteure der US-Meisterschaft<br />

mit harten Wetterbedingungen auseinandersetzen. Regen verwandelte die<br />

Strecke in eine einzige Schlammpiste und brachte Justin Barcia als Tagessieger<br />

hervor. Erneut war es jedoch Christophe Pourcel, der sich wie schon in High<br />

Point die Pole sicherte. Im ersten Lauf lieferten sich dann Ryan Dungey, Ken<br />

Roczen und Christophe Pourcel die üblichen Scharmützel im Kampf um den<br />

Laufsieg. Während sich Dungey an der Spitze absetzen konnte und den Lauf gewann,<br />

duellierten sich Roczen und Pourcel weiter, bis auch Justin Barcia aufgeschlossen<br />

hatte. Nun musste sich Roczen nach hinten orientieren, Pourcel nutzte<br />

seine Chance und trat die Flucht nach vorn an. Barcia und später auch Blake<br />

Baggett fanden schließlich den Weg an Roczen vorbei. Durchgang Nummer 2<br />

stand ganz im Zeichen von Barcia, der unter widrigsten Bedingungen einen<br />

Start-Ziel-Sieg und damit seinen ersten Laufsieg der Saison feiern konnte. Weniger<br />

gut lief es bei Tabellenleader Dungey, der ging nach dem Start zu Boden<br />

und musste mit beschädigtem Bike vom Ende des Fahrerfeldes weiterfahren.<br />

Mit Platz 12 betrieb der KTM-Profi die bestmögliche Schadensbegrenzung.<br />

Roczen kam über den 4. Rang nicht hinaus, büßte mit diesem Ergebnis aber keine<br />

Punkte in der Gesamtwertung ein. Erneut stark unterwegs waren die Piloten<br />

Pourcel und Baggett, die die Plätze 2 und 3 belegten.<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: Simon Cudby<br />

US-MX Redbud: Barcias<br />

zweiter Tagessieg in Folge<br />

Die siebte Station, Redbud, fand traditionell am amerikanischen Unabhängigkeitstag<br />

statt. Es sollte der zweite große Erfolg der laufenden Saison für Justin<br />

Barcia werden. Im ersten Lauf musste Barcia noch KTM-Ass Dungey den Vortritt<br />

lassen und sich mit Rang 2 zufriedengeben. Jedoch konterte der Yamaha-Pilot<br />

im zweiten Lauf mit einem Start-Ziel-Sieg. Dabei verwies er Tabellenleader Ryan<br />

Dungey in einem sehenswerten Duell auf den 2. Platz. Barcia feierte mit dieser<br />

starken Leistung seinen zweiten Tagessieg in Folge und sammelte so ordentlich<br />

Punkte für die Gesamtwertung. Dort führt nach Redbud nach wie vor Justin Barcia,<br />

der seinen Vorsprung durch konstant gute Platzierungen auf 44 Zähler ausgebaut<br />

hat. Ken Roczen, der in Redbud auf dem 3. Platz landete, liegt in der Gesamtwertung<br />

auf dem 2. Platz und hat immer noch die Möglichkeit, das Ruder zu<br />

seinen Gunsten herumzureißen. • Text: Marco Burkert; Foto: Simon Cudby<br />

AMA-MX - 7. Lauf - Redbud - 4.7.<strong>2015</strong> - Gesamtergebnisse - 450 ccm: 1. Justin Barcia, Yamaha (2/1); 2. Ryan<br />

Dungey, KTM (1/2); 3. Ken Roczen, Suzuki (3/3); 4. Broc Tickle, Suzuki (4/7); 5. Weston Peick, Yamaha<br />

(5/6); 6. Christophe Pourcel, Husqvarna (10/4); 7. Fredrik Noren (7/8); 8. Blake Baggett, Suzuki (6/9);<br />

9. Justin Brayton, Yamaha (9/10); 10. Tommy Hahn, Honda (8/12).<br />

Stand (nach 7 von 12 Veranstaltungen): 1. Dungey, 303 Punkte; 2. Roczen, 259; 3. Barcia, 240; 4. Baggett,<br />

212; 5. Anderson, 197; 6. Tickle, 190; 7. Pourcel, 186; 8. Peick, 171; 9. Nicoletti, 151; 10. Noren, 132.<br />

250 ccm: 1. Jeremy Martin, Yamaha (1/2); 2. Zach Osborne, Husqvarna (3/2); 3. Cooper Webb, Yamaha<br />

(2/5); 4. Christian Craig, Honda (6/3); 5. Alex Martin, Yamaha (5/4); 6. Marvin Musquin, KTM (4/6); 7. Aaron<br />

Plessinger, Yamaha (9/9); 8. Chris Alldredge, Kawasaki (8/10); 9. Jessy Nelson, KTM (7/11); 10. RJ Hampshire,<br />

Honda (14/8).<br />

Stand (nach 7 von 12 Veranstaltungen): 1. J.Martin, 298 Punkte; 2. Musquin, 291; 3. Osborne, 207; 4. Savatgy,<br />

191; 5. A.Martin, 188; 6. Nelson, 188; 7. Cianciarulo, 178; 8. Bisceglia, 142; 9. Plessinger, 142;<br />

10. Alldredge, 137.<br />

Justin Barcia (51) vor Ryan Dungey (5) und Broc Tickle (20)<br />

8<br />

MCE<br />

August '15


<strong>Enduro</strong>-WM 2016:<br />

Änderungen für die neue Saison<br />

Die FIM und der Promoter der <strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft „ABC Communication“<br />

haben Anfang Juni einige Neuerungen für die kommende WM-Saison, mit denen<br />

man die Serie attraktiver gestalten will, vorgestellt. Nachdem man sich mit den<br />

Herstellern zusammengesetzt hatte, wurde das neue Konzept vorgestellt. Die<br />

größte Neuerung dürfte wohl die sogenannte GP-Klasse darstellen. In dieser zusätzlichen<br />

Kategorie werden ab 2016 16 Fahrer gegeneinander antreten! Ermittelt<br />

werden diese aus den jeweiligen Top-Vier der einzelnen (bisherigen) WM-<br />

Klassen nach dem Gesamtstand des Italien-Grand-Prix. Die restlichen vier<br />

Startplätze in dieser Klasse werden durch eine <strong>Enduro</strong>-Kommission per Wildcard<br />

vergeben. In den Folgejahren steigt der jeweilige Weltmeister der Klassen<br />

E1, E2 und E3 in die GP-Klasse auf, während die drei langsamsten GP-Fahrer zu<br />

Abstiegskandidaten werden. Sinn dieser Umstrukturierung ist es, der WM eine<br />

Portion mehr „Spannung“ zu verleihen und Nachwuchspiloten höhere Chancen<br />

zu ermöglichen. Zudem nutzte man die Gelegenheit, um die Termine für die<br />

2016er Saison zu veröffentlichen. • Text: Marco Burkert; Foto: FIM/Nuno Laranjeira<br />

<strong>Enduro</strong>-WM 2016: 9./10.4. Agadir/MAR; 16./17.4. Gouveia/P; Mai, Griechenland,<br />

Termin und Ort noch offen; 11./12.6. Heinola/FIN; 18./19.6. Enkooping/S;<br />

2./3.7. Gordexola/E; 16./17.7. Fabriano/I; September, Termin und Ort/Land noch<br />

offen.<br />

Super<strong>Enduro</strong>-WM: 5.12.<strong>2015</strong> Lodz/PL; 2.1.2016 Riesa/D; 16.1. Milan/I; 20.2.<br />

Villa Gesell/ARG; 27.2. Belo Horizonte/BRA; 12.3. Prag/CZ.<br />

Six Days: Oktober 2016, Spanien, Termin und Ort noch offen.<br />

Airoh neuer Hauptpartner<br />

der Int. Six Days<br />

Die FIM gab bekannt, dass der italienische Helmhersteller Airoh ab sofort<br />

Hauptpartner der Internationalen Six Days (ISDE) ist. Airoh erhält einen Drei-<br />

Jahres-Vertrag, beginnend mit der diesjährigen<br />

Veranstaltung in Kosice (Slowakei).<br />

Die kommende Veranstaltung<br />

wird die 90. Auflage dieses historischen<br />

Wettbewerbs sein. Aus diesem<br />

Anlass bringt der Helmhersteller ein<br />

spezielles Modell des 2016er Aviator<br />

2.2 heraus. Jeder Helm dieser limitierten<br />

Edition erhält eine individuell nummerierte<br />

Plakette, um die Einzigartigkeit<br />

für den Kunden sichtbar zu<br />

machen. Für Fans und Sammler dürfte<br />

dieser Helm ein besonders gefragter Artikel<br />

sein. • Text: Marco Burkert; Foto: FIM<br />

– Fortsetzung „Facts“ Seite 92 –


PRODUKTE<br />

SM-SPORT<br />

BES-T – Bio Essentials<br />

Sportscare & Technology<br />

mindern sowie<br />

Abfallstoffe wie<br />

Laktat und Ammoniak<br />

besser abbauen.<br />

AMINO RECOVERY: Zur Erfrischung und<br />

Regeneration sowie zur optimalen Abkühlung<br />

der Muskulatur nach dem Training.<br />

Schmerzlindernd, entspannend<br />

und vitalisierend.<br />

Preise: je 29,95 Euro (inkl. MwSt.)<br />

BES-T Produkte sind speziell entwickelt, um<br />

Aminosäuren für den Sport aufzunehmen und<br />

versprechen dadurch mehr Energie, Kraft, Ausdauer<br />

und Konzentration sowie bessere und<br />

schnellere Erholung nach dem Sport.<br />

AMINO POWER maximiert Energie, Kraft, Ausdauer,<br />

Intensität, Motivation und mentale Leistungsfähigkeit<br />

durch verbesserte Verfügbarkeit<br />

von Sauerstoff und Nährstoffen.<br />

AMINO ENDURANCE verbessert die Leistungsfähigkeit<br />

und Ausdauer. Durch seine stark antioxidative<br />

Wirkung kann es Zellschäden durch oxidativen<br />

Stress<br />

Bezugsquelle:<br />

SM-Sport<br />

Tel. 06621 72346<br />

info@sm-sport.de<br />

www.sm-sport.de<br />

facebook.com/<br />

SMOffroadSport<br />

JOPA<br />

Der Jopa Locust II ist jetzt verfügbar!<br />

Der Locust II ist wie schon sein Vorgänger ein Qualitätshelm des holländischen<br />

Bekleidungsausstatters Jopa Racing Products aus der<br />

hauseigenen MX-Linie. Er besticht nicht zuletzt durch sein Design und<br />

seine Helmform, die für Nackenschutzsysteme geeignet ist. Der neue<br />

Locust ist in zwölf verschiedenen Farben und Designs sofort für den<br />

Handel verfügbar. Als Material wurde eine stabile thermoplastische<br />

Außenschale gewählt, die entsprechend hohe Sicherheit liefert. Der<br />

mikrometrische Verschluss am Helm funktioniert wie ein großer, wiederverwendbarer<br />

Kabelbinder mit einer Zahnleiste mit ratschenartigem<br />

Verstellmechanismus. Das Innenfutter ist natürlich dem heutigen<br />

Standard entsprechend herausnehmbar und komplett waschbar.<br />

HOSTETTLER<br />

Neuer Importeur der Knieprotektoren-<br />

Serie von POD<br />

Protektoren schützen Biker vor Verletzungen<br />

bei Stürzen und gehören daher zum<br />

Vollsortiment eines Anbieters von Motorradbekleidung<br />

und -zubehör. Mit der Orthesenserie<br />

des Knieprotektoren-Spezialisten<br />

POD (Protection on demand) bietet<br />

hostettler nun hochinnovative Protektoren<br />

an, die wie ein Stoßdämpfer fürs Knie<br />

funktionieren. Mit der Human Motion<br />

Technology wurde das patentierte Gelenksystem<br />

nach dem Vorbild der<br />

menschlichen Anatomie entwickelt, indem<br />

es die natürliche Bewegung des<br />

Kniegelenks nachempfindet. Bei Krafteinwirkung<br />

von außen nimmt das carbonverstärkte<br />

Gelenk die Kräfte auf und federt<br />

sie durch synthetische Bänder wie ein<br />

Stoßdämpfer ab. Das Kniegelenk wird dadurch<br />

stabilisiert. Auch drehend einwirkende<br />

Kräfte werden durch die innenliegenden<br />

Schlaufen abgefedert. „Protection<br />

on demand“ bedeutet bei diesen<br />

Protektoren aber auch einen selbstjustierenden<br />

Kniescheibenschutz, der im Falle<br />

eines Sturzes Stöße von der Kniescheibe abfängt und wegleitet. Die<br />

POD-Protektoren haben durch ihren leichten Carbonverbundrahmen mit<br />

flachem Profil einen sehr hohen Tragekomfort und bieten dem Fahrer<br />

optimale Bewegungsfreiheit, ohne das Fahrgefühl zu beeinträchtigen.<br />

Die POD-Knieorthesen wurden von professionellen MX-, FMX- und Offroad-Fahrern<br />

mitentwickelt und getestet. hostettler bietet die Protektoren<br />

in drei Varianten an: eine spezielle Jugend-Orthese („Youth“) und<br />

zwei <strong>Version</strong>en für erwachsene Biker („ultimate“ und „sport“). Nach<br />

Stürzen oder Überdehnungen lassen<br />

sich das Gelenk oder die Sehnen einfach<br />

austauschen, sodass beim nächsten Einsatz<br />

wieder maximale Sicherheit besteht.<br />

Die POD-Protektoren sind als medizinisches<br />

Produkt anerkannt. Die<br />

Preise beginnen je Paar bei 399,- Euro.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.ixs.com<br />

www.motochic.de<br />

Eigenschaften<br />

• Kunststoffaußenhülle<br />

• Gewicht: 1400 g<br />

• Herausnehmbares und<br />

waschbares Innenfutter<br />

• Luft-Belüftungssystem<br />

• Nasenschutz-<br />

Schlamm-Schwamm<br />

• Micro-Metric-Retention-System<br />

Der empfohlene Verkaufspreis<br />

liegt bei sehr günstigen 99,- Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

Jopa Racing Products<br />

Veldegge 8<br />

7468 DJ Enter<br />

Holland<br />

Tel. 0031 (0)547 382717<br />

Fax: 0031 (0)547 382769<br />

E-Mail: info@jopa.nl<br />

www.jopa.nl<br />

10<br />

MCE<br />

August ’15


MULTI-TEC<br />

DT-1 Sportluftfilter für KTM und Husqvarna<br />

Super Seal<br />

Modelle:<br />

KTM 2016: 125, 144,<br />

150, 250, 350, 450 SX/<br />

SX-F/XC<br />

Husqvarna 2016:<br />

TC 125/<br />

FC 250, 350, 450<br />

Evolution<br />

Bezugsquelle:<br />

Ab sofort lieferbar:<br />

Luftfilter mit Dichtfläche<br />

unten (Fett überflüssig)<br />

für 2016er<br />

KTM und Husqvarna<br />

in der bewährten DT-1<br />

Spitzenqualität<br />

„Super Seal“ = 2-lagig,<br />

Schaum 15 mm;<br />

16,70 UVP trocken/<br />

18,75 Euro vorgeölt.<br />

„Evolution“ = 3-lagig<br />

mit zusätzlichen Noppen<br />

innen für optimierte<br />

Luftverwirbelung,<br />

Schaum 23 mm;<br />

19,- trocken/20,95<br />

Euro vorgeölt.<br />

Multi-Tec Autogas e.K.<br />

Tel. 02247 756965<br />

info@multi-tec-vertrieb.de<br />

www.multi-tec-vertrieb.de<br />

MELAHN<br />

FOX Protektorenweste Titan Sport<br />

• Anatomische, hoch schlagfeste,<br />

zweiteilige Brustplatte<br />

aus Plastik<br />

• Abnehmbarer und beweglicher<br />

Rückenschutz<br />

• Hoch schlagfester Plastikschutz<br />

an Ellbogen und<br />

Schultern<br />

• Hauptkörperkonstruktion<br />

aus weichem, belüfteten<br />

Mesh für besseren Sitz,<br />

Komfort und Belüftung<br />

• Reißverschluss in der Mitte<br />

für leichtes An- und<br />

Ausziehen<br />

Lieferbare Farbe: Schwarz<br />

Lieferbare Größen: S und XL<br />

Preis: statt 149,95<br />

nur 99,95 Euro<br />

Bezugsquelle:<br />

Zweirad Center Melahn GmbH<br />

Seebekstr. 3<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

E-Mail: offroad@melahn.de<br />

www.melahn.de<br />

Angebot des<br />

Monats<br />

24MX<br />

Neue Kollektion<br />

Ein T-Shirt ist nicht nur ein T-Shirt, sondern kann auf viele Arten schon eine Message vermitteln, z.B. ob man zu den Skatern<br />

zählt oder Schüler, Zahnarzt oder eben Offroader ist. Die neuen T-Shirts von 24MX machen mit dem großen Logo auf der Brust<br />

unmissverständlich klar, wo du hingehörst. Schlichte, coole Optik für Job, Fitnessstudio, Schule oder Freizeit. Für nur 4,90 Euro<br />

bist du modisch ganz vorn mit dabei.<br />

Bezugsquelle:<br />

www.24mx.de<br />

Tel. 03222 1090900<br />

11<br />

MCE<br />

August ’15


PRODUKTE<br />

ZUPIN<br />

Knie-Orthesen von Mobius<br />

Jeder Mensch hat seine ganz spezielle Bein-Form, -Länge und -Stärke. Die<br />

Mobius X8 Braces lassen sich individuell an jedes Bein anpassen, um einen<br />

perfekten Sitz und Schutz zu gewährleisten.<br />

Features:<br />

1. Spritzguss-Schalen<br />

Hochfeste Nylon-Schalen, mit 20 % Glasfasern<br />

verstärkt, bieten optimalen Schutz.<br />

Die Mobius Braces gewähren an den nötigen<br />

Stellen beste Flexibilität bei gleichzeitig<br />

maximaler Protektion gegen Schläge<br />

oder ein Verdrehen des Knies. Sehr<br />

schmale Kniepartie, deutlich schmäler als<br />

andere Braces.<br />

2. Geschmiedete, anodisierte Aluteile<br />

Einstellrad zur Fixierung der Brace, Gelenkanschlag<br />

und Scharniere sind aus extra<br />

robustem, anodisiertem 6061-T6-<br />

Aluminium.<br />

3. Edelstahlseil<br />

Das Typ-304-Edelstahl-Seil wird um das<br />

Knie herum gelegt (Pated Pending), um<br />

die Bänder und Gelenke perfekt zu unterstützen<br />

und zu stabilisieren.<br />

4. Befestigungs-Pad Rückseite<br />

Das Befestigungs-Pad (aus speziellem,<br />

flexiblem Kraton-Material) auf der Rückseite<br />

führt das Edelstahlseil über Kreuz<br />

zusammen und verstärkt so die Bänder im<br />

Knie. Durch das Kratom-Material-Pad wird<br />

ein Verrutschen der Braces verhindert und<br />

ein dauerhaft perfekter Sitz garantiert.<br />

Bester Tragekomfort auch über mehrere<br />

Stunden.<br />

5. Polsterung<br />

Die Schaumstoffpolsterung aus Closed-<br />

Cell-Ethyl-Vinyl-Acetat (EVA-Schaum) gewährt<br />

eine einzigartige Passform und verhindert<br />

ein Rutschen der Braces. Der<br />

verwendete EVA-Schaum nimmt keine Feuchtigkeit/keinen Schweiß auf, ist<br />

geruchslos und leicht zu reinigen.<br />

6. Befestigungs-Straps<br />

Schlaufen aus Thermo-Plastic-Rubber (TPR). Individuelle Anpassung durch<br />

drei weitere Klettverschlüsse. Riemen sind nummeriert, somit können die<br />

Befestigungs-Straps in der richtigen Reihenfolge fixiert werden und garantieren<br />

besten Halt am Bein.<br />

MELAHN<br />

SCOTT Brille: 83X Safari Doppelglas mit Maske<br />

Komfortable Einsteigerbrille mit hypoallergenem Schaumstoff und einem<br />

Brillenband aus Polyester mit einer Schnalle zum Verstellen der Länge.<br />

Inklusive der beliebten Gesichtsmaske Venturi.<br />

Glas: klares Doppelglas mit Belüftung<br />

(Turboflow), kratzfest außen<br />

und antibeschlag innen. Mit 100%<br />

UV-Schutz.<br />

Lieferbare Farbe: Schwarz<br />

Preis: 59,95 Euro<br />

KIEDROWSKI RACING<br />

NEUER YAMAHA MX STÜTZPUNKT<br />

Bezugsquelle:<br />

Zweirad Center Melahn GmbH<br />

Seebekstr. 3<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

E-Mail: offroad@melahn.de<br />

www.melahn.de<br />

Ab sofort ist die Firma Kiedrowski Racing neuer Yamaha-MX-Stützpunkt<br />

für Norddeutschland.<br />

Die neuen Yamaha-Modelle sind<br />

in Kürze verfügbar!<br />

• YZ 450 F 2016 ab Juli<br />

• YZ 250 F 2016 ab August<br />

• YZ 250 LC 2016 ab September<br />

• YZ 125 LC 2016 ab September<br />

• YZ 85 LW 2016 ab September<br />

• WR 250 F 2016 ab August<br />

Die Braces sollen seitlich so fest wie<br />

möglich an den Kniegelenken sitzen.<br />

Jedes Brace wird mit drei unterschiedlich<br />

dicken Knieschalen-Pads geliefert,<br />

die eine optimale individuelle Anpassung<br />

ermöglichen.<br />

Mobius bietet drei unterschiedliche<br />

Pad- und Strap-Kits an (Small, Medium<br />

und Large). Zum Austauschen als Ersatzteil<br />

oder zur weiteren personalisierten<br />

Anpassung.<br />

Bezugsquelle:<br />

ZUPIN Moto-Sport GmbH<br />

Tel. <strong>08</strong>669 848110<br />

Fax <strong>08</strong>669 848590<br />

E-Mail: info@zupin.de<br />

www.zupin.de<br />

Probefahrten mit den neuen<br />

Modellen sind nach Absprache<br />

möglich.<br />

Sportfahrersponsoring –<br />

lasst euch ein Angebot machen!<br />

Ersatzteile bekommt ihr übrigens<br />

für alle Yamaha-Motorräder<br />

und -Quads!<br />

Bezugsquelle:<br />

Kiedrowski Racing<br />

Motorcycletrading<br />

Tel. 05052 912798<br />

E-Mail: kontakt@kiedrowski-racing.de<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

12<br />

MCE<br />

August ’15


KTM<br />

Zur Zeit befindet sich auch bei uns<br />

im MCE-Testteam ein VX-20 Air<br />

SHERCO im Dauertest.<br />

TEILE MIT POWER<br />

KOFFERSET „TREKKER“ & KOFFERTRÄGER FÜR<br />

KTM 1050/1190 ADVENTURE/R UND<br />

KTM 1290 SUPER ADVENTURE<br />

Das robuste, spritzwassergeschützte, aus 1,5 mm starkem Aluminium<br />

hergestellte Kofferset ist vielseitig einsetzbar: ob auf welligen Schotterpisten,<br />

bei ausgiebigen Touren oder auch nur durch die Stadt, das<br />

Kofferset „Trekker“ lässt euch nicht im Stich. Die gebürstete, natureloxierte<br />

Aluminium-Oberfläche mit geprägtem KTM-Logo ist an den<br />

Kanten mit Technopolymer verstärkt. Die komplett abnehmbaren Kofferdeckel<br />

sind abschließbar; die Schlösser für beide Koffer sind bereits<br />

vormontiert.<br />

Abmessungen: 49,5 x 31 x 39 cm, 48 L (links), 49,5 x 25 x 39 cm,<br />

37 L (rechts), max. Zuladung pro Seite: 10 kg<br />

Zur Montage<br />

wird ein robustes<br />

Kofferträgersystem<br />

benötigt:<br />

Die einfache<br />

Montage erfolgt<br />

an vorgegebenen<br />

Montagepunkten<br />

am Fahrwerk,<br />

wodurch die Last<br />

optimal abgetragen<br />

wird und keine<br />

Veränderung<br />

der Soziusfußrasten<br />

nötig ist.<br />

ERGO SITZBANK FÜR KTM 1290 SUPER ADVENTURE<br />

Vorne schmaler und hinten breiter<br />

für mehr Komfort und Bewegungsfreiheit.<br />

Der 3D-Struktur-Mesh-Spezialschaum<br />

mit eingearbeiteter Tunnelform<br />

sorgt für gleichmäßige Druckverteilung<br />

auch auf langen Touren.<br />

Die neue,<br />

beheizte<br />

einteilige<br />

Ergo-Sitzbank<br />

überzeugt<br />

durch ihre<br />

optimierte<br />

Form.<br />

Bezugsquelle:<br />

KTM<br />

www.ktm.com<br />

KTM Fachhändler<br />

SCORPION<br />

Die Wahl der Top-Fahrer - VX-20 AIR!<br />

Die Offroad-Helme von Scorpion sind mehr als nur stylish. Sie sind<br />

extrem leicht, stabil und sicher, ausgestattet mit den neuesten Innovationen<br />

in Komfort und Airfit-Konzepten. Die besten Helmdesigner<br />

der Welt lassen bei Scorpion ihrer Kreativität freien Lauf und setzen<br />

ihre Fähigkeiten gekonnt um. Nicht zuletzt deshalb vertrauen Top-<br />

Fahrer wie Marc Coma, Pela Renet, Mathias Bellino, Ivan Cervantes,<br />

Aigar Leok, Dylan Ferrandis, Arnaud Tonus, Xavier Boog, Rui Goncalves,<br />

Jean-Claude Mousse, Ludivine Puy, Adrien Chareyre und Stéphane<br />

Peterhansel auf Scorpion-Helme.<br />

DUAL AIRFIT®<br />

Neue Technologie – Kopplung von zwei aufblasbaren Air-Fit-Pumpen:<br />

Eine Pumpe befindet sich unter dem Kinnteil. Der Effekt: Wirkung auf<br />

die Wangenpolster, demzufolge sitzfeste Stabilität. Die zweite Pumpe<br />

befindet sich am hinteren Teil des Helmes und wirkt auf Stirnpartie<br />

und Schläfen ein.<br />

KWIKWICK2® INNENFUTTER<br />

Sehr effektiv, hypoallergen, herausnehmbar, waschbar, sehr weich<br />

und angenehm auf der Haut, das KwikWick2®-Futter der neuen ScorpionExo®-2011-Modelle<br />

ist das beste, was ihr für euren Kopf tun<br />

könnt.<br />

TCT® THERMODYNAMICAL COMPOSITE TECHNOLOGY<br />

Extrem leicht – das Gewicht wurde um fast 250 Gramm reduziert –<br />

bietet die neue TCT®-Struktur einen bisher nie dagewesenen Schutz<br />

in der Welt der Helme. Diese intelligente Schale ist in der Lage, bei<br />

einem Schlag oder Stoß schrittweise nachzugeben. Dies absorbiert<br />

bei einem Aufprall am meisten Energie, wobei die extrem starke<br />

TCT®-Struktur erhalten bleibt.<br />

ABNEHMBARE KINNBÜGEL-BELÜFTUNG<br />

Frischer Wind in der Welt der Offroad-Helme. Die Belüftungsklappe<br />

ist die Antwort auf die wirklichen Bedürfnisse der Fahrer! Das Kinnbügel-Lüftungsgitter<br />

kann zur Reinigung mit einem kleinen Handgriff<br />

herausgenommen werden. Das Wiedereinsetzen ist genauso einfach.<br />

Herausnehmen und Wiedereinsetzen sind in wenigen Sekunden erledigt.<br />

HELMSCHIRM EXOLON®<br />

Verformbar und unzerbrechlich, befestigt durch Schrauben, die im<br />

Falle eines heftigen Aufpralls nachgeben, ist der Helmschirm Exolon<br />

von spektakulärer Effektivität.<br />

WEITERE FEATURES<br />

• Vollständig einstellbares, strömungsgünstiges Visier verringert<br />

den Luftwiderstand bei hohen Geschwindigkeiten<br />

• Belüftungssystem: die großen Einlassöffnungen und die Luftschlitze<br />

hinten maximieren den Luftdurchfluss durch den Helm<br />

• Großer Augenausschnitt: bietet maximales Sichtfeld und ist für alle<br />

Brillentypen geeignet<br />

• Riemenhalterung: verhindert Verrutschen des Brillenriemens<br />

• Kundenspezifisches Helmfutter und<br />

Wangenpolster, erhältlich mit wilden<br />

Mustern<br />

Bezugsquelle:<br />

• Schlieβen des Kinnriemens per<br />

Doppel-D-Titanium-Ring<br />

Fachhandel<br />

• 1150 g in Größe M<br />

13<br />

MCE<br />

August ’15


PRÄSENTATION - BETA 2016<br />

Das elektronische<br />

Jahr<br />

Die volle Ladung Elektronik! Betas 2016er Viertakter verfügen<br />

allesamt wie erwartet über eine elektronische Benzineinspritzung.<br />

Dass aber die gesamte RR-2-Takt-Serie nun mit elektronisch<br />

geregelter Getrenntschmierung aufwartet, das kann<br />

man nur als cleveren Coup bezeichnen. Wie überzeugend sich<br />

die Elektronikpower in Szene setzen kann, das konnten wir<br />

leibhaftig im Hinterland von … Maranello erfahren.<br />

14<br />

MCE<br />

August '15


Unsere Kunden lieben uns!<br />

Wir haben bereits sehr viele<br />

positive Kundenbewertungen<br />

AIROH CR901 PATRIOT<br />

Der Airoh CR901 ist mit einer stoßdämpfenden Schale aus Thermoplast sowie krafvollen<br />

D-Ringschnallen aus Aluminium ausgestattet. Lufportale vorne und hinten bieten eine<br />

gute Zirkulation im Helm und helfen, Feuchtigkeit und Schweiß abzutransportieren.<br />

219,95 €<br />

199,95 €<br />

RR 250 in Aktion – mein<br />

Dauerliebling in Bestform<br />

24mx.de | info@24mx.de | 03 222 / 10 90 900<br />

Das Angebot ist gültig solange der Vorrat reicht oder bis spätestens 6. August <strong>2015</strong>. Irrtümer vorbehalten.


PRÄSENTATION - BETA 2016<br />

DIE 4-TAKTER: VOLLE INJEKTION<br />

Es war keine wirkliche Überraschung. Nachdem in die <strong>2015</strong>er RR 350 eine elektronische<br />

Benzineinspritzung implantiert wurde, war die grundsätzliche<br />

Marschrichtung klar. Auf Anhieb wusste die Performance der vergaserbefreiten<br />

350er zu gefallen und das Ausbleiben typischer „Kinderkrankheiten“ sorgte für<br />

zusätzliches Vertrauen. Ein Vertrauen, auf dem die größeren „Nachrücker“ jetzt<br />

lässig aufbauen können. RR 390, 430 und 480 verfügen neben weiteren Detailverbesserungen<br />

(siehe News 2016) nun allesamt über das bestens bewährte Synerject<br />

EFI-System. Im Fahreinsatz all dieser Modelle kann auch schon gleich<br />

Entwarnung bezüglich dem häufigsten Schwachpunkt diverser „eingespritzter“<br />

Mitbewerbermodelle gegeben werden – wie schon bei der letztjährigen RR 350<br />

der Fall, sind keinerlei Tendenzen zum plötzlichen „Ausploppen“ der Triebwerke<br />

bei niedriger Drehzahl zu verzeichnen. Aufatmen! Die Triebwerksqualitäten der<br />

350er und 390er Modelle wussten nicht nur in diesem Kontext besonders zu gefallen.<br />

Die 350er wegen ihrer quirligen Drehfreude (die zusätzlichen 500 U/min<br />

merkt man halt schon …) und dem stets lebendigen, aber auch prima dosierbarem<br />

Antritt. Der ziemlich kongenial zur flinken, aber dennoch immer ausgewogen<br />

homogenen Fahrwerksperformance passt. Die 390er wegen ihrer offensichtlichen<br />

Vielseitigkeit – kann sie doch aufgrund des deutlichen Plus an<br />

Durchzugskraft (zur 350er) nochmals relaxter und „schaltfauler“ bewegt werden<br />

und wird sich damit wohl auch auf kräftezehrenderem Untergrund souveräner<br />

durchsetzen können. Die 430 empfand ich dann trotz grundsätzlich linearem<br />

Leistungsoutput als etwas zu übermotiviert, was den Einsatz in sehr<br />

langsamen Fahrpassagen betrifft, die im ersten Gang absolviert werden müssen.<br />

Da sprach sie mir etwas zu abrupt und vehement auf Gasschübe an. Mit Sicherheit<br />

nicht die Wanderenduro der Wahl aus dem Portfolio Betas, aber<br />

schon viel eher die Waffe der Wahl für versierte Racer. Im Vergleich zu<br />

den kleineren Viertaktern kommt die große RR 480 ganz wie der<br />

souveräne „elder statesman“ unter den Betas daher. Sie schüttelt<br />

Pferdestärken gelassen aus dem Ärmel, wirkt dank bäriger Durchzugskraft<br />

schier unaufhaltbar, zieht also „ihr Ding“ konsequent<br />

durch. Aber wehe man versucht, diesen sanften Riesen zu wecken, also<br />

so zu drehen wie die „kleine“ 350er – dann fliegen Busch und Baum wie<br />

im Zeitraffer vorbei und die nächste Krankenstation kann sich bei solch unbedarftem<br />

Einsatz auch schon mal in Windeseile nähern …! Dass es erst gar nicht<br />

so weit kommen soll, dafür geben die ausgesprochen homogen abgestimmten<br />

Fahrwerke dieser Betas ihr Bestes. Grundsätzlich bewegen sich Fahrpräzision<br />

und Stabilität auf bekannt hohem Niveau. Allerdings hatte ich persönlich das<br />

subjektive Gefühl, die jüngste Beta-RR-Generation gehe gnädiger mit Fahrfehlern<br />

um, ermögliche ein besseres „Abfangen“ und Korrigieren bei leichtem<br />

Überschreiten des (Fahr)Grenzbereichs. Wie dem auch sei, alle „Viere“ dieser<br />

RR-4-T-Serie liegen ausgesprochen satt und ruhig über Wurzel- und Wiesenpfad.<br />

Das Fahrverhalten bleibt stets berechenbar und überraschungsfrei. Letzteres<br />

resultiert sicher auch unter Mitwirkung einer ungewöhnlich guten Vorne/hinten-Balance<br />

der Federungskomponenten, deren Grundabstimmung zielgenau<br />

das typische <strong>Enduro</strong>-Anforderungsprofil trifft. Dies kann Beta inzwischen schon<br />

ziemlich gut!<br />

DIE 2-TAKTER: GETRENNT BESSER<br />

Irgendwie doch überrascht. Obwohl ich nach meinem Test der Beta Xtrainer die<br />

Glocken eigentlich hätte läuten hören müssen (die Xtrainer verfügt über eine<br />

Getrenntschmierung!), so war ich doch verblüfft, dass Beta dieses System der<br />

elektronischen Getrenntschmierung nun auch auf beide zweitaktenden RRs<br />

übertrug. Dabei macht das absolut Sinn. Nicht nur dass hiermit bessere Abgaswerte<br />

(und damit auch weniger 2-Takt-Gestank!) erzielt werden, nein, die so<br />

ausgerüsteten Motoren springen bei allen Temperaturen leichter an und laufen<br />

sauberer, egal ob in der rheinischen Tiefebene oder hoch droben in den Pyrenäen.<br />

Es ist ungefähr so, als hätte man den Vergaser stets ziemlich optimal für die<br />

jeweiligen Temperatur- bzw. Luftdruckverhältnisse abgestimmt. Ganz zu<br />

schweigen davon, dass sich der Ölverbrauch drastisch reduziert und man keine<br />

Mischung mehr vorbereiten muss, oder ein Ölfläschchen auf der <strong>Enduro</strong>tour<br />

mitzuführen hat. Natürlich bringt die Implementierung dieses Systems ein paar<br />

Hundert Gramm mehr an Bord. Ein Fakt, mithin unerwünscht bei der „Almased-<br />

Fraktion“, die schon mal gerne hunderte Euros in Titan- oder Magnesiumteile investiert.<br />

Doch gemach, auch an jene hat Beta gedacht, denn das komplette Getrenntschmierungssystem<br />

ist relativ einfach demontierbar und somit können<br />

diese RRs bei Bedarf auch wie gehabt mit Benzin/Ölmischung betrieben werden.<br />

Dass man hiermit allerdings die genannten Vorteile wieder „von Bord“<br />

nimmt, sollte schon klar sein! Kurzum, ich fand’s schon bei der Xtrainer prima<br />

und empfinde nach diesem ersten Proberitt, dass die elektronische Getrenntschmierung<br />

hier genauso gut zu Hause ist. Dies und weiterer motorischer Feinschliff<br />

sorgen dafür, dass sich unser Dauerliebling RR 250 nun noch tiefer in<br />

mein Herz fährt. Keine Ahnung, mit wie viel Hirnschmalz und Testrunden die das<br />

hingekriegt haben, aber die 2016er RR 250 verfügt über ein noch besseres Triebwerk<br />

als die Vorgängervariante. Auch wenn’s sich wie aus Betas Werbebroschüre<br />

abgeschrieben liest – die RR 250 entfaltet bei aller gebotenen Spritzigkeit ihre<br />

Leistung noch gleichmäßiger, noch durchzugsstärker im unteren bis<br />

mittleren Drehzahlbereich, noch drehfreudig freier im oberen Drehzahlbereich.<br />

Paart man das Ganze mit dem bekannt agil homogenen Fahrwerk (wie oft ich bis<br />

RR 300 in Aktion – 50 „Kubik“<br />

mehr für den Extrakick


jetzt das Adjektiv homogen benutzt habe – da muss also was dran sein, an diesen<br />

Betas …), einer Sitzposition, die ein natürliches Kontrollgefühl vermittelt,<br />

sowie Top-Bremsen, ja, dann hat man wohl weiterhin ein Modell mit Referenzstatus<br />

im Programm. Im direkten Vergleich bewegt sich das Schwestermodell RR<br />

300 auf vergleichbarem Niveau, mir hat aber die Art der Leistungsentfaltung weniger<br />

gut gefallen – auch weniger gut als beim letztjährigen Modell und dies obwohl<br />

die RR 300 (wie auch in geringerem Maße die RR 250) nun noch etwas drehfreudiger<br />

geworden ist. Im Sattel des neuesten Modells empfand ich nämlich<br />

den Übergang zwischen unterem Drehzahlbereich und dem Moment des Öffnens<br />

der Auslasssteuerung als zu „kantig“, was sich letztendlich in einem recht<br />

explosiven Leistungsschub offenbart. Das macht zwar bisweilen Spaß, doch unter<br />

geschmeidiger Effektivität verstehe ich etwas anderes. Gut dass man sich<br />

auch hier auf ein Fahrwerk verlassen kann, das einsteckt, wegsteckt und keine<br />

Nervosität aufkommen lässt. Solche Präsentationen bieten ja auch die Möglichkeit<br />

zu ganz interessanten konzeptionellen Quervergleichen und da war das<br />

häufige Switchen zwischen Vier- und Zweitaktmodellen besonders aufschlussreich.<br />

Zum einen ist das Grundsetting der Zweitakt RRs eher in Richtung „Nehmerqualitäten“<br />

akzentuiert (nicht ganz so feinfühlig im Ansprechverhalten, dafür<br />

resistenter gegenüber groben Schlägen), zum anderen liegen die Viertakter,<br />

aufgrund wesentlich höherer, rotierender Massen innerhalb des Motors, schon<br />

noch mal merklich ruhiger auf der Piste.<br />

FAZIT: REIFE LEISTUNG<br />

Es begann als Jahr der X – dieses Jahr stand bei Beta die Markteinführung einer<br />

vielseitigen „<strong>Free</strong>ride“ <strong>Enduro</strong>, der sogenannten Xtrainer 300, ganz oben im<br />

Pflichtenheft. Folglich waren, außer der elektronischen Benzineinspritzung für<br />

die Viertaktmodelle, kaum revolutionäre Veränderungen der RR-<strong>Enduro</strong>range<br />

zu erwarten. Dass die Zweitakt-Range nun auch vom Einsatz elektronischer Regelanlagen<br />

profitiert, mag zwar auch noch nicht per se als revolutionär gelten,<br />

sorgt aber für eine willkommene und vor allem überzeugende Überraschung. Ob<br />

Zwei- oder Viertakt, alle Modelle profitieren in diesem Jahrgang im wahrsten<br />

Sinne des Wortes erfahrbar von den Segnungen elektronischen Eingriffs. Auch<br />

wenn zahlreiche Mitbewerber schon länger zumindest auf die Karte namens EFI<br />

setzen, so kommt diese Technologie hier keinesfalls zu spät, sondern genau<br />

rechtzeitig zum Einsatz: Man hatte bis dahin aus den Fehlern anderer lernen<br />

können und ist nun frei von gefürchteten „Kinderkrankheiten“. Mal wieder ein<br />

konservatives, aber umso klügeres Timing vonseiten Beta. Summa summarum<br />

führt uns das direkt zu den elaboriertesten Betas aller Zeiten und damit solltet<br />

ihr schon mal die Testtage eures nächstgelegenen Beta-Händlers in Outlook,<br />

Smartphone oder klassischem Terminkalender fixieren. Wait and ride …<br />

¥ Text u. Actionpilot: Alexander ãthe more you knowÒ Stephan<br />

¥ Fotos: Cristiano und Marco ãthe more we seeÒ<br />

RR 430 in Aktion – definitiv<br />

keine Wanderenduro<br />

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PRÄSENTATION - BETA 2016<br />

RR 480 in Aktion –<br />

der „gentle giant“ aus<br />

dem Hause Betamotor<br />

RR 350 – quirliger Spaßmacher<br />

zwischen Busch und Baum<br />

RR 390 in Aktion – mit ihrer<br />

Vielseitigkeit fuhr sich die Midsize-Beta<br />

gehörigen Respekt ein<br />

News 2016<br />

• Elektronisches Synerject-Einspritzsystem mit 42-mm-Drosselklappenstutzen<br />

und Schrittmotor. Auf Wunsch kann nun beim Händler die Motorbremswirkung<br />

per Softwareeingriff in drei Stufen individuell angepasst<br />

werden (alle RR 4-T)<br />

• Ansaugtrakt mit optimierter Fließfähigkeit für optimierte Spitzenleistung<br />

und Drehmomentabgabe (RR 430 und 480)<br />

• Auslassnocke mit neuem Profil für geradlinigere und bessere Ausnutzbarkeit<br />

der Leistungsabgabe (RR 480)<br />

• Anhebung des Drehzahlbegrenzers um 500 U/min (auf nun 13.000 U/min),<br />

um eine höhere Überdrehfähigkeit zu erzielen (RR 350 4-T)<br />

• Kolben mit neuen, DLC-behandelten Ölabstreifringen, zur Reduktion von<br />

Reibung und Ölverbrauch (RR 350 und 390 4-T)<br />

• Öldruckventil mit neuer Feder, um Druckschwankungen im Kreislauf<br />

zu senken (alle RR 4-T)<br />

Sämtliche 4-T-RR-Triebwerke<br />

verfügen nun über eine elektronische<br />

Benzineinspritzung<br />

Goldmann Sachs – die dezent<br />

überarbeitete Sachs-Gabel soll<br />

nun mit güldenem Gewand für<br />

optische Aufwertung sorgen<br />

Transferleistung – die Fahrwerke<br />

der serienmäßigen 2016er RR Viertakter<br />

entstammen nun direkt von<br />

den <strong>2015</strong>-Racing-Sondermodellen<br />

Die Xtrainer lässt grüßen<br />

– die beiden Zweitakt-RRs<br />

kommen nun auch mit elektronisch<br />

geregelter Getrenntschmierung<br />

daher<br />

Auch die Viertakter verfügen<br />

nun sinnigerweise über teiltransparente<br />

Tanks<br />

18<br />

MCE<br />

August '15


Sensoranschluss am Vergaser,<br />

zur kontrollierten Steuerung der<br />

Getrenntschmierung<br />

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positive Kundenbewertungen<br />

• Neue Aluminiumrolle für den Feststellhebel der Schaltwalze, um die<br />

bewegten Massen und den Verschleiß am Gangsperrnocken zu verringern<br />

(alle RR 4-T)<br />

• Neue 18-polige Dreiphasenzündung mit auf 200 Watt erhöhter Nennleistung,<br />

die nun Nachtfahrten mit Zusatzscheinwerfern erleichtert und die<br />

Batterie schneller auflädt (alle RR 4-T)<br />

• Ein Großteil der Stahlschrauben am Triebwerksblock wurden zwecks<br />

Gewichtsreduktion durch 7075er Aluminiumschrauben ersetzt<br />

• Vergrößerter Motorschutz aus besonders widerstandsfähigem Polyamid<br />

der neuesten Generation ( alle RR-Modelle)<br />

• Fahrwerke, die direkt dem <strong>2015</strong>er Racing-Sondermodell entstammen und<br />

