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Studium und Karriere
Die Frage nach den Jobagenten, die hilfreich bei dem Berufseinstieg
sind, ergibt folgende Ergebnisse: besonders hilfreich werden
die Jobportale im Internet (21,4 %), die Webseiten der Unternehmen
(20,9 %) sowie das eigene Netzwerk/ Freunde (19,6 %)
genannt. Als nicht hilfreich wurden dagegen die Agentur für
Arbeit (48,6 %), Zeitarbeitsunternehmen (39,3 %) und (leider
auch!) Berufsverbände (26,0 %) eingeschätzt.
Allerdings scheint der Berufseinstieg für viele ohne schwer überwindbare
Hürden vonstatten gegangen zu sein, denn immerhin
haben sich 20,4 % überhaupt nicht und 33,1 % der Befragten
weniger als fünf Mal beworben.
Ein relativ positives Bild zeichnet die Frage nach der Einschätzung,
ob das Studium gut auf die Berufspraxis vorbereitet habe: 45,7 %
der Antwortenden geben an, dass sie sich gut (34,7 %) bzw. sogar
optimal (11 %) vorbereitet sehen. 30,1 % der Antwortenden
meinen, dass sie teilweise vorbereitet und 11,6 % nur unzureichend
durch das Studium vorbereitet wurden. Immerhin würden
auch zwei Drittel der Antwortenden ihr Studium weiterempfehlen
(ja, vorbehaltlos: 27,2 %; ja, aber eingeschränkt: 45,1 %;
keine Nennung: 16,2 %).
Die dargestellten Ergebnisse spiegeln die Inhalte der Absolventenumfrage
nur sehr oberflächlich wieder, geben aber trotzdem
einen guten ersten Einblick in die überwiegend positiven
Einschätzungen, die die Befragten ihren Chancen beim Übergang
vom Studium in den Beruf zuordnen. Aber nicht nur die
Einschätzungen sind überwiegend positiv, auch die Angaben zur
derzeitigen Berufstätigkeit zeigen, dass sich die prekäre Situation
des Berufseinstiegs für den überwiegenden Teil zur Zufriedenheit
gestaltet hat.
Die vollständige Auswertung finden Sie im Internet unter:
www.forschungsinstitut.bdvb.de
Dr. Ingrid Schmale
(Vorsitzende des FI)
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