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Vom Hörsaal in die eigene StartUp: Wie man mit Ökomode Geld verdient • Autoleasing<br />
Die clevere Alternative • Gesundheitsreform: Kurs in Richtung Staatsmedizin<br />
Generation Postbank • Know-how-Börse • Bonuszahlungen bei unterlassener<br />
Zielvereinbarung • Radio hören im Abo: Podcasts - Projektmanagement und<br />
interkulturelle Sozialkompetenz • die Schlüssel zum Erfolg für Investoren und<br />
Selbstständige im Sultanat Oman • Assets – Not an Allocation • Geschäftsführern<br />
und Verwaltungsleitern die Potenziale der IT vermitteln • Auf dem Prüfstand: Wie<br />
gut haben Unternehmen ihren Markenmanagementprozess im Griff? • Gelesen und<br />
notiert • <strong>bdvb</strong>-Karrieretipps für Studium und Beruf • Was auf Deutschland zukommt<br />
25 Jahre <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> • Die zwingende Logik der Demographie • Start ins Studium<br />
Zukunft der Mobilität • Ergebnisse einer Szenariostudie • FFF – Fördern Fordern<br />
Forschen • <strong>bdvb</strong>-Award Geschäftsprozess- und Projektmanagement • Unternehmen,<br />
Verantwortung und deren Messung • das Rating der Corporate Social Responsibility<br />
Das Usenet: Thematisch organisierte Diskussionsgruppen • Mehr Erfolg im Internet<br />
Trends 2008 im Online-Marketing für B2B-Unternehmen • Frühindikatoren in<br />
mittelständischen Unternehmen – ein Überblick • Doppelte Karrierechancen<br />
Perspektiven für Dienstleister im Gesundheitswesen • <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> wird 100<br />
<strong>bdvb</strong>-Mittelstandsforum • Strompreise einmal nüchtern betrachten • Online-<br />
Marketing Trends im Investitionsgüter-Segment Firmenkontaktforum • Erfolgreich<br />
durch Spezialisierung und Teamgeist • Welchen Beitrag leisten Universitäten,<br />
Fachhochschulen und Berufsakademien zur Nachwuchsförderung von Unternehmen?<br />
Corporate Social Responsibility im Mittelstand • Die <strong>bdvb</strong>-Karrierebörsen<br />
Den Politikern fehlt der Mut für eine echte Privatisierung • Mutmacherforum der<br />
Wirtschaft • Kind & Karriere – Familienfreundliche Maßnahmen im Unternehmen<br />
Expertenrat: Rückerstattung von Fortbildungskosten bei berufsbegleitendem Studium<br />
Professionelle Depotanalyse • von Mitgliedern für Mitglieder • Absolventenumfrage<br />
Aktives Netzwerken groß geschrieben • Business Plan – Stellenbörse<br />
– Firmenkontaktforum • Zusammenlegung <strong>aktuell</strong> von Niederlassungen und Wegfall von<br />
Arbeitsplätzen • <strong>bdvb</strong>-Karrieretipps für Studium und Beruf - Balances 2/2008 Score Card<br />
Right Size Right People Right Answers – Die ersten 100<br />
100 Tage im Job •Neuseeland<br />
und Afrika sind die gefragtesten Aussteigerziele - Treffs- und Stammtische<br />
Warum Wirtschaft und Kunst > kooperieren 100. ausgabE <strong>bdvb</strong>-aktuEll sollen Die heutige Avantgarde 3 liegt in den<br />
Nichtwestlichen Kulturen • Umkämpfter Hotelmarkt • Die wilden Jahre der Web-<br />
> Vom hörsaal ins EigEnE startuP:<br />
Generation • Fit für den Beruf WiE • man <strong>bdvb</strong> mit ökomoDE goes East gElD VErDiEnt • Aktuelles als dem 7 Arbeits- u.<br />
Personalrecht • Der Übergang > illEgalE vom Studium FinanztransaktionEn: in den Beruf • Auf die Persönlichkeit<br />
kommt es an • Lust auf die Werbebranche organisiErtE kriminalität, • Stellenmarktauswertung gElDWäschE, – E-Business<br />
DrogEnhanDEl unD tErrorismus 11<br />
im Gesundheitswesen • Die Kunst des Klüngelns – Hochschulmarketing - Berater-<br />
Zertifizierung sichert den Qualitätsstandard - Sind Präventivmaßnahmen für die GKV<br />
eine lohnende Investition? Als Logistik-Dienstleister aktiv in China • Reform der<br />
Mitglieder-Magazin des Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte e. V., Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />
Altersvorsorge • Leserbriefe – Hier kommentiert der Börsen-Koch • Allzeit mobil<br />
Praxisnahes Networking im Mittelstand • Studieren, Leben und Arbeiten in Japan<br />
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Die Rolle des Staates in liberalisierten Märkten • Vom Hörsaal in die eigene StartUp:
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dvb-<strong>aktuell</strong> 100<br />
100. AusgAbe „<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>“<br />
Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,<br />
vor Ihnen liegt die 100. Ausgabe von „<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>“. Sie umfasst 68 Hochglanz-Seiten, ist bunt in der Auf-<br />
machung und informativ im Inhalt. Die Bebilderung vertieft die Einblicke, die formale textliche Darstel-<br />
lung ist lesefreundlich. Das derzeit viermal im Jahr erscheinende Heft berichtet aus dem Innenleben<br />
des Verbandes, über gewesene und kommende Veranstaltungen, es werden neue Mitglieder begrüßt,<br />
es wird unserer verstorbenen Mitglieder gedacht, es wird zu Geburtstagen, Examen, Promotionen<br />
und Habilitationen gratuliert. Es wird über die Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen berichtet,<br />
auch das Präsidium und der Beirat kommen zu Wort. Aus wichtigen Aufgabenbereichen unseres Ver-<br />
bandes wird laufend informiert, so aus den Stellenbörsen oder dem Bereich Studium und Karriere. Viele<br />
Beiträge stammen aus der Feder unserer Mitglieder, insbesondere aus ihren<br />
beruflichen Tätigkeitsfeldern. So mancher Artikel wird von Verbandsexternen, aber<br />
fachkundigen Autoren geliefert. So kommt es zu einem regen Austausch an Erfahrungen,<br />
Wissen und Erkenntnissen. Da wir ein Wirtschaftsverband mit sehr heterogenen Berufen<br />
und Berufszielen sind, wird uns mit <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> der Blick über den Gartenzaun gewährt,<br />
wir sehen in die Aufgabenfelder und Probleme von Kolleginnen und Kollegen, gewinnen<br />
mehr Verständnis für andere und unsere eigenen Tätigkeiten werden relativiert.<br />
Glauben Sie mir, wenn ich <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> heute sehe und lese, bin ich stolz auf dieses Pro-<br />
dukt unseres Verbandes, das so hohen qualitativen Ansprüchen genügt, ein ausgezeichnetes<br />
Bindeglied zwischen Verbandsspitze und den Mitgliedern, aber auch der Mitglieder<br />
untereinander darstellt. Die Fotos ermöglichen es auch, sich ein Bild von den Akteuren zu<br />
machen und so auf den zahlreichen Veranstaltungen, insbesondere auf den Mitgliederversammlung<br />
und den Verbandstagen, schnell kollegialen Kontakt herstellen zu können.<br />
Ich muss gestehen, die Freude über dieses Verbandskind rührt natürlich auch daher, dass<br />
ich mir dieses Kind gewünscht und dann auch – mit Verlaub - geboren habe. Natürlich<br />
wäre es nicht zur Welt gekommen und hätte schon gar nicht so lange überlebt, wenn meine<br />
Präsidialkollegen dies nicht mitgetragen und über all die vielen Jahre engagiert begleitet<br />
hätten.<br />
Wie war der Anfang? Am 15. Oktober 1982 wurde ich zum ersten Mal als Nachfolger von<br />
Prof. Dr. Zeitel in Mannheim zum Präsidenten unseres Verbandes gewählt. Bereits in der ersten Präsidialsitzung<br />
am 6. November beschloss das „Arbeitspräsidium“ neben unserer Verbandszeitschrift<br />
„Der Volks- und Betriebswirt“ (vub) ein eigenständiges Blatt herauszugeben, mit dem Ziel, unser<br />
Verbandsgeschehen und unsere Leistungen transparent werden zu lassen. Im Präsidialprotokoll<br />
hieß es dazu: „Die <strong>bdvb</strong>-Nachrichten sollen in zunächst unregelmäßigen Abständen dazwischen<br />
geschaltet werden. Die erste Ausgabe dieser vom vub getrennten <strong>bdvb</strong>-nachrichten soll Anfang<br />
Dezember erscheinen. Die Materialsammlung und Zusammenstellung erfolgt in der Geschäftsstelle.<br />
Druck und Versand übernimmt Dieter Schädiger, Vorsitzender der Bezirksgruppe Düsseldorf.“<br />
Auf der Rückfahrt von Bonn nach Saarbrücken fand ich den Namen „<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>“ als am besten<br />
geeignet, gab ihn der Geschäftsstelle durch und ohne Absprache mit meinen Präsidialkollegen stand<br />
er dann auf der Nr. 1, die im Dezember 1982 erschien, und zwar genau am 13.12. in Düsseldorf als<br />
Drucksache an alle Mitglieder versandt wurde. In der darauf folgenden Präsidialsitzung am 18.12.<br />
1982 fand die 14-seitige, maschinenschriftlich erstellte, farb- und bildlose Premiere-Nummer laut<br />
Präsidialprotokoll „allgemeine Zustimmung“. Damit war der Startschuss erfolgt, aber eine durchaus<br />
nicht immer problemlose Entwicklung nahm ihren Lauf.<br />
Eine wichtige Zäsur trat ein, als wir unseren vub, das „Offizielle Organ des Bundesverbandes<br />
Deutscher Volks- und Betriebswirte (<strong>bdvb</strong>) e.V.“ zum 31.12.1998 vor<br />
allem aus finanziellen Gründen leider einstellen mussten. Damit wurde <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong><br />
zum Mittelpunkt unseres medialen Verbandsgeschehens und entsprechend umgestaltet<br />
und ausgebaut. Bis zur Nr. 78 war ich V.i.S.d.P. und habe bis dahin 75 Editorials<br />
geschrieben. Seit 2003 ist unser neuer Präsident, Prof. Dr. Lang, der Verantwortliche<br />
für unser Organ. Er wird unterstützt und begleitet von einem fachkundigen und engagierten<br />
Blattmacher-Team, insbesondere von Dr. Arno Bothe und Birgit Schoerke-Zitz.<br />
Aber auch unser geschäftsführendes Präsidialmitglied, Dieter Schädiger, der übrigens<br />
der einzig Verbliebene aus dem Präsidium 1982 ist, leistet stets einen bedeutsamen Beitrag<br />
zu unserer leistungsstarken Verbandszeitschrift.<br />
Ich wünsche unserem „<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>“ eine gute Zukunft, vor allem, dass es als Print-Medium<br />
erhalten bleibt und nicht eines Tages im Computer und Internet verschwindet.<br />
Ihr<br />
Dr. Klaus Bierle<br />
(Ehrenpräsident des <strong>bdvb</strong>)<br />
Aus dem Verband
Inhalt/Impressum<br />
100. ausgabE <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 3<br />
EDitorial 5<br />
aus DEm VErbanD 6<br />
intErViEW<br />
Vom Hörsaal in die eigene StartUp: Wie man mit Ökomode<br />
Geld verdient 7<br />
Autoleasing – Die clevere Alternative 9<br />
Gesundheitsreform: „Kurs in Richtung Staatsmedizin“ 10<br />
Forum<br />
Illegale Finanztransaktionen: Organisierte Kriminalität,<br />
Geldwäsche, Drogenhandel und Terrorismus 11<br />
Frühindikatoren in mittelständischen Unternehmen –<br />
ein Überblick 14<br />
stuDium & karriErE<br />
Junge Ökonomen im Reich der Mitte 15<br />
Als Werksstudentin beim NDR:<br />
Ein kleiner Einblick in die Medienwelt 17<br />
Firmenkontaktforum 18<br />
AUDI: Aktives Netzwerken groß geschrieben 19<br />
Generation Postbank 20<br />
Stellengesuche 21<br />
Bonuszahlungen bei unterlassener Zielvereinbarung 23<br />
Doppelte Karrierechancen 24<br />
Auszüge aus der Know-how-Börse 25<br />
Gelesen und notiert 26<br />
<strong>bdvb</strong>-Karrieretipps für Studium und Beruf 28<br />
Forschungsinstitut:<br />
Ergebnisse der Absolventenumfrage 2007 29<br />
onlinE<br />
Radio hören im Abo: Podcasts 31<br />
Trends 2008 im Online-Marketing<br />
für B2B-Unternehmen 31<br />
FachgruPPEn<br />
Projektmanagement und interkulturelle Sozialkompetenz –<br />
die Schlüssel zum Erfolg für Investoren und Selbstständige<br />
im Sultanat Oman 32<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>, ausgabE 100<br />
aPril bis Juni 2008<br />
issn 1611-678X<br />
Herausgeber<br />
Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V.<br />
Florastraße 29, D-40217 Düsseldorf<br />
Tel. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />
<strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de, info@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe<br />
Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Franz Peter Lang (V.i.S.d.P.)<br />
Dr. Klaus Bierle, Dr. Arno Bothe,<br />
Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger, Birgit Schoerke-Zitz<br />
Anzeigen<br />
BEST CONSULT GmbH, Florastraße 29<br />
40217 Düsseldorf<br />
Tel. +49 (0)211/37 23 32, Fax +49(0)211/37 94 68<br />
info@bestjob.de<br />
4<br />
Fachgruppe Geschäftsprozess- und Projektmanagement:<br />
Wachstum über Kooperation 33<br />
Corporate Social Responsibility im Mittelstand 34<br />
Gesundheitswesen im Umbruch – Perspektiven für Dienstleister<br />
im Gesundheitswesen 36<br />
Mehr Erfolg im Internet 38<br />
Auf dem Prüfstand: Wie gut haben Unternehmen<br />
ihren Markenmanagementprozess im Griff? 39<br />
Assets – Not an Allocation 41<br />
Geschäftsführern und Verwaltungsleitern<br />
die Potenziale der IT vermitteln 42<br />
Weiteres aus den Fachgruppen 43<br />
bEzirks- unD hochschulgruPPEn<br />
Welchen Beitrag leisten Universitäten, Fachhochschulen<br />
und Berufsakademien zur Nachwuchsförderung von<br />
Unternehmen? 45<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen 45<br />
VEranstaltungEn<br />
Termine · Kontakte · Informationen 52<br />
Unsere Weiterbildungsangebote für Sie 57<br />
Regelmäßige Treffs und Stammtische 58<br />
intErna<br />
Wir gratulieren herzlich 60<br />
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder 62<br />
Adressen 64<br />
PartnErVErbänDE<br />
Wechsel an der VAV-Spitze 61<br />
Hauptgebäude der OGTech, der Oman-German University of Technology<br />
Layout<br />
Anke Jühe, Kirchfeldstr. 159, 40215 Düsseldorf<br />
<strong>www</strong>.tagesgeschaeft.de, anke@tagesgeschaeft.de<br />
Herstellung, Druck<br />
Bube Concept GmbH<br />
Bernhardstraße 118, 50259 Pulheim-Brauweiler<br />
Tel. +49 (0)2234-967190, <strong>www</strong>.bube-concept.de<br />
Titelbild<br />
<strong>bdvb</strong> e.V.<br />
Der Bezugspreis von 7,50 Euro ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nachdruck –auch<br />
auszugsweise – nur in Absprache mit dem Herausgeber gestattet.<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
studiengebühren:<br />
eckpfeiler künftiger Wettbe-<br />
Werbsfähigkeit oder Abschied<br />
von der hochschulfreiheit?<br />
In der Welt schwanken die Studiengebühren der Hochschulen pro<br />
Semester zwischen € 280 in der Schweiz und € 4.040 in Japan.<br />
Nirgendwo sind sie wirklich kostendeckend für den Hochschulbetrieb.<br />
Sollte man sie darum abschaffen oder sind sie nicht gerechtfertigt?<br />
Was spricht dafür? Es gibt zum Beispiel<br />
neben dem volkswirtschaftlichen Interesse<br />
an gut ausgebildeten Akademikern ein<br />
Eigeninteresse der Studierenden an einem<br />
Studium, denn es eröffnet ihnen bessere<br />
Aussichten auf einen Arbeitsplatz mit<br />
Einkommen, die über dem Durchschnitt<br />
der Einkommen liegen und hinzu kommt<br />
ein unterdurchschnittliches Arbeitslosigkeitsrisiko.<br />
Daneben haben Absolventen<br />
von Hochschulen bessere Berufschancen,<br />
da sie im Wettbewerb um Jobs in der Regel<br />
die Überlegenen sind. Warum sollte<br />
also ein Studierender für diese Vorteile<br />
keine Studiengebühren bezahlen?<br />
Auch die Hochschulen erlangen durch<br />
Studiengebühren eigene Einnahmen, die<br />
sie durch eigene Leistung noch zusätzlich<br />
steigern können, denn zahlende Kunden<br />
(Studierende) werden mit den Füßen<br />
abstimmen und bei gleicher Gebühr zu<br />
besseren Hochschulen wechseln. Zudem<br />
wird die Abhängigkeit von staatlicher Finanzierung<br />
geringer und damit auch die<br />
Einflussmöglichkeit unliebsamer Ministerialbürokraten.<br />
Darüber hinaus eröffnen<br />
sie die Option zur Entwicklung eines<br />
professionellen Hochschulmanagements,<br />
das zu mehr Effizienz und Selbststeuerungsfähigkeit<br />
der Hochschulen beitragen<br />
kann. Hinzu kommt, dass die Motivation<br />
der Lehrenden als Anbieter und der Lernenden<br />
als zahlende Kunden auf Dauer<br />
eine adäquate und damit wünschenswerte<br />
Leistungserbringung zur Folge haben<br />
dürfte. Nicht zu vergessen ist, dass der<br />
Verzicht auf Studiengebühren unsozial<br />
ist, denn gegenwärtig zahlen die Nichtakademiker,<br />
die im Durchschnitt weniger<br />
verdienen, das Studium der Akademiker<br />
über ihre Steuern mit und einkommensschwache<br />
Familien, aus denen relativ<br />
wenige Kinder studieren, finanzieren das<br />
Studium der Kinder aus wohlhabenden<br />
Familien. Genau darum werden ja auch<br />
soziale Ausnahmeregelungen gebraucht.<br />
Tatsache ist allerdings auch, dass die<br />
bisherigen Erfahrungen mit Studiengebühren<br />
in Deutschland deutlich machen,<br />
dass die damit verfolgten Einnahmeziele<br />
der Hochschulen bei weitem nicht erreicht<br />
wurden. Nachteilig ist dabei u.a.<br />
der bürokratische Aufwand, den die Erhebung<br />
in der Realität verursacht und der<br />
den Löwenanteil an den Mehreinnahmen<br />
verschlingt. Hinzu kommen zahlreiche<br />
Ausnahmen und Zweckbindungen jenseits<br />
der Hochschuletats.<br />
Was spricht dagegen? Nach dem „Krefelder<br />
Aufruf“ der Kritiker von Studiengebühren<br />
kommt deren Einführung einem<br />
historischen Einschnitt gleich, der<br />
das über Jahrzehnte gehegte Dogma der<br />
kostenlosen Ausbildung durchbricht und<br />
den sozialen Grundkonsens in der Bildungspolitik<br />
aufkündigt. Weiterhin wird<br />
dort festgestellt, bildungsferne Schichten<br />
würden noch stärker von weiterführender<br />
Bildung abgeschreckt als bisher und Studierende,<br />
die nur noch als Kunden und<br />
nicht mehr als Mitglieder der Universität<br />
betrachtet würden, hätten konsequenterweise<br />
auch keinen Anspruch mehr auf<br />
selbst verwaltete Strukturen oder Sitz und<br />
Stimmrecht in den Hochschulgremien. Die<br />
vielfältigen sozialpolitischen Argumen-<br />
te sind hinreichend bekannt. Und schließlich<br />
gibt es nicht nur nach Friedman eine<br />
gewisse Gesetzmäßigkeit, nach der staatliche<br />
Stellen jeden Geldbetrag den sie einnehmen<br />
auch zusätzlich, aber nicht notwendigerweise<br />
sinnvoll, ausgeben.<br />
Was ist von dieser Diskussion zu halten?<br />
Wie immer in Reformendebatten profilieren<br />
sich hauptsächlich Dogmatiker und<br />
nehmen in allen Lagern Extrempositionen<br />
ein. Den Studierenden nutzt dies wenig<br />
und sie fühlen sich meist nicht ernst genommen.<br />
Wir Älteren können uns noch<br />
daran erinnern, dass es früher durchaus<br />
beachtliche Studiengebühren gab, die<br />
als Sozialbeiträge usw. getarnt waren<br />
und kontinuierlich angehoben wurden.<br />
Die Ausstattung der Hochschulen, die<br />
Hörsaalkapazitäten, Lesesäle und Bibliotheken<br />
waren jedoch eher schlechter<br />
als heute. Über die Verwaltungsleistungen<br />
der damaligen Hochschule lässt sich<br />
ebenfalls nicht viel Positives sagen. Dies<br />
alles ist heute besser als damals und damit<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 5<br />
Editorial<br />
zwangsläufig teurer. Dessen ungeachtet<br />
sind die Verwaltungen der Hochschulen<br />
immer noch aufgebläht. Das liegt nicht<br />
unerheblich daran, dass sie Teil des Staates<br />
sind und somit ihren Behördencharakter<br />
pflegen. Eine Straffung der Verwaltung<br />
alleine verschafft jedoch nicht die<br />
nötigen Mittel, die wir zur Schaffung der<br />
Zukunftsfähigkeit unserer Hochschulen<br />
und damit der Zukunftsfähigkeit unserer<br />
Studierenden benötigen. Studiengebühren<br />
können somit durchaus hilfreich sein.<br />
Worauf wir allerdings achten müssen,<br />
ist die Sicherung ihrer Verwendung für<br />
Lehre und Wissenschaft; hier darf nichts<br />
umgeleitet oder abgezweigt werden, sonst<br />
wäre es eindeutig besser, auf Studiengebühren<br />
zu verzichten.<br />
Damit so etwas nicht geschieht, bedarf es<br />
eines kritischen „Monitors“, der unsere<br />
gute Obrigkeit kontinuierlich beobachtet,<br />
so wie sie es gerne in intensiver Weise mit<br />
uns tun würde und zunehmend tut. Eine<br />
solche Funktion können Sie im Rahmen<br />
des <strong>bdvb</strong> übernehmen, damit er zunehmend<br />
seine Rolle als Lobby der Wirtschaftsakademiker<br />
besser wahrnehmen kann,<br />
um Öffentlichkeit herzustellen, wenn es<br />
irgendwo nicht ganz stimmt.<br />
Ein Organ hierfür hat der <strong>bdvb</strong> schon in<br />
Gestalt des vor Ihnen liegenden „<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>“,<br />
das mit diesem Heft zum einhundertsten<br />
Male erscheint. Grund genug allen<br />
zu danken, die an seinem regelmäßigen<br />
Erscheinen in den letzten Jahren als Redak-<br />
teure, Layouter, Autoren, Leserbriefschrei-<br />
ber usw. mitgewirkt haben. Ein besonderer<br />
Dank gilt auch denen, die damals die<br />
Idee für ein anspruchsvolles Magazin hatten.<br />
Sorgen wir dafür, dass es stetig besser wird<br />
und weitere hundert Hefte und mehr erscheinen<br />
Ihr<br />
Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />
Franz Peter Lang<br />
(Präsident des <strong>bdvb</strong>)
Aus dem Verband<br />
Wer nicht besser Wird,<br />
hört Auf gut zu sein.<br />
Wir sind stolz darauf, Ihnen heute die 100. Ausgabe „<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>“ zu präsen-<br />
tieren – ein Magazin, erstellt von <strong>bdvb</strong>-Mitgliedern für <strong>bdvb</strong>-Mitglieder. Seit der<br />
ersten Ausgabe im Dezember 1982 hat <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> eine tolle Entwicklung<br />
genommen (siehe auch Seite ) und spiegelt deutlich die Leistungsfähigkeit<br />
unseres Verbandes und seiner Mitglieder wieder. Die Medien-Kombi-<br />
nation mit der WirtschaftsWoche, seit Beginn des Jahres 2000, schafft allen<br />
Mitgliedern und unserem studierenden Nachwuchs zudem einen Vorsprung<br />
anderen gegenüber.<br />
Auf dem Sektor der elektronischen Medien<br />
war der <strong>bdvb</strong> im Jahre 1997 einer<br />
der ersten Verbände mit eigenem Internetauftritt.<br />
Und <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de wird stetig<br />
weiterentwickelt. Bis Ende Mai wird der<br />
derzeitige Relaunch fertig sein – mit wesentlichen<br />
Verbesserungen in Design und<br />
Handling und besonders im Zusammenspiel<br />
mit unseren zahlreichen Gruppen.<br />
Ein bedeutender Schritt, um alle Mitglieder<br />
schnell und kostengünstig er-<br />
reichen zu können, war die Etablierung<br />
eigenen Mailsystems „<strong>bdvb</strong>mail“<br />
im Jahre 2003. Mitglieder erhalten<br />
darüber nicht nur wichtige Verbands-<br />
informationen, sondern gelangen damit<br />
in die für sie besonders interessanten Bereiche<br />
„<strong>bdvb</strong>intern“ und „<strong>bdvb</strong>net“.<br />
„<strong>bdvb</strong>intern“ bietet Ihnen seit Januar 2004<br />
besonders exklusive Leistungen aus dem<br />
Programm „Mitgliedschaft mit Mehrwert“<br />
mit Vergünstigungen aus den Bereichen<br />
Finanzdienstleistungen, Kultur/Literatur,<br />
Reisen/Auto uvm.<br />
Seit Dezember 2007 ist die <strong>bdvb</strong>-Community<br />
„<strong>bdvb</strong>net“ online – ausgerichtet<br />
auf die Bedürfnisse unseres Verbandes und<br />
unserer Mitglieder. Das integrierte interaktive<br />
Mitgliederverzeichnis ermöglicht es<br />
Ihnen, sich über ausgewählten Such- und<br />
Zusatzfunktionen privat, geschäftlich und<br />
verbandsmäßig auszutauschen. Über eigene<br />
Lounges können die Fachgruppen mit<br />
ihren Mitgliedern kommunizieren (Forum<br />
und Chat) und Dokumente einstellen.<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen können<br />
per Rundmail ihre Mitglieder schneller<br />
und kostengünstig zu Veranstaltungen einladen.<br />
„<strong>bdvb</strong>net“ bietet den Mitgliedern<br />
schon jetzt zahlreiche Vorteile. Zukünftig<br />
werden wir neue Funktionen integrieren,<br />
z.B. den Karrierebereich.<br />
Print- und Online-Medien sind allerdings<br />
nicht isoliert zu betrachten – beide ergänzen<br />
sich: <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> mit <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de (z.B.<br />
für weiterführende Informationen), WirtschaftsWoche<br />
mit <strong>www</strong>.wirtschaftspresse.<br />
biz (z.B. die Archivsuche nach Artikeln<br />
aus WirtschaftsWoche und Handelsblatt).<br />
Vergessen wir aber nicht die dritte und<br />
nach wie vor wichtigste Säule der Kommunikation:<br />
den persönlichen Kontakt.<br />
Dafür sorgt das gesamte Spektrum unserer<br />
über 500 Veranstaltungen im Jahr.<br />
Wir sind uns sicherlich alle einig: Eine<br />
wesentliche Verbandsaufgabe ist es, seine<br />
Mitglieder in einer Wissensgesellschaft<br />
zielgerichtet mit ausgewählten und <strong>aktuell</strong>en<br />
Informationen zu versorgen. Wir<br />
bieten Ihnen die Plattformen dafür und<br />
werden diese, der Überschrift gemäß,<br />
stetig verbessern. Nutzen Sie unsere Angebote<br />
zu Ihrem Vorteil. So profitieren<br />
Sie dauerhaft vom <strong>bdvb</strong> als „Marke für<br />
ökonomisches Wissen und Kontakte“.<br />
Auch die <strong>bdvb</strong>-Mitgliederumfrage (1.10.<br />
07- 31.1.08) dient dazu, Verbesserungspotenzial<br />
aufzuspüren. Hier einige Ergebnisse:<br />
90 % stellen der <strong>bdvb</strong>-Arbeit<br />
mit zufrieden bis sehr zufrieden ein gutes<br />
Zeugnis aus. 80 % sind mit der Hochschul-,<br />
Bezirks- und Fachgruppenarbeit<br />
zufrieden bis sehr zufrieden. Die Altersgruppen<br />
„bis 26 Jahre“ waren mit 29 %<br />
und von „27 - 40 Jahre“ mit 41 % am<br />
stärksten vertreten. Wir hätten uns allerdings<br />
mehr als 263 teilnehmende Mitglieder<br />
an der Umfrage gewünscht.<br />
Aufmerksam wurde man auf den Verband<br />
zu 30 % durch die Hochschulgruppen<br />
bzw. Hochschulwerbung; zu 20 % durch<br />
Freunde und Bekannte; zu 17 % durch<br />
Werbung und Artikel in den Printmedien;<br />
zu 9 % durch die Online-Medien.<br />
Zur Mitgliedschaft entschieden haben sich<br />
23 % wegen der Mehrwert-Leistungen<br />
(inkl. Job- und Karriere-Hilfen). Für 22 %<br />
waren die bereit gestellten Print-Medien<br />
am wichtigsten. 21 % wurden auf Grund<br />
des Veranstaltungsangebotes Mitglied,<br />
14 % gaben Kontakte als Grund an, 12 %<br />
das Internetangebot.<br />
