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Literatur-Kalender für Deutschland

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hundert der<br />

Kriege und<br />

Revolutionen<br />

noch darauf<br />

gewartet hat,<br />

literarisch gestaltet<br />

zu werden. Autoren aus<br />

aller Welt, wie Philip Roth und<br />

Ljudmila Ulitzkaja, melden sich<br />

mit neuen Büchern zu Wort. Oft<br />

sind es die Kriege des 20. Jahrhunderts,<br />

die den aufregenden<br />

Hintergrund ihrer Romane bilden:<br />

die Kriege auf dem Balkan oder im<br />

Kaukasus, und immer wieder der<br />

Zweite Weltkrieg. <strong>Literatur</strong>kritikerin<br />

Sigrid Löffler unternimmt einen<br />

Streifzug durch die bemerkenswertesten<br />

Bücher zum Thema<br />

und stellt ausgewählte Werke vor.<br />

6 €. 11 Uhr. Hardenbergstraße 5,<br />

10623 Berlin.<br />

26.4. Deutsches Theater Lesung.<br />

Stefan Zweig – „Der Zwang“. Es<br />

liest die Schauspielerin Inge Keller.<br />

11 Uhr. Kammerspiele, Schumannstraße<br />

13a, 10117 Berlin.<br />

26.4. eßkultur Lesung & Essen.<br />

„Orientalische Märchen mit Sofamobile“.<br />

Sie lauschte. Jede Nacht.<br />

Die Schwester war dabei – von der<br />

ersten bis zur tausendundersten<br />

Nacht – und sie erzählt nun im<br />

Schatten des Zeltes: Wie es einmal<br />

war oder wie es einmal nicht war...<br />

Orientalische Geschichten von<br />

Menschen, Tieren und Geistern.<br />

Listige Geschichten und Geschichten<br />

voller Liebesfreuden wie die,<br />

die dem Mann aus Jemen widerfuhr,<br />

der sechs Frauen sein eigen<br />

nannte – eine war weiß, eine<br />

schwarz, eine dick, eine dünn, eine<br />

gelb und eine braun. Scherazades<br />

Schwester erzählt aus den Büchern<br />

der Weisheit – eßkultur serviert<br />

orientalische Kostbarkeiten. 15 €.<br />

11 Uhr. Beduinenzelt, Takustraße<br />

38-40, 14195 Berlin.<br />

26.4. Akademie der Künste Preisverleihung.<br />

„Heinrich-Mann-Preis<br />

2009 an Hanns Zischler“. Hanns<br />

Zischler ist Schauspieler – und Regisseur.<br />

Er hat über Filme geschrieben<br />

– und über Gedichte Filme gemacht.<br />

Borges und Nabokov, Joyce<br />

und Kafka hat er gelesen – und ist<br />

mit diesen Autoren ins Kino gegangen.<br />

Seine Bücher sind in viele<br />

Sprachen übersetzt worden – beispielhafte<br />

Sorgfalt und Einfühlungsvermögen<br />

kennzeichnen<br />

Zischlers eigene Übersetzungen. Er<br />

hat uns als Fotograf und in Ausstellungen<br />

die Augen geöffnet –<br />

und in Audiobüchern das Zuhören<br />

gelehrt… Laudatio: Uwe Pörksen.<br />

Nach der Dankesrede des Preisträgers<br />

liest Christoph Waltz aus<br />

Texten von Heinrich Mann. 11.30<br />

Uhr. Plenarsaal, Pariser Platz 4,<br />

10117 Berlin.<br />

26.4. <strong>Literatur</strong>haus Ausstellungseröffnung.<br />

„Doppelleben. Literarische<br />

Szenen aus Nachkriegsdeutschland“.<br />

Begrüßung: Ernest<br />

Wichner. Es sprechen Klaus Reichert,<br />

