Fore - Golf im Norden. Nr.7 - Sommer 2015
Ernährungstipps, Regelquiz, Clubporträts, Ausrüstung
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Besser spielen<br />
Der Koch als Caddie<br />
Sich Tipps von Pros oder erfahrenen Flight Partnern zu holen –<br />
Alltag unter <strong>Golf</strong>ern. Aber haben Sie schonmal von <strong>Golf</strong>ern gehört,<br />
die den Koch ihres Vertrauens gefragt haben, wie sie ihre<br />
Performance verbessern können? Das ist absolute Seltenheit. Dabei<br />
gibt es einfache (Lebens-)Mittel, mit denen man die persönliche<br />
Power steigert und über die ganze Runde konstant hält.<br />
Text: Patrick Kraft<br />
Patrick Kraft (35) ist Journalist,<br />
Medizinischer Personal Trainer<br />
und Gesundheitstrainer.<br />
Namhafte Schläger, hochwertige Bälle und ein<br />
Sort<strong>im</strong>ent verschiedenster kleiner Hilfsmittel<br />
– all das findet sich in vielen <strong>Golf</strong>bags. Selten<br />
allerdings denken <strong>Golf</strong>er an jene leistungssteigernden<br />
Helferlein, die es <strong>im</strong> Supermarkt statt <strong>im</strong> Pro Shop zu<br />
kaufen gibt. Erstaunlich. Denn bei kaum einer anderen<br />
Sportart ist man so lange am Stück aktiv, muss<br />
über einen so langen Zeitraum die Konzentration,<br />
die Kraft und die Beweglichkeit konditionell aufrecht<br />
erhalten. Man schätzt, dass der Energieumsatz einer<br />
<strong>Golf</strong>runde, je nach Alter und Anstrengung, zwischen<br />
1000 und 1500 Kilokalorien liegt. Wer da bis zum 18.<br />
Loch konstant spielen möchte, ist praktisch dazu gezwungen,<br />
den Körper aktiv bei der Energiebereitstellung<br />
zu unterstützen – und zwar schon vor der eigentlichen<br />
<strong>Golf</strong>runde.<br />
Denn beginnt die sportliche Aktivität, muss der<br />
Körper zusätzliche Energie in Form von Adenosin-<br />
Tri-Phosphat, kurz ATP, bereitstellen. Eine geringe<br />
Menge davon ist direkt in den Muskelzellen gespeichert,<br />
dieser Vorrat ist allerdings nach Sekunden aufgebraucht.<br />
Anschließend wandelt der Körper zunächst<br />
die in Form von Glykogen gespeicherten Kohlenhydrate<br />
in Glucose um und gewinnt daraus ATP. Je länger<br />
die Belastung dauert und je intensiver sie wird, umso<br />
mehr leeren sich die Glykogenspeicher und stattdessen<br />
beginnt verstärkt die Verbrennung von Fettsäuren.<br />
Diese innere Aufschlüsselung ist allerdings deutlich<br />
uneffektiver, der Körper braucht mehr Zeit und<br />
vor allem mehr Sauerstoff. Die Atemfrequenz steigt,<br />
der Puls auch, die Folge: Müdigkeit. All das kann ein<br />
<strong>Golf</strong>er nicht wirklich gebrauchen. Deshalb gilt es zum<br />
einen, durch die Mahlzeiten vor der <strong>Golf</strong>runde die<br />
Glykogenspeicher aufzuladen und dem Körper während<br />
des Spiels zusätzliche Energie durch die Nahrung<br />
zu liefern um den Leistungsabbau zu verzögern.<br />
Dieser Plan geht allerdings nur dann auf, wenn die<br />
entsprechenden Nährstoffe effektiv ihre gewünschten<br />
Ziele, aus sportlicher Sicht das Gehirn und die Muskulatur,<br />
erreichen. Entscheidend dafür ist der ausgeglichene<br />
Wasserhaushalt des Körpers. Dieser entscheidet<br />
über den Druck und die Fließeigenschaften<br />
des Blutes und somit über die Versorgung der Muskel-<br />
und Gehirnzellen mit allen wichtigen Nährstoffen.<br />
Schon ein Flüssigkeitsverlust von nur einem bis<br />
zwei Prozent schränken die Funktion der Hirnzellen<br />
und somit die geistige Leistungsfähigkeit ein, ab vier<br />
Prozent schwindet die Kraft.<br />
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