Einen persönlichen Beitrag für Verbandsaktivitäten<br />
würden 19 % in den Fachgruppen,<br />
16 % in den Bezirksgruppen,<br />
15 % bei der Mitgliederwerbung und 12 %<br />
in der Hochschulgruppe leisten.<br />
Eine ausführliche Darstellung der Umfrageergebnisse<br />
finden Sie ab 8. April in<br />
<strong>bdvb</strong>-intern bzw. senden wir Ihnen auf<br />
Wunsch zu.<br />
Des Weiteren veröffentlichen wir eine<br />
Neuauflage unserer Imagebroschüre „Der<br />
<strong>bdvb</strong>“. Diese finden Sie ab Mitte Mai<br />
unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de, Rubrik Medien &<br />
Presse.<br />
Ich wünsche Ihnen eine<br />
schöne Frühlingszeit.<br />
Ihr<br />
Dieter Schädiger<br />
(Geschäftsf. Vizepräsident)<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> <strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100
v.r. Martin Höfeler und Anton Jurina mit ihrem Fashionlabel armedangels<br />
vom hörsAAl ins eigene stArt-up:<br />
Wie mAn mit ökomode geld verdient<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglied Anton Jurina und Martin Höfeler haben es geschafft. Sie gründen 2007 das erste deutsche Social Fashion<br />
Label <strong>www</strong>.armedangels.de mit Sitz in Köln. Vor ein paar Monaten erst mit der Uni (BWL in Köln) fertig und alle Konten<br />
auf hoffnungslosem Minusstand haben sie alles auf diese eine „fixe Idee“ gesetzt – und mit dieser überzeugen Jurina<br />
und Höfeler auch die Jury des WirtschaftsWoche-Gründerwettbewerbs. Im Finale setzen sie sich gegen vier viel<br />
versprechende junge Unternehmen durch und erhalten mit dem ersten Platz ein Preispaket von über einer Viertel-<br />
million Euro. Inzwischen haben sie renommierte Risikokapitalgeber und fünf Mitarbeiter, die Verantwortung<br />
wird täglich größer, die Nächte dafür kürzer…<br />
Herr Jurina. Sie haben zusammen<br />
mit Martin Höfeler das Fashion Label<br />
armedangels gegründet. Was ist<br />
das Besondere an armedangels?<br />
Unter dem Markennamen „armedangels“<br />
vermarkten und vertreiben wir fair und<br />
ökologisch produzierte Street Fashion.<br />
Das Besondere ist die Verbindung von<br />
Style und Haltung. Unsere zeitgemäße<br />
Mode wird von Designern aus aller Welt<br />
gestaltet und mit einer kompromisslosen<br />
Absage an Kinderarbeit, Ausbeutung und<br />
Umweltverschmutzung produziert.<br />
Der Ansatz von „sauberer Mode“<br />
ist interessant, wie stellen<br />
sie dies jedoch sicher?<br />
Alle unsere Produkte sind von der weltbekannten<br />
Fairtrade Foundation zertifiziert<br />
und mit dem Fairtrade Siegel ausgezeichnet.<br />
Das heißt im Klartext, dass in un-<br />
serer Produktionskette, angefangen beim<br />
Baumwollanbau bis hin zu den Näherinnen,<br />
Fälle von Kinderarbeit, unmenschlichen<br />
Arbeitsbedingungen oder<br />
eine unfaire Entlohnung völlig ausgeschlossen<br />
sind. Diese kommen in der<br />
herkömmlichen Textilproduktion leider<br />
immer wieder vor. Außerdem wird durch<br />
den Einsatz von pestizidfreier, organischer<br />
Baumwolle darauf geachtet, dass die Umweltbelastung<br />
minimiert wird.<br />
Wie kam es von der Idee zur<br />
Gründung des Unternehmens?<br />
Grundsätzlich war ich schon immer von<br />
der Idee begeistert, mir etwas Eigenes<br />
aufzubauen. Während meines ehrenamtlichen<br />
Engagements für die Kölner<br />
Studenteninitiative Organisationsforum<br />
Wirtschaftskongress (OFW e.V.) traf ich<br />
neben meinem Gründungspartner Martin<br />
Höfeler ein Team gleich gesinnter Kommilitonen,<br />
die etwas bewegen wollten<br />
und bereit waren, grenzenloses Enga-<br />
gement an den Tag zu legen. Diese Leistungsbereitschaft,<br />
ein Projekt auf die<br />
Beine zu stellen, hat mir imponiert.<br />
Dann lernten wir das Konzept des Social<br />
Entrepreneurs kennen: Aus persönlichen<br />
Moralvorstellungen waren wir von der<br />
Idee begeistert, soziale Ziele mit einem<br />
fundierten Geschäftsmodell zu verknüpfen.<br />
Damit war die erste Richtung schon<br />
mal vorgegeben. Auf Grund Martins und<br />
meiner popkulturellen Interessen lagen<br />
die Bereiche Mode und Design dann<br />
recht nahe. Nicht zuletzt halten wir den<br />
so genannten moralischen Markt außerdem<br />
für ein überaus dynamisches Geschäftsfeld.<br />
Wir waren schnell auf einer<br />
Wellenlänge, daher nahm die Idee rasch<br />
konkrete Formen an.<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 7<br />
Interview
Interview<br />
<strong>www</strong>.armedangels.de<br />
Das hört sich sehr viel versprechend<br />
an, aber ohne einschlägige Erfahrung<br />
im Bereich Mode muss es sehr<br />
schwierig gewesen sein. Woher<br />
haben Sie das Know-how?<br />
Als Gründer darf man sich nicht scheuen,<br />
fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen.<br />
Eine der größten Herausforderungen<br />
für uns ist es nach wie vor, Fachleute aus<br />
den verschiedensten Gebieten zu finden,<br />
bei diesen anzuklopfen und nach Vorschlägen<br />
zu fragen, wie man vorgehen<br />
könnte. Das betrifft sowohl Bereiche wie<br />
die Produktionsentwicklung als auch die<br />
Optimierung unseres Internetshops <strong>www</strong>.<br />
armedangels.de. Ich konnte immer wieder<br />
feststellen, dass viele Experten bereit sind,<br />
jungen Gründern Hilfestellung zu leisten,<br />
sobald sie merken, dass man mit der richtigen<br />
Begeisterung und dem notwendigen<br />
Nachdruck bei der Sache ist.<br />
Wie schaffen Sie es, sich in einem<br />
so hart umkämpften Markt wie<br />
dem Textilgeschäft von ihren<br />
Wettbewerbern abzusetzen?<br />
Unser Rezept ist es, authentisch zu bleiben.<br />
Wir gehen unsere eigenen Wege, indem<br />
wir junge Mode mit dem Anspruch<br />
sozialer und ökologischer Korrektheit<br />
vereinen. Unsere Zielgruppe sind vornehmlich<br />
junge, gebildete Leute, die die<br />
Herkunft der Ware als Teil des Markenimages<br />
betrachten und bereit sind, für die<br />
Sicherheit, „zu wissen wo es herkommt“,<br />
einen erhöhten Verkaufspreis zu akzeptieren.<br />
Diese Transparenz bieten wir von<br />
vorn herein. Wir sind zwar nicht die<br />
einzigen in diesem „moralischen Markt“,<br />
können uns aber dennoch als Vorreiter<br />
dieser konsequenten Ethik betrachten.<br />
Ist es außergewöhnlich, dass Sie ihre<br />
Mode nur über das Internet vertreiben?<br />
Unbedingt. Ein Großteil der Modeunternehmen<br />
ist durch eigene Filialen oder<br />
über ihre Präsenz im stationären Einzelhandel<br />
groß geworden. Das heißt nicht,<br />
dass wir den stationären Handel völlig<br />
ablehnen, jedoch möchten wir uns auf<br />
den Online Vertrieb konzentrieren. Das<br />
hat einen einfachen Grund: Unsere Botschaft<br />
ist das Produkt, im Internet hat<br />
man den großen Vorteil, jedem Kunden<br />
die Geschichte der armedangels vermitteln<br />
zu können und die Idee von fair und<br />
ökologisch produzierter Mode näher zu<br />
bringen. Dies geschieht z.B. über unser<br />
Onlinetagebuch <strong>www</strong>.blog.armedangels.<br />
de.<br />
Hier können unsere Leser miterleben, wie<br />
es ist, vom Hörsaal ins eigene Start-up zu<br />
geraten, sie lernen den Unterschied zwischen<br />
Dichtung und Wahrheit im Gründeralltag<br />
kennen. So werden wir greifbarer<br />
und unseren Kunden fällt es leichter, sich<br />
mit uns zu identifizierten. Auf der anderen<br />
Seite ist es eine Herausforderung,<br />
die mangelnde Möglichkeit das Produkt<br />
anzufassen und anzuprobieren, durch<br />
ansprechendes Fotomaterial, Webdesign<br />
und unterhaltsame Informationen zu<br />
kompensieren.<br />
Wie bewerben Sie armedangels?<br />
Können Sie sich große Werbekam-<br />
pagnen leisten?<br />
Abgesehen davon, dass uns die finanziellen<br />
Mittel für die Schaltung von<br />
klassischen Print-, TV- oder Plakatkampagnen<br />
fehlen, sind wir zu der Überzeugung<br />
gelangt, dass laute Werbung oder<br />
Selbstbeweihräucherung nicht unsere<br />
Markenkernwerte widerspiegeln. Unser<br />
Produkt ist die Botschaft, daher setzen<br />
wir auf virale Online-Kampagnen sowie<br />
Mundpropaganda. Die Empfehlung von<br />
Freunden und Bekannten ist für uns das<br />
effizienteste Werbemittel.<br />
Sie sprechen damit vornehmlich eine<br />
bestimmte Gruppe von Leuten an. Soll<br />
das so bleiben? Welche Pläne haben<br />
Sie für die Zukunft von armedangels?<br />
Schon jetzt sprechen wir verschiedenste<br />
Persönlichkeitsprofile an. Von hippen Städ-<br />
tern bis hin zu ökologisch bewussten<br />
Leuten mittleren Alters. Wichtig ist uns,<br />
dass wir uns einen Namen als Alternative<br />
zu herkömmlichen Modelabels machen.<br />
Wir wollen einer der Voreiter im Bereich<br />
Ökomode in Europa werden. Das heißt,<br />
dass wir sowohl online als auch im stationären<br />
Handel vertreten sein werden,<br />
größere Stückzahlen absetzen und unser<br />
Sortiment massiv verbreitern werden. Dabei<br />
wird jedoch eine gewisse Stilrichtung<br />
beibehalten, durch die wir aber dennoch<br />
verschiedenste Leute ansprechen. Unser<br />
wichtigstes Stilelement ist und bleibt<br />
soziale und ökologische Verantwortung<br />
– Gut zu wissen, wo es herkommt.<br />
kontakt<br />
Social Fashion Company GmbH<br />
Anton Jurina, Martin Höfeler<br />
<strong>www</strong>.armedangels.de<br />
info@armedangels.de<br />
Für DEn DynamischEn auFbau<br />
DiEsEs JungEn untErnEhmEns<br />
WErDEn noch EngagiErtE<br />
unD untErnEhmErisch DEnkEnDE<br />
mitarbEitEr gEsucht:<br />
onlinE-markEting (m/W)<br />
ab sofort in Vollzeit,<br />
controlling (m/W),<br />
WErkstuDEnt für 20h/Woche,<br />
sEarch EnginE markEting (m/W)<br />
ab sofort in Vollzeit.<br />
Schreibt eine kurze Mail mit Lebens-<br />
lauf, möglichem Eintrittsdatum und<br />
Gehaltsvorstellungen an Anton Jurina,<br />
anton@armedangels.de.<br />
8 <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
AutoleAsing – die clevere<br />
AlternAtive<br />
Der Leasingmarkt wächst von Jahr zu Jahr. 2007 umfasste der deutsche<br />
Leasingmarkt ein Volumen von 57,4 Mrd. Euro – ein Plus von 9,5 % gegenüber<br />
dem Vorjahr. Dabei nimmt das Leasing von Fahrzeugen mit ca. 50, Mrd.<br />
Euro bzw. 88 % den größten Anteil ein. Kein Wunder: Es ist bequem und<br />
kostengrünstig. Der <strong>bdvb</strong> hat mit seinem Partner ALD Lease Finanz GmbH<br />
(ALD LF) Sonderkonditionen für seine Mitglieder vereinbart. Wir sprachen<br />
mit Frank Hägele, dem Leiter Privat- und Geschäftskundenbereich.<br />
Herr Hägele, welche Funktionen<br />
übernimmt die ALD Lease Finanz<br />
beim Fahrzeugleasing?<br />
Die ALD Lease Finanz ist spezialisiert auf<br />
das Leasing von Einzelfahrzeugen und<br />
kleinen Flotten bis zu 20 Fahrzeuge. Wir<br />
haben inzwischen 40 Jahre Leasingerfahrung.<br />
Dabei richtet sich unser Angebot<br />
an private, gewerbliche und freiberufliche<br />
Leasingnehmer. Für diese Zielgruppen bie-<br />
ten wir sowohl Kilometer- als auch Restwertverträge<br />
an.<br />
Gewerbliche Leasingnehmer können auch<br />
gleich noch einen Teil des Verwaltungsaufwands<br />
an uns übertragen: Beim Full-Service-Leasing<br />
sind viele Leistungen bereits<br />
in der monatlichen Rate berücksichtigt:<br />
GEZ-Gebühren, Kraftfahrzeugsteuer, Win-<br />
ter- und Sommerreifen und die fälligen<br />
Inspektionen übernehmen wir bei Abschluss<br />
dieser Option als Leasinggeber<br />
– komfortabler geht es nicht. Darüber hinaus<br />
können alle Fahrer von Leasingfahrzeugen<br />
mit unserer Tankkarte bargeldlos<br />
an vielen europäischen Tankstellen bezahlen.<br />
Welche Vorteile bietet das Leasing<br />
aus betriebswirtschaftlicher Sicht?<br />
Der wohl wichtigste Aspekt ist die Scho-<br />
nung der Eigenkapitalquote. Unter dem<br />
Eindruck von Basel II erhält das Fahrzeugleasing<br />
durch seine entlastende<br />
Wirkung auf die Bilanzkennzahlen eine<br />
übergeordnete betriebswirtschaftliche Be-<br />
deutung. Ein geleastes Fahrzeug bleibt im<br />
Eigentum des Leasinggebers, in diesem<br />
Fall der ALD LF. Der Leasingnehmer<br />
zahlt für die Nutzung, und das sind Betriebsausgaben.<br />
Es muss also nichts vorfinanziert<br />
werden, sondern die Zahlungen<br />
werden fällig, wenn auch Geld verdient<br />
wird. Man spricht hier vom so genannten<br />
„pay as you earn“-Effekt.<br />
Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn das<br />
Fahrzeug mit einer Gehaltsumwandlung<br />
oder anstelle einer Gehaltserhöhung zur<br />
Verfügung gestellt wird. Neben der Motivationswirkung<br />
sparen sowohl Unternehmen<br />
wie auch der Fahrer. Und auch<br />
<strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100<br />
die Möglichkeit zur Verlagerung von<br />
administrativen Aufgaben an die ALD LF<br />
reduziert den Aufwand im Unternehmen<br />
erheblich.<br />
Der Leasingnehmer muss sich nicht um<br />
den Verkauf des bisherigen Fahrzeugs küm-<br />
mern, wenn er auf einen neuen Wagen<br />
umsteigen möchte. Und mit einem Kilometervertrag<br />
braucht er nicht einmal das<br />
Risiko einer ungünstigen Entwicklung auf<br />
dem Gebrauchtwagenmarkt zu tragen. Ein<br />
besonderes Highlight der ALD LF ist die<br />
„Faire Fahrzeugbewertung“. Mit ihr hat<br />
der Kunde die völlige Transparenz bei der<br />
Fahrzeugbewertung am Laufzeitende.<br />
Ist Leasing auch etwas für private<br />
Kunden?<br />
In verschiedenen Untersuchungen wurden<br />
die Kosten verschiedener Finanzierungsformen<br />
verglichen – das Leasing schnitt<br />
gegenüber der Kreditfinanzierung gut<br />
ab. Zum einen sind es die günstigen Beschaffungskonditionen<br />
der Leasingunternehmen.<br />
Als Großabnehmer erhalten sie<br />
die Fahrzeuge zu günstigen Konditionen.<br />
Zum anderen habe sie bei Vertragsende<br />
ausgefeilte Möglichkeiten, um das Fahrzeug<br />
weiterzuverwerten. Die Differenz<br />
zwischen beiden Beträgen zuzüglich der<br />
Refinanzierungs- und Verwaltungskosten<br />
des Leasingunternehmens ergibt vereinfacht<br />
dargestellt die Summe, die der<br />
Leasingnehmer mit seinen Zahlungen<br />
abdecken muss. Die ALD LF kann sich<br />
günstig refinanzieren und auf ein hervorragendes<br />
Vermarktungssystem für Leasingrückläufer<br />
zurückgreifen. Darüber<br />
hinaus sind alle Prozesse streng optimiert<br />
– und das schlägt sich in den günstigen<br />
Leasingraten nieder.<br />
Welche Gründe sprechen aus Ihrer<br />
Sicht noch für das Leasing von<br />
Fahrzeugen?<br />
Wer stets ein modernes, zeitgemäßes Fahr-<br />
zeug fahren möchte, kommt am Leasing<br />
als intelligente Alternative zur Kreditfinanzierung<br />
kaum vorbei. Das gilt besonders<br />
für gewerbliche oder freiberufliche<br />
Interview<br />
Autofahrer, weil sie viel vom lästigen Verwaltungsaufwand<br />
rund um das Autofahren<br />
auf uns übertragen können. Darüber<br />
hinaus bietet es zusätzliche Freiräume: Angenehme<br />
Ausstattungsmerkmale schlagen<br />
nur mit geringen monatlichen Beträgen<br />
zu Buche, und auch ein Fahrzeug mit<br />
mehr Leistung oder gar ein höherwertiges<br />
Modell wird plötzlich bezahlbar.<br />
Welche Vorteile bieten Sie den<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitgliedern im Speziellen?<br />
Speziell für die <strong>bdvb</strong>-Mitglieder bieten<br />
wir Sonderkonditionen an. Diese Vorteilskonditionen<br />
basieren zum einen auf<br />
unseren hervorragenden Einkaufskonditionen<br />
und zum anderen auf unserem<br />
besonders günstigen Zinssatz.<br />
Die Fahrzeugwahl erfolgt für das Mitglied<br />
ganz bequem online über den CarConfigurator,<br />
der auch auf der <strong>bdvb</strong>-Website<br />
integriert ist. Dieses System kennt nicht<br />
nur fast alle in Deutschland angebotenen<br />
Fahrzeuge mit allen Motorisierungen,<br />
sondern auch die möglichen Ausstattun-<br />
gen. Die Zusammenstellung erfolgt<br />
schnell und einfach. Dabei zeigt der Car<br />
Configurator sofort die monatlichen<br />
Zusatzkosten für die einzelnen Ausstattungselemente<br />
an – bequemer geht es<br />
nicht. Auf diese Weise kann sich jeder<br />
schnell unterschiedliche Modellvarianten<br />
zusammenstellen und vergleichen. Damit<br />
lässt sich mit geringem Aufwand die<br />
Fahrzeuglösung finden, die am besten auf<br />
die individuellen Wünsche des <strong>bdvb</strong>-Mitglieds<br />
zugeschnitten ist.<br />
Weitere Informationen über<br />
<strong>bdvb</strong>-Partner ALD LF finden<br />
Sie unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de/Rubrik<br />
Mitgliedschaft mit Mehrwert<br />
9
Interview<br />
gesundheitsreform: „kurs<br />
in richtung stAAtsmedizin“<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> im Gespräch mit Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der<br />
Debeka-Versicherungsgruppe, über die Folgen der Gesundheitsreform<br />
Herr Laue, die so genannte große<br />
Gesundheitsreform ist zum 1. April<br />
2007 in Kraft getreten. Sie sind<br />
Deutschlands Marktführer in der<br />
privaten Krankenversicherung (PKV).<br />
Wie beurteilen Sie die Veränderungen?<br />
Trotz seines „Namens“ – Wettbewerbs-<br />
stärkungsgesetz (Gesetz zur Stärkung des<br />
Wettbewerbs in der gesetzlichen Kranken-<br />
versicherung vom 26. März 2007/<br />
GKV-WSG) und obwohl kein Politiker<br />
es im Vorfeld versäumte, die Schaf-<br />
fung von mehr Wettbewerb als Zielrichtung<br />
der Reform zu nennen, führt das<br />
Gesetz definitiv nicht zu mehr Wettbewerb<br />
im deutschen Gesundheitswesen.<br />
Die strukturellen Probleme wurden wieder<br />
einmal nicht angegangen, der Kurs<br />
in Richtung Staatsmedizin weiter ein-<br />
geschlagen.<br />
In der (GKV) schafft das Gesetz einen<br />
Einheitsverband unter staatlicher Aufsicht<br />
mit einem einheitlichen Beitragssatz.<br />
Damit werden Finanzierungsrahmen und<br />
Entscheidung über das Leistungsniveau<br />
in der GKV weitgehend verstaatlicht.<br />
Verschärft wird damit in vielerlei Hinsicht<br />
auch die gewollte Tendenz zur<br />
Rationierung – ohne dass die Politik dies<br />
offen ausspricht. Einige wollten dem Nebeneinander<br />
von GKV und PKV mittelfristig<br />
ein Ende setzen. Denn erst dieses<br />
Nebeneinander macht zum Beispiel<br />
Leistungseinschnitte und Leistungsrationierungen<br />
in der GKV für viele transparent<br />
und vergleichbar. Die PKV hat<br />
hier bis heute immer auch als Korrektiv<br />
funktioniert.<br />
Klares Ziel des Bundesgesundheitsministeriums<br />
war deshalb auch, von Beginn an,<br />
mehr staatliche Einflussnahme auf<br />
die PKV, mehr Vereinheitlichung und<br />
weniger Eigenvorsorge. So gut wie alle<br />
Reformvorschläge der Gesundheitsministerin<br />
zielten darauf ab, die PKV<br />
weitestgehend an die GKV anzugleichen.<br />
Nach dem Motto: Irgendwann<br />
braucht man keine zwei in etwa gleich-<br />
artigen Systeme mehr.<br />
Hat das Gesetz für die GKV aus Ihrer<br />
Sicht Vorteile gebracht?<br />
Nein, gerade in der GKV wird der Staats-<br />
10<br />
einfluss verstärkt, ohne deren Finanzierungsprobleme<br />
zu lösen. Perspektivisch<br />
wird sich die GKV daher auf begrenzte<br />
Finanzierungsmittel und entsprechenden<br />
Druck auf den Leistungskatalog einstellen<br />
müssen.<br />
Was hat sich in der PKV geändert?<br />
Neben der allgemeinen Pflicht zur Ver-<br />
sicherung ergaben sich folgende Änderungen:<br />
n Im Jahr 2009 wird ein Basistarif eingeführt,<br />
der nicht kostendeckend kalkuliert<br />
werden darf.<br />
n Der Wechsel von freiwillig GKV-Versicherten<br />
in die PKV ist erst möglich,<br />
wenn drei Jahre hintereinander über<br />
der Versicherungspflichtgrenze verdient<br />
wurde.<br />
n Es gibt ein neues Wechselrecht und die<br />
Möglichkeit der Übertragung von Alterungsrückstellungen.<br />
Die Rahmenbedingungen für die PKV<br />
verschlechtern sich also enorm. Nach unserer<br />
und nach Auffassung renommierter<br />
Staatsrechtler ist diese Gesundheitsreform<br />
verfassungswidrig, weil sie mehrfach<br />
in bestehende Verträge eingreift, in<br />
die Verträge der Privatversicherten sowie<br />
in die Unternehmensfreiheit und in den<br />
Wettbewerb mit der GKV – und das einseitig<br />
zu Lasten der Privatversicherten.<br />
Denken wir nur daran, dass der Staat pri-<br />
vate Unternehmen zwingt, einen Basistarif<br />
anzubieten, der sich nicht selbst<br />
finanziert, oder an die Portabilität der<br />
Alterungsrückstellungen im Bestand<br />
für das erste Halbjahr 2009. Diese<br />
Leistungen sind bei Vertragsabschluss<br />
nicht vereinbart worden, und nun sollen<br />
auch die Bestandsversicherten dafür<br />
zahlen. Das hat mit Vertragsfreiheit und<br />
Vertrauensschutz nichts zu tun!<br />
Auch die massive Benachteiligung des<br />
Wettbewerbs an der Grenze zwischen<br />
GKV und PKV ist ein Kritikpunkt. Ich<br />
denke vor allem an den wachsenden<br />
Steuerzuschuss an die GKV. Den sollen die<br />
Privatversicherten mitfinanzieren, ohne<br />
einen Anspruch auf Gegenleistung zu<br />
haben.<br />
Werden Sie etwas gegen diese<br />
Reform unternehmen?<br />
Ja, in zweierlei Hinsicht: Zunächst werden<br />
wir bis Ende März dieses Jahres gegen<br />
das GKV-WSG Verfassungsbeschwerde<br />
erheben. Dieser Beschwerde werden sich<br />
auch Versicherte anschließen, die durch<br />
das Gesetz besonders betroffen sind.<br />
Außerdem verstoßen unseres Erachtens<br />
verschiedene Bedingungen – insbesondere<br />
die Wahltarife in der GKV – gegen<br />
Wettbewerbs-, Europa- und Verfassungsrecht.<br />
Wir haben ein Gutachten in<br />
Auftrag gegeben, das sich mit den Grenzen<br />
der Zulässigkeit von Wahltarifen<br />
und Zusatzversicherungen in der GKV<br />
befasst. Dieses Gutachten haben wir<br />
Anfang März 2008 der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt.<br />
Herr Laue, Sie müssen das Gesetz<br />
dennoch umsetzen!?<br />
Auch wenn wir unsere Fundamentalkritik<br />
an der Gesundheitsreform aufrecht<br />
erhalten und uns verfassungsrechtlich<br />
zur Wehr setzen, sind wir gleichzeitig<br />
dabei, die einzelnen Bestimmungen<br />
umzusetzen, und bringen entsprechende<br />
Regelungen auf den Weg. Dennoch<br />
setzen wir darauf, dass das Bundesverfassungsgericht<br />
die Politik zwingt, die<br />
gravierendsten Mängel an diesem Gesetz<br />
zu korrigieren.<br />
<strong>bdvb</strong>-Partner Debeka finden Sie in<br />
„Mitgliedschaft mit Mehrwert“ und<br />
im Firmenkontaktforum unter<br />
<strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100
illegAle finAnz-<br />
trAnsAktionen:<br />
orgAnisierte kriminAlität,<br />
geldWäsche,<br />
drogenhAndel und<br />
terrorismus<br />
Der Begriff „Geldwäsche“ stammt ursprünglich aus den USA<br />
und bezeichnete den Versuch der Mafia in den 0er Jahren,<br />
illegales Geld mit Hilfe von Waschsalons reinzuwaschen.<br />
Damals hatte die Mafia das Problem, dass Einnahmen aus<br />
Alkohol- oder anderen Drogengeschäften gewaschen werden<br />
mussten. Bis Ende der 80er Jahre war der Begriff „Geld-<br />
wäsche“ im deutschsprachigen Raum allerdings kaum<br />
bekannt. Ab Beginn der 90er Jahre hat er eine erstaunliche<br />
Karriere hinter sich, was auf die zunehmenden illegalen Ge-<br />
winne der organisierten Kriminalität und hier insbesondere<br />
des Drogengeschäftes zurückzuführen ist. Darüber hinaus<br />
führte die Globalisierung auch zu einer Internationalisie-<br />
rung der Kriminalität und folglich zu einer Vergrößerung<br />
sowie Internationalisierung der illegalen Märkte.<br />
Wie bedeutend die organisierte Kriminalität und Geldwäsche im<br />
kriminellen Umfeld in Deutschland ist, zeigt die Figur 1.1.<br />
Figur 1.1: Die organisierte Kriminalität und<br />
ihre Hauptbereiche in Deutschland<br />
Quelle: BKA, Wiesbaden, 2005.<br />
Hieran erkennt man sofort, dass die Suchtgiftdelikte mit 30 %<br />
und der illegale Waffenhandel mit 20 % den größten Anteil<br />
bei der organisierten Kriminalität darstellen. Gefolgt von Wirtschaftsdelikten<br />
mit 15 %, Eigentum und Nachtleben mit je 10 %.<br />
Betrachtet man den illegalen Drogenmarkt etwas näher, so ist<br />
folgendes festzuhalten: Im Jahr 2003 wurde der Gesamtwert der<br />
Drogen auf der Produktions-, sprich Produzentenebene auf 12,8<br />
Mrd. USD geschätzt. Im Großhandel steigt der Umsatz bereits<br />
auf 94 Mrd. USD bzw. der Bruttogewinn beträgt ca. 80 Mrd.<br />
USD. Im Einzelhandel findet noch einmal eine dramatische<br />
Steigerung auf einen Gesamtwert von 312,6 Mrd. USD bzw. auf<br />
einen Reingewinn von 220 Mrd. USD, die somit zur Geldwäsche<br />
anfallen.<br />
Im Folgenden wird kurz auf die Techniken der Geldwäsche so-<br />
autor<br />
O.Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Friedrich Schneider<br />
Johannes Kepler Universität Linz<br />
Email: friedrich.schneider@jku.at<br />
<strong>www</strong>.econ.jku.at/Schneider<br />
Der Autor ist <strong>bdvb</strong>-Mitglied,<br />
VÖWA-Präsident und Vorsitzender<br />
des Vereins für Socialpolitik.<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 11<br />
Forum<br />
wie die Methoden zur Schätzung des Umsatzes der organisierten<br />
Kriminalität und der Geldwäsche eingegangen. Abschließend<br />
werden einige Schlussfolgerungen gezogen.<br />
mEthoDEn/tEchnikEn DEr gElDWäschE<br />
Das bekannteste Modell zur Geldwäsche ist das 3-Phasen-Modell:<br />
Es besteht in der ersten Stufe aus dem Placement (platzierte<br />
der inkriminierten Gelder), in der zweiten Stufe im Layering<br />
(Verschleierungsphase durch unzählige Transaktionen, um Papierspuren<br />
zu verwischen) und in der dritten Stufe in der Integration<br />
(in der die integralen Gewinne ganz legal reinvestiert<br />
werden). Bei der ersten Phase der Geldwäsche, das Placement<br />
(Platzieren), kann dies durch Frontgesellschaften, d.h. von den<br />
„Geldwäschern“ selbst betriebene bargeldintensive Unternehmen,<br />
z.B. Taxi-Unternehmen, Gastronomiebetriebe, Boutiquen,<br />
Casinos, etc. geschehen, oder es werden Gründungsdokumente<br />
und Handelsregister-Auszüge fiktiver im Ausland gegründeter<br />