über einen optimierten Querschnitt und Geometrie verfügen. Dies soll zu<br />

einer Verbesserung der Steifigkeit in alle Achsrichtungen sorgen und somit<br />

eine höhere Fahrstabilität und Fahrpräzision resultieren (alle RR 4-T)<br />

• Lenker mit tiefer gelegener Kröpfung, um in Kurven mehr Druck aufs<br />

Vorderrad zu erlangen (alle RR 4-T)<br />

• Überarbeiteter Filterkasten mit neuem Wasserablaufsystem und<br />

Befestigungssystem des Deckels (alle RR-Modelle)<br />

• Goldfarben eloxierte 48-mm-Sachs-Gabel mit optimiertem Ölfluss und<br />

reduzierter Reibung der Hauptfeder (alle RR-Modelle)<br />

• Neuer Tacho mit Kontrolllampen für Kraftstofffüllstand und Diagnose der<br />

elektronischen Benzineinspritzung (RR 4-T )<br />

• Weißer Kraftstofftank zur schnellen Einschätzung des Füllstandes<br />

(alle RR-Modelle)<br />

• Neues Grafikdesign, um eine schlankere Linie zu betonen (alle RR-Modelle)<br />

• Elektronisch geregelte Getrenntschmierung zur perfektionierten Benzin/<br />

Ölmischung unter allen Einsatzbedingungen und Drehzahlen.<br />

Es muss nun kein Gemisch mehr vorbereitet werden oder eine Ölreserve<br />

mitgeführt werden (alle RR 2-T)<br />

• Überarbeitetes Mapping der CDI. Dies soll für spritzigeren Antritt und<br />

verfeinerte Leistungsabgabe bzw. verfeinertes Drehmoment sorgen<br />

(alle RR 2-T)<br />

• Überarbeiteter Zylinder, Geometrie des Zylinderkopfs und neu kalibrierte<br />

Auslasssteuerung. Dies soll zu Leistungsgewinn im unteren und mittleren<br />

Drehzahlbereich führen, wodurch das Triebwerk noch durchzugskräftiger,<br />

aber dennoch linearer im Output wird (RR 250 2-T)<br />

• Rahmen mit präzisionsgegossener Stoßdämpferaufhängung und neuer<br />

Aufhängung des Zylinderkopfs, die im Verbund zu einer größeren Steifigkeit<br />

und damit Fahrpräzision führen sollen (alle RR 2-T)<br />

• Neuer Tacho mit Kontrolllampen für Kraftstofffüllstand und Diagnose<br />

der Getrenntschmierung<br />

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PRÄSENTATION - SHERCO 2016<br />

20<br />

MCE<br />

August '15


2016<br />

Auf ging es nach Frankreich zur Sherco-Präsentation der 2016er<br />

<strong>Enduro</strong>modelle. Wir waren im Vorfeld gespannt, was es diesmal<br />

Neues geben würde und ob es „nur“ ein paar kleine Updates<br />

oder größere Änderungen sein würden. Die Gerüchteküche<br />

brodelte und es wurde gemunkelt, dass vielleicht eine<br />

Zweitakt-Sherco mit Einspritzanlage vorgestellt wird, wie es<br />

auch schon in einem Video im Internet gezeigt worden war.<br />

21<br />

MCE<br />

August '15


PRÄSENTATION - SHERCO 2016<br />

Leider kommt erst mit dem Modelljahr 2017 für die Zweitaktmodelle eine Einspritzanlage.<br />

Damit wäre Sherco die erste Firma im <strong>Enduro</strong>sportbereich, die einen<br />

Zweitakter mit Einspritzung ausstattet. Nach Rückfrage wird es die Einspritzung<br />

aber als Option geben, das bedeutet, es wird parallel Vergaser- und<br />

Einspritzmodelle geben. Einen weiteren Blick in die Zukunft gewährte uns Sherco-Boss<br />

Teissier, und zwar soll es für das Modelljahr 2017 eine 125er Zweitaktmaschine<br />

geben, die sehr handlich sein wird. Insgesamt möchte Teissier der<br />

Marke Sherco mehr Stabilität verleihen und eine solide Grundlage für eine lange<br />

Zukunft nicht nur im <strong>Enduro</strong>-, Rallye- und Trialbereich, sondern auch im <strong>Motocross</strong>sport<br />

schaffen.<br />

SHERCO<br />

Shercos Entwicklung geht steil nach oben und das soll auch für die Zukunft so<br />

bleiben. Für <strong>2015</strong> sind über 6250 Fahrzeuge für die Produktion geplant. Davon<br />

sollen 3000 <strong>Enduro</strong>modelle, 2000 Trial-Motorräder und 1250 Mopeds hergestellt<br />

werden. Insgesamt 100 Beschäftigte sind bei Sherco angestellt, die sich<br />

um die Produktion und Entwicklung kümmern. Auch die Vertriebsstruktur besitzt<br />

nun ein flächendeckendes Netz, das aus insgesamt 60 Ländern mit 71 Importeuren<br />

(<strong>Enduro</strong> und Trial) und über 850 Händlern besteht.<br />

SHERCO 4-Takt<br />

Alle Viertaktmodelle verfügen über<br />

ein Keyless-System, damit schaltet<br />

sich nach dem Abstellen des Motors<br />

die Elektrik selbstständig ab und die<br />

Batterie wird somit geschont. Außerdem<br />

wurde der Luftfilterkasten aufgeräumt,<br />

das heißt, die Elektrikkabel<br />

wurden besser verlegt und somit ist<br />

der Wechsel des Luftfilters einfacher<br />

geworden, der Zugang zum Diagnose-Stecker<br />

wurde erleichtert.<br />

Das Getriebe wurde überarbeitet und lässt<br />

sich leichter schalten, besonders unter<br />

„Last“ soll es problemlos sein<br />

SHERCO-Werksfahrer<br />

World <strong>Enduro</strong> Championship<br />

1. Lorenzo Santolino, E1, Spanien, Sherco Factory<br />

2. Rudy Moroni, E1, Italien, Sherco CH Racing<br />

3. Anthony Boissiere, E1, Frankreich, Sherco Pulsion<br />

4. Loic Larrieu, E2, Frankreich, Sherco Pulsion<br />

5. Jeremy Tarroux E3, Frankreich, Sherco Factory<br />

6. Matti Seistola, E3, Finnland, Sherco CH Racing<br />

7. Jess Gardiner, EW, Australien Sherco CH Racing<br />

World Trial Championship<br />

1. Albert Cabestany, Spanien<br />

2. Emma Bristow, Großbritannien<br />

3. Alex Ferrer, Frankreich<br />

4. Pol Tarres, Spanien<br />

Rally-Raid Dakar<br />

1. Joan Pedrero, Spanien<br />

2. Alain Duclos, Frankreich<br />

3. Florent Veyssade, Frankreich<br />

Luftfilterkasten<br />

SHERCO 250/300 SEF-R<br />

Optimierte Wasserpumpe, für verbesserte<br />

Kühlung<br />

Änderungen für alle SHERCO-<strong>Enduro</strong>-Modelle<br />

Sherco250SEF-R<br />

Komplett neues Mapping für die Einspritzanlage,<br />

das sorgt für weniger Benzinverbrauch<br />

und eine bessere Leistungsentfaltung<br />

Für einen besseren Schutz<br />

vor Schmutz sorgt der stabilere<br />

vordere Kotflügel<br />

Der Heckrahmen bietet eine<br />

höhere Stabilität, die elektrischen<br />

Kabel sind besser integriert und der Zugang<br />

zu allen Verbindungen sowie zum<br />

Diagnose-Tool wurde verbessert<br />

Sherco 300 SEF-R<br />

Die Änderungen 250/00 SEF-R<br />

22<br />

MCE<br />

August '15<br />

Aus zwei verschiedenen Arten von<br />

Plastik bestehen die neuen Handschützer,<br />

sie sollen damit flexibler und leichter<br />

in die Ausgangsposition nach einem<br />

Sturz gehen<br />

Neuer Zylinder mit besserer Kühlung,<br />

optimierter Leistung und Lebensdauer<br />

Für das 300-SEF-R-Modell gibt es ein neues<br />

Gehäuse für die Einspritzanlage, damit<br />

wurde die Verlegung vom Gasbowdenzug<br />

optimiert und außerdem wurde das Standgas<br />

reduziert


SHERCO 450 SEF-R 4-Takt<br />

SHERCO 2-Takt<br />

SHERCO 250/300 SE-R<br />

Wir durften schon im vergangenen<br />

Jahr die 450 SEF-R bei der Präsentation<br />

fahren, leider wurde das <strong>2015</strong>er<br />

Modell in Deutschland nicht ausgeliefert,<br />

dafür kommt es nun als<br />

2016er Motorrad auch auf den deutschen<br />

Markt. Die 450-ccm-Motoren<br />

sind eine Eigenentwicklung von<br />

Sherco, was immerhin Entwicklungskosten<br />

von zirka vier Millionen Euro<br />

verschlingt.<br />

Das ist der kompakte<br />

450-ccm-Motor, der<br />

gegenüber der <strong>2015</strong>er<br />

<strong>Version</strong> ein neues<br />

Pleuel und eine optimierte<br />

Ausgleichswelle<br />

besitzt<br />

Sherco250SE-R<br />

Sherco 300 SE-R<br />

Die Änderungen 250/300 SE-R<br />

Beide Modelle verfügen über einen<br />

neuen Aluminium-Zylinderkopf, der<br />

über eine bessere Steifigkeit und eine<br />

geringere Verformung der Brennkammer<br />

verfügt.<br />

Außerdem bekommt das Auslasssteuerungssystem<br />

ein kleines Update<br />

zur Optimierung der Wartungsintervalle.<br />

Auch bei den Zweitaktern<br />

wurden die Zündkurven für ein besseres<br />

Startverhalten, eine bessere<br />

Motor-Progression und für mehr<br />

Traktion im unteren Drehzahlbereich<br />

optimiert.<br />

Alte Zündkurven (<strong>2015</strong>)<br />

Neue Zündkurven (2016)<br />

Im Motor wurde außerdem das Getriebe<br />

für bessere Schaltvorgänge<br />

optimiert und auch das Wasserpumpen-System<br />

erhielt ein Update, um<br />

die Motortemperaturen zu verringern.<br />

Bei der 300 SE-R ist<br />

ein neuer Kolben im<br />

Einsatz. Er sorgt für<br />

eine bessere Leistungsentfaltung<br />

im<br />

unteren Drehzahlbereich<br />

und eine<br />

bessere Kolben/Zylinder-Balance<br />

inklusive<br />

weniger Geräuschentwicklung.<br />

Apropos Geräusche –<br />

für beide Zweitaktmodelle gibt es einen<br />

neuen leichteren Endschalldämpfer, der<br />

immerhin acht Prozent weniger Gewicht<br />

mit sich bringt als das Vorjahresmodell<br />

Eine der notwendigsten<br />

Änderungen<br />

war die Anpassung<br />

des<br />

Benzinhahnes,<br />

der nun<br />

besser zu erreichen<br />

ist<br />

• Fahrer u. Text: Marko Barthel; Fotos: Sherco


PRÄSENTATION - SHERCO 2016<br />

SHERCO angetestet ...<br />

Zeitlich war es leider nicht möglich, alle Modelle ausgiebig zu<br />

testen, dennoch ließ es die Zeit zu, alle Modelle auf dem Testareal<br />

kurz zu fahren und einen kleinen Eindruck von den Änderungen<br />

zu bekommen. Da es am Fahrwerk keine Änderungen<br />

gab haben wir unseren Fokus nur auf die Technik gelegt.<br />

Der Nachfolger unseres aktuellen Dauertest-<br />

Motorrads überzeugt durch eine ausgeglichene<br />

Leistungscharakteristik. Der Motor lässt<br />

sich sanfter als das Vorjahresmodell fahren<br />

und unter Belastung besser schalten.<br />

24<br />

MCE<br />

August '15


Gegenüber der 250-ccm-<br />

Maschine ist die 300 SE-R<br />

kräftiger zu fahren, aber die<br />

Leistungsentfaltung ist dennoch<br />

gutmütig. Jeder Gang<br />

kann noch niedertouriger gefahren<br />

werden als bei der<br />

250er, was einen entspannenden<br />

Fahrstil zulässt. Auch<br />

hier ist der Wechsel zwischen<br />

den Schaltvorgängen problemlos<br />

möglich<br />

Kommen wir zu unserem Liebling bei der<br />

Präsentation hier in Frankreich. Die Strecke<br />

ist perfekt für die kleine und leichte 250<br />

SEF-R. Sehr agil und drehfreudig sowie mit<br />

der nötigen Präzision in den Kurven düsen<br />

wir von einer Runde in die nächste. Das<br />

neue Mapping ist bestens abgestimmt und<br />

zeigt eine positive Weiterentwicklung.<br />

25<br />

MCE<br />

August '15


PRÄSENTATION - SHERCO 2016<br />

Nun endlich soll sie auch auf dem deutschen Markt erhältlich<br />

sein, die 450 SEF-R. Im Gegensatz zu den anderen Shercos sind<br />

die 110 kg Gewicht spürbar und auf der doch sehr engen Strecke<br />

lässt sie sich stabil und spurtreu, aber weniger agil bewegen.<br />

Der Motor hat eine relativ starke Motorbremswirkung und kann<br />

eine ausgeglichene sanfte Leistungsentfaltung vorweisen. Gerne<br />

wollen wir dieses Modell noch einmal auf unserer Hausstrecke<br />

testen, um näher auf die Details einzugehen.<br />

26<br />

MCE<br />

August '15


Fast gleichauf mit der kleinen Viertakter<br />

ist die 300 SEF-R. Sie hat 50 ccm mehr<br />

Hubraum zur Verfügung, was sich als<br />

Mehrleistung in allen Drehzahlbereichen<br />

bemerkbar macht. Nicht ganz so agil kam<br />

sie uns vor, obwohl das Gewicht identisch<br />

ist. Dennoch ist auch dieses Modell die<br />

bessere SHERCO auf dem Test-Parcours.<br />

27<br />

MCE<br />

August '15


VORSTELLUNG - SWM-MOTORCYCLES 2016<br />

Reaktiviert:<br />

SWM-Motorcycles<br />

ist back<br />

Die kleine Motorradmarke SWM (Speedy<br />

Working Motorcycles), die vor allem in den<br />

1970er und 1980er Jahren erfolgreich kleine<br />

Geländesportmaschinen produzierte, ist<br />

wieder da. Spezialisiert hatte man sich damals<br />

auf die Fertigung von 50-, 100- sowie<br />

125-ccm-Motoren. Der italienische Hersteller<br />

ging vor 20 Jahren pleite und soll nun mithilfe<br />

des chinesischen Herstellers Shineray<br />

wiederbelebt werden.<br />

Die Produktionsstätte für gleich sechs neue Modellvarianten befindet sich,<br />

nicht ganz überraschend, auf dem ehemaligen Werksgelände von Husqvarna in<br />

Casinetta bei Varese. Mit dabei ist auch Ampelio Macchi, der bereits im Management<br />

von Cagiva, Aprilia und Husqvarna aktiv war und nun federführend für die<br />

Reaktivierung der Marke agieren soll.<br />

Was auf der EICMA im Jahre 2014 bereits angedeutet wurde, soll nun fleißig produziert<br />

werden. Die Produktpalette von SWM ist groß, so werden neben <strong>Enduro</strong>motorrädern<br />

auch „Supermotos“, „Old Fashion Bikes“ sowie „Tourismo Bikes“<br />

gefertigt. Strategisch eine gute Entscheidung, denn Café-Racer oder Scrambler<br />

sind derzeit sehr gefragte Aggregate.<br />

RS 650 R<br />

28<br />

MCE<br />

August '15


RS 500 R<br />

Die genauen Bezeichnungen der Motorräder gab<br />

SWM bereits im Jahr 2014 bekannt, nun gibt es auch<br />

diePreisedazu:<br />

SWMSM650R...................................<br />

6490,- Euro<br />

SWM RS 650 R....................................<br />

6490,- Euro<br />

SWM RS 300 R....................................<br />

5990,- Euro<br />

SWM RS 500 R....................................<br />

6090,- Euro<br />

SWM Gran Milano 440........................<br />

5490,- Euro<br />

SWM Silver Vase 440..........................<br />

4990,- Euro<br />

Doppelauspuff<br />

Die Konkurrenz ist groß, das ist kein Geheimnis. Dass die Italiener für ihre Geniestreiche in Sachen Design<br />

bekannt sind auch. Um an „alte Zeiten“ anzuknüpfen, dürfte für viele Biker jedoch neben Design<br />

auch der Preis eines solchen Motorrades ausschlaggebend sein. Die Preisspanne der sechs Modelle erstreckt<br />

sich von knapp 5000 bis 6500 Euro. Damit dürfte SWM sicherlich das Interesse eines breiten Publikums<br />

wecken. Für die Zukunft ist geplant, die Modellreihe zu erweitern und auch im <strong>Motocross</strong>-Segment<br />

Fuß zu fassen.<br />

Mit der Firma Zupin Moto-Sport hat SWM Motorcycles in Deutschland einen starken und bekannten Importeur<br />

gefunden. Hier wird man sich in Zukunft um die Vermarktung der italienischen Marke in unseren<br />

Breitengraden kümmern.<br />

• Text: Marco Burkert; Fotos: SWM<br />

It’s not just what you see the moment you<br />

need to be at your best, it’s that you were<br />

passionate enough to spend years of moments<br />

chewing up dirt to get there.<br />

SCOTT-SPORTS.COM<br />

© SCOTT SPORTS SA <strong>2015</strong> | Photo: TANNER YEAGER


PRÄSENTATION - BRIDGESTONE X20, X30 UND X40<br />

Der X40-Vorderreifen und Hinterreifen<br />

im Einsatz mit der KTM-Viertakt<br />

Welch ein schöner Ort.<br />

Bridgestone lud die internationale Presse auf den<br />

Spielberg , besser bekannt unter dem Namen „RedBull Ring“, nach Österreich<br />

ein, um die komplette Reifenpalette X20, X30 und X40 unter realen Bedingungen zu testen.<br />

Natürlich waren wir mit vor Ort und haben uns die Reifen mal näher angeschaut.<br />

30<br />

MCE<br />

August '15


MIT BRIDGESTONE<br />

AUF DEM<br />

SPIELBERG<br />

31<br />

MCE<br />

August '15


PRÄSENTATION - BRIDGESTONE X20, X30 UND X40<br />

Verschiedene KTM-Modelle standen<br />

für Testfahrten mit den neuen<br />

Bridgestone-Reifen zur Verfügung<br />

Mittlerweile sind die beiden Reifen-Kombi s (also Vorderreifen und Hinterreifen)<br />

X30 und X40 seit 2014 am Markt, ganz neu ist der X20-Vorder- und Hinterreifen.<br />

Gegenüber dem X40, der hauptsächlich für den Hartboden gedacht ist, und dem<br />

X30, der das breiteste Einsatzgebiet von Soft bis Hard abdeckt, kommt nun der<br />

X20, der für den weichen Untergrund inklusive Schlamm und Sand geeignet ist.<br />

Alle drei Reifentypen verwenden das „Castle Block“-System, womit jeder Reifen<br />

über noch mehr Grip verfügt. Diese Bridgestone-X-Reifenpalette ist nicht nur für<br />

19-Zoll-<strong>Motocross</strong>räder verfügbar, sondern auch für 18-Zoll-<strong>Enduro</strong>räder und<br />

damit für den Einsatz im Cross-Country oder Langstrecken-<strong>Enduro</strong>.<br />

X20<br />

Der X20 ist sowohl auf rutschigem Untergrund<br />

als auch auf weichem Terrain zu Hause. Wir<br />

konnten auf der Teststrecke feststellen, dass<br />

dieser Reifen am besten für nassen Untergrund<br />

geeignet ist. Der Reifen bietet eine relativ weiche<br />

Gummimischung und krallt sich so besser<br />

in den Boden. Auch der Seitenhalt ist am Vorderreifen<br />

und am Hinterreifen hier auf dem Testterrain<br />

gut bis sehr gut.<br />

Verfügbare Größen<br />

vorn: 80/100-21<br />

hinten: 110/100-18, 100/90-19, 110/90-19<br />

X40<br />

Der X40 besitzt die härteste Gummimischung<br />

und bietet damit aber ein<br />

sehr direktes Fahrgefühl zum Boden.<br />

Wir konnten gegenüber dem X30 ein<br />

besseres Gefühl zum Untergrund aufbauen<br />

und der Grip war nur geringfügig<br />

weniger. Gerade am Vorderrad war<br />

der X40 sehr stabil und ermöglichte<br />

einen höheren Kurvenspeed.<br />

Verfügbare Größen<br />

vorn: 80/100-21<br />

hinten: 110/100-18, 100/90-19,<br />

110/90-19<br />

X30<br />

Der X30 bietet zwar das breiteste Einsatzgebiet<br />

und sollte gerade bei wechselndem Untergrund<br />

verwendet werden. Hier auf der Teststrecke<br />

hatten wir mit rutschigen/glatten Sektionen,<br />

steinigen und harten Abschnitten einiges an<br />

Testareal zur Verfügung. Dabei passt sich der<br />

X30-Vorderreifen im Zusammenhang mit dem<br />

X30-Hinterreifen den wechselnden Bedingungen<br />

gut an.<br />

Verfügbare Größen<br />

vorn: 80/100-21, 90/100-21<br />

hinten: 110/90-19, 120/80-19, 110/100-18,<br />

100/90-19<br />

Für den Spaß zwischendurch durften<br />

wir auf einer extra präparierten<br />

Strecke mit vier Rädern fahren :-)<br />

32<br />

MCE<br />

August '15


SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!<br />

BUD RACING SITZBANKBEZUG<br />

FULL TRACTION<br />

69,- €<br />

BUD HGS<br />

AUSPUFFANLAGE<br />

ab<br />

388,- €<br />

BUD RACING<br />

GABELBRÜCKEN<br />

BUD RACING<br />

T-SHIRTS<br />

349,- €<br />

23,- €<br />

ARC<br />

BREMS- UND KUPPLUNGSHEBEL<br />

Wir waren auf Abwegen ;-)<br />

Auch im Hardenduro- bzw. Extreme-<strong>Enduro</strong>bereich kann gerade der X20-Reifen<br />

mit einem 18-Zoll-Hinterrad punkten. Wir haben uns auf das Trial-Areal von<br />

Spielberg gewagt und sind einige knifflige Passagen gefahren. Dort waren die<br />

Hindernisse arg grob und der X20 kletterte erfolgreich jeden Hang hinauf.<br />

Baumstämme und Steinfelder sind machbar und gerade der Seitenhalt dank<br />

des „Castle Block“ System sehr gut.<br />

• Text u. Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Bridgestone<br />

64,90 €<br />

ARC<br />

KUPPLUNGSARMATUR<br />

HÄNDLERVERZEICHNIS UNTER:<br />

WWW.S-TECH-RACING.DE<br />

TEL.: 06351 - 398 77 02<br />

119,- €<br />

www.facebook.com/stechracingproducts


VORSTELLUNG - HUSQVARNA 2016<br />

TE 250 im neuen 2016er Look in<br />

Dark Blue Pearl und Akzenten in<br />

Bright Yellow<br />

TE 300 – beliebt in der Extrem-<br />

<strong>Enduro</strong>szene – meistert mühelos<br />

rauestes Gelände<br />

34<br />

MCE<br />

August '15


Quotenbringer<br />

Das Rekordjahr 2014 war ein unheimlich erfolgreiches Jahr für<br />

Husqvarna – nicht nur hinsichtlich der Verkaufszahlen, sondern auch<br />

im Hinblick auf die in Wettbewerben erzielten Ergebnisse.<br />

FE 350 – großvolumige Power<br />

kombiniert mit der Wendigkeit<br />

eines Bikes mit kleinerem<br />

Hubraum<br />

FE 501 – das große Kaliber<br />

35<br />

MCE<br />

August '15


VORSTELLUNG - HUSQVARNA 2016<br />

Die <strong>Enduro</strong>-Bikes von Husqvarna konnten ihre Qualität<br />

wiederholt auf internationaler Ebene unter Beweis<br />

stellen und Siege in den verschiedensten Klassen<br />

einfahren: Bei Extreme-<strong>Enduro</strong>-Veranstaltungen<br />

wie dem Hell’s Gate, das Graham Jarvis gewinnen<br />

konnte, bei wichtigen nationalen Meisterschaften<br />

wie der AMA National <strong>Enduro</strong>, bei der Andrew<br />

DeLong triumphierte, bei mörderischen Rallyes mit<br />

unzähligen erfahrenen Fahrern wie etwa der Sardinien-Rallye<br />

und schlussendlich mit dem Sieg der<br />

<strong>Enduro</strong>weltmeisterschaft in der E2-Kategorie durch<br />

Pela Renet.<br />

Überarbeitete Federungsgeometrie, verbesserte<br />

Abstimmung und der serienmäßige Zündkurvenschalter<br />

verbessern das Handling, das Vertrauen<br />

ins Bike und die Kontrolle. Die neuen Farben und<br />

Grafiken unterstreichen den High-Tech-Charakter<br />

der Bikes und stellen eine moderne Interpretation<br />

der traditionellen schwedischen Farbgebung dar.<br />

<strong>2015</strong> verspricht ein weiteres denkwürdiges Jahr für<br />

Husqvarna zu werden und das <strong>Enduro</strong>-Sortiment<br />

des Modelljahres 2016 wurde sorgfältig abgestimmt,<br />

um nicht nur Rennen, sondern auch die Herzen<br />

und Gedanken der Enthusiasten zu gewinnen.<br />

NEUIGKEITEN UND UPDATES AUF EINEN BLICK<br />

• Neue 22-mm-Vorderachse<br />

• Gabelbrücken mit 22 mm Versatz<br />

• Überarbeitete Abstimmung der 4CS-Federgabel<br />

• Neue Federbein-Abstimmung<br />

• Neuer Gabelschutz mit In-Mould-Aufklebern<br />

• Überarbeitetes Getriebe bei FE 250 und FE 350<br />

• Überarbeitete DDS-Kupplung bei FE 450<br />

und FE 501<br />

• Serienmäßiger Zündkurvenschalter<br />

• Modifiziertes Schmiersystem bei FE 250<br />

und FE 350<br />

• Neue Bremsscheiben vorne und hinten<br />

• Neue Leichtbau-Speichen<br />

• Blau eloxiertes Kettenrad<br />

• Neuer Sitzbankbezug mit hohem Grip aus<br />

strapazierfähigem Material<br />

• Neue Farben und Grafiken<br />

36<br />

MCE<br />

August '15<br />

Neue 22-mm-Vorderachse<br />

Die detaillierten Verbesserungen und Optimierungen<br />

an den <strong>Enduro</strong>s des Modelljahres 2016 basieren<br />

auf einem modifizierten Vorderradbereich, wo<br />

eine Vorderachse mit 22 mm Durchmesser und speziellen<br />

Gabelfäusten die bisherige 26-mm-Achse<br />

ersetzt. Die neue Achse ist leichter und die Gabelfäuste<br />

haben einen kürzeren Versatz und verlängerten<br />

Nachlauf, was zu mehr Stabilität und einem verbesserten<br />

Gefühl für das Vorderrad führt.<br />

Gabelbrücke mit 22 mm<br />

Versatz<br />

Die CNC-gefrästen Gabelbrücken<br />

an allen Bikes haben<br />

nun einen Versatz von 22<br />

mm. Der daraus resultierende<br />

kürzere Nachlauf kompensiert<br />

die Verlängerung desselben<br />

durch die neue<br />

Vorderachse und die Gabelfäuste<br />

und sorgt für eine optimale<br />

Mischung aus Wendigkeit<br />

und Stabilität. Zusammen<br />

mit dem neuen Versatz<br />

der Gabelbrücke und der Gabelfäuste<br />

wurde auch die<br />

4CS-Abstimmung überarbeitet, um der neuen Vorderrad-Geometrie<br />

zu entsprechen.<br />

Neue Federbein-Abstimmung<br />

Das von WP hergestellte Hochleistungs-DCC-Federbein<br />

(Dual Compression Control) verfügt über eine<br />

neue Abstimmung und überarbeitete Ventile und ist<br />

so besser an die geänderte Geometrie und die neue<br />

Abstimmung der Vorderachse angepasst.<br />

Neuer Gabelschutz<br />

mit In-Mould-<br />

Aufklebern<br />

Der Gabelschutz wurde<br />

neu entworfen<br />

und umschließt jetzt<br />

nicht mehr die Gabelbeine.<br />

Das neue Design<br />

bietet einen<br />

besseren Zugang zu<br />

den Gabelbeinen und vereinfacht so Wartung und<br />

Reinigung, wodurch auch der Austausch leichter<br />

vonstatten geht. Der weiße Kunststoff verfügt nun<br />

über hochwertige In-Mould-Aufkleber für eine elegante<br />

und langlebige Optik.<br />

Überarbeitetes Getriebe<br />

Alle <strong>Enduro</strong>modelle verfügen über ein leichtes Getriebe<br />

mit sechs Gängen und spezieller <strong>Enduro</strong>-Abstufung.<br />

Für das Modelljahr 2016 wurden die FE 250<br />

und die FE 350 mit einem neuen Lager an der Getriebeeingangswelle<br />

sowie einer neuen Schraube mit<br />

Unterlegscheibe zur Vereinfachung der Montage<br />

des Schalthebels ausgerüstet.<br />

Überarbeitete DDS-Kupplung<br />

Für das Modelljahr 2016 wurde der Kupplungskorb<br />

der FE 450 und der FE 501 um 80 Gramm leichter und<br />

verfügt über eine optimierte Druckplatte für bessere<br />

Modulation und höhere Standfestigkeit.<br />

Modifiziertes Schmiersystem<br />

Das Schmiersystem der FE 250 und FE 350 wurde so<br />

modifiziert, dass es Schäden durch unsachgemäße<br />

Wartungsarbeiten, etwa einer Überfüllung mit Öl,<br />

verhindert. Ein weiterer Vorteil dieser Modifikation<br />

ist eine verbesserte Schmierung in extremem Gelände,<br />

wie zum Beispiel bei steilen Auf- oder Abfahrten.<br />

Neue Bremsscheiben<br />

vorne und hinten<br />

Die neuen Bremsscheiben<br />

von GFK an<br />

Vorder- und Hinterrad<br />

sorgen bei neuem Design<br />

für höhere<br />

Bremskraft und verbesserte<br />

Kontrolle.<br />

Neue, leichtere Speichen<br />

Im ständigen Bemühen um Gewichtseinsparung<br />

und Optimierung des Handlings verfügen alle <strong>Enduro</strong>s<br />

des Modelljahres 2016 über leichtere Speichen<br />

an beiden Rädern, was insgesamt 100 Gramm Gewicht<br />

spart.<br />

Neuer Sitzbankbezug<br />

Der neue Sitzbankbezug ist äußerst widerstandsfähig<br />

und verbessert den Grip im Vergleich zu den bisher<br />

verwendeten Materialien deutlich. Die Sitzbank<br />

ist jetzt in dunklem Blau gehalten und passt so perfekt<br />

zur neuen Farbe des Bodyworks.<br />

Neue Farben und Grafiken<br />

Die neuen Farbtöne der <strong>Enduro</strong>s des Modelljahres<br />

wurden zu einem Dark Blue Pearl mit Akzenten in<br />

Bright Yellow sowie weiß lackierten Front- und<br />

Heckkotflügeln und Scheinwerfermasken weiterentwickelt.<br />

PREISE<br />

TE 125 .................................................. 7845 Euro<br />

TE 250 .................................................. 8645 Euro<br />

TE 300 ................................................. 8895 Euro<br />

FE 250 .................................................. 9445 Euro<br />

FE 350 .................................................. 9595 Euro<br />

FE 450 .................................................. 9695 Euro<br />

FE 501 ................................................. 9995 Euro<br />

Preisempfehlung inkl. 19% MwSt.,<br />

zzgl. Nebenkosten


MOTORRÄDER SEIT 1903<br />

Was einmal ein kleiner, metallverarbeitender<br />

Betrieb war, der vor mehr als 300 Jahren<br />

in Husqvarna in Schweden gegründet wurde,<br />

entwickelte sich zu einem großen, in einer Reihe<br />

verschiedener Geschäftsfelder tätigen Unternehmen.<br />

Diese reichen von der Fertigung von Musketen<br />

für die schwedische Armee im 17. Jahrhundert bis<br />

hin zur Produktion von marktführenden Motorrädern<br />

im 21. Jahrhundert.<br />

1903 war das Jahr, in dem Husqvarna mit der Produktion<br />

von Motorrädern begann, was das Unternehmen<br />

zu einem der ältesten Motorradhersteller<br />

der Welt mit ununterbrochener Produktion macht.<br />

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als die<br />

Motorradhelden dem Ruhm bei tückischen frühen<br />

Straßenrennen wie der Tourist Trophy hinterherjagten,<br />

wurde Husqvarna dank seines Engagements<br />

im Straßenrennsport in ganz Europa berühmt.<br />

Die Nachkriegsära war jedoch der Wendepunkt<br />

für Husqvarna. Da das Straßennetz in Europa<br />

schwer beschädigt war, eigneten sich die normalerweise<br />

schweren und unhandlichen Vorkriegsmotorräder<br />

der Standardbauart nicht dafür, sich den<br />

Weg durch die zerbombten, mit Schlaglöchern und<br />

Schutt übersäten Straßen zu bahnen. Dafür<br />

brauchte man leichte, wendige und robuste<br />

Motorräder, die einfach zu fahren waren.<br />

Im wirtschaftlichen Umfeld jener Jahre<br />

waren aber auch praktische und dennoch erschwingliche<br />

Maschinen gefragt. Die kleinvolumigen<br />

Einzylinder-Motorräder von Husqvarna jener<br />

Zeit boten die Antwort darauf. In den 1950er Jahren<br />

wurde Motorradgeländesport populär und Husqvarna<br />

war der erste Hersteller, der Motorräder<br />

speziell für diese vielversprechenden Disziplinen<br />

baute.<br />

Der Kampf um den Erfolg resultierte in der Entwicklung<br />

von mehreren Wettbewerbsmotorrädern mit<br />

verschiedenen Hubräumen und Motorkonzepten.<br />

Die ersten fünf Weltmeistertitel im <strong>Motocross</strong> wurden<br />

zwischen 1960 und 1963 in den Klassen 250<br />

und 500 ccm erobert. Der Erfolg von Husqvarna dauerte<br />

mehrere Jahrzehnte an, in denen berühmte<br />

Fahrer wie Torsten Hallman, Malcolm Smith, die<br />

schwedischen <strong>Enduro</strong>-Helden Sven Erik Jonsson<br />

und Thomas Gustavsson sowie Hollywood-Filmstar<br />

Steve McQueen mit ihren Husqvarna-Motorrädern<br />

auf den anspruchsvollsten Rennstrecken und Geländekursen<br />

weltweit unterwegs waren.<br />

Das Offroad-Flair, das Husqvarna umgab, wurde<br />

1983 mit der Einführung des ersten 500er Viertakt-<br />

Modells noch weiter gestärkt. Mit Umlaufschmierung<br />

und Luftkühlung übernahm die leichte und<br />

agile <strong>Enduro</strong> in technischer Hinsicht eine Vorreiterrolle.<br />

Sie ebnete den Weg für eine ganze Generation<br />

moderner Viertakt-Geländemaschinen.<br />

Die Unternehmensgeschichte während der vergangenen<br />

drei Jahrzehnte war zeitweise turbulent, als<br />

der schwedische Gigant Electrolux die Motorradsparte<br />

an den italienischen Hersteller Cagiva MV<br />

Agusta verkaufte, der nach und nach die Zentrale<br />

und Produktion nach Norditalien verlagerte. 2007<br />

übernahm die BMW-Gruppe Husqvarna Motorcycles.<br />

Heute, nach der Verlegung nach Österreich unter<br />

dem neuen Eigentümer KTM AG im Jahre 2013, ist<br />

Husqvarna Motorcycles auf dem Weg, zu seinem<br />

früheren Ruhm zurückzukehren. Einhundertzwölf<br />

Jahre nach ihrer Gründung ist der im Motorsport errungene<br />

Ruf der ruhmreichen Marke wieder glänzend.<br />

Eine Mischung aus Erbe, hohen Qualitätsstandards,<br />

Leistung und Stil bescheinigt die Ziele<br />

der schwedischen Kultmarke und bilden die Basis<br />

für weiteres Wachstum und eine blühende Zukunft.<br />

37<br />

MCE<br />

August '15


VORSTELLUNG - SUZUKI RM-Z 250/2016<br />

Verbessert<br />

Die neue Suzuki RM-Z 250 wurde umfangreich überarbeitet und gegenüber<br />

dem Vorjahresmodell deutlich verbessert.<br />

Suzuki konzentriert sich 2016 vollkommen auf das<br />

neue RM-Z-250-Modell. Zahlreiche Erkenntnisse<br />

und Erfahrungen aus der <strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft<br />

und unzähligen Renneinsätzen auf der ganzen<br />

Welt wurden genutzt, um die RM-Z 250 des Modelljahrgangs<br />

2016 weiter zu verbessern. So<br />

wurden zum Beispiel das Suzuki Holeshot Assist<br />

Control System (S-HAC), das die große Schwester<br />

RM-Z 450 bereits besitzt, und die Kayaba PSF2-Vorderradgabel<br />

direkt aus den Werksmotorrädern<br />

übernommen. Der hochmoderne Viertaktmotor<br />

wurde umfangreich überarbeitet, um ein breiter<br />

nutzbares Drehzahlband zu entwickeln und das Motorbremsmoment<br />

zu reduzieren. Zudem wurde das<br />

Startverhalten sowie die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit<br />

verbessert. Um diese Ziele zu erreichen,<br />

wurden über 80 Motorteile überarbeitet und optimiert.<br />

Der Rahmen und das Fahrwerk wurden ebenfalls<br />

überarbeitet, um das Handling des Motorrads noch<br />

weiter zu verbessern. Zudem wurde durch zahlreiche<br />

Maßnahmen das Gesamtgewicht reduziert und<br />

die Federung und Dämpfung verbessert, um ein<br />

noch besseres Fahrgefühl zu erzielen.<br />

Die wichtigsten Verbesserungen an der neuen<br />

Suzuki RM-Z 250 im Detail:<br />

• Suzuki Holeshot Assist Control System<br />

• Neuer Kolben, Kolbenbolzen und Kolbenring<br />

• Leichtere Kurbelwelle, erhöhte Schwungmasse<br />

am Zündungsrotor<br />

• Überarbeitete Nockenwellen und Einlassventile<br />

• Erhöhte Kompression<br />

• Geänderte Auspuffanlage<br />

• Überarbeitetes Dekompressionssystem<br />

• Überarbeitetes Startsystem<br />

• Geänderter Steuerkettenspanner<br />

• Überarbeitetes Kurbelwellengehäuse<br />

• Überarbeiteter Rahmen<br />

• Neue Kayaba-PSF2-Vorderradgabel mit Luftfeder<br />

• Neuer Kayaba-Stoßdämpfer<br />

• Neue Bremszange vorne<br />

• Neue Dunlop-Reifen<br />

• Reduziertes Gesamtgewicht<br />

38<br />

MCE<br />

August '15


Suzuki hat die RM-Z<br />

250 für 2016 umfangreich<br />

überarbeitet<br />

Neben zahlreichen<br />

Änderungen am Motor<br />

wurde auch der Rahmen<br />

neu angepasst<br />

Der neue Motor<br />

mit über 80 geänderten<br />

Teilen<br />

Mit der RM-Z 250 ist im<br />

Modelljahr 2016 Action<br />

garantiert<br />

Auch am Heck<br />

gibt’s KYB statt bisher<br />

Showa<br />

Die 2016er RM-Z 250<br />

besitzt nun auch die<br />

Launch Control<br />

Kayaba PSF2 Vorderradgabel<br />

39<br />

MCE<br />

August '15


DAUERTEST - SHERCO 250 SE-R / TEIL 2<br />

Der erste<br />

Fahreindruck<br />

Da kommt er schon, unser Teil 2 zum Sherco-<br />

250-SE-R-Dauertest-Motorrad. Die Bedienelemente<br />

sind angepasst, die Strecke für unsere erste Ausfahrt<br />

ausgesucht und die Klamotten sind passend<br />

gewählt. Nun fehlt nur noch der Transport zur Strecke<br />

und los geht’s mit der ersten Ausfahrt ...<br />

40<br />

MCE<br />

August '15


21:30 Betriebsstunden werden<br />

nun schon angezeigt<br />

..<br />

Fahreindrucke<br />

Vor dem Start müssen wir, wie beim Vergaser üblich,<br />

den Benzinhahn öffnen. Ja, aber wo ist der Benzinhahn<br />

und wie komme ich daran?<br />

Sehr ungünstig wurde der Benzinhahn unter dem<br />

Tank zwischen Vergaser und Auspuffkrümmer angebracht.<br />

Solange das Motorrad noch kalt ist, sollte es<br />

möglich sein, den Benzinhahn zu betätigen, aber<br />

sobald der Auspuffkrümmer eine höhere Temperatur<br />

hat, wird es schwer, an den versteckten Hahn heranzukommen.<br />

Die Ingenieure von Sherco haben<br />

den gleichen Tank verwendet, der auch für Modelle<br />

mit Einspritzanlage eingesetzt wird und deshalb<br />

war es bisher nicht möglich, den Benzinhahn anders<br />

anzubringen. Okay, da müssen wir uns wohl<br />

daran gewöhnen, den Hahn immer nur dann zu betätigen,<br />

wenn das Motorrad kalt ist.<br />

Jetzt geht’s aber los und vor dem Anlassen muss der<br />

kleine rote Schalter gleich hinter der Lampenmaske<br />

auf der rechten Seite eingeschaltet werden.<br />

Damit wird die Stromzufuhr aktiviert und man hört,<br />

wie die elektronische Auslasssteuerung kurz arbeitet.<br />

Ab jetzt ist das Motorrad bereit und wir starten<br />

die Zweitakt-Sherco mit dem Elektrostarter. Auf einen<br />

Kickstarter wird verzichtet und wir hoffen, dass<br />

wir auch nie einen brauchen :-)<br />

Der Zweitakter läuft anfänglich etwas fett, aber<br />

nach zwei bis drei intensiven Gasstößen und einer<br />

kurzen Aufwärmphase läuft der Motor rund. Die<br />

Kupplung geht leichtgängig und der erste Gang<br />

wird eingelegt. Wir fahren langsam ein paar Runden<br />

im leeren Fahrerlagerbereich und testen das Handling<br />

in Zusammenhang mit der Wendigkeit. Der<br />

Lenkanschlag ist so eng wie möglich eingestellt, damit<br />

können auch 180-Grad-Kurven mühelos umgesetzt<br />

werden. Das Verhältnis Lenker - Sitzbank ist<br />

Anfangs ungewohnt hoch, aber daran gewöhnt man<br />

sich relativ schnell. Insgesamt ist die Position auf<br />

dem Motorrad im Stehen sowie im Sitzen angenehm<br />

und passt für Fahrer mit einer Größe von<br />

175 bis 185 cm sehr gut. Weiter geht’s auf die <strong>Enduro</strong>strecke<br />

