Komponist Paul Burkhard Festliches zum 100 ... - Theater-Zytig
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de<br />
treiben als auch gleichzeitig das Genre<br />
Farce zu bedienen.<br />
Die Junge <strong>Theater</strong>fabrik Bern für 16–24-<br />
jährige Menschen wurde im Jahr 2009<br />
von Alex Truffer und Davina Siegenthaler<br />
Hugi gegründet. Die beiden <strong>Theater</strong>schaffenden<br />
reagierten damit auf ein<br />
Bedürfnis junger Menschen, sich im<br />
<strong>Theater</strong> weiter zu bilden und das Handwerk<br />
Schauspiel in ihrer Freizeit fundiert<br />
zu lernen. Die Teilnehmenden haben<br />
die Möglichkeit, zwei Jahre die Junge<br />
<strong>Theater</strong>fabrik zu besuchen. Zuerst den<br />
Grundlagenkurs und dann das Projektjahr,<br />
in welchem das Gelernte in einer<br />
Produktion angewendet wird. Das Projekt<br />
«Die Grönholm-Methode» ist das erste in<br />
dieser Form.<br />
Kontakt siehe Inserat S. 20 und Spielpan<br />
März oder jungetheaterfabrik.ch<br />
<strong>Theater</strong>gruppe langnau am albis<br />
di irri vo Chaillot<br />
pd. Laut einer Umfrage sollen über die<br />
Hälfte aller Männer Angst vor Frauen<br />
haben.<br />
Eine wie Aurélie, unsere «Irri vo Chaillot»<br />
würde ihnen die Leviten lesen !<br />
1943 geschrieben, hat Jean Giraudoux<br />
in seinem Zweiakter «Die Irre von Chaillot»<br />
dieser schrullig unerschrockenen<br />
Dame ein Denkmal gesetzt. Dabei hat er<br />
die Utopie märchenhaft verdichtet, dass<br />
die Irren und Armen von Paris mit ihrer<br />
Lebensfreude die Bösen besiegen.<br />
Die Parabel über die Irren als die einzig<br />
Vernünftigen gegen die Entmenschlichung<br />
der Gesellschaft ist heute so aktuell, wie<br />
zu allen Zeiten seit unserer Industrialisierung.<br />
«Die Irri von Chaillot» wurde von der<br />
Regie (Vilma Hotz-Jordans) eigens für<br />
das <strong>Theater</strong> Langnau bearbeitet und ins<br />
Schweizerdeutsche von Gabi Bürgi und<br />
Elena Ederle übersetzt.<br />
Die anarchisch-komödiantische Kraft<br />
Giraudoux‘ macht sich die Regie in dieser<br />
wesentlich gekürzten Fassung zunutze<br />
und versucht mit skurrilen Szenen ironische<br />
Distanz und Pathos in spielerischer<br />
Balance zu halten.<br />
aKTuelle PreMiereN i SPotlIcht<br />
Freuen Sie sich mit uns darauf, wenn<br />
Aurélie und ihre nicht minder irren<br />
Freundinnen von Chaillot, die Macker<br />
in die Kloaken von Paris schicken und<br />
ihre Welt wieder zurecht biegen. Dann<br />
erscheinen auch Ihnen vielleicht «die beiden<br />
Arschbäggli, die im Gesicht des Concierges<br />
hängen, wieder wie süsse, rote<br />
Wangen, die man gerade küssen will!»<br />
Daten siehe Inserat S.25 und Spielplan<br />
oder theatergruppe-langnau.ch<br />
TheaTer-ZyTig 1102 19