Gesellschaften gefälscht, um im Inland ganz legal Bankkonten<br />
eröffnen und Gelder weiß waschen zu können. Das Placement<br />
kann auch durch Täuschung und Bestechung erfolgen, durch<br />
Glücksspiel oder durch Lebensversicherung mit hoher Einmalzahlung,<br />
bei der in der Regel der Vertrag mit großem Abschlag<br />
bald gekündigt, der ausbezahlte Betrag jedoch in Form eines<br />
Schecks oder Überweisung dann ganz legal verwendet werden<br />
kann.<br />
Das Layering (Verschleierung) erfolgt mittels internationaler<br />
Transaktionen und mittels Offshore-Centren. So bestehen<br />
beispielsweise im karibischen Raum 520.442 international tätige<br />
Gesellschaften, oder 27.000 Treuhandgesellschaften bzw. 4.000<br />
Investmentfonds (Quelle: IMF, 2002). Wenn die ersten beiden<br />
Stufen (Placement und Layering) erfolgreich abgeschlossen sind,<br />
tritt Stufe 3 in Kraft, in der die gewaschenen Gelder in der offiziellen<br />
(legalen) Wirtschaft investiert und veranlagt werden.<br />
mEthoDEn zur schätzung DEs umsatzEs DEr orga-<br />
nisiErtEn kriminalität bzW. zu WaschEnDEn gElDEr<br />
Das schwierigste Unterfangen ist sicherlich das Ausmaß/Volumen<br />
des Umsatzes der organisierten Kriminalität oder das<br />
Volumen an zu waschenden Geldern zu schätzen. Hierbei wird<br />
zwischen direkten und indirekten Methoden unterschieden. Die<br />
direkten Methoden befassen sich mit Schätzungen anhand von<br />
Zahlungsströmen, wobei hier die Diskrepanzanalyse internationaler<br />
Zahlungsbilanzen, die Analyse der Veränderung von Bargeldbeständen<br />
nationaler Banken, Schätzungen von Zuflüssen in<br />
Offshore-Centren, die gängigsten Verfahren sind. Hierbei gibt es
Forum<br />
allerdings schwerwiegende Probleme; z.B. keine Unterscheidbarkeit<br />
zwischen legalen und illegalen Geldern, nur Hochrechnung<br />
über eingezogene Vermögenswerte möglich und daher ist es extrem<br />
schwierig, die Dunkelziffer zu schätzen.<br />
Bei den indirekten Methoden beziehen diese sich meist auf Umsätze<br />
oder Gewinne aus kriminellen Vortaten (Drogen, Waffen,<br />
illegaler Menschenhandel), in dem eine Schätzung erfolgt, in der<br />
dieser Umsatz der organisierten Kriminalität eine latente, d.h.<br />
unbeobachtbare Größe ist – das sogenannte MIMIC-Verfahren.<br />
In diesem Ansatz wird eine ökonometrische Schätzung mit Hilfe<br />
des (latenten) DYMIMIC-Verfahrens durchgeführt, indem<br />
gewisse Ursachen in einer statistischen Beziehung zu gewissen<br />
Indikatoren sind, in denen sich der Umsatz der organisierten<br />
Kriminalität reflektiert. Die Ursachen hierbei sind die Anzahl<br />
krimineller Aktivitäten bei Waffen-, Drogengeschäften, illegalen<br />
Diamantenhandel, gefährlichen Produkten. Indikatoren könnten<br />
die Menge beschlagnahmter Gelder für Geldwäsche, Bargeld pro<br />
Kopf, verurteilte Personen, sein.<br />
Bewertet man sowohl die direkten als auch die indirekten Schätzmethoden,<br />
so ist Folgendes festzuhalten:<br />
Direkte Methoden leiden unter ihrer Aussagekraft an der<br />
mangelnden Unterscheidbarkeit zwischen legaler und illegaler<br />
Herkunft der Gelder und dadurch, dass mögliche kriminelle<br />
Anteil nur sehr grob geschätzt werden kann. Die Errechnung des<br />
Geldwäsche-Volumens anhand von eingezogenen Vermögenswerten<br />
hängt entscheidend von der Aufklärungsquote ab und<br />
es verbleibt dann immer noch die extrem schwierige Schätzung<br />
der Dunkelziffer.<br />
Bei den indirekten Schätzmethoden ist anzumerken, dass z.B.<br />
eine Schätzung der Drogenerlöse aus dem Konsum oder der<br />
Produktion nur zum einen Teil des Umsatzes der organisierten<br />
Kriminalität erfasst. Andere Bereiche, wie der illegale Diamanten-<br />
oder Waffenhandel, sind nur sehr schwer schätzbar.<br />
In der Tabelle 3.1. ist die Berechnung des aggregierten Volumens<br />
des Umsatzes der organisierten Kriminalität für 20 OECD-Länder<br />
in Mrd. USD über die Periode 1995 - 2006 aufgeführt.<br />
Tabelle .1: Berechnung des aggregierten Volumens des<br />
Umsatzes der organisierten Kriminalität für 20 OECD-<br />
Länder (Mrd. US$) aufgrund der DYMIMIC-Schätzung<br />
1995 27<br />
Australien,<br />
199<br />
1997<br />
294<br />
15<br />
Belgien,<br />
Dänemark,<br />
Deutschland,<br />
1998 2<br />
Finnland,<br />
Frankreich,<br />
1999<br />
2000<br />
59<br />
84<br />
Griechenland,<br />
Großbritannien,<br />
Irland,<br />
2001<br />
2002<br />
412<br />
4<br />
Italien,<br />
Japan,<br />
Kanada,<br />
200<br />
2004<br />
475<br />
512<br />
Neuseeland,<br />
Niederlande,<br />
Norwegen,<br />
2005<br />
200<br />
5 1<br />
Österreich,<br />
Portugal,<br />
Schweiz,<br />
Spanien,<br />
USA<br />
Hierbei erkennt man, dass im Jahr 1995 das Volumen an orga-<br />
1) 0<br />
12<br />
Jahr Volumen and Geldwäsche 20 OECD-Länder<br />
in 20 OECD-Länder<br />
Mrd. USD<br />
1) Prognose, vorläufiger Wert<br />
Quelle: Eigene Berechnungen.<br />
Hierbei erkennt man, dass im Jahr 1995 das Volumen an organisierter<br />
Kriminalität 273 Mrd. USD betrug und sich bis zum<br />
Jahr 2006 auf 503 Mrd. erhöht hat. Die Werte sind mit Hilfe<br />
des DYMIMIC, einem latenten Schätz-Verfahren, errechnet<br />
worden.<br />
In Tabelle 3.2 sind die wichtigsten internationalen Schätzungen<br />
zum Gesamtumsatz der organisierten Kriminalität und der organisierten<br />
Kriminalität im Bereich Drogen aufgeführt.<br />
Tabelle .2: Internationale Schätzungen zum<br />
Gesamtumsatz der organisierten Kriminalität<br />
Gesamtumsatz der organisierten Kriminalität, alle Aktivitäten<br />
Quelle Jahr Volumen<br />
National Criminal<br />
Intelligence Service<br />
(NCIS; USA)<br />
UN-Schätzung<br />
Internationalen Währungsfonds<br />
Interpol<br />
Schneider (Uni Linz)<br />
Bundeskriminalamt (D)<br />
The Economist<br />
Schneider (Uni Linz)<br />
Kerry<br />
Walker<br />
Schuster<br />
1998<br />
2001<br />
200<br />
1994/98<br />
199<br />
2001<br />
2001<br />
2002<br />
200<br />
2004<br />
2005<br />
200<br />
Anfang der<br />
90er Jahre<br />
Gesamtumsatz der org. Kriminalität - Drogen<br />
1997<br />
2001<br />
2002<br />
200<br />
2004<br />
2005<br />
200<br />
1997<br />
1998<br />
1994<br />
1, Billionen USD<br />
1,9 Billionen USD<br />
2,1 Billionen USD<br />
700 Mrd.-1 Billion USD<br />
500 Mrd. USD<br />
800 Mrd. USD<br />
595 Mrd. USD<br />
40 Mrd. USD<br />
80 Mrd. USD<br />
720 Mrd. USD<br />
7 0 Mrd. USD<br />
790 Mrd. USD<br />
500 Mrd. USD p.a.<br />
400 Mrd. USD<br />
270 Mrd. USD<br />
295 Mrd. USD<br />
0 Mrd. USD<br />
40 Mrd. USD<br />
45 Mrd. USD<br />
8 Mrd. USD<br />
420 Mrd.-1 Billion USD<br />
285 Mrd. USD<br />
500-800 Mrd. USD<br />
->Schätzungen sind mit großen Unsicherheiten behaftet<br />
-> Problem der mehrdeutigen Zuordnungen und der schmalen Datenbasis bei direkten<br />
Methoden -<br />
->Fragwürdige potenzierte Schätzungen bei indirekten Methoden<br />
Hierbei erkennt man, dass der Gesamtumsatz der organisierten<br />
Kriminalität, je nach Quelle, extrem stark schwankt. Aber der<br />
Gesamtumsatz Werte zwischen 595 Mrd. USD und 1,9 Bio.<br />
USD erreicht. In Tabelle 3.3 ist abschließend das Volumen der<br />
Geldwäsche in Österreich und Deutschland, die auf nationale<br />
Verbrechen, d.h. im Land stattfindenden Verbrechen, zurückgehen.<br />
Aus Tabelle 3.3 erkennt man, dass die Summe der Geldflüsse<br />
sich in Österreich von 189 Mio. Euro im Jahr 1994 auf 831 Mio.<br />
Euro erhöht hat. In Deutschland gab es eine ähnliche Steigerungsrate.<br />
So betrug die Summe der Geldflüsse 3,59 Mrd. Euro<br />
<strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100
Tabelle . : Volumen der Geldwäsche in Österreich und in Deutschland<br />
im Jahr 1994, erhöhte sich dieser Wert auf 7,23 Mrd. Euro im<br />
Jahr 2006. Insgesamt gesehen zeigen all diese Statistiken, dass die<br />
Umsätze der organisierten Kriminalität beträchtlich sind und es<br />
sich sehr lohnen würde, diese stärker zu bekämpfen.<br />
schlussFolgErungEn<br />
Aus den Ausführungen können die folgenden fünf Schlussfolgerungen<br />
gezogen werden:<br />
(1) Unterwanderung der Volkswirtschaft durch kriminelle<br />
Organisationen.<br />
Ist die Wiedereinführung illegaler Vermögenswerte via Geldwäsche<br />
in den legalen Wirtschaftskreislauf relativ problemlos,<br />
führt dies zu einer Unterwanderung der Volkswirtschaft durch<br />
kriminelle Organisationen. Langfristig erlangen diese Gruppen<br />
einen nicht zu unterschätzenden und gefährlichen Zuwachs an<br />
wirtschaftlicher und letztlich auch politischer Macht.<br />
(2) Geldwäsche erhöht Korruption und Kriminalität.<br />
Das gewaschene und damit frei verwendbare Geld ist eine<br />
Ressource, die eingesetzt werden kann, um eine Art kriminelle<br />
„Gegengesellschaft“ zu unterstützen. Es erleichtert weitere Straftaten<br />
und fördert die Korruption. So werden Polizei, Justiz und<br />
Politiker bestochen, damit sie die Wäsche schmutziger Gelder<br />
nicht behindern.<br />
( ) Gesellschafts- und wirtschaftspolitische Heraus-<br />
forderung.<br />
Für die Staatengemeinschaft ist es eine gesellschafts- und wirtschaftspolitische<br />
Herausforderung ersten Ranges, mit der Bedrohung<br />
durch die organisierte Kriminalität (und den Terrorismus)<br />
fertig zu werden.<br />
(4) Ausgewogenheit zwischen Sicherheit und persönlicher<br />
Freiheit.<br />
Aber, „wer Ungeheuer bekämpft muss aufpassen, nicht selbst<br />
zum Ungeheuer zu werden“ (Nietzsche, 1886). Es muss eine<br />
Ausgewogenheit zwischen Sicherheit und persönlicher Freiheit<br />
gewahrt bleiben. Dieser Balanceakt erfordert guten Willen, Toleranz<br />
und Zusammenarbeit auf internationaler Ebene.<br />
(5) Internationale Zusammenarbeit.<br />
Da die internationale Zusammenarbeit in der Verbrechens- und<br />
Terrorismusbekämpfung sehr stark zu wünschen übrig lässt, und<br />
leider auch wenig Hoffnung auf Änderung/Besserung besteht, ist<br />
<strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100<br />
VARIABLE 1994 1995 199 2001 1) 2002 200 2004 2005 200<br />
Verdachtsmeldungen gem.<br />
§ 41 Abs.1 BWG in Ö.<br />
Summe der „eingefrorenen<br />
Gelder“ (jeweils in Mio. €) in Ö.<br />
Anzeigen wegen Geldwäscherei<br />
§1 5 StGB in Ö.<br />
Anzeigen wegen Krimineller<br />
Organisationen,<br />
§ 278a StGB in Ö.<br />
4 10 09 288 215 2) 02 1 - -<br />
22 27 2 8 2) 17 28 ) - -<br />
20 50 1 74 115 2) 100 100 ) - -<br />
4 27 19 1 25 - - -<br />
Feststellung anderer Tatbestände 2 14 5 40 8 44 - - -<br />
Summe Geldflüsse in Ö.<br />
(in Mio. €)<br />
189 80 102 51 19 1) 92 1) 75 1) 788 1) 8 1 1)<br />
Summe Geldflüsse in D. (in Mio. €) .590 1) .740 1) 4.120 1) 4.4 0 1) 4.957 1) 5.520 1) .177 1) .820 1) 7.2 4 1)<br />
1) Eigene Schätzung: Indirekter Ansatz über Schätzung der klass. Kriminelle Aktivitäten.<br />
2) Bericht der Bundesregierung über die Innere Sicherheit in Österreich (Sicherheitsbericht versch. Jahre)<br />
) Jahresbericht 2004 der Geldwäschemeldestelle (BM für Inneres)<br />
Quelle: eigene Berechnungen und Siska, Josef (1999), Die Geldwäscherei und ihre Bekämpfung in Österreich, Deutschland und der Schweiz, Wien: Linde Verlag, 1999.<br />
die Politik gegenüber der (internationalen) Kriminalität und der<br />
Geldwäsche weitgehend machtlos!<br />
VErWEnDEtE litEratur<br />
FATF (2004): Report on Money Laundering and Terrorist Financing, Typologies<br />
200 -2004, Paris.<br />
FDATF (2005): Report on Money Laundering and Terrorist Financing, Typologies<br />
2004-2005, Paris.<br />
IWF (199 ): Money Laundering and the international financial system, International<br />
Monetary Funds, Fiscal Affairs Department, Washington D.C.<br />
IWF (1998): Money Laundering: The importance of international counter measures,<br />
statement by Michael Camdessus at the plenary meeting of the Financial<br />
Action Task Force on Money Laundering, Paris.<br />
Müller, Christoph (1992): Geldwäscherei: Motive – Formen – Abwehr: Eine<br />
betriebswirtschaftliche Analyse, St. Gallen.<br />
Schneider, Friedrich, Dreer Elisabeth und Wolfgang Riegler (200 ): Geldwäsche:<br />
Formen, Akteure, Größenordnung – Warum die Politik machtlos ist, Wiesbaden:<br />
Gabler-Verlag.<br />
Siska, Josef (1999): Die Geldwäscherei und ihre Bekämpfung in Österreich,<br />
Deutschland und der Schweiz, Wien: Linde-Verlag.<br />
UNO (2004): World Drug Report, United Nations Office for Drug and Crime<br />
Prevention (UDCCP), Oxford-New York.<br />
UNO (2005): World Drug Report, United Nations Office for Drug and Crime<br />
Prevention (UDCCP), Oxford-New York.<br />
Van Duyne, Patrice (1994): Geldwäscherei: Umfang, Schätzungen in Nebelschwaden,<br />
in: Friedrich Ebert-Stiftung (Hrsg.): Geldwäsche: Problemanalyse,<br />
Bekämpfungsstrategien, Dokumentation, Berlin, S.49- .<br />
Walker, John (1992): Estimates of the Costs of Crime in Australia in 1992,<br />
Australian Institute of Criminology, Trends and Issues in Crime and Justice, No.<br />
9, Canberra.<br />
Walker, John (2000): Legislative and Economics Factors Determine in International<br />
Flows of Laundered Money, paper presented to the 10th UN Congress on<br />
Crime Prevention and Treatment of Offenders, Wien.<br />
Forum<br />
1
Forum<br />
frühindikAtoren in mittelständischen<br />
unternehmen – ein überblick<br />
Frühindikatoren sind Kennzahlen, die eine Veränderung der wirtschaftlichen Situation eines Unternehmens früher<br />
anzeigen als rein finanzielle Kennzahlen eines traditionellen Rechnungswesens, so genannte Spätindikatoren. Beispiele<br />
von Frühindikatoren sind Kennzahlen wie Kundenzufriedenheit, Fehlerquoten in der Produktion, Innovationsgrad oder<br />
Mitarbeiterfluktuation. Eine Änderung in solchen Kennzahlen hat einen (verspäteten) Effekt auf die wirtschaftliche Situation<br />
eines Unternehmens, daher der Name Frühindikator. Spätindikatoren sind traditionell Kennzahlen des Rechnungswesens,<br />
die grundsätzlich wirtschaftliche Aktivitäten rückblickend abbilden. So beschreiben zum Beispiel Return on Investment<br />
(ROI) oder EBIT die Situation der abgelaufenen Periode.<br />
Eine Studie des Bundesverbandes Deutscher Unternehmer 2005<br />
zeigt, dass nur 57 % der kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />
aktiv mit Frühindikatoren arbeiten, obwohl der Nutzen<br />
solcher Frühindikatoren von vielen Organisationen und Institutionen<br />
immer wieder hervorgehoben wird. Auch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />
und Unternehmensberatungen betonen<br />
immer wieder den Nutzen von Frühindikatoren als sinnvolle<br />
Ergänzung zur Unternehmenssteuerung.<br />
sinD FrühinDikatorEn Früh?<br />
Trotz allen Werbens um den Sinn solcher Frühindikatoren sind<br />
sich Kritiker einig, dass es schwierig ist einen generellen Zusammenhang<br />
zwischen Früh- und Spätindikatoren herzustellen. Ein<br />
Grund ist die große Bandbreite der zur Verfügung stehenden<br />
Kennzahlen. Ein weiterer Grund ist die Komplexität von Geschäftsprozessen,<br />
die eine kausale Analyse sehr schwierig und<br />
zum Teil unmöglich machen. Empirische Studien konzentrieren<br />
sich nur auf einige wenige Frühindikatoren, zum Beispiel „Kundenzufriedenheit“,<br />
die recht deutlich mit Spätindikatoren, zum<br />
Beispiel „Umsatz“, korrelieren. Verschiedene empirische Studien<br />
über Investorenverhalten zum Beispiel zeigen, dass der Nutzen<br />
von Frühindikatoren von Investoren mit einer höheren Bewertung<br />
belohnt wird, obwohl sich zeitgleich die Spätindikatoren<br />
nicht verbessern. Frühindikatoren aber zeigen eine Veränderung<br />
erst nach einiger Zeit, was ein deutliches Signal dafür ist, dass<br />
es sinnvoll ist zwischen Früh- und Spätindikatoren zu unterscheiden.<br />
Die positive Investorenreaktion verdeutlicht auch die<br />
Wertrelevanz von Frühindikatoren für ein Unternehmen.<br />
Auf Basis der gegenwärtigen Forschung kann man sagen, dass<br />
der Gebrauch von Frühindikatoren zusätzlich zu traditionellen<br />
Kennzahlen eher positiv zu bewerten ist, denn Frühindikatoren<br />
helfen ein Unternehmen in seiner Gesamtheit besser zu bewerten<br />
und dementsprechend zu steuern. Wenn es sinnvoll ist, Frühindikatoren<br />
zu benutzen, sollten eigentlich alle Unternehmen<br />
dies tun. Da das allerdings nicht der Fall zu sein scheint, ist eine<br />
wichtige Frage, welche Unternehmen denn nun Frühindikatoren<br />
anwenden und warum.<br />
DiE nutzEr Von FrühinDikatorEn<br />
In einer Studie wurden 57 klein- und mittelständische Unternehmen<br />
in Nordrhein-Westfalen zum Thema Frühindikatoren<br />
befragt. Von diesen Unternehmen arbeiten 7 (12 %) mit bis zu<br />
vier Frühindikatoren und 36 Unternehmen (63 %) mit bis zu<br />
acht Frühindikatoren. Eine deutliche Mehrheit der befragten<br />
Unternehmen wendet Frühindikatoren also an. Mittels einer<br />
Regressionsanalyse der Daten scheint das wichtigste Ergebnis<br />
der Befragung jedoch zu sein, dass die Unsicherheit in den Geschäftsaussichten<br />
eines Unternehmens einen sehr verschiedenartigen<br />
Einfluss auf den Gebrauch von Frühindikatoren haben<br />
kann. Im Einzelnen, wenn die Unsicherheit als Gefahr für das<br />
14<br />
Unternehmen angesehen wird, werden traditionelle Indikatoren<br />
bevorzugt. Wenn hingegen die Unsicherheit als ungefährlich<br />
oder gar als geschäftliche Chance angesehen wird, steigt der Gebrauch<br />
von Frühindikatoren deutlich an. Unternehmen, die sich<br />
durch die Unsicherheit des Marktes in ihrer Existenz gefährdet<br />
sehen, nutzen also eher traditionelle Kennzahlen, die die meisten<br />
Manager verstehen. Wenn aber die Unsicherheit im Markt als<br />
positiv eingestuft wird, scheinen traditionelle Kennzahlen nicht<br />
mehr genügend Information zu bieten und Firmen greifen auf<br />
Frühindikatoren zurück, die mögliche Geschäftschancen schnell<br />
signalisieren können. Neben dem Geschäftsumfeld spielen noch<br />
zwei weitere Aspekte eine wichtige Rolle beim Umgang mit<br />
Frühindikatoren: Unternehmensberater, die einen Nutzen von<br />
Frühindikatoren empfehlen und Fortbildungen von Mitarbeitern,<br />
die den Gebrauch solcher Kennzahlen erläutern.<br />
Die Ergebnisse der Umfrage sind jedoch nur eine Momentaufnahme<br />
und dementsprechend mit Vorsicht zu interpretieren.<br />
Auch die relativ geringe Anzahl von teilnehmenden Unternehmen<br />
grenzt die Aussagekraft ein. Allerdings bieten die Ergebnisse<br />
Informationen, die bei deutschen Mittelständlern noch<br />
recht neu sind und die in der Diskussion um Sinn und Unsinn<br />
von Frühindikatoren von Nutzen sein können. Die Analyse des<br />
geschäftlichen Umfelds spielt eine entscheidende Rolle für viele<br />
Mittelständler, welche Art von Kennzahlen genutzt wird. In<br />
wirtschaftlich potenziell gefährlichen Situationen oder gar Krisensituationen<br />
wird auf „altbewährtes“, d.h. traditionelle Kennzahlen,<br />
zurückgegriffen, während bei einem positiv bewertetem<br />
Umfeld eher Frühindikatoren benutzt werden.<br />
autor<br />
Dr. Alexander Brüggen<br />
Assistant Professor<br />
Department of Accounting &<br />
Information Management<br />
Faculty of Economics &<br />
Business Administration<br />
Maastricht University<br />
Email: ab12594@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Junge ökonomen im<br />
reich der mitte<br />
Oft sieht man erstaunte Gesichter, wenn man seinen<br />
Mitmenschen in Deutschland erzählt, dass man in China<br />
lebt und arbeitet. „Wow, das ist ja spannend!“ oder<br />
„Mann, das traust du dich?!“, hört man relativ häufig.<br />
Tatsächlich ist für viele der ‚Ferne Osten‘ noch immer<br />
so etwas wie ein rätselhaftes, exotisches Märchenland.<br />
Grund genug, einmal einige Eindrücke und Erfahrungen<br />
eines jungen Ausländers in der Volksrepublik China<br />
wiederzugeben. Und zwar im Kontrast zu Fernreisedokumentationen<br />
und Abenteuerurlaub à la carte.<br />
2004 reiste ich als Student zum ersten Mal nach Shanghai. Ich<br />
war damals, und bin es auch heute noch, begeistert von dem<br />
atemberaubenden Tempo, in dem Hochhäuser mit internationalem<br />
Flair wie Pilze aus dem Boden schießen. Shanghai gibt sich<br />
eher einen westlichen, metropolitanen Anstrich. Peking fand ich<br />
damals eher sehr “grau”, mit vielen Gebäuden im stalinistischkommunistischen<br />
Einheitslook: Massiv, repräsentativ und vor<br />
allem sehr quaderförmig. In der Zwischenzeit hat sich Peking<br />
dazu aufgeschwungen, auch dank der bevorstehenden Olympischen<br />
Spiele im August dieses Jahres, eine wahrhaft internationale<br />
Hauptstadt des Boomlandes China zu werden.<br />
Wenn man in den Megacities wie Peking, Shanghai oder Shenzhen<br />
in der Küstenregion Chinas verweilt, sieht man ein buntes,<br />
schnelllebiges und hochmodernes China. Dies sind auch üblicherweise<br />
die Städte, in denen die meisten Expats das Arbeitsleben<br />
ihrer Auslandsentsendung verbringen. Hier gibt es wirklich<br />
alles, was es in europäischen Großstädten auch gibt: Angefangen<br />
von Kleidung über Nahrung bis hin zu Elektronik. Wer sein Produkt<br />
nicht in den hiesigen Supermärkten findet, kauft es in den<br />
Läden, die speziell ausländische Waren anbieten. So kann man<br />
zum Beispiel auch in China bei deutschen Bäckern frisches Brot<br />
kaufen oder in deutschen Restaurants Schnitzel essen. Auch das<br />
Nachtleben ist stark westlich geprägt: Rock, Pop, Techno. Alles<br />
was das Herz junger Menschen begehrt.<br />
Solche Eindrücke eines fortschrittlichen Landes sollten aber<br />
nicht darüber hinwegtäuschen, dass China insgesamt betrachtet<br />
immer noch ein Entwicklungsland ist. Ein Entwicklungsland<br />
mit einer riesigen Bevölkerungszahl und gigantischen, flächenmäßigen<br />
Ausdehnungen. Gravierend ist der Kontrast zwischen<br />
Chinas entwickeltem Küstenstreifen und dem so genannten<br />
Hinterland. Je weiter man nach Westen oder Nordosten in das<br />
Landesinnere vordringt, desto offensichtlicher werden die Unterschiede.<br />
In einigen Provinzen Zentralchinas verdienen Arbeiter<br />
und Angestellte durchschnittlich nur ein Drittel des Lohnes ihrer<br />
Landsleute in Shanghai oder Peking. Ganz zu schweigen von<br />
den noch zig Millionen armen Bauern Chinas. Doch auch in<br />
diesen Gegenden hält schrittweise der Fortschritt Einzug. Damit<br />
sich der Traum aller Chinesen von einem bisschen Wohlstand<br />
irgendwann einmal realisieren kann, wird kräftig investiert und<br />
aufgebaut. Wichtig zu wissen, dass Chinesen sehr stolz auf ihr<br />
Land und vor allem auf ihre tausendjährige Kultur sind. Und<br />
deshalb hat sich die kommunistische Partei auf die Fahnen geschrieben,<br />
den ungezügelten Wirtschaftsboom in Einklang zu<br />
bringen mit der Bewahrung von Kultur und Umwelt.<br />
Egal, in welcher Gegend Chinas man beruflich aktiv ist, an einige<br />
kulturelle Eigenheiten der “Söhne des Drachen” muss man sich<br />
gewöhnen. Trotz des Stereotyps vom immerzu lächelnden und<br />
Studium und Karriere<br />
höflichen Asiaten, sind Chinesen seit vielen Jahrhunderten sehr<br />
geschickte Händler. Während man Gästen immer die höchste<br />
Aufmerksamkeit und Gastfreundlichkeit entgegenbringen wird,<br />
können Verhandlungen ebenso hart geführt werden. Wie einige<br />
“Langnasen” dabei manchmal schmerzhaft feststellen müssen,<br />
sind auch heute noch literarische Klassiker wie die “36 Strategeme”<br />
und die “Kriegskunst von Sunzi” gern angewandte Handlungsroutinen<br />
im Wirtschaftsleben. Chinesen sehen darin meist<br />
keine Böswilligkeit, sondern eher so etwas wie einen sportlichen<br />
Wettkampf um die schlaueste Kriegslist. Ein weiteres Phänomen,<br />
das man im Geschäft mit Chinesen erlebte ist, dass man sich vor<br />
offenen Auseinandersetzungen oder zu direkter Kritik scheut.<br />
Vor allem, wenn dabei Negatives am Gegenüber ausgedrückt<br />
werden soll. Da kann es unter Umständen schwer für einen Chef<br />
sein, ein ehrliches, unverblümtes Feedback seiner Angestellten<br />
zu bekommen. Mit einem gewissen Grad an Offenheit und Einfühlungsvermögen<br />
kann man allerdings bei beiden Phänomenen<br />
sehr gute Resultate erzielen.<br />
Unternehmen mit technisch bedingt hohem Energiebedarf<br />
geraten durch den enormen Anstieg der Strompreise an deutschen<br />
Standorten zunehmend in eine existentiell bedrohliche<br />
Lage. Darum hat die Deutsche Gießerei- und Industrie-<br />
Holding AG (DIHAG) – eine der größten europäischen<br />
Gießereigruppen – eine Missbrauchsbeschwerde wegen der<br />
marktbeherrschenden Stellung der vier großen deutschen<br />
Stromerzeuger bei der EU-Kommission eingebracht und<br />
Antrag auf ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik<br />
Deutschland wegen der mangelnden Umsetzung der<br />
Binnenmarktrichtlinie Elektrizität eingereicht. Letzteres macht<br />
deutlich, bei wem die DIHAG den Ursprung des Problems<br />
und auch Handlungsbedarf sieht.<br />
Auf jeden Fall kann ich aus eigener Erfahrung jedem China-Interessierten<br />
das Erlernen der chinesischen Sprache nur wärmstens<br />
empfehlen. Erstens, weil bekanntlich die Volksrepublik eine der<br />
wirtschaftlich und politisch wichtigsten Länder der Zukunft sein<br />
wird und weil zweitens nur über die Kenntnis der Wort- und<br />
Schriftsprache ein wirklicher Zugang zu dem Verständnis der<br />
Chinesen gegeben ist. Man sollte dafür am Besten wenigstens<br />
zeitweise direkt an einer chinesischen Universität studieren. Nur<br />
so kann man in kurzer Zeit wirklich erfolgreich einen guten<br />
Basiswortschatz für eine Kommunikation aufbauen und gleichzeitig<br />
als junger Ausländer einen Einblick in das Leben junger<br />
Chinesen bekommen.<br />
Die DIHAG ist insbesondere in den neuen Bundesländern<br />
unternehmerisch aktiv. Insgesamt umfasst die Holding acht<br />
Werke in Deutschland sowie Tochtergesellschaften in Ungarn,<br />
Polen und China. Die Gruppe beschäftigt allein in<br />
Deutschland mehr als 2000 Mitarbeiter mit zunehmender<br />