und die Spannung steigt ;-) Das Gas geht<br />

zum ersten Mal über 50 Prozent und der Vorschub<br />

der 250er ist enorm. Einige Runden später haben<br />

wir uns an die Leistungscharakteristik gut gewöhnt<br />

und wissen nun, wie die Sherco tickt. Der Motor reagiert<br />

im unteren Drehzahlbereich ausgeglichen und<br />

ruhig, was ihn sehr fahrbar in langsamen Passagen<br />

macht. Der Übergang zum mittleren Bereich ist agil,<br />

ja fast schon spontan, dabei ist ein gelegentlicher<br />

Einsatz der Kupplung angebracht. Gerade bei rutschigem<br />

Boden und engen Kurven merken wir das<br />

zügige Ausbrechen des Hinterrades. Mit dem Einsatz<br />

der Kupplung ist das natürlich unproblematisch<br />

und ein Traumdrift ist möglich :-) In den höheren<br />

Drehzahlen zeigt der Motor, was wirklich in ihm<br />

steckt. Gerade auf langen Geraden und griffigen Böden<br />

ist es eine Wucht, was für ein Vortrieb möglich<br />

ist, wenn der Gasgriff auf „laut“ gestellt wird.<br />

In Sachen Getriebe ist es notwendig, vom Wechsel<br />

1. zu 2. Gang mit Nachdruck den Gang einzulegen,<br />

sonst landet man ungewollt im Leerlauf. Daran haben<br />

wir uns schnell gewöhnt und drücken beim<br />

Schaltvorgang einfach etwas mehr mit dem Stiefel<br />

nach oben.<br />

Mappingschalter<br />

Der kleine Schalter unter dem E-Starter ist dafür da,<br />

dass eine zweite Zündkurve und damit die Motorcharakteristik<br />

angepasst werden kann. Der Mappingschalter<br />

kann während der Motor läuft und sogar<br />

während der Fahrt betätigt werden. Gegenüber<br />

anderen Marken spürt man bei der SE-R 250 deutlich<br />

einen Unterschied zwischen den beiden Einstellungen.<br />

Wir haben beide Einstellungen ausgiebig<br />

getestet und können Folgendes sagen:<br />

Schalter rechts: Der Motor bietet in allen Bereichen<br />

ausreichend Leistung und dreht schnell und weit<br />

nach oben aus. Dafür ist der Motor spritzig, spontan<br />

und fühlt sich allgemein agil an. Einsatzgebiet:<br />

schnelle Streckenpassagen, griffiger Boden, Sandboden,<br />

fortgeschrittene Fahrer/in.<br />

41<br />

MCE<br />

August '15


DAUERTEST - SHERCO 250 SE-R / TEIL 2<br />

Spritzig und agil, so<br />

ist die Sherco 250 SE-R<br />

Schalter links: Der Motor wirkt träger, weniger<br />

Spontan und dreht auch gefühlt weniger hoch. Einsatzgebiet:<br />

harter Boden sowie rutschiger/schlammiger<br />

Boden, weniger ermüdend und damit gerade<br />

für Anfänger/Einsteiger gut geeignet.<br />

Um den Motor zu bändigen und natürlich die Leistung<br />

auch dementsprechend auf den Boden zu bekommen,<br />

ist das Fahrwerk verantwortlich. Sherco<br />

vertraut bei den R-Modellen auf eine WP-Upsidedown-Telegabel<br />

und auf einen WP-Stoßdämpfer mit<br />

Umlenksystem. Die WP-Federelemente harmonieren<br />

miteinander und bisher haben wir alle Einstellungen<br />

beibehalten. Insgesamt betrachtet, spricht<br />

das Fahrwerk gut an, arbeitet direkt im mittleren Bereich<br />

und fühlt sich im Grenzbereich progressiv an.<br />

Wir haben es bisher nur ein- bis zweimal geschafft,<br />

die Telegabel zum Durchschlagen zu bringen, aber<br />

das war eher gewollt, um zu sehen, wo der Grenzbereich<br />

liegt.<br />

In Sachen Traktion ist der WP-Stoßdämpfer mit dem<br />

Umlenksystem weit entwickelt, jedoch kennen wir<br />

von den Sherco-Viertaktmodellen eine höhere<br />

Spurtreue, was wir bis jetzt bei der 250 SE-R so nicht<br />

bestätigen können. Bei langsamer bis zügiger Fahrweise<br />

baut der Stoßdämpfer ausreichend Traktion<br />

auf, nur bei Sonderprüfungstempo und auf der Jagd<br />

zur besseren Rundenzeit tendiert das Hinterrad dazu<br />

auszubrechen. Aber wir wollen das Setting für<br />

den nächsten Teil anpassen und kommen, dann<br />

eventuell zu einem anderen Ergebnis. Als Letztes<br />

wollen wir uns noch den Bremsen widmen. Die Vorderbremse<br />

ist eine Wucht, sie bietet immer einen<br />

harten Druckpunkt und sorgt für eine gleichbleibende<br />

Bremsleistung. Das ist natürlich eine gute Basis,<br />

dank der Brembo-Bremsanlage. Am Hinterrad fungiert<br />

ebenfalls eine Brembo-Anlage mit ähnlich guten<br />

Werten für Bremsleistung und Dosierbarkeit.<br />

Was uns bisher aufgefallen ist ...<br />

Der Tankdeckel ist leider nicht ganz dicht, auf Rückfrage<br />

ist das Problem bekannt und es sollte bei den<br />

2016er Modellen behoben sein. Wir haben festgestellt,<br />

dass es von Vorteil ist, den Tank nicht randvoll<br />

mit Benzin zu füllen, sondern ein paar Zentimeter<br />

Luft zu lassen. Damit tritt dieses Problem fast nicht<br />

auf.<br />

Das Fahrwerk arbeitet<br />

gut und glänzt mit gutem<br />

Ansprechverhalten<br />

Die Verlegung der Vergaser-Entlüftungsschläuche<br />

ist teilweise nicht optimal. Ein Schlauch sitzt genau<br />

auf dem Motorschutz auf und verhindert ein Abfließen.<br />

Das wollen wir im nächsten Teil optimieren.<br />

• Text u. Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert<br />

Bezugsadresse (weitere Informationen)<br />

ASIMO GmbH<br />

Generalimporteur Sherco <strong>Enduro</strong><br />

Carl-Scheufelen-Str. 23<br />

73275 Ohmden/Baden-Württemberg<br />

E-Mail: info@sherco-motorrad.de<br />

Homepage: www.sherco-motorrad.de<br />

42<br />

MCE<br />

August '15


KLASSIK-ENDURO SPEZIAL<br />

Hochkonzentriert – Platz 1<br />

ging an den in der Klasse C1<br />

mit der Nummer 1 startenden<br />

Ulf Gänsicke auf seiner MZ ETS<br />

175 G aus dem Jahre 1966<br />

<strong>Enduro</strong> Klassik<br />

Wer in der <strong>Enduro</strong>szene aktiv ist, dem ist dieser Name<br />

ein Begriff. Die Geländesportveranstaltung rund um<br />

Rund um Zschopau<br />

die MZ-Stadt blickt auf eine lange und vor allem traditionsreiche<br />

Geschichte zurück.<br />

43<br />

MCE<br />

August '15


KLASSIK-ENDURO SPEZIAL<br />

Start an der „Neuen Heimat“<br />

an der Zschopau-<br />

Stadterweiterung<br />

• Foto: Steffen Ottinger<br />

Ein Blick zurück ...<br />

Erste Geländefahrten (aus denen sich das spätere<br />

Internationale Six-Days-Rennen entwickelte) gab es<br />

um 1903 vorerst nur in England. Bis der Trend, mit<br />

Motorrädern Wettbewerbe im Gelände auszutragen,<br />

auch in Deutschland populär wurde, sollten<br />

weitere zehn Jahre vergehen. 1913 gab es hierzulande<br />

die erste sogenannte Fünf-Tage-Fahrt, die sich<br />

von Erfurt über verschiedene Städte Deutschlands<br />

bis nach Braunschweig erstreckte und auch am Rande<br />

des Erzgebirges entlangführte. Kurze Zeit später<br />

beschloss der 1912 gegründete Chemnitzer Motorradclub,<br />

eine Motorradprüfungsfahrt im Erzgebirge<br />

durchzuführen. Kriegsbedingt war jedoch in den<br />

Folgejahren an Motorradwettbewerbe nicht zu denken.<br />

Erst ab dem Jahre 1927 wurde im Erzgebirge<br />

wieder an Geländefahrten gedacht. Augustusburg,<br />

nur wenige Kilometer von Zschopau entfernt, bildete<br />

in jenem Jahr den Ausgangspunkt der „Deutschen<br />

Sechstagefahrt“, die verschiedenste Prüfungen<br />

für die Teilnehmer bereithielt. Unter anderem<br />

galt es, eine Bergprüfung zu bestehen, die sich über<br />

einen Waldweg nahe der Augustusburger Rodelbahn<br />

(mehr als 20 Prozent Steigung) zog. Zwischen<br />

Börnichen und Hohndorf gab es die sogenannte<br />

„Flachprüfung“, bei der es auf die richtige Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

ankam. Damals gingen die<br />

Fahrer auf Maschinen der Marken DKW, NSU, Zündapp<br />

oder Schüttoff an den Start, waren oftmals<br />

umjubelte Stars und ebneten den Weg für das spätere<br />

„Rund um Zschopau“.<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg war aller Anfang<br />

schwer, das galt besonders für die Motorradindustrie.<br />

Der Geländesport als solches entwickelte sich<br />

in den 1950er Jahren nur langsam. Erste Versuche<br />

gab es auf Seiten der DDR mit sogenannten „Leistungsprüffahrten“,<br />

an denen nun Modelle der Marken<br />

AWO (425), IFA (RT 125) und BK (350) teilnahmen.<br />

Ein weiterer Schritt in Richtung Geländefahrt<br />

folgte zwei Jahre später mit der Leistungsprüffahrt<br />

„Rund um Chemnitz“, die von Hermann Scherzer<br />

initiiert wurde. Bei diesem Rennen war alles dabei,<br />

vom anspruchsvollen Gelände über eine Bergprüfung<br />

bis hin zu einem Stück Autobahn (!). Danach<br />

ging es Schlag auf Schlag, die Entwicklung der Motorräder<br />

nahm rasant zu und besonders die Zschopauer<br />

Motorradwerke sorgten mit ihren Zweitaktmotoren<br />

in der Motorsportwelt für Aufsehen.<br />

Am 16. Oktober 1955 war es dann soweit, die erste<br />

Geländefahrt „Rund um Zschopau“ stand auf dem<br />

Plan. Ein wahres Spektakel, bei dem erstmals auch<br />

eine neue IFA ES 250, als Prototyp mit Einzylinder-<br />

Zweitakttechnik sowie diversen Neuerungen, an<br />

den Start geschoben wurde. Alles was Rang und Namen<br />

hatte, war seinerzeit am Start dieser ersten<br />

Veranstaltung, so auch der dreifache Motorradweltmeister<br />

Werner Haas auf NSU in der Klasse bis 250<br />

ccm. In den Folgejahren entwickelte sich „Rund um<br />

Zschopau“ zu einem absoluten Höhepunkt des Geländesports.<br />

Dass man von dieser Veranstaltung<br />

auch international beeindruckt war, zeigte sich<br />

1968 mit der ersten Europameisterschaft in Zschopau.<br />

Die damals 14. Geländefahrt war von der FIM<br />

zum Auftakt der Europameisterschaft gewählt wor-<br />

44<br />

MCE<br />

August '15


den. Bemerkenswerte acht Klassen gingen in diesem<br />

Jahr an den Start. Die neue Streckenführung<br />

über 105 Kilometer hatte es in sich und warf nach<br />

dem ersten Tag bereits über 80 von 189 Startern aus<br />

dem Wettbewerb! Auch in den Jahren danach fand<br />

der EM-Auftakt in Zschopau statt und „Rund um die<br />

MZ-Stadt Zschopau“ war mit Passagen wie der<br />

schwierigen Auffahrt „Station Junge Techniker“<br />

oder der Steilabfahrt „Gänsewinkel“ in aller Munde.<br />

Das ist heute nicht viel anders, nur sind es Abschnitte<br />

wie „Skihang“, „Teufelsberg“ oder<br />

„Klemmsches Motodrom“. Doch nicht nur berühmte<br />

Streckenabschnitte brachte Zschopau hervor,<br />

sondern auch einige der erfolgreichsten Fahrer<br />

drückten dieser Geländefahrt ihren Stempel auf.<br />

Egal ob Werner Salevsky Ende der 50er Jahre, Ewald<br />

Schneidewind in der 75-ccm-Klasse oder später Rolf<br />

Am Tag vor dem Rennen, als sich langsam alle Teilnehmer zum diesjährigen Klassik-<strong>Enduro</strong> Zschopau im<br />

Fahrerlager am alten MZ-Werk einfanden, um ihre Motorräder im Parc fermé abzustellen, gaben wir einigen<br />

Teilnehmern die Gelegenheit, ihre MZ-Maschinen an einer so traditionsgeladenen Kulisse vorzustellen.<br />

Den Anfang machte dabei Chris Loske, den wir als begeisterten Klassik-Fan und Oldtimer-Schrauber kennengelernt<br />

haben.<br />

Chris Loske mit<br />

seiner MZ ES 250<br />

Geländesport<br />

Internationale Veranstaltung (WM-Generalprobe).<br />

Der Niederländer Martin Schalkwijk<br />

(li.), Mannschaftsweltmeister 1984, neben Harald<br />

Sturm – Start erstmals im Ernst-Thälmann-Sportforum<br />

in Karl-Marx-Stadt<br />

• Foto: Steffen Ottinger<br />

Hübler auf Simson und MZ-Werksfahrer Harald<br />

Sturm, sie alle haben diese Veranstaltung für die<br />

Zuschauer stets geprägt.<br />

Als die Europameisterschaft im Jahre 1989 durch<br />

die FIM zur Weltmeisterschaft aufgewertet wurde,<br />

blickte die Weltelite erneut auf „Rund um die MZ-<br />

Stadt Zschopau“. Im Jahre 1989 noch als Probelauf<br />

deklariert, wurde es ein Jahr später ernst, als der<br />

erste WM-Lauf ins Erzgebirge kam. Es pilgerten nun<br />

Stars der jüngeren Geschichte nach Sachsen, um<br />

die anspruchsvolle <strong>Enduro</strong>veranstaltung zu bewältigen.<br />

Für das heimische Publikum nach jahrelanger<br />

DDR-Zeit und Abstinenz internationaler Spitzensportler<br />

ein absolutes Novum. Kein Wunder also,<br />

dass mehr als 100.000 Fans ins Erzgebirge reisten,<br />

um sich dieses Spektakel nicht entgehen zu lassen.<br />

Mehr als 230 Fahrer verschiedenster Nationen, unter<br />

ihnen auch die Italiener Giorgio Grasso (KTM)<br />

und Stefano Passeri (Husqvarna), Paul Edmondson<br />

(GB, KTM) sowie Kari Tiainen (FIN, Suzuki). Hier gelang<br />

es Thomas Bieberbach auf Simson (80 ccm) einen<br />

Doppelsieg einzufahren; ein letztes Aufbäumen<br />

der „DDR-Motorradmarken“, bevor sich der<br />

<strong>Enduro</strong>sport einem Wandel unterzog. Die einstigen<br />

Hersteller „alter Zeiten“ wichen allmählich einer<br />

neuen Generation an Motorrädern, die gleichermaßen<br />

neue Fahrer hervorbrachten und einen regelrechten<br />

<strong>Enduro</strong>-Boom in den 1990er Jahren auslöste.<br />

Auch „Rund um Zschopau“ entwickelte sich in dieser<br />

Zeit weiter, wurde moderner und fester Bestandteil<br />

der Deutschen <strong>Enduro</strong>meisterschaft, behielt jedoch<br />

immer den Charakter einstiger <strong>Enduro</strong>klassiker.<br />

Über die Jahre ließen es sich die internationalen<br />

Spitzensportler nicht nehmen und rollten<br />

mit ihren Maschinen an den Start dieses legendären<br />

Rennens. Für uns Anlass, das Classic <strong>Enduro</strong><br />

Zschopau zu besuchen, einen Blick auf die Technik<br />

historischer MZ-Motorräder zu werfen und einen<br />

Einblick in die heutige Classic-Szene zu geben.<br />

MCE: Chris, was für ein Geländemotorrad haben wir<br />

hier vor uns und welche Historie steckt in diesem<br />

Motorrad?<br />

Chris Loske: Wir stehen hier vor einer MZ ES 250 Geländesport<br />

aus dem Jahre 1959, wie sie von den damaligen<br />

MZ-Werksfahrern bei den Six Days eingesetzt<br />

wurde. Das Motorrad wurde von mir selbst<br />

restauriert beziehungsweise aufgebaut. Die Idee,<br />

ein klassisches Geländemotorrad zu bauen,<br />

schwirrte mir schon etwas länger im Kopf herum, na<br />

ja, und vor drei Jahren habe ich schließlich alles in<br />

die Tat umgesetzt. Von meinem Heimatort Chemnitz<br />

ist es nur ein Katzensprung bis nach Zschopau, also<br />

stand schnell fest, es muss eine MZ werden. Doch<br />

bis ich die 250er so weit hatte, wie sie heute hier<br />

steht, sind viele Arbeitsstunden ins Land gegangen.<br />

Alles begann mit der mühsamen Suche nach Originalteilen,<br />

Infomaterial, technischen Zeichnungen<br />

etc., eben allem, was es braucht, um dieses Motorrad<br />

zu bauen. Einige Teile musste ich sogar selbst<br />

nachbauen, da diese einfach nicht mehr erhältlich<br />

waren. Wie beispielsweise der Lenker, Teile der<br />

Stoßdämpfer, einzelne Rahmenteile, die Fußrastenanlage<br />

und auch Teile der Auspuffanlage. Zusätzlich<br />

habe ich noch ein Dekompressionsventil ins zweite<br />

Kerzenloch eingebaut. Früher wurden wegen der<br />

mangelhaften Zündungen einfach zwei Zündkerzen<br />

mit einem Umschalter unter der Sitzbank verbaut.<br />

Heute gibt es das Problem aufgrund modernerer<br />

Zündungen nicht mehr. Vorteil der „Deko“ – man<br />

kann das Motorrad unterwegs auch mal ausschalten<br />

oder mit geschlossenem Benzinhahn „leerpumpen“,<br />

wenn es „abgesoffen“ ist! All dies erforderte<br />

akribische Detailarbeit, vom Auswerten alter Fotos<br />

bis hin zu eigenhändig angefertigten, technischen<br />

Zeichnungen, um eben alles dem Originalmotorrad<br />

nachzuempfinden. Die Planungszeit belief sich auf<br />

etwa ein Jahr, die reine Bauzeit auf neun Monate. Am<br />

Ende zählt aber nur das Ergebnis, eines der ältesten<br />

Geländesportmotorräder zu bauen und zu fahren!<br />

Du sprichst das Fahren an und hast uns schon im<br />

Vorfeld verraten, dass du dir solch ein Motorrad<br />

nicht zum „ins Schaufenster stellen“ gebaut hast.<br />

Bei aktuellen 250er Zweitakt-<strong>Enduro</strong>maschinen<br />

spricht man von knapp 50 PS Motorleistung,<br />

6-Gang-Getriebe, allerhand Elektronik, Federwegen<br />

jenseits der 280 Millimeter und hydraulischen<br />

Bremsen mit 260-mm-Scheibenbremsen. Wie<br />

schaut es in Sachen Technik bei der MZ aus?<br />

45<br />

MCE<br />

August '15


KLASSIK-ENDURO SPEZIAL<br />

Davon konnten die damaligen Fahrer nur träumen.<br />

Bei solch einem Motorrad ist noch einiges an Manpower<br />

gefragt. Hier findet man keine elektrischen<br />

Helfer oder hydraulischen Bremsen. Gestartet wird<br />

der Motor, der von MZ serienmäßig mit 19 bis 21 PS<br />

angegeben wurde, per Kickstarter. Wir sprechen bei<br />

meiner MZ von etwa 260 ccm Hubraum und einer<br />

Motorleistung von zirka 26 PS. Das Getriebe kommt<br />

bei der Geländesportvariante mit vier Gängen aus,<br />

wobei die Höchstgeschwindigkeit in etwa bei<br />

95 Stundenkilometern erreicht ist. Was das Fahrwerk<br />

angeht, liegt der Federweg hinten bei sieben<br />

und vorn bei sechs Zentimetern! Um das Motorrad<br />

zu verzögern, sind vorn sowie hinten Trommelbremsen<br />

verbaut, die aber eine durchaus gute Bremsleistung<br />

entwickeln.<br />

Wie lässt es sich denn mit solch einem Motorrad im<br />

Gelände fahren?<br />

Das werde ich oft gefragt ;-). Man muss es etwas differenziert<br />

zu heutigen <strong>Enduro</strong>veranstaltungen sehen.<br />

Der Anspruch war ein anderer und auch der<br />

Modus war etwas anders. Es gab neben der normalen<br />

<strong>Enduro</strong>prüfung eine Beschleunigungsprüfung<br />

und eine Trialprüfung. Ich muss sagen, Auffahrten<br />

sind durch den kleinen Federweg kein Problem,<br />

denn das Motorrad federt einem nicht so entgegen.<br />

Etappen auf Waldwegen und Wurzelpassagen lassen<br />

sich ebenfalls sehr gut bewältigen. Problematisch<br />

wird es bei Abfahrten, noch schwieriger wird<br />

es, wenn diese dann sehr starke Bodenwellen oder<br />

Wurzeln haben. Hier kommt das Fahrwerk einfach<br />

an seine Grenzen und kann das Ganze nur schwer<br />

verarbeiten. Durch die langgezogene Schwinge am<br />

Vorderrad stellt sich das Motorrad beim Bremsen<br />

zudem etwas auf, was mitunter auch negativ zu<br />

handhaben ist. Alles in allem aber hat man damals<br />

schon gewusst, wie man ein Motorrad baut, das<br />

starken Belastungen standhält.<br />

Warum hast du dich entschieden, Classic zu fahren?<br />

Ja, gute Frage. Ich bin früher „moderne“ <strong>Enduro</strong>motorräder<br />

gefahren, irgendwann wurde es einfach ein<br />

finanzielles Problem, sich dieses Hobby auf einem<br />

gewissen Niveau leisten zu können. Ich musste das<br />

Hobby schließlich für viele Jahre aufgeben, bin nur<br />

Straßenmotorrad gefahren und durch einen Bekannten,<br />

der ein solches Classic-Motorrad besaß, zu<br />

diesem Sport gekommen. Einmal mit dem Virus infiziert,<br />

nahm alles seinen Lauf, bis ich letztendlich die<br />

MZ rennfertig aufgebaut hatte.<br />

Danke für deine Zeit, wir wünschen dir weiterhin<br />

viel Spaß mit deiner MZ!<br />

Das Herzstück –<br />

mit 26 PS aus<br />

260 ccm Hubraum<br />

Die hochliegende Auspuffanlage<br />

samt Hitzeschutz verweist<br />

auf den Einsatzzweck<br />

Dieser Lenker wurde<br />

von Besitzer Chris in<br />

Eigenregie gebaut<br />

Auch hinten befindet sich eine Trommelbremse<br />

– die Achse ist mit einem Hebel<br />

zum schnellen Entnehmen versehen<br />

Ein massiver Kettenkasten<br />

schützt vor Beschädigungen<br />

und Kettenverschleiß<br />

Lampenschutzgummi<br />

– simpler Schutz<br />

vor Steinschlag<br />

Der Choke – beim Seitenschwimmer-Vergaser<br />

ist dieser genau entgegengesetzt<br />

zu betätigen<br />

MZ ES 250 Geländesport<br />

aus<br />

dem Jahre 1959<br />

46<br />

MCE<br />

August '15<br />

Elektrischer Schnickschnack<br />

Fehlanzeige –<br />

Luftfilter aus Papier


Marko Menschner<br />

mit seiner geretteten<br />

MZ-ES 250<br />

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Lenker-Durchmesser<br />

Als nächstes konnten wir Marko Menschner aus Steina zu seinem Motorrad befragen.<br />

MCE: Hallo Marko, wie wir erfahren haben, hast du dieses Motorrad aus dem<br />

Hühnerstall gerettet?<br />

Marko Menschner: Ja, so kann man das sagen! Ich habe das Motorrad im Jahr<br />

2005 von einem älteren Herrn für 300 Euro erworben. Durch Zufall bin ich damals<br />

mit ihm ins Gespräch gekommen und wir unterhielten uns auch über Motorräder.<br />

Er erwähnte, dass er ein altes Motorrad im Hühnerstall stehen habe.<br />

Mein Interesse war geweckt und ich fuhr eine Stunde später mit Hänger zu dem<br />

Herrn, um zu schauen, was er da rumstehen hat. Es fehlte das Vorderrad, der hintere<br />

Kotflügel, die komplette Auspuffanlage und der Zylinderkopf, ansonsten<br />

war das Motorrad bis auf wenige Kleinigkeiten komplett. Der Zustand war zwar<br />

nicht optimal, aber immerhin ließ sich alles so weit bewegen, dass dem Wiederaufbau<br />

nichts im Wege stand.<br />

Um welches Modell handelt es sich hier genau?<br />

Das ist eine MZ ES 250 Zweitakt aus dem Jahre 1960 mit etwa 23 PS Motorleistung.<br />

Wie ich erfahren habe, wurde dieses Geländemotorrad früher in Kamenz<br />

bei der „GST“ (Gesellschaft für Sport und Technik) im Einsatz bewegt. Stolz bin<br />

ich auf die Zündanlage, die noch die original 6-Volt-Zündung von der „GST“ ist.<br />

Geändert ist lediglich der Gasgriff sowie der Choke, beides stammt von Magura<br />

und wurde wohl vom Vorbesitzer umgebaut. Ich habe das aber alles so gelassen,<br />

denn ich finde, man sollte alles so lassen, wie es war.<br />

Wie lange hat es gedauert, bis du die 250er fahrbereit vor dir stehen hattest?<br />

Das hat schon ein Weile gedauert. Originalteile zu finden, war die eine Sache,<br />

manch ein Teil gibt es leider einfach nicht mehr und das muss letztendlich nachgefertigt<br />

werden. Das betraf beispielsweise die Auspuffanlage, diese musste<br />

per Hand neu angefertigt werden. Das dauert alles seine Zeit. In meinem Fall waren<br />

es knapp drei Jahre, bis ich das Motorrad zulassen konnte.<br />

Was macht für dich den Reiz des Klassik-Sports aus?<br />

Eigentlich hat alles an diesem Sport seinen Reiz. Ich war selbst bei der „GST“,<br />

wurde also früh mit dem Virus Geländesport infiziert und bin dem einfach treu<br />

geblieben. Dass diese Technik heutzutage noch so gut funktioniert, zeigt doch,<br />

wie man damals gebaut hat. Hinzu kommt ganz klar der Fahrspaß und der Reiz,<br />

sich im Wettbewerb zu vergleichen.<br />

Für diejenigen, die sich für solch ein Motorrad interessieren und vielleicht gern<br />

selbst fahren würden, wie steht es denn um die Ersatzteilversorgung?<br />

Im Prinzip findet man heute alles, was man braucht, oder kann es sich fertigen<br />

lassen. Die Szene ist so gewachsen und es gibt sehr viele Leute, an die man sich<br />

wenden kann, wenn man Hilfe braucht. Ich kann nur jedem raten, einmal ein<br />

Klassik-Event zu besuchen und sich dort zu informieren.<br />

Marko, danke für deine Zeit und weiterhin viel Erfolg auf deiner MZ!<br />

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KLASSIK-ENDURO SPEZIAL<br />

Aus dem Hühnerstall gerettet<br />

– die MZ ES 250 aus<br />

dem Jahre 1960<br />

Federweg – gerade<br />

einmal 7 Zentimeter<br />

mussten genügen<br />

250-ccm-Einzylinder-Zweitaktmotor<br />

mit<br />

zirka 23 PS<br />

Fußrasten sind<br />

geriffelt, um besseren<br />

Halt zu geben<br />

Besonderheit – das 21-Zoll-<br />

Vorderrad sorgte schon damals<br />

für ein gutes Handling<br />

Die Auspuffanlage<br />

wurde eigens für dieses<br />

Motorrad angefertigt<br />

Die legendäre<br />

Front der ES mit Lampenschutzgummi<br />

An seinem Motorrad<br />

stammt der Choke von Magura,<br />

ebenso die Griffe<br />

Innenbacken-Vollnabenbremsen<br />

vorn<br />

und hinten<br />

Am Heck befindet<br />

sich die Werkzeugtasche<br />

Für die benötigten Utensilien<br />

war am Tank eigens eine<br />

Ledertasche angebracht<br />

48<br />

MCE<br />

August '15


Welt- und-Europameister Harald<br />

Sturm war maßgeblich am<br />

Erfolg von MZ beteiligt<br />

Es war natürlich kein Zufall, dass uns der hochdekorierte ehemalige MZ-<br />

Werksfahrer Harald Sturm über den Weg lief. Er ist heute KTM-Händler und betreibt<br />

sein Geschäft direkt im alten MZ-Werk. Wir wussten natürlich, dass er<br />

sich dieses Event als Teilnehmer schon alleine wegen seiner unzähligen Fans<br />

nicht entgehen lassen würde.<br />

MCE: Harald, mit diesem Motorrad trittst du heute noch bei Klassikern wie<br />

Rund um Zschopau an. Erzähl uns doch einmal, um was für eine MZ es sich<br />

hier handelt.<br />

Harald Sturm: Das ist ein MZ-Werksmotorrad aus dem Jahre 1984 mit einem<br />

250-ccm-Einzylinder-Zweitaktmotor, der 48 PS Motorleistung entwickelt. Ich<br />

muss dazu sagen, dass es sich nicht um ein Originalmotorrad in dem Sinne<br />

handelt. Wir sind zu diesem Zeitpunkt schon mit Auslasssteuerung gefahren,<br />

die dieses Motorrad hier noch nicht hat. Es sind aber alles Originalteile, die<br />

später von uns zusammengebaut wurden. Der Jahrgang 1984 hatte hinten noch<br />

eine Trommelbremse und einen Kettenkasten, den wir so im Jahr 1985 schon<br />

nicht mehr gefahren sind. Das Motorrad ist luftgekühlt, besitzt ein 6-Gang-Getriebe<br />

und ist mit einer Trockenkupplung ausgestattet. Was wir damals schon<br />

hatten, war eine Scheibenbremse am Vorderrad.<br />

Mitentscheidend über ein gutes Handling des Motorrades ist das Fahrwerk.<br />

Was ist hier bei deiner MZ verbaut?<br />

Also, wir waren etwa ab 1980, was den Federweg betrifft, auf dem heutigen<br />

Stand. Federwege von 320 mm hatte die MZ damals auch schon. Die Gabel ist<br />

eine MZ-Eigenentwicklung und der Stoßdämpfer kam von Bilstein. Zugegeben,<br />

bei der Gabel haben wir uns von der Konkurrenz inspirieren lassen. Es wurde<br />

damals oft über unsere Motorräder geschmunzelt, aber speziell mit dieser Ausführung<br />

konnte man hervorragend fahren, auch wegen der langen Federwege.<br />

Ihr habt damals in der MZ-Sportabteilung sicherlich viel experimentiert, gibt<br />

es Besonderheiten?<br />

Man musste viel ausprobieren, um die Motorräder weiterzuentwickeln. Speziell<br />

in der Sportabteilung wurde alles auf den jeweiligen Fahrer abgestimmt, wie es<br />

heutzutage auch bei anderen Herstellern gehandhabt wird. Eine weitere Besonderheit<br />

ist das Gewicht, hier täuschen sich sehr viele Leute. Mein MZ-Werksmotorrad<br />

wog 106 (!) Kilogramm und wurde komplett handgefertigt. Es wurde sehr<br />

49<br />

MCE<br />

August '15


Harald Sturm ist Publikumsliebling,<br />

eine Ikone nicht nur im Erzgebirge,<br />

sorgte wie immer für lautstarken<br />

Applaus und ist immer<br />

noch verdammt schnell ...


KLASSIK-ENDURO SPEZIAL<br />

auf Leichtbau geachtet, es wurde neben Titan auch<br />

Elektron (Metall-Legierungen aus mindestens 90 %<br />

Magnesium und knapp 10 % Aluminium) verwendet.<br />

Daraus wurden beispielsweise Motorengehäuse<br />

für die WM-Wettbewerbe gegossen. Der Wert eines<br />

solchen Motorrades betrug zu „Ostzeiten“<br />

100.000 DDR-Mark! Allerdings sind wir solche<br />

Leichtbaugehäuse nur zu Einzellwettbewerben gefahren,<br />

denn diese hielten meist nur zwei Tage. Zu<br />

den Six Days wurde alles etwas robuster gefertigt,<br />

da wog das Motorrad dann in etwa zehn Kilogramm<br />

mehr.<br />

Wie genau kam es dazu, dieses Motorrad aufzubauen?<br />

Als die Wende 1990 besiegelt war, wollte ich keine<br />

internationalen Rennen mehr fahren. Seitens MZ<br />

hatte man mir damals zu verstehen gegeben, dass<br />

ich entweder international fahre oder eben gar nicht<br />

mehr. Ich habe mich dann für Letzteres entschieden,<br />

KTM kam anschließend auf mich zu und fragte, ob<br />

ich Deutsche Meisterschaft fahren möchte, das Angebot<br />

habe ich angenommen und war von da an für<br />

KTM unterwegs. Mitte der 1990er Jahre entstand die<br />

Idee, bei „Rund um Zschopau“ eine Oldieklasse mit<br />

historischen Fahrzeugen an den Start gehen zu lassen.<br />

Ich hatte ja keine MZ mehr, also habe ich angefangen,<br />

alles zu sammeln, was ich aus jener Zeit organisieren<br />

konnte. Na ja, und das Ergebnis steht<br />

hier heute vor uns. Wie gesagt, leider nicht ganz zu<br />

100 % Original. Aber ich glaube, die Leute freuen<br />

sich trotzdem, wenn sie den typischen MZ-Sound<br />

hören und wir auf solchen Geländemaschinen heute<br />

noch fahren.<br />

Am Hinterrad befand sich<br />

1984 noch ein Kettenkasten<br />

und eine Trommelbremse<br />

Das Design der Schwinge<br />

kommt dem der heutigen<br />

Motorräder sehr nahe<br />

Die Gabel ist eine MZ-Eigenentwicklung,<br />

das hintere Federbein<br />

kam von Bilstein<br />

Das Einsatzmotorrad von Harald<br />

Sturm, ein 250er MZ-Werksmotorrad<br />

aus dem Jahr 1984<br />

Endschalldämpfer<br />

verlieh den MZs den<br />

so typischen Sound<br />

Handgefertigter<br />

Aluminiumtank<br />

250-ccm-Zweitaktpower<br />

aus Zschopau mit<br />

48 PS Motorleistung<br />

Gekickt wird nach vorn! Ein<br />

Jahr stand die 250er still und<br />

sprang trotzdem sofort an<br />

Hochmodern, leicht<br />

und gut verzögernd –<br />

Scheibenbremse vorn<br />

52<br />

MCE<br />

August '15


Nachdem wir einen Blick in die Schwingen-Generation<br />

und die “neueren“ Motorräder der MZ-Geschichte<br />

geworfen haben, wollen wir nun noch einmal<br />

einen Blick zurück ins Modelljahr 1966 machen.<br />

Der <strong>Enduro</strong>sport entwickelte sich für damalige Verhältnisse<br />

rasant, gewann immer mehr an Popularität,<br />

was in jener Zeit auch für die Technik der Motorräder<br />

galt. Konkurrenz gab es zur Genüge, also<br />

setzte man in Zschopau in den 1960er Jahren alles<br />

daran, eine neue Generation an Geländesportversionen<br />

zu entwickeln. Das Anforderungsprofil jener<br />

Motorräder wurde deutlich in die Höhe geschraubt,<br />

denn es wurden mehr und mehr Geschwindigkeitssonderprüfungen<br />

im Gelände ausgetragen. Gefragt<br />

waren zudem leichte Motorräder mit kurzen Radstand,<br />

um auch kurvige Passagen schnell und sicher<br />

meistern zu können. Eingeführt wurde ein Zentralrohrrahmen,<br />

der einige Verbesserungen mit sich<br />

brachte. Ebenso verschwand die Schwingenkonstruktion<br />

am Vorderrad und auch die Federwege<br />

wurden verbessert.<br />

Seit Kurzem nun mit Dauerstartnummer unterwegs<br />

und sehr aktiv in der Szene ist Gerd Zehe, den wir<br />

über seine MZ ETS 300/G aus dem Jahre Jahre 1966<br />

befragt haben.<br />

MCE: Gerd, wir stehen hier vor deiner 300er. Welche<br />

Geschichte verbirgt sich hinter diesem Motorrad,<br />

das ja ein ganz besonderes ist?<br />

Gerd Zehe: Dieses Geländemotorrad im „Werksstil“<br />

habe ich selbst aus vielen verschiedenen Originalteilen<br />

zusammengebaut. Damaliges Erkennungsmerkmal<br />

einer Werksmaschine war die Farbe des<br />

Sitzbankbezuges, den nur die Werksfahrer in Blau-<br />

Beige hatten. Mit diesem Motorrad hat alles im Jahr<br />

2011 mit dem Kauf des Original-Werksrahmens angefangen.<br />

Mir ist aber leider nicht bekannt, wer damals<br />

mit diesem Rahmen „gefahren“ ist. Damit war<br />

jedoch schon einmal der Grundstein für die ETS<br />

300/G im „Werksstil“ gelegt und ich konnte beginnen,<br />

mich um weitere Teile wie Motor, Tank, Fahrwerk<br />

etc. zu kümmern. Natürlich gab es das eine<br />

oder andere Teil nicht mehr als Original, das musste<br />

dann speziell nach den Maßen damaliger Aufzeichnungen<br />

angefertigt werden. Bis ich alles so weit hatte,<br />

dass ich das Motorrad komplett zusammensetzen<br />

konnte, waren zwei Jahre vergangen!<br />

Das ist eine lange Zeit und erfordert sicherlich viel<br />

Motivation. Wie schaut es denn mit den technischen<br />

Daten deiner ETS/G aus?<br />

Na ja, verbaut ist ein 300-ccm-Zweitaktmotor der<br />

ungefähr 28 PS besitzt. Das war für die damalige<br />

Zeit sicherlich ein großer Fortschritt. Das Getriebe<br />

ist für den Geländeeinsatz ausgelegt worden und<br />

auch abgestuft. Mit fünf Gängen und einer Übersetzung,<br />

die vorn ein 12er und hinten ein 48er Kettenritzel<br />

besitzt, ist sie zwar kurz übersetzt, das lässt sich<br />

aber gerade in den Prüfungen schon sehr ordentlich<br />

Gerd Zehe entdeckte sein Hobby<br />

im Alter wieder, fährt heute regelmäßig<br />

Klassik-Rennen und schaffte<br />

es in Zschopau in der Klasse C2<br />

auf Platz 4<br />

fahren. Dazu trägt auch das Fahrwerk bei. Die Teleskopgabel<br />

mit 135 mm Federweg und die Dämpfer<br />

hinten mit immerhin 90 mm waren damals schon etwas.<br />

Das Gesamtgewicht beträgt wohl um die 135<br />

Kilogramm. Verzögert wird das Motorrad vorn wie<br />

hinten mittels Trommelbremsen.<br />

Nun gibt es heutzutage die Möglichkeit, mit hochmoderner<br />

Technik zu fahren, warum fährst du Klassik?<br />

Die Farben Blau-Beige<br />

hatten nur die damaligen<br />

Werksmotorräder<br />

Es macht einfach unheimlich viel Spaß! Ich stamme<br />

aus dem Mansfelder Land und ich kann mich noch<br />

an meine Jugendzeit erinnern. Damals, das müsste<br />

1969 gewesen sein, stand eine ETS/G-Kleinserie bei<br />

uns im Fahrzeughaus! Dieses Erlebnis war meine<br />

erste Begegnung mit einem Geländesportmotorrad.<br />

In Aktion habe ich sie dann beim „Rennen im Mansfelder<br />

Land“ gesehen und schon war die Begeisterung<br />

geweckt. Wie es aber damals so war, hat man<br />

zwar den Führerschein gemacht und sich später ein<br />

Auto gekauft, aber an Motorradgeländesport war<br />

nicht zu denken. Dieses Hobby habe ich erst später<br />

wieder entdeckt. Nach der Wende kaufte ich meine<br />

erste 350er Jawa. Mit einer weiteren Kleinserie, einer<br />

Eigenbau-ETS/G, einer „250er Schwinge“ sowie<br />

einer „125er Schwinge“ folgten noch vier Geländesportmaschinen,<br />

die heute alle noch in meinem Besitz<br />

sind. Mit 50 Jahren habe ich den Motorradführerschein<br />

nachgeholt und fahre nun seit dem Jahr<br />

2011 Geländesport. Ich versuche seither, im Jahr<br />

fünf Rennen zu fahren und war auch schon beim<br />

Klassikrennen in Isny am Start.<br />

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53<br />

MCE<br />

August '15


KLASSIK-ENDURO SPEZIAL<br />

MZ ETS 300 G – zwei<br />

Jahre harte Arbeit stecken<br />

in diesem Motorrad<br />

Batteriezündung mit<br />

zwei im Wechsel schaltbaren<br />

Zündkerzen<br />

Der Tank mit zur damaligen<br />

Zeit typischen Schutzpolstern<br />

aus Gummi<br />

Die Fußrasten damaliger<br />

Zeit glichen eher denen von<br />

Straßenmotorrädern<br />

Diese Lampe stammt von der<br />

Simson Spatz, war in Stückzahlen<br />

vorhanden klein und wurde<br />

daher an der ETS verbaut<br />

Am Heck befinden sich<br />

zwei Stoßdämpfer mit jeweils<br />

90 mm Federweg, die Teleskopgabel<br />

der ETS hat immerhin<br />

135 mm Federweg<br />

Für Klassiker typisch<br />

sind auch die Ledermanschetten<br />

zum Schutz der<br />

Hebel und Bowdenzüge<br />

54<br />

MCE<br />

August '15


Schwierige Bedingungen bei der 15. Classic<br />

„Rund um die MZ-Stadt Zschopau“<br />

Das Gelände des alten MZ-Werks in Zschopau war am letzten Juni-Wochenende Dreh- und Angelpunkt der<br />

15. Classic-Geländefahrt des MSC MZ Zschopau. Ein schneller Blick von der am MZ-Werk vorbeiführenden<br />

Bundesstraße genügte, um zu erkennen, dass das Fahrerlager prall gefüllt war. Aus ganz Europa reisten<br />

Classic-begeisterte Enduristen und Fans an, um an diesem Event teilzunehmen. Am Start waren 235 Fahrer<br />

aus zehn Nationen, darunter auch Piloten aus Norwegen, Schweden, Russland, Frankreich und Holland. Das<br />

Durchschnittsalter der aktiven Fahrer lag bei 50 Jahren, der jüngste Teilnehmer ging mit 20 Jahren und der<br />

älteste mit stolzen 79 Jahren an den Start. Die Markenvielfalt der Geländemotorräder ist natürlich besonders<br />

für die Fans das I-Tüpfelchen – von MZ über Jawa, Maico, Hercules, Honda, Simson, Beta, NSU, DKW,<br />

