Börsenzulassungsprospekt - Xetra

der Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen war den Aktionären ein Bezugsrecht
eingeräumt, wobei der Vorstand jedoch ermächtigt war, Spitzenbeträge vom
gesetzlichen Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Im Falle der
Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen war der Vorstand ermächtigt, das
gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Über den weiteren
Inhalt der Aktienrechte und der Bedingungen der Ausgabe entschied der
Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats.
Der Vorstand hat am 3. August 2001 von den oben beschriebenen
Ermächtigungen Gebrauch gemacht und mit Zustimmung des Aufsichtsrats
vom selben Tage das Grundkapital der Gesellschaft von nominal € 8.293.325,--
um nominal € 2.282.197,-- auf nominal € 10.575.522,-- erhöht und zwar durch
Ausgabe von 2.282.197 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien
entsprechend einer Beteiligung am Grundkapital von jeweils € 1,--. Das
gesetzliche Bezugsrecht der damaligen Aktionäre der SURTECO AG wurde
ausgeschlossen. Die neuen Aktien waren erstmalig für das Geschäftsjahr 2001
voll gewinnanteilberechtigt.
Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgte zum geringst möglichen Ausgabebetrag
gemäß § 9 Abs. 1 AktG.
Die auf die neuen Aktien zu leistenden Einlagen wurden als Sacheinlagen
dadurch erbracht, dass die zur Zeichnung der Aktien zugelassene Klöpferholz
GmbH die von ihr gehaltenen Geschäftsanteile an der W. Döllken & Co.
GmbH, Gladbeck, im Gesamt-Nennbetrag von € 8.367.802,93 entsprechend
49,0 % des Stammkapitals mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten
unter Einschluss des Gewinnbezugsrechts für das laufende Geschäftsjahr mit
wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2001, 0.00 Uhr, in die SURTECO AG
eingebracht hat. Die Einbringung und Übertragung erfolgte aufgrund eines
gesondert in notarieller Urkunde ausgefertigten Beteiligungsvertrags mit
Ergänzungsvereinbarung.
Der Sacheinlagenprüfer, die Dr. Röver & Partner KG, Auguste-Viktoria-Straße
118, 14193 Berlin, hat die Angemessenheit der Sacheinlagen im Verhältnis zu
den neuen Aktien geprüft und am 7. August 2001 folgende Bestätigung
gegeben:
„Nach dem abschließenden Ergebnis unserer pflichtmäßigen Prüfung nach
§§ 34 Abs. 2, 205 Abs. 3 AktG bestätigen wir aufgrund der uns vorgelegten
Urkunden, Bücher und Schriften sowie der uns erteilten Aufklärungen und
Nachweise, dass der Wert der Sacheinlagen den geringsten Ausgabebetrag der
dafür zu gewährenden Aktien erreicht.“
Das genehmigte Kapital I der Gesellschaft wurde damit vollständig, das
genehmigte Kapital II wurde in Höhe von € 2.175.522,-- teilweise ausgenutzt.
Die Durchführung der Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen wurde am
14. August 2001 in das Handelsregister des Amtsgerichts Augsburg
eingetragen.
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