Tendenz in innovativen, zukunftsorientierten Feldern. Gerade<br />
diese aufstrebenden Unternehmen geraten zunehmend in<br />
Existenznöte, denn für sie haben sich die Stromkosten in den<br />
letzten fünf Jahren verdoppelt. Für diesen Strompreisanstieg<br />
gibt es keine sachlich zu rechtfertigenden Gründe. Als Folge<br />
sind aber gerade die langfristig angelegten Standorte der<br />
Produktion in Deutschland und damit deren Arbeitsplätze<br />
massiv bedroht. Die Zuspitzung der Lage hat die DIHAG<br />
letztlich zu ihren rechtlichen Schritten veranlasst.<br />
autor<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglied Mathias Bergner, China Marketing & Service Dr. Passarge<br />
GmbH, German Centre Beijing (mathias.bergner@dr-passarge.de), hat an der<br />
Westsächsischen Hochschule Zwickau Wirtschaftssinologie studiert und ist seit<br />
drei Jahren in Peking tätig.<br />
Zunächst legte die DIHAG Gruppe im September 2006 bei<br />
der EU-Kommission eine Beschwerde wegen Missbrauchs<br />
einer marktbeherrschenden Stellung durch die E.ON-Ruhrgas<br />
AG, die RWE AG, die EnBW AG und die Vattenfall Europe<br />
Hamburg AG ein. Sie alle gehören direkt oder indirekt zu den<br />
Stromlieferanten der DIHAG-Töchter. Ziel der Beschwerde ist<br />
es, die EU-Kommission dazu zu veranlassen, gegenüber den<br />
vier Verbundunternehmen angemessene Preissenkungen bei<br />
dem von ihnen erzeugten und gehandelten Strom durchzusetzen.<br />
Insbesondere soll sie die Kommission veranlassen, künftig<br />
von einer Einpreisung der Opportunitätskosten von CO2- Zertifikaten abzusehen. Dabei stützt sich die Beschwerde auf<br />
Art. 82 Satz 2 lit. a) 1. Alt. EG.<br />
Als zweiten Schritt wandte sich die DIHAG im Januar 2007 an<br />
die EU-Kommission mit einem Antrag auf Einleitung eines<br />
Vertragsverletzungsverfahrens gegen die Bundesrepublik<br />
Deutschland. Grundlage ist die mangelhafte Umsetzung der<br />
EU-Binnenmarktrichtlinie Elektrizität aus dem Jahre 2003.<br />
Art. 23 dieser Richtlinie verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten,<br />
„echten Wettbewerb und ein effizientes Funktionieren des<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 97<br />
Mathias Bergner<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>97_02 15.06.2007 11:49 Uhr Seite 15<br />
UNTERNEHMENSGRUPPE WEHRT SICH GEGE<br />
UNGERECHTE STROMPREISE<br />
Unter den zahlreichen Firmenmitgliedern des <strong>bdvb</strong> ist ein Unternehmen, das zu den „hidden champions” de<br />
Wirtschaft gehört: die Deutsche Gießerei- und Industrieholding AG (DIHAG). Unter ihrem Dach finden sich mi<br />
sche Unternehmen, die in ihren Geschäftsfeldern Weltgeltung haben. Die DIHAG ist der Überzeugung, dass e<br />
Sicherung der eigenen Wettbewerbsposition und des Fortbestandes an deutschen Standorten auch der inform<br />
Einflussnahme auf die Politik bedarf.<br />
LESEN SIE HIERZU ÜBER DIE LAUFENDE INITIATIVE DER DIHAG:<br />
Marktes sicherzustellen“ und „den Missbrauch einer m<br />
herrschenden Stellung zum Nachteil der Verbraucher“<br />
hindern. Mit der Reduzierung auf die Schaffun<br />
Grundlagen zur Regulierung des Netzbetriebs im Energi<br />
schaftsgesetz von 2005, mit dem die EU-Richtlin<br />
Deutschland umgesetzt worden ist, habe der Gesetzgeber<br />
sen Ansprüchen nur unzureichend Rechnung getragen.<br />
erwähnte Verdoppelung der Strompreise z.B. für die Un<br />
nehmen der DIHAG während der vergangenen Jahre sei<br />
deutliches Symptom für die Ausnutzung von Marktma<br />
durch die großen Anbieter zu Lasten der industriell<br />
Stromverbraucher. Der Antrag führt hierzu aus, dass Art. 2<br />
der Richtlinie stärkere Kontrollinstrumente auch bezüglich d<br />
Strompreisbildung erfordere.<br />
Die Wettbewerbsaufsicht über die Stromgroßhandelsmärkte ist<br />
übrigens auch nach Ansicht der deutschen Monopolkommission<br />
unzureichend und ist auf ein Versäumnis des deutschen<br />
Gesetzgebers zurückzuführen. Bislang hat sich die EU-<br />
Kommission interessanter Weise zu beiden rechtlichen<br />
Initiativen der DIHAG noch nicht geäußert.<br />
„ERFOLGREICHE<br />
STEUERUNG<br />
MITTELSTÄNDISCHER<br />
UNTERNEHMEN”<br />
„erfolgreiche steuerung<br />
mittelständischer<br />
unternehmen”<br />
Leitfaden der FG Finanz- und<br />
Rechnungswesen/Controlling<br />
Der Leitfaden kann gegen eine Schutzgebühr<br />
von € 12 (<strong>bdvb</strong>-Mitglieder € 9)<br />
bei der <strong>bdvb</strong>- Geschäftsstelle bestellt werden.<br />
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FG Finanz- und<br />
Rechnungswesen/<br />
Controlling<br />
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<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 15
Fachexkursion<br />
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Programmablauf in Kürze<br />
1.Tag Flug von Deutschland nach Peking (Nachtflug).<br />
2.Tag Vormittags Ankunft in Peking. Begrüßung durch<br />
Ihre örtliche, deutschsprachige Reiseleitung und Transfer<br />
zum Hotel. Der Rest des Tages steht Ihnen zur Erholung<br />
und Akklimatisierung zur freien Verfügung. Gelegenheit<br />
zu einem ersten Erkundungsbummel in die nähere Umgebung<br />
des Hotels.<br />
3. Tag (Ausflugspaket) Heute haben Sie die Möglichkeit<br />
zur Besichtigung des Kaiserpalastes (Verbotene Stadt)<br />
und des Himmelstempels. Das Mittagessen in einem<br />
örtlichen Restaurant ist eingeschlossen.<br />
4.Tag (Ausflugspaket) Im Rahmen des Ausflugspaketes<br />
unternehmen Sie heute einen Tagesausflug zur Großen<br />
Mauer und zu den Ming-Gräbern inkl. Mittagessen.<br />
5.Tag (Ausflugspaket) Der heutige Vormittag ist der Besichtigung<br />
des Sommerpalastes gewidmet. Anschließend<br />
steht noch die Besichtigung des Lama- und Konfuzius-<br />
Tempels auf Ihrem Programm.<br />
6. Tag Für den heutigen Tag ist das Fachprogramm<br />
vorgesehen. Sie besuchen zunächst das „Unirule Institute<br />
of Economics“ und anschließend die IHK-Vertretung in<br />
Peking. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der<br />
Reiseausschreibung.<br />
7. Tag (Ausflugspaket) Vormittags Gelegenheit zu einem<br />
Ausflug zum Tempel der Azurblauen Wolken. Unterwegs<br />
besuchen Sie auch den Tempel des liegenden Buddha.<br />
Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Nutzen<br />
Sie die Gelegenheit zu letzten Einkäufen und/oder<br />
Besichtigungen.<br />
8.Tag Transfer zum Flughafen, Verabschiedung durch<br />
die örtliche Reiseleitung und Rückflug nach Deutschland.<br />
Bedingt durch die Zeitverschiebung landen Sie in<br />
Deutschland am gleichen Tag.<br />
Ausführliche Informationen und Anmeldungsformulare bitte direct beim Reiseveranstalter anfordern.<br />
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Frankfurt/M (Air China)<br />
08.05. – 15.05.2008 - 1.155,- €<br />
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07.09. – 14.09.2008 - 1.095,- €<br />
14.09. – 21.09.2008 - 1.095,- €
Als Werkstudentin<br />
beim ndr:<br />
ein kleiner einblick<br />
in die medienWelt<br />
Meine ersten Gedanken zum Norddeutschen Rundfunk<br />
(NDR) lassen sich kurz als groß, technisch, medienstark<br />
und spannend reflektieren. Und genau so ist es auch. Als<br />
ich im Februar 200 als Werkstudentin beim NDR im Lan-<br />
desfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern (MV), im Bereich<br />
der Fernsehproduktion, einstieg, wurde ich durch ein gro-<br />
ßes Team, eine Menge Technik und ein sich ständig verän-<br />
derndes Umfeld empfangen. Fernsehen ist das stärkste Me-<br />
dium unserer Zeit: es ist audiovisuell. Die Arbeit in der Fern-<br />
sehproduktion ist so spannend, wie das Medium an sich.<br />
Täglich wechselnde Themen und Herausforderungen, von<br />
der Reise in die Vergangenheit bis hin zur hochbrisanten,<br />
tages<strong>aktuell</strong>en Eilmeldung ist alles vertreten und dies im<br />
Fokus der Öffentlichkeit. Die Medienwelt ist eine Welt für<br />
sich, ganz klar.<br />
Um überhaupt einen Einblick in meine Tätigkeit und deren<br />
Bedeutung geben zu können, ist es notwendig, einen Überblick<br />
über die Institution und die interne Vernetzung an sich zu geben.<br />
Der NDR ist dem Gesamtnetzwerk der ARD angeschlossen<br />
und gliedert sich intern in folgende Bereiche: Die Intendanz, die<br />
Programmdirektionen für Hörfunk und Fernsehen, die Produktionsdirektion,<br />
die Verwaltungsdirektion, der Justitiar sowie natürlich<br />
die Direktionen der jeweiligen Landesfunkhäuser (Niedersachsen,<br />
Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein<br />
und Hamburg). Direkt tätig war ich im Fernseh-Archiv, welches<br />
der Produktionsdirektion zugeordnet ist.<br />
Das Fernseh-Archiv innerhalb des NDR ist, entgegen jeglicher<br />
Klischees, jedoch nicht gleichzusetzen mit „grau“ und „verstaubt“.<br />
Abverlangt wird einem in jedem Fall technische Affinität,<br />
Kreativität, Kommunikationsstärke, Eigeninitiative, strukturiertes<br />
Arbeiten unter Zeitdruck und Organisationstalent.<br />
Das Aufgabengebiet des Fernseh-Archivs im Landesfunkhaus<br />
MV umfasst unter Anderem die Archivierung des redaktionell<br />
verantworteten Programmvermögens, medienprivilegierte Recherche-Tätigkeiten<br />
sowie die Materialbestandsführung und<br />
die Organisation des Programmaustausches innerhalb der<br />
ARD-Rundfunkanstalten und des ZDF. Kurz gefasst, sind wir<br />
Dienstleister für den Redakteur und gleichzeitig Kontaktpunkt<br />
zwischen den Redaktionen der Rundfunkanstalten. Meine<br />
Aufgaben umfassten primär Recherche-Tätigkeiten und die<br />
organisatorische Arbeit rund um den Programmaustausch. Die<br />
themenbezogene Recherche-Tätigkeit erfolgt in der Regel EDVgestützt<br />
über die Fernsehdatenbank (FESAD), welche NDRintern<br />
über ein digitales Vorschauarchiv verfügt. Die Recherche<br />
zieht, wenn sie „ARD-Cross“ erfolgt, regelmäßig eine Bestellung<br />
nach sich und der Programmaustausch wird eingeleitet. Der<br />
Programmaustausch versteht sich sozusagen als Schnittstelle zwischen<br />
der Redaktion, dem Redakteur und der ARD-angeschlossenen<br />
Rundfunkanstalt.<br />
Der Redakteur plant beispielsweise eine Zeitreise und gibt<br />
einen kurzen Abriss über den Beitragsinhalt. Benötigt wird<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100<br />
autorin<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglied Kristin Kramer<br />
(kk257 @<strong>bdvb</strong>.de), Schwerin<br />
demnach Archivmaterial, so genannte Themenbilder. Es wird<br />
eine Themenrecherche über die Fernseh-Datenbank gestartet.<br />
Ist sie erfolgreich, wird eine Bestellung ausgelöst. Das heißt im<br />
Klartext: Der Beitrag wird nur so gut, wie das Archivmaterial beschrieben<br />
ist und die Recherchequalität zum Erfolg geführt hat.<br />
In der Medienbranche spielt der Begriff eines überdimensionalen<br />
Teams eine bedeutende Rolle. Alle Bereiche innerhalb dieser Institution,<br />
von der Dokumentation bis hin zur Redaktion, greifen<br />
ineinander und nur wenn alle an einem Strang ziehen und sich<br />
über ihren Beitrag zum Endprodukt bewusst sind, entsteht ein<br />
qualitativ hochwertiges Produkt: Der Film bzw. der Beitrag für<br />
die Landesproduktion.<br />
Was erwartet einen als Werkstudent beim NDR? In jedem Fall<br />
eine vollständige Integration in das gesamte NDR-Team sowie<br />
verantwortungsvolle und aktive Mitarbeit. Als Studentin im<br />
ersten Semester, noch ein bisschen „grün hinter den Ohren“,<br />
kam ich zum NDR und ich verlasse ihn, mit gewonnener Kommunikationsstärke,<br />
Wachsamkeit, einen detaillierten Blick fürs<br />
Wesentliche. Aber vor allem mit der Offenheit für ständige Veränderungen!<br />
beitrAgsrechnung<br />
2008<br />
Studium und Karriere<br />
Ihre Beitragsrechnung finden Sie in<br />
Ihrer persönlichen <strong>bdvb</strong>-Mailbox.<br />
Sind Sie Teilnehmer am Lastschriftverfahren,<br />
überprüfen Sie bitte<br />
Ihre Bankverbindung<br />
und teilen uns ggfs.<br />
Änderungen mit. T q<br />
17
Studium und Karriere<br />
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<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Aktives netzWerken gross geschrieben!<br />
„WEr DEn übErblick hat, FinDEt sEin ziEl bEssEr.“<br />
Unter diesem Motto steht das Internationale Traineeprogramm<br />
der AUDI AG. In zwölf Monaten wird jeder Trainee in verschiedenen<br />
Geschäftsbereichen eingesetzt und lernt dadurch wichtige<br />
Schnittstellen innerhalb und außerhalb des Unternehmens<br />
kennen. Konkret setzt sich ein Traineejahr aus verschiedenen<br />
Bausteinen zusammen, die allesamt auf die stetige fachliche und<br />
persönliche Weiterentwicklung der Trainees abzielen.<br />
unabhängigEs unD EigEnstänDigEs arbEitEn<br />
in ProJEktEn<br />
Ein persönliches Netzwerk aufbauen. Ein Ziel, das am Ende<br />
jedes Traineejahres steht. Den ersten Schritt dazu muss jeder<br />
Trainee in seinem Zielbereich tun. Das ist die Organisationseinheit,<br />
die dem individuellen Profil am besten entspricht und<br />
in der man das erste Projekt bearbeitet. Die für die Projektbearbeitung<br />
wichtigen Kenntnisse erhalten die Trainees in einer Projektmanagementschulung.<br />
Weitere Projekte werden in vor- und<br />
nachgelagerten Abteilungen bearbeitet, so dass für das spätere<br />
Berufsleben wertvolle Kenntnisse und Erfahrungen entlang der<br />
Prozesskette gewonnen und natürlich auch Kontakte geknüpft<br />
werden können.<br />
auslanDsErFahrungEn<br />
Welches Bild hat die Marke Audi in den unterschiedlichen Kulturkreisen?<br />
Und welche Herausforderungen entstehen dadurch<br />
in den verschiedenen Geschäftsbereichen? Der dreimonatige<br />
Auslandsaufenthalt soll Fragen wie diese beantworten. Wo man<br />
sein Auslandsprojekt bearbeitet, hängt von persönlichen Qualifikationen<br />
und Schwerpunkten ab. Der Einsatz kann bei einem<br />
Audi-Standort im Ausland oder an einem der internationalen<br />
Standorte des Volkswagen Konzerns stattfinden. Anke Stieler hat<br />
ihr Auslandsprojekt bei AUDI BRUSSELS absolviert. „Es war<br />
spannend, den Integrationsprozess eines neuen Audi Werks haut-<br />
nah mitzuerleben. Die vielseitigen Planungsprojekte vor Ort und<br />
nicht zuletzt das interkulturelle Flair des Standorts Brüssel machten<br />
jeden Tag zu einem Erlebnis“, berichtet sie. „Das Auslands-<br />
projekt ist ein Höhepunkt im Traineeprogramm. Es war für mich<br />
eine wichtige Erfahrung – sowohl beruflich als auch persönlich.“<br />
in DEr ProDuktion<br />
Der zweiwöchige Produktionseinsatz ist fester Bestandteil des<br />
Traineeprogramms. Nach einer kurzen Anlernphase übernehmen<br />
die Trainees selbstständig einen oder mehrere Arbeitsschritte und<br />
bekommen so ein Gefühl dafür, wie viel Erfahrung notwendig<br />
ist, um die Aufgaben richtig in der vorgegebenen Zeit zu erledigen.<br />
Martin Zierheim hat den Einsatz in der Fertigung als<br />
persönliche und fachliche Bereicherung empfunden. „Fasziniert<br />
hat mich insbesondere die motivierte und schnelle Arbeitsweise<br />
der Kollegen.“ Diese trägt schließlich maßgeblich zum Erfolg<br />
des Unternehmens bei.<br />
in kunDEnkontakt<br />
Wichtige Erfahrungen für das spätere Berufsleben sammeln die<br />
Trainees, wenn sie im Außendienst, in einem Regionalbüro und<br />
bei einem Audi Partner im Einsatz sind. Welche Wünsche und<br />
Bedürfnisse der Kunde hat,<br />
erleben die Trainees hautnah.<br />
Darüber hinaus lernen sie die<br />
Sichtweisen und Bedürfnisse<br />
des Handels kennen.<br />
Studium und Karriere<br />
Networking. Nicht nur in der Berufswelt ist dieses Stichwort schon fast zur Pflichtvokabel geworden. Wer über ein gutes<br />
und vielschichtiges Netzwerk verfügt, profitiert davon in allen Lebenssituationen. Für Berufseinsteiger stellt das die große<br />
Herausforderung dar: möglichst schnell einen Überblick über Strukturen und Prozesse des neuen Arbeitgebers zu gewin-<br />
nen und Kontakte zu vielen Kollegen in verschiedensten Bereichen des Unternehmens aufzubauen. Genau an diesem<br />
Punkt setzt das Internationale Traineeprogramm der AUDI AG an. Es ist nur eine von verschiedenen<br />
Einstiegsmöglichkeiten bei dem Automobilhersteller für Hochschulabsolventen.<br />
DiE ProDuktschulung<br />
Begeisterung für die Produkte wird bei Audi großgeschrieben.<br />
Die Produktschulung verhilft jedem Trainee dazu, zunächst<br />
die Charakteristika der Audi Modellreihen kennenzulernen.<br />
Anschließend werden Erkundungs- und Vergleichsfahrten mit<br />
unterschiedlichen Audi Fahrzeugen durchgeführt. Begeistert<br />
berichtet Luigi Martino von seinen Erlebnissen: „Wir haben<br />
einzigartige Impressionen und Erfahrungen mit nach Hause<br />
genommen! Die Fahrzeuge emotional zu erleben – einfach Vorsprung<br />
durch Technik live!“<br />
DiE kaminabEnDE<br />
Geschätzt sind auch die Kaminabende, bei denen die Trainees<br />
sich in lockerer Atmosphäre zu einem Gespräch mit einem<br />
Mitglied des Top-Managements treffen. Dabei lernen Sie nicht<br />
nur Entscheidungsträger aus nächster Nähe kennen, sondern<br />
erfahren vielmehr Hintergründe <strong>aktuell</strong>er Entscheidungen und<br />
Entwicklungen aus der Perspektive des Top-Managements. Sebastian<br />
Kemper ist von den Kaminabenden begeistert: „Man<br />
hat nicht oft die Möglichkeit, so offen mit Top-Managern zu<br />
diskutieren.“<br />
attraktiVE hErausForDErungEn unD PErsPEktiVEn<br />
Ein Jahr als Trainee bei der AUDI AG: Das ist nicht nur die<br />
Chance wertvolle Erfahrungen für die persönliche und berufliche<br />
Zukunft zu sammeln, sondern vor allem auch die Möglichkeit,<br />
in ein erfolgreiches und zukunftsorientiertes Unternehmen<br />
einzusteigen. Mitbringen muss man dazu ein hohes Maß an<br />
Eigeninitiative, Entscheidungsstärke und Selbstvertrauen sowie<br />
unternehmerisches Denken und Handeln.<br />
Neben dem Internationalen Traineeprogramm bietet die AUDI<br />
AG fünf weitere Einstiegsmöglichkeiten speziell für Hochschulabsolventen<br />
an: China Trainee Programm, First Job Experience,<br />
Entwicklungsprogramm für Akademiker, Direkteinstieg oder<br />
Promotion.<br />
kontakt<br />
Genauere Informationen zu den einzelnen Programmen<br />
finden Sie im <strong>bdvb</strong>-Firmenkontaktforum oder direkt<br />
unter <strong>www</strong>.audi.de/karriere.<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 19
Studium und Karriere<br />
generAtion postbAnk<br />
Mit 14,5 Millionen Kunden und als Marktführer im Online-<br />
und Telefonbanking ist die Postbank in die „erste Liga“ der<br />
großen Finanzdienstleister aufgestiegen. Nun sollen mit<br />
unterschiedlichsten Praktikumsstellen und Einstiegsmöglichkeiten<br />
die interessantesten Köpfe an den Hochschulen<br />
gewonnen werden, um gemeinsam in Zukunft weitere<br />
Erfolge zu erzielen.<br />
In die Ferne schweifen? Für Michael Piéla wäre das kein Problem.<br />
Im Gegenteil: Der 26 Jahre alte Student der Volkswirtschaft in<br />
Bonn möchte unbedingt Auslandserfahrungen sammeln und<br />
Institutionen oder Geldhäuser auch anderer Länder kennen<br />
lernen. Trotzdem war es ihm wichtig, seine ersten praktischen<br />
Erfahrungen bei der Postbank zu machen. „Warum sollte ich<br />
also in die Ferne schweifen, wenn ich die Chance habe, nur wenige<br />
Kilometer von meinen Studienplatz entfernt das Praktikum<br />
zu machen, das ich mir gewünscht habe?“, fragt er sich. Schon<br />
vor Beginn seines Studiums hatte er sich intensiv für den Bereich<br />
Investor Relations interessiert. „Ich investiere seit Jahren in<br />
Aktien – wenn auch im bescheidenen Umfang. Die Chance zu<br />
sehen, wie die Verknüpfung zwischen Investoren einerseits und<br />
Institutionen wie der Postbank andererseits funktioniert, wollte<br />
ich mir nicht entgehen lassen“, betont er.<br />
Rund 100 Praktikumsplätze bietet die Postbank jedes Jahr an. Die<br />
Studierenden können in den unterschiedlichsten Abteilungen<br />
mitarbeiten – vom Finanzwesen über das Risikomanagement, der<br />
Organisationsentwicklung bis zum Zielgruppenmanagement.<br />
„Wir bieten insbesondere Studierenden aus den Studiengängen<br />
Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Informatik und<br />
Mathematik Praktikastellen an“, erklärt Dr. Ernst Stilla, der das<br />
Personalmarketing bei der Postbank gestaltet. Wer bei den ausgeschriebenen<br />
Stellen in der Online-Jobbörse nicht fündig wird,<br />
hat die Möglichkeit, sich auch über eine Initiativbewerbung für<br />
einen Praktikumsplatz zu bewerben. Die Dauer des Praktikums<br />
liegt in der Regel zwischen drei bis sechs Monaten, die monatliche<br />
Vergütung beträgt 750 Euro.<br />
Über seinen Lehrstuhl, der wie mittlerweile viele andere wirtschaftswissenschaftliche<br />
Fakultäten immer wieder mit der<br />
Postbank zusammenarbeitet, hatte Michael Piéla von den Praktikumsangeboten<br />
erfahren und sich über die Stellenbörse „seinen“<br />
Interessensbereich herausgesucht. „Ich habe mich, wie bei der<br />
Postbank üblich, online beworben und wurde wenig später zu<br />
einem Bewerbungsgespräch eingeladen“, erinnert er sich. Rund<br />
eine Dreiviertelstunde dauert so ein Gespräch, bei dem nicht<br />
nur über die Motivationen und Interessen des Bewerbers gesprochen<br />
wird, sondern sich die Postbank auch selbst vorstellt.<br />
Angesprochen werden beispielsweise die Besonderheiten des<br />
Privatkundengeschäfts, in dem die Postbank einen Stamm von<br />
über 14,5 Millionen Kunden aufgebaut hat. Oder das Geschäft<br />
mit rund 30.000 Firmenkunden oder auch Besonderheiten des<br />
Vertriebs, der auf mobile Berater und moderne IT-Systeme für<br />
das Online- und Telefon-Banking setzt. Zudem ist die Postbank<br />
mittlerweile Marktführer für das Insourcing von Bankdienstleistungen:<br />
verschiedene Großbanken haben die Abwicklung ihres<br />
Zahlungsverkehrs in ihre Hände gegeben.<br />
„Interessant war für mich auch, dass ich im Unterschied zu einem<br />
Praktikum bei einer internationalen Großbank mit Dutzenden<br />
kleiner Rädchen in einer Abteilung bei der Postbank erwarten<br />
kann, die Aufgaben meiner Abteilung hautnah mitzuerleben“,<br />
20<br />
Michael Piéla, Praktikant bei der<br />
Deutschen Postbank AG<br />
betont Piéla. So arbeiten im Bereich Investor Relations zehn<br />
Mitarbeiter, die Ansprechpartner für institutionelle und private<br />
Kapitalmarktteilnehmer sind. „Meine Aufgabe ist es, den Investor<br />
Relations Managern bei der Umsetzung der Kommunikationsstrategie<br />
zu assistieren, Benchmarkstudien zu erstellen und<br />
Analystenstudien auszuwerten“, erklärt Piéla. Tiefere Einblicke<br />
in all diese Tätigkeitsbereiche aber lassen sich nur dann gewinnen,<br />
wenn man über einen möglichst langen Zeitraum in der<br />
Abteilung mitarbeiten kann, ist der Student überzeugt. Er nutzt<br />
deswegen die Möglichkeit seine Praktikumszeit zu „verteilen“:<br />
Während der Semesterferien absolviert er ein „Vollzeitpraktikum“<br />
und während der Studienzeit ein „Teilzeitpraktikum“<br />
mit etwa 20 Mitarbeiterstunden pro Woche. „Es funktioniert<br />
wie eine Art duales Studium, bei dem ich an einem Tag an der<br />
Uni die Theorie kennen lerne, die ich vielleicht schon kurze<br />
Zeit später in der praktischen Anwendung erlebe“, erklärt er.<br />
Im August hatte er sein Praktikum begonnen, um am dritten<br />
Quartalsbericht mitarbeiten zu können. Danach erlebte er bis<br />
Dezember, wie ein „Capital Markets Day“, also ein Investorentag,<br />
bei dem internationale Analysten und Investoren nach Bonn<br />
eingeladen werden, vorbereitet und durchgeführt wird. Aktuell<br />
lernt er das „Großprojekt“ Geschäftsbericht kennen und bis<br />
zum Ende seines Praktikums im Mai wird er dabei sein, wie die<br />
nächste Hauptversammlung vorbereitet wird. „Allein das Zusammenstellen<br />
eines Geschäftsberichts ist mit einem immensen<br />
Aufwand verbunden“, erzählt er. Der Bereich Investor Relations<br />
ist die Schnittstelle, weil hier das Zahlenmaterial für einen Geschäftsbericht<br />
zusammenläuft: Michael Piéla ist dabei, wenn die<br />
Zahlen eingeholt und kontrolliert werden, die Bilanzen einzelner<br />
Geschäftsbereiche in Relation zu anderen internen und externen<br />
Ergebnissen gesetzt werden und das vielfältige Material in (für<br />
den Betrachter) einfache Präsentationen umgesetzt werden. „Ich<br />
hatte auch die Chance bei einem Treffen mit einem der zahlreichen<br />
Investoren dabei zu sein, die sich vor Ort regelmäßig<br />
über die Postbank informieren lassen.“ Dass engagierte Praktikanten<br />
in diese eher sensiblen Bereiche „mitgenommen“ werden<br />
ist Teil der Unternehmenskultur, meint Piéla.<br />
Mit seinen Erfahrungen überlegt er sich nun, sich auch für ein<br />
zweites Praktikum im kommenden Jahr bei der Postbank zu<br />
bewerben: „Mir ist es dann allerdings wichtig, das Auslands-<br />
Praktikum zu absolvieren.“ Da die Postbank aber auch im internationalen<br />
Vergleich ein wichtiger Player geworden sei, der<br />
unter anderem über Niederlassungen in New York, London,<br />
Italien und Indien verfüge, sei auch vorstellbar mit ihr „in die<br />
Ferne zu schweifen“.<br />
kontakt<br />
Die Deutsche Postbank AG finden Sie im<br />
<strong>bdvb</strong>-Firmenkontaktforum oder direkt unter<br />
<strong>www</strong>.postbank.de.<br />
Praktikumsbörse: <strong>www</strong>.karriere.postbank.de/std/praktiboerse.html<br />
Initiativebewerbung: <strong>www</strong>.knw.com/postbank/initiativ_prak.html<br />
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Berufserfahrung in Führungspositionen bei marktführenden<br />
Unternehmen (Personal- und Budgetverantwortung) u.a.<br />
als Niederlassungsleiter und Leiter Marketing/Vertrieb (Dienstleistungen).<br />
Zusatzqualifikationen u.a. im Vertriebscontrolling,<br />
KVP, sehr gute MS-Office- sowie Englischkenntnisse. Neben<br />
strategischem Weitblick, Flexibilität, hoher Selbstverantwortung<br />
und Motivationsfähigkeit besitze ich einen sicheren Blick für<br />