Monark SWM, Zündapp, Bultaco, Kramer, TM, Aprilia, Husqvarna bis hin zu KTM war alles vertreten. Davon<br />

kann man in der heutigen Zeit nur träumen!<br />

Das bunte Treiben der Jubiläumsveranstaltung<br />

startete am Freitagnachmittag<br />

bei sommerlichen Temperaturen<br />

mit der traditionellen Maschinenabnahme<br />

im Hof von Schloss Wildeck.<br />

Wer noch nicht im Fahrerlager war,<br />

der hatte hier die letzte Gelegenheit,<br />

die historischen Motorräder einmal<br />

aus der Nähe zu betrachten, bevor es<br />

am Samstag auf die 50 Kilometer lange<br />

<strong>Enduro</strong>runde ging. Diese umfasste<br />

heuer mit einer Trialprüfung, einer<br />

Beschleunigungsprüfung, dem Skihang<br />

in Zschopau und der Prüfung in<br />

Weißbach vier Sonderprüfungen, die<br />

es in den drei zu fahrenden Runden zu<br />

absolvieren galt. Pünktlich am Samstagmorgen<br />

um 8:30 Uhr wurde das<br />

erste Fahrertrio mit Ulf Gänsicke (MZ),<br />

Werner Geppert (MZ) und Herbert<br />

Heuger (DKW) auf die Strecke geschickt.<br />

„Die erste Runde gilt der Eingewöhnung<br />

und wird deshalb nicht gewertet“,<br />

teilte der Moderator am Start<br />

mit. Wie sich herausstellte, war das<br />

auch gut so. Auf den ersten Metern<br />

ging es zwar relativ unspektakulär zu,<br />

die Zubringeretappe schlängelte sich<br />

teils über Straßen und einfach zu fahrende<br />

Waldwege, auch die diesjähri-<br />

ge Trialprüfung musste aufgrund eines<br />

vorangegangenen Erdrutsches in<br />

etwas entschärfter Variante gefahren<br />

werden. So war der Nuller hier nicht<br />

ganz so schwierig. In der zweiten<br />

Streckenhälfte zeigte das Erzgebirge<br />

jedoch sein wahres, sein hartes, Gesicht!<br />

Eben typisches <strong>Enduro</strong>gelände<br />

mit allerhand Zutaten wie Wurzeln,<br />

Steine, Auffahrten und Abfahrten, gewürzt<br />

mit den bereits erwähnten Sonderprüfungen,<br />

die es in sich hatten. In<br />

Zschopau hat man Routine in der<br />

Durchführung derartiger Events. So<br />

hatte es der MSC MZ Zschopau um<br />

Streckenchef Gerd Brödner zwar knackig,<br />

aber eben fahrbar für die Classic-Piloten<br />

gemacht. Knackpunkt war<br />

jedoch neben der Streckenbeschaffenheit,<br />

die im Übrigen zwei neue und<br />

ziemlich deftige Auffahrten beinhaltete,<br />

ganz klar das Wetter. Die Prognose<br />

tendierte ab den Mittagsstunden<br />

eindeutig zu Regen, der dann<br />

auch mit absolvierter erster Runde<br />

einsetzte.<br />

Für die Akteure hieß das, sich komplett<br />

auf neue Bedingungen einzustellen.<br />

War es in der „Testrunde“<br />

noch weitestgehend trocken, öffnete<br />

Petrus in der zweiten, nun gewerteten,<br />

Runde seine Schleusen. Der Regen<br />

weichte neben den Waldwegen<br />

insbesondere die Wiesenprüfungen<br />

in Weißbach und am Skihang Zschopau<br />

richtig schön auf. Der ein oder andere<br />

<strong>Enduro</strong>haudegen hatte jedoch<br />

genau auf solche Bedingungen gelauert,<br />

schließlich geht es hier nicht nur<br />

um die goldene Ananas, sondern um<br />

geschicktes und schnelles Motorradfahren.<br />

So beispielsweise der mehrfache<br />

Welt- und Europameister Harald<br />

Sturm, der mit seiner 250er MZ für furios<br />

jubelnde Fans am Streckenrand<br />

sorgte. Er konnte trotz schwieriger<br />

Bedingungen seine Klasse gewinnen.<br />

Doch nicht nur der ehemalige MZ-<br />

Werksfahrer stellte sein Können unter<br />

Beweis, so waren neben ihm zahlreiche<br />

Deutsche Meister auf teilweise<br />

bis zu 60 Jahre alten Geländemaschinen<br />

unterwegs.<br />

So auch Rennfahrer Arnulf Teuchert<br />

(dessen Motorrad erst 35 Jahre alt<br />

ist), der neben seiner Karriere im<br />

Straßenrennsport zahlreiche Titel als<br />

Werksfahrer bei Hercules und Zündapp<br />

feiern konnte. In Zschopau ging<br />

Teuchert mit seiner original Hercules<br />

GS 80 aus dem Jahr 1980, die im Übrigen<br />

einen herrlichen Sound besitzt,<br />

55<br />

MCE<br />

August '15


KLASSIK-ENDURO SPEZIAL<br />

Der Niederländer Jan De<br />

Vos holte im Erzgebirge den<br />

C3-Klassensieg<br />

Mit sichtlich viel Spaß unterwegs,<br />

Gerd Rühl mit einer<br />

BMW Scheck Replica 100<br />

Thomas Woyczik Sieger<br />

der Klasse C2 auf<br />

MZ ETS G 250<br />

Hans-Friedrich Fischer<br />

auf seiner feuerroten<br />

Honda Elsinore 125. Er<br />

gewann die Klasse C6<br />

Im wilden Drift – Udo<br />

Möhring Sieger der<br />

Klasse G3<br />

an den Start. Die Klasse C6, in der<br />

auch Teuchert startete, gewann jedoch<br />

Hans-Friedrich Fischer auf seiner<br />

Honda Elsinore 125. Oder auch<br />

der Mannschafts-Juniorenweltmeister<br />

von 1993 Peter Lenselink aus den<br />

Niederlanden, der die Klasse C8 auf<br />

einer SWM GS 250 gewinnen konnte.<br />

Im weiteren Tagesverlauf war es für<br />

die Fahrer kein leichtes Unterfangen,<br />

die Classic-Motorräder über die immer<br />

schwerer werdende Piste zu pilotieren.<br />

An den zahlreichen Auf- und<br />

Abfahrten hatten die Helfer allerhand<br />

Arbeit vor sich, bedingt durch den rutschigen<br />

Boden mussten sie einige<br />

Teilnehmer hochhieven oder Hilfestellung<br />

bei den Abfahrten leisten. An<br />

Zuschauern mangelte es trotz des<br />

regnerischen Wetters nicht, egal, ob<br />

im Wald oder an beliebten Punkten<br />

wie dem Skihang versammelten sich<br />

hunderte Fans, um die Fahrer anzufeuern.<br />

Am späten Nachmittag war es dann<br />

auch schon wieder vorbei, gegen<br />

17:00 Uhr erreichten die letzten Piloten<br />

abgekämpft, durchnässt, aber<br />

glücklich das Ziel am ehemaligen MZ-<br />

Werk. Jedoch war die Ausfallquote<br />

heuer recht hoch. Von den insgesamt<br />

235 gestarteten Geländefahrern erreichten<br />

nur 150 das Ziel! Diese Zahl<br />

zeigt, dass „Rund um die MZ-Stadt<br />

Zschopau“ zu den durchaus anspruchsvollen<br />

Classic-Geländefahrten<br />

gehört. Hier fährt das Feeling früherer<br />

Zeiten immer mit, ist nahezu an<br />

jeder Ecke präsent und das ist es<br />

auch, was diese Szene so einzigartig<br />

macht.<br />

56<br />

MCE<br />

August '15


Ehemaliger Hercules-<br />

Geländewerksfahrer Arnulf<br />

Teuchert auf Hercules<br />

GS 80<br />

Dinand Tijhuis<br />

aus den Niederlanden<br />

auf Monark<br />

127 T am Skihang<br />

Das Resümee der 15. Classic-Geländefahrt<br />

fiel trotz der großen Anstrengung<br />

auf Seiten der Fahrer absolut<br />

positiv aus. Man wolle ja schließlich<br />

zu einer Gelände- und keiner Kaffeefahrt<br />

antreten, gab es vermehrt zu hören.<br />

Auch Fahrtleiter Roger Geißler<br />

äußerte sich positiv über das Event,<br />

„Wir haben gezeigt, dass es in Zschopau<br />

tollen Classic-<strong>Enduro</strong>sport zu sehen<br />

gibt. Trotz des Wetters konnten<br />

wir alles relativ problemlos über die<br />

Bühne bringen. Der Respekt gilt neben<br />

allen Helfern aber ganz klar den<br />

Fahrern, die sich dieser Herausforderung<br />

stellen und mit allem Ehrgeiz bewältigen.“<br />

• Texte u. Fotos: Marco Burkert<br />

57<br />

MCE<br />

August '15


KLASSIK-ENDURO SPEZIAL<br />

Die Marke SWM wird ja<br />

gerade wieder aktiviert, in<br />

der Klassik-Szene war sie<br />

nie weg. In Zschopau bewegte<br />

unter anderem Marcus<br />

Schäfer eine RS 125 GS<br />

Bodenproben wurden<br />

reichlich und vor<br />

allem am Skihang<br />

genommen ...<br />

Die Fans zeigen<br />

Flagge ...<br />

Das Publikum<br />

war wie eh und je<br />

international<br />

58<br />

MCE<br />

August '15<br />

15. ADAC-Classic-Gelände-Zuverlässigkeitsfahrt „Rund um die MZ-Stadt Zschopau“ - 27.6.<strong>2015</strong>:<br />

Ergebnisse:<br />

C1 - Classic bis 175 ccm (bis Bj. 1967): 1. Ulf Gänsicke, MZ ETS-G 175; 2. Herbert Heuger, DKW RT-175 GS; 3. Otto Peter Waren,<br />

MZ 148.<br />

C2 - Classic über 175 ccm (bis Bj. 1967): 1. Thomas Woyczik, MZ ETS-G 250; 2. Klaus Trültzsch, MZ ETS 320; 3. Volker Gehring,<br />

Zündapp 250 S; 4. Gerd Zehe, MZ ETS-G 300; 5. Herbert Bechthold, Radke MZ GS 250; 6. Fabian Rott, MZ ETS-G 250;<br />

7. Chris Loske, MZ ES 250 G; 8. Arpad Kecskes, MZ ES-G 250.<br />

C3 - Classic bis 175 ccm (Bj. 1968 - 1974): 1. Jan de Vos, NL, Monark 125 T; 2. Dinand Tijhuis, NL, Monark 127 T; 3. Friedrich<br />

Hieronymus, Hercules GS 175; 4. Uwe Schmidtmayer, KTM 175 GS; 6. Mark Reul, B, Hercules Werks GS; 7. Martin Beetz, KTM<br />

GS 175; 8. Klaus Siemon, Hercules GS 125.<br />

C4 - Classic über 175 ccm (Bj. 1968 - 1974): 1. Günther Lang, KTM GS 350; 2. Jeff Lanting, NL, KTM GS; 3. Günter Hofmann,<br />

Ossa Sixdays; 4. Reinhard Klädtke, MZ G; 5. Dietmar Uhlmann, MZ ETS-G 250; 6. Gerd Rühl, BMW Schek Repli; 7. Torsten<br />

Enghardt, Husqvarna WR 450; 8. Ulrich Pöhler, MZ ETS 250-G; 9. Andreas Hagemann, MZ GS 250; 10. Knut Aasen, N, Yamaha<br />

MX 360.<br />

C5 - Classic bis 75 ccm (bis Bj. 1980): 1. Heinz Schmidt, AIM EM 50.<br />

C6 - Classic - über 75 bis 125 ccm (Bj. 1975 - 1980): 1. Hans-Friedrich Fischer, Honda Elsinore 125; 2. Udo Meier, Kramer<br />

ER 125; 3. Ole Fleischer, SWM RS GS TF 1; 4. Arnulf Teuchert, Hercules GS 80; 5. Uwe Hildebrand, Kramer ER 125; 6. Steffen<br />

Walther, KTM GS 125; 7. Bernd Inhof, Beta RC 125; 8. Thomas Hering, Beta RC 125; 9. Robert Feicht, Zündapp GS 125;<br />

10. Marcus Schäfer, SWM RS 125 GS.<br />

C7 - über 125 bis 175 ccm (Bj. 1975 - 1980): 1. Axel Niechoj, Kramer 175; 2. Mauro Russian, I, SWM RS 125; 3. Ulrich Wasmund,<br />

KTM GS 175; 4. Silvio Hermann, KTM GS 80; 5. Philippe Gregorie, B, KTM GS 80; 6. Götz Koch, KTM GS 175; 7. Erwin<br />

Geißler, Hercules, GS 175; 8. Lubert Lenselink, NL, SWM GS 175; 9. Thomas Inhof, Hercules GS 175; 10. Andreas Geppert,<br />

SWM RS 125 GS.<br />

C8 - über 175 bis 250 ccm (Bj. 1975 - 1980): 1. Peter Lenselink, NL, SWM GS 250; 2. Bernd Schwarz, KTM GS 6; 3. Zdenek<br />

Vitek, CZ, SWM GS 250; 4. Gert Brümmer, KTM 250 GS 80; 5. Heinz Föger, A, KTM GS 6; 6. Pavel Beraczka, CZ, KTM 250 GS;<br />

7. Derk Rattink, NL, SWM TF 1; 8. Petr Nemec, CZ, KTM 250 GS; 9. Bernd Loistl, Maico GS 250 T; 10. Anedi Della Mora, I, Puch<br />

F3.<br />

C9 - Classic über 250 ccm (Bj. 1975 - 1980): 1. Richard Minderlein, Maico GS 400; 2. Reiner Löhr, Maico GS; 3. Franz Schicklgruber,<br />

Maico GS 440-T; 4. Gunter Gerlach, SWM GS 347 TF 1; 5. Ewald Aigner, KTM GS 6; 6. Jens Müller, MZ GT 350; 7. Jon<br />

Svartdal, N, Yamaha XT 500/HL/5; 8. Rudolf Prinz, Maico GS 440; 9. Dirk Stukenbrok, KTM GS 420; 10. Bernd Joack, Witthöft<br />

Kawasaki.<br />

GE - MZ GE 250 ccm (Bj. 1984 - 1990): 1. Udo Möhring; 2. Marcel Jüngling; 3. Bernd Wenzel; 4. Gerd Roscher; 5. Jens-Uwe<br />

Marx; 6. Thomas Rümmler; 7. Jörg Görner; 8. Mario Röber.<br />

Y1 - Youngtimer bis 125 ccm (Bj. 1981 - 1985): 1. Dietmar Franke, Simson GS 125; 2. Nico Brödner, SWM GS TF.<br />

Y2 - Youngtimer über 125 - 250 ccm (Bj. 1981 - 1985): 1. Ronny Lang, KTM GS 250; 2. Stefan Keilig, Maico GS 250 T; 3. Franco<br />

Giannini, I, SWM GS 250 TF3.<br />

Y3 - Youngtimer über 250 ccm (Bj. 1981 - 1985): 1. Raimund Hielscher, KTM GS 420; 2. Ekkehard Roth, Honda XL 500 S.<br />

Y4 - Youngtimer bis 125 ccm (Bj. 1981 - 1990): 1. Ralf Schmidt, KTM GS 125; 2. Hansi Patutschnick, Kawasaki ERK 4 X 80;<br />

3. Jürgen Petry, Honda CR 80 R; 4. Thorsten Tonnecker, Moto-TM E 125; 5. Werner Noak, Husqvarna WRK 125; 6. Jens Ziegenhahn,<br />

KTM GS 125 LC1.<br />

Y5 - Youngtimer über 125 ccm (Bj. 1981 - 1990): 1. Harald Sturm, MZ GS 250; 2. Udo Grellmann, KTM E-GS 300; 3. Mike Froß,<br />

MZ GS; 4. Henk Seppenwoolde, NL, Honda Venk CR 250; 5. Horst Bauer, KTM GS 560 DD; 6. Jens Östreich, KTM GS 300;<br />

7. Stefan Schröck, I, HRD GS 255; 8. Sven Beyer, KTM GS 250 HD; 9. Lars-Erik Johnsson, S, Husqvarna WR 250; 10. Bertus<br />

Olthuis, NL, Husqvarna WR 430.<br />

G - Gleichmäßigkeitsklasse (bis BJ. 1985): 1. Klaus Rauscher, Maico GS 500 T.<br />

D - Damen (bis Bj. 1990): 1. Anja Richter, Kawasaki KDX 175.<br />

S - Senioren ab 65 Jahre (bis Bj. 1985): 1. Gerhard Schantz, Maico GS 400; 2. Bruno Bierschenk, Hercules GS 250; 3. Hans-<br />

Jörg Bruder, Kawasaki LX 250 B; 4. Burchard Lenz, Maico M 250 S; 5. Paul Ruppert, Maico GS 400; 6. Manfred Liese, Jawa<br />

652; 7. Peter Knoll, Montesa GS 250; 8. Willi Bräuer, Husqvarna WR 175; 9. Rainer Knobloch, Honda XL 250 S.<br />

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KTM FREERIDE 300 R – EIN BESONDERER UMBAU VON HOLGER SCHMITTER<br />

60<br />

MCE<br />

August '15


Eine KTM <strong>Free</strong>ride ist ein handliches, alltagstaugliches Motorrad für jeden, der es ruhig<br />

und gemütlich angehen lassen will. Egal, ob man nur ein paar kleine Runden hin-<br />

Extraklasse<br />

term Haus oder ein paar Trails im nächsten <strong>Enduro</strong>gelände erkunden möchte. Das Konzept<br />

geht auf und die Interessenten waren schnell gefunden. Jedoch gibt es einen Teil<br />

der <strong>Free</strong>ride-Liebhaber, die mehr wollen als nur eine gemütliche <strong>Free</strong>ride Tour. Einer<br />

dieser Liebhaber ist Holger Schmitter. Er hat aus einer KTM <strong>Free</strong>ride 250 R einen Umbau<br />

der Extraklasse gezaubert, den wir euch nicht vorenthalten wollen. Holger hat das<br />

Motorrad sukzessive optimiert und unter Rennbedingungen getestet.<br />

61<br />

MCE<br />

August '15


KTM FREERIDE 300 R – EIN BESONDERER UMBAU VON HOLGER SCHMITTER<br />

..<br />

Im Gesprach mit<br />

Holger Schmitter<br />

MCE: Hallo Holger, super, dass du hier bist und wir<br />

deine spezielle KTM <strong>Free</strong>ride unter die Lupe nehmen<br />

dürfen. Wie bist du dazu gekommen, eine <strong>Free</strong>ride<br />

umzubauen?<br />

Holger Schmitter: Hallo Marko. Alles begann damit,<br />

dass ich mir eine der ersten <strong>Free</strong>ride 250 R bestellt<br />

habe, also quasi blind, da mir das Konzept gefiel.<br />

Bis dahin bin ich alle möglichen KTM-Modelle von<br />

der 250 F über die EXC 250 SD bis zur 300 EXC gefahren.<br />

Das Motorrad wurde im Oktober 2013 als<br />

2014er Serien-Modell ausgeliefert. Drei Tage danach<br />

war ich zum 3-Stunden-<strong>Enduro</strong> in Rommersheim<br />

angemeldet, sozusagen als Feuertaufe. Ich<br />

war begeistert, wie einfach und kräfteschonend sich<br />

das Motorrad bewegen ließ und wie mühelos die<br />

feuchten Grashänge zu meistern waren, einzige Modifikation<br />

zu diesem Zeitpunkt waren Mitas C19/<br />

C16, also echte <strong>Enduro</strong>reifen anstatt der Trialreifen.<br />

Leider versagte mir in der zweiten Runde die Vorderradbremse<br />

(ohne Druckpunkt) und ich fuhr das Rennen<br />

nur mit Hinterradbremse fertig, diese war aber<br />

nach kurzer Zeit auch hinüber.<br />

62<br />

MCE<br />

August '15<br />

Die erste Modifikation war der Wechsel von Trialauf<br />

<strong>Enduro</strong>reifen und als nächstes hast du die<br />

Bremsen optimiert?<br />

Korrekt, der Anbau einer anderen KTM-Handbremspumpe<br />

sowie einer neuen 260er Bremsscheibe (Kulanz<br />

KTM) war die Änderung. Die hintere Bremse erhielt<br />

eine neue Formula-Bremspumpe von der SX<br />

85, die aber leider nie gut funktioniert. Die vordere<br />

Bremse war nun okay, hat aber bei schnellen Passagen<br />

und häufigem Gebrauch deutlich nachgelassen.<br />

Außerdem habe ich nach diesem Rennen vorübergehend<br />

den Motor mit einem S3-Zylinderkopf<br />

zur Erlangung höherer Verdichtung etwas modifiziert.<br />

Auch der Vergaser wurde besser abgestimmt<br />

und am Luftfilter wurde die Abdeckung entfernt, damit<br />

war nun etwas mehr Leistung vorhanden. Der<br />

Motor dreht schneller hoch und blubbert nicht wie<br />

ein Trialmotorrad vor sich hin. Ein Test mit Auspuffkrümmer<br />

von der EXC 250/300 hatte nicht viel gebracht,<br />

da keine Auslasssteuerung vorhanden war.<br />

So lief die Kleine erst einmal vernünftig, aber eben<br />

mit nur rund 22 bis 25 PS.<br />

Du hast du ja schon einiges modifizieren können,<br />

aber was ist mit dem Fahrwerk?<br />

Richtig, das war für mein Gewicht (lacht) eine Herausforderung,<br />

weil es permanent durchschlug und<br />

zum schnelleren <strong>Enduro</strong> oder gar MX nicht zu gebrauchen<br />

war. Gabel und Federbein wurden zum<br />

„Team Berreiter“ zur Optimierung geschickt. Die<br />

Jungs haben den Federweg um zirka zwei Zentimeter<br />

erhöht und das Fahrwerk mit mehr Durchschlagsreserven<br />

ausgestattet. Dieses Fahrwerk nennt sich<br />

WPX von WP und ist komplett mit Originalteilen optimiert.<br />

Die geänderten Gabelfüße<br />

inkl. Aufnahme für die EXC-<br />

Bremsanlage<br />

Die modifizierte<br />

WPX-Telegabel, made<br />

by Berreiter<br />

Im Zuge dieser Modifikation ließen wir bei X-Trig Gabelfäuste<br />

anfertigen, die die Toleranzen optimieren<br />

und die Aufnahme eines KTM-EXC-Brembo-Bremssattels<br />

ermöglichten, damit war dann auch das<br />

Bremsproblem mit der Vorderbremse endgültig gelöst.<br />

Wow, eine EXC-Bremse an der <strong>Free</strong>ride. Der Umbau<br />

hat sicher eine Weile gedauert, was hast du zwischenzeitlich<br />

verbessert?<br />

Das Herzstück des Umbaus,<br />

der 300er EXC-Motor mit Auslasssteuerung<br />

und Anlasser<br />

Während das Fahrwerk auf Reisen war, wurde der<br />

Motor auf 300 ccm mit PowerValve-Zylinder von der<br />

KTM EXC umgebaut. Dazu wurden ausschließlich<br />

modifizierte KTM-Teile verwendet, um die Qualität<br />

zu gewährleisten. Der Antrieb der Auslasssteuerung<br />

erfolgt nach EXC-Prinzip, ein neuer Kupplungszwischendeckel<br />

mit Fliehkrafteinheit und allen Übertragungsteilen<br />

wurde angepasst. Das <strong>Free</strong>ride-Getriebe<br />

mit langem 6. Gang blieb erhalten, genau wie<br />

der Verzicht auf den Kickstarter, da dort nach Update<br />

auf 18-30 Bendix und Verwendung eines Zusatzakkupacks<br />

keinerlei Startprobleme bis heute<br />

aufgetreten sind.<br />

Muss es ein 300-ccm-Zylinder sein und was ist mit<br />

dem Auspuffkrümmer, muss er nicht abgeändert<br />

werden?<br />

Auf das Motorgehäuse kann auch ohne Probleme<br />

ein 250er Zylinderkit von der EXC montiert werden.<br />

Du hast recht, auch der Auspuffkrümmer muss geändert<br />

werden. Zum Anschluss des serienmäßigen<br />

<strong>Free</strong>ride-Auspuffs muss dieser zirka fünf Zentimeter<br />

abgetrennt werden und dort ein Anschlussflansch<br />

von der EXC verwendet werden, z.B. von der gedrosselten<br />

Auspuffbirne mit integriertem Katalysator.<br />

Die Rohrdurchmesser gehen ineinander, sind also<br />

leicht anzupassen und der Flansch wird einfach verschweißt.<br />

Als Vergaser wurde der Standard-Vergaser verwendet<br />

oder ein EXC-Vergaser?<br />

Modifizierter 28-mm-<br />

Vergaser mit geänderter<br />

Standgasschraube<br />

Einige Versuche mit verschiedenen Vergasern haben<br />

ergeben, dass der Standard-Vergaser „28 mm“<br />

mit neuer Bedüsung und offenem Luftfilter ohne Gehäuse<br />

am besten mit dem Konzept harmoniert.<br />

Was ist nun der Vorteil des Motorumbaus?<br />

Der Vorteil ist, nun ein Motorrad zu besitzen, das<br />

das „<strong>Free</strong>ride-Konzept“ in sich trägt und darüber hinaus<br />

über ordentlich Leistung verfügt. Knapp 40 PS<br />

liegen am Hinterrad an, das sind nur rund 10 % weniger<br />

als bei den EXC-Modellen. Dafür aber hat meine<br />

<strong>Free</strong>ride deutlich weniger Gewicht und eine höhere<br />

Wendigkeit.<br />

Das ist auf jeden Fall ein Argument, aber wie fährt<br />

sich die „andere“ <strong>Free</strong>ride?<br />

Agil und jedoch mit<br />

mehr Power über das<br />

ganze Drehzahlband<br />

Der Fahreindruck ist nach wie vor agil, jedoch mit<br />

mehr Power über das ganze Drehzahlband. Beginnend<br />

beim Standgas über sauberen Übergang im<br />

Teillastbetrieb bis hin zum sauberen Ausdrehen bei<br />

Volllast auf der MX-Strecke. In tiefen Spurrillen in<br />

Kurven ist sie eine Macht, durch die schmale Silhouette,<br />

ohne störende Auspuffbirne lässt sie mehr<br />

Schräglage zu als die <strong>Enduro</strong>s. Auf der MX-Strecke<br />

meistert sie alle Sprünge perfekt ohne durchzuschlagen<br />

und auch die Bremse hat mit meinem Gewicht<br />

nun leichtes Spiel.


Apropos Bremse, was ist eigentlich aus der Hinterrad-Bremse<br />

geworden, die eher mäßig funktionierte?<br />

KTM-SX-125-Bremsscheibe<br />

inklusive Brembo-Bremszange<br />

Die Hinterradbremse wurde komplett durch eine<br />

Bremse der KTM SX 125 ersetzt, die nach geringfügigen<br />

Modifikationen auch passte.<br />

Durch den 28-mm-Vergaser ist der Spritverbrauch<br />

bestimmt geringer als bei einer KTM EXC 300?<br />

Der Kraftstoffverbrauch ist kaum höher als bei den<br />

<strong>Free</strong>ride-250-R-Serienmodellen, aber deutlich geringer<br />

als bei den EXC-300-Modellen, was dem kleineren<br />

und optimierten Vergaser zuzuschreiben ist.<br />

Was ist deiner Meinung nach der größte Erfolg des<br />

Umbaus?<br />

Da ich gerne auch in extremem Gelände unterwegs<br />

bin, ist die <strong>Free</strong>ride 300 R im engen, winkligen Gelände<br />

mit Hindernissen sehr leicht und kräfteschonend<br />

zu bewegen. Aufgrund der wesentlich kompakteren<br />

Abmessungen ist sie aber auch leichter zu<br />

händeln und zu bergen ;-) als eine Sportenduro.<br />

Wie zuverlässig ist der Umbau und gab es schon<br />

technische Probleme?<br />

Über 50 Betriebsstunden habe ich getestet und es<br />

gab während der Tests und Fahrten ohne Schonung<br />

keinerlei technische Probleme, auch nicht mit der<br />

Kühlung wie zunächst angenommen. Die <strong>Free</strong>ride<br />

300 R hat alles perfekt überstanden. Also ist mein<br />

Umbau absolut zuverlässig :-)<br />

Sicherlich werden jetzt einige <strong>Free</strong>ride-Fahrer auf<br />

deinen Umbau aufmerksam. Besteht die Möglichkeit,<br />

dein Know-how anderen zur Verfügung zu stellen<br />

oder hast du sogar eine Auflistung der modifizierten<br />

Teile parat?<br />

Gerne stelle ich mein Wissen zur Verfügung und es<br />

besteht auch die Möglichkeit, dass ich beim Umbau<br />

behilflich sein kann. Dazu habe ich mal verschiedene<br />

Umbaukits zusammengestellt, inkl. Preisangaben.<br />

Wer nicht selbst „Hand anlegen“ will, der kann sich<br />

auch direkt mit dem Umbau an dich wenden?<br />

Das wäre auch möglich (lacht), ein kompletter Umbau<br />

inklusive Serienfahrzeug KTM <strong>Free</strong>ride 250 R<br />

zur KTM <strong>Free</strong>ride 300 R <strong>2015</strong> ohne WPX-Fahrwerk<br />

liegt bei 7950 Euro. Mein Fahrzeug inklusive WPX-<br />

Fahrwerk, also „ready to race“, liegt bei 9950 Euro.<br />

Das ist natürlich perfekt. Wie können dich Interessenten<br />

erreichen?<br />

Hier Anschrift und Kontaktdaten: Holger Schmitter,<br />

Kaltenherberg 65, 51399 Burscheid, 02174 63913,<br />

Fax 02174 64046, E-Mail: hschmitter@hotmail.com<br />

Vielen Dank für das ausführliche Interview, wir wünschen<br />

dir weiterhin viel Spaß beim Modifizieren.<br />

Aber gerne doch und bis bald.<br />

• Text: Marko Barthel; Fahrer/Umbau: Holger Schmitter<br />

• Fotos: Marco Burkert<br />

MOTORRAD<br />

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KTM FREERIDE 300 R – EIN BESONDERER UMBAU VON HOLGER SCHMITTER<br />

<strong>Free</strong>ride 300 R – Umbau<br />

von Holger Schmitter<br />

Ein Carbon-Auspuffkrümmerschutz<br />

und ein Carbon-Motorgehäusedeckel<br />

von Hyde<br />

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Ein Brembo-Bremszylinder<br />

sorgt für ausreichend<br />

Bremsleistung<br />

Weitere Details<br />

Kühlerschutz für den linken<br />

und rechten Kühler<br />

Die Telegabel verfügt über ein Ventil zum<br />

Ablassen des Überdruckes. Außerdem verwendet<br />

Holger eine Lenkererhöhung<br />

f<br />

Fußbremshebel mit<br />

Sicherungsdraht<br />

Geänderte Fußrasten<br />

Die Brembo-Bremsarmatur besitzt einen guten<br />

Druckpunkt auch bei stärkerer Belastung<br />

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Komplettkit mit Zylinder 300 ccm<br />

und allen erforderlichen Teilen .............. 1695 Euro<br />

Basiskit ohne Zylinder<br />

(es passt jeder EXC-250/300er-Zylinder) . 695 Euro<br />

Gabelfäuste zur Aufnahme<br />

von der EXC-Bremse vorne ..................... 495 Euro<br />

WPX-<strong>Enduro</strong>fahrwerk, Gabel<br />

und Federbein (je nach Aufwand ab) ....... 950 Euro<br />

Bremszangenadapter Hinteradbremse<br />

für EXC-Sattel „handmade“ .................... 295 Euro<br />

Ein Luftfilter ohne Abdeckung<br />

sorgt für mehr Ansaugluft<br />

Leichter und zuverlässiger<br />

Akku<br />

64<br />

MCE<br />

August '15<br />

Tragegurt hinten und vorn.<br />

Der Endschalldämpfer ist<br />

jedoch vom Serienmodell


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MOTOCROSS - ADAC MX MASTERS AICHWALD<br />

WM-PILOT<br />

GAJSER<br />

GEWINNT<br />

ADAC MX Youngster Cup: Ausnahmetalent Brian Hsu auf Titelkurs<br />

ADAC MX Junior Cup: Jeremy Sydow holt ersten Tagessieg der Saison<br />

Glenn Coldenhoff bleibt<br />

Spitzenreiter mit 173 Zählern<br />

66<br />

MCE<br />

August '15


Der Slowene Tim Gajser setzte sich beim ADAC MX Masters im Qualifying gegen die starke internationale<br />

Konkurrenz durch. Auf der 1755 Meter langen <strong>Motocross</strong>strecke „In den Horben“<br />

standen die Läufe am Samstag ganz im Zeichen des WM-Piloten (MX2) und Gaststarters<br />

Gajser. „Das war ein spannendes Qualifying, weil ich erst in der letzten Runde die schnellste<br />

Zeit einfahren konnte“, sagte der 18-Jährige. Der Veranstalter MSC Eiserne Hand richtete an<br />

diesem Wochenende die vierte Rennveranstaltung der beliebten <strong>Motocross</strong>serie aus.<br />

67<br />

MCE<br />

August '15


MOTOCROSS - ADAC MX MASTERS AICHWALD<br />

„Ich habe gehört, wie der Streckensprecher sagte,<br />

dass ich hinter Jeremy Delince liege. Von da an war<br />

pushen angesagt. Doch das ist leichter gesagt, als<br />

getan. Die Konkurrenz der anderen WM-Piloten im<br />

Feld ist sehr stark. Aber einschüchtern lasse ich<br />

mich davon nicht“, erklärte der aktuelle WM-Zweitplatzierte<br />

Gajser. Und weiter: „Ich habe in Aichwald<br />

schon einmal im ADAC MX Junior Cup 2009 gewonnen.<br />

Jetzt ist die Zeit gekommen, das zu wiederholen!“<br />

Auf der Wiesenboden-Naturstrecke verwies<br />

Gajser den Niederländer und Führenden in der<br />

Meisterschaft Glenn Coldenhoff auf den 2. Startplatz.<br />

Jeremy Delince aus Belgien fuhr im Qualifying<br />

auf Rang 3.<br />

Am Sonntag folgte dann das spannende Rennen in<br />

den drei Klassen der Masters-Serie. Das ADAC MX<br />

Masters in Aichwald entschied Gajser für sich: Auf<br />

der lehmigen <strong>Motocross</strong>-Naturstrecke sicherte sich<br />

der aktuelle WM-Zweitplatzierte der Klasse MX2 vor<br />

knapp 22.000 Zuschauern am Wochenende den Tagessieg.<br />

Der Meisterschaftsführende Coldenhoff<br />

bekam die Leistungsstärke des 18-Jährigen zu spüren<br />

und wurde auf den 2. Platz verwiesen. Die dritte<br />

Trophäe bekam Pascal Rauchenecker aus Österreich.<br />

„Das war ein perfektes Comeback in der Serie. Ich<br />

kenne die Strecke noch aus meinen ADAC-MX-Junior-Cup-Zeiten.<br />

Deshalb bin ich schon mit dem Gedanken<br />

nach Aichwald gekommen, wieder zu gewinnen.<br />

Ich habe mich super gefühlt und die vielen<br />

Zuschauer an der Strecke haben mich gepusht, bis<br />

ich die Zielflagge gesehen habe“, sagte der Slowene<br />

nach der Siegerehrung. Zu den Top-Piloten in<br />

Aichwald zählte neben dem Niederländer Coldenhoff<br />

auch Rauchenecker, der zum ersten Mal in dieser<br />

Saison auf dem Podium stand. „Meine Starts<br />

sind mir besonders gut gelungen. Ich bin so schnell<br />

aus dem Startgatter gefahren und konnte viel wertvolle<br />

Zeit schon zu Beginn gutmachen“, erklärte der<br />

22-Jährige. Für die Gesamtwertung der Meisterschaft<br />

bedeutet das Ergebnis: Coldenhoff bleibt<br />

nach wie vor Spitzenreiter mit 173 Zählern auf dem<br />

Punktekonto. ADAC MX Masters Champion Dennis<br />

Ullrich (2013, 2014) reiht sich mit 28 Punkten dahinter<br />

ein. Auf Position 3 liegt Jeremy Seewer aus der<br />

Schweiz mit 131 Zählern. Rauchenecker belegt den<br />

4. Platz (118 Punkte).<br />

ADAC MX Youngster Cup<br />

Das vordere Fahrerfeld des ADAC MX Youngster Cup<br />

dominierten die deutschen Starter. An die Spitze<br />

der Qualifikationsläufe setzte sich Stefan Ekerold.<br />

Damit fuhr er gleichzeitig seine erste Poleposition<br />

in dieser Saison ein. „Ich habe mich auf der Strecke<br />

so gut gefühlt, dass ich sehr zuversichtlich in die<br />

Rennen am Sonntag starte. Am liebsten möchte ich<br />

die Läufe ganz oben auf dem Podium beenden“, formulierte<br />

der 19 Jahre alte Ekerold seine Ambitionen.<br />

Nach ihm durfte sich der Meisterschaftsführende<br />

Brian Hsu den 2. Startplatz aussuchen. Die drittschnellste<br />

Zeit gelang Gianluca Ecca.<br />

Am Rennsonntag hatte Hsu jede Menge Grund zum<br />

Jubeln. Der Förderkandidat der ADAC Stiftung Sport<br />

holte mit dem Sieg bereits zum dritten Mal in Folge<br />

die Tageswertung in seiner Klasse. Sein Erfolgsgeheimnis<br />

erklärte der Deutsch-Taiwanese folgendermaßen:<br />

„Ich versuche immer ruhig und locker zu<br />

bleiben, selbst wenn ich im Rennen überholt werde.<br />

Ich weiß, dass ich schneller bin als meine Mitstreiter<br />

und am Ende schnappe ich mir meine Verfolger<br />

wieder. Bei mir wird viel im Kopf entschieden.“<br />

Zweitplatzierter wurde der aus Tschechien stammende<br />

Martin Krc vor Stefan Ekerold. An der Spitze<br />

der Meisterschaftswertung liegt der 17 Jahre alte<br />

Hsu mit 186 Punkten vor Ekerold (138 Zähler). Der in<br />

Südafrika geborene Nicholas Adams ist mit dem<br />

4. Rang in der Tageswertung nun Drittplatzierter der<br />

Gesamtwertung (116 Punkte).<br />

68<br />

MCE<br />

August '15<br />

Mikkel Haarup<br />

war am Samstag<br />

schnellster Junior<br />

ADAC MX Junior Cup<br />

Den Kampf um die schnellsten Rundenzeiten im<br />

ADAC MX Junior Cup gewann Titelverteidiger Mikkel<br />

Haarup. Damit behält der Däne seinen Favoritenstatus<br />

unter den jüngsten Fahrern. „Ich bin schnell auf<br />

meiner Maschine und die Bodenbeschaffenheit<br />

kommt mir hier zugute. Als derzeitiger Tabellenführer<br />

werde ich alles daran setzen, dem nächsten Titel<br />

ein Stück näher zu kommen“, erklärte der 13-Jährige<br />

nach dem Qualifying. Bester Deutscher wurde Jeremy<br />

Sydow aus Chemnitz: „Ich habe gute Spurrillen<br />

gefunden und bin zufrieden mit dem 2. Platz. Im<br />

Rennen will ich angreifen.“ Dritter wurde Bastian<br />

Boegh Damm aus Dänemark.<br />

Starke Konkurrenz bekam Titelverteidiger Haarup<br />

am Sonntag von Sydow, der den Tagessieg vor dem<br />

Dänen holte. „Das ist mein erster Tagessieg in dieser<br />

Saison und ich freue mich riesig, ganz oben auf<br />

dem Podium zu stehen. Ich habe wichtige Punkte<br />

sammeln können und bin dem Titel wieder ein Stück<br />

nähergekommen“, sagte er nach der Siegerehrung.<br />

Dritter wurde René Hofer aus Österreich. Der Zweitplatzierte<br />

Haarup behält seine Führung in der Gesamtwertung<br />

und führt nun mit 144 Punkten vor Sydow<br />

(127 Zähler) und Petr Polak (106 Punkte) aus<br />

Tschechien.<br />

• Text: ADAC; Marco Burkert; Fotos: Clemenz Bolz<br />

ADAC MX Masters - 4. Lauf - Aichwald - 27./28.6.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

Jeremy Sydow gewann in<br />

Aichwald und holte damit<br />

seinen ersten Tagessieg<br />

KTM-Pilot Stefan Ekerold<br />

liegt aktuell auf Platz 2 der<br />

Youngster-Wertung<br />

Brian Hsu konnte<br />

beide Rennen in Aichwald<br />

gewinnen<br />

MX Masters: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki;<br />

3. Pascal Rauchenecker, A, KTM; 4. Angus Heidecke, D, KTM;<br />

5. Dennis Ullrich, D, Suzuki; 6. Lukas Neurauter, A, KTM; 7. Jeremy<br />

Seewer, CH, Suzuki; 8. Gregory Aranda, F, Kawasaki; 9. Sulivan Jaulin,<br />

F, Suzuki; 10. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki.<br />

MX Youngster Cup: 1. Brian Hsu, Suzuki; 2. Martin Krc, CZ, KTM;<br />

3. Stefan Ekerold, KTM; 4. Nicholas Adams, GB, Kawasaki; 5. Cédric<br />

Grobben, B, Husqvarna; 6. Nathan Renkens, B, KTM; 7. Michael Sandner,<br />

A, Husqvarna; 8. Tom Koch, Suzuki; 9. Bas Vaessen, NL, Suzuki;<br />

10. Joel van Mechelen, NL, KTM.<br />

MX Junior Cup: 1. Jeremy Sydow, D, KTM; 2. Mikkel Haarup, DK, KTM;<br />

3. René Hofer, A, KTM; 4. Petr Polak, CZ, KTM; 5. Marcel Stauffer, A,<br />

KTM; 6. Raf Meuwissen, NL, KTM; 7. Raivo Dankers, NL, KTM; 8. Eric<br />

Schwella, D, KTM; 9. Laurenz Falke, D, Husqvarna; 10. Benedikt Gödtner,<br />

D, KTM.


