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Studium und Karriere<br />
generAtion postbAnk<br />
Mit 14,5 Millionen Kunden und als Marktführer im Online-<br />
und Telefonbanking ist die Postbank in die „erste Liga“ der<br />
großen Finanzdienstleister aufgestiegen. Nun sollen mit<br />
unterschiedlichsten Praktikumsstellen und Einstiegsmöglichkeiten<br />
die interessantesten Köpfe an den Hochschulen<br />
gewonnen werden, um gemeinsam in Zukunft weitere<br />
Erfolge zu erzielen.<br />
In die Ferne schweifen? Für Michael Piéla wäre das kein Problem.<br />
Im Gegenteil: Der 26 Jahre alte Student der Volkswirtschaft in<br />
Bonn möchte unbedingt Auslandserfahrungen sammeln und<br />
Institutionen oder Geldhäuser auch anderer Länder kennen<br />
lernen. Trotzdem war es ihm wichtig, seine ersten praktischen<br />
Erfahrungen bei der Postbank zu machen. „Warum sollte ich<br />
also in die Ferne schweifen, wenn ich die Chance habe, nur wenige<br />
Kilometer von meinen Studienplatz entfernt das Praktikum<br />
zu machen, das ich mir gewünscht habe?“, fragt er sich. Schon<br />
vor Beginn seines Studiums hatte er sich intensiv für den Bereich<br />
Investor Relations interessiert. „Ich investiere seit Jahren in<br />
Aktien – wenn auch im bescheidenen Umfang. Die Chance zu<br />
sehen, wie die Verknüpfung zwischen Investoren einerseits und<br />
Institutionen wie der Postbank andererseits funktioniert, wollte<br />
ich mir nicht entgehen lassen“, betont er.<br />
Rund 100 Praktikumsplätze bietet die Postbank jedes Jahr an. Die<br />
Studierenden können in den unterschiedlichsten Abteilungen<br />
mitarbeiten – vom Finanzwesen über das Risikomanagement, der<br />
Organisationsentwicklung bis zum Zielgruppenmanagement.<br />
„Wir bieten insbesondere Studierenden aus den Studiengängen<br />
Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Informatik und<br />
Mathematik Praktikastellen an“, erklärt Dr. Ernst Stilla, der das<br />
Personalmarketing bei der Postbank gestaltet. Wer bei den ausgeschriebenen<br />
Stellen in der Online-Jobbörse nicht fündig wird,<br />
hat die Möglichkeit, sich auch über eine Initiativbewerbung für<br />
einen Praktikumsplatz zu bewerben. Die Dauer des Praktikums<br />
liegt in der Regel zwischen drei bis sechs Monaten, die monatliche<br />
Vergütung beträgt 750 Euro.<br />
Über seinen Lehrstuhl, der wie mittlerweile viele andere wirtschaftswissenschaftliche<br />
Fakultäten immer wieder mit der<br />
Postbank zusammenarbeitet, hatte Michael Piéla von den Praktikumsangeboten<br />
erfahren und sich über die Stellenbörse „seinen“<br />
Interessensbereich herausgesucht. „Ich habe mich, wie bei der<br />
Postbank üblich, online beworben und wurde wenig später zu<br />
einem Bewerbungsgespräch eingeladen“, erinnert er sich. Rund<br />
eine Dreiviertelstunde dauert so ein Gespräch, bei dem nicht<br />
nur über die Motivationen und Interessen des Bewerbers gesprochen<br />
wird, sondern sich die Postbank auch selbst vorstellt.<br />
Angesprochen werden beispielsweise die Besonderheiten des<br />
Privatkundengeschäfts, in dem die Postbank einen Stamm von<br />
über 14,5 Millionen Kunden aufgebaut hat. Oder das Geschäft<br />
mit rund 30.000 Firmenkunden oder auch Besonderheiten des<br />
Vertriebs, der auf mobile Berater und moderne IT-Systeme für<br />
das Online- und Telefon-Banking setzt. Zudem ist die Postbank<br />
mittlerweile Marktführer für das Insourcing von Bankdienstleistungen:<br />
verschiedene Großbanken haben die Abwicklung ihres<br />
Zahlungsverkehrs in ihre Hände gegeben.<br />
„Interessant war für mich auch, dass ich im Unterschied zu einem<br />