Optimierungspotenziale und einen pragmatischen, unternehmerischen<br />
Sinn für das Machbare.<br />
Kontakt: cu18197@<strong>bdvb</strong>.de<br />
General Management/SCM<br />
angehender Dipl.-Kfm. (27), sucht für Anfang 2008 einen herausfordernden<br />
Berufseinstieg (Trainee oder Direkteinstieg) im<br />
In- oder Ausland. Schwerpunkte: Logistik/SCM, Internationales<br />
Management und Unternehmensführung. Internationale Erfahrung<br />
durch 1,5 Jahre Studium und Praktika in Italien und meh-<br />
Studium und Karriere<br />
Mit den Bewerbern der hier veröffentlichten Stellengesuche<br />
können interessierte Stellenanbieter über die Mailadresse<br />
direkt oder unter Angabe der Chiffre-Nummer über die<br />
<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle (Florastr. 29, 40217 Düsseldorf,<br />
Tel. 0211/ 7 10 22) in Kontakt treten. Stellengesuche,<br />
immer <strong>aktuell</strong>, finden Sie unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de,<br />
Rubrik: Studium & Karriere.<br />
reren internationalen Austauschprojekten mit England, Spanien<br />
und Japan. Sehr gute Fremdsprachenkenntnisse: Englisch und<br />
Italienisch verhandlungssicher, Spanisch fortgeschritten.<br />
Kontakt: ab11439@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Geschäftsaufbau von Punkt 0 an<br />
Dipl.-Betriebsw. (FH), (35), 10 Jahre Erfahrung in verantwortungsvoller<br />
Position (IT/ERP), sucht neue Herausforderung.<br />
Industriekaufmann, Ausbildereignung IHK, BWL-Studium,<br />
Note1,4 in 7 Sem., intern. Berufserfahrung (USA/EU), Führungserfahrung,<br />
pragmatischer und anpackender Charakter mit<br />
Blick auf das Wesentliche und Machbare. VKI= Vertrieb, Kosten,<br />
Innovationen, meine wichtigsten Arbeitsgebiete. Versierter<br />
Umgang mit Mitarbeitern und Geschäftspartnern, verantwortungsbewusst,<br />
kommunikativ und präsentierungssicher. Englisch,<br />
Französisch, verbunden mit uneingeschränkter, internationaler<br />
Reisebereitschaft.<br />
Kontakt: tk18586@<strong>bdvb</strong>.de<br />
markEting/VErtriEb<br />
Marketing und Wirtschaftsprüfung<br />
Dipl.-Kff. (Uni), Kolumbianerin (32), BWL-Studium, ausgebildete<br />
Kff. für Bürokommunikation. Berufserfahrung in: Management-Assistenz,<br />
Projektunterstützung, Marktforschung, Marktanalyse,<br />
Übersetzen von Texten und Dokumenten (Englisch,<br />
Deutsch, Spanisch), Kundendienst. Biete multikulturelles Engagement,<br />
Entscheidungsfreudigkeit, Flexibilität, Belastbarkeit,<br />
bundesweite Mobilität, sehr gute Sprachkenntnisse in Englisch<br />
und Deutsch, Grundkenntnisse in Japanisch. Suche eigenverantwortliche<br />
Aufgabe als Marketing-Koordinatorin, Assistentin<br />
der Geschäftsleitung, Referentin für interkulturelle Wirtschaftsbeziehungen,<br />
Projektunterstützung/-management, Vertriebsmitarbeiterin/<br />
Kundendienst.<br />
Kontakt: sc25728@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Marketing Manager, Brandmanagement,<br />
Eventmanagement, Absolvent mit Erfahrung gesucht?<br />
Dipl.-Betriebsw. mit Schwerpunkt Marketing (voraussichtliche<br />
Note 1,4 im März 2008), Berufserfahrung in Event- und<br />
Media-Agenturen, Handel und Tourismus. Projekte, an denen<br />
ich mitgewirkt habe, wurden mehrfach ausgezeichnet (z.B.<br />
SkyArena). Zurzeit Diplomand bei Siemens Enterprise Communications.<br />
Auslandserfahrungen durch Auslandssemester<br />
in Irland und Sprachschule in Vancouver/Kanada jeweils 3,5<br />
Monate. Deutschlandweit, bevorzugt NRW. Der Anruf lohnt:<br />
0176/20176250<br />
Student des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften an<br />
der Uni <strong>Wuppertal</strong><br />
(28), sucht einen beruflichen Einstieg ab Mai 2008 im Großraum<br />
Köln. Im Moment schreibe ich meine Diplomarbeit im<br />
Fach Marketing mit dem Thema: „Der Einfluss des Anbieterimage<br />
auf die Effektivität von Best-Preis-Garantien am Beispiel<br />
der Hotelindustrie“ und werde mein Studium Ende März abschließen.<br />
Neben meinem Studium konnte ich bereits durch<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 21
Studium und Karriere<br />
verschiedene Praktika und Aushilfstätigkeiten erste berufliche<br />
Erfahrungen sammeln. Sehr gute EDV- Kenntnisse sowie insgesamt<br />
5 Sprachen (Berberisch; Arabisch; Französisch; Deutsch<br />
und Englisch) gehören genauso wie analytisches Denken und<br />
Ehrgeiz zu meinen Stärken.<br />
Kontakt: ye10526@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Einstieg Marketing/Produktmanagement/Vertrieb<br />
Sehr engagierter Dipl.-Kfm. (27), mit Studienschwerpunkten<br />
Marketing, Internationales Management sowie Organisation &<br />
Personalmanagement, sucht ab Februar 2008 interessante und<br />
herausfordernde Einstiegsposition im Bereich Marketing/ Produktmanagement/<br />
Beratung, Deutschlandweit. Studium (9 Semester)<br />
mit Prädikat abgeschlossen. Zurzeit absolviere ich ein<br />
6-monatiges Praktikum im Produktmanagement. 6 Monate<br />
Auslandserfahrung in Südafrika im Vertrieb/Marketing. Fließend<br />
in Englisch sowie Kenntnisse in Französisch, EDV: MS-Office,<br />
SAP, SEO, SPSS, HTML, Internet, Macromedia Dreamweaver.<br />
Ortsungebunden. Ich freue mich auf Ihren Kontakt!<br />
Kontakt: grischa.huwig@gmx.de<br />
Junior-Vertriebler<br />
Dipl.-Kfm. (29), mit 2-jähriger Berufserfahrung als Management-Trainee<br />
und erster Projekterfahrung. Sehr gute MS-Office<br />
Kenntnisse, verhandlungssichere Englisch- und Französischkenntnisse,<br />
gerne auch international einsetzbar, sucht Führungsaufgabe<br />
in den Bereichen Einkauf, Vertrieb oder innerbetriebliche<br />
Logistik, bevorzugt in den Branchen Metall- und Elektroindustrie,<br />
Automobilzulieferer, Schrauben und Verbindungselemente.<br />
Kontakt: ms8681@<strong>bdvb</strong>.de<br />
22<br />
Hochschulservice<br />
Karrierestart für 100 Trainees im Vertrieb<br />
Verstärken Sie unser Team von derzeit mehr als 14.500 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern im angestellten Innen- und Außendienst<br />
(davon ca. 10 % Akademiker/innen).<br />
Mit unserem Traineeprogramm bieten wir Hochschulabsolventinnen<br />
und -absolventen eine attraktive Einstiegsmöglichkeit im Vertrieb<br />
und bereiten sie auf die Übernahme von Führungsaufgaben vor.<br />
PErsonal<br />
Internationales Personalmanagement/<br />
Schwerpunkt Personalentwicklung<br />
angehende Dr.rer.pol, Dipl.-Kff. (mit Auszeichnung), gel. Bankkff.<br />
(30), sucht ab März 2008 neue Herausforderung auf strategischer<br />
und/oder operativer Ebene. Fundierte theoretische Kenntnisse<br />
und vielseitige praktische Erfahrungen im internationalen<br />
Personalmanagement. Vertrautheit mit Trends und <strong>aktuell</strong>en<br />
Fragestellungen, insbesondere Know-how im Bereich Personalentwicklung<br />
bzw. Auslandsentsendung aufgrund einschlägiger<br />
Praxiserfahrungen sowie Forschungs- und Dozententätigkeiten.<br />
Ausgeprägte konzeptionelle und analytische Fähigkeiten, Selbstständigkeit,<br />
Ergebnisorientierung, Teamorientierung, Auslands-<br />
und Projekterfahrung, hervorragende Englischkenntnisse, uneingeschränkte<br />
Mobilität.<br />
Kontakt: bm22428@<strong>bdvb</strong>.de<br />
stEuErbEratung/WirtschaFtPrüFung<br />
Einstieg/Trainee Steuerberatung/Unternehmensberatung<br />
Angehender Dipl.-Betriebsw. (FH), Schwerpunkte: Steuern/Revision;<br />
Diplomarbeitsthema: Die betriebliche Altersversorgung<br />
aus Unternehmenssicht unter Berücksichtigung der steuerlichen<br />
und bilanziellen Behandlung nach HGB und IFRS; Praxiserfahrung<br />
durch Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskfm.,<br />
Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK), staatlich geprüfter<br />
Betriebswirt (Finanzwirtschaft), sehr gute MS-Office-Kenntnisse,<br />
sucht verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Einstiegsposition<br />
oder Traineestelle im Bereich Prüfung/Beratung<br />
im Großraum Erlangen/Nürnberg.<br />
Kontakt: cw17037@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Personalentwicklung der<br />
Debeka-Gruppe<br />
4.051<br />
1986<br />
8.160<br />
1991<br />
10.517<br />
1996<br />
11.874<br />
2001<br />
14.249<br />
2006<br />
erfahren. sicher. günstig.<br />
Anna Godin<br />
Debeka-Hauptverwaltung<br />
Ferdinand-Sauerbruch-Str. 18<br />
56058 Koblenz<br />
Telefon (02 61) 4 98 - 13 89<br />
hochschulservice@debeka.de<br />
<strong>www</strong>.debeka.de<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
er den deutschen Arbeitsmarkt weiterhin im Auge und<br />
reagiert auf die Ausschreibung eines süddeutschen<br />
Automobil-Zulieferers, der einen „Manager Middle Asia“<br />
sucht.<br />
bonuszAhlungen bei<br />
Angesichts des stark zunehmenden Engagements auch der mittelständischen<br />
Unternehmen in mittleren und fernen Osten,<br />
unterlAssener bieten sich jungen Nachwuchskräften wie ziel- Tim K. einmalige<br />
Entwicklungschancen. Kein Einsatz in Übersee sollte jedoch<br />
ohne komfortable Absicherung des Krankheitsfalls angetreten<br />
vereinbArung<br />
werden. Dies gilt erst recht in Gebieten, wo Infektionsgefahr<br />
der ständige Begleiter ist. Oberstes Gebot ist der Abschluss<br />
Mit einer Führungskräften, weltweit gültigen aber Krankenversicherung, auch bereits mit Führungs- die im Falle not-<br />
Nachwuchskräften wendig werdender stationärer werden häufig Behandlung vertraglich uneingeschränkt Bonus- die<br />
Ansprüche Übernahme vereinbart. für alle Behandlungskosten, Diese werden gezahlt, insbesondere wenn die aber den<br />
jährlich Transfer neu in festgelegten ein deutsches Ziele Krankenhaus erreicht werden. garantiert. Streit Unterneh- ist<br />
hier men, leider die vorprogrammiert, bereits Erfahrung wenn im Umgang derartige mit Ziele der Entsendung für das<br />
Geschäftsjahr von Fachkräften nicht speziell getroffen in Staaten wurden außerhalb oder der der Mitarbei- EU haben,<br />
ter sichern während ihre des wertvollen laufenden Ex–Pats Geschäftsjahres durch Zusatzvereinbarungen<br />
aus dem<br />
Unternehmen mit den klassischen ausscheidet. privaten Das Bundesarbeitsgericht Krankenversicherungen ent- ab.<br />
schied Selbstverständlich <strong>aktuell</strong> einen können Fall, in dem diese beide Zusatzvereinbarungen Konstellationen (mit<br />
den privaten Krankenversicherungen) auch für Mitglieder der<br />
gleichzeitig vorlagen.<br />
gesetzlichen Krankenversicherung abgeschlossen werden.<br />
Hans-Georg P. (Name geändert) war Leiter der Abteilung Ver-<br />
In zunehmendem Maße bieten Unternehmen ihren Bewerbern<br />
trieb und Marketing einer international tätigen AG. In seinem<br />
an, den Vertrag unmittelbar mit der ausländischen Tochter-<br />
Anstellungsvertrag war eine Bonuszahlung von € 50.000 vergesellschaft<br />
abzuschließen, für die auch die Arbeitsleistung<br />
einbart, wenn er die im jeweiligen Geschäftsjahr festzulegenden<br />
erbracht wird. Dies hat jedoch den erheblichen Nachteil, dass<br />
Ziele erreicht. Als dem Abteilungsleiter zum 31.03.2006 gekün-<br />
jede Inanspruchnahme des Stammhauses in Deutschland ebendigt<br />
wurde, verlangte er für die Monate Januar bis März 2006<br />
so entfällt wie die weitere Einbindung in das deutsche Sozial-<br />
einen anteiligen Bonus in Höhe von € 12.500. Nachdem das<br />
versicherungssystem. Wer an dieser Stelle mit mitteleuropäi-<br />
Arbeitsgericht die Klage noch abgewiesen hatte, sprach das Lanschem<br />
Abenteuergeist abwinkt, hat noch keine Malaria in Indesarbeitsgericht<br />
Berlin dem Kläger einen Bonus von € 11.420<br />
donesien auskuriert.<br />
zu. Denn der Anspruch auf die variable Vergütung entfalle nicht,<br />
nur weil für 2006 von den Parteien noch keine Zielvereinbarung<br />
Tim K. erhält von dem süddeutschen Automobilzulieferunter-<br />
getroffen wurde. Der Arbeitgeber kann dem Arbeitnehmer regelnehmen<br />
einen Anstellungsvertrag, der ihn unmittelbar zur<br />
mäßig konkrete Weisungen erteilen, wie seine Arbeitsaufgaben<br />
Arbeitsleistung gegenüber der deutschen GmbH verpflichtet,<br />
zu erfüllen sind. Dies schlägt sich auch in der Zielvereinbarung<br />
verbundenen mit der Bestimmung, den Auf- und Ausbau von<br />
nieder. Der Arbeitgeber hat somit eine Initiativpflicht für die<br />
Geschäftsbeziehungen zu den indischen Geschäftspartnern der<br />
Vorgabe von Zielvereinbarungen.<br />
Firma zu koordinieren. Auf Basis dieses Vertrages schließt er<br />
einen zusätzlichen Entsendungsvertrag mit der in Deutschland<br />
Das Bundesarbeitsgericht bestätigte zunächst in dem geführten<br />
ansässigen Gesellschaft ab, der sein spezielles Aufgabengebiet in<br />
Revisionsverfahren (Aktenzeichen: 10 AZR 97/07), dass ein<br />
New Delhi näher festgelegt und die erforderliche Absicherung<br />
Bonus-Anspruch besteht, wenn die von den Vertragsparteien ge-<br />
des Krankheitsfalles vorsieht.<br />
meinsam für jedes Geschäftsjahr gesondert festzulegenden Ziele<br />
erreicht<br />
RÜCKFAHRKARTE<br />
werden. Darüber<br />
GEHÖRT<br />
hinaus<br />
ZUR<br />
kann<br />
AUSSTATTUNG<br />
der betroffene Arbeitnehmer<br />
dann Schadensersatz verlangen, wenn keine Zielvereinbarung<br />
Wird<br />
getroffen<br />
das Auslandsengagement<br />
wurde und der Arbeitgeber<br />
beendet,<br />
dies<br />
sollte<br />
zu vertreten<br />
der Vertrag<br />
hat.<br />
regeln, dass das Unternehmen die Kosten für die Rückreise des<br />
Damit<br />
Mitarbeiters<br />
wurde das<br />
sowie<br />
Landesarbeitsgericht<br />
die Transportkosten<br />
Berlin<br />
für<br />
darin<br />
persönliche<br />
bestätigt,<br />
Dinge<br />
dass<br />
dem<br />
(Bekleidung,<br />
Arbeitgeber<br />
Bücher,<br />
die Initiativlast<br />
Kleinmöbel)<br />
dafür<br />
übernimmt.<br />
obliegt, einen Vorschlag<br />
für den Abschluss einer Zielvereinbarung zu unterbreiten (Landesarbeitsgericht<br />
Berlin, Aktenzeichen 15 Sa 1135/06). Wurde<br />
keine Zielvereinbarung über die variable Vergütung getroffen,<br />
so kann diese, laut Landesarbeitsgericht Berlin, vom Gericht<br />
geschätzt werden. Dazu wird die Regelung der im Vorjahr 2005<br />
getroffenen Zielvereinbarung zu Grunde gelegt. Soweit wollte<br />
das Bundesarbeitsgericht der Vorinstanz jedoch nicht folgen. Es<br />
hat die Sache deshalb an das Landesarbeitsgericht Berlin zurückverwiesen,<br />
um dort – anstelle der vorgenommenen Schätzung<br />
– die Höhe der variablen Vergütung für den entsprechenden<br />
Zeitraum konkret ermitteln zu lassen.<br />
ARBEITSRECHTLICHE<br />
BERATUNG IM <strong>bdvb</strong><br />
Rechtsanwalt Michael Bürger<br />
Kostenlose Erstberatung für <strong>bdvb</strong>-Mitglieder<br />
AUF AUGENHÖHE MIT DER FIRMA BEI<br />
� Arbeitsvertrag<br />
� Gehalt und Anpassung<br />
� Versetzung/Abordnung<br />
� Urlaubsrecht<br />
� Fortbildungskosten (Erstattung)<br />
� Neues Vertragsangebot<br />
� Auslands-Einsatz<br />
� Abmahnung<br />
� Kündigung<br />
� Aufhebungsvertrag<br />
� Abfindung<br />
� Zeugnis<br />
Michael.Buerger@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
Tel. 0211/37 10 22<br />
Tel. 0211/2 39 23 00<br />
Mobil: 0170/4 94 84 06<br />
Studium und Karriere<br />
Michael Bürger (44)<br />
ist seit 15 Jahren<br />
Rechtsanwalt und<br />
Fachanwalt für<br />
Arbeitsrecht.<br />
Er begleitet unsere<br />
Fachgruppe Personal<br />
seit 1999 mit<br />
arbeitsrechtlichen<br />
Seminaren.<br />
28 <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 98<br />
Es wird nun weit gehend von den Vertragsparteien abhängen,<br />
zu beweisen in welchem Umfang bestimmte Ziele im Jahr 2006<br />
vereinbart worden wären und diese in den 3 Monaten hätten<br />
realisiert werden können.<br />
Hinweis: Seminar zum Personalrecht, siehe Seite 53.<br />
dAs <strong>bdvb</strong>-netzWerk<br />
nutzen!<br />
Zum Netzwerk eines Verbandes gehört, dass man weiß,<br />
an welche Mitglieder man sich bei Expertenrat, geschäftlichen<br />
Aktivitäten, Beratungsleistungen wenden kann.<br />
Wünschen Sie die Aufnahme in den <strong>bdvb</strong>-Experten-<br />
pool? Unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de, Rubrik Mitgliedschaft, finden<br />
Sie den Aufnahmeantrag.<br />
Nutzen Sie auch unsere <strong>bdvb</strong>-Community „<strong>bdvb</strong>net“<br />
und vervollständigen Sie Ihre Daten.<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 2
Studium und Karriere<br />
doppelte<br />
kArrierechAncen<br />
Zeitarbeit boomt wie nie zuvor. Sicher, im gewerblichen<br />
Bereich, denken Sie? Von wegen. Längst haben große<br />
Unternehmen begriffen, dass Sie vom Einsatz hoch qualifi-<br />
zierter externer Kräfte profitieren. Schade nur, dass sich<br />
viele Hochschulabsolventen und Spezialisten diese Karrierechancen<br />
noch entgehen lassen. Zumal Personaldienstleister<br />
auch im eigenen Unternehmen attraktive Positionen bieten.<br />
Vermutlich hat sich jeder schon mal als Zeitarbeiter ausprobiert.<br />
Als Kind, wenn es darum ging, den Erwerb von Comics oder<br />
sonstiger lebensnotwendiger Utensilien mit Autowaschen und<br />
ähnlichem zu finanzieren. Projektumfang und -konditionen<br />
waren klar umrissen und beide Seiten waren happy: Papa über<br />
die blitzblanke Familienkutsche und die gewonnene Zeit und<br />
Junior über die selbst verdiente Kohle. Im realen Arbeitsleben<br />
sah das allerdings lange Zeit anders aus. Hier wurde die flexible<br />
Beschäftigung meist mit schlecht bezahlten gewerblichen Jobs<br />
sowie Unsicherheit assoziiert und die Branche kämpfte mit<br />
einem entsprechend schlechten Image. Doch glücklicherweise<br />
ändern sich die Zeiten.<br />
DiE imagE-WEnDE: zEitarbEit gEWinnt an ansEhEn<br />
Zunehmende Flexibilisierung und Projektorientierung sind<br />
Trends, die mittlerweile die Arbeit in deutschen Unternehmen<br />
maßgeblich bestimmen. Als logische Konsequenz setzen immer<br />
mehr Firmen auf flexible bzw. freiberufliche Arbeitskräfte – und<br />
machen vorwiegend positive Erfahrungen. Damit steigt auch die<br />
Akzeptanz flexibler Arbeitsverhältnisse nachhaltig. HAYS, der<br />
weltweit führende Dienstleister im Specialist Recruitment – das<br />
Unternehmen verfügt über einen Pool mit über 80.000 versierten<br />
IT-Spezialisten, Pharma- und Finance-Experten, Juristen<br />
sowie Ingenieuren – wollte genauer wissen, wie die neuesten<br />
Trends und das Image der Branche aussehen und beauftragte die<br />
Bochumer Unternehmensberatung BRCG mit der Marktstudie<br />
„Flexible Arbeitsverhältnisse 2007“. Befragt wurden Unternehmen<br />
des gehobenen Mittelstandes und Großunternehmen der<br />
Branchen Automotive, Banken und Versicherungen, High-tech,<br />
IT und Telekommunikation, Maschinen- und Anlagenbau sowie<br />
Prozessindustrie.<br />
Akzeptanz flexibler Arbeitsverhältnisse steigt nachhaltig. Freiberufler in einem projektbestimmten<br />
Umfeld immer wichtiger.<br />
Und/oder:<br />
Akzeptanz flexibler Arbeitsverhältnisse steigt nachhaltig.<br />
Freiberufler in einem projektbestimmten Umfeld immer wichtiger.<br />
Die Akzeptanz von flexiblen Arbeitskräften<br />
in Deutschland steigt<br />
Freiberufler erweitern die Perspektiven<br />
der Unternehmen<br />
Ein stärkerer Wandel fördert Projektstrukturen<br />
in der Arbeitswelt<br />
Bereitschaft, Freiberufler jenseits<br />
der IT einzusetzen, steigt<br />
Die Unternehmen versuchen Personalkosten<br />
durch Freiberufler schlank zu halten<br />
Die Gesetzgebung blockiert<br />
flexible Arbeitsverhältnisse<br />
Flexible Arbeitsverhältnisse ersetzen<br />
normale Beschäftigungsformen<br />
Die Umsetzung neuer rechtlicher Vorschriften<br />
fördert flexible Arbeitsverhältnisse<br />
Zustimmung Indifferent Ablehnung<br />
Skala von 1 bis 6 (1= Zustimmung; 6 = Ablehnung)<br />
Bitte beziehen Sie zu den folgenden Thesen Stellung. (n=175)<br />
Inwieweit können Sie den folgenden Aussagen zustimmen?<br />
24<br />
28<br />
33<br />
49<br />
52<br />
56<br />
59<br />
73<br />
47<br />
53<br />
40<br />
37<br />
39<br />
26<br />
47<br />
0 20 40 60 80 100<br />
11<br />
21<br />
19<br />
21 64 14<br />
Specialist Recruitment hays.de<br />
Prozent<br />
FlEXiblE sinD FEstEr bEstanDtEil<br />
Die Auswertung zeigt, dass sich externe Personalressourcen mittlerweile<br />
zu einem festen Bestandteil der Personalstrukturen in<br />
deutschen Unternehmen entwickelt haben. Rund 86 Prozent<br />
der Firmen gaben an, flexible Arbeitskräfte einzusetzen – bei<br />
einem Drittel der Befragten lag der Anteil im Jahr 2006 sogar<br />
im zweistelligen Bereich. Dabei nutzen die meisten Firmen die<br />
flexible Arbeitsformen nicht, wie viele oft vermuten, um fest<br />
angestellte Mitarbeiter kostengünstig zu ersetzen, sondern um<br />
personelle Engpässe zu überbrücken und projektweise bzw. temporär<br />
Know-how bereitzustellen. Mit gutem Grund, denn wie<br />
eine weitere von HAYS initiierte Studie belegt, arbeiten Teams,<br />
die sich aus internen Mitarbeitern und externen Spezialisten zusammensetzen,<br />
in zentralen Punkten effizienter und produktiver.<br />
Die besonderen Stärken dieser so genannten Mixed Teams liegen<br />
hauptsächlich im Transfer von Fach- und Methodenwissen,<br />
in der teaminternen Problemerkennung, in der Entwicklung<br />
tragfähiger Lösungsalternativen sowie in der Einhaltung von<br />
Zeitvorgaben. Besonderer Vorteil für die externen Spezialisten:<br />
Sie können ihr Know-how durch interessante Projekte vertiefen.<br />
Klar, dass sie dadurch auch ihren eigenen Marktwert steigern<br />
und ihre Arbeit für andere Firmen noch attraktiver wird.<br />
karriErE im VErtriEb<br />
Doch auch wer ein festes Angestelltenverhältnis bevorzugt, ist bei<br />
einem Personaldienstleister wie HAYS an der richtigen Adresse.<br />
Denn jungen Vertriebstalenten bietet das Unternehmen, das seit<br />
Jahren stärker wächst als der Gesamtmarkt, außergewöhnliche<br />
und vielfältige Perspektiven. So starten die Hochschulabsolventen<br />
direkt mit hoher Eigenverantwortung und spannenden<br />
Aufgaben. Nach gezielter Vorbereitung und betreut von einem<br />
Mentor, verhandeln die Vertriebstalente von Anfang an mit<br />
hochrangigen Ansprechpartnern aus Topunternehmen wie<br />
BMW, Deutsche Bank oder SAP über den Einsatz externer Spezialisten.<br />
Wer erfolgreich arbeitet, kann schnell die Karriereleiter<br />
erklimmen. Hays fördert seine Mitarbeiter mit gezielten Weiterbildungsmaßnahmen<br />
und besetzt Management- und Führungspositionen<br />
aus den eigenen Reihen.<br />
Autor<br />
Frank Schabel, Leiter Marketing / Corporate<br />
Communications, Hays AG<br />
Zeitarbeit und selbständige Spezialisten – fester Bestandteil der Personalstrukturen<br />
deutscher Unternehmen.<br />
Zeitarbeit und selbständige Spezialisten – fester Bestandteil<br />
der Personalstrukturen deutscher Unternehmen.<br />
Arbeitnehmerüberlassung<br />
(Zeitarbeit)<br />
Einsatz von selbständigen<br />
Spezialisten<br />
Outsourcing von<br />
Entwicklungsprozessen<br />
Outsourcing von<br />
Recruiting-Prozessen<br />
Sonstige 9<br />
0 20 40 60 80 100<br />
Mit welchen Formen von flexiblen Arbeitsverhältnissen bestehen<br />
in Ihrem Unternehmen bereits Erfahrung? (n=175)<br />
41<br />
44<br />
78<br />
87<br />
Prozent (Mehrfachnennungen)<br />
Specialist Recruitment hays.de<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Auszüge Aus der<br />
knoW-hoW-börse<br />
Die <strong>bdvb</strong>-Know-how-Börse wird in Kooperation mit der<br />
vom Diplomica Verlag betriebenen Diplomarbeiten Agentur<br />
diplom.de angeboten. Das vollständige Lieferprogramm ist<br />
unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de, Rubrik Studium & Karriere einzusehen.<br />
Diplom.de zeichnet sich durch Seriosität und Professionalität<br />
aus. Rund 10.000 Abschlussarbeiten aus allen Fach-<br />
bereichen befinden sich im <strong>aktuell</strong>en Angebot, davon mehr<br />
als 8.000 aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften<br />
und angrenzenden Fachgebieten. Die angebotenen<br />
Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten haben hohe<br />
Aktualität und Praxisrelevanz.<br />
onlinE-communitiEs im WEb 2.0<br />
Eine ordnungsökonomische Analyse von Kooperations-<br />
und Wissensproblemen<br />
Sebastian Hanke, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 72 Seiten;<br />
Note: 2,3 , Preis: € 74, ISBN 978-3-8366-0605-9<br />
Wohl kaum ein anderes soziales Phänomen entwickelt sich momentan<br />
derart schnell und dynamisch wie Online-Communities<br />
im Web 2.0. Bei aller Euphorie über diese Entwicklung melden<br />
sich jedoch auch vermehrt kritische Stimmen zu Wort und sprechen<br />
in Anlehnung an die Spekulationsblase der New Economy<br />
bereits von einer „Bubble 2.0“. Ob das Web 2.0 ein Erfolgsmodell<br />
oder doch nur ein Hype mit absehbarem Ende ist, lässt sich<br />
aus heutiger Sicht schwer beurteilen. Was man aber durchaus<br />
beurteilen und beantworten kann, ist die Frage, ob oder wie im<br />
Web 2.0 die elementaren Kernprobleme kollektiven Handelns<br />
gelöst werden. Hieraus lässt sich letztlich ein Urteil über die<br />
Nachhaltigkeit von Web 2.0-Geschäftsmodellen ableiten. Wie<br />
ist es möglich, eigeninteressierte Menschen zum freiwilligen<br />
Austausch von privatem Wissen in Internetforen und Weblogs<br />
zu bewegen? Und auf welche Weise wird in Communities wie<br />
Wikipedia neues Wissen hervorgebracht und genutzt? Dieses<br />
Buch wird sich diesen Fragen und dem Phänomen der Online-<br />
Communities im Web 2.0 von der ordnungsökonomischen<br />
Seite her nähern und bei der spieltheorethischen Modellierung<br />
Aspekte aus Soziologie und Psychologie aufgreifen.<br />
FusionskontrollE in DEr EuroPäischEn union<br />
unD DEn VErEinigtEn staatEn Von amErika<br />
Christian Constantin, Universität Wien, 94 Seiten; Note: 1,0,<br />
Preis: € 74, ISBN 978-3-8366-0732-2<br />
Mit der FKVO aus dem Jahr 1989 – Revision im Jahr 2004<br />
– erhielt die Kommission erstmals ein effektives Instrument<br />