Ticketvorverkauf auf<br />

www.adac.de/mx-masters,<br />

Tickets ab 12 Euro.<br />

<strong>Motocross</strong><br />

TERMINE <strong>2015</strong><br />

11./12.4. Fürstlich Drehna www.msc-fuerstlich-drehna.de<br />

2./3.5. Jauer www.mcjauer.de<br />

6./7.6. Bielstein* www.mxmasters-bielstein.de<br />

27./28.6. Aichwald www.motocross-aichwald.de<br />

18./19.7. Tensfeld* www.adac-sh.de<br />

8./9.8. Ried www.hsv-ried.at<br />

15./16.8. Lichtenvoorde www.macl.nl<br />

5./6.9. Gaildorf www.msc-gaildorf.de<br />

www.adac.de/<br />

mx-masters<br />

*ohne ADAC MX Junior Cup<br />

Storz Medienfabrik GmbH Esslingen, Bildnachweis: Kawasaki, Suzuki<br />

Unsere Partner:


MOTOCROSS - MX2-DM SCHWEIGHAUSEN<br />

Heiß und staubig war’s beim 42. ADAC-<strong>Motocross</strong> in Schweighausen –<br />

Start frei in der BW-Pokal-Open; mit der 423 (linke Bildhälfte) der spätere<br />

Klassensieger Christof Erne vom MSC Emmingen-Liptingen auf KTM<br />

HEISSES WOCHENENDE<br />

Wenige Zuschauer schmachteten bei 37 Grad • 81 Starter beim 19. Jugend-<strong>Motocross</strong> am<br />

Samstag und 85 Starter beim 42. ADAC-<strong>Motocross</strong> am Sonntag • Neuer Dominator vom<br />

Pflingstberg <strong>2015</strong> heißt Dominique Thury<br />

Das Organisationsteam des Motosportclubs<br />

Schweighausen kam bereits in den Tagen vor der<br />

Veranstaltung ins Schwitzen, am Sonntag, 5. Juli,<br />

dann auch die insgesamt 85 Starter aller drei ausgeschriebenen<br />

Klassen.<br />

Am Samstag zuvor kämpften bereits 81 Jugendliche<br />

mit den hochsommerlichen Temperaturen, durften<br />

sich aber einer Laufzeit- und einer Streckenlängenreduzierung<br />

erfreuen, um ihre Jugendrennen absolvieren<br />

zu können.<br />

Die Starterzahlen blieben allerdings Samstag wie<br />

Sonntag unter den Erwartungen zurück, es hatten<br />

sich für beide Tage etwa jeweils 20 Teilnehmer mehr<br />

angemeldet und waren nicht angereist. Die hartgesottensten<br />

<strong>Motocross</strong>-Zuschauer waren bereits am<br />

Sonntagmorgen, gut ausgerüstet mit Kühlbox und<br />

Sonnenschirm, angereist. Hin und wieder war auch<br />

ein willkommener Wind wahrzunehmen und machte<br />

es Akteuren, Sportwarten und den wenigen Zuschauern<br />

einigermaßen erträglich. Die Zuschauerzahl<br />

dürfte weit unter den Erwartungen des Veranstalters<br />

zurückgeblieben sein.<br />

Der MSC „Alemannorum“ hatte in 42. Auflage zum<br />

ADAC-<strong>Motocross</strong> am 5. Juli eingeladen, zwei Wertungsläufe<br />

zur Deutschen Meisterschaft und ein<br />

Lauf zur Baden-Württembergischen Landesmeister-<br />

schaft standen auf dem Programm. In den vergangenen<br />

Jahren war es meist Regen, der den Veranstaltern<br />

Sorgen bereitete, nun war es die Hitzeperiode.<br />

Die insgesamt 85 Starter in allen drei Klassen waren<br />

am Sonntag von Beginn an hell begeistert. Die Strecke<br />

am Pflingstberg war griffig und sehr schnell. Allerdings<br />

schossen auch recht schnell Staubfontänen<br />

in die Höhe, trotz ständiger Bewässerungsversuche<br />

des Veranstalters.<br />

Sechs packende <strong>Motocross</strong>rennen wären mit atemberaubenden<br />

Massenstarts am Sonntagnachmittag<br />

zu bestaunen gewesen, wären die Zuschauer denn<br />

auch gekommen.<br />

Den Auftakt um 13:00 Uhr machte die Klasse 2 (Jugend-DM<br />

65 ccm) mit 17 Startern im Alter von 8 bis<br />

12 Jahren. Simon Längenfelder aus Oberkotzau hat-<br />

70<br />

MCE<br />

August '15


te auf seiner KTM im Zeittraining die Poleposition<br />

erkämpft, musste diese aber im Lauf der zehnminütigen<br />

Renndistanz an Nick Domann aus Meseburg,<br />

ebenfalls auf KTM, abgeben. Dritter wurde Cato Nickel<br />

aus Neustrelitz. Nach kurzer Rennpause und<br />

neuerlicher Streckenbewässerung ging es in die<br />

zweite Runde. In Wertungslauf 2 boten sich die drei<br />

Sieger der ersten Runde ein hart umkämpftes Ergebnis.<br />

Nickel siegte und schaffte dadurch den Tagessieg,<br />

Längenfelder wurde Zweiter und im Tagesergebnis<br />

Dritter, Domann wurde Dritter und<br />

insgesamt Zweiter.<br />

Die Klasse 1 MX2 ließ die Herzen der Zuschauer<br />

schon zum ersten Lauf höherschlagen. Mit den Worten<br />

„… da wird die Erde beben ….“, schrie Stadionsprecher<br />

Damian Göppert euphorisch in den Talkessel,<br />

als die 28 internationalen <strong>Motocross</strong>er starteten.<br />

Maik Schaller aus Rudersberg ließ nichts anbrennen<br />

und setzte sich hart bekämpft durch seine<br />

Kontrahenten in Führung. Doch nach 30 Minuten<br />

fand er sich auf Rang 8 wieder. Ebenfalls einen guten<br />

Start erwischte Lokalmatador Marco Müller aus<br />

Gengenbach, der als Dritter ins Rennen ging und in<br />

beiden Läufen auf Rang 10 endete. Durch gute<br />

Tom Koch (226) aus Wormstedt<br />

belegte beim Lauf zur DM<br />

MX2 in Schweighausen einen<br />

3. und einen 4. Platz<br />

Erstmals eine Jugend-DM-<br />

Klasse 65 ccm beim <strong>Motocross</strong><br />

in Schweighausen am Start<br />

Starts vor heimischem Publikum ließen sich die Supercrosser<br />

und derzeit in der DM vorne mitfahrenden<br />

Dominique Thury und Mike Stender nicht lange<br />

beirren und setzten sich unaufhaltsam an die Front<br />

eines ungemein stark fahrenden Feldes und das bis<br />

ins Ziel. Auch im zweiten Lauf dominierte die 64 mit<br />

Thury vom Start weg. Keiner sprang höher, schneller,<br />

weiter und so war ihm auch der zweite Laufsieg<br />

nicht zu nehmen. Somit hieß der Tagessieger der<br />

DM-Klasse MX2 Dominique Thury. „Der Dominator<br />

vom Pflingstberg <strong>2015</strong> heißt Dominique Thury“, so<br />

der Stadionsprecher. Zweiter wurde erneut Mike<br />

Stender und somit auch insgesamt 2. Platz vor Tim<br />

Koch aus Wormstedt. Die Startnummer 353 mit Marco<br />

Müller ließ nach der Zieleinfahrt seine KTM nochmals<br />

für seine Fans aufheulen und brachte damit<br />

seine Freude über einen 9. Rang in diesem DM-Lauf<br />

zum Ausdruck.<br />

Vierzig Starter drängten sich in der Klasse 3 BW-Pokal<br />

Open hinter dem Startgitter. Vierundzwanzig<br />

Fahrer davon fanden in der ersten Reihe Platz, die<br />

weiteren 16 schoben sich in zweiter Reihe dazwischen.<br />

Ein in Schweighausen längst nicht mehr unbekanntes<br />

Unterfangen, eine derartige Starterzahl<br />

in einer Klasse. Mit Heiko Müller aus Gengenbach<br />

ging hier ein Lokalmatador mit guten Chancen ins<br />

Rennen. Er konnte sich auf Rang 7 und 8 behaupten,<br />

was ihm einen 7. Gesamtplatz einbrachte. Vom MSC<br />

Bad Wurzach zeigte sich durchweg Maximilian von<br />

Heuß von seiner besten Seite und zog auch die<br />

schnellste Runde mit 45,39 km/h. Zweiter wurde<br />

Christof Erne aus Allensbach vor Rico Siebert aus<br />

Calw. Der Lahrer Kai Bräutigam belegte Rang 22 und<br />

im zweiten Durchgang einen guten 10. Platz, sodass<br />

es in der Tageswertung zum 15. Platz reichte. In dieser<br />

Hubraum-offenen Klasse machten sich die Motorstärken<br />

deutlich bemerkbar, wenngleich auch<br />

für die Zuschauer manchmal nur am Sound erkennbar.<br />

Den zweiten Lauf und damit die Tageswertung<br />

der BW-Open-Klasse entschied Erne für sich, gefolgt<br />

von Maximilian von Heuß und Jonas Wolf.<br />

• Text: rof; Fotos: Peter Heck<br />

DM MX2 - 40. ADAC <strong>Motocross</strong> „Am Pflingstberg“ Schweighausen<br />

4./5.7.<strong>2015</strong><br />

Ergebnisse:<br />

5.7. - Klasse 1 - MX2-DM: 1. Dominique Thury, Kawasaki; 2. Mike Stender,<br />

Suzuki; 3. Tim Koch, Suzuki; 4. Tom Koch, Suzuki; 5. Ron Noffz,<br />

KTM; 6. Jan Uhlig, Kawasaki; 7. Stephan Büttner, Yamaha; 8. Nils<br />

Gehrke, Suzuki; 9. Marco Müller, KTM; 10. Maik Schaller, KTM.<br />

Klasse 2 - Jugend-DM: 1. Cato Nickel; 2. Nick Domann; 3. Simon Längenfelder;<br />

4. Valentin Kees; 5. Lukas Fiedler; 6. Sebastian Meckl;<br />

7. Collin Wohnhas; 8. Daniel Heller; 9. Nick Sellahn; 10. Maximilian<br />

Werner, alle KTM.<br />

Klasse 3 - BW-Pokal Open: 1. Christof Erne, KTM; 2. Maximilian von<br />

Heuß, Honda; 3. Jonas Wolf, Husqvarna; 4. Rico Siebert, KTM;<br />

5. Christoph Gottwald, Suzuki; 6. Marcel Kaltenbach, KTM; 7. Heiko<br />

Müller, KTM; 8. Maximilian Hug, Husqvarna; 9. Joseph Rüther, Kawasaki;<br />

10. Felix-Niklas Brenner, KTM.<br />

4.7. - Klasse 1 - Schüler A (50 ccm Automatik - 6 - 9 Jahre): 1. Luca Röhner;<br />

2. Felix Schwartze; 3. Marvin Vögt; 4. Marco Stradinger; 5. Levin<br />

Klausmann; 6. Eneko Lasheras Ehret, alle KTM.<br />

Klasse 2 - Schüler B (65 ccm Schaltgetriebe - 8 - 12 Jahre): 1. Nick Domann;<br />

2. Valentin Kees; 3. Collin Wohnhas; 4. Nils Weinmann; 5. Tom<br />

Schettler; 6. Joel-Louis Kaltenmeier; 7. Daniel Heller; 8. Nico Haas;<br />

9. Sebastian Meckl; 10. Taylan Ilbars, alle KTM.<br />

Klasse 3 - Jugend A (85 ccm 2-Takt - 10 - 13 Jahre): 1. Nico Pawlitschko,<br />

Kawasaki; 2. Paul Bloy, Suzuki; 3. Nico Baumgärtner, KTM; 4. Nick<br />

Wiegand, KTM; 5. Lukas Kengeter, KTM; 6. Theo Praun, Suzuki; 7. David<br />

Schnitzler, KTM; 8. Max Kampmann, KTM; 9. Carlos Fahrbach,<br />

KTM; 10. Jona Katz, Husqvarna.<br />

Klasse 4 - Jugend B (85 ccm 2-Takt - 14 - 16 Jahre): 1. Christian Forderer,<br />

Husqvarna; 2. Jannic Munz, KTM; 3. Lukas Riedisser, Husqvarna;<br />

4. Paul Nuoffer, KTM; 5. Nico Meintel, KTM; 6. Enis Ilbaras, KTM;<br />

7. Marvin Pfeffer, KTM; 8. Yannick Eberle, KTM; 9. Jan Kurrne, KTM;<br />

10. Julius Sillmann, TM.<br />

Klasse 5 - Junioren (125 ccm 2-Takt - 14 - 19 Jahre): 1. Elias Stapel, KTM;<br />

2. Tobias Steiner, KTM; 3. Kevin Keim, KTM; 4. Silas Muchenberger,<br />

Honda; 5. Lars Sadtler, KTM; 6. Thomas Haas, Yamaha; 7. De Witt<br />

Wolff, KTM; 8. Jonas Türk, KTM; 9. Jan Breuning, KTM; 10. Luca Kraft,<br />

KTM.<br />

71<br />

MCE<br />

August '15


MOTOCROSS HESSENCUP<br />

Hessencup - 5. Lauf - Aarbergen<br />

Große Besetzung<br />

Volles Hessencup-Programm und im Rahmen auch<br />

der DMV-MX-Ladies-Cup: Das Fahrerlager in Aarbergen<br />

platzte am ersten Juni-Wochenende aus allen<br />

Nähten.<br />

Insgesamt waren 241 Fahrerinnen und Fahrer nach<br />

Aarbergen gekommen. Der MSC Michelbacher Hütte<br />

e. V. im DMV richtete den fünften Hessencup-Lauf<br />

aus. In diesem Jahr fand die Veranstaltung unter der<br />

neuen Führungsspitze im Verein statt. Sascha Appel<br />

(Vorsitzender) und Kjell Sprenger (stellvertretender<br />

Vorsitzender) konnten sehr zufrieden mit der<br />

Planung, Organisation und Durchführung des Motorsportspektakels<br />

sein. Dies war die zweite Großveranstaltung<br />

in diesem Jahr unter der neuen Führungsspitze.<br />

Und auch die Fahrer zeigten sich sehr<br />

zufrieden: Bei besten Witterungsverhältnissen –<br />

<strong>2015</strong> scheint Petrus ein <strong>Motocross</strong>er zu sein – war<br />

die Veranstaltung glänzend organisiert, die Strecke<br />

sehr gut vorbereitet und auch immer wieder ausreichend<br />

bewässert.<br />

Hier die Top-Resultate in den Top-Klassen: In der<br />

MX1 wurde der Langgönser Robin Bergmann am<br />

Samstag auf der 1850 Meter langen Strecke Tagessieger.<br />

Mit 2 Punkten Rückstand wurde der Bielsteiner<br />

Sören Strauß vor Dominic Meuser Zweiter.<br />

In der MX2-Klasse bleibt der Zirndorfer Fabian Bittel<br />

weiter das Maß der Dinge: zwei Laufsiege auch in<br />

Aarbergen vor Lokalmatador Philipp Kloos und dem<br />

Aufenauer Marvin Röder.<br />

Die MX2-Jugendklasse wurde die Beute eines Gastfahrers:<br />

Dennis Zmija-Kalinowski reichten die Plätze<br />

4 und 1 zum Tagessieg vor dem punktgleichen<br />

Eric Valtingojer. Dritter wurde Gastfahrer Christoph<br />

Danz.<br />

Das Highlight des Sonntags war wie immer der<br />

Hessenpokal mit immerhin 22 Fahrern. Robin Bergmann<br />

gewann auch hier standesgemäß die Wertung;<br />

allerdings reichten ihm zwei 2. Plätze! Gerrit<br />

Knipprath (1/4) wurde Gesamtzweiter vor dem Merneser<br />

Jonas Böttcher. WM-Pilotin Vanessa Danz<br />

war auch im Starterfeld, allerdings ohne Punktausbeute.<br />

Start der Quads in Aarbergen (im Vordergrund<br />

Sina Willmann mit der 99)<br />

Die Quads sind beim Hessencup stets das „Salz in<br />

der Suppe“: In Aarbergen gab Stefan Schreiber wieder<br />

einen seiner gefürchteten Gaststarts, der natürlich<br />

mit einem Doppelsieg vor dem Aufenauer<br />

Tschechen Lubomir Hunka und Schreibers Teamkollegen<br />

Julian Haas endete. Sina Willmann schaffte<br />

als beste Lady einen guten 4. Rang.<br />

Die Fahrer des MSC Michelbacher Hütte hatten sich<br />

gut präsentiert und belegten einige Plätze unter<br />

den Top-Fünf: Bei den Jugendquads holte Marvin<br />

Schulze den 3. Platz. Frank Bremser dominierte bei<br />

den Senioren ab 40 Jahren mit Platz 1. Im Hessenpokal<br />

sicherte sich Philipp Kloos Platz 4. In der Hobby/<br />

Einsteiger-Klasse kämpfte sich Joshua Hanosy auf<br />

Rang 3.<br />

In diesem Jahr stand erstmals seit fünf Jahren im<br />

Rahmen des Hessencups wieder der DMV Ladies<br />

Cup auf dem Programm. Mit 23 Starterinnen war die<br />

Klasse gut besetzt. Am Samstag triumphierte in beiden<br />

Läufen die Gesamtführende Maria Franke vor<br />

Sandra Bölkow und Laura Soller. Am Sonntagabend<br />

gegen 18:00 Uhr konnte Streckensprecher Jörg<br />

Stolz die Veranstaltung schließen und bedankte<br />

sich für die reibungslose Durchführung.<br />

Aarbergen-Sieger Hessenpokal: 1. Robin Bergmann,<br />

2. Gerrit Knipprath, 3. Jonas Böttcher<br />

Laisa-Sieger 50 ccm<br />

6. Lauf - Battenberg-Laisa<br />

Klein, aber fein<br />

Nach nur einer Woche Pause setzte der Hessencup<br />

seine Sommer-Hochsaison fort und tourte vom Taunus<br />

ins nordhessische Battenberg-Laisa. Dort fanden<br />

die Piloten mit dem 1100 Meter langen Rundkurs<br />

eine kleine, aber feine Strecke vor: Die<br />

ausrichtenden MSF Laisa hatten die Strecke ausgezeichnet<br />

präpariert und wickelten die Rennen reibungslos<br />

ab. Auch die Streckenbewässerung funktionierte<br />

einwandfrei, was wichtig war, denn zum<br />

sechsten Mal in diesem Jahr lachte bei einem Hessencuprennen<br />

die Sonne!<br />

Im überschaubaren MX1-Feld setzte sich der Bielsteiner<br />

Sören Strauß in beiden Läufen gegen die<br />

drei Langgönser Dominic Meuser, André Müller und<br />

Robin Bergmann durch.<br />

In der MX2 setzte sich die Fabian-Bittel-Erfolgsstory<br />

auch in Laisa fort: Zwar musste sich der Zirndorfer<br />

Suzuki-Pilot diesmal im ersten Lauf Christian Hoßfeld<br />

geschlagen geben, aber der Tagessieg war ihm<br />

vor Hoßfeld und dem Aufenauer Marvin Röder sicher.<br />

Die große Jugendklasse (MX2 bis 18 Jahre), die zusammen<br />

mit der MX2 startete, holte sich Tom Legner<br />

vom MSC Laubus-Eschbach, obwohl er im zweiten<br />

Lauf Eric Valtingojer den Vortritt lassen musste.<br />

Gerrit Heistermann vom BvZ Racing Team wurde<br />

Dritter.<br />

Die Quads hatten in Laisa mangels Überholmöglichkeiten<br />

ein schweres Leben: Lubomir Hunka fuhr in<br />

beiden Rennen zum Sieg; Martin Bach vom MCC<br />

Eckartsborn fand trotz guter Pace keinen Platz am<br />

Hessencup-Leader vorbei und wurde Zweiter. Ein<br />

guter Start war auch für Sina Willmann die halbe<br />

Miete, die mit ihrer Yamaha in beiden Läufen Dritte<br />

und somit auch Gesamtdritte wurde.<br />

Klaus Homrich (Winningen) gewann wie „fast immer“<br />

die Wertung der Quadfahrer ab 35 Jahren.<br />

Der Hessenpokal sah in den Klassen MX1, MX2 und<br />

MX2 Jugend nicht so viele Fahrer wie sonst am Start,<br />

war aber nicht minder spannend als anderswo. Die<br />

Siege teilten sich Joshua Enders (Feldatal) und Dominic<br />

Meuser, der sich im zweiten Lauf den Tagssieg<br />

holte. Gesamtdritter wurde mit zwei 4. Plätzen<br />

Christian Hoßfeld aus Wutha.<br />

Bei den Oldies (Classic) ist derzeit Franz Baur (Bühlertann)<br />

das Maß der Dinge. Der CZ-Fahrer gewann<br />

beide Läufe vor Andreas Lefty Faber (Husqvarna)<br />

und Aufenaus Vereinschef Karl Seipel (Maico). Die<br />

modernere Twinshock-Klasse gewann der „Papst“<br />

dieser Kategorie, Maik Kaltenberg, vor Dietmar Meier<br />

und Christoph Leyendecker (beide Maico).<br />

Bei den Kids der 85-ccm-Klasse war Maurice Tanz<br />

(Plätze 1/2) der Beste vor Phil Niklas Löb (2/4) und<br />

Leon Sievert (3/5).<br />

72<br />

MCE<br />

August '15


Start zum Hessenpokallauf in Hof (im Vordergrund Dominic<br />

Meuser (942), Robin Bergmann (730) und Tobias Legner (27)<br />

7. Lauf - Hof/Westerwald<br />

Supercross-Time<br />

Nach dem sechsten Rennen in Laisa vergingen wieder nur zwei<br />

Wochen, bis im normalerweise windigen Westerwald zum nächsten<br />

ADAC/DMV-Hessencuprennen gerufen wurde. Nach dem kleinen<br />

Kurs in Laisa gab es in Hof im Westerwald die Steigerung –<br />

und die heißt Supercross. Auf dem als Supercrossstrecke ursprünglich<br />

gebauten Parcours wurde am 27. und 28. Juni Hessencup-Lauf<br />

Nummer 7 gestartet. Dazu hatte aber der MSC Hof unter<br />

der Leitung von Frank Theis die Sprünge und Tables im Innenraum<br />

der Sandbahn auf dem Birkenring um einen richtigen Geländeteil<br />

außerhalb der Ovalbahn erweitert, sodass immerhin eine Streckenlänge<br />

von 1200 Metern dabei herauskam.<br />

Die Veranstaltung war sehr gut vorbereitet und die Fahrer zeigten<br />

sich zufrieden mit dem für sie ungewohnten SX-Charakter.<br />

Die Königsklasse MX1 dominierte diesmal der Bielsteiner Yamaha-Pilot<br />

Sören Strauß mit einem Doppelsieg. Die Langgönser Dominic<br />

Meuser (2/2) und Robin Bergmann (5/3) hatten das Nachsehen.<br />

Ebenfalls am Samstag gab es das gemeinsame Rennen von MX2<br />

und MX2 Jugend. Eine große Überraschung war, dass Christian<br />

Hoßfeld in der MX2 den großen Favoriten Fabian Bittel im zweiten<br />

Lauf schlug. Damit wurde der Mann aus Farnroda Klassensieger<br />

vor Bittel und Marvin Röder (MSC Aufenau).<br />

Tom Legner gewann die Wertung der MX2 Jugend vor dem punktgleichen<br />

Eric Valtingojer und Gerrit Heistermann.<br />

Bester bei den leider nur vier Jugendquads war am Samstag Miro<br />

Cappuccio vor Lukas Stribny und Marvin Schulze.<br />

Der Sonntag begann mit Classic und Twinshock im gemeinsamen<br />

Rennen: In Abwesenheit von Franz Baur gewann „Lefty“ Faber bei<br />

den „Classicern“ vor Karl Seipel und Herbert Habermehl.<br />

Die Twinshock-Wertung ging überraschenderweise nicht an Maik<br />

Kaltenberg, sondern an Maico-Pilot Dietmar Meier aus Ilschwang.<br />

Kaltenberg (1/3) wurde Tageszweiter vor Christoph Leyendecker<br />

(Grünebach, 3/2).<br />

Die kleinste Klasse der Minikids (50 ccm) gewann Niklas Saalbaum<br />

vom MSC Schwabhausen vor dem Straßbessenbacher Janosch<br />

Kettner und Lewin Ringer (Frankenthal).<br />

Nach der Mittagspause rollten immerhin 23 Piloten zum ersten<br />

Hessenpokalrennen ans Gatter. Mit Gaststarter Gerrit Knipprath<br />

aus Bad Marienberg gewann der absolute Lokalmatador. Christian<br />

Hoßfeld, Gewinner des ersten Laufes, strauchelte im zweiten<br />

Rennen (Platz 6) und musste sich mit Platz 2 vor Dominic Heuser<br />

zufriedengeben.<br />

Vor der 85er-Schülerklasse kam mit den Quads das letzte Highlight<br />

des Rennwochenendes. Nicht weniger als 20 der Vierrädler<br />

rollten an den Start. Diesmal konnte sich Martin Bach gegen Lubomir<br />

Hunka durchsetzen. Der Aufenauer und der Eckatsborner<br />

teilten sich jedoch die Laufsiege. Sandy Schulze vom MC Veilsdorf<br />

wurde Dritter, punktgleich mit Lokalmatadorin Sina Willmann. In<br />

der Wertung der über 35-Jährigen gewann Markus Strumpler vor<br />

Eldor Braun und Jörg Benner. Klaus Homrich startete nicht.<br />

• Texte: Thomas Schiffner; Fotos: Karl Seipel<br />

MX-Hessencup - 5. - 7. Lauf<br />

Aarbergen + Battenberg-Laisa + Hof<br />

6./7.6. + 13./14.6. + 27./28.6.<strong>2015</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

Aarbergen - 50 ccm: 1. Niklas Saalbaum; 2. Janosch Kettner; 3. Leandro<br />

Noel Dressel; 4. Luca Decher; 5. Emilio Romeo Stern, alle<br />

KTM.<br />

65 ccm: 1. Max Hero Holzapfel; 2. Luis Schäfer; 3. Hendrik Lißfeld;<br />

4. Neilas Pecatauskas; 5. Lukas Eich, alle KTM.<br />

85 ccm: 1. Valentino Weißling, KTM; 2. Maurice Tanz, KTM; 3. Jonas<br />

Dünninger, KTM; 4. Jan Schölzl, Kawasaki; 5. Jannik Schmitz,<br />

Husqvarna.<br />

MX2 bis 18 Jahre: 1. Dennis Zmija-Kalinowski, Kawasaki; 2. Eric<br />

Valtingojer, Yamaha; 3. Christoph Danz, KTM; 4. Gerrit Heistermann,<br />

KTM; 5. Matthias Weschenbach, KTM.<br />

MX2: 1. Fabian Bittel, Suzuki; 2. Philipp Kloos, Yamaha; 3. Marvin<br />

Röder, Suzuki; 4. Christian Hoßfeld, Honda; 5. Florian Schug, Suzuki.<br />

MX1: 1. Robin Bergmann, Suzuki; 2. Sören Strauß, Yamaha; 3. Dominic<br />

Meuser, Suzuki; 4. Jan Brachthäuser, Yamaha; 5. Tobias<br />

Legner, Suzuki.<br />

Jugendquad 6 bis 16 Jahre: 1. Lukas Stribny, Yamaha; 2. Miro Cappuccio,<br />

Yamaha; 3. Marvin Schulze, Yamaha; 4. Leon Till Müller,<br />

Yamaha; 5. Daniel Stribny, Kymco.<br />

Quad ab 14 Jahre: 1. Stefan Schreiber, KTM; 2. Lubomir Hunka,<br />

Yamaha; 3. Julian Haas, KTM; 4. Sina Willmann, Yamaha; 5. Frank<br />

Jürgens, Yamaha.<br />

Quad ab 35 Jahre: 1. Dietmar Bazle, KTM; 2. Markus Strumpler,<br />

KTM; 3. Sascha Findt, Yamaha; 4. Michael Weyandt, KTM; 5. Andreas<br />

Herrmann, CanAm.<br />

Senioren ab 40 Jahre: 1. Frank Bremser, Suzuki; 2. Knut Valtingojer,<br />

Suzuki; 3. Thorsten Pehl, Suzuki; 4. Illka Schütz, Yamaha;<br />

5. André Brübach, Honda.<br />

Classic ab 40 Jahre: 1. Anton Kutter, Maico; 2. Franz Baur, CZ;<br />

3. Karl Seipel, Maico; 4. Wolfgang Schwartz, Ossa; 5. Wolfgang<br />

Büttner, Husqvarna.<br />

Twinshock ab 35 Jahre: 1. Maik Kaltenberg; 2. Dietmar Meier,<br />

Maico; 3. Christoph Leyendecker, Maico; 4. Christof Knipprath,<br />

Suzuki; 5. Manfred Zulauf, Maico.<br />

Hessenpokal: 1. Robin Bergmann, Suzuki; 2. Gerrit Knipprath,<br />

KTM; 3. Jonas Böttcher, KTM; 4. Philipp Kloos, Yamaha; 5. Dominic<br />

Meuser, Suzuki.<br />

Damen: 1. Luisa Rennesland, Kawasaki; 2. Mariel Tegel, Honda;<br />

3. Saskia Weber, KTM.<br />

Evo: 1. Maik Kaltenberg, Husqvarna; 2. André Schnell, KTM; 3. Robert<br />

Löw, Maico; 4. Ronald Braun, Honda; 5. Juri Ruder, Yamaha.<br />

Hobby/Einsteiger: 1. Boris Müller, Honda; 2. Kevin Kexel, Suzuki;<br />

3. Joshua Hanosy, Yamaha; 4. Robin Alic, KTM; 5. Chris Hüther,<br />

Honda.<br />

DMV Ladies Cup: 1. Maria Franke, Yamaha; 2. Sandra Bölkow,<br />

Husqvarna; 3. Laura Soller, KTM; 4. Selina Schittenhelm, KTM;<br />

5. Nina Kaas, Honda.<br />

Battenberg-Laisa - 50 ccm: 1. Niklas Saalbaum; 2. Janosch Kettner;<br />

3. Leandro Noel Dressel; 4. Daniel Röhrig; 5. Ben-Lukas<br />

Bremser, alle KTM.<br />

65 ccm: 1. Max Hero Holzapfel; 2. Hendrik Lißfeld; 3. Neilas Pecatauskas;<br />

4. Daniel Lorenz; 5. Kimi Schmidt, alle KTM.<br />

85 ccm: 1. Maurice Tanz, KTM; 2. Phil Niklas Löb, KTM; 3. Leon<br />

Sievert, KTM; 4. Jan Schölzl, Kawasaki; 5. Siljan Tim Grohmann,<br />

KTM.<br />

MX2 bis 18 Jahre: 1. Tom Legner, Suzuki; 2. Eric Valtingojer, Yamaha;<br />

3. Gerrit Heistermann, KTM; 4. Robin Meyer, KTM; 5. Moritz<br />

Lotz, KTM.<br />

MX2: 1. Fabian Bittel, Suzuki; 2. Christian Hoßfeld, Honda; 3. Marvin<br />

Röder, Suzuki; 4. Daniel Schäffer, Kawasaki; 5. Danny Borrmann,<br />

Suzuki.<br />

MX1: 1. Sören Strauß, Yamaha; 2. Dominic Meuser, Suzuki; 3. André<br />

Müller, Kawasaki; 4. Robin Bergmann, Suzuki; 5. Dennis Besser,<br />

Yamaha.<br />

Jugendquad 6 bis 16 Jahre: 1. Lukas Stribny, Yamaha; 2. Miro Cappuccio,<br />

Yamaha; 3. Marvin Schulze, Yamaha; 4. Daniel Stribny,<br />

Kymco.<br />

Quad ab 14 Jahre: 1. Lubomir Hunka, Yamaha; 2. Martin Bach,<br />

KTM; 3. Sina Willmann, Yamaha; 4. Sandy Schulze, Honda;<br />

5. Pascal Payer, KTM.<br />

Quad ab 35 Jahre: 1. Klaus Homrich, Yamaha; 2. Michael Weyandt,<br />

KTM; 3. Markus Strumpler, KTM.<br />

Senioren ab 40 Jahre: 1. Knut Valtingojer, Suzuki; 2. Thorsten<br />

Pehl, Suzuki; 3. Jörg Wenzel, Yamaha; 4. Illka Schütz, Yamaha;<br />

5. Andreas Jung, Husqvarna.<br />

Classic ab 40 Jahre: 1. Franz Baur, CZ; 2. Andreas-Lefty Faber,<br />

Hus- qvarna; 3. Karl Seipel, Maico; 4. Wolfgang Büttner, Husqvarna.<br />

Twinshock ab 35 Jahre: 1. Maik Kaltenberg; 2. Dietmar Meier,<br />

Maico; 3. Christoph Leyendecker, Maico; 4. Christof Knipprath,<br />

Suzuki; 5. Manfred Zulauf, Maico.<br />

Hessenpokal: 1. Joshua Enders, Honda; 2. Dominic Meuser, Suzuki;<br />

3. Christian Hoßfeld, Honda; 4. André Müller, Kawasaki;<br />

5. Nico Wolf.<br />

Damen: 1. Luisa Rennesland, Kawasaki; 2. Kimberley Gundlach,<br />

Honda; 3. Andrea Kalina, Beta; 4. Saskia Weber, KTM.<br />

Evo: 1. Maik Kaltenberg, Husqvarna; 2. Robert Schrader, Honda;<br />

3. André Schnell, KTM; 4. Lothar Diwischek, Honda; 5. Sidney<br />

Schmitt, Kramer.<br />

Hobby/Einsteiger: 1. Andreas Höftmann, Yamaha; 2. Lennart Kronenberg,<br />

Honda; 3. André Orth, Honda; 4. Christopher Richter,<br />

Kawasaki; 5. Lucas Hehl.<br />

DMV Classic-Cup 40+: 1. Franz Baur, CZ; 2. Andreas-Lefty Faber,<br />

Husqvarna.<br />

DMV Classic-Cup 60+: 1. Lothar Diwischek, CZ; 2. Helmut Mielenz,<br />

CZ; 3. Wolfgang Büttner, Husqvarna; 4. Karl Seipel, Maico;<br />

5. Michael Koch, BSA.<br />

DMV Twinshock Cup -76: 1. Arno Lederer, Maico; 2. Frank Pflenzel,<br />

Maico.<br />

DMV Twinshock Cup -83: 1. Christoph Leyendecker, Maico;<br />

2. Sidney Schmitt, Kramer; 3. Volker Wünsche, Yamaha; 4. Alfons<br />

Schrade, Maico; 5. Matthias Leeg, Suzuki.<br />

DMV EVO Cup: 1. Maik Kaltenberg, Husqvarna; 2. Robert Schrader,<br />

Honda; 3. André Schnell, KTM; 4. Lothar Diwischek, Honda;<br />

5. Sidney Schmitt, Kramer.<br />

Hof - 50 ccm: 1. Niklas Saalbaum; 2. Janosch Kettner; 3. Lewin<br />

Ringer; 4. Daniel Röhrig; 5. Leandro Noel Dressel, alle KTM.<br />

65 ccm: 1. Max Hero Holzapfel; 2. Hendrik Lißfeld; 3. Neilas Pecatauskas;<br />

4. Luis Schäfer; 5. Daniel Lorenz, alle KTM.<br />

85 ccm: 1. Leon-Filip Paukovic, KTM; 2. Phil Niklas Löb, KTM;<br />

3. Leon Sievert, KTM; 4. Jonathan Weiß KTM; 5. Jan Schölzl, Kawasaki.<br />

MX2 bis 18 Jahre: 1. Tom Legner, Suzuki; 2. Eric Valtingojer, Yamaha;<br />

3. Gerrit Heistermann, KTM; 4. Pascal Keller, Kawasaki;<br />

5. Dean Klappholz, KTM.<br />

MX2: 1. Christian Hoßfeld, Honda; 2. Fabian Bittel, Suzuki; 3. Marvin<br />

Röder, Suzuki; 4. Ansgar Strauß, Yamaha; 5. Florian Schug,<br />

Suzuki.<br />

MX1: 1. Sören Strauß, Yamaha; 2. Dominic Meuser, Suzuki; 3. Robin<br />

Bergmann, Suzuki; 4. Jahn Brachthäuser, Yamaha; 5. André<br />

Müller, Kawasaki.<br />

Jugendquad 6 bis 16 Jahre: 1. Miro Cappuccio, Yamaha; 2. Lukas<br />

Stribny, Yamaha; 3. Marvin Schulze, Yamaha; 4. Daniel Stribny,<br />

Kymco.<br />

Quad ab 14 Jahre: 1. Martin Bach, KTM; 2. Lubomir Hunka, Yamaha;<br />

3. Sandy Schulze, Honda; 4. Sina Willmann, Yamaha; 5. Pascal<br />

Payer, KTM.<br />

Quad ab 35 Jahre: 1. Markus Strumpler, KTM; 2. Eldor Braun, Yamaha;<br />

3. Jörg Brenner, Yamaha; 4. Andreas Dexheimer, Yamaha;<br />

5. Salih Muslija, Yamaha.<br />

Senioren ab 40 Jahre: 1. Thorsten Pehl, Suzuki; 2. Knut Valtingojer,<br />

Suzuki; 3. Illka Schütz, Yamaha; 4. Jörg Wenzel, Yamaha;<br />

5. Andreas Jung, Husqvarna.<br />

Classic ab 40 Jahre: 1. Andreas-Lefty Faber, Husqvarna; 2. Karl<br />

Seipel, Maico; 3. Herbert Habermehl, Montesa.<br />

Twinshock ab 35 Jahre: 1. Dietmar Meier, Maico; 2. Maik Kaltenberg;<br />

3. Christoph Leyendecker, Maico; 4. André Schnell, KTM;<br />

5. Andreas Sengpiel, Honda.<br />

Hessenpokal: 1. Gerrit Knipprath, KTM; 2. Christian Hoßfeld,<br />

Honda; 3. Dominic Meuser, Suzuki; 4. Jonas Oerter, Kawasaki;<br />

5. Marvin Röder, Suzuki.<br />

Damen: 1. Carmen Allinger, Yamaha; 2. Luisa Rennesland, Kawasaki;<br />

3. Andrea Kalina, Beta; 4. Kimberley Wienland, Suzuki;<br />

5. Bianca Kaiser, KTM.<br />

Evo: 1. Maik Kaltenberg, Husqvarna; 2. Gerhard Arnhold, Suzuki;<br />

3. André Schnell, KTM; 4. Robert Löw, Maico; 5. Ronald Braun,<br />

Honda.<br />

Hobby/Einsteiger: 1. Christopher Richter, Kawasaki; 2. Chris Hüther,<br />

Honda; 3. Tobias Grimm, KTM; 4. Markus Fey, Yamaha;<br />

5. Uwe Schmidt, KTM.<br />

Stände (nach Hof - 27./28.6.) - 50 ccm: 1. Saalbaum, 332 Punkte;<br />

2. Kettner, 326; 3. Dressel, 267; 4. Stern, 193; 5. Decher, 191.<br />

65 ccm: 1. Holzapfel, 350 Punkte; 2. Lißfeld, 279; 3. Lorenz, 251;<br />

4. Pecatauskas, 250; 5. Schäfer, 166.<br />

85 ccm: 1. Löb, 234 Punkte; 2. Jonas Dünninger, 229; 3. Schölzl,<br />

212; 4. Weiß, 201; 5. Grohmann, 178.<br />

MX2 bis 18 Jahre: 1. Valtingojer, 287 Punkte; 2. Legnner, 262;<br />

3. Heistermann, 213; 4. Fleck, 148; 5. Lotz, 132.<br />

MX2: 1. Bittel, 284 Punkte; 2. Hoßfeld, 265; 3. Röder, 202;<br />

4. Schug, 190; 5. Schäffer, 189.<br />

MX1: 1. Strauß, 266 Punkte; 2. Meuser, 252; 3. Bergmann, 250;<br />

4. Brachthäuser, 195; 5. Kaiser, 163.<br />

Jugendquad 6 bis 16 Jahre: 1. Stribny, 282 Punkte; 2. Cappuccio,<br />

280; 3. Schulze, 202; 4. Müller, 148; 5. Marie Luecke, 16.<br />

Quad ab 14 Jahre: 1. Hunka, 247 Punkte; 2. Bach, 217; 3. Willmann,<br />

200; 4. Schulze, 186; 5. Payer, 143.<br />

Quad ab 35 Jahre: 1. Strumpler, 210 Punkte; 2. Braun, 157;<br />

3. Weyandt, 153; 4. Homrich, 144; 5. Findt, 119.<br />

Senioren ab 40 Jahre: 1. Pehl, 270 Punkte; 2. Valtingojer, 238;<br />

3. Schütz, 232; 4. Kexel, 172; 5. Jung, 153.<br />

Classic ab 40 Jahre: 1. Seipel, 268 Punkte; 2. Baur, 247; 3. Faber,<br />

214; Büttner, 204; 5. Kutter, 156.<br />

Twinshock ab 35 Jahre: 1. Kaltenberg, 276 Punkte; 2. Leyendecker,<br />

231; 3. Knipprath, 217; 4. Zulauf, 204; 5. Löw, 197.<br />

Hessenpokal: 1. Bergmann, 256 Punkte; 2. Meuser, 242; 3. Hoßfeld,<br />

236; 4. Brachthäuser, 186; 5. Röder, 179.<br />

Damen: 1. Rennesland, 338 Punkte; 2. Weber, 264; 3. Kalina,<br />

212; 4. Tegel, 104; 5. Allinger, 100.<br />

Evo: 1. Schnell, 267 Punkte; 2. Kaltenberg, 225; 3. Löw, 224;<br />

4. Braun, 222; 5. Strohmeier, 91.<br />

73<br />

MCE<br />

August '15


MOTOCROSS IMBA<br />

Hadsund-Sieger der Klassen Open und Ladies<br />

IMBA-EM - Open + Ladies + MX2 Jugend + 85 ccm<br />

Hadsund/DK<br />

VOLLES PROGRAMM<br />

Die berüchtigte Sandstrecke war vom Cross Klub<br />

Bjerringbro und Odder Moto-Cross Klub unter der<br />

Leitung von Sören Sörensen und Klaus Rafael Jensen<br />

vom Club Hadsund angemietet worden. Die beiden<br />

Vereine hatten alles gut vorbereitet, um vier<br />

IMBA-Klassen an einem Sonntag durchzuführen.<br />

Neben den beiden Hauptklassen Open und Ladies<br />

waren auch die Jugendkategorien MX2 und 85 ccm<br />

vor Ort.<br />

Die Wetterbedingungen waren am Sonntagmorgen<br />

sehr durchwachsen, eine scharfe Brise wehte den<br />

Fahrern auf den vielen Sprüngen entgegen.<br />

Die Veranstalter hatten die nationalen Klassen alle<br />

auf den Samstag verlegt, sodass für die vier IMBA-<br />

Kategorien die Zeit voll ausgenutzt werden konnte.<br />

Mit dem Training ging das Programm um 8:30 Uhr in<br />

die erste Phase. Fünf Nationen waren bei der<br />

85-ccm-Klasse am Start. Der Sieg ging an Lokalmatador<br />

Lasse Junge vor dem Niederländer Micky<br />

Adams (4/2) und dessen Landsmann Bart Reijnders<br />

(7/3). Der Schweizer Ronny Utzinger, der in Italien<br />

noch beide Läufe für sich entscheiden konnte,<br />

schaffte es in dem tiefen Sand immerhin, den Sandhasen<br />

aus Dänemark und den Niederlanden Paroli<br />

zu bieten und holte wichtige Punkte mit Rang 4 in<br />

der Gesamtwertung. Für den deutschen Fabian<br />

Trossen schaute mit zwei 15. Plätzen auch der<br />

15. Rang in der Tageswertung heraus.<br />

Auch in der MX2-Jugend-Klasse hatten die Dänen,<br />

die natürlich auch in der Überzahl waren, einige heiße<br />

Eisen im Feuer. Thomas Rasmussen und auch Jocob<br />

Thomsen (beide Dänemark) hatten ihre Konkurrenten<br />

voll im Griff. Sie lagen in beiden Läufen<br />

immer auf den Rängen 1 und 2, sodass sie natürlich<br />

auch so die Podiumsplätze einnahmen. Dritter wurde<br />

der Niederländer Frans Swinkels, der damit auch<br />

die Führung in der Meisterschaft übernehmen<br />

konnte. Somit wird es wohl auf ein spannendes Jugendwochenende<br />

in den Niederlanden herauslaufen,<br />

wo dann über zwei Tage vier Wertungsläufe für<br />

die Meisterschaft <strong>2015</strong> ausgefahren werden.<br />

In den Hauptklassen Ladies und Open wurden über<br />

den Nachmittag verteilt jeweils drei Läufe, bei der<br />

Jugend je zwei Läufe, um Punkte zur IMBA-EM gefahren.<br />

In der Ladies-Klasse wird es wohl dieses Jahr keinen<br />

Weg an Stephanie Laier vorbei geben. Stephanie,<br />

die ja in Belgien wohnt und von der belgischen<br />

Teamleiterin Betty van Lommel genauso angefeuert<br />

wird wie die anderen belgischen Ladies, konnte<br />

auch im Sand von Hadsund wieder bestens starten<br />

und überzeugte mit drei brillanten Start-Ziel-Siegen.<br />

Aus den Niederlanden ist in diesem Jahr zum<br />

ersten Mal Lianna Muilwijk mit von der Partie und<br />

74<br />

MCE<br />

August '15<br />

sie weiß sich gut in Szene zu setzen. Sie sicherte<br />

sich in allen drei Läufen den 2. Rang. Ihre Landsfrau<br />

Eline Burgmans komplettierte das Podium mit Gesamtrang<br />

3. Mit Line Dam hatten auch die Gastgeber<br />

eine Fahrerin unter den ersten zehn. Mit einem<br />

Ausfall und Platz 23 wurde sie in den weiteren Läufen<br />

zweimal Dritte und damit Gesamtsiebte. Die<br />

Belgier waren mit nur zwei Ladies angereist. Hier<br />

rettete Jolien Vleminckx (11/12/12) mit dem 13. Gesamtrang<br />

die Ehre der Belgier. Beste Deutsche wurde<br />

Carmen Allinger auf Rang 9 mit den Plätzen<br />

7/13/6. Gleich dahinter belegte die Jüngste im<br />

Team, Fiona Hoppe, Rang 10 (9/10/9), eine beachtliche<br />

Leistung mit ihrer 85-ccm-Maschine. Annika<br />

Richter (15/15/13) wurde vor Maren Ruiters<br />

(13/14/19) Fünfzehnte. Platz 22 ging an Nina Heimbüchel<br />

(20/20/20). Die Familienmeisterschaft aus<br />

der Schweiz wurde unter den Schwestern Zünd ausgemacht,<br />

wobei Nina am Ende die oberste Treppe<br />

bei der Familiensiegerehrung erklettern durfte. Mit<br />

Rang 19 lag sie vor ihren Schwestern Katja (20.) und<br />

Michelle (21.).<br />

Die Open-Klasse startete mit einer Überraschung.<br />

In der Startrunde kam der amtierende Champion<br />

2014 und derzeitige Leader der EM-Wertung, der<br />

Belgier Jilani Cambré, nur als Letzter bei der Zeitnahme<br />

vorbei, was er aber in der ersten gewerteten<br />

Runde schon mit Platz 22 korrigiert hatte. Im Verlauf<br />

des Rennens konnte er sich mit einer rasanten Fahrt<br />

Platz um Platz noch vorne schieben, was dann auf<br />

Rang 6 endete. Vorne war derweil der stärkste Fahrer<br />

des Tages auf Siegesfahrt, denn Kim Sörensen<br />

ließ schon in den Trainings aufmerken, dass ein<br />

Sieg wohl nur über ihn zu erreichen war. Sörensen<br />

holte sich dann auch auf heimischem Sand den Gesamtsieg<br />

mit drei Laufsiegen vor Cambré, der in den<br />

beiden anderen Läufen jeweils bis auf den 2. Rang<br />

fahren konnte. Für das englische Team konnte Jack<br />

Cox hervorragende Sandfahreigenschaften zeigen<br />

und nahm den 3. Rang mit auf die Insel. Bester<br />

MON-Fahrer wurde mit Rang 4 Roy Hoeijmakers vor<br />

dem Dänen Jim Bödker Sörensen. Das deutsche<br />

Team war mit fünf Teilnehmern nach Hadsund gereist<br />

und Christoph Selent erreichte mit Gesamtrang<br />

9 die Top-10 in der Tageswertung.<br />

• Text u. Fotos: Willi Jütten<br />

IMBA-EM - Open + Ladies + MX2 Jugend + 85 ccm - 2. + 3. Lauf<br />

Hadsund/B - 7.6.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

Open: 1. Kim Sörensen, DK; 2. Jilani Cambré, B; 3. Jack Cox, GB; 4. Roy<br />

Hoeijmakers, NL; 5. Bodger Sörensen, DK; 6. Remco Doornwaard, NL;<br />

7. Gino Cörvers, NL; 8. Jarno Verhorevoort, NL; 9. Christoph Selent, D;<br />

10. Dave van Dun, NL.<br />

Ferner: 16. Hendrik Naßheuer, D; 19. Tom Pölderl, D; 20. Julian<br />

Horsch, D; 22. Sebastian Brenner, D.<br />

Ladies: 1. Stephanie Laier, D; 2. Lianne Muilwijk, NL; 3. Eline Burgmans,<br />

NL; 4. Gwenda Haans, NL; 5. Cynthia Swets, NL; 6. Suzy<br />

Tausch, NL; 7. Line Dam, DK; 8. Demi Verploegh, NL; 9. Carmen Allinger,<br />

D; 10. Fiona Hoppe, D.<br />

Ferner: 14. Annika Richter, D; 15. Maren Ruiters, D; 19. Nina Zünd, CH;<br />

20. Katja Zünd, CH; 21. Michelle Zünd, CH; 22. Nina Heimbüchel, D.<br />

Stand: 1. Laier, 540 Punkte; 2. Muilwijk, 474; 3. Haans, 403; 4. Allinger,<br />

337; 5. Burgmans, 332; 6. Brenda Wagemans, B, 301; 7. Swets,<br />

288; 8. Hoppe, 275; 9. Ruiters, 275; 10. Emmy Schepmans, B, 270.<br />

Ferner: 17. Richter, 197; 19. K.Zünd, 178; 20. N.Zünd, 176; 21. M.Zünd,<br />

172; 23. Heimbüchel, 155; 25. Jessica Steiniger, D, 143; 27. Claudia<br />

Perdieus, D, 125; 28. Sandra Keller, 121.<br />

Nation Cup: 1. Niederlande, 1297 Punkte; 2. Deutschland, 1210;<br />

3. Belgien, 854; 4. Schweiz, 542; 5. Dänemark, 427; 5. Großbritannien,<br />

363.<br />

85 ccm: 1. Lasse Junge, DK; 2. Mikey Adams, NL; 3. Bart Reijnders, NL;<br />

4. Ronny Utzinger, CH; 5. Justin Klaus, NL; 6. Quinten Theunis, NL;<br />

7. Elia Rigo, I; 8. Kevin Simons, NL; 9. Emil Vinding, DK; 10. Alex Nielsen,<br />

DK.<br />

Ferner: 11. Jan Müller, CH; 15. Fabian Trossen, D.<br />

Endstand: 1. Utzinger, 204 Punkte; 2. Rigo, 196; 3. Reijnders, 188;<br />

4. Adams, 183; 5. Quinten Theunis, NL, 170; 6. Müller, 148; 7. Jo Mesters,<br />

NL, 130; 8. Trossen, 124; 9. Junge, 120; 10. Mattia Moressa, I, 119.<br />

MX2 Jugend: 1. Thomas Rasmussen, DK; 1. Jacob Thomsen, DK;<br />

3. Frans Swinkels, NL; 4. Jakob Teslak, DK; 5. Rasmus Bögild, DK;<br />

6. Oliver Schmidt, DK; 7. Patrick Scremin, I; 8. Frederik Langagengaard,<br />

DK; 9. Frederik Jörgensen, DK; 10. Nikolaj Morgensen, DK.<br />

Endstand: 1. Swinkels, 194 Punkte; 2. Scremin, 188; 3. Henk Pater,<br />

NL, 154; 4. Devin Sluijs, NL, 138; 5. Rasmussen, 120; 6. Ermes Dalla<br />

Valeria, I, 120; 7. Thomsen, 1<strong>08</strong>; 8. Alex Braga, I, 97; 9. Teslak, 90;<br />