Deutsche Akademie <strong>für</strong><br />

Sprache und Dichtung, und Helmut<br />

Böttiger. Eintritt frei. 11.30 Uhr.<br />

Kaminraum, Fasanenstraße 23,<br />

10719 Berlin.<br />

27.4. Die Wühlmäuse Lesung.<br />

Steffen Möller – „Viva Polonia. Als<br />

Der Autor Steffen Möller liest am 27.<br />

April in den Wühlmäusen aus seinem<br />

Erfolgsbuch „Viva Polonia“.<br />

deutscher Gastarbeiter in Polen“.<br />

20 Uhr. Pommernallee 2-4, 14052<br />

Berlin.<br />

27.4. Medizinhistorisches Museum<br />

der Charite Lesung. Prof. Dr.<br />

Michael Tsokos – „Dem Tod auf der<br />

Spur“. Eintritt frei. 18 Uhr. Hörsaalruine,<br />

Chariteplatz 1, 10117<br />

Berlin.<br />

27.4. <strong>Literatur</strong>forum im Brecht-<br />

Haus Buchvorstellung. Gerhard<br />

Henschel – „Da mal nachhaken:<br />

Näheres über Walter Kempowski“.<br />

„Der Lebensweg von Walter Kempowski<br />

(1929-2007) führt quer<br />

durch die deutsch-deutsche Geschichte.<br />

Acht Jahre saß er als vermeintlicher<br />

‚Spion’ in Bautzen ab,<br />

bevor er sich in der Bundesrepublik<br />

als Schriftsteller den Ruf eines<br />

skurrilen Außenseiters erwarb.<br />

Viele seine Bücher, von ‚Tadellöser<br />

& Wolff’ bis zum ‚Echolot’, wurden<br />

Bestseller, doch die Anerkennung,<br />

die er sich als Spätestheimkehrer<br />

erhoffte, blieb ihm versagt.“ (dtv)<br />

Moderation: Anette Handke. 5 / 3<br />

€. 20 Uhr. Chausseestraße 125,<br />

10115 Berlin.<br />

28.4. <strong>Literatur</strong>forum im Brecht-<br />

Haus Buchvorstellung & Gespräch.<br />

Annette Maennel und Martina<br />

Hanf – „Thomas Brasch. ‚Ich merke<br />

mich nur im Chaos’“. „Die deutschen<br />

Turbulenzen bilden einen<br />

wichtigen Erlebenshintergrund <strong>für</strong><br />

Braschs Werk – sein Unbehagen<br />

erst auf der einen, dann auf der<br />

anderen Seite der Grenze. Aber<br />

Thomas Brasch war, auch wenn<br />

<strong>Deutschland</strong> <strong>für</strong> seine Arbeit eine<br />

Art Resonanzboden bedeutete,<br />

wesentlich Kosmopolit – ein Weltbürger.<br />

Auf der Suche nach neuen<br />

künstlerischen Konzepten setzte er<br />

dem Bestehenden etwas Eigenes<br />

entgegen. Er entwarf Gegenbilder.“<br />

(Suhrkamp) 20 Uhr. Chausseestraße<br />

125, 10115 Berlin.<br />

28.4. Literarisches Colloquium<br />

Lesung. „Hausgäste stellen sich<br />

vor“. Es lesen Katja Kettu aus<br />

Finnland, Thøgar Jensen aus<br />

Dänemark, Sigitas Parulskis aus<br />

Litauen und Oleksandr Irvanets aus<br />

der Ukraine. 6 / 4 €. 20 Uhr. Am<br />

Sandwerder 5, 14109 Berlin.<br />

28.4. <strong>Literatur</strong>werkstatt Lesung<br />

& Gespräch. „Das Fremde und das<br />

Eigene: Über die Schwierigkeiten<br />

der deutschen <strong>Literatur</strong> mit der<br />

Homosexualität“. Schwule und Lesben<br />

existieren in der „heterosexu-<br />

www.jokers-literaturkalender.de Seite 10

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