um Formen externen Unternehmenswachstums auf ihre wettbewerblichen<br />
Auswirkungen zu prüfen. Der Zusammenschlussbegriff<br />
der FKVO basiert neben der Fusion auf dem Kontrollerwerb,<br />
der in der Erlangung eines bestimmenden Einflusses<br />
auf die Tätigkeit eines anderen Unternehmens liegt. Erfüllen<br />
die Zusammenschlussparteien bestimmte Umsatzschwellen, hat<br />
der Zusammenschluss gemeinschaftsweite Bedeutung. Sind<br />
diese beiden Aufgreifkriterien erfüllt, fällt die Prüfung des Zusammenschlusses<br />
in den ausschließlichen Kompetenzbereich der<br />
Kommission. In den Vereinigten Staaten von Amerika werden<br />
der Sherman Act, der FTC-Act und der Clayton Act zur Kontrolle<br />
von Unternehmenszusammenschlüssen herangezogen.<br />
Besondere Bedenken lösen bei den amerikanischen Wettbewerbsbehörden<br />
horizontale Zusammenschlüsse aus, für welche<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100<br />
eigens Horizontal Merger Guidelines erlassen worden sind. Als<br />
besondere Gefahren, die durch den Zusammenschluss ausgelöst<br />
werden können, wird die Tendenz zu koordiniertem Verhalten<br />
der Marktteilnehmer gesehen. Auch die Möglichkeit, dass ein<br />
Unternehmen ohne Absprache mit Wettbewerbern einseitig Prei-<br />
se erhöhen oder Kapazitäten senken kann und dadurch den Konsumenten<br />
schadet, wird untersucht. Sowohl für die räumliche<br />
als auch für die Abgrenzung des sachlich relevanten Marktes,<br />
wenden die amerikanischen Behörden den SSNIP-Test an: Die<br />
Gruppe von austauschbaren Produkten sowie das räumliche Gebiet<br />
werden solange erweitert, bis ein hypothetischer alleiniger<br />
Anbieter eine geringfügige, jedoch signifikante und nicht nur<br />
vorübergehende Anhebung des Preises durchsetzen könnte.<br />
ausWirkungEn DEr untErnEhmEnstEuErrEForm<br />
2008 auF DiE attraktiVität DEs WirtschaFts-<br />
stanDortEs DEutschlanD<br />
Andreas Persch, Universität Kassel, 64 Seiten; Note: 1,0,<br />
Preis: € 48, ISBN 978-3-8366-0606-6<br />
Der Gesetzgeber verfolgt mit der Unternehmensteuerreform<br />
2008 zwei Hauptziele. Zum einen soll der Wirtschaftsstandort<br />
Deutschland gestärkt und international wettbewerbsfähig gemacht<br />
werden. Zum anderen soll das nationale Steueraufkommen<br />
gesichert werden, so dass der Staat die nötigen Zukunftsinvestitionen<br />
tätigen kann, um die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen<br />
aufrechtzuerhalten und zu verbessern. Beim<br />
weiterhin herrschenden Steuersatzsenkungswettbewerb muss<br />
immer berücksichtigt werden, dass Steuern bei Standort- und In-<br />
vestitionsentscheidungen nur ein Faktor unter mehreren sind.<br />
Staaten mit guten Standortbedingungen müssen weiterhin in der<br />
Lage sein, höhere Steuern zu erheben als Staaten mit schlechteren<br />
Standortbedingungen. Die Kritik am deutschen Steuersystem<br />
beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Höhe der Steuerbelastung.<br />
Der Vorwurf lautet, dass das deutsche Steuersystem<br />
reformbedürftig sei, da es Wachstum und Beschäftigung hemme,<br />
zu kompliziert sei sowie das Leistungsfähigkeitsprinzip vielfältig<br />
und unsystematisch durchbreche.<br />
Der Bundesrat hat am 06.07.2007 der vom Bundestag am<br />
25.05.2007 verabschiedeten Unternehmensteuerreform zugestimmt.<br />
Neben den ab 2008 geltenden Änderungen wurde auch<br />
die Einführung der Abgeltungssteuer zum 01.01.2009 beschlossen.<br />
Der Gesetzgeber erwartet, „…dass der Investitionsstandort<br />
Deutschland attraktiver wird für alle, die hier investieren wollen,<br />
für alle, die hier in Deutschland Arbeitsplätze schaffen wollen<br />
und für alle, die ihre Wertschöpfung in Deutschland versteuern<br />
und nicht ins Ausland verschiebe wollen.“<br />
Das Ziel dieser Studie soll sein, die Gesetzesänderungen zu<br />
erläutern, kritisch zu analysieren und Verbesserungsvorschläge<br />
abzuleiten.<br />
KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN<br />
Studium und Karriere<br />
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25
Studium und Karriere<br />
gelesen/notiert<br />
2<br />
DiE himmElsstürmErin<br />
Chinas Staatsfeindin Nr. 1<br />
erzählt aus ihrem Leben<br />
Eine Biografie, die sich wie ein<br />
Roman liest. Geboren 1948,<br />
Mutter von 11 Kindern. Rebiya<br />
Kadeers Heimat Ostturkestan<br />
wurde 1949 von China annektiert.<br />
Seitdem wird die Bevölkerung<br />
von der chinesischen<br />
Führung diskriminiert. Das<br />
heißt Aufgabe der Kultur, der<br />
Sprache und der Identität. Mit<br />
Ende 20 eröffnete sie in einem<br />
Schuppen eine Wäscherei und<br />
legt damit den Grundstein ihrer<br />
Karriere. Anfang der 90er ist sie die reichste Frau ganz Chinas<br />
und beginnt ihre politische Macht zu nutzen. Sie möchte religiöse<br />
und kulturelle Rechte ihre Volkes, der Uiguren, auf friedliche<br />
Weise wahren. Doch für die chinesische Regierung wird sie zu<br />
unbequem und wird 1999 nach einer Rede vor dem Nationalen<br />
Volkskongress verhaftet. Das Regime kennt kein Erbarmen. Gegner<br />
werden gnadenlos verfolgt, gefoltert, getötet. Über fünf Jahre<br />
sitzt sie im Gefängnis. Nachdem sich Menschrechtsorganisationen<br />
aus der ganzen Welt für ihre Freilassung eingesetzt haben,<br />
wird sie im März 2005 in die USA abgeschoben. Gemeinsam<br />
mit ihrem Mann kämpft sie auch heute aus dem Exil für die<br />
Rechte der Uiguren. Dafür musste sie ihre Heimat, ihren Wohlstand<br />
und ihre Karriere als Geschäftsfrau aufgegeben. Fünf ihrer<br />
Kinder sind noch in China und werden als politischers Pfand für<br />
jede noch so kleine Äußerung ihrer Mutter bestraft. Vor diesem<br />
Hintergrund bekommt ihr Entschluss, zusammen mit Alexandra<br />
Cavelius ihre dramatische Lebensgeschichte zu veröffentlichen,<br />
enorme politische Sprengkraft und Brisanz.<br />
Rebiya Kadeer, Alexandra Cavelius: Die Himmelsstürmerin,<br />
Heyne, 414 S, € 19,95, ISBN 978-3-453-12082-2<br />
DiE grossE giEr<br />
Korruption, Kartelle,<br />
Lustreisen: Warum<br />
unsere Wirtschaft eine<br />
neue Moral braucht<br />
In deutschen Firmen wird geschmiert<br />
und getrickst, was das<br />
Zeug hält. Da werden Summen in<br />
die eigene Tasche gelenkt, Verträge<br />
erschlichen, Geschäftspartner<br />
bestochen, Betriebsräte umgarnt.<br />
Unlauteres Geschäftsgebaren, ob<br />
zum Nutzen habsüchtiger Manager<br />
oder zum vermeintlichen<br />
Besten des Unternehmens, ist an<br />
der Tagesordnung.<br />
Mit exklusivem Hintergrundmaterial deckt Hans Leyendecker<br />
das Netzwerk krimineller Machenschaften auf. Er legt offen,<br />
wie Unternehmen versuchen, die Aufklärung der Affären zu<br />
verhindern, aber auch, wie Betrügereien durch das System noch<br />
gefördert wurden und werden.<br />
Profit und Ethik, heißt es oft, schließen einander aus. Ohne<br />
Ethik kein Profit, hält Leyendecker dem entgegen, denn der<br />
langfristige Schaden für die deutsche Wirtschaft ist enorm. in<br />
einem einzigartigen Überblick fasst Leyendecker zusammen, was<br />
die Justiz tun kann, und zeigt, wie Ethikregelen aussehen müssen,<br />
die ihren Zweck erfüllen.<br />
Hans Leyendecker: Die große Gier, rowohlt Berlin, 299 S.,<br />
€ 19,90, ISBN 978-3-87134-594-4<br />
marktoriEntiErtEs<br />
ValuE managEmEnt<br />
Wettbewerbsvorteile durch<br />
das Finance Intelligence<br />
Radar erzielen<br />
Immer noch wird die Unternehmensleistung<br />
vor allem mit Hilfe<br />
von Budgetvergleichen gemessen.<br />
Der Nachteil dieser Methode:<br />
Budgets motivieren zur Mittelmäßigkeit.<br />
Die Aussage des Buches<br />
kann in einem Satz zusammengefasst<br />
werden: „Es wird in Zukunft immer weniger gegen Budget<br />
geführt und immer mehr gegen die Wettbewerber im Markt“.<br />
Das Mittel der Wahl heißt Finance Intelligence: Die Auswertung<br />
von Kapitalmarktdaten und Marktentwicklungen festzustellen<br />
und sich damit zu vergleichen.<br />
Wie das geht, zeigt Hermann Stern im vorliegenden Buch. An<br />
erster Stelle steht die Vermittlung der richtigen Peer-Gruppe, also<br />
derjenigen Wettbewerber, gegen die sich das Unternehmen behaupten<br />
muss. Auf der Basis der Value Added Rechnung werden<br />
dann Analysewerkzeuge für den Praktiker vorgestellt. Zukünftige<br />
Wachstumserwartungen der Investoren werden aus der Differenz<br />
von Markt- und Buchwert abgeleitet. Dieser „strategische Wert“<br />
bildet dann die geeignete Grundlage für langfristige Planungen.<br />
Die Leistungen des Unternehmens werden den Wettbewerbern<br />
in einem operativen Index gegenübergestellt, der darüber Auskunft<br />
gibt, wo das Unternehmen im Kapitalmarkt steht. Der<br />
Vorteil dieser Methode: Das Unternehmen kann feststellen, ob<br />
Verbesserungen auf Branchenzyklen oder auf die eigene Leistung<br />
zurückzuführen sind. Alles im Blick behält das Management<br />
schließlich mit dem „Stern Radar“: Dieses Visualisierungstool<br />
macht unterschiedliche Geschäftsbereiche in einer Grafik vergleichbar<br />
– ohne dass verschiedene Wachstumsraten, Renditen<br />
und Margen das Bild verwässern.<br />
Hermann J. Stern: Marktorientiertes Value Management, Wiley,<br />
303 S., € 59, ISBN 978-3-527-50258-5<br />
Public managEmEnt<br />
Innovative Konzepte zur Führung<br />
im öffentlichen Sektor<br />
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managements (I), der organisatorischen<br />
Gestaltung (O) sowie des<br />
Personalmanagements (P) zur Verfügung und unterstützt den<br />
gegenwärtigen Strategie-, Struktur- und Kulturwandel.<br />
Norbert Thom, Adrian Rietz: Public Management, Gabler, 453<br />
S., € 49,90, ISBN 978-3-8349-0730-1<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
nEuErschEinungs-tiPP WirtschaFtsbüchEr<br />
uWE J. hEusEr<br />
humanomics. DiE EntDEckung<br />
DEs mEnschEn in DEr WirtschaFt.<br />
Campus Verlag 2008, 276 S., geb.,<br />
€ 19,90, ISBN 978-3-593-38117-6.<br />
„Vergessen Sie, was Sie über Ökonomie<br />
zu wissen glaubten. Denn die Ökonomen<br />
vergessen gerade, was sie über sie zu wissen<br />
glaubten“. Uwe J. Heuser, Wirtschaftsre-<br />
dakteur der ZEIT und Dozent an der Universität St. Gallen,<br />
erklärt auf unterhaltsame Weise die neuesten Erkenntnisse der<br />
Ökonomie. Wirtschaft ist nämlich viel mehr als die Produktion<br />
und Verteilung von Gütern. Ökonomen richten ihre Aufmerksamkeit<br />
heute auf den Menschen mit seinen Bedürfnissen und<br />
nicht immer rationalen Handlungen. Neurowissenschaft, Spieltheorie,<br />
Psychologie, sie alle tragen dazu bei, dass wir unser alltägliches<br />
wirtschaftliches Handeln heute in einem ungekannten<br />
Maße begreifen können. Mit diesem Wissen ist jeder Einzelne<br />
in der Lage, bessere Entscheidungen zu treffen und ein glücklicheres<br />
Leben zu führen. Und wir alle können erkennen, wie wir<br />
die Wirtschaft politisch und gesellschaftlich so gestalten können,<br />
dass sie dem Wohle der Menschen wirklich dient.<br />
büchEr übEr WirtschaFt unD ErFolg –<br />
die bestverkAuften im 1. QuArtAl 2008<br />
ausgewertet und vorgestellt vom Buchhaus Stern-Verlag, Düsseldorf (<strong>www</strong>.buchsv.de)<br />
1. norbErt häring / olaF storbEck:<br />
ökonomiE 2.0.<br />
99 überraschende Erkenntnisse. Mit einer Einführung<br />
von Axel Ockenfels. Verlag Schaeffer-Poeschel<br />
2007, XII u. 217 S., kart., € 14,95,<br />
ISBN 978-3-7910-2635-6.<br />
„Ökonomie 2.0“ stellt eindrucksvoll unter Beweis: Volkswirtschaft<br />
ist keine staubtrockene Wissenschaft. 99 Fallbeispiele fördern<br />
verblüffende, neue Erkenntnisse zu Tage.<br />
2. maX ottE:<br />
DEr crash kommt.<br />
Die neue Wirtschaftskrise und wie Sie sich darauf<br />
vorbereiten. Econ Verlag 2006, 299 S., mit graph.<br />
Darstellungen, geb., € 18,00,<br />
ISBN 978-3-403-20001-1.<br />
Der Wirschaftsprofessor Max Otte zeichnet drastisch das Szenario<br />
der nächsten Weltwirtschaftskrise, die er für etwa 2010 avisiert<br />
und gibt Tipps, wie man sich wappnen kann.<br />
3. alan grEEnsPan:<br />
mEin lEbEn Für DiE WirtschaFt.<br />
Die Autobiographie. Campus Verlag 2007, 596 S.,<br />
mit zahlr. s/w-Fotos u. Cartoons, geb., € 24,90,<br />
ISBN 978-3-593-38409-2.<br />
Alan Greenspans Bericht über sein Leben als amerikanischer Notenbankchef<br />
und seine analytischen Einblicke in Gegenwart und<br />
Zukunft der Weltwirtschaft.<br />
4. John P. kottEr / holgEr rathgEbEr:<br />
Das Pinguin-PrinziP.<br />
Wie Veränderung zum Erfolg führt. Mit einem<br />
Vorwort von Spencer Johnson u. farb. Illustr. von<br />
Peter Mueller. Verlag Droemer/Knaur 2006,<br />
157 S., geb., € 14,90, ISBN 978-3-426-27412-5.<br />
Anhand der Parabel vom gewitzten Pinguin Fred und seiner bedrohten<br />
Kolonie zeigen die Autoren, wie man realen Herausforderungen<br />
erfolgreich begegnet – im geschäftlichen wie auch im<br />
privaten Leben.<br />
Studium und Karriere<br />
5. WEnDElin WiEDEking:<br />
anDErs ist bEssEr.<br />
Ein Versuch über neue Wege in Wirtschaft und<br />
Politik. Piper Verlag 2007, 5. Aufl., 236 S., geb.,<br />
€ 19, ISBN 978-3-492-04949-8.<br />
Der ungewöhnlichste und erfolgreichste Manager<br />
Deutschlands sagt offen, warum wir ein neues Denken brauchen,<br />
uns vom Vertrauten verabschieden, kurz: Regeln brechen<br />
müssen.<br />
6. robErt rEich:<br />
suPErkaPitalismus.<br />
Wie die Wirtschaft unsere Demokratie untergräbt.<br />
Campus Verlag 2008, 326 S., geb., € 24,90,<br />
ISBN 978-3-593-38567-8.<br />
Nie zuvor war die Wirtschaft so mächtig wie heute. Sie expandiert,<br />
bemächtigt sich der Politik und gefährdet so die Demokratie.<br />
Robert Reich, ehemaliger Arbeitsminister unter Bill Clinton,<br />
analysiert die Dynamik, die dieser Entwicklung zugrunde liegt.<br />
7. hErmann simon:<br />
hiDDEn chamPions DEs 21. Jahrhun-<br />
DErts.<br />
Die Erfolgsstrategien unbekannter Weltmarktführer.<br />
Campus Verlag 2007, 452 S., mit Abb., geb.,<br />
€ 39,90, ISBN 978-3-593-38380-4.<br />
Mit seiner Untersuchung über mittelständische Weltmarktführer<br />
setzte Hermann Simon Zeichen. Der Begriff „Hidden Champions“<br />
wurde ein Qualitätsmerkmal. Nun hat Hermann Simon die<br />
Hidden Champions des 21. Jh. ausfindig gemacht.<br />
8. sVEnJa hoFErt:<br />
PraXisbuch Für FrEibEruFlEr.<br />
Alles, was Sie wissen müssen, um erfolgreich zu<br />
sein. Eichborn Verlag 2007, 268 S., geb.,<br />
€ 24,95, ISBN 978-3-8218-5923-1.<br />
Wer sich als Freiberufler am Markt durchsetzen<br />
will, braucht Strategien für ein effektives Management. Svenja<br />
Hofert gibt Antworten auf alle Fragen rund um die Freiberuflichkeit<br />
und zeigt, wie man auch Krisen souverän meistert.<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 27
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mehr dazu auf Seite 28.<br />
31<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Forschungsinstitut: ErgEbnissE DEr absolVEntEnumFragE 2007:<br />
optimismus und positive einschätzungen<br />
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richtete sich an die Mitglieder des <strong>bdvb</strong>, die ihr Studium bis zu drei Jahren zurückliegend abgeschlossen haben.<br />
Zur Umfragezeit waren dies innerhalb des <strong>bdvb</strong> 1.4 4 Personen. 17 Absolventen füllten in der Zeit von Januar<br />
bis Juli 2007 auswertbare Fragebögen aus, so dass die Rücklaufquote 11,8 % beträgt. Insgesamt beteiligten<br />
sich überwiegend männliche Absolventen ( 0,7 % männlich, 18,5 % weiblich und 20,8 % ohne Angabe).<br />
Ziel der Absolventenumfrage ist es, die derzeitige Situation auf<br />
dem Arbeitsmarkt und die besonderen Probleme bei dem Übergang<br />
vom Studium in den Beruf für junge Wirtschaftsakademiker<br />
näher zu kennzeichnen. Dabei geht es um die Einschätzung<br />
des Arbeitsmarktes aus Sicht der Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher<br />
Studiengänge, um die Kennzeichnung der besonderen<br />
Probleme beim Einstieg in den Beruf sowie um die Einschätzung<br />
der Hochschulausbildung: fühlen sich die Absolventen auf<br />
die Praxis in geeigneter Weise vorbereitet und können sie die im<br />
Studium erworbenen Qualifikationen zielgerichtet verwenden?<br />
Weit überwiegend herrscht bei den Befragten eine positive Erwartung<br />
hinsichtlich der Arbeitsmarktsituation für Wirtschaftsakademiker<br />
vor. Immerhin schätzen etwas mehr als die Hälfte<br />
der Teilnehmer (50,29 %) ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />
als „gut“ ein, fast 18 % sogar als ausgezeichnet und nahezu gleich<br />
viele als „zufrieden stellend“. Leider beantworten nur 81 % der<br />
Teilnehmer die Frage nach der derzeitigen Berufstätigkeit. Von<br />
denen geben allerdings nahezu alle an, dass sie zurzeit berufstätig<br />
sind. Immerhin kennzeichnen 43,3 % der Antwortenden ihre<br />
derzeitige Tätigkeit als „Anfangsstelle für die zukünftige Karriere“<br />
und sogar 27 % als „Idealjob“. Nur 11,3 % der Antwortenden<br />
geben an, dass ihr Arbeitsverhältnis befristet sei. Da zuvor 7,8 %<br />
der Teilnehmer angeben, dass sie im Hochschulbereich tätig sind,<br />
wo die befristete Beschäftigung üblich ist, dürften nur 3,5 %<br />
der Befragten zur Befragungszeit außerhalb der Hochschule in<br />
befristeten Arbeitsverhältnissen arbeiten.<br />
Die Frage nach der Bereitschaft, Einschränkungen in dem Anfangsjob<br />
hinzunehmen, zeigt, dass die Teilzeitbeschäftigung (50,4 %<br />
auf gar keinen Fall, 20 % eher nicht) sowie eine Vorschaltphase<br />
in Form eines Praktikums (40,4 % auf gar keinen Fall, 30,5 %<br />
Studium und Karriere<br />
eher nicht) überwiegend abgelehnt werden. Dagegen wird ein<br />
Ortswechsel (43,3 % auf jeden Fall und 22 % eher ja) sowie eine<br />
Trainee-Vorschaltphase (24,1 % auf jeden Fall und 29,1 % eher<br />
ja) durchaus billigend in Kauf genommen. Ein niedriges Einstiegsgehalt<br />
trifft eher auf unentschiedene Antwortende (27,7 %<br />
eher nicht, 22 % unentschieden und 22,7 % eher ja).<br />
Immerhin meinen 44,7 % der Antwortenden, dass das derzeitige<br />
Gehalt den eigenen Vorstellungen entspricht und ein Drittel bezeichnet<br />
dieses als Kompromissgehalt. Nur 14,2 % der Antwortenden<br />
waren anscheinend gar nicht mit dem Gehalt zufrieden.<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 29
Studium und Karriere<br />
Die Frage nach den Jobagenten, die hilfreich bei dem Berufseinstieg<br />
sind, ergibt folgende Ergebnisse: besonders hilfreich werden<br />
die Jobportale im Internet (21,4 %), die Webseiten der Unternehmen<br />
(20,9 %) sowie das eigene Netzwerk/ Freunde (19,6 %)<br />
genannt. Als nicht hilfreich wurden dagegen die Agentur für<br />
Arbeit (48,6 %), Zeitarbeitsunternehmen (39,3 %) und (leider<br />
auch!) Berufsverbände (26,0 %) eingeschätzt.<br />
Allerdings scheint der Berufseinstieg für viele ohne schwer überwindbare<br />
Hürden vonstatten gegangen zu sein, denn immerhin<br />
haben sich 20,4 % überhaupt nicht und 33,1 % der Befragten<br />
weniger als fünf Mal beworben.<br />
Ein relativ positives Bild zeichnet die Frage nach der Einschätzung,<br />
ob das Studium gut auf die Berufspraxis vorbereitet habe: 45,7 %<br />
der Antwortenden geben an, dass sie sich gut (34,7 %) bzw. sogar<br />
optimal (11 %) vorbereitet sehen. 30,1 % der Antwortenden<br />
meinen, dass sie teilweise vorbereitet und 11,6 % nur unzureichend<br />
durch das Studium vorbereitet wurden. Immerhin würden<br />
auch zwei Drittel der Antwortenden ihr Studium weiterempfehlen<br />
(ja, vorbehaltlos: 27,2 %; ja, aber eingeschränkt: 45,1 %;<br />
keine Nennung: 16,2 %).<br />
Die dargestellten Ergebnisse spiegeln die Inhalte der Absolventenumfrage<br />
nur sehr oberflächlich wieder, geben aber trotzdem<br />
einen guten ersten Einblick in die überwiegend positiven<br />
Einschätzungen, die die Befragten ihren Chancen beim Übergang<br />
vom Studium in den Beruf zuordnen. Aber nicht nur die<br />
Einschätzungen sind überwiegend positiv, auch die Angaben zur<br />
derzeitigen Berufstätigkeit zeigen, dass sich die prekäre Situation<br />
des Berufseinstiegs für den überwiegenden Teil zur Zufriedenheit<br />
gestaltet hat.<br />
Die vollständige Auswertung finden Sie im Internet unter:<br />
<strong>www</strong>.forschungsinstitut.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Dr. Ingrid Schmale<br />
(Vorsitzende des FI)<br />
C M Y CM MY CY CMY K<br />
GROW<br />
Sie haben sich in der Praxis gut entwickelt und suchen jetzt eine<br />
neue berufliche Perspektive, die lange tragfähig ist? Dann bieten<br />
wir Ihnen in verschiedenen Bereichen ausgezeichnete Vorausset-<br />
zungen, um über sich hinaus zu wachsen.<br />
Die Latte liegt also ziemlich hoch. Aber das hätten Sie von<br />
einem der führenden internationalen Immobilienspezialisten auch<br />
gar nicht anders erwartet.<br />
Was wir von Ihnen erwarten, erfahren Sie im Web: <strong>www</strong>.aareal-<br />
bank.com. Dort bekommen Sie auch gleich einen Vorgeschmack<br />
darauf, welche Früchte Ihre Arbeit tragen wird.<br />
Amsterdam, Berlin, Brüssel, Hamburg, Helsinki, Istanbul, Kopenhagen, London, Madrid,<br />
Mailand, München, New York, Paris, Prag, Rom, Singapur, Stockholm, Warschau, Wiesbaden, Zürich
adio hören im Abo: podcasts<br />
Von <strong>bdvb</strong>-mitgliED michaEl bonkE (oPtimist@oPtimist.com)<br />
Stellen Sie sich vor, Sie sind für ein paar Monate beruflich im<br />
Ausland und wollen trotzdem regelmäßig „Profit – Das Wirtschaftsmagazin“<br />
von WDR5 oder die „Presseschau“ des Deutschlandfunks<br />
hören. Wenn Sie einen schnellen Internetzugang haben,<br />
ist das inzwischen gar kein Problem mehr. Abonnieren Sie<br />
einfach diese Sendungen als „Podcasts“.<br />
Podcast – dieses Kunstwort setzt sich zusammen aus dem Namen<br />
von Apples mp3-Spieler iPod und dem englischen Wort für<br />
Rundfunk. Mp3 bezeichnet das am Fraunhofer-Institut entwickelte<br />
Verfahren zur effizienten Speicherung von Klangdateien.<br />
Podcast – das ist die zeitgemäße Form des Radiohörens: Hören<br />
Sie Ihre Lieblingssendungen wann und wo Sie wollen, unabhängig<br />
von Sendezeit und -ort.<br />
Immer mehr Radiostationen gehen dazu über, ihre Sendungen<br />
nach der Ausstrahlung im Platz sparenden mp3-Format ins Internet<br />
zu stellen, wo Sie sie von einer geeigneten Software, wie<br />
beispielsweise iTunes von Apple regelmäßig abholen lassen. Man<br />
könnte auch sagen: Podcast ist Radiohören im Abo.<br />
Sie brauchen dazu einen PC mit einer schnellen Internetanbindung,<br />
etwa über DSL, um die abonnierten Sendungen abzuholen.<br />
Diese können sie dann entweder gleich am PC anhören,<br />
oder Sie übertragen die Sendungen auf einen mp3-Player und<br />
hören sich die Beiträge unterwegs an. Obwohl die meisten Podcasts<br />
noch aus Audiodateien bestehen, gibt es auch schon einige<br />
Video-Podcasts, die, wie z.B. die Tagesschau, täglich herunter<br />
geladen werden können.<br />
trends 2008 im online-marketing für<br />
b2b-unternehmen<br />
Die Markenführung im Internet wird im Jahre 2008 für viele<br />
Industriegüter-Unternehmen noch stärker an Bedeutung gewinnen.<br />
Die Agentur creative 0, spezialisiert auf das Online-Marketing<br />
im B2B-Bereich, hat für das Jahr 2008 fünf<br />
Trends ausgemacht, die den Unternehmen als Richtungsvorgabe<br />
dienen sollen.<br />
Die fünf Trends sind die Optimierung von Einstiegsseiten, die<br />
Stärkung der Lead-Generierung, die Erweiterung des Portal-<br />
Marketings, die Optimierung der Suchmaschinen-Werbung<br />
sowie der Einsatz von Cross-Online-Marketing. In ihrer Gesamtheit<br />
ergeben sie einen guten Ansatz einer möglichen Marketingstrategie.<br />
Denn nicht nur einzelne Maßnahmen, sondern<br />
die Verknüpfung verschiedener Instrumente macht das Online-<br />
Marketing besonders erfolgreich.<br />
Als treibende Kräfte im B2B-Online-Marketing werden zwei<br />
entscheidende Faktoren identifiziert: Zum einen richten sich diverse<br />
Fachverlage neu aus, indem sie ihre Internetangebote um<br />
neue zeitgemäße Online-Instrumente erweitern. Zum anderen<br />
spielt die zielorientierte Nutzung und Verzahnung verschiedener<br />
Online-Marketing-Disziplinen eine bedeutende Rolle. Es wird<br />
immer wichtiger, ihre Wechselwirkungen zu berücksichtigen und<br />
die Effekte in zielorientierte Kampagnen einfließen zu lassen.<br />
Um die B2B-Online-Marketing-Trends auszumachen, hat crea-<br />
Aber nicht nur Radiosender liefern Podcasts, sondern auch<br />
zahllose Einzelpersonen, Vereine oder Firmen. Da man für die<br />
Produktion nur einen PC und ein Mikrofon braucht und es<br />
die nötige Software gratis im Netz gibt, ist die Zahl der Angebote<br />
explosionsartig angewachsen, und mittlerweile gibt es für<br />
nahezu jedes Interesse und Themengebiet reichlich Auswahl.<br />
Ordnung ins Chaos bringen Portale wie <strong>www</strong>.podcastzentrale.<br />
de oder <strong>www</strong>.podcast.de, wo beispielsweise in der Rubrik „Wirtschaft“<br />
222 Treffer angezeigt werden. Die qualitative Bandbreite<br />
ist entsprechend groß. Internationale Podcasts findet man z.B.<br />
bei <strong>www</strong>.podcast.net.<br />
tive360 Studien analysiert, Marktbeobachtungen durchgeführt,<br />
eigene Erfahrungen eingebracht sowie Gespräche mit Marketing-<br />
Verantwortlichen sowohl auf Kunden- als auch auf Dienstleisterseite<br />
geführt. Das kostenfreie Trendpapier steht zum Download<br />
zur Verfügung unter: <strong>www</strong>.creative360.de/b2btrends2008<br />
ansPrEchPartnEr<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglied Jens Stolze, Email: js11752@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 1<br />
Online
Fachgruppen<br />
proJektmAnAgement<br />
und interkulturelle<br />
soziAlkompetenz – die<br />
schlüssel zum erfolg<br />
für investoren und<br />
selbstständige im<br />
sultAnAt omAn<br />
Denkt man an den Nahen und Mittleren Osten, so schwanken<br />
die Gedanken oft zwischen den Ölfördermengen in<br />
Saudi Arabien und den politischen Entwicklungen in und<br />