Praktikum bei einer internationalen Großbank mit Dutzenden<br />
kleiner Rädchen in einer Abteilung bei der Postbank erwarten<br />
kann, die Aufgaben meiner Abteilung hautnah mitzuerleben“,<br />
20<br />
Michael Piéla, Praktikant bei der<br />
Deutschen Postbank AG<br />
betont Piéla. So arbeiten im Bereich Investor Relations zehn<br />
Mitarbeiter, die Ansprechpartner für institutionelle und private<br />
Kapitalmarktteilnehmer sind. „Meine Aufgabe ist es, den Investor<br />
Relations Managern bei der Umsetzung der Kommunikationsstrategie<br />
zu assistieren, Benchmarkstudien zu erstellen und<br />
Analystenstudien auszuwerten“, erklärt Piéla. Tiefere Einblicke<br />
in all diese Tätigkeitsbereiche aber lassen sich nur dann gewinnen,<br />
wenn man über einen möglichst langen Zeitraum in der<br />
Abteilung mitarbeiten kann, ist der Student überzeugt. Er nutzt<br />
deswegen die Möglichkeit seine Praktikumszeit zu „verteilen“:<br />
Während der Semesterferien absolviert er ein „Vollzeitpraktikum“<br />
und während der Studienzeit ein „Teilzeitpraktikum“<br />
mit etwa 20 Mitarbeiterstunden pro Woche. „Es funktioniert<br />
wie eine Art duales Studium, bei dem ich an einem Tag an der<br />
Uni die Theorie kennen lerne, die ich vielleicht schon kurze<br />
Zeit später in der praktischen Anwendung erlebe“, erklärt er.<br />
Im August hatte er sein Praktikum begonnen, um am dritten<br />
Quartalsbericht mitarbeiten zu können. Danach erlebte er bis<br />
Dezember, wie ein „Capital Markets Day“, also ein Investorentag,<br />
bei dem internationale Analysten und Investoren nach Bonn<br />
eingeladen werden, vorbereitet und durchgeführt wird. Aktuell<br />
lernt er das „Großprojekt“ Geschäftsbericht kennen und bis<br />
zum Ende seines Praktikums im Mai wird er dabei sein, wie die<br />
nächste Hauptversammlung vorbereitet wird. „Allein das Zusammenstellen<br />
eines Geschäftsberichts ist mit einem immensen<br />
Aufwand verbunden“, erzählt er. Der Bereich Investor Relations<br />
ist die Schnittstelle, weil hier das Zahlenmaterial für einen Geschäftsbericht<br />
zusammenläuft: Michael Piéla ist dabei, wenn die<br />
Zahlen eingeholt und kontrolliert werden, die Bilanzen einzelner<br />
Geschäftsbereiche in Relation zu anderen internen und externen<br />
Ergebnissen gesetzt werden und das vielfältige Material in (für<br />
den Betrachter) einfache Präsentationen umgesetzt werden. „Ich<br />
hatte auch die Chance bei einem Treffen mit einem der zahlreichen<br />
Investoren dabei zu sein, die sich vor Ort regelmäßig<br />
über die Postbank informieren lassen.“ Dass engagierte Praktikanten<br />
in diese eher sensiblen Bereiche „mitgenommen“ werden<br />
ist Teil der Unternehmenskultur, meint Piéla.<br />
Mit seinen Erfahrungen überlegt er sich nun, sich auch für ein<br />
zweites Praktikum im kommenden Jahr bei der Postbank zu<br />
bewerben: „Mir ist es dann allerdings wichtig, das Auslands-<br />
Praktikum zu absolvieren.“ Da die Postbank aber auch im internationalen<br />
Vergleich ein wichtiger Player geworden sei, der<br />
unter anderem über Niederlassungen in New York, London,<br />
Italien und Indien verfüge, sei auch vorstellbar mit ihr „in die<br />
Ferne zu schweifen“.<br />
kontakt<br />
Die Deutsche Postbank AG finden Sie im<br />
<strong>bdvb</strong>-Firmenkontaktforum oder direkt unter<br />
<strong>www</strong>.postbank.de.<br />
Praktikumsbörse: <strong>www</strong>.karriere.postbank.de/std/praktiboerse.html<br />
Initiativebewerbung: <strong>www</strong>.knw.com/postbank/initiativ_prak.html<br />
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