10. Federico Bianchi, I, 90.<br />

IMBA-EM - Open + MX2 - Norley/GB<br />

BRITEN HEIMSTARK<br />

Vier Briten fuhren überragend auf dem schnellen<br />

und harten Track in Norley in beiden IMBA-Klassen<br />

auf das Siegerpodium. Die IMBA-Führung übernahm<br />

der Niederländer Remco Doornwaard in der<br />

Open und John Cuppen führt weiterhin die MX2 an.<br />

In einem exzellent bearbeiteten Zustand präsentierte<br />

sich die sandig-lehmige Crossstrecke in Norley<br />

im Distrikt Cheshire. Nach der Aufgrubberung<br />

wurde die 1600 Meter lange Strecke mehrmals gewässert.<br />

Die Streckenführung ist nicht jedermanns<br />

Sache, durchaus aber, von der Bodenkonsistenz<br />

mal abgesehen, englischer, schneller Standard.<br />

Eine hervorragende Organisation war die Voraussetzung<br />

für den zunächst minutengenauen Ablauf.<br />

Ein Sturz des Belgiers Junior Slegers und dessen<br />

Versorgung auf der Strecke führte zur Startwiederholung<br />

des zweiten Rennens, allerdings auch zur<br />

Streichung der dritten Läufe der beiden IMBA-Klassen,<br />

um die Veranstaltung wie geplant zu beenden.<br />

Schade für den Belgier. Er lag nach Hadsund an<br />

4. Position in der Tabelle. Eine weitere Sensation:<br />

Beide Titelprotagonisten, nämlich der Tabellenführende<br />

Jilani Cambré und sein Verfolger Jack Cox,<br />

sind verletzt. Somit war der Weg frei für den Niederländer<br />

Remco Doornwaard (17/5), der nun mit<br />

2 Punkten vor Cambré die Tabelle anführt.<br />

Richard Cannings (1/1) war es, der zusammen mit<br />

seinem Landsmann Luke Dean (2/2) beide Rennen<br />

der Openklasse dominierte. Wie ein Uhrwerk drehten<br />

sie ihre Runden. Der IMBA-Meister von 2012,<br />

Vincent Collet (5/3), lag im ersten Lauf nach dem<br />

Start auf dem 10. Platz und eroberte das Podium<br />

aufgrund des 3. Platzes im zweiten Rennen. Hier<br />

hielt er sich ab Rennmitte den Niederländer Jarno<br />

Verhorevoort (6/4) geschickt vom Leibe.<br />

Der junge Deutsche Pascal Proenen (3/6) erzielte<br />

ein achtbares Ergebnis. Lediglich 2 Punkte trennten<br />

ihn von Collet. Im zweiten Rennen verbesserte er<br />

sich zwar vom 9. Rang aus, es reichte allerdings nur<br />

knapp für den 4. Gesamtrang vor Verhorevoort und<br />

Meredith (4/7). Mit dem 7. Tagesplatz verbesserte<br />

sich Christoph Selent (12/8) in der Tabelle vom<br />

5. auf den 4. Rang und er konnte damit die „Englandtournee“<br />

als Erfolg verbuchen. Hinter ihm landete<br />

der nun Tabellenführende Niederländer Doornwaard<br />

auf dem 8. Tagesrang. Auf den Plätzen folgten die<br />

Briten Shaun Pierce (11/11) und Clinton Barrs (8/14).<br />

In der MX2-Klasse ging es eher beschaulich, aber<br />

dennoch sehr eng in der Tageswertung zu. Es gab einen<br />

wechselnden Kampf zwischen Briten und Niederländern.<br />

Welch hohes Potenzial die Briten über-<br />

Start zum ersten Lauf der MX2: Luke Burton (12),<br />

John Cuppen (2), Joshua van der Linden (4), Jeroen<br />

van Teijlingen (3), Christian Gerhards (24), Ryan<br />

Pottenger (18),Mike Braun (25), Christof Heck (29)<br />

und Paul Neale (11) • Foto: Mike Wood


haupt haben, zeigte sich daran, dass gleich zwei<br />

ihrer Aufstockfahrer auf dem Podium landeten.<br />

John Cuppen (2/1) verteidigte das „Gelbe Trikot“<br />

und teilte sich in der Tageswertung die Punkte mit<br />

Luke Burton (1/2) vor seinem Landsmann Josh Waterman<br />

(3/4). Vierter wurde der Niederländer Jacky<br />

Tausch (6/3), der sich mit diesem Ergebnis in der Tabelle<br />

vom 4. auf den 3. Platz verbesserte. Lewis King<br />

(4/5) hatte im ersten Rennen vor allem mit dem Niederländer<br />

Joshua van der Linden (5/6), im zweiten<br />

Rennen mit seinem Landsmann Zac Stealey (10/7)<br />

zu kämpfen. Dennis van Wordragen (9/8), Bruder<br />

der zweifachen IMBA-Damen-Meisterin Nicky, wurde<br />

Tagesachter vor Paul Neale (8/11). Neale, im vergangenen<br />

Jahr an gleicher Stelle mit Schulterverletzung<br />

im Pech, hatte sich mehr vom Rennen<br />

versprochen, zumal er in Italien als Dritter das Podium<br />

erreicht hatte. Er behält den 7. Tabellenplatz.<br />

Fabio Tessari (12/9) konnte seine durchaus gute<br />

technische Fahrweise, die er in Italien demonstriert<br />

hatte, auf der schnellen und immer härter werdenden<br />

Strecke nicht zum Erfolg bringen. Er begnügte<br />

sich mit dem 10. Tagesrang. In der Tabelle fällt er auf<br />

den 4. Platz zurück. • Text u. Fotos: Toni Luysberg<br />

Weitere Informationen und Bilder: IMBA-MX.com<br />

Die Sieger Jean-Marie Ains/Jacques Pillier (oben) und die<br />

zweitplatzierten Carlo van Duijnhoven/Siebe van der Putten<br />

IMBA-EM - Open + MX2 - 3. Lauf - Norley/GB - 21.6.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

MX2: 1. John Cuppen, NL; 2. Luke Burton, GB; 3. Josh Waterman, GB;<br />

4. Jacky Tausch, NL; 5. Lewis King, GB; 6. Joshua van der Linden, NL;<br />

7. Zac Stealey, GB; 8. Dennis van Wordragen, NL; 9. Paul Neale, GB;<br />

10. Fabio Tessari, I.<br />

Ferner: 12. Mike Adrian Braun, D; 20. Kristof Heck, D; 22. Michael Echle,<br />

CH; 24. Christian Gerhards, D.<br />

Stand (nach 3 von 7 Veranstaltungen): 1. Cuppen, 409 Punkte;<br />

2. King, 371; 3. Tausch, 352; 4. Tessari, 328; 5. van Wordragen, 327;<br />

6. van der Linden, 318; 7. Neale, 312; 8. Matt Ridgway, GB, 310;<br />

9. Stealey, 290; 10. Jeroen van Teijlingen, NL, 251.<br />

Ferner: 12. Gerhards, 213; 15. Martino Ierace, CH, 168; 20. Braun,<br />

138; 29. Heck, 94; 31. Echle, CH, 87; 39. Kim Graf, CH, 54; 40. Christoph<br />

Gautschi, CH, 42.<br />

Nation-Cup: 1. Niederlande, 1128 Punkte; 2. Großbritannien, 1077;<br />

3. Italien, 713; 4. Frankreich, 521; 5. Deutschland, 445; 6. Belgien,<br />

318; 7. Schweiz, 309.<br />

Open: 1. Richard Cannings, GB; 2. Luke Dean, GB; 3. Vincent Collet, B;<br />

4. Pascal Proenen, D; 5. Jarno Verhorevoort, NL; 6. Luke Meredith, GB;<br />

7. Christoph Selent, D; 8. Remco Doornwaard, NL; 9. Shaun Pierce,<br />

GB; 10. Clinton Barrs, GB.<br />

Ferner: 13. Hendrik Naßheuer, D; 15. Tom Pölderl, D; 21. Mario Kern,<br />

CH; 24. Philipp Elliker, CH; 25. Julian Horsch, D; 27. Sebastian Brenner,<br />

D; 28. Kai Wirtz, D; 34. Phillip Vollenweider, CH.<br />

Stand (nach 3 von 7 Veranstaltungen): 1. Doornwaard, 327 Punkte;<br />

2. Jilani Cambré, B, 325; 3. Verhorevoort, 3<strong>08</strong>; 4. Selent, 296; 5. Jack<br />

Cox, GB, 291; 6. Junior Slegers, B, 272; 7. Dave van Dun, NL, 270;<br />

8. Collet, 263; 9. Roy Hoeijmakers, NL, 262; 10. Edward Briscoe, GB,<br />

228.<br />

Ferner: 12. Naßheuer, 209; 19. Pölderl, 176; 20. Proenen, 172;<br />

22. Horsch, 145; 23. Brenner, 135; 30. Kern, 106; 40. Dustin Fleck, D,<br />

34; 41. Elliker, 33; 43. Wirtz, 29; 46. Vollenweider, 20.<br />

Nation-Cup: 1. Niederlande, 942 Punkte; 2. Großbritannien, 938;<br />

3. Belgien, 895; 4. Deutschland, 746; 5. Dänemark, 640; 6. Frankreich,<br />

396; 7. Schweiz, 159; 8. Tschechien, 155.<br />

IMBA-EM - Seitenwagen<br />

3. Lauf - St. Même le Tenu/F<br />

HITZESCHLACHT<br />

Es war sehr warm in St. Meme le Tenu und die Strecke<br />

musste ständig bewässert werden. Im vergangenen<br />

Jahr drohte das Rennen noch ins Wasser zu<br />

fallen.<br />

Die Lieblinge des französischen Publikums Jean-<br />

Marie Ains/Jacques Pillier gewannen den ersten<br />

und zweiten Lauf und wurden im dritten Durchgang<br />

Fünfte. Jack Etheridge/Scott Grahame kamen im<br />

ersten Lauf nicht in Fahrt und landeten auf Rang<br />

25. Den zweiten Lauf konnten sie als Dritte beenden.<br />

Im dritten Lauf wurden sie Zweite und verwiesen<br />

Nick und Glenn Janssens auf Rang 3. Nach dem<br />

Lauf entschuldigten sich Etheridge/Grahame bei<br />

den Janssens-Brüdern. Das ist halt Racing. Für die<br />

Janssens ging der Renntag mit einem 3. Gesamtplatz<br />

hinter Carlo van Duijnhoven/Siebe van der<br />

Putten zu Ende.<br />

Zum ersten Mal in der belgischen IMBA-Geschichte<br />

stand übrigens eine Frau als Beifahrerin im Boot eines<br />

Gespanns, und zwar in dem von Dirk van Leeuw.<br />

• Text u. Fotos: Luc Driesen; Übersetzung: Willi Jütten<br />

IMBA-EM - Seitenwagen - 3. Lauf - St. Meme le Tenu/F - 5.7.<strong>2015</strong>:<br />

Gesamtergebnisse:<br />

Seitenwagen: 1. Jean-Marie Ains/Jacques Pillier, F; 2. Carlo van<br />

Duijnhoven/Siebe van der Putten, NL; 3. Nick Janssens/Glenn Janssens,<br />

B; 4. Ton van Keulen/Henry van de Wiel, NL; 5. Martin Krieg/Marius<br />

Strauss, CH; 6. Frank Mulders/Joey van der Venne, NL; 7. Patrick<br />

Greup/Roy Bijenhof, NL; 8. Jack Etheridge/Scott Grahame, GB; 9. Dan<br />

Foden/Joshua Haynes, GB; 10. David Keane/Paul Horton, GB.<br />

Ferner: 12. Fabian Hofmann/Eric Bindschädler, CH; 13. Mathias Stäger/Sascha<br />

Kobel, CH; 18. Werner Pflugshaupt/Daniel Köppli, CH;<br />

22. Gerd Franke/Michael Schmitz, D; 29. Ronny Gloor/Christophe<br />

Zürcher, CH.<br />

Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen): 1. Janssens/Janssens,<br />

454 Punkte; 2. van Duijnhoven/van der Putten, 453; 3. van Keulen/<br />

van de Wiel, 410; 4. Krieg/Strauss, 388; 5. Greup/Bijenhof, 343;<br />

6. Mulders/van der Venne, 333; 7. Etheridge/Grahame, 307; 8. Ains/<br />

Pillier, 268; 9. Hofmann/Bindschädler, 266; 10. Stäger/Kobel, 239.<br />

Ferner: 11. Pflugshaupt/Köppli, 236; 12. Kevin Bitsche/Dave Bertschi,<br />

CH, 232; 22. Franke/Schmitz, 165; 24. André Knübben/Timo<br />

Lange, D, 147; 27. Marco Boller/Simon Wälti, CH, 120; 28. Ronny<br />

Gloor/Christoph Zürcher, CH, 117; 33. Dirk Döhmen/Michael Hopf, D,<br />

87; 35. Ernst Forrer/Cedric Bettschen, CH, 74; 36. Peter Gruber/Pirmin<br />

Hofmeier, D, 74.<br />

Nation-Cup: 1. Niederlande, 1212 Punkte; 2. Belgien, 998;<br />

3. Schweiz, 992; 4. Großbritannien, 738; 5. Frankreich, 651;<br />

6. Deutschland, 422.<br />

MOTOCROSS<br />

Ohlenberg<br />

MCC Ohlenberg, A3 Bad Honnef-Linz<br />

15./16. August<br />

www.mcc-ohlenberg.de<br />

stefanwester@gmx.de<br />

MOTOCROSS<br />

Weilerswist<br />

MCC Weilerswist, A61 Weilerswist<br />

22./23. August<br />

www.MCC-Weilerswist.de<br />

nc-thelenwo6@netcologne.de<br />

Samstag 50/65, 85 Senioren,<br />

MX2 Jugend, Damen, Senioren<br />

Veteranen, Open Junioren<br />

Sonntag PW 50 Mini, 50/85, Twin-Shock<br />

+ Youngtimer, MX2 Junioren,<br />

MX2 National, Open National<br />

Intern. DAM (MX2/Open)<br />

Seitenwagen, EM Open<br />

Samstag PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren<br />

MX2 Jugend, Damen, Senioren<br />

Veteranen<br />

Sonntag 50/85, Twin-Shock + Youngtimer<br />

MX2 Junioren, Open Junioren<br />

MX2 National, Open National<br />

Intern. DAM (MX2/Open)<br />

Seitenwagen<br />

75<br />

MCE<br />

August '15


MOTOCROSS DJMV + SÜDWESTCUP<br />

76<br />

MCE<br />

August '15<br />

Fischbach + Betra + Schweyen<br />

Sandschlacht<br />

Rekordschlacht<br />

Hitzeschlacht<br />

Der DJMV hat ein straffes Programm hinter sich:<br />

Am 13./14.6. fand das vierte Rennen auf der Sandstrecke<br />

in Fischbach statt, am 20./21.6. gastierte<br />

der DJMV in Betra zum fünften Lauf unter besten Bedingungen<br />

mit Rekordstarterzahlen und am 4./5.7.<br />

wurde der sechste Lauf im französischen Schweyen<br />

als reine Hitzeschlacht ausgetragen.<br />

Kevin Winkle konnte in den Rennen in Fischbach<br />

und Betra seinen Vorsprung bei den MX2 Senioren<br />

ausbauen. In beiden Rennen waren die Starts von<br />

Kevin nicht optimal, aber er konnte sich in allen vier<br />

Läufen nach vorne kämpfen, um das Podium ganz<br />

oben zu besteigen. Die Hitzeschlacht von Schweyen<br />

war allerdings nicht sein Revier. Joey Rock holte sich<br />

in beiden Läufen den 1. Platz und Kevin Winkle<br />

musste sich jeweils mit Platz 2 begnügen.<br />

In der kleinsten Klasse, 50 ccm, gab es kaum Veränderungen<br />

zu den vorangegangenen Rennen. Felix<br />

Schwartze dominiert weiterhin in dieser Gruppe.<br />

Leon Heimann kämpft aber unermüdlich, um die Serie<br />

von Felix zu brechen.<br />

Der bisherige Dominator in der 65er Klasse Tom<br />

Schettler war bei den letzten drei Rennen nur in Betra<br />

am Start. Und auf seiner Heimstrecke musste<br />

Tom das Podium auch noch Colin Wohnhas überlassen.<br />

In allen sechs Läufen zeigte aber Justin Rock eine<br />

konstante und sichere Leistung, sodass er die<br />

Meisterschaftsführung vor Joe-Louis Kaltenmeier<br />

übernommen hat.<br />

Spannend werden die nächsten Rennen bei den MX<br />

Senioren. Zwar scheint es mit Günter Schönburg einen<br />

klaren Anwärter auf die Meisterschaft zu geben<br />

– er gewann alle Rennen in Fischbach, Betra und<br />

Schweyen, aber Charlie Widmann und Jürgen Häußler<br />

liegen punktgleich auf Platz 2, dicht gefolgt vom<br />

DJMV-Vorstandsvorsitzenden Rainer Schönecker.<br />

Der 15-jährige Schüler Cino Peter drückt definitiv<br />

der MX2-Junioren-Klasse seinen Stempel auf. Seine<br />

Siege in Fischbach und Betra waren ungefährdet.<br />

Obwohl er in Schweyen nicht startete, führt er die<br />

Meisterschaft in dieser Klasse an. Max Hank lässt<br />

aber nicht locker und rückt immer dichter auf. In<br />

Schweyen hat Eric Schönburg erstmalig in dieser<br />

Saison ins Geschehen eingegriffen und mit zwei<br />

Laufsiegen für Aufmerksamkeit gesorgt.<br />

In der Gluthitze von Schweyen holte sich Benedikt<br />

Hauck den fünften Gesamtsieg in Folge in der MX1<br />

Open. Nico Joannidis und Philipp Kappis folgen ihm<br />

aber dicht auf den Fersen.<br />

Pech hatte der bisherige meisterschaftsführende<br />

Malik Schoch bei den 85er Junioren. Durch technische<br />

Defekte in Schweyen musste er seine Führung<br />

an den jungen Schweizer Remo Schudel abgeben.<br />

Auch bei den 85er Senioren liegt ein Schweizer in<br />

Führung. Nico Greutmann konnte mit seinen guten<br />

Platzierungen sowohl in Fischbach als auch Betra<br />

und Schweyen seine Spitzenposition verteidigen.<br />

Ruben Schmid liegt aber nur noch 17 Punkte hinter<br />

ihm. • Text: DJMV; Fotos: Markus Wolf<br />

Details und weitere Information auf www.djmv.de<br />

Zu den Fotos (von oben nach unten):<br />

Cino Peter führt klar die MX2-Junioren-Klasse an<br />

MX1: Nico Joannidis (116), Philipp Kappis (79), Benedikt Hauck<br />

(411), Robin Kofink (934), Randy Wendler (317), Maximilian Hug<br />

(345) und Sven Geroschus (9)<br />

Harter Kampf um den Holeshot-Award bei den MX Senioren: Jürgen<br />

Häußler (92) und Günter Schönburg (68) vor Ralf Lüttger (96), Rainer<br />

Schönecker (13), Herbert Müller (3), Karl Wiedmann (32), Klaus-<br />

Dieter Hechtel (67), Thomas Weinbuch (57) und Heinz Bernauer (8)<br />

Eng geht es zwischen Kevin Winkle (54) und Joey Rock (297)<br />

bei den MX2 Senioren zu


Südwestcup<br />

Ettringen<br />

Schräglage beim<br />

Tanz auf dem Vulkan<br />

Ein neues Fahrerlager sollte es den Teilnehmern des sechsten Rennens um den<br />

Südwestcup wohl etwas leichtermachen, ihre Gespanne für das Wochenende<br />

in der Vulkaneifel abzustellen. Leider blieb es nur bei dem Versuch, denn diejenigen,<br />

die noch einen Platz im ausgewiesenen Fahrerlager bekamen, mussten<br />

ihren Wohnwagen oft abenteuerlich unterbauen. Viele, die später am Abend<br />

kamen, fanden erst gar keinen Platz mehr und mussten sich am Rande eines<br />

Feldwegs eine Bleibe suchen. Das gute Wetter und der gut ausgearbeitete Zeitplan<br />

machten das aber wieder wett, alles in allem also eine gelungene Veranstaltung!<br />

Eines noch vorweg: Es gab ein paar Unfälle, nach denen die Fahrer<br />

per Krankenwagen oder auch Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurden.<br />

Unseren Informationen nach geht es den Jungs aber gut. Sie haben wohl<br />

„nur“ starke Prellungen erlitten.<br />

Die 50er Klasse ist dieses Jahr leider etwas unterbesetzt, ganze drei Fahrer gingen<br />

an den Start. Wie schon bei den letzten Rennen konnte Kevin Bento Mendes<br />

am Ende des Tages ganz oben auf dem Podest seinen Pokal in Empfang<br />

nehmen. Marius Böhle folgte auf der 2 und Kevin Maaß belegte den 3. Rang. Etwas<br />

Verwirrung gab es beim Zieleinlauf. Die Transponderschleife liegt hinter<br />

einer Kurve, doch die Jungs fuhren nach der Zielflagge gerade aus und ließen<br />

so die Schleife aus. Die Zeitnahme hatte aber alles im Blick und konnte die Fahrer<br />

in der richtigen Reihenfolge notieren.<br />

In der 65er Klasse konnte sich Jayson Alles im Zeittraining schon ein wenig vom<br />

Verfolgerfeld absetzen, ihm folgten der Luxemburger Jamie Heinen und Fabian<br />

Kling und so war auch der Zieleinlauf im ersten Durchgang. Den Startsieg holte<br />

sich noch Luca Höltenschmidt, aber Alles konnte recht schnell die Führung<br />

übernehmen. Heinen arbeitete sich vom 6. Platz aus nach vorne. Vor allem in<br />

den Whoops konnte er viel Zeit gutmachen und an Kling und Höltenschmidt<br />

vorbeiziehen. Ähnlich der zweite Rennlauf, Höltenschmidt Startsieger, aber Alles<br />

und Heinen zogen gleich vorbei. Luca Schmidthäusler belegte den 4. Rang<br />

und Kling kam über den 5. Platz nicht hinaus.<br />

Bereits im Zeittraining zeigte Christopher Robert, dass er die volle Punktzahl<br />

mitnehmen möchte und legte gut zwei Sekunden Vorsprung auf Tim Scholtes<br />

und Lukas Kuntz hin. Leandro Lüdi, Ben Merg und Nick Hofstetter kamen beim<br />

ersten Lauf am besten vom Gatter weg, aber Robert übernahm schnell die Spitzenposition<br />

und gab sie auch nicht mehr ab. Merg konnte sich recht lange in<br />

der Top-Fünf halten, bis er dann gegen Ende des Rennens auf den 7. Platz abrutschte.<br />

Ein plattes Hinterrad bremste Hofstetter aus, auf dem 3. Platz liegend<br />

musste er das Rennen ganz langsam und im Stehen zu Ende fahren und konnte<br />

nur noch die Punkte für Platz 12 mitnehmen. Robert, Merg und Schneider führten<br />

im zweiten Rennen das Fahrerfeld in die erste Runde, wobei es Schneider<br />

zum Schluss auf den 5. Platz schaffte und Merg wieder auf dem 7. Rang einlief.<br />

Besser lief es für Nick Hofstetter. Mit frischer Luft im Hinterrad konnte er auf<br />

den 4. Platz fahren. Hart, aber fair wurde um die Plätze im Mittelfeld gekämpft.<br />

Julian Recktenwald, Maurice Dorschner und Tijay Heinen schenkten sich nichts<br />

und als Recktenwald sich in einer engen Kurve selbst ausbremste, nutzten die<br />

beiden anderen die Gelegenheit und fuhren vorbei, wobei sich Heinen auch<br />

gleich noch Dorschner mitschnappte.<br />

Sandro Luca Sauer vor Tomas Pravda und Max Ernst Grigo, so die Reihenfolge<br />

im Zeittraining der Cup-Klasse, die mit 33 Fahrern richtig gut besetzt war. Den<br />

Start zum ersten Rennen konnte Andreas Jung für sich entscheiden, aber Pravda<br />

übernahm noch in der ersten Runde die Spitze und führte bis zum Zieleinlauf.<br />

Grigo konnte sich von 8 auf 2 vorkämpfen und auf dem 3. Platz folgte Joao<br />

Baretto Costa. Gleicher Zieleinlauf auch im zweiten Durchgang. Costa und Sauer<br />

kamen auf 4 und 5. In der Tabelle konnte sich Grigo nun mit 10 Punkten Vorsprung<br />

etwas von seinen Verfolgern absetzen.<br />

Das Zeittraining bestritt die MX2 Jugend<br />

zusammen mit der Prestige und<br />

hier konnte MX2ler Nico Müller sich<br />

knapp vor den führenden der Prestige-Klasse,<br />

Mike Luxembourger, setzen.<br />

Gastfahrer Felix Hoffmann, Nils<br />

Neumüller und Tom Oster folgten. Im<br />

Rennen startete dann jede Klasse für<br />

sich.<br />

Justin Schnur war es, der das Feld die<br />

ersten beiden Runden anführte, bevor<br />

Nico Müller die Zügel in die Hand<br />

nahm und auch nicht mehr abgab. In<br />

Runde 6 konnten auch noch Oster<br />

und Dennis Zmija-Kalinowski an<br />

Schnur vorbeiziehen. MX2-Neuling<br />

David Cherkasov hielt sich auf dem<br />

sehr guten 5. Platz. Den zweiten Lauf<br />

führte Denny Hector an, bis sich Müller<br />

wieder an die Spitzenposition<br />

Cup-Klasse beim Start: Andreas Jung (199), Joao<br />

Barreto Costa (23), Sascha Mayer (5), Dennis schob und dort auch blieb. Oster<br />

Griethe (75), Max Ernst Grigo (74), Nico Krächan konnte sich nach einem schwachen<br />

(77), Yvan Thilmany (69) und Nikolas Meyer (73)<br />

Start auf die 2 vorkämpfen. Kalinowski<br />

3. Rang, Schnur und Hector<br />

auf dem 4. bzw. 5. Platz. Fynn Schwab, der während der Saison von der 85er in<br />

die MX2-Klasse wechselte, belegte zwar den letzten Platz, man konnte aber<br />

deutlich sehen, wie wohl er sich auf dem großen Motorrad fühlt und dass der<br />

Wechsel mitten in der Saison die richtige Entscheidung war.<br />

Mike Luxembourger hat bisher jedes SWC-Rennen gewonnen und genau so war<br />

es auch in Ettringen. Die Gastfahrer Raths und Luxembourger wechselten sich<br />

immer mal an der Spitze ab, wobei Luxembourger zum Schluss die Nase vorne<br />

hatte. Ramon Jäckle, der ein starkes erstes Rennen fuhr, konnte den 3. Platz erreichen.<br />

Merlin Dietzel erwischte einen schlechten Start, konnte sich aber noch<br />

vom 10. auf den 5. Platz vorkämpfen und blieb somit hinter Ludwig Säger, der<br />

nach seinem Startsieg auf dem 4. Platz einlief. Nicolas Schummer kam im zweiten<br />

Durchgang am besten weg, musste aber schon in der ersten Runde Luxembourger<br />

die Führung überlassen. Für Schummer endete das Rennen auf Platz 4,<br />

dazwischen kämpften sich Neumüller auf den 2. und Säger auf den 3. Platz.<br />

Dietzel wieder auf dem 5. Rang und Jäckle etwas enttäuschend auf der 7.<br />

Bei den Senioren legte Michael Spengler im Zeittraining die beste Rundenzeit<br />

hin, gefolgt von Siegfried Klein und Tabellenführer Lutz Gerlach. Im ersten<br />

Rennlauf gab es ein munteres Wechselspiel an der Spitze. Thomas Pfeil konnte<br />

den Start gewinnen, wurde nach zwei Runden von Siegfried Klein abgelöst, der<br />

wiederum in Runde 6 die Führung an den späteren Gewinner Michael Spengler<br />

abgeben musste. Thomas Gros und Lutz Gerlach konnten auf dem 2. und<br />

3. Rang das Rennen beenden. Für Holeshot-Sieger Pfeil reichte es nur zum<br />

6. Rang. Bis zur fünften Runde wechselten sich Spengler und Pfeil mit der Führungsarbeit<br />

im zweiten Lauf ab und auch hier hatte sich Spengler am Schluss<br />

die 25 Punkte gesichert. Gewohnt routiniert fuhr Gerlach auf den 2. Platz, ihm<br />

folgten Klein und Lehner. • Text: Tanja Dorschner; Fotos: André Imparato<br />

Südwestcup - 5. + 6. Lauf - Niederwürzbach + Ettringen - 6./7.6. + 21.6.<strong>2015</strong>:<br />

Ergebnisse - Niederwürzbach:<br />

50 ccm: 1. Max-Werner Breuer; 2. Kevin Bento Mendes; 3. Anton Ronneburger; 4. Kevin Maaß; 5. Marius Böhle.<br />

65 ccm: 1. Jayson Alles; 2. Luca Höltenschmidt; 3. Jamie Heinen; 4. Fabian Kling; 5. Luca Schmidthäusler.<br />

85 ccm: 1. Christopher Robert; 2. Lukas Kunz; 3. Tim Scholtes; 4. Leandro Lüdi; 5. Damian Schneider.<br />

MX2 Jugend: 1. Tom Oster; 2. Dennis Zmija-Kalinowski; 3. Jan-Thore Kaulbach; 4. Justin Schnur; 5. Slimane Müller.<br />

Prestige: 1. Mike Luxembourger; 2. Felix Hoffmann; 3. Philipp Kappis; 4. Ludwig Säger; 5. Merlin Dietzel.<br />

Cup: 1. Yvan Thilmany; 2. Candido Braijo Daporta; 3. Joao Barreto Costa; 4. Andreas Jung; 5. Max Ernst Grigo.<br />

Senioren: 1. Dirk Spaniol; 2. Lutz Gerlach; 3. Johannes Steinel; 4. Volker Weingart; 5. Ingo Hinzmann.<br />

MX2 Jugend: 1. Tom Oster; 2. Dennis Zmija-Kalinowski; 3. Jan-Thore Kaulbach; 4. Justin Schnur; 5. Slimane Müller.<br />

Prestige: 1. Mike Luxembourger; 2. Felix Hoffmann; 3. Philipp Kappis; 4. Ludwig Säger; 5. Merlin Dietzel.<br />

Ettringen - 50 ccm: 1. Kevin Bento Mendes; 2. Marius Böhle; 3. Kevin Maaß; 4. Simon Gros.<br />

65 ccm: 1. Jayson Alles; 2. Jamie Heinen; 3. Luca Höltenschmidt; 4. Fabian Kling; 5. Luca Schmidthäusler.<br />

85 ccm: 1. Christopher Robert; 2. Tim Scholtes; 3. Lukas Kunz; 4. Leandro Lüdi; 5. Damian Schneider.<br />

MX2 Jugend: 1. Nico Müller; 2. Tom Oster; 3. Dennis Zmija-Kalinowski; 4. Justin Schnur; 5. Denny Hector.<br />

Prestige: 1. Mike Luxembourger; 2. Ludwig Säger; 3. Nils Neumüller; 4. Ramon Jäckle; 5. Merlin Dietzel.<br />

Cup: 1. Tomas Pravda; 2. Max Ernst Grigo; 3. Joao Barreto Costa; 4. Sandro Luca Sauer; 5. Candido Braijo Daporta.<br />

Senioren: 1. Michael Spengler; 2. Lutz Gerlach; 3. Thomas Gros; 4. Siegfried Klein; 5. Christian Lehner.<br />

Stände (nach 6 von 9 Veranstaltungen) - 50 ccm: 1. Mendes, 200 Punkte; 2. Ronneburger, 88.<br />

65 ccm: 1. Alles, 242 Punkte; 2. Höltenschmidt, 220; 3. Kling, 184; 4. Heinen, 182; 5. Schmidthäusler, 163.<br />

85 ccm: 1. Lüdi, 237 Punkte; 2. Scholtes, 229; 3. Kunz, 220; 4. Robert, 194; 5. Nick Hofstetter, 178.<br />

MX2 Jugend: 1. Oster, 234 Punkte; 2. Müller, 200; 3. Zmija-Kalinowski, 176; 4. Kaulbach, 156; 5. Müller, 155.<br />

Prestige: 1. Luxembourger, 225 Punkte; 2. Säger, 201; 3. Neumüller, 161; 4. Jäckle, 152; 5. Dietzel, 152.<br />

Cup: 1. Grigo, 200 Punkte; 2. Daporta, 190; 3. Thilmany, 175; 4. Jung, 173; 5. Nico Kluge, 162.<br />

Senioren: 1. Gerlach, 230 Punkte; 2. Hinzmann, 179; 3. Thomas Pfeil, 169; 4. Weingart, 165; 5. Lehner, 163.<br />

77<br />

MCE<br />

August '15


CROSS-COUNTRY - LEUTERSHAUSEN<br />

MAXXIS Cross Country Meisterschaft - Leutershausen<br />

Der Tower für<br />

den Überblick<br />

Waldpassage<br />

HEISSE PREMIERENKISTE<br />

Beim dritten Lauf zur MAXXIS Cross Country Meisterschaft <strong>2015</strong> in Leutershausen<br />

ging es heiß her! Selten war ein Lauf in der Pro-Klasse der<br />

Bikes so spannend. Zwei Stunden lang duellierten sich Kevin Zdon und<br />

Christian Weiß um den Sieg – mit dem glücklicheren Ende für Weiß bei<br />

einer perfekten Premiere für den GCC-Neuveranstalter aus Ansbach.<br />

Chris Weiß<br />

im Anflug<br />

78<br />

MCE<br />

August '15


Beeindruckende<br />

Kulisse zur Premiere<br />

in Ansbach<br />

Gute Stimmung mit<br />

den Maxxis-Babes<br />

Siegerehrung<br />

Pro: Chris Weiß<br />

ganz oben<br />

Ready to race<br />

Der MC Ansbach hatte seine MX-Strecke an die<br />

Cross-Country-Anforderungen angepasst. Zwar<br />

waren immer noch MX-Skills gefragt, aber ein<br />

schönes Waldstück, einige Highspeed-Passagen<br />

auf dem angrenzenden Acker und auch einige<br />

technisch anspruchsvolle Passagen machten Lust<br />

auf mehr.<br />

Nach dem Holeshot-Sieg von Christian Weiß vor<br />

Kevin Zdon im Finallauf der Bikes lief das gesamte<br />

Rennen zwischen den beiden Rad an Rad – bis in<br />

die letzte Runde. Beim Sprung über den großen<br />

Table war die Welt für Zdon noch in Ordnung, doch<br />

nach der Landung rutschte der Kawasakifahrer in<br />

den Zaun. Das Absperrmaterial verfing sich im Hinterrad<br />

und er konnte Weiß in der brütenden Hitze<br />

nicht sofort folgen. Damit war der erste Saisonsieg<br />

für Chris Weiß gemacht.<br />

Als Dritter kam Michi Herrmann ins Ziel: „Ich konnte<br />

zu Beginn noch folgen, doch dann hatte ich einen<br />

Sturz. Als ich aufstand und einmal tief durchschnaufte,<br />

hat mich die Hitze hier einfach<br />

eingeholt. Da darfst du nicht stehen bleiben.“<br />

Herrmann war schon am Samstag ein paar Runden<br />

als Gastfahrer gestartet, um die Strecke kennenzulernen.<br />

Doch die Strecke war nach insgesamt<br />

710 (!) Teilnehmern und rund 10.000 Runden am<br />

Sonntag deutlich verändert.<br />

Nicht am Start war Titelverteidiger Kornel Nemeth,<br />

obwohl sein Motorrad an der Startlinie stand. Der<br />

gebürtige Ungar war am Freitag bei den X-Games<br />

in den USA gestartet und danach gleich zurückgeflogen,<br />

um bei der GCC mit dabei zu sein. Doch<br />

sein Anschlussflug hatte Verspätung, sodass er es<br />

nicht mehr schaffen konnte.<br />

In der Gesamtwertung übernahm Chris Weiß die<br />

Führung vor Kevin Zdon und Michael Herrmann.<br />

Nemeth muss Ansbach als Streichergebnis setzen.<br />

Anstelle von Nemeth schlug ein anderer Ungar in<br />

Ansbach zu. In der Expert-Klasse wiederholte Norbert<br />

Zsigovits seinen Erfolg von Triptis. Der Junge<br />

ist ein Gewächs der Nemeth-<strong>Motocross</strong>-Schule<br />

und „Klassenbester“. Auf den 2. Platz kam Daniel<br />

Weiß, der damit die Gesamtführung in dieser Klasse<br />

übernahm. Mit dem US-Amerikaner Eddie Hernandez<br />

gewann in Leutershausen erneut kein Unbekannter<br />

den Start. Im Gegensatz zu den letzten<br />

Rennen konnten sich die Mitfavoriten Max Freund<br />

und Richart Schmidt dieses Mal aber direkt hinter<br />

dem Führenden einordnen. Bis zum Ende der ersten<br />

Runde war auch Kevin Ristenbieter mit dran,<br />

der dann auch schnell in Führung ging und diese<br />

bis ins Ziel nicht mehr abgab. Für Max Freund endete<br />

das Rennen durch einen Motorschaden.<br />

Schmidt focht einen beinharten Zweikampf mit<br />

Frank Geiling aus, den er am Ende noch auf den<br />

letzten Podiumsplatz verweisen konnte. In der<br />

Meisterschaft führt Kevin Ristenbieter vor Richart<br />

Schmidt und Frank Geiling.<br />

Bei den „Dickschiffen“ der ATV holte sich auf der<br />

knüppelharten Strecke Daniel Fischer den Sieg vor<br />

Christian Böhnke und Alfred Schäfers. Fischer<br />

führt auch in der Meisterschaftswertung vor Uldis<br />

Freimanis und den punktgleichen Christian Böhnke<br />

und Alfred Schäfers.<br />

• Fotos: Robert Pairan, BABOONS<br />

Alle Infos und Ergebnisse unter www.xcc-racing.com<br />

Michi Herrmann<br />

ausgepowert<br />

79<br />

MCE<br />

August '15


ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM<br />

2016 kann<br />

Auch wenn die aktuelle Saison erst bei der Halbzeit angekommen ist,<br />

sind in Hetendorf bereits die ersten 2016er Modelle am Lager. Neben<br />

Husqvarna schicken auch Yamaha und Beta bereits die ersten neuen<br />

Bikes ans Startgatter. Und genau dort sah man auch die Kiedrowski-<br />

Racing-Teamfahrer in den letzten Wochen häufig, denn es standen<br />

wieder einige Rennen auf dem Programm.<br />

Die ersten 2016er Modelle sind<br />

bereits angekommen ...<br />

Allen voran waren es Thomas und Stephan Preuss, die bei der Rallye-<br />

WM auf Sardinien am Start waren und als eines der wenigen Privatteams<br />

das Ziel sahen ... tolle Leistung!<br />

In der Offroadscramble-Meisterschaft ging es bei den Läufen in Klein<br />

Pretzier (Uelzen) und in Plate bei Schwerin um wichtige Meisterschaftspunkte.<br />

In der Klasse 1 zeigte Aufsteiger Tom Bahlke besonders<br />

an den Hindernissen in Klein Pretzier echte Skills und durfte sich<br />

am Ende über einen Platz auf dem Podium freuen. Carlo Harms holte<br />

in der Klasse 2 in Plate ebenfalls einen Podiumsplatz. Tobias Dreyer<br />

motivierte seine neue Honda CRF 250 anscheinend so sehr, dass er<br />

damit auf Anhieb den 2. Platz in der Klasse 3 einfuhr. Weiterhin stark<br />

unterwegs ist Johanna Jähn bei den Damen, sie siegte erneut in Klein<br />

Pretzier und führt auch weiterhin die Meisterschaftstabelle an. Ebenso<br />

dominant ist Marvin Goll in der Jugendklasse – er scheuchte seine<br />

neue Husqvarna TC 125 bei beiden Veranstaltungen zum Sieg und<br />

führt ebenfalls die Meisterschaftstabelle klar an. Ein weiterer Fahrer<br />

auf dem Podium in Klein Pretzier war Lars Baumgartner, der sich auf<br />

den 3. Platz bei den Senioren kämpfte.<br />

Beim ADAC <strong>Motocross</strong> Nordcup in Mölln waren ebenfalls wieder einige<br />

Teamfahrer am Start. Allen voran war es Mathias Linke, der zwei<br />

grandiose Rennen fuhr und sich über den 2. Gesamtrang freuen konnte.<br />

Beim Niedersachsen-Cup sieht der Zwischenstand wie folgt aus:<br />

Kim Koch führt bei den 65ern, aber auch Jannes Wittig ist ein starker<br />

Nachwuchspilot, der noch von sich hören lassen wird. Akira Thormann<br />

und Corinna Wegner liegen bei den Ladies auf den Plätzen 2 und 4 in<br />

der Meisterschaft und der Meister vom letzten Jahr, Robin Birkenfeld,<br />

steht aktuell bei den Lites auf dem 4. Rang.<br />

Die Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading ist bereits seit einigen<br />

Jahren der offizielle Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt für Norddeutschland,<br />