um den Irak. Kaum jemand denkt an das Sultanat Oman,<br />
welches durch seine politisch wie wirtschaftlich stabile<br />
Entwicklung seit 1970 immer interessanter wird. Das Wirt-<br />
schaftswachstum von <strong>aktuell</strong> 1 ,5 % p.a. und Platz 22 im<br />
über 120 internationale Staaten listenden Global Peace In-<br />
dex sind nur zwei Faktoren, die den Standort in der arabischen<br />
Wüste mehr als einen Gedanken Wert sein lassen.<br />
Eine deutsch-omanisch-gemischte Wirtschaftskommission<br />
(10. Treffen Ende Oktober 2007 in der omanischen Haupt-<br />
stadt Muscat) hat sich zum Ziel gesetzt, die Technologien<br />
und die Wirtschaftserfahrungen Deutschlands mit den Po-<br />
tenzialen und dem sich daraus entwickelnden Wirtschafts-<br />
wachstum im Oman zu verknüpfen.<br />
In Anlehnung an die Idee des Silicon Valley wurde die KOM gegründet.<br />
Die Knowledge Oasis Muscat (KOM) ist im Einzugs-<br />
bereich der Hauptstadt ein nahezu idealer Standort für innovative<br />
Firmen und Unternehmensgründer. Geringe Administrationskosten,<br />
ein breites Service- und Supportpaket für Jungunternehmen<br />
und regelmäßige Veranstaltungen, die das Businessnetzwerk<br />
zu tragfähigen Strukturen ausbauen, sind nur einige Beispiele,<br />
die das Angebot der vereinfachten Unternehmensansiedlung so<br />
erfolgreich machen. Die im September 2003 gestartete Initiative<br />
der KOM ist ein wesentlicher Baustein der vom Sultanat ausgerufenen<br />
Initiative „Digital Oman“ und so siedeln sich hier neben<br />
omanischen Unternehmen wie OmanTel und NetZone Oman<br />
auch Unternehmen wie Siemens, Cisco Systems, Motorola, aber<br />
auch deutlich kleinere Mittelständler an.<br />
Wenn mit der Initiative „Digital Oman“ wissensbasierte Technologien,<br />
Systeme und ganze Industrien gefördert werden sollen,<br />
so beginnt der Aufbauprozess sicherlich bei der Aus- und<br />
Weiterbildung der Jugend. Die omanische Durchschnittsfamilie<br />
hat sechs Kinder und so ist es nicht verwunderlich, das ca. 55 %<br />
der Bevölkerung jünger als zwanzig Jahre sind und Know how<br />
zum Rohstoff wird. Einmal mehr hat die RWTH Aachen bewiesen,<br />
dass herausragende Forschungsergebnisse allein nicht<br />
für eine vordere Platzierung in der Exzellenzinitiative genügen.<br />
Der erfolgreiche Export des Rohstoffes Wissen in Form einer<br />
omanischen Tochteruniversität unterstreicht die international<br />
herausragende strategische Positionierung der RWTH Aachen.<br />
Die OGTech (Oman-German University of Technology) hat mit<br />
etwa sechzig Studenten in zunächst vier Fakultäten bereits den<br />
Lehrbetrieb aufgenommen. In den nächsten fünfzehn Jahren<br />
sollen es bis zu 10.000 Studenten werden. Erfreulich ist insbesondere<br />
der hohe Frauenanteil, der den gelungenen omanischen<br />
Spagat zwischen islamischer Tradition und westlicher Moderne<br />
2<br />
Hauptgebäude der OGTech, der Oman-German University of Technology<br />
demonstriert. Neben der von viel persönlichem Engagement<br />
getragenen Aufbauarbeit honorierte auch der Deutsche Akademische<br />
Austauschdienst DAAD das Projekt mit einem Zuschuss<br />
von einer Million Euro für die Qualitätssicherung der Lehre<br />
inkl. der Akkreditierung international anerkannter Studienabschlüsse.<br />
So werden den im Oman und in der Region investierenden<br />
deutschen Unternehmen bald Fach- und Führungskräfte<br />
zur Verfügung stehen, die nicht nur die Landessprache und die<br />
Gegebenheiten vor Ort kennen, sondern auch mit der deutschen<br />
Denk- und Arbeitsweise weitgehend vertraut sind.<br />
Die ersten deutschen Unternehmen haben für sich schon entschieden,<br />
dass die Chancen sehr groß und die Risiken überschaubar<br />
sind. MAN Ferrostahl investierte bereits in dreistelliger<br />
Millionenhöhe. Die deutsche Wirtschaftsdelegation wurde<br />
bei ihren letzten Gesprächen erneut von Wirtschaftsvertretern<br />
branchenübergreifend begleitet. Andy Clever, Inhaber und Geschäftsführer<br />
des Clever Umweltunternehmens sagt: „Für meinen<br />
Verschichter, einen sehr innovativen Öl- und Chemikalienbinder,<br />
habe ich zwar die Alleinvertriebsrechte für Deutschland<br />
und bin auch mit großen deutschen Chemiekonzernen schon<br />
im Gespräch, aber letztlich muss ich mit einem Öl- und Chemikalienbinder<br />
auch dorthin, wo das Öl ist!“ Inzwischen, keine<br />
sechs Wochen später, ist bereits die dritte Reise in den Oman fest<br />
geplant. Die Kontakte stabilisieren sich und führen das Clever<br />
Umweltunternehmen in das internationale Geschäft.<br />
Erdöl und Erdgas sind trotz starken Wachstums anderer Wirtschaftsbereiche<br />
immer noch der Hauptbeitragsleister zum BIP<br />
Omans. Während man Mitte der 1970er Jahre eine Reichweite<br />
der Öl- und Gasvorkommen von etwa zwanzig Jahren prognostizierte,<br />
spricht man heute, nach 30 Jahren ständig steigenden<br />
Verbrauchs immer noch von ca. achtzehn Jahren. Einerseits wird<br />
die Technologie des Ölsuchens kontinuierlich verbessert, so dass<br />
die Angaben zum Umfang der Reserven ständig nach oben korrigiert<br />
werden müssen. Andererseits wird auch die Fördertechnik<br />
immer effizienter und führt zur konsequenteren Ausbeutung<br />
einzelner Vorkommen. Zwar basiert nahezu der gesamte Staats-<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
haushalt auf der Ölförderquote, aber die steigende Produktivität<br />
und die steigenden Ölpreise bei einer konservativen Staatshaushaltskalkulation<br />
mit 32 Dollar pro Barrel führen zu zusätzlichen<br />
Investitionsprogrammen von z. Zt. 33 Mrd. Dollar.<br />
Während der Tourismus- und Bauboom in Dubai, einem der<br />
benachbarten Vereinigten Arabischen Emirate inzwischen Dimensionen<br />
erreicht, dass man auch von einem „Disneyland für<br />
Manager“ spricht, entwickeln sich die Dinge im Oman etwas<br />
langsamer, aber kontinuierlich und gut kalkulierbar. Die Tourismusbranche<br />
rangiert bereits auf Platz zwei hinter dem Öl- und<br />
Gasgeschäft und rechnet bis 2020 mit einem weiteren Ausbau<br />
auf 6,8 Millionen Übernachtungen pro Jahr. Ein durchaus ehrgeiziges<br />
Ziel für ein Land mit 3,1 Mio. Einwohnern. Großprojekte<br />
wie das größte Tourismusprojekt Omans „The Wave“ setzen<br />
daher auch in Zukunft auf ausländische, auch auf deutsche<br />
Unterstützung. Von der konzeptionellen Feingestaltung, über<br />
den Vertrieb bis hin zu endlosen Klein- und Mittelprojekten im<br />
Innenausbau sind Deutsche beteiligt. Gerade zu den arbeitskräfte-<br />
und materialintensiven Innenausbauten jeder Art laufen auch<br />
in naher Zukunft noch diverse Ausschreibungen. Eine Chance<br />
für einen ersten Schritt in das Sultanat Oman.<br />
Der hohe Anteil manueller Arbeit wird nicht selten von Ausländern erledigt,<br />
hier Inder in einer Möbelfabrik<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100<br />
Fachgruppen<br />
Auch wenn der Aufbau einer persönlichen (Geschäfts-)Beziehung<br />
sehr lange dauern kann, zwei Jahre sind keine Seltenheit, so<br />
ist die entstandene Beziehungskraft ebenso hoch einzuschätzen.<br />
Geschäftsbeziehungen überdauern zehn Jahre und mehr und<br />
unterliegen nicht der kurzfristigen und manchmal auch kurzsichtigen<br />
Kostenorientierung, wie man sie in westlich geprägten<br />
Lieferantenverhandlungen durchaus kennt.<br />
autor<br />
Dr. Steffen Rietz, Mitglied der Fachgruppe Geschäftsprozess-<br />
und Projektmanagement, war als Mitglied der begleitenden<br />
Wirtschaftsdelegation des BMWi im Sultanat Oman. Viele<br />
neue, interessante, positive Erfahrungen zeigen Chancen für<br />
große und kleine Unternehmen im Bildungs-, Investitions- und<br />
Handelsbereich.<br />
Bitte beachten Sie hierzu die Seminarreihe der<br />
Fachgruppe Internationale Wirtschaft, Seite 55.<br />
FachgruPPE gEschäFtsProzEss-<br />
unD ProJEktmanagEmEnt<br />
WAchstum über<br />
kooperAtion<br />
Wie in fast allen großen, bundesweit agierenden Verbänden fühlt<br />
man sich auch im <strong>bdvb</strong> zwischen den Regional- und den Fachgruppen<br />
wie zwischen Baum und Borke. Die Regionalgruppen<br />
fokussieren effektiv, aber „nur“ lokal und spreizen damit das<br />
Interessenspektrum deutlich. Die Fachgruppen wiederum vereinen<br />
gleichgesinnte Interessen, aber erschweren den persönlichen<br />
Kontakt durch die oft großen Entfernungen. Die Fachgruppe<br />
für Geschäftsprozesse- und Projektmanagement merkte in den<br />
letzten 18 Monaten deutlich, dass die zahlreichen Aktivitäten,<br />
Veröffentlichungen und insbesondere der sehr erfolgreiche<br />
<strong>bdvb</strong>-Award für Geschäftsprozess- und Projektmanagement die<br />
Reiseaktivitäten immer größer und die Fachgruppe damit immer<br />
kleiner werden ließ. Das Erfolgsmodell der Zukunft ist ein<br />
fokussiertes Kooperationsmodell.<br />
Zum einen wird <strong>aktuell</strong> eine formlose, stark inhaltsorientierte<br />
Kooperation mit der GPM, der Gesellschaft für Projektmanagement<br />
diskutiert. Dabei geht es um die abgestimmte professionelle<br />
Auseinandersetzung mit dem gemeinsamen Thema<br />
Projektmanagement. Parallel wird geprüft, ob im Erfolgsfalle<br />
und der Weiterführung und Formalisierung der Kooperation die<br />
Fachgruppe noch der richtige Ansprechpartner ist oder eher das<br />
Präsidium des <strong>bdvb</strong>, womit spürbare Vorteile für alle Verbandsmitglieder<br />
generierbar wären.<br />
Parallel gibt es erste Berührungspunkte zum VDI, dem Verein<br />
Deutscher Ingenieure. Ein erster Fachvortrag Ende letzten Jahres<br />
hat die gemeinsamen Interessen rund um das Geschäftsprozessmanagement<br />
deutlich gezeigt und weiteren Bedarf eines Erfahrungsaustausches<br />
erkennen lassen.<br />
Last but not least wurde jüngst ein Vertrag mit einem Fachverlag<br />
geschlossen, welcher der <strong>bdvb</strong>-Fachgruppe für Geschäftsprozess-<br />
und Projektmanagement die Möglichkeit gibt, die Ergebnisse<br />
der Fachgruppenarbeit regelmäßig zu publizieren und bundesweit<br />
einer interessierten Leserschaft zur Verfügung zu stellen.
Fachgruppen<br />
corporAte sociAl responsibility<br />
im mittelstAnd<br />
Kunden machen ihre Kaufentscheidung zunehmend vom<br />
sozialverantwortlichen unternehmerischen Handeln des<br />
Produzenten resp. Anbieters abhängig. Auch der Mittelstand<br />
ist als Zulieferer oder auch Direktanbieter vom Wandel<br />
des Kaufverhaltens betroffen und muss sich über eine<br />
strategische Einbettung der CSR Gedanken machen.<br />
Corporate Social Responsibility (CSR) ist insbesondere im Zuge<br />
der Globalisierung ein ernstzunehmendes Thema für Unternehmen<br />
geworden. Von ihnen wird immer mehr erwartet, dass sie<br />
bei ihren Aktivitäten – auch in Schwellen- und Entwicklungsländern<br />
– über betriebswirtschaftliche Ziele hinaus soziale und ökologische<br />
Aspekte beachten. Die Notwendigkeit und die Chancen<br />
des CSR, aber auch die betriebswirtschaftlichen Grenzen sind bei<br />
vielen Unternehmen jedoch immer noch nicht ausreichend bekannt.<br />
Dies zeigen die vielen Negativbeispiele der Vergangenheit,<br />
aus denen – so scheint es – einige nicht gelernt haben: Wie sonst<br />
kann ein Unternehmen wie Nokia hinsichtlich seiner Standortverlagerung<br />
so unprofessionell in der Öffentlichkeit auftreten.<br />
Der Imageschaden für dieses Unternehmen ist nicht unerheblich<br />
und darüber hinaus wäre er vermeidbar gewesen. Die öffentliche<br />
Meinung und die Politik wurden völlig falsch eingeschätzt. Das<br />
Unternehmen Shell machte in den 90er Jahren einen ähnlichen<br />
Fehler, als es die Ölplattform Brent Spar im Meer versenken<br />
wollte und nach einem internationalen Boykott der Tankstellen<br />
dann doch eine Entsorgung an Land durchführte.<br />
In den USA begann die Diskussion über die gesellschaftliche Ver-<br />
antwortung von Unternehmen bereits Mitte des zwanzigsten<br />
Jahrhunderts. Eine der ersten größeren Publikationen zum Thema<br />
kam 1953 von Howard Bowen, welche in der Öffentlichkeit<br />
eine beachtliche Aufmerksamkeit erlangte und den Beginn eines<br />
bis heute andauernden Diskurses darstellt. Während ursprünglich<br />
das individuelle verantwortliche Handeln von Managern im<br />
Vordergrund stand, trat später eine kollektive Sicht hinzu, welche<br />
die Gesamtsozialverantwortung eines Unternehmens betrachtet.<br />
In den Neunziger Jahren erweiterte sich dann der Bezugsrahmen<br />
auch auf ökologische Aspekte.<br />
Im Juli 2001 erstellte die Europäische Kommission ihr so genanntes<br />
„Grünbuch“, um aufzuzeigen, wie soziale Verantwortung von<br />
Unternehmen übernommen werden kann. Die EU-Kommission<br />
definiert darin CSR als „Konzept, das den Unternehmen<br />
als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange und<br />
Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und in die Wechselbeziehungen<br />
mit den Stakeholdern zu integrieren.“ Ein Jahr<br />
später machte die Europäische Kommission konkrete Vorschläge<br />
für europäische Institutionen, die Mitgliedstaaten, Sozialpartner,<br />
Wirtschafts- und Verbraucherverbände, einzelne Unternehmen<br />
und weitere betroffene Akteure.<br />
DiE VErantWortungsPyramiDE<br />
Ein fundiertes CSR-Modell entwickelte Archie Carrol 1979.<br />
Danach wird die Verantwortung eines Unternehmens in vier<br />
Kategorien unterteilt: Ökonomisch, gesetzlich, ethisch und philanthropisch<br />
(vgl. Abb.1). Ökonomische Verantwortung bildet<br />
die Basis für alle weiteren Kategorien und stellt nach Carrol<br />
die wichtigste Ebene dar: Güter und Dienstleistungen sind zu<br />
produzieren, die von der Gesellschaft nachgefragt werden, um<br />
ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Dabei gilt das Ziel der Gewinnmaximierung.<br />
Die rechtliche Verantwortung wird durch<br />
Autor<br />
Prof. Dr. Malcolm Schauf<br />
Leiter der Fachgruppe<br />
Mittelstand<br />
äußere Rahmenbedingungen determiniert – das Unternehmen<br />
soll Gesetze (Rechtsnormen) beachten und seine wirtschaftliche<br />
Verantwortung innerhalb dieser rechtlichen Grenzen erbringen.<br />
Bei Nichtbeachtung drohen Strafen. Ethische Verantwortung<br />
bedeutet, dass das Unternehmen die Werte und Normen der<br />
Gesellschaft berücksichtigt. Deren Nichtberücksichtigung führt<br />
wiederum zu gesellschaftlichen Sanktionen. Philanthropische<br />
Verantwortung soll freiwillig übernommen werden und Wünschen<br />
der Gesellschaft entsprechen, d. h. Unternehmen sollen<br />
gute Bürger (Good Corporate Citizens) sein, die sich gesellschaftlich<br />
engagieren. Die vier Stufen der Pyramide bilden folglich die<br />
gesamtunternehmerische Verantwortung und die zunehmenden<br />
Verantwortlichkeiten der Unternehmen.<br />
Abbildung 1: Carrolls CSR-Pyramide<br />
PrinziPiEn, umsEtzung unD ErgEbnissE Von csr<br />
Donna J. Wood erweiterte Carrolls Ansatz (vgl. Abb. 2). Soziale<br />
Verantwortung vollzieht sich nach Wood über drei Prinzipien:<br />
institutionales, organisationales und individuelles Prinzip.<br />
Grundsätzlich besteht die Erwartung an alle Unternehmen als<br />
wirtschaftliche Institution, dass diese sich sozialverantwortlich<br />
verhalten. Die Stakeholder „legitimieren“ sozusagen die Existenz<br />
eines Unternehmens. Diese Legitimation kann auch entzogen<br />
werden, wenn Unternehmen gegen bestimmte Erwartungen<br />
verstoßen. Sie haben mit Sanktionen seitens der Stakeholder zu<br />
rechnen: Aktienverkäufe, Produktboykott, Loyalitätsverlust bei<br />
4 <strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100
der Belegschaft, Geldstrafen oder Subventionsentzug. Die zweite<br />
Ebene bezieht sich auf die Rolle eines einzelnen Unternehmens<br />
und die sozialen oder ökologischen Probleme, welche von diesem<br />
verursacht werden, z. B. Wasser- oder Luftverschmutzung. Das<br />
dritte Prinzip der Verantwortung bezieht sich auf die einzelnen<br />
Manager, welche als „Moral and Social Actor“ für die CSR des<br />
Unternehmens verantwortlich sind und eine Vorbildfunktion<br />
besitzen. Aktuelle Beispiele wie Steuerhinterziehung von Topmanagern<br />
und die öffentliche Diskussion über vermeintlich zu<br />
hohe oder „unmoralische“ Managergehälter oder -abfindungen<br />
zeigen die Brisanz dieser Verantwortungsebene.<br />
Abbildung 2: Woods CSR-Ansatz<br />
csr umsEtzEn<br />
Wie können die Prinzipien nun umgesetzt werden? Zunächst<br />
ist eine Umweltanalyse und -bewertung durchzuführen (Environmental<br />
Assessment), um die Risiken des eigenen Verhaltens<br />
einschätzen zu können. Darüber hinaus müssen die für das<br />
Unternehmen wichtigsten Stakeholder identifiziert und hinsichtlich<br />
ihrer Erwartungen analysiert werden. Was erwarten<br />
Kunden, Lieferanten, Banken, der Staat etc. von dem eigenen<br />
Unternehmen? Welche Interessen verfolgen die Stakeholder?<br />
Das Stakeholder-Scanning soll helfen, effektive Strategien für<br />
den Umgang mit den Stakeholdern zu entwickeln. Dabei ist die<br />
Unternehmensstrategie nicht unabhängig von CSR-Strategien,<br />
vielmehr bedarf es einer ganzheitlichen Sicht. Das CSR muss<br />
folglich in die Unternehmensstrategie bis hin zu den Geschäftsbereichstrategien<br />
eingebettet werden. Abschließend erfolgt das<br />
Issue-Management, welches auf die Entwicklung von Maßnahmen<br />
zur Lösung wirtschaftlicher, gesellschaftlicher, ökologischer<br />
Probleme und Streitfragen, gerichtet ist. Durch aktives Monitoring<br />
sollen zukünftige Probleme antizipiert und Eskalationen<br />
vermieden werden.<br />
Über die Bewertung der Ergebnisse erfolgt die Messung der CSR-<br />
Performance. Programme werden erstellt, um die Verantwortung<br />
umzusetzen. Unternehmenspolitik (Policies), um mit sozialen<br />
Erfordernissen und verschiedenen Stakeholderinteressen umzugehen.<br />
Die „Social Impacts“ bestehen aus der Wahrnehmung in<br />
der Öffentlichkeit hinsichtlich sozialer und ökologischer Verantwortung.<br />
Negativbeispiele sind z. B. Bestechungsversuche, Produktion<br />
gefährlicher Güter, unrechtmäßig entsorgte Giftabfälle,<br />
unangemessene Testverfahren (Tierversuche), Werksunfälle etc.<br />
Fachgruppen<br />
sozialVErantWortung im mittElstanD<br />
Der Mittelstand übernahm traditionell immer schon soziale<br />
Verantwortung. Insbesondere gegenüber seinen Mitarbeitern,<br />
aber auch durch lokales Engagement, z. B. über ein Sponsoring<br />
örtlicher Sportvereine. CSR wird zunehmend zum kritischen<br />
Erfolgsfaktor. Viele Großunternehmen – von wenigen Negativbeispielen<br />
abgesehen – betreiben bereits erfolgreich CSR, um die<br />
Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Auch einige Mittelständler<br />
haben die Chancen erkannt, meist fehlen jedoch die strategische<br />
Einbettung von CSR-Aktivitäten und die klare Ausrichtung am<br />
Kerngeschäft. Hauptgründe für die unsystematische Vorgehensweise<br />
sind unzureichende Kenntnisse darüber, welche Möglichkeiten<br />
CSR bieten kann und welchen Umfang der ökonomische<br />
Nutzen hat.<br />
Mögliche Ansätze für CSR liegen in den folgenden betrieblichen<br />
Bereichen:<br />
n CSR-Kommunikation (Glaubwürdigkeit),<br />
n CSR im Personalmanagement (Familienorientierung, Work-<br />
Life-Balance etc.),<br />
n CSR durch Umweltschutz,<br />
n CSR durch Corporate Citizenship (Engagement am Standort,<br />
z. B. Förderung von Schulen, Sportvereinen etc.),<br />
n CSR in der Wertschöpfungskette (faire Beziehungen zu Geschäftspartnern,<br />
Zulieferern und Kunden).<br />
Die Vorteile von nachhaltigem CSR-Management, welches sich<br />
zielgerichtet an den Kernkompetenzen orientiert, sind vielfältig:<br />
n Vermeidung von staatlichen Regulierungsmaßnahmen,<br />
n Reduktion von Opportunitätskosten (Stakeholderberücksichtigung,<br />
Konfliktvermeidung),<br />
n Produktivitätszuwachs durch verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit,<br />
n Imagegewinn,<br />
n Steigerung von Glaubwürdigkeit und Vertrauen,<br />
n Absicherung von Investitionen,<br />
n Steigerung des Unternehmenswertes und<br />
n erhöhte Kundenbindung.<br />
Allein in den USA beträgt das Marktvolumen für energiesparende<br />
und nachhaltige Produkte 230 Mrd. Dollar. Auch in Europa<br />
wollen die Konsumenten zunehmend moralisch einwandfreie<br />
Produkte – ein Milliardenmarkt, dem sich Mittelständler verstärkt<br />
zuwenden sollten.<br />
WEitErFührEnDE litEratur<br />
Europäische Kommission [Hrsg.] (2001):<br />
Europäische Rahmenbedingungen für die soziale Verantwortung<br />
der Unternehmen - Grünbuch, Luxemburg: Amt für amtliche<br />
Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften.<br />
Fuchs-Gamböck, K. (2006):<br />
Corporate Social Responsibility im Mittelstand<br />
- Wie Ihr Unternehmen durch gesellschaftliches<br />
Engagement gewinnt, München.<br />
Porter, M. E./ Kramer, M. R. (2006):<br />
Strategy and Society: The Link between Competitive Advantage<br />
and Corporate Social Responsibility, http://harvardbusinessonline.hbsp.harvard.edu/email/pdfs/Porter_Dec_200<br />
.pdf.<br />
UPJ-Bundesinitiative [Hrsg.] (2006):<br />
Verantwortliche Unternehmensführung -<br />
Corporate Social Responsibility (CSR) im Mittelstand, Berlin.<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 5
Fachgruppen<br />
gEsunDhEitsPolitischE Fachtagung DEs <strong>bdvb</strong> unD DEr mittElstanDs- unD WirtschaFtsunion (mit)<br />
DEr cDu rhEinlanD-PFalz<br />
gesundheitsWesen im umbruch – perspektiven<br />
für dienstleister im gesundheitsWesen<br />
Man verändert sich oft, aber verbessert sich selten. Ob dieses Sprichwort auch auf den Umbau des Gesundheitssystems<br />
zutrifft, war Thema der Fachtagung am 12. Januar 2008. Im kurfürstlichen Schloss zu Mainz begrüßten <strong>bdvb</strong>-Präsident<br />
Prof. Dr. Franz Peter Lang und MIT-Landesvorsitzender Josef A. Geyer rund 150 Gäste und Redner, darunter zahlreiche<br />
Vertreter der Fachkommissionen der Bundes-MIT und des <strong>bdvb</strong>, um über <strong>aktuell</strong>e Entwicklungen zu sprechen. Dabei<br />
wurde deutlich: Das Gesundheitswesen bewegt sich in Richtung Wettbewerb, Liberalisierung, Fusionen und ganzheitliche<br />
Patientenversorgung. Der Gesundheitsfonds weise aber in die Planwirtschaft und macht solche Ansätze zunichte.<br />
Es erwischte die geladenen Gäste noch<br />
vor der Mittagspause, direkt und ungeschönt:<br />
„Deutschland ist für die Zu-<br />
kunftsaufgaben nicht gerüstet, das Ge-<br />
sundheitssystem ist bis heute nicht demo-<br />
graphiefest“, kritisierte Cornelia Yzer,<br />
Hauptgeschäftsführerin des Verbandes<br />
Forschender Arzneimittelhersteller.<br />
Nach ihrer Ansicht helfe nur mehr<br />
Wettbewerb. Das gelte vor allem für die<br />
Pharmabranche, die zurzeit eher planwirt-<br />
schaftlich als marktwirtschaftlich gesteuert<br />
werde. „Innovationen brauchen finanzielle<br />
Spielräume und Planungssicherheit“,<br />
forderte sie und wies darauf hin,<br />
dass ihre Branche rund zwölf Jahre und<br />
800 Millionen Dollar brauche, um ein<br />
neues Medikament zu entwickeln.<br />
Dipl.-Betriebsw. Harald Beez, Fachgruppe Gesundheitsökonomie<br />
im <strong>bdvb</strong><br />
Dr. Christoph v. Rothkirch, Fachgruppe Gesundheitsökonomie,<br />
stellte plastisch dar, wie oft die Politik regulierend in den<br />
Pharmamarkt eingreift, ohne die Kostendynamik letztlich in<br />
den Griff zu bekommen. Demographie und medizinischer Fortschritt<br />
lassen Beitragsätze klar über 20 % für die gesetzlichen<br />
Krankenkassen erwarten. Die Finanzierung des Gesundheitswesens<br />
bleibe ein ungelöstes Thema.<br />
Dem Ruf nach mehr Wettbewerb schlossen sich andere Redner<br />
an. Prof. Dr. Volker Amelung, Spezialist für Gesundheitssystemforschung,<br />
verteidigte den Vertragswettbewerb in der<br />
Integrierten Versorgung: „Wettbewerb ist ein Suchprozess“, betonte<br />
Amelung. Wenn im Jahr 2008 viele IV-Verträge gekündigt<br />
würden, wäre das rein marktwirtschaftlich ein gutes und gesundes<br />
Zeichen. Dem übergreifenden Wettbewerbslob widersprach<br />
Prof. Dr. Eckhard Knappe, Ordinarius für Volkswirtschaftslehre<br />
an der Universität Trier: Allgemein mache Wettbewerb<br />
das Gesundheitssystem nicht reicher. Vor allem sei es falsch,<br />
Krankenhäuser in einen gegenseitigen Konkurrenzkampf zu<br />
schicken. „Patienten sind keine Kunden im klassischen Sinne“,<br />
so Knappe. Allerdings trat er für Vertragswettbewerb zwischen<br />
Versicherungen und Versicherten ein.<br />
Faire Zukunftschancen für die freien Berufe im Gesundheitswesen<br />
forderte Dr. Fred-Holger Ludwig für die MIT ein. Mehr<br />
als alle anderen Dienstleistungen bedürfe die Krankenbehandlung<br />
des persönlichen Vertrauens. Freiberufliche ambulante und<br />
stationäre Versorgung müssen wirtschaftlich zusammenarbeiten.<br />
Dazu gehören aber gleiche Wettbewerbsbedingungen und ein<br />
faires Vertragsrecht.<br />
Wirtschaftliche Effizienz und Qualität auf dem Stand der Wissenschaft<br />
sind für Prof. Dr. Louven, Geschäftsführung der<br />
Josef A. Geyer, Landesvorsitzenden der MIT Rheinland<br />
Marienhaus GmbH, einem bedeutenden Krankenhaus-Unternehmen<br />
in Deutschland, kein Gegensatz. Ein sinnvoller Verbund<br />
spezialisierter Häuser optimiert den Einsatz von Personal,<br />
Technik und Raumkapazität. Die Zukunft gehöre außerdem Kooperation<br />
und Verbund mit den selbstständigen Dienstleistern<br />
des Gesundheitswesens.<br />
Als notwendigen Schritt bewerteten alle Fachleute, dass sich die<br />
„Integrierte Versorgung“ nach und nach im Gesundheitswesen<br />
durchsetzt. „Unser bisheriges System ist mit einer effektiven Patientenversorgung<br />
unvereinbar“, sagte Klaus Kober vom <strong>bdvb</strong>.<br />
Vor allem die stationäre und ambulante Versorgung müssten<br />
zusammenwachsen. Prof. Amelung ergänzte, dass die „Integrierte<br />
Versorgung“ sich vor allem durch einen „Kümmerer“<br />
auszeichne. Das heißt, eine Pflegekraft begleitet den Patienten<br />
