Fore - Golf im Norden. Nr.7 - Sommer 2015
Ernährungstipps, Regelquiz, Clubporträts, Ausrüstung
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FORE! Reise<br />
Benniksgaard Hotel<br />
Charmantes Refugium<br />
mit Fördeblick<br />
Gleich hinter der Grenze zu Dänemark wartet ein<br />
lohnendes Ausflugsziel: In Rinkenæs an der Flensburger<br />
Förde bilden das Benniksgaard Hotel und<br />
der Benniksgaard <strong>Golf</strong> Klub ein harmonisches Ensemble,<br />
das Erholungssuchende, Gourmets und<br />
<strong>Golf</strong>er auf ganz individuelle Art verwöhnt.<br />
Text: Jan Wrege<br />
„Von Herzen bin ich Bauer geblieben. Deswegen<br />
hatte ich die Vorstellung von<br />
einer Art Country-Side-Hotel.“<br />
Mads Friis ist ein Mann<br />
mit Energie, Visionen<br />
und Geschäftssinn. Anders<br />
wäre es nicht möglich, dass<br />
er heute erfolgreich das Benniksgaard<br />
Hotel betreibt, das vieles<br />
unter einem Dach vereint: Historie,<br />
Charme, Stil, Luxus, Gemütlichkeit,<br />
Genuss und Gastfreundschaft,<br />
die über allem steht: „Wir<br />
müssen vor dem Gast wissen, was<br />
er braucht“, lautet ein Motto von<br />
Mads Friis, der einen langen Weg<br />
bis zu dem heutigen Vier-Sterne-<br />
Haus mit 70 Z<strong>im</strong>mern bzw. Ap-<br />
partements mit insgesamt 190 Betten<br />
hinter sich hat.<br />
Er bewirtschaftete als Landwirt<br />
ein traumhaft gelegenes Areal, bis<br />
er auf die Idee kam, dass man die<br />
schönen Hügel, Täler, Bachläufe<br />
und alten Bäume noch anders<br />
nutzen könnte als zu Viehzucht<br />
und Ackerbau. Mads Friis beschloss,<br />
einen <strong>Golf</strong>platz zu bauen.<br />
Gute Idee: Das Spiel in der von<br />
der Eiszeit geformten Landschaft<br />
mit ständigem Blick auf die Flensburger<br />
Förde versprach höchsten<br />
Genuss.<br />
1997 war es soweit. Der Benniksgaard<br />
<strong>Golf</strong> Course wurde eröffnet.<br />
Königin Ingrid von Dänemark,<br />
die Mutter von Margrethe<br />
II., weihte die Anlage höchstpersönlich<br />
ein. „Ich habe einen Brief<br />
geschrieben und nur zwei Tage<br />
später hatte ich die Zusage“, freut<br />
sich Mads Friis noch heute über<br />
den Coup, der zu einem Start mit<br />
royalem Segen führte.<br />
Nach fünf Jahren verlor er aber<br />
die Lust an der Tätigkeit als kommerzieller<br />
<strong>Golf</strong>platzbetreiber – zu<br />
kompliziert, zu riskant. Friis verkaufte<br />
die Anlage und hatte wieder<br />
etwas, worüber er frohlocken<br />
kann: „Ich glaube, ich bin der einzige<br />
in Dänemark, der einen <strong>Golf</strong>platz<br />
gebaut hat und da mit Plus<br />
herausgekommen ist.“<br />
Nun hatte er Luft, sich einer<br />
neuen Leidenschaft zu widmen.<br />
Als Hotelier hatte er bereits <strong>im</strong><br />
Jahr 2000 begonnen und die ersten<br />
elf Z<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> ehemaligen Stallgebäude<br />
seines Bauernhofs eröffnet.<br />
Mads Friis wollte natürlich viel<br />
mehr, ein Restaurant sollte dazugehören,<br />
die Großzügigkeit der<br />
Anlage wollte er nutzen. Aber alles<br />
sollte sich harmonisch um das<br />
historische Bauernhaus als Mittelpunkt<br />
und Seele des Ganzen<br />
fügen. „Von Herzen bin ich Bauer<br />
geblieben. Deswegen hatte ich die<br />
Vorstellung von einer Art ,Country-Side-Hotel’,<br />
das ein ländliches<br />
Ambiente haben sollte, aber mit<br />
Stil“, beschreibt Mads Friis seine<br />
damalige Vision, aus der inzwischen<br />
Realität geworden ist.<br />
2004 hatte Friis hatte die Erlaubnis<br />
bekommen, das denkmalgeschützte<br />
Bauernhaus zu renovie-<br />
36 FORE!