Husqvarna-Center sowie seit mehr als zehn Jahren auch<br />

Beta- und Gas-Gas-Händler. Im Juni ist mit dem offiziellen Yamaha-<br />

MX-Stützpunkt für Norddeutschland eine weitere starke Marke hinzugekommen.<br />

Neben Probefahrt-Bikes vor Ort wird es ab sofort natürlich<br />

auch die Yamaha-Original-Ersatzteile und -Zubehör für die Blauen<br />

direkt vor Ort geben. Nutzt den Service und profitiert von den schnellen<br />

Lieferzeiten und von den fairen Preisen durch den Direktbezug<br />

über Yamaha Deutschland ohne weitere Zwischenhändler ...<br />

Mathias Linke – starke<br />

Leistung in Mölln<br />

Sponsored by P.O.W.<br />

Pro Offroad Wash – Marvin<br />

Goll siegte in Uelzen<br />

und in Plate<br />

Husky24 – der<br />

neue Husqvarna-<br />

Onlineshop<br />

80<br />

MCE<br />

August '15


kommen<br />

Ein Highlight wartet auf euch: Sichert euch einen Platz für euren Traum-<br />

Urlaub ... mit Kiedrowski Racing nach Kalifornien zu Halfpro! Vom 10. bis<br />

zum 21.2.2016 geht es in das Mekka des <strong>Motocross</strong>sports! Fliegt mit<br />

Kiedrowski Racing in die USA, fahrt auf den kalifornischen Traumstrecken<br />

und seht euch nebenbei noch das AMA-Supercross-Event in San<br />

Diego live for Ort an! Bei Interesse einfach anrufen unter 05052 912798<br />

oder Mail an kontakt@kiedrowski-racing.de.<br />

Mit dem Onlineshop www.husky24.de hat die Firma Kiedrowski Racing<br />

eine Plattform geschaffen, auf der alle Husqvarna-Piloten ihre Originalersatzteile<br />

bequem raussuchen und Powerparts sowie Bekleidung bestellen<br />

können. Perfekt für die Kunden ist die Zahlung per PayPal und<br />

der kostenlose Versand innerhalb Deutschlands ab einem Warenwert<br />

von 99 Euro.<br />

Damit auch du in Zukunft den richtigen Support hast, solltest du die Vorteile<br />

nutzen, die man als Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing<br />

hat!<br />

Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support des Teams kann<br />

sich sehen lassen – so gibt es bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich<br />

Sportfahrerprogramme verschiedener Hersteller – und das nicht nur für<br />

Teamfahrer – einfach nachfragen!<br />

Beim Kauf einer neuen <strong>2015</strong>er Suzuki RM-Z 250/450, Yamaha YZ/YZ-<br />

F/WR oder Honda CRF 250/450 beispielsweise gibt es für Sportfahrer<br />

top Konditionen und interessante Sportfahrerpakete. Beta-<strong>Enduro</strong>kunden<br />

erhalten je nach Meisterschaftsniveau neben Ersatzteilbudget und<br />

Fahrershirt das Bike zu absoluten Hammerpreisen. Auch bei den neuen<br />

Husqvarna-Modellen gibt es tollen Support – vor allem für <strong>Enduro</strong>-DM-/<br />

Pokal- und GCC-Fahrer! Ruft an und lasst euch ein spezielles Angebot<br />

machen, Tel. 05052 912798.<br />

Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren des Teams: Helge<br />

Schwark von der Firma HGT Greifer • Christian Keszler von Keszler<br />

Top Brands • Rockstar Energy Drink • BUY MX • Michelin • Castrol<br />

Power1 • P.O.W. Pro-Offroad-Wash (www.pro-offroad-wash.com) • ZAP-<br />

Technix • Silentsport • Ron und Dave vom Foliencenter Hannover und<br />

TRY-IT Stickers, die es mit ihrer Unterstützung ermöglichen, auch optisch<br />

immer professionell aufzutreten!<br />

Ihr wollt auch Teamfahrer werden? Ruft an unter 05052 912798!<br />

Infos zum Team gibt’s hier:<br />

Kiedrowski Racing Motorcycletrading<br />

Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg<br />

Tel. 05052 912798<br />

Fax 05052 912896<br />

www.kiedrowski-racing.de<br />

www.buy-mx.de<br />

Jannes Wittig – einer<br />

der starken Nachwuchsfahrer<br />

im Team<br />

Thomas und Stephan<br />

Preuss bei der Rallye-<br />

WM auf Sardinien


INTERVIEW - OTTO FREUND<br />

Ottos Schlacht<br />

In unserer Juni-Ausgabe hatten wir die Gelegenheit, das Racebike von Extrem-<br />

<strong>Enduro</strong>-Spezialist Otto Freund genauer unter die MCE-Lupe zu nehmen. Der<br />

Test fand nur wenige Wochen vor dem Extrem-<strong>Enduro</strong>-Highlight des Jahres,<br />

dem Erzbergrodeo, statt. Otto konnte das härteste Eintagesrennen der Welt im<br />

Jahre 2014 als Dreißigster beenden. Und wer am Erzberg einmal eine Zielankunft<br />

am berühmten „Red-Bull-Bogen“ feiern durfte, möchte dieses Ziel natürlich<br />

erneut erreichen! Jedoch gestaltete sich heuer insbesondere das Hare<br />

Scramble mit seiner neuen Streckenführung über 35 brutale Offroadkilometer<br />

als ganz spezielle Herausforderung. Hinzu gesellten sich für den Erzberg eher<br />

untypische Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke und das über alle vier<br />

Veranstaltungstage hinweg! Wir wollten wissen, wie sich Otto am Berg der<br />

Berge geschlagen hat und haben nachgefragt.<br />

MCE: Hallo Otto, knapp ein Jahr nach deiner Zielankunft sitzen wir wieder zusammen und plaudern<br />

über deine Erlebnisse am steirischen Berg aus Eisen, der es ja in diesem Jahr ganz besonders<br />

ernst mit euch Fahrern gemeint hat. Leider hat es in diesem Jahr nicht geklappt, erneut den „Red-<br />

Bull-Bogen“ im Zielbereich zu durchfahren. Aber bevor wir dazu kommen, lass uns zunächst von<br />

vorn beginnen. Wie gestalteten sich die Vorbereitungen heuer? Und wie gestalteten sich die ersten<br />

Tage am Berg?<br />

Otto Freund: Ihr habt den Nagel auf den Kopf getroffen, das Jahr <strong>2015</strong> ist definitiv in die Geschichtsbücher<br />

eingegangen. Aber zurück zur Frage. Die Vorbereitungen hätten kaum besser laufen können,<br />

denn ich hatte die Möglichkeit, in einem Steinbruch zu trainieren und mir so quasi meinen eigenen<br />

„Mini-Erzberg“ zu bauen. Das war, so würde ich sagen, die optimale Vorbereitung. In<br />

Sachen Fitness war ich ebenfalls genau im Plan, sodass ich im Prinzip bestens gewappnet nach Eisenerz<br />

aufbrechen konnte. Aus der Erfahrung heraus hatten wir einen Stellplatz für unseren Wohnwagen<br />

oberhalb des Family-Paddocks gewählt. Dort geht es in der Regel nachts etwas ruhiger als<br />

im „normalen“ Fahrerlager, indem bekanntlich ordentlich die Post abgeht, zu ;-). Der Schlafplatz<br />

wird oft unterschätzt, ist aber gerade am Erzberg enorm wichtig. In den ersten Tagen kristallisierte<br />

sich schnell heraus, dass das heiße Wetter eine große Rolle spielen würde. Dementsprechend habe<br />

ich versucht, mich so gut es ging zu schonen.<br />

Wie kann man sich am Erzberg schonen?<br />

Das ist in der Tat schwierig ;-). Einfach gesagt, konnte<br />

ich durch die Starts der letzten Jahre etwas von<br />

meiner Streckenkenntnis profitieren. Es ist extrem<br />

kraftraubend, wenn man sich als Fahrer im Vorfeld<br />

alle Sektionen anschauen möchte. Das heiße Wetter<br />

hat das in diesem Jahr noch um ein Vielfaches anstrengender<br />

gemacht. Daher habe ich beschlossen,<br />

mir nur die signifikanten<br />

Passagen wie beispielsweise „Carls<br />

Diner“ anzuschauen. Die Klassiker<br />

wie Wasserleitung, Badewanne,<br />

Zumpferlwald, Machine<br />

oder Elevator sind fast in jedem<br />

Jahr identisch.<br />

Es gab allerdings im Vorfeld, wie<br />

fast in jedem Jahr, die wildesten<br />

Spekulationen über einige<br />

neue und vor allem geheime<br />

Streckenabschnitte<br />

im Hare<br />

Scramble. Habt ihr<br />

als Fahrer da etwas<br />

mitbekommen?<br />

Na ja, das ist, wie du schon sagst, fast immer so. Deshalb bin<br />

ich froh über meinen Betreuer, der natürlich versucht, derartige<br />

Sachen herauszubekommen und auch schon mal die<br />

komplette Strecke abläuft! Später versucht man dann, alle<br />

Informationen zu bündeln und so einen kleinen „Schlachtplan“<br />

zu entwickeln. Das ist aber alles Theorie. Wenn man<br />

mit seinem Motorrad inmitten einer der riesigen Auffahrten<br />

hängt, nutzt einem der beste Plan nichts ;-)<br />

Das ist wahr und trifft wohl nirgends besser zu als am Erzberg!<br />

Auch <strong>2015</strong> galt es, sich im Prolog gegen mehr als 1500<br />

Starter durchzusetzen, um sich einen der begehrten Startplätze<br />

am Sonntag zu sichern. Der Sprung in die Top-500 ist für einen<br />

geübten Piloten nicht unbedingt schwierig, jedoch ist das angepeilte<br />

Ziel stets die erste Startreihe und damit eine Prologzeit innerhalb<br />

der schnellsten 50 Fahrer. Wie gestaltete sich der Prolog aus deiner<br />

Sicht?<br />

Absolut richtig! Wie schon erwähnt, war es in diesem Jahr staubtrocken.<br />

Die Schwierigkeit war also mehr oder weniger, freie Sicht zu haben.<br />

Es geht über 13 Kilometer Highspeed vom Fuße des Berges bis hinauf<br />

zum Gipfel, hast du da einen langsamen Fahrer vor dir und läufst<br />

auf, musst du ewig in seiner Staubwolke fahren – das kostet dich Zeit<br />

ohne Ende. Ich selbst konnte von meiner niedrigen Startnummer, resultierend<br />

aus meinem Vorjahresergebnis, profitieren. Die Strecke<br />

war am Freitagmorgen noch recht griffig und die Staubentwicklung<br />

hielt sich auch in Grenzen. Als Dreißigster auf die Prologstrecke zu gehen,<br />

war schon ein Erlebnis! Glücklicherweise konnte ich ohne größere<br />

Fehler hinauf zum Gipfel fahren und mich mit einer Zeit von<br />

12:00:233 Minuten für die erste Startreihe qualifizieren.<br />

Viele der Werksfahrer nehmen den Prolog nur am ersten Tag (Freitag)<br />

in Angriff und verzichten auf den Start am Samstag. Du hattest eine<br />

gute Zeit und bist auch am Samstag gefahren, warum?<br />

Man denkt immer, man ist zu langsam gefahren. Außerdem weiß man<br />

nie, was die Konkurrenten machen und ob diese am nächsten Tag<br />

nicht doch schneller sind. Abends geht man seine Fahrt nochmals im<br />

Kopf durch und ist dann der Meinung, es ginge schneller. Deshalb bin<br />

ich auch am Samstag an den Start gegangen, habe auch gedacht, ich<br />

könnte mich verbessern. Aber dem war letztendlich nicht so – ich war<br />

mehr als 9 Sekunden langsamer! Klar, die Strecke wird bei mehr als<br />

1500 Piloten nicht besser!<br />

Das hieß Startplatz 44 für das Hare Scramble, das sich zum wohl härtesten<br />

Erzbergrodeo in der bisherigen Geschichte entwickeln sollte.<br />

Wie war es, als du am Sonntag in der ersten Reihe stehend auf das<br />

Startsignal gewartet hast?<br />

82<br />

MCE<br />

August '15


Puh, dieses Gefühl kann man nur schwer beschreiben. Man versucht<br />

ruhig zu bleiben, dennoch ist es eine Mischung aus purem Adrenalinn<br />

und höchster Konzentration. Du fokussierst dich auf Karl Katoch und<br />

Heinz Kinigadner und wartest, bis die zwei die Startflagge schwenken.<br />

Ab dann gibt’s nur noch Vollgas und es gilt, die ersten Steilauffahrten<br />

ohne Crash zu bewältigen.<br />

Wie wir erfahren haben, ist dir dieses Jahr jedoch genau das passiert,<br />

oder?<br />

Ja, leider. Klar war, dass es viel Staub geben würde. Aber dass die<br />

Staubentwicklung nach wenigen Metern bereits dermaßen groß sein<br />

würde, dass man kaum mehr Sicht hat, hätte ich nicht erwartet. Inmit-<br />

ten der ersten Steilauffahrt bin ich deshalb auch mit einem Fahrer kol-<br />

lidiert, den ich in dieser riesigen Staubwolke nicht sehen konnte. An-<br />

schließend ging es mit Standgas im dritten Gang weiter über die<br />

Steintrassen. Das war zwar nervig, ich musste in dieser Situation aber<br />

clever fahren, denn Boden gutmachen konnte ich erst an späterer<br />

Stelle. Am dritten Steilhang ging dann kurze Zeit nichts mehr,<br />

hier blieb mir nur die Möglichkeit, so weit zu fahren, wie es geht,<br />

um mich dann per Seil hochziehen zu lassen. Als sich das Fahrerfeld<br />

etwas auseinanderzog, konnte ich zum Glück einige Positionen<br />

gutmachen und mir so eine einigermaßen gute Ausgangsposition<br />

für die folgenden Schlüsselstellen herausfahren.<br />

Wie beispielsweise die brutale Steilauffahrt im Wald bei Checkpoint<br />

6, die man ohne fremde Hilfe im Prinzip nicht bewältigen<br />

kann. Dort gilt es, ein gutes Helferteam zu haben, um sich<br />

schnell per Seilzug hinaufziehen zu lassen! Eine unter Insidern<br />

durchaus bekannte Stelle, die die breite Masse allerdings<br />

selten zu Gesicht bekommt.<br />

Ab wann wurde es in diesem Jahr so richtig haarig<br />

für dich?<br />

Bis zum ersten „No Help“-Checkpoint (Machine),<br />

der mittlerweile kein wirkliches Hindernis mehr<br />

darstellt und auch darüber hinaus lief es im Prinzip<br />

super. Eine Passage, die schon zur „No-Help-Zone“<br />

gehörte und auf die mich mein Betreuer im Vorfeld<br />

aufmerksam machte, blieb mir besonders im Gedächtnis.<br />

Eine Auffahrt etwa bei Checkpoint 12, die<br />

fast senkrecht, nahezu zwei Meter, hoch ging und<br />

von vielen als unfahrbar deklariert wurde. Hier half<br />

nur der sogenannte „Motorrad-Weitwurf“, also das<br />

Motorrad mit beherztem Gasstoß den Hang hinauf<br />

schnipsen zu lassen – ein erster Vorbote auf das,<br />

was noch kommen sollte. Entscheidend war für<br />

mich „Carls Diner“, das berühmte nicht enden<br />

wollende Steinfeld, das in diesem<br />

Jahr doppelt so lang war! Dort bin ich<br />

nach exakt zwei Stunden Fahrzeit angekommen<br />

und sollte noch einmal weitere<br />

zwei Stunden benötigen, um dieses<br />

hinter mich zu bringen! Schon die<br />

Einfahrt in diese Sektion über eine irrsinnige<br />

Steilabfahrt war ein Abenteuer<br />

für sich. Die Hitze inmitten<br />

der riesigen Felsbrocken<br />

war fast unerträglich und<br />

hat mir Meter für Meter<br />

die Kraft geraubt. Der<br />

absolute Motivationskiller<br />

war jedoch ein<br />

anderer – nur wenige<br />

hundert Meter entfernt<br />

kämpfte die<br />

Spitzengruppe um<br />

Graham Jarvis, Jonny<br />

Walker, Alfredo Gomez und Andi Lettenbichler. Durch Betreuer,<br />

Streckenposten, den ständig an einer Stelle kreisenden TV-Hubschrauber<br />

und andere Fahrer habe auch ich mitbekommen, dass<br />

die Jungs festhängen. Uns wurde dann gesagt, dass die Spitzenpiloten<br />

dort mittlerweile seit 45 Minuten stehen. Da wird einem<br />

schlagartig klar, das Ziel wird man definitiv nicht erreichen! Das<br />

hat zur Folge, dass sich nun nicht nur der Körper, sondern auch der<br />

Kopf gegen die Strapazen zur Wehr setzt. Letztendlich war für mich<br />

an Checkpoint 15 (Carls Diner) Schluss.<br />

Nun, beim Blick auf die Ergebnisliste fällt auf, dass du zum einen<br />

wie schon im Vorjahr den 30. Gesamtrang eingefahren hast und zudem<br />

zweitbester Deutscher Fahrer (hinter Andi Lettenbichler) geworden<br />

bist! Was sagst du zu dieser Leistung?<br />

Ja, das ist richtig und ich muss sagen, das habe ich selbst noch gar<br />

nicht bemerkt! Es fällt immer zuerst der Blick in Richtung derer, die es<br />

ins Ziel geschafft haben, das geht mir selbst so! Unterm Strich bin ich<br />

schon zufrieden, gerade wenn ich es mit etwas Abstand betrachte und<br />

sehe, wie selbst die Werksfahrer gekämpft haben. Dennoch stehe ich<br />

der diesjährigen Ausgabe etwas kritisch gegenüber und stelle mir die<br />

Frage, ob solch ein Streckenprofil sein muss! Klar, es sollte schwierige<br />

Passagen geben, an denen man auch mal schieben muss, aber es muss immer<br />

fahrbar bleiben! Im Prinzip hätte es <strong>2015</strong> kein Fahrer innerhalb der vier<br />

Stunden ins Ziel geschafft, hätte man nicht die Strecke verkürzt und das ist<br />

nicht im sportlichen Sinne, denke ich.<br />

Klare Worte! Abschließend noch die Frage, Erzbergrodeo 2016, ja oder<br />

nein?<br />

Ich möchte das Ziel am Erzberg definitiv noch einmal sehen ;-)<br />

Danke für das Interview und weiterhin maximale Erfolge!<br />

83<br />

MCE<br />

August '15


Kolumne<br />

Eddi Hübner<br />

Gelebter<br />

Hallo MCE-Leser, seit der letzten Ausgabe sind wieder<br />

einige Wochen vergangen, in denen ich weitere<br />

zwei Grand Prix hinter mich gebracht habe. Zum einen<br />

war ich in Griechenland am Start und kurz darauf<br />

folgte der Grand Prix von Italien. Doch der Reihe<br />

nach.<br />

Mit dem Flugzeug bin ich zusammen mit meinem<br />

Bruder am Dienstag vor dem WM-Lauf nach Griechenland<br />

geflogen. Somit blieb uns genug Zeit, um<br />

alles in Ruhe anzuschauen und die Prüfungen zu<br />

besichtigen. Diese waren ziemlich flüssig gesteckt,<br />

der <strong>Enduro</strong>test war mit einem besonderen Highlight<br />

gespickt – einem Bachlauf, der mehrere Male<br />

gekreuzt werden musste. Dort war es schwer, die<br />

richtige Spur zu finden, denn alles war extrem unübersichtlich.<br />

Ich hatte das Glück und konnte dies<br />

zusammen mit Antoine Meo anschauen. Ich kann<br />

für mich sagen, da lernt man einiges dazu. Er lebt<br />

die Einstellung: „Geht nicht, gibt’s nicht!“ Dementsprechend<br />

gehen Jungs seines Kalibers an einen<br />

Test heran. Na ja, los ging es jedoch mit dem obligatorischen<br />

Super-Test am Freitag, der ebenfalls<br />

nicht ganz ohne war. Gleich nach dem Start<br />

führte die Strecke durch ein kleines Flussbett,<br />

mein Motorrad hatte sich leider einen<br />

Schluck Wasser gegönnt. Ich<br />

konnte den Test beenden und ging<br />

mit der zehntschnellsten Zeit<br />

meiner Klasse in die folgenden<br />

beiden Tage. Wie<br />

schon vermutet, stellte<br />

sich der <strong>Enduro</strong>test<br />

als Scharfrichter des<br />

gesamten Wochenendes<br />

heraus. Mir<br />

gelang es, an beiden<br />

Tagen sauber zu<br />

fahren und nicht zu stürzen.<br />

Dennoch musste ich<br />

mich mit Rang 11 in der E1<br />

zufriedengeben, was angesichts<br />

der für mich ungewohnten<br />

Streckenbeschaffenheit<br />

jedoch<br />

gut ist. Die Piloten in<br />

meiner Klasse<br />

bringen deutlich mehr Erfahrung in derartigem Geläuf<br />

mit, somit bin ich mit einem guten Gefühl in<br />

den nächsten Grad Prix gegangen.<br />

Zwischen Griechenland und Italien blieb mir jedoch<br />

ein Wochenende Zeit, das ich für den Besuch bei<br />

der <strong>Motocross</strong>-WM in Italien genutzt habe. Dazu<br />

eingeladen hat mich der in der <strong>Enduro</strong>-Junioren-<br />

WM fahrende Matteo Bresolin. Bei ihm zu Hause<br />

haben wir uns mit vielen anderen <strong>Enduro</strong>-WM-Fahrern<br />

getroffen und das Wochenende gemeinsam<br />

bei der MXGP verbracht. Die Gastfreundlichkeit der<br />

italienischen Jungs ist wirklich einmalig. Matteo<br />

hat für uns am Samstagabend ein Barbecue gegeben,<br />

bei dem seine Freunde, unter denen auch Stefano<br />

Passeri war, mit uns zusammen gegessen haben.<br />

Am Sonntag sind wir alle zusammen zum<br />

MXGP-Lauf gefahren, ein wirklich cooles Erlebnis!<br />

Am Sonntagabend ging es dann von Matteos Heimatort<br />

mit dem Wohnmobil in Richtung Valli Bergamasche,<br />

mit einem kurzen Zwischenstopp in Bergamo,<br />

wo wir alle zusammen etwas trainierten. Am<br />

Veranstaltungsort (Rovetta) angekommen, war aufgrund<br />

heftigen Regens vorerst nicht ans Ablaufen<br />

der Prüfungen zu denken. Jedoch war schnell klar,<br />

dass die gesamte Region <strong>Enduro</strong>sport lebt. An jeder<br />

Ecke sieht oder liest man etwas aus der <strong>Enduro</strong>-<br />

Welt, einfach spitze! Das Streckenprofil aller Tests<br />

war technisch höchst anspruchsvoll, eben klassisches<br />

<strong>Enduro</strong>gelände ohne jeglichen <strong>Motocross</strong>charakter.<br />

Es sollte richtig schwer werden, was sich<br />

mit den ersten gefahrenen Metern auch bestätigte.<br />

Glücklicherweise hatte ich mit meiner Freundin,<br />

zwei guten Kumpels und meinen Eltern super Betreuer<br />

vor Ort. Somit bekam ich an jeder Prüfung<br />

ein paar Infos, auf die ich mich verlassen konnte.<br />

Dass sich das rentierte, zeigte sich schließlich über<br />

das gesamte Wochenende! Bereits der Supertest<br />

am Freitag lief gut und auch der Start in den Samstag<br />

war super. Ich konnte Prüfungszeiten innerhalb<br />

der Top-Ten fahren und den Samstag letztendlich<br />

auf dem 10. Platz beenden. Leider musste ich am<br />

Samstagabend noch eine Strafminute hinnehmen,<br />

Grund war ein defektes hinteres Kettenritzel, dessen<br />

Wechsel genau eine Sekunde zu lang gedauert<br />

hat. Ärgerlich! Einen Schritt nach vorn ging es am<br />

Sonntag mit dem 8. Platz in meiner Klasse, ein Ergebnis,<br />

das mich absolut pusht! Gerade weil die<br />

Bedingungen auf der Strecke sehr schwierig waren,<br />

hatten es neben den Prüfungen auch die Etappen<br />

in sich. Nach dem Crosstest folgte eine Etappe von<br />

Zeitkontrolle zu Zeitkontrolle mit etwas mehr als<br />

20 Minuten Länge, die man „straffrei“ gerade so<br />

bewältigen konnte! Auf eben dieser Etappe hatte<br />

man in Runde 2 und 3 zwei Minuten weniger Zeit!<br />

Teilweise im sechsten Gang mit Vollgas unterwegs,<br />

zog sich diese Passage durch ein enges Bachbett<br />

und Ortschaften, in denen kleine Straßen-Randstreifen<br />

kurzerhand zu Anliegern umfunktioniert<br />

wurden. Ich habe zudem auf einer Etappe noch nie<br />

so viele Krankenwagen (vorsorglich) am Streckenrand<br />

gesehen. Schon verrückt und wohl nur im <strong>Enduro</strong>-begeisterten<br />

Italien möglich.<br />

Nach diesen zwei WM-Stationen folgt bereits der<br />

vorletzte Lauf im belgischen St. Hubert, von dem<br />

ich euch natürlich in der nächsten Ausgabe berichten<br />

werde.<br />

Bis dahin, beste Grüße,<br />

euer Eddi #48<br />

84<br />

MCE<br />

August '15<br />

<strong>Enduro</strong>sport


Kolumne<br />

Davide von Zitzewitz<br />

Topfit<br />

Hey Leute,<br />

nachdem ich euch in der letzten Kolumne von meiner<br />

Vorbereitung auf die Deutsche <strong>Enduro</strong>meisterschaft<br />

berichtet hatte, ist bereits wieder einige Zeit<br />

vergangen. In dieser mehr oder weniger „rennfreien“<br />

Zeit war ich unter anderem bei Ortema zum Leistungscheck.<br />

Mein letzter ist ja bereits einige Monate<br />

her und fand nicht unter optimalen Bedingungen<br />

statt (damals war ich kurz vor dem Test erkältet). Mit<br />

meiner Fitness und Ausdauer ist laut Diagnostik alles<br />

bestens und ich konnte mich sogar gegenüber<br />

den vergangenen Checks verbessern. Das war natürlich<br />

eine hervorragende Nachricht, denn zum ei-<br />

nen führt mein aktuelles Trainingsprogramm zu<br />

messbarem Erfolg und zum anderen geht die <strong>Enduro</strong>saison<br />

bald wieder weiter.<br />

Um weiter am Ball zu bleiben, startete ich am ersten<br />

Juni-Wochenende in der Open-Klasse der<br />

norddeutschen MX-Meisterschaft; erneut mit der<br />

nagelneuen 250er, die mir absolut Spaß bereitet,<br />

weil sie einfach Power hat und mega-agil ist. Ich<br />

konnte sogar den Holeshot im ersten Durchgang<br />

erzielen und damit meinen 450er-Konkurrenten<br />

ein kleines Staunen ins Gesicht zaubern. Das war<br />

schon cool! Anstrengend war es allerdings, aufgrund<br />

der enormen Hitze von weit über 30 Grad<br />

wurden die Rennen etwas verkürzt ausgetragen. Alles<br />

in allem wieder ein super Trainingswochenende<br />

unter Rennbedingungen.<br />

Als ich euch diese Zeilen schrieb, befand ich mich<br />

gerade auf dem Weg nach Belgien zur <strong>Enduro</strong>-WM!<br />

Nicht etwa zum Zuschauen, sondern um selbst zu<br />

starten. Dies wird mein erster WM-Auftritt und ich<br />

bin mehr als gespannt, wie dieser ausgehen wird. In<br />

der nächsten Ausgabe gibt es dann wieder etwas<br />

mehr zu berichten und ich werde euch ausführlich<br />

von meinem Start in Belgien erzählen.<br />

Bis dahin, bleibt hart am Gas!<br />

Euer Davide #114<br />

Foto: Heiko Stahl – Let’s Rock Photografie<br />

85<br />

MCE<br />

August '15


Kolumne<br />

Philipp Müller<br />

Sommer<br />

Hallo Leute,<br />

seit der letzten Ausgabe ist schon wieder jede Menge<br />

passiert und ich kann auch im Hinblick auf meine<br />

Verletzung nur Positives berichten.<br />

Aber alles der Reihe nach. Mittlerweile hat bereits<br />

auch in Bayern der Sommer Einzug gehalten und<br />

ich stecke wie schon angekündigt mitten in der Prüfungsphase<br />

des Semesters. Wenn der bisherige Erfolgstrend<br />

über die noch anstehenden Klausuren<br />

anhält, ist alles in trockenen Tüchern.<br />

Getreu dem Sprichwort „Nur der frühe Vogel fängt<br />

den Wurm“ absolviere ich derzeit mein Training<br />

schon morgens, um die dann herrschenden „milden“<br />

Temperaturen ausnutzen zu können.<br />

Seit ein paar Wochen liegt auch das gezielte Krafttraining<br />

wieder in meinem Fokus, um in meinem<br />

operierten Knie die nötige Stabilität wieder herzustellen.<br />

Damit mir das Zweiradgefühl nicht komplett<br />

fernbleibt, drehe ich fleißig Runden auf dem<br />

Mountainbike. Dabei muss ich gestehen, das<br />

macht schon fast so viel Spaß wie mit Motor :-)<br />

Wenn alles weiterhin glatt läuft, plane ich den Wiedereinstieg<br />

in das spezifische Training mit meiner<br />

Husky in vier Wochen. Erst dann kann ich auch eine<br />

Auskunft geben, wann ich wieder ein konkurrenzfähiges<br />

Niveau erreichen werde, um Wettkämpfe zu<br />

bestreiten.<br />

Zusammen mit der österreichischen Firma Pulse7,<br />

die mich in meinem Fitnesstraining unterstützt, war<br />

ich zu Gast auf der diesjährigen Premium Personal<br />

Trainer Conference im Hotel Atrium in Mainz. Eine<br />

Veranstaltung über zwei Tage mit diversen Vorträgen<br />

über neue Trainingsmethoden, -geräte oder<br />

Möglichkeiten der Ernährung. Neben renommierten<br />

Trainern und Sportlern waren zahlreiche Unternehmen<br />

vor Ort, um ihre neuesten Produkte und<br />

Entwicklungen zu präsentieren.<br />

Der „Vitalmonitor“, ein sehr kompakter, aber vollwertiger<br />

EKG-Gurt macht es möglich, mittels der<br />

Messung der Herzratenvariabilität, Auskunft über<br />

Regenerationsstatus und Stresslevel zu geben. Gerade<br />

den richtigen Zeitpunkt für das nächste Training<br />

oder Zeitraum der vollen Erholung bis zum<br />

nächsten Wettkampf zu erfahren, war für mich<br />

schon in der letzten Saison sehr von Nutzen. Im Gespräch<br />

mit den Besuchern dort fühlte ich mich direkt<br />

sehr wohl und ich bin mir sicher, dass ich demnächst<br />

auf mehreren Messen, Ausstellungen etc. zu<br />

Besuch sein werde.<br />

Für meinen<br />

Bruder stand ein Ereignis<br />

fern jeglicher sportlicher Aktivität<br />

oder Zweiradthematik, allerdings von sehr großer<br />

Bedeutung, an. Die offizielle Verleihung des Abiturzeugnisses.<br />

Dabei durfte Max nicht nur das Beweispapier<br />

in Empfang nehmen, sondern wurde zugleich<br />

als Träger des von der Schule ausgegebenen<br />

Ehrenpreises auserkoren. Folglich war nicht nur<br />

ihm sprichwörtlich die Freude ins Gesicht geschrieben.<br />

Nach einer kurzen Nacht brach ich zusammen mit<br />

meinem Papa schon früh auf in Richtung Alpen, um<br />

ein Wochenende beim Bergsteigen zu verbringen.<br />

Ohne jeglichen Stress langsam den Gipfel zu erklimmen<br />

und abends erschöpft in sein Hüttenbett<br />

zu fallen, finde ich einfach super. Da mein Knie<br />

auch steile Abwärtspassagen gut überstand, konnte<br />

ich die Tage dort auch richtig genießen, bevor<br />

mich der Lernalltag wieder einholte.<br />

In der nächsten Ausgabe seht ihr hoffentlich wieder<br />

ein Bild von mir auf dem Motorrad. Außerdem werde<br />

ich dann alle Prüfungen absolviert haben.<br />

Bis dahin, gebt Gas,<br />

Philipp Müller<br />

86<br />

MCE<br />

August '15


www.husqvarna-motorcycles.com<br />

gebaut, um an<br />

seine Grenzen<br />

zu gehen<br />

Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!<br />

Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Photo: R. Schedl<br />

DIE 2-TAKT ENDURO MODELLE 2016<br />

Die wahre Freude am Fahren ist es, Strecken zu fi nden, auf denen noch niemand<br />

war und Ziele zu erreichen, an die sich erst wenige herangewagt haben. Dank<br />

aussergewöhnlicher Beweglichkeit, breitem Leistungsbereich und geringem Gewicht<br />

der 2016er 2-Takt <strong>Enduro</strong>s von Husqvarna Motorcycles erreicht man die Ziele, die<br />

man sich gesteckt hat.


Kolumne<br />

Marcus Kehr<br />

SHERCO-VERTRAGSHÄNDLER<br />

Hallo Sportfreunde,<br />

wie ihr vielleicht schon gehört habt, konnte ich Mitte<br />

Juni einen Sherco-Shop in meinerHeimatstadt Flöha<br />

eröffnen. Bis es so weit war, ist, wie ihr euch sicherlich<br />

vorstellen könnt, einige Zeit vergangen. Bereits<br />

gegen Ende des Jahres 2014 entstanden erste Pläne,<br />

die Sherco-Infrastruktur in meiner Heimatregion<br />

weiter auszubauen. Ein erstes Ziel war mit Gründung<br />

der Sherco-Academy und der gezielten Nachwuchsförderung<br />

durch diese bereits erreicht. Was<br />

die Academy betrifft, gehen wir im Oktober im Übrigen<br />

ins zweite Jahr unserer Nachwuchsförderung.<br />

Ich kann daher jeden sportlich ambitionierten Fahrer,<br />

der sich im Offroadsport verbessern möchte,<br />

dazu aufrufen, sich bei uns zu bewerben. Das Auswahlverfahren<br />

wird von uns nach den üblichen Kriterien<br />

vorgenommen und im Oktober wird es erneut<br />

ein Sichtungstraining mit den daraus ausgewählten<br />

Piloten geben.<br />

Das erste Jahr mit der Academy hat uns gezeigt,<br />

dass es auch in Deutschland möglich ist, eine gute<br />

Nachwuchsförderung sicherzustellen. Nun galt es,<br />

den nächsten Schritt, einen festen Anlaufpunkt füralle<br />

Sherco-Piloten in der Region zu schaffen, anzugehen.<br />

Zudem muss ich natürlich auch an meine Zukunft<br />

denken, die ich sehr gerne bei Sherco verbringen<br />

möchte. Das ganze Team ist super, die Atmosphäre<br />

ist sehr familiär und natürlich sind die Motorräder<br />

absolute Klasse. Für mich persönlich alles<br />

Punkte, die für eine gute Zusammenarbeit enorm<br />

wichtig sind. Nachdem verschiedene Faktoren überprüft<br />

und mit Sherco besprochen wurden, konnte die<br />

Suche nach einer geeigneten Immobilie losgehen.<br />

Mit dem 80 Quadratmeter großen Laden an der Augustusburger<br />

Straße 23 in Flöha war diese relativ<br />

schnell gefunden. Der Vermieter ist selbst begeisterter<br />

Motorradfahrer und freute sich natürlich, dass er<br />

nun in seinem Objekt einen Motorradhändler unterbringen<br />

konnte. Nach kleineren Umbauarbeiten<br />

nahm alles nach und nach Gestalt an und schon bald<br />

rollten die ersten Shercos in den Verkaufsraum. Für<br />

mich selbst ein hervorragendes und zugleich ungewohntes<br />

Gefühl. Doch nicht nur Sherco-Motorräder,<br />

sondern auch sämtliche Fahrerbekleidung und<br />

SportsWear rund ums Thema Sherco ist bei uns erhältlich.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Ersatzteilversorgung,<br />

hier können wir nun auf ein großes<br />

Lager zurückgreifen und haben so die Möglichkeit,<br />

für unsere Kunden schnell und unkompliziert Abhilfe<br />

zu schaffen. Zusätzlich bieten wir auch gezieltes<br />

Tuning von Sherco-Motorrädern und Fahrwerksoptimierung<br />

an! Auch Probefahrten mit allen aktuellen<br />

Sherco-Modellen sind kein Problem, da sich die <strong>Motocross</strong>strecke<br />

in direkter Nähe des Shops befindet.<br />

Für die Zukunft ist geplant, die momentan noch außerhalb<br />

befindliche Werkstatt in den Shop zu integrieren.<br />

Die Räumlichkeiten dafür sind bereits gegeben<br />

und die Vorbereitungen dafür laufen auch<br />

Hochtouren.<br />

Nun ja, am Samstag, 20. Juni, war es dann soweit –<br />

wir konnten den Laden voller Stolz eröffnen und die<br />

ersten interessierten Kunden empfangen. Nun haben<br />

wir täglich (Montag bis Freitag) von 15:00 bis<br />

18:00 Uhr geöffnet, nach telefonischer Absprache<br />

sind wir natürlich auch zu anderen Tageszeiten erreichbar.<br />

Auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal bei<br />

allen Gratulanten und Helfern bedanken!<br />

In alter Frische, euer Marcus<br />

88<br />

MCE<br />

August '15


Airoh Aviator<br />

Den Aviator-Helm gibt es in Verbindung mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für<br />

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Lieferbare Größen: XS (53/54), S (55/56), M (57/58), L (59/60), XL (61/62)<br />

Lieferbare Modelle: Aviator2.1Eye,Aviator2.1SixDays,Aviator2.1WildWolf,<br />

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dem Waschen und Trocknen in der Maschine nicht an<br />

Qualität verliert.<br />

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90<br />

MCE<br />

August '15


<strong>2015</strong><br />

91<br />

MCE<br />

August '15


FACTS/NOTIZEN/EVENTS<br />

Husqvarna setzt mit 2 Piloten<br />

auf Rallyesport<br />

Ruben Faria und Pela Renet gehen 2016 als Husqvarna-Werksfahrer bei der Dakar<br />

an den Start. Seitens Husqvarna hat man angekündigt, dass man bei der Rallye<br />

im Jahr 2016 mit einem offiziellen Werksteam konkurrieren möchte. Das<br />

Husqvarna Factory Racing Team setzt dabei auf zwei prominente Fahrer in Form<br />

von Dakar-Veteran Ruben Faria aus Portugal und <strong>Enduro</strong>-WM-Pilot Pierre-Alexandre<br />

(Pela) Renet aus Frankreich. Antreten werden die Fahrer auf den nagelneuen<br />

Husqvarna FR 450 Rally Bikes. Robert Jonas: „Wir sind froh und stolz, mit<br />

der Marke Husqvarna im Rallyesport dabei sein zu können. Husqvarna hat eine<br />

große Tradition im Rennsport, es ist eine Chance für uns, diese zu ehren. Die Dakar<br />

ist die renommierteste Rallye im Kalender. Wir sind entschlossen, auf Augenhöhe<br />

mit den besten Teams der Welt zu konkurrieren, und wir sind bereit, die<br />

Herausforderung im Rallyesport anzunehmen.“ • Text: Marco Burkert; Fotos: HQV<br />

Ruben Faria<br />

Pierre-Alexandre Renet<br />

Gracias Marc! Coma ebnet Weg<br />

für künftige KTM-Rallye-Generation<br />

Werksfahrer Marc Coma tritt zurück. KTM Factory Racing dankt der spanischen<br />

Rallye-Legende, die nach 13 Jahren erfolgreichem Profisport den Rennhelm abnimmt.<br />

Coma beendet seine Karriere nach 13 Jahren aktivem Rennsport bei KTM, in denen<br />

er fünf Siege bei der Rallye Dakar und sechs Cross-Country-Rallye-Weltmeistertitel<br />

erringen konnte. Unmittelbar nach seinem Rücktritt wird sich Coma<br />

seinen neuen Aufgaben widmen; der richtige Zeitpunkt, die neue Struktur des<br />

KTM-Rally-Factory-Racing-Teams zu präsentieren. „Bereits seit drei Jahren bereiten<br />

wir den Generationenwechsel in unserem Team vor. Wir sind zuversichtlich,<br />

dass unsere erfahrenen und jungen Fahrer in guter KTM-Tradition „ready to<br />

race“ sind. Auch das neue Team wird für Topergebnisse sorgen und sicherstellen,<br />

dass KTM die führende Kraft im weltweiten Rallyesport bleibt. Die Zukunft<br />

ist vielversprechend und wir sind bereit für die neue Herausforderung“, sagte<br />

Motorsportchef Pit Beirer.<br />

Alex Doringer, Manager KTM-Rally-Factory-Racing-Team: „Wir alle schätzen die<br />

Zeit und Siege, die wir mit unserem Fahrer und Freund Marc Coma erlebt haben.<br />

Wir freuen uns auf eine neue Generation von Fahrern, die die Herausforderung<br />

annehmen und die Siegesserie fortsetzen. Wir wollen uns weiterhin auf höchstem<br />

Niveau bewegen und eine wichtige Rolle im Rallyesport spielen. Wir sagen<br />

„gracias Marc“ und wünschen ihm alles Gute für seine neuen Aufgaben!“<br />

Doringer bestätigte auch das offiziell werksunterstützte KTM Warsaw Motorrally<br />

Team unter der Leitung der erfahrenen Marek und Filip Dabrowski. „Ich bin froh,<br />

dass wir auch weiterhin auf die werksunterstützten Teams zählen können. Sie<br />

sind seit langer Zeit geschätzte Partner“, erklärt Doringer weiter.<br />

• Text u. Foto: PM KTM<br />

Marc Coma<br />

Rallye Dakar 2016:<br />

KTM gibt Line-up bekannt<br />

Mit dem doch relativ überraschenden Karriereende des fünffachen Dakar-Siegers<br />

Marc Coma verliert KTM eines der wichtigsten Zugpferde im Rallyesport.<br />

Diese Lücke gilt es nun zu schließen. Eine nicht ganz leichte Aufgabe, die Alex<br />

Doringer, Manager des KTM-Werksteams da vor sich haben dürfte. Dennoch ist<br />

man zuversichtlich, die Konkurrenz, die vornehmlich aus dem Hause Honda<br />

kommt, in Schach zu halten. Nachdem das KTM-Management den Rücktritt von<br />

Antoine<br />

Meo<br />

Coma verkündet hatte, folgte sogleich<br />

die Teamaufstellung für<br />

die kommende Dakar 2016. Überraschend<br />

dabei, neben den bisher<br />

etablierten Rallye-Assen Sam<br />

Sunderland, Jordi Viladoms und<br />

Pablo Quintanilla ist auch Antoine<br />

Meo als Fahrer des KTM Rally<br />

Factory Racing Teams gelistet!<br />

Der 30-jährige Franzose startete<br />

in den letzten Jahren äußerst erfolgreich<br />

in der <strong>Enduro</strong>-WM,<br />

konnte dort drei WM-Titel in der<br />

E1 und einen in der Klasse E2 einfahren.<br />

Welche Rolle Meo bei der<br />

Dakar spielen wird, wird sich zeigen.<br />

Fakt ist, er zählt aktuell zu<br />

den schnellsten <strong>Enduro</strong>-Piloten<br />

und dürfte für das Rally Team sicherlich<br />

eine Bereicherung sein!<br />

• Text: Marco Burkert; Foto: KTM<br />

KTM Teams 2016 - Red Bull KTM<br />

Rally Factory Racing Team: Jordi<br />

Viladoms/E; Sam Sunderland/<br />

GB; Matthias Walkner/A; Toby<br />

Price/AUS. KTM Rally Factory Racing<br />

Team: Antoine Meo/F; Laia<br />

Sanz/E; Pablo Quintanilla/CHI.<br />

92<br />

MCE<br />

August '15


ADAC MX Academy powered by KTM<br />

Training für Gehörlose<br />

• Der MSC Mölln bietet am 12. September speziellen Schnuppertag an<br />

• Kindgerechte Schulung mit Übersetzung in Gebärdensprache<br />

• ADAC MX Academy bundesweit mit sieben Standorten erfolgreich<br />

Eine spannende Erfahrung für Gehörlose bietet die ADAC MX Academy powered<br />

by KTM im September <strong>2015</strong>. Am Standort in Schleswig-Holstein beim MSC Mölln<br />

können sich Gehörlose, die zwischen sieben und zwölf Jahre alt sind und noch<br />

keinerlei Erfahrung im <strong>Motocross</strong>sport besitzen, ab sofort für einen Schnupperkurs<br />

bewerben. Am Samstag, 12. September <strong>2015</strong>, dürfen die ausgewählten<br />