auf seinem gesamten Weg, vom Hausarzt bis zum Krankenhaus.<br />
„Die „Integrierte Versorgung“ ist nichts anderes als Prozessoptimierung“,<br />
schloss Amelung. Sie stünde für eine bessere und<br />
günstigere Versorgung.<br />
Ein beachtliches Beispiel für modernes Gesundheitsmanagement<br />
stellte Udo Richter, Geschäftsführer n:aip (Netzwerk<br />
außerklinischer Intensiv- und Palliativpflege GmbH) vor.<br />
Gerade dort, wo besonders intensive Pflege gefragt ist, macht<br />
erst optimal geregelte Kooperation die Behandlung der Patienten<br />
ausreichend wirksam und wirtschaftlich tragfähig.<br />
In der anschließenden Podiumsdiskussion, machten Gäste und<br />
Redner ihrem Ärger über den Gesundheitsfonds Luft. „Der<br />
Fonds wird den Krankenkassen Geld abziehen, und die müssen<br />
dann die Beiträge erhöhen“, befürchtete Prof. Dr. Norbert Klusen,<br />
Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse (TK)<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Prof. Dr. Norbert Klusen, Vorsitzender des Vorstands der<br />
Technikerkrankenkasse, Hamburg<br />
Helmut Klapheck, Landesgeschäftsführer MIT Rheinland<br />
Pfalz<br />
in Hamburg. Und mit Blick auf die Niederlande sagte er: „Das,<br />
was andere schon falsch gemacht und wieder abgeschafft haben,<br />
darauf steigen wir jetzt ein.“<br />
Die Positionen der MIT fasste Landesgeschäftsführer Helmut<br />
Klapheck in seinem Schlusswort zusammen: Das Gesundheitswesen<br />
sei deutlich überreguliert, es mangele an Wettbewerb und<br />
Transparenz. Die Kassenbeiträge dürften nicht länger an die<br />
neue fAchgruppe<br />
„kommunikAtion“<br />
Dr. Christoph v. Rothkirch, Fachgruppe Gesundheitsökonomie<br />
im <strong>bdvb</strong><br />
Der <strong>bdvb</strong> erweitert seine bestehenden Informationsangebote<br />
mit der neuen Fachgruppe „Kommunikation“. Am 1. Dezember<br />
2007 erfolgte in Dortmund die Gründung der Gruppe, die sich<br />
mit Kommunikation im betriebswirtschaftlichen Kontext befassen<br />
wird. Dabei ist das Spektrum möglicher Themenfelder weit<br />
gefächert; es umfasst sämtliche Bereiche externer und interner<br />
Unternehmenskommunikation. „Ziel der Fachgruppe ist es,<br />
eine Informationsplattform für Unternehmenskommunikation<br />
zu schaffen. Dabei streben wir eine Rolle als Beobachter, Vordenker<br />
und Impulsgeber für diese immer wichtiger werdende<br />
Unternehmensfunktion an“, so Frank Heinemann, Leitung der<br />
Fachgruppe.<br />
Eines der Betätigungsfelder: Change Communication<br />
Unternehmerische Entscheidungen werden zunehmend nicht<br />
nur von Analysten und Wirtschaftsredakteuren öffentlich bewertet,<br />
sondern auch im Politikressort, von Arbeitnehmervertretern<br />
Dipl.-Betriebsw. Klaus Kober, Fachgruppe Gesundheitsökonomie<br />
im <strong>bdvb</strong><br />
Prof. Dr. Franz Peter Lang, Präsident des <strong>bdvb</strong><br />
Dr. Fred-Holger Ludwig, Arzt, MIT<br />
Fachgruppen<br />
Lohnkosten gekoppelt bleiben. Den Gesundheitsfonds bezeichnete<br />
Klapheck wie zuvor schon MIT-Landesvorsitzender Josef<br />
A. Geyer als „Umverteilungsmonster der gesundheitsschädlichen<br />
Art“. Nötig sei ein Paradigmenwechsel, nicht nur im Gesundheitssystem:<br />
„In der Bundesrepublik Deutschland müssen wir<br />
uns wieder auf ordnungspolitische Grundlagen verständigen“,<br />
so Klapheck.<br />
und Politikern und vor allem im Unternehmen selbst. Bei solchen<br />
Change-Prozessen kommt Kommunikation ins Spiel – und<br />
gewinnt unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zunehmend<br />
an Bedeutung. Denn Widerstände und „Bremser“ im eigenen<br />
Unternehmen drohen, wichtige Veränderungsprozesse zu<br />
verzögern oder gar zu blockieren. „Dies ist ein Paradebeispiel für<br />
die gestiegene Bedeutung der Unternehmenskommunikation, es<br />
zeigt aber nur einen Ausschnitt dessen, was wir im Rahmen der<br />
Fachgruppenarbeit behandeln wollen“, so Marco Braun, Leitung<br />
der Fachgruppe. Dabei soll auch der Kontakt zu bestehenden<br />
<strong>bdvb</strong>-Gruppen gesucht werden, insbesondere dort, wo sich<br />
Schnittstellen ergeben können, beispielsweise zur Fachgruppe<br />
„Marketing“ oder „Financial Services“.<br />
Die Fachgruppe freut sich über weitere Mitglieder, insbesondere<br />
auch aus dem universitären Bereich und der Konzernkommunikation.<br />
kontakt<br />
Frank Heinemann (Fh15702@<strong>bdvb</strong>.de)<br />
Marco Braun, Mb17957@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 7
Fachgruppen<br />
mehr erfolg im<br />
internet<br />
Online-Präsenzen sind schon lange kein Selbstzweck mehr.<br />
Websites verfolgen vor allem ein Ziel: Sie sollen Business<br />
für das jeweilige Unternehmen generieren. Die Folge: Kom-<br />
munikationsabteilungen geraten unter Rechtfertigungszwang.<br />
Sie müssen beweisen, welchen Beitrag die Web-<br />
site zum Unternehmensziel leistet. Hier setzt die neu<br />
gegründete Fachgruppe Internet-Business des <strong>bdvb</strong> an.<br />
Was sich zunächst so einfach anhört, ist in Wirklichkeit ein<br />
hochkomplexes Thema. Websites sollen zum Unternehmensziel<br />
beitragen, das heißt sie sollen Umsatz generieren und letztendlich<br />
den Gewinn des Unternehmens erhöhen. Immer mehr Unternehmen<br />
realisieren dieses Potenzial, das eine Website birgt.<br />
Allgemeine Argumente, dass durch die Website Druckkosten<br />
gespart werden, die Suchzeit verkürzt und die Kommunikation<br />
beschleunigt wird, reichen nicht mehr aus.<br />
Doch wie kann man messen, ob eine Website erfolgreich ist? Der<br />
Wunsch allein, eine gute Web-Präsenz möge sich in barem Geld<br />
auszahlen, reicht lange nicht aus. Im Gegenteil – Unternehmen<br />
sehen sich oftmals in der Situation, überhaupt keine Einschätzung<br />
über den Erfolg ihrer Website abgeben zu können. Hier<br />
will die neu ins Leben gerufene Fachgruppe Internet-Business<br />
ansetzen.<br />
In der Fachgruppe sollen mögliche Ansatzpunkte zur Lösung<br />
des Dilemmas diskutiert werden. Instrumente zur Erfolgskontrolle<br />
auf der einen Seite und die Geschäftsmodelle zur besseren<br />
Ausschöpfung des Potenzials der Websites auf der anderen Seite<br />
bilden den Schwerpunkt der Fachgruppe Internet Business.<br />
Welche Geschäftsmodelle im Internet sind von Erfolg gekrönt<br />
und welche haben sich nicht bewährt? Welche hard facts, die<br />
einer Wertschöpfungsdiskussion standhalten, kann eine Website<br />
liefern? Oder: Wie muss eine Website beziehungsweise deren<br />
Inhalte gestaltet werden, um das Unternehmensziel optimal zu<br />
unterstützen? Dies sind nur einige der Fragestellungen, der die<br />
Fachgruppe Internet Business nachgehen wird.<br />
Die Auseinandersetzung mit Aspekten, Dienstleistungen und<br />
Möglichkeiten rund um das Geschäftsmodell Internet bildet den<br />
thematischen Schwerpunkt der Fachgruppe. In unregelmäßigen<br />
Treffen werden die Mitglieder der Fachgruppe Fragestellungen<br />
diskutieren und Lösungen erarbeiten. „Wir wollen ebenso unser<br />
Wissen zum Thema Erfolgsmessung und Controlling im Internet<br />
weitergeben“, erklären Ralf Haberich und Saim Alkan – auf<br />
sie geht die Initiative zur Gründung der Fachgruppe zurück. Ralf<br />
Haberich ist Marketingleiter bei Nedstat und damit Experte für<br />
Themen wie Web Analytics und Online-Business. Der Kompetenzbereich<br />
von Saim Alkan, Geschäftsführer von aexea, liegt im<br />
Bereich Online-Texten sowie Kommunikationscontrolling.<br />
Als mögliche Mitglieder kommen für Fachgruppenleiter Ralf<br />
Haberich online-orientierte Unternehmen, Online-Agenturen<br />
und Online-Consulting-Unternehmen gleichermaßen in Frage.<br />
„Auch Online-Dienstleister, die Affiliate-Systeme anbieten, sowie<br />
eShop-Unternehmen sind willkommen. Ihre Erkenntnisse<br />
rund um das Geschäft im Internet treiben sicherlich das Knowhow<br />
der Gruppe voran.“ Die Fachgruppe Internet-Business<br />
grenzt sich inhaltlich von der Fachgruppe Wirtschaftsinformatik<br />
ab, da keine technischen Aspekte des Internets beziehungswei-<br />
8<br />
se der Online-Welt behandelt und zum Schwerpunkt gemacht<br />
werden. Es soll ausschließlich über mögliche Geschäftsmodelle,<br />
Geschäftsmöglichkeiten und Optimierungsmöglichkeiten im<br />
Internet-Business diskutiert werden. Saim Alkan, stellvertretender<br />
Leiter der Fachgruppe Internet-Business, hofft dennoch<br />
auf einen fruchtbaren Austausch mit anderen Fachgruppen des<br />
<strong>bdvb</strong>:<br />
„Wir möchten bestehende Gruppen<br />
des <strong>bdvb</strong> einladen, der Fachgruppe<br />
beizutreten. Durch die Zusammenarbeit<br />
mit verwandten Disziplinen<br />
ergeben sich Synergien für beide<br />
Seiten.“<br />
Saim Alkan,<br />
stellv. Leiter der Fachgruppe Internet-Business<br />
VEranstaltungshinWEis<br />
Ralf Haberich,<br />
Leiter der Fachgruppe Internet-Business<br />
Am 22. April 2008 findet um 18: 0 das erste Treffen der<br />
Fachgruppe Internet-Business im Industrie-Club in Düssel-<br />
dorf statt, mit Vorträgen zum Thema Erfolgskontrolle im<br />
Internet. Ralf Haberich, Marketingleiter der Nedstat GmbH,<br />
wird in seinem Vortrag präsentieren, wie effizientes Online-<br />
Business mit Web Analytics funktioniert. Saim Alkan, Ge-<br />
schäftsführer der aexea communication, wird in seinem<br />
Vortrag „Kommunikations-Controlling – Wertschöpfung<br />
ermitteln!“ aufzeigen, wie der Wertschöpfungsbeitrag von<br />
Websites untersucht werden kann. Der Gastreferent<br />
Joachim Lindner, Corporate Communications/Contry Site<br />
Manager der AB AG, wird einen Vortrag zum Thema<br />
„Internet- und Online-Werbung – Erfolgskontrolle bei ABB“<br />
halten.<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
Ralf Haberich,<br />
ralf.haberich@<strong>bdvb</strong>.de; Mobil: 0171/50 70 500<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Auf dem prüfstAnd: Wie gut hAben unternehmen<br />
ihren mArkenmAnAgement-prozess<br />
im griff?<br />
Planen und analysieren wie ein Großunternehmen, umsetzen wie ein flexibler Mittelständler – so sieht nach einer Studie<br />
von Markenverband, <strong>bdvb</strong>, BrandMaker und Brand Rating die ideale Markenarbeit aus.<br />
In Zeiten zunehmend wettbewerbsintensiver<br />
Märkte, unter Druck stehender<br />
Marketingbudgets und anspruchsvoller<br />
Konsumenten rückt die Marke als zentraler<br />
Erfolgsfaktor für Unternehmen<br />
weiter in den Mittelpunkt. Die vier Organisationen<br />
Markenverband, <strong>bdvb</strong>, Brand-<br />
Maker und Brand Rating haben daher in<br />
einer breit angelegten Studie 110 leitende<br />
Markenverantwortliche und Geschäftsführer<br />
zu den Herausforderungen im<br />
Markenmanagementprozess befragt. Das<br />
Ergebnis: Eine große Mehrheit bestätigt<br />
die entscheidende Bedeutung der Marke<br />
für ihren Unternehmenserfolg, aber der<br />
Weg zur konsistenten und konsequenten<br />
Markenführung ist noch weit.<br />
EinE starkE markE ist Wichtig,<br />
DEr WEg Dorthin komPlEX<br />
In der Befragung wurden die einzelnen<br />
Schritte des Markenmanagementprozesses<br />
unter die Lupe genommen – von der Strategie<br />
über die Planung und Umsetzung<br />
bis hin zum Controlling. Das Ergebnis:<br />
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit, also<br />
Strategie und Umsetzung, liegen Welten<br />
und viel Arbeit. Die größten Herausforderungen<br />
für das Markenmanagement<br />
stellen übergreifend die konsistente Übersetzung<br />
der Markenstrategie in konkrete<br />
Maßnahmen und die Maßnahmenumsetzung<br />
dar (siehe Abb. 1).<br />
DiE zusammEnarbEit DEr bEtEiligtEn<br />
läuFt oFt nicht runD<br />
Ein durchgängiger Markenmanagementprozess<br />
wird aber nicht nur von Marketing<br />
und Brandmanagement, sondern auch<br />
von Produktmanagement und Vertrieb<br />
getragen. Daher leistet die reibungslose<br />
Zusammenarbeit dieser Bereiche einen<br />
wichtigen Beitrag zu einem optimalen Gesamtprozess.<br />
Die Befragungsergebnisse zei-<br />
gen, dass hier noch ein bedeutender Optimierungsbedarf<br />
herrscht (siehe Abb. 2).<br />
Abbildung 1: Die größte Lücke klafft beim Markenmanagementprozess zwischen Strategie und Umsetzung.<br />
Fachgruppen<br />
Obwohl 82 % der befragten Unternehmen<br />
übereinstimmende strategische Ziele<br />
in Marketing und Vertrieb für besonders<br />
wichtig halten, bestätigen nur knapp 40 %,<br />
dass dies in ihrem Unternehmen auch<br />
gelebt wird. Ein ähnliches Bild zeigt sich<br />
bei der Erfolgskontrolle: in nur 24 % der<br />
Firmen werden neben dem Marketing<br />
auch Vertrieb und Produktentwicklung<br />
an Zielen gemessen, die mit der Markenstrategie<br />
in Verbindung stehen, obwohl<br />
fast die Hälfte aller Unternehmen dies als<br />
sehr wichtig empfindet.<br />
Abbildung 2: Barrieren bei der Zusammenarbeit unterschiedlicher Funktionen und Unternehmensbereiche<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 9
Fachgruppen<br />
oPEratiVE Planung unD umsEtzung<br />
stEllEn untErnEhmEn Vor<br />
EinigE hErausForDErungEn<br />
Während die Ableitung der Marketingziele<br />
aus der Markenstrategie bei einem<br />
Großteil der Unternehmen bereits hervorragend<br />
funktioniert, haben viele bei<br />
der operativen Planung zu kämpfen:<br />
Auch hier liegen die Schwierigkeiten<br />
häufig bei der Abstimmung zwischen den<br />
Bereichen. Zudem wird der Wertschöpfungsbeitrag<br />
der Marke bislang nur von<br />
einem geringen Teil zu Planungs- bzw.<br />
Controllingzwecken herangezogen.<br />
Von konzErnEn unD klEinEn<br />
bzW. mittElstänDischEn<br />
untErnEhmEn lErnEn<br />
Die „Kopfthemen“ Strategie, Analyse,<br />
Datenbeschaffung und Controlling haben<br />
die Konzerne zu weiten Teilen bereits<br />
gut im Griff – auf der anderen Seite brillieren<br />
die kleinen bzw. mittelständischen<br />
Unternehmen vor allen Dingen bei den<br />
„Bauchthemen“, wie der Identifikation<br />
der Mitarbeiter mit der eigenen Marke<br />
sowie ihrer internen Zusammenarbeit<br />
und Prozesstransparenz. Diese Ergebnisse<br />
sind auch auf die Eigenheiten der Unternehmen<br />
dieser Größenordnungen zurückzuführen:<br />
Konzerne haben einerseits<br />
Ressourcen und Möglichkeiten, um ihre<br />
strategische Exzellenz auf- und auszubauen.<br />
KMU haben auf der anderen Seite mit<br />
flexiblen und transparenten Unternehmensformen<br />
einen beträchtlichen Vorteil,<br />
was die operative Exzellenz angeht.<br />
„Planen und analysieren wie die Großen,<br />
flexibel und transparent agieren wie die<br />
Kleinen, ist daher eine der Schlussfolgerungen<br />
aus der Erhebung“, so Ulf Hollinderbäumer,<br />
Vizepräsident des <strong>bdvb</strong>.<br />
PortFolio-analysE VErDEut-<br />
licht stratEgischE unD oPEra-<br />
tiVE EXzEllEnz<br />
In der Studie erwiesen sich insgesamt<br />
40 % der befragten Unternehmen als<br />
„Musterschüler“, die ihren Markenmanagementprozess<br />
sowohl strategisch als<br />
auch operativ weitgehend im Griff haben<br />
(siehe Abb. 3).<br />
Bemerkenswert ist die weitere Verteilung<br />
der Unternehmen: 17 % sind zwar in der<br />
Strategie vorne, ihnen mangelt es aber an<br />
Umsetzungskompetenz. Umgekehrt weisen<br />
15 % operative Exzellenz auf und haben<br />
ihre Schwächen in den strategischen<br />
Themen. Enorme 28 % der Unternehmen<br />
haben Defizite in beiden Bereichen.<br />
Doch wodurch unterscheiden sich die<br />
Musterschüler nun von den anderen drei<br />
Gruppen? Zunächst wäre da einmal die<br />
gute Vernetzung der verschiedenen Un-<br />
40<br />
Abbildung : Die Portfolio-Analyse clustert die befragten<br />
Unternehmen entsprechend ihrer strategischen und<br />
operativen Leistungsfähigkeit im Markenmanagementprozess<br />
ternehmensteile zu nennen. So erarbeitet<br />
das Markenmanagement in Musterschüler-Unternehmen<br />
die Markenstrategie<br />
beispielsweise gemeinsam mit den Umsetzungsverantwortlichen<br />
des Marketings.<br />
Außerdem tauschen sich die Mitarbeiter<br />
aller Marketingbereiche regelmäßig<br />
miteinander aus. Für die Erarbeitung<br />
des Marketingplans gibt es einen klar<br />
definierten Prozess, in den auch andere<br />
Unternehmensbereiche involviert sind.<br />
Nur wenige Musterschüler beklagen Widerstände<br />
unter den Abteilungen, Daten<br />
auszutauschen oder weiterzuleiten. Die<br />
Marketingplanung wird mit monetären<br />
Zielen hinterlegt. Darüber hinaus wird<br />
bei der internen Kommunikation größter<br />
Wert darauf gelegt, dass sie sich die Mitarbeiter<br />
mit der eignen Marke identifizieren<br />
und ihre Positionierung kennen. Um<br />
dies sicherzustellen, gibt es häufig einen<br />
zentralen Informationspool, in dem die<br />
Positionierung für alle festgeschrieben ist.<br />
autorEn<br />
Alexander Biesalski, Partner bei der<br />
B.R. BRAND RATING GmbH in München,<br />
die sich auf das Gebiet der monetären<br />
Markenbewertung und wertorientierte<br />
Markenführung spezialisiert hat.<br />
Fazit<br />
Der große Bruch im Markenmanagementprozess<br />
zeigt sich bei der operativen<br />
Umsetzung der Strategie. Dabei liegen die<br />
wesentlichen Herausforderungen in der<br />
Überwindung von Brüchen in den internen<br />
Prozessen und in der Verbesserung der<br />
Informations(weiter)verteilung zwischen<br />
den Beteiligten. Bei der Erfolgskontrolle,<br />
die auf der Zielsetzung in der Umsetzungsplanung<br />
basiert, sieht es folglich<br />
nicht viel besser aus. Eine Optimierung<br />
dieser Handlungsfelder führt zur Steigerung<br />
sowohl der Effektivität von einzelnen<br />
Marketingmaßnahmen als auch der<br />
Effizienz aller eingebundenen Unternehmensbereiche.<br />
Auf dieser Grundlage kann<br />
die Marke gezielt gestärkt und zukünftig<br />
gewinnbringend eingesetzt werden.<br />
Daher gilt: Ein durchgängiger Markenmanagementprozess<br />
ist eine wesentliche<br />
Grundlage für den Markenerfolg!<br />
WEitErE inFormationEn<br />
In diesem Frühjahr stellen die vier Organisationen<br />
die detaillierten Studienergebnisse<br />
im Rahmen einer Vortragsreihe<br />
in München und Düsseldorf vor. Dort<br />
werden Referenten aus „Musterschüler“-<br />
Unternehmen über ihre Erfolgsrezepte für<br />
einen durchgängigen Markenmanagementprozess<br />
sprechen. Weitere Informationen<br />
hierzu sind auch unter <strong>www</strong>.markenmanagementprozess.com<br />
zu finden.<br />
Mirko Holzer, Geschäftsführer des Soft-<br />
ware-Unternehmens pi-consult gmbh in<br />
Karlsruhe, das die Brand Management<br />
Software BrandMaker entwickelt und<br />
vertreibt.<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Assets — not An AllocAtion (letzter teil)<br />
Mitglieder der Fachgruppe „Financial Services“ haben in<br />
den vergangenen sechs Ausgaben unseres Mitglieder-<br />
Magazins einige Assets = Anlageinstrumente dargestellt,<br />
mit denen Einzelanleger beispielsweise ihre Altersversor-<br />
gung aufbessern können.<br />
Es wurde bewusst keine in sich geschlossene Asset-Allocation<br />
versucht. Denn hier ist Individualität gefragt. Da es dabei um<br />
persönliche Ansprüche, Prioritäten und Risikoeinschätzungen<br />
geht, sollte und kann diese ausschließlich in einer fundierten Anlageberatung<br />
mit einem kompetenten Gesprächspartner – einem<br />
Banker oder einem unabhängigen Finanzmakler – ermittelt<br />
und anschließend in der Konzeption ausgestaltet werden. Diese<br />
Konzeption muss allerdings so flexibel erarbeitet werden, dass<br />
Marktschwankungen oder besondere Ereignisse – etwa die aus<br />
den USA kommende Immobilienkrise mit ihren Auswirkungen<br />
auf die internationalen Aktienmärkte – Berücksichtigung finden<br />
und deren negative Konsequenzen zumindest abgefedert werden<br />
können.<br />
Der erste Artikel (<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 94) befasste sich mit dem Edelmetall<br />
Gold. An der grundsätzlichen Situation hat sich wenig<br />
geändert. Bis auf den Tatbestand, dass der Preis für die Feinunze<br />
Gold ein neues Allzeit-Hoch erreicht hat, zumindest auf Dollarbasis,<br />
bei einem Kurs von 1,49 Dollar für 1 Euro. Hauptursache<br />
für den hohen Goldpreis ist u.a. der schwache Dollar. Ein weiterer<br />
Grund ist die ständig steigende Nachfrage aus China und<br />
Indien sowie den Ölstaaten des Vorderen und Mittleren Orients.<br />
Einen nochgrößeren Wertzuwachs erreichten die Aktien der<br />
Goldminen und die entsprechenden Zertifikate.<br />
Hedge-Fonds (<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 95) haben sich unter den deutschen<br />
Einzelanlegern nicht wirklich durchsetzen können. Dafür ist<br />
wohl die behauptete fehlende Transparenz eine Hauptursache.<br />
Private Equity (<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 96) hat derzeit unter der allgemeinen<br />
Finanzkrise zu leiden. Firmenübernahmen finden nicht mehr<br />
im seitherigen Ausmaß statt. Die Fonds haben große Beträge angesammelt<br />
und suchen mühsam nach rentablen Anlagemöglichkeiten.<br />
Einen Boom gibt es dagegen bei den Rohstoffen (<strong>bdvb</strong>-ak-<br />
n<br />
n<br />
n<br />
Autor<br />
Dipl.-Kfm. Johannes Prüfer<br />
Leiter Fachgruppe Financial<br />
Services<br />
tuell 97). Dazu gehören<br />
nicht nur Industriemetalle<br />
wie beispielsweise<br />
Kupfer. Anlagemöglich-<br />
keiten gibt es dabei aber<br />
nicht nur für Rohöl<br />
oder Erdgas, sondern in-<br />
zwischen auch für alle<br />
möglichen Getreidearten,<br />
insbesondere auch<br />
im Bio-Bereich. Hier<br />
werden allerdings fast<br />
ausschließlich Zertifika-<br />
te gehandelt, wie sie in<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 99 dargestellt<br />
wurden.<br />
Fachgruppen<br />
Bleiben noch die REITs<br />
(<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 98). Auch diese Anlagemöglichkeit steckt noch<br />
in den Anfängen. Allerdings wirkt sich auch hier die be-<br />
reits angesprochene Immobilienkrise aus, dazu auch noch die<br />
besonderen deutschen Eigentümlichkeiten der Gesetzgebung.<br />
Mit diesem Artikel findet die Serie „Assets – not an Allocation“<br />
ein vorläufiges Ende. Wir behalten uns vor, zu gegebener Zeit<br />
weitere Anlagemöglichkeiten darzustellen, auch unter Berücksichtigung<br />
der Abgeltungsteuer, die ab 2009 greifen wird – wenn<br />
es als unmoralisch angesehen wird, dass Vorstände und Aufsichtsräte<br />
großer Aktiengesellschaften höchste Abfindungen erhalten,<br />
auch wenn sie ihre Unternehmen beinahe in den Ruin geführt<br />
haben, dann muss es auch erlaubt sein, es für unmoralisch zu<br />
halten, wenn bei stark fallenden Aktienkursen über andere Konstruktionen<br />
große Gewinne gemacht werden können.<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 41
Fachgruppen<br />
„geschäftsführern und verWAltungsleitern<br />
die potenziAle der it vermitteln“<br />
2008er Entscheiderevent für IT in der Gesundheitswirtschaft<br />
Mitte Februar trafen sich im honorigen Düsseldorfer Industrie-<br />
Club die Entscheider aus deutschen Krankenhäusern mit IT-Experten.<br />
Mehr als 100 Teilnehmer waren der Einladung des Verbandes<br />
für Unternehmensführung und IT-Service-Management<br />
in der Gesundheitswirtschaft (VUIG) und weiterer renommierter<br />
Organisationen, zu denen auch der <strong>bdvb</strong> gehört, gefolgt. „Wir<br />
haben mit dieser zweiten Veranstaltung einen wichtigen Schritt<br />
nach vorne getan, um der Führungsebene in Krankenhäusern<br />
die Schlüsselrolle der IT für den Erfolg ihrer Unternehmen zu<br />
vermitteln“, sagte der VUIG-Vorstandsvorsitzende und <strong>bdvb</strong>-<br />
Vertreter im Organisationskomitee, Dr. Pierre-Michael Meier<br />
zusammenfassend.<br />
Mit einem fundierten ITIL-Seminar von Prof. Dr. Roland<br />
Blomer, UMIT Innsbruck, und der Präsidiumssitzung des Verbandes<br />
der Krankenhausdirektoren Deutschlands VKD startete<br />
die Veranstaltung. An den beiden Folgetagen präsentierten<br />
Experten aussagestarke Vorträge, deren Auswahl ein Fachbeirat<br />
mit Vertretern aus Hochschulen und Verbänden getroffen hatte.<br />
Die Präsentationen zeigten die konkreten Nutzenpotenziale auf,<br />
erläuterten plausible Ansätze für die Führungspraxis und schufen<br />
die Wissensbasis für einen Dialog zwischen Unternehmensführung<br />
und IT.<br />
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fondsgebunden – auch bei Berufsunfähigkeit<br />
wird immer wichtiger.<br />
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42<br />
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So erklärte Dr. Meier, die DRGs, Diagnosis Related Groups,<br />
hätten dazu geführt, dass in der Medizin „Produkte“ eingeführt<br />
wurden; für IT-Services sollte Ähnliches gelten: Verständliche,<br />
bewertbare Produkte sind Fundament für Transparenz der IT-<br />
Dienstleistung im Krankenhausumfeld und steigern die Verständlichkeit<br />
der Kommunikation zwischen Unternehmensführung<br />
und IT.<br />
zitat Dr. PiErrE-michaEl mEiEr:<br />
„Die IT leistet einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg<br />
und sollte somit entsprechend positioniert<br />
werden – und andererseits ist das Verständnis in der IT-<br />
Leitung dafür zu etablieren, dass ihre IT-Organisation als<br />
Dienstleister und Berater darauf ausgerichtet sein muss,<br />
einen Wertbeitrag für das Unternehmen zu schaffen.“<br />
Fünf Schlüsselthemen schälten sich in Düsseldorf heraus. In<br />
einem „Summer Camp“ werden Ergebnispapiere erarbeitet; zur<br />
Medica im November gehen Vertreter der beteiligten Verbände<br />
mit diesen Unterlagen an die Branchenöffentlichkeit:<br />
n Prozess-Lastenheft.<br />
n „Service“ Weiterbildung der IT-Leiter.<br />
n Neue Geschäfts- und Preismodelle.<br />
n Keine Schnitt-, sondern Verbindungsstellen.<br />
n Technische-/fachliche Pflichtenhefte.<br />
Eine Ausstellung renommierter Anbieter ermöglichte den Erfahrungsaustausch<br />
innerhalb der Vertreter der Führungsebene<br />