Kinder echtes MX-Feeling erleben. Alle Anweisungen der ausgebildeten Lizenz-<br />

Trainer werden von mehreren Personen in die deutsche Gebärdensprache übersetzt.<br />

Die Anmeldung läuft über Amal Miklos unter esprit1967@t-online.de.<br />

Das Konzept der ADAC MX Academy powered by KTM führt interessierte Kinder<br />

an den <strong>Motocross</strong>sport heran: Zunächst erfolgen erste Übungen auf BMX-Rädern,<br />

bevor es auf die speziell von KTM vorbereiteten gedrosselten <strong>Motocross</strong>maschinen<br />

geht. Alle Motorräder besitzen einen speziellen Abreißschalter, der<br />

es den Trainern jederzeit ermöglicht, die Maschinen abzustellen. Die Schnupperkurse<br />

kosten 38,- Euro und beinhalten die Nutzung eines KTM-Motorrades,<br />

Benzin, die komplette Schutzkleidung und die Betreuung durch lizenzierte Trainer.<br />

Die bundesweiten Angebote an sieben verschiedenen Standorten sind für<br />

dieses Jahr bereits komplett ausgebucht. Der Kurs für Gehörlose ist ein Zusatzangebot<br />

des MSC Mölln.<br />

<strong>Motocross</strong> ist auch eine Sportart für Gehörlose. Die US-Amerikanerin Ashley<br />

Fiolek ist von Geburt an taub und wurde vierfache Weltmeisterin und zweifache<br />

Gold-Medaillen-Gewinnerin bei den X-Games. Im Alter von sieben Jahren fuhr<br />

Fiolek ihr erstes Rennen. Die 24-Jährige aus Florida erarbeitete sich mit ihrer<br />

250-ccm-Maschine einen speziellen Fahrstil, der sie extrem erfolgreich machte.<br />

Die ADAC MX Academy powered by KTM wird durch die Firmen KTM, Motul, Ortema<br />

und Pirelli unterstützt.<br />

93<br />

MCE<br />

August '15


TERMINE<br />

JULI<br />

25./26.7. GCC Goldbach<br />

MAXXIS Cross Country Meisterschaft<br />

www.xcc-racing.com<br />

25./26.7. <strong>Motocross</strong> Hessencup Kaltenholzhausen<br />

mit DMV 2-Takt Cup<br />

MSC Kaltenholzhausen, Frank Gehrke, Im Brückengraben 2<br />

65558 Heistenbach, GEO Daten: 50.302388, 8.094994<br />

Tel. 06430 911810, Fax 06430 911850, mobil 0171 4627528<br />

www.msc-kaltenholzhausen.de<br />

AUGUST<br />

3.-6.8. DJMV-<strong>Motocross</strong>-Sommerlager Reisersberg<br />

Deutscher Jugend <strong>Motocross</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

E-Mail: info@djmv.de, www.djmv.de<br />

8./9.8. ADAC MX Masters Ried/A<br />

www.hsv-ried.at, www.adac.de/mx-masters<br />

8./9.8. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Elsdorf<br />

Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen,<br />

Senioren, Veteranen; Sonntag: 85 Junioren, Twin-Shock +<br />

Youngtimer, MX2 Junioren , Open Junioren, MX2 National, Open<br />

National, Intern. DAM (MX2/Open), IMBA-EM Seitenwagen<br />

Veranstalter: MSC Arnoldsweiler, www.msc-arnoldsweiler.de<br />

NL-Memmerhe4@NetCologne.de<br />

8./9.8. DJMV-<strong>Motocross</strong> Reisersberg<br />

Deutscher Jugend <strong>Motocross</strong> Verband e.V.<br />

Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg<br />

E-Mail: info@djmv.de, www.djmv.de<br />

15./16.8. ADAC MX Masters Lichtenvoorde/NL<br />

www.macl.nl, www.adac.de/mx-masters<br />

15./16.8. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Ohlenberg<br />

Samstag : 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen, Senioren,<br />

Veteranen, Open Junioren; Sonntag: PW 50 Mini, 50/85,<br />

Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren , MX2 National, Open<br />

National, Intern. DAM (MX2/Open), Seitenwagen, IMBA-EM Open<br />

Veranstalter: MCC Ohlenberg, www.mcc-ohlenberg.de<br />

stefanwester@gmx.de<br />

22./23.8. DAMCV-<strong>Motocross</strong> Weilerswist<br />

Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen,<br />

Senioren, Veteranen; Sonntag: 50/85, Twin-Shock + Youngtimer,<br />

MX2 Junioren , Open Junioren, MX2 National,<br />

Open National, Intern. DAM (MX2/Open), Seitenwagen<br />

Veranstalter: MCC Weilerswist, www.MCC-Weilerswist.de<br />

nc-thelenwo6@netcologne.de<br />

29./30.8. GCC Rudolstadt<br />

MAXXIS Cross Country Meisterschaft<br />

www.xcc-racing.com<br />

Christian Brockel<br />

• Foto: Kai-Uwe Sickert<br />

94<br />

MCE<br />

August '15


STRECKEN-VORSTELLUNG / MOTOCROSS UND ENDURO<br />

Öffnungszeiten und Preise<br />

Motorsportgelände<br />

Vogeltal (Flöha)<br />

Die im „Vogeltal“ gelegene Strecke<br />

des MC Flöha bettet sich hervorragend<br />

in die umliegende Natur ein.<br />

Mit einer Länge von 1450 Metern und<br />

einer durchschnittlichen Streckenbreite<br />

von sechs Metern wartet sie<br />

mit zahlreichen kleinen, aber auch<br />

großen Sprüngen auf. Sowohl für die<br />

Zuschauer als auch für die Fahrer<br />

stets ein Highlight sind die Auf- und<br />

Abfahrten des sogenannten „M-Bogens“,<br />

ebenso wie die neu angelegte<br />

Dreifach-Sprungkombination. Doch<br />

nicht nur <strong>Motocross</strong>fans fühlen sich<br />

auf dem Motorsportgelände des MC<br />

Flöha wohl. Neben der MX-Strecke<br />

gibt es auch zahlreiche Trainingsmöglichkeiten<br />

für Trial-Piloten und<br />

auch versierte <strong>Enduro</strong>fahrer kommen<br />

auf ihre Kosten. Das war jedoch noch<br />

nicht alles. Auch für <strong>Enduro</strong>cross-<br />

Fans hat der MC Flöha einiges zu bieten.<br />

Eigens dafür wurde vom mehrfachen<br />

Deutschen <strong>Enduro</strong>-Champion<br />

Marcus Kehr eine Trainingsstrecke<br />

gebaut, die jedem Fahrer zum Training<br />

zur Verfügung steht.<br />

Die Anfänge des <strong>Motocross</strong><br />

Am 6. Juni 1980 gründeten 23 <strong>Motocross</strong>begeisterte<br />

den Motorsportclub<br />

Flöha e. V. im ADMV, nachdem<br />

bereits zwei <strong>Motocross</strong>veranstaltungen<br />

in den Jahren zuvor erfolgreich<br />

stattfanden.<br />

Neben legendären Winter-<strong>Motocross</strong>veranstaltungen<br />

waren es besonders<br />

die offenen Cross-Wettkämpfe<br />

mit internationaler<br />

Beteiligung bis zum Jahre 1990 und<br />

danach die Läufe zur Sachsenmeisterschaft<br />

und zum Deutschen <strong>Motocross</strong>-Pokal<br />

der Seitenwagen, die<br />

dem MC Flöha große Anerkennung<br />

brachten.<br />

Der <strong>Enduro</strong>sport in Flöha<br />

Die Geländesportler des MC Flöha<br />

prägten von Anfang an die sportlichen<br />

Erfolge des Clubs. Marko Barthel,<br />

Deutscher <strong>Enduro</strong>meister 1997<br />

(heute Testchef bei MCE ), und Marcus<br />

Kehr, mehrfacher Deutscher <strong>Enduro</strong>meister<br />

seit 2003, sind unter<br />

anderem die erfolgreichsten <strong>Enduro</strong>sportler<br />

des MC Flöha.<br />

• Text: Marco Burkert/MC Flöha; Fotos:<br />

Marco Burkert<br />

Mittwoch: 16:00 - 18:00 Uhr<br />

Kinder- und Jugendtraining<br />

Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr<br />

alle Klassen<br />

Bitte beachtet den aktuellen<br />

„Streckenstatus“!<br />

Trialtraining:<br />

Sonntag: 9:00 - 13:00 Uhr<br />

<strong>Enduro</strong>training:<br />

ist nach Absprache möglich<br />

Trainingslager:<br />

ist nach Absprache möglich.<br />

Infos im Vereinsbüro<br />

Öffnungszeiten Vereinsbüro:<br />

In der „Alten Baumwollspinnerei“<br />

Flöha<br />

Montag bis Freitag<br />

9:00 - 14:00 Uhr<br />

Tel. 03726 768485<br />

und 0171 6712945<br />

Trainingsgebühren:<br />

Kinder/Jugendl. bis 17 J. - 5,- Euro<br />

bis 85 ccm - 5,- Euro<br />

ab 125 ccm - 10,- Euro<br />

Jahreskarte - 90,- Euro<br />

Clubmitglieder<br />

zahlen nur den halben Preis!<br />

95<br />

MCE<br />

August '15


STANDINGS<br />

MOTOCROSS<br />

WM<br />

(Stand nach 12 von 18 Veranstaltungen<br />

inkl. Kegums/LV - 12.7.)<br />

MXGP:<br />

1. Romain Febvre, F, Yamaha 457<br />

2. Antonio Cairoli, I, KTM 416<br />

3. Gautier Paulin, F, Honda 391<br />

4. Max Nagl, D, Husqvarna 360<br />

5. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 345<br />

6. Clément Desalle, B, Suzuki 291<br />

7. Shaun Simpson, GB, KTM 276<br />

8. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 260<br />

9. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki 243<br />

10. Todd Waters, AUS, Husqvarna 242<br />

Ferner:<br />

29. Angus Heidecke, D, KTM 16<br />

33. Lukas Neurauter, A, KTM 12<br />

36. Dennis Ullrich, D, Suzuki 10<br />

MX2:<br />

1. Jeffrey Herlings, NL, KTM 423<br />

2. Tim Gajser, SLO, Honda 377<br />

3. Valentin Guillod, CH, Yamaha 352<br />

4. Pauls Jonass, LV, KTM 351<br />

5. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 345<br />

6. Jordi Tixier, F, Kawasaki 334<br />

7. Max Anstie, GB, Kawasaki 312<br />

8. Julien Lieber, B, Yamaha 278<br />

9. Aleksandr Tonkov, RUS, Husqvarna 256<br />

10. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 205<br />

Ferner:<br />

22. Henry Jacobi, D, KTM 56<br />

28. Pascal Rauchenecker, A, KTM 29<br />

41. Christopher Valente, CH, Husqvarna 5<br />

(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Teutschenthal/D - 21.6.)<br />

WMX:<br />

1. Livia Lancelot, F, Kawasaki 220<br />

2. Kiara Fontanesi, I, Yamaha 218<br />

3. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 179<br />

4. Amandine Verstappen, B, KTM 138<br />

5. Genette Vaage, N, KTM 123<br />

6. Justine Charroux, F, Yamaha 113<br />

7. Francesca Nocera, I, Suzuki 109<br />

8. Madison Brown, AUS, Yamaha 99<br />

9. Virginie Germond, CH, Suzuki 99<br />

10. Marianne Veenstra, NL, Husqvarna 92<br />

Ferner:<br />

11. Stephanie Laier, D, KTM 80<br />

15. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 52<br />

17. Anne Borchers, D, Suzuki 41<br />

30. Kim Irmgartz, D, Suzuki 14<br />

34. Sandra Bölkow, D, Husqvarna 8<br />

37. Janina Lehmann, D, KTM 7<br />

43. Alexandra Haupt, D, Kawasaki 2<br />

46. Laura Soller, D, KTM 1<br />

(Stand nach 10 von 16 Veranstaltungen<br />

inkl. Iffendic/F - 5.7.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bax/Stupelis, NL, WSP 401<br />

2. Giraud/Musset, F, WHT-KTM 370<br />

3. Hendrickx/Mucenieks, B, WSP-Husqv. 336<br />

4. Willemsen/Bax, NL, WSP 306<br />

5. Brown/Chamberlain, GB, WSP 278<br />

6. Hermans/van Gaalen, NL, WSP 225<br />

7. Bürgler/Betschart, CH, VMC-KTM 212<br />

8. Vanluchene/Soenens, B, WSP 189<br />

9. van Daele/Valcke, B, WHT-Husqvarna 173<br />

10. Rozehnal/Rozehnal, CZ, VMC 173<br />

EM<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Morso/DK - 6./7.6.)<br />

65 ccm Nordwest:<br />

1. Constantin Piller, D, KTM 220<br />

2. Kay Karssemakers, NL, KTM 205<br />

3. Martin Venhoda, CZ, KTM 189<br />

4. Cato Nickel, D, KTM 176<br />

5. Liam Everts, B, KTM 158<br />

6. Kimi Koskinen, FIN, KTM 152<br />

7. Radek Vetrovski, CZ, KTM 139<br />

8. Matti Jorgensen, DK, KTM 135<br />

9. Sem de Lange, NL, KTM 124<br />

10. Dave Kooiker, NL, KTM 123<br />

Ferner:<br />

14. Lukas Fiedler, D, KTM 85<br />

18. Simon Langenfelder, D 44<br />

21. Collin Wohnhas, D, KTM 40<br />

22. Nick Domann, D 31<br />

23. Sebastian Meckl, D, KTM 30<br />

(Endstand nach 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Morso/DK - 6./7.6.)<br />

85 ccm Nordwest:<br />

1. Mikkel Haarup, DK, KTM 294<br />

2. Petr Polck, CZ, KTM 223<br />

3. Rick Elzinga, NL, KTM 212<br />

4. Christopher Mills, GB, KTM 178<br />

5. Bastian Boegh Damm, DK, Kawasaki 163<br />

6. Raf Meuwissen, NL, KTM 155<br />

7. Arvid Luning, S, KTM 146<br />

8. Filip Olsson, S, KTM 119<br />

9. Emil Jonrup, S, KTM 112<br />

10. Anton Nagy, S, KTM 89<br />

Ferner:<br />

13. Pit Rickert, D, KTM 73<br />

19. Laurenz Falke, D, Husqvarna 40<br />

24. Max Thunecke, D, KTM 26<br />

27. Ben Hess, D, Husqvarna 17<br />

32. Robin Konrad, D, KTM 12<br />

43. Justin Trache, D, KTM 3<br />

96<br />

MCE<br />

August '15<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 27./28.6.) 65 ccm Nordost:<br />

1. Kirill Vorobyov, RUS, KTM 123<br />

2. Edvards Bidzans, LV, KTM 101<br />

3. Matvey Vopilov, RUS, KTM 100<br />

4. Daniel Valovich, B-RUS, KTM 86<br />

5. Egor Frolov, RUS, KTM 82<br />

6. Romeo Karu, EST, KTM 72<br />

7. Martin Michelis, EST, KTM 68<br />

8. Aleh Makhnou, BG, KTM 68<br />

9. Kiryl Kadorkin, B-RUS, KTM 60<br />

10. Stepan Popkov, UKR, Husqvarna 46<br />

(Endstand nach 3 Veranstaltungen<br />

inkl. Stelpe/LV - 27./28.6.) 85 ccm Nordost:<br />

1. Svyatoslav Pronenko, RUS, KTM 130<br />

2. Timur Petrashin, RUS, KTM 100<br />

3. Artsiom Sazanovets, BG, KTM 83<br />

4. Meico Vettik, EST, Kawasaki 78<br />

5. Maksim Kraev, RUS, KTM 76<br />

6. Jorgen Talviku, EST, KTM 64<br />

7. Egert Pihlak, EST, KTM 58<br />

8. Oleksandr Chura, UKR, Suzuki 52<br />

9. Allar Pent, EST, KTM 48<br />

10. Ralfs Ozolins, LV, Husqvarna 45<br />

(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Sliven/GB - 16./17.5.) 65 ccm Südost:<br />

1. Kristian Ivanov, BG, KTM 117<br />

2. Antonis Sagmalis, GR, KTM 114<br />

3. Dimitar Grozdanov, BG, KTM 113<br />

4. Adam Kovacs, H, KTM 100<br />

5. Hristian Dakov, BG, KTM 95<br />

6. Igor Cuharciuc, MOL, KTM 89<br />

7. Alex Kozhuharov, BG, KTM 76<br />

8. Viktor Neychev, BG, KTM 57<br />

9. Marius Popovici, RO, KTM 52<br />

10. Viktor Borislavov, BG, KTM 49<br />

(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. Sliven/GB - 16./17.5.) 85 ccm Südost:<br />

1. Alex Dimitrov, BG, KTM 136<br />

2. Julian Georgiev, BG, KTM 129<br />

3. Viktor Kasabov, BG, KTM 102<br />

4. Nikola Hranic, KRO, Husqvarna 97<br />

5. Nikolay Malinov, BG, Kawasaki 83<br />

6. Rumen Mirchev, BG, Yamaha 78<br />

7. Dimitar Petrov, BG, KTM 77<br />

8. Georgi Totev, BG, Yamaha 70<br />

9. Aggelos Vogiatzis, GR, KTM 69<br />

10. Nicolai Timus, MOL, KTM 63<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen - inkl.<br />

Fernao Joanes/P - 27./28.6.) 65 ccm Südwest:<br />

1. Edgar Canet, E, KTM 144<br />

2. Florian Miot, F, KTM 139<br />

3. Raul Sanchez, E, KTM 139<br />

4. Adria Monne, E, KTM 125<br />

5. Xavier Cazal, F, KTM 121<br />

6. Daniela Guillen, E, KTM 119<br />

7. Quentin Marc Prugniers, F, KTM 113<br />

8. Matteo Luigi Russi, I, KTM 86<br />

9. Tejy Krismann, F, KTM 74<br />

10. Rocco Bertin, I, KTM 70<br />

Ferner:<br />

11. Luca Andrich, A, KTM 64<br />

20. Maximilian Ernecker, A, KTM 20<br />

(Endstand nach 4 Veranstaltungen - inkl. Fernao<br />

Joanes/P - 27./28.6.) 85 ccm Südwest:<br />

1. Moreau Brian Strubhart, F, Kawasaki 150<br />

2. Thibault Benistant, F, Husqvarna 134<br />

3. Tom Guyon, F, TM 129<br />

4. Kevin Cristino, I, KTM 117<br />

5. Mattia Capuzzo, I, Husqvarna 112<br />

6. Alessandro Facca, I, KTM 97<br />

7. Maks Mausser, SLO, KTM 93<br />

8. Marcel Stauffer, A, KTM 92<br />

9. Oriol Oliver, E, Kawasaki 92<br />

10. Gerard Congost, E, Kawasaki 88<br />

Ferner:<br />

15. René Hofer, A, KTM 44<br />

31. Oskar Reichenpfader, A, KTM 11<br />

Endstand (nach Kegums - 11./12.7.):<br />

65 ccm - Finale:<br />

1. Scott Smulders, NL, KTM 40<br />

2. Kay Karssemakers, NL, KTM 40<br />

3. Martin Venhoda, CZ, KTM 38<br />

4. Matvey Vopilov, RUS, KTM 36<br />

5. Liam Everts, B, KTM 32<br />

6. Radek Vetrovski, CZ, KTM 31<br />

7. Teddy Jondell, S, KTM 27<br />

8. Daniel Valovich, B-RUS, KTM 23<br />

9. Dave Kooiker, NL, KTM 20<br />

10. Florian Miot, F, KTM 15<br />

Ferner:<br />

11. Cato Nickel, D, KTM 14<br />

Endstand (nach Kegums - 11./12.7.):<br />

85 ccm - Finale:<br />

1. Ravio Dankers, NL, KTM 47<br />

2. Bastian Boegh Damm, DK, Kawasaki 36<br />

3. Brian van der Klij, NL, Kawasaki/Honda 32<br />

4. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 27<br />

5. Arvid Luning, S, KTM 27<br />

6. Petr Polak, CZ, KTM 25<br />

7. Rick Elzinga, NL, KTM 25<br />

8. Raf Meuwissen, NL, Honda 23<br />

9. Marcel Stauffer, A, KTM 21<br />

10. Mikkel Haarup, DK, KTM 20<br />

(Stand nach 6 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Maggiora/I - 14.6.) 125 ccm:<br />

1. Maxime Renaux, F, Yamaha 245<br />

2. Josiah Natzke, NZ, KTM 235<br />

3. Jorge Prado Garcia, E, KTM 231<br />

4. Miro Sihvonen, FIN, KTM 144<br />

5. Conrad Mewse, GB, KTM 144<br />

6. Davide Cislaghi, I, TM 144<br />

7. Stephen Rubini, F, KTM 140<br />

8. Mathys Boisrame, F, Yamaha 124<br />

9. Filippo Zonta, I, Husqvarna 110<br />

10. Glen Meier, DK, KTM 109<br />

(Stand nach 7 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Kegums/LV - 11./12.7.)<br />

250 ccm:<br />

1. Nick Kouwenberg, NL, Honda 255<br />

2. Damon Graulus, B, Yamaha 240<br />

3. Adam Sterry, GB, KTM 222<br />

4. Maxime Desprey, F, Kawasaki 217<br />

5. Brian Hsu, D, Suzuki 169<br />

6. Ander Valentin, E, Yamaha 154<br />

7. Alvin Östlund, S, Yamaha 146<br />

8. Thomas Kjer Olsen, DK, KTM 132<br />

9. Steven Clarke, GB, Husqvarna 118<br />

10. Simone Zecchina, I, Kawasaki 112<br />

Ferner:<br />

31. Stefan Ekerold, D, KTM 26<br />

32. Andy Baumgartner, CH, KTM 25<br />

50. Gianluca Ecca, D, Suzuki 5<br />

(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Uddevalla/S - 5.7.)<br />

300 ccm:<br />

1. Yentel Martens, B, Husqvarna 164<br />

2. Marco Maddii, I, KTM 159<br />

3. Matthew Moffat, GB, Husqvarna 126<br />

4. Dietger Damiaens, B, KTM 122<br />

5. Damon Strydom, GB, KTM 117<br />

6. Lewis Gregory, GB, Yamaha 86<br />

7. Joey Smets, B, KTM 71<br />

8. Txomin Arana, E, Yamaha 62<br />

9. Mikael Kaipanen, FIN, KTM 59<br />

10. Patrick Vos, NL, KTM 57<br />

Ferner:<br />

12. Nicolas Bender CH, Yamaha 47<br />

17. Kilian Auberson, CH, KTM 39<br />

(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Mladina/KRO - 14.6.)<br />

Open:<br />

1. Petr Bartos, CZ, KTM 200<br />

2. Martin Michek, CZ, KTM 194<br />

3. Petr Michalec, CZ, Honda 180<br />

4. Evgeni Tyletski, B-RUS, KTM 175<br />

5. Nerijus Rukstela, LT, KTM 152<br />

6. Hrvoje Karas, KRO, Yamaha 126<br />

7. Saso Kragelj, SLO, Yamaha 121<br />

8. Marko Leljak, KRO, KTM 111<br />

9. Theo Urbas, SLO, Kawasaki 98<br />

10. Jonas Nedved, CZ, KTM 77<br />

Ferner:<br />

48. David Kraus, A, KTM 13<br />

54. Patrick Kainz, A, Husqvarna 7<br />

(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Teutschenthal/D - 21./22.6.)<br />

150 ccm:<br />

1. Emil Weckmann, FIN, Honda 130<br />

2. Albin Larsen, S, Honda 117<br />

3. Tim Edberg, S, Honda 114<br />

4. Jack Bintcliffe, GB, Honda 112<br />

5. Viking Lindström, S, Honda 106<br />

6. Alexis Collignon, F, Honda 78<br />

7. Timothé Berry, F, Honda 73<br />

8. Yago Martinez, E, Honda 54<br />

9. Tatu Junnola, FIN, Honda 51<br />

10. Slade Tressler, USA, Honda 48<br />

Ferner:<br />

15. Eric Schwella, D, Honda 36<br />

19. Bennet Schäfer, D, Honda 24<br />

24. Pascal Jungmann, D, Honda 11<br />

DM<br />

(Stand nach 4 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Aichwald - 27./28.6.)<br />

ADAC MX Masters:<br />

1. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki 173<br />

2. Dennis Ullrich, Suzuki 145<br />

3. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 131<br />

4. Pascal Rauchenecker, A, KTM 118<br />

5. Angus Heidecke, KTM 100<br />

6. Gregory Aranda, F, Kawasaki 100<br />

7. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 90<br />

8. Christian Brockel, KTM 82<br />

9. Lukas Neurauter, A, KTM 60<br />

10. Jeremy Delince, B, Honda 59<br />

(Stand nach 4 von 8 Veranstaltungen<br />

inkl. Aichwald - 27./28.6.)<br />

ADAC MX Youngster Cup:<br />

1. Brian Hsu, Suzuki 186<br />

2. Stefan Ekerold, KTM 138<br />

3. Nicholas Adams, GB, KTM 116<br />

4. Martin Krc, CZ, KTM 92<br />

5. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 89<br />

6. Tom Koch, Suzuki 89<br />

7. Stephan Büttner, Yamaha 84<br />

8. Joel van Mechelen, NL, KTM 63<br />

9. Nathan Renkens, B, KTM 60<br />

10. Nicklas Bjerregaard, DK, Yamaha 59<br />

Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Aichwald - 27./28.6.)<br />

ADAC MX Junior Cup:<br />

1. Mikkel Haarup, DK, KTM 144<br />

2. Jeremy Sydow, KTM 127<br />

3. Petr Polak, CZ, KTM 106<br />

4. René Hofer, A, KTM 94<br />

5. Rick Elzinga, NL, KTM 93<br />

6. Raivo Dankers, NL, KTM 85<br />

7. Eric Schwella, KTM 76<br />

8. Lion Florian, KTM 64<br />

9. Laurenz Falke, Husqvarna 58<br />

10. Raf Meuwissen, NL, KTM 56<br />

Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Prisannewitz - 17.5.)<br />

MX Open:<br />

1. Boris Maillard, F, Kawasaki 106<br />

2. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 106<br />

3. Lars Reuther, KTM 99<br />

4. Christian Brockel, KTM 99<br />

5. Kevin Wouts, B, Kawasaki 92<br />

6. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 88<br />

7. Hannes Volber, KTM 78<br />

8. Jan Uhlig, Kawasaki 66<br />

9. Ron Noffz, KTM 65<br />

10. Dominique Thury, Kawasaki 63<br />

Stand (nach 5 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Vellahn - 12./12.7.)<br />

MX2:<br />

1. Mike Stender, Suzuki 184,5<br />

2. Dominique Thury, Kawasaki 177,0<br />

3. Tim Koch, Suzuki 154,5<br />

4. Stephan Büttner, Yamaha 150,0<br />

5. Tom Koch, Suzuki 137,0<br />

6. Jan Uhlig, Kawasaki 125,5<br />

7. Ron Noffz, KTM 117,0<br />

8. Benjamin Mallon, KTM 95,0<br />

9. Nils Gehrke, Suzuki 95,0<br />

10. Franziskus Wünsche, KTM 81,5<br />

Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Dolle - 31.5.)<br />

Seitenwagen:<br />

1. Bürgler/Betschart, CH, VMC-KTM 148<br />

2. Hendrickx/Liepins, B/LV, VMC-KTM 146<br />

3. Walter/Vonbun, D/A, WSP 133<br />

4. Clohse/Verhagen, B/NL, WSP 109<br />

5. Weiss/Schneider, A, VMC 84<br />

6. Richter/Nicke, WHT-Husaberg 79<br />

7. Battaglia/Furrer, CH, VMC-KTM 70<br />

8. Blank/Klooz, VMC 67<br />

9. Uhlig/Richter, VMC-Mega 51<br />

10. Cermak/Cermak, CZ, WSP 50<br />

Stand (nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Dolle - 30./31.5.)<br />

Quad:<br />

1. Stefan Schreiber, KTM 185<br />

2. Casper Holm, Yamaha 171<br />

3. Joe Maessen, NL, Honda 129<br />

4. Julian Haas, KTM 112<br />

5. Alexander Norskov, DK, Yamaha 112<br />

6. David Freidinger, A, Suzuki 1<strong>08</strong><br />

7. Ingo Ten Vregelaar, NL, Yamaha 105<br />

8. Oliver Vandendijk, B, Honda 86<br />

9. Peter Steegmans, Yamaha 70<br />

10. Withold Natkaniec, PL, Yamaha 69<br />

Stand (nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Schweighausen - 5.7.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

65 ccm:<br />

1. Constantin Piller, KTM 100,0<br />

2. Nick Domann, KTM 100,0<br />

3. Simon Längenfelder, KTM 87,0<br />

4. Cato Nickel, KTM 81,0<br />

5. Collin Wohnhas, KTM 72,5<br />

6. Sebastian Meckl, KTM 68,5<br />

7. Tim Ksienzyk, KTM 65,5<br />

8. Tom Schettler, KTM 63,0<br />

9. Nick Sellahn, KTM 60,5<br />

10. Lukas Fiedler, KTM 59,5<br />

Stand (nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl.Freising - 14.6.)<br />

dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft<br />

85 ccm:<br />

1. Jeremy Sydow, KTM 100,0<br />

2. Hannes König, KTM 78,0<br />

3. Laurenz Falke, Husqvarna 76,0<br />

4. Kurt-Lennart Spranger, KTM 58,0<br />

5. Lion Florian, KTM 56,0<br />

6. Marnique Appelt, KTM 54,0<br />

7. Ben Kobbelt, KTM 49,0<br />

8. Max Thunecke, KTM 41,0<br />

9. Ronny Wirth, KTM 34,5<br />

10. William Söll, KTM 31,5<br />

Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Wilnsdorf - 31.5.)<br />

Pokal MX2:<br />

1. Elias Stapel, KTM 63,0<br />

2. Tom Lange, Suzuki 58,0<br />

3. Oliver Kaas, Honda 52,5<br />

4. Philipp Kloos, Yamaha 42,5<br />

5. Vincent Peter, KTM 42,0<br />

6. Danny Neubauer, Kawasaki 41,5<br />

7. Steffen Kaiser, Suzuki 41,5<br />

8. Marco König, KTM 37,0<br />

9. Fabian Bittel, Suzuki 36,5<br />

10. Fabian Pries, Yamaha 35,0<br />

Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Bad Salzungen - 14.6.)<br />

Pokal Open:<br />

1. Oliver Wolfgang, Kawasaki 61,5<br />

2. Richard Leißner, Kawasaki 47,5<br />

3. Jonas Wolf, Husqvarna 45,0<br />

4. Florian Welzenbach, Husqvarna 41,5<br />

5. Carsten Stark, Kawasaki 39,5<br />

6. Xavier Hess, KTM 36,0<br />

7. Arne Mösch, Kawasaki 29,5<br />

8. Lucas Millich, Husqvarna 23,5<br />

9. Björn Feldt, KTM 22,5<br />

10. Marvin Beier, Suzuki 21,0<br />

Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen<br />

inkl. Dolle - 31.5.)<br />

Pokal Seitenwagen:<br />

1. Engelbrecht/Hegewald, WHT-KTM 134<br />

2. Hannuschke/Friedrisszyk, VMC 101<br />

3. Kutschke/Schmidt, VMC 83<br />

4. Reimann/Meyer, D/CH, WHT 66<br />

5. Kuhr/Ebert, WSP 50<br />

6. Hey/Neuschl, WHT 50<br />

7. Koch/Koch, WSP 28<br />

8. Knübben/Lange, WSP 12<br />

9. Winkler/Buschmann, MTH 9<br />

10. Matzak/Reinert, VMC 8


Reparatur- und Teileservice<br />

Zylinder, Zylinderköpfe oder Kurbelwelle – wir kümmern uns um die Instandsetzung sowie die benötigten Ersatzteile.<br />

BRC-Brockhausen-Racing<br />

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ENDURO<br />

WM<br />

(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Hubert/B - 11./12.7.)<br />

E1:<br />

1. Eero Remes, FIN, TM 221<br />

2. Christophe Nambotin, F, KTM 212<br />

3. Daniel McCanney, GB, Husqvarna 157<br />

4. Lorenzo Santolino, E, Sherco 153<br />

5. Marc Bourgeois, F, Yamaha 134<br />

6. Simone Albergoni, I, Kawasaki 123<br />

7. Cristobal Guerrero, E, Yamaha 101<br />

8. Gianluca Martini, I, Yamaha 83<br />

9. Edward Hübner, D, KTM 71<br />

10. Rudi Moroni, I, Sherco 61<br />

E2:<br />

1. Antoine Meo, F, KTM 228<br />

2. Alex Salvini, I, Honda 191<br />

3. Pierre Alexandre Renet, F, Husqvarna 175<br />

4. Loïc Larrieu, F, Sherco 139<br />

5. Jaume Betriu, E, Husqvarna 137<br />

6. Oriol Mena, E, Beta 100<br />

7. Deny Philippaerts, I, Beta 87<br />

8. Nicolo Mori, I, KTM 81<br />

9. Romain Dumontier, F, Yamaha 71<br />

10. Victor Guerrero, E, KTM 68<br />

E3:<br />

1. Mathias Bellino, F, Husqvarna 217<br />

2. Matthew Phillips, AUS, KTM 193<br />

3. Matti Seistola, FIN, Sherco 163<br />

4. Aigar Leok, EST, TM 146<br />

5. Luis Correia, P, Beta 121<br />

6. Manuel Monni, I, TM 118<br />

7. Jérémy Joly, F, KTM 101<br />

8. Antoine Basset, F, GasGas 91<br />

9. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 91<br />

10. Jonathan Barragan, E, GasGas 62<br />

EJ:<br />

1. Jamie McCanney, GB, Husqvarna 220<br />

2. Giacomo Redondi, I, Beta 183<br />

3. Steve Holcombe, GB, Beta 166<br />

4. Alessandro Battig, I, Honda 141<br />

5. Luis Oliveira, P, Yamaha 110<br />

6. Kirian Mirabet, E, KTM 106<br />

7. Davide Soreca, I, Beta 88<br />

8. Diogo Ventura, P, GasGas 86<br />

9. Matteo Bresolin, I, KTM 85<br />

10. Jérémy Carpentier, F, Honda 68<br />

Youth Cup 125 ccm:<br />

1. Mikael Persson, S, KTM 186<br />

2. Josep Garcia, E, Husqvarna 162<br />

3. Jack Edmondson, GB, KTM 129<br />

4. Luc Maliges, F, KTM 90<br />

5. Luca Garello, F, Yamaha 88<br />

6. David Abgrall, F, Yamaha 58<br />

7. Valerian Debaud, F, Yamaha 56<br />

8. Mirko Spandre, I, KTM 49<br />

9. Jean Baptiste Nicolot, F, Yamaha 48<br />

10. Casany Masramon Sergi, E, GasGas 48<br />

(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen<br />

inkl. St. Hubert/B - 11./12.7.)<br />

Women:<br />

1. Laia Sanz, E, KTM 120<br />

2. Jane Daniels, GB, Husqvarna 96<br />

3. Jemma Wilson, AUS, Yamaha 69<br />

4. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 66<br />

5. Valérie Roche, F, Beta 60<br />

6. Blandine Dufrene, F, KTM 43<br />

7. Jessica Jonsson, S, Kawasaki 41<br />

8. Samantha Tichet, F, KTM 21<br />

9. Amanda Mastin, USA, Beta 15<br />

DM<br />

(Stand nach 3 von 9 Veranstaltungen<br />

inkl. Dahlen - 22.3.)<br />

Championat:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 247<br />

2. Davide von Zitzewitz, KTM 235<br />

3. Edward Hübner, KTM 226<br />

4. Andreas Beier, Husqvarna 204<br />

5. Björn Feldt, KTM 203<br />

6. Christian Weiß, KTM 198<br />

7. Derrick Görner, Husqvarna 197<br />

8. Sascha Meyhoff, Beta 186<br />

9. Bruno Wächtler, KTM 170<br />

10. Nick Emmrich, Husqvarna 168<br />

<strong>Enduro</strong>1:<br />

1. Edward Hübner, KTM 75<br />

2. Derrick Görner, Husqvarna 66<br />

3. Jonathan Rosse, CH, Yamaha 60<br />

4. Daniel Hänel, Kawasaki 54<br />

5. Sascha Eckert, TM 47<br />

6. Martin Kradorf, KTM 46<br />

7. Maik Schubert, KTM 41<br />

8. Christian Täufer, GasGas 26<br />

9. Sven Marker, KTM 25<br />

<strong>Enduro</strong>2:<br />

1. Davide von Zitzewitz, KTM 75<br />

2. Andreas Beier, Husqvarna 64<br />

3. Sascha Meyhoff, Beta 56<br />

4. Nick Emmrich, Husqvarna 48<br />

5. Bruno Wächtler, KTM 46<br />

6. Marco Neubert, Honda 40<br />

7. Mark Risse, Beta 39<br />

8. Markus Ludwig, GasGas 34<br />

9. Kai-Arne Petruck, Husqvarna 33<br />

10. Nico Rambow, KTM 30<br />

<strong>Enduro</strong>3:<br />

1. Dennis Schröter, Husqvarna 75<br />

2. Björn Feldt, KTM 64<br />

3. Christian Weiß, KTM 62<br />

4. Paul Roßbach, KTM 54<br />

5. Kevin Lindner, Honda 48<br />

6. Leonhard Blaack, Beta 45<br />

7. Marc Neumann, TM 39<br />

8. Sirko Bühnemann, GasGas 37<br />

9. Pascal Springmann, Beta 35<br />

10. Gerrit Helbig, KTM 34<br />

SUPERMOTO<br />

WM<br />

(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Catalunya Villena/E - 12.7.)<br />

S1:<br />

1. Thomas Chareyre, F, TM 211<br />

2. Ivan Lazzarini, I, Honda 198<br />

3. Mauno Hermunen, FIN, TM 188<br />

4. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 182<br />

5. Pavel Kejmar, CZ, Husqvarna 161<br />

6. Devon Vermeulen, NL, KTM 149<br />

7. Christian Ravaglia, I, Honda 136<br />

8. Asseri Kingelin, FIN, Honda 135<br />

9. Teo Monticelli, I, Honda 135<br />

10. Massimiliano Verderosa, I, Honda 113<br />

EM<br />

(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Catalunya Villena/E - 12.7.)<br />

ES2:<br />

1. Marc Reiner Schmidt, D, TM 247<br />

2. Fabrizio Bartolini, I, Honda 167<br />

3. Diego Monticelli, I, Honda 162<br />

4. Toni Klem, FIN, TM 157<br />

5. Giovanni Bussei, I, TM 150<br />

6. Mattia Martella, I, KTM 144<br />

7. David Gimenez, E, Suzuki 133<br />

8. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 116<br />

9. Lorenzo Lapini, I, Honda 97<br />

10. Joan Llados, E, Aprilia 93<br />

Ferner:<br />

19. Philipp Prestel, D/CH, KTM 22<br />

27. Marcel Baumgartner, CH, Husqvarna 14<br />

36. Lucien Reynaud, CH, Husqvarna 6<br />

42. Eddie Fahrni, CH, KTM 1<br />

DM<br />

(Stand nach 4 von 7 Veranstaltungen<br />

inkl. Harzring - 4./5.7.)<br />

S1:<br />

1. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 188<br />

2. André Plogmann, Suzuki 164<br />

3. Markus Volz, Husqvarna 126<br />

4. Markus Class, Husqvarna 119<br />

5. Michael Herrmann, Suzuki 119<br />

6. Manuel Hagleitner, A, KTM 109<br />

7. Rudolf Bauer, A, KTM 97<br />

8. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 96<br />

9. Robert Gattinger, A, KTM 94<br />

10. Philipp Prestel, KTM 92<br />

N2 - DMSB Supermoto:<br />

1. Kai Vogt, Suzuki 170<br />

2. Michael Kartenberg, KTM 164<br />

3. Peter Mayerbüchler, KTM 156<br />

4. Luca Lier, Husqvarna 154<br />

5. Peter Banholzer, Yamaha 124<br />

6. Max Banholzer, Yamaha 116<br />

7. Toni Trusch, KTM 102<br />

8. Daniel Dechent, Husqvarna 100<br />

9. Tim Schön, Suzuki 94<br />

10. Denis Chadrysiak 82<br />

P3 - Deutscher Supermoto-Pokal:<br />

1. Maximilian Kofler, A, Husqvarna 164<br />

2. Till Goldenstein, Suzuki 144<br />

3. Steffen Hiemer, Yamaha 138<br />

4. Laura Höllbacher, A, Husqvarna 136<br />

5. Tobias Hiemer, Yamaha 126<br />

6. Tobias Gattermaier, A, KTM 86<br />

7. Stephan Schreiner, Kawasaki 84<br />

8. Tim Crhak, Kawasaki 78<br />

9. Christian Carl, Suzuki 72<br />

10. Florian Zilz, Suzuki 70<br />

S3 - ADAC Supermoto Trophy:<br />

1. Nick Seeger, KTM 190<br />

2. Julia Prestel, KTM 174<br />

3. Kevin Wüst, Kawasaki 172<br />

4. Kai Riemer, Honda 144<br />

5. Lucas Geitner, KTM 32<br />

T4 Nord - ADAC Supermoto Trophy:<br />

1. Dennis Köchy, TM 122<br />

2. Carolin Wietig, TM 115<br />

3. Alex Breuker, Suzuki 103<br />

4. Giovanni Battani, I, Suzuki 86<br />

5. Benjamin Francuz, TM 85<br />

6. Johannes Brenner, Suzuki 77<br />

7. Benjamin Rüffer, Husaberg 77<br />

8. Heiko Stieber, KTM 74<br />

9. Lucas Woller, KTM 68<br />

10. Patrick Pady, KTM 65<br />

T4 Süd - ADAC Supermoto Trophy<br />

(nach St. Wendel):<br />

1. Christof Bartsch, TM 87<br />

2. Sven Kromer, Honda 73<br />

3. Diogo Almeida, P, TM 73<br />

4. Carsten Kögel, Husqvarna 69<br />

5. Nils Mittrach, Honda 68<br />

6. Niko Haubensack, Suzuki 66<br />

7. Tibor Zieres, KTM 54<br />

8. Thomas Schlett, Husqvarna 52<br />

9. Wolfgang Deml, Husqvarna 45<br />

10. Lukas Kögel, Husqvarna 40<br />

Ü40 Supermoto Cup (nach Bilstain):<br />

1. Steffen Jung, Suzuki 147<br />

2. Christian Klipfel, KTM 135<br />

3. Harald Wirtz, Suzuki 104<br />

4. Ingo Ruh, Husqvarna 82<br />

5. Phil Gee, GB, TM 80<br />

Martin Hensellek, TM 80<br />

7. Matthias Bremer, Suzuki 71<br />

8. Karsten Zimmermann 64<br />

9. Peter Fuhrbach, Suzuki 57<br />

10. Ernst Welf, Kawasaki 50<br />

97<br />

MCE<br />

August '15


VORSCHAU<br />

MOTOCROSS ENDURO 9/<strong>2015</strong><br />

IMPRESSUM<br />

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<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

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E-Mail: info@ziegler-verlag.de<br />

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Homepage: www.ziegler-verlag.de<br />

Herausgeber:<br />

Ziegler Verlags GmbH<br />

USt-IdNr. DE170981131<br />

Gerichtsstand Hanau<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />

Anzeigenverkaufsleitung: Ralf Ziegler<br />

Akquisition: Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 45/15<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem Ausland<br />

Vorkasse<br />

Redaktionsleiterin:<br />

Brigitte Geyer-Bernhardt<br />

Redaktionsassistentin: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Modelle 2016:<br />

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Dauertest: Sherco 250 SE-R<br />

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Tel. 06184 923330<br />

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Berichterstatter und Fotografen:<br />

Marko Barthel, Marco Burkert,<br />

Denis Günther, Alexander Stephan<br />

Teststützpunkt u. Onlineredaktion:<br />

Denise und Uwe Laurisch<br />

An der Strut 17, 91456 Diespeck<br />

Tel. 09161 6204144<br />

E-Mail: denise.mce.online@gmail.com<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

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Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlages unter voller Quellenangabe.<br />

Unverlangte Manuskripte werden<br />

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Abonnement jährlich € 49,-<br />

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des Bezugsjahres per Einschreiben<br />

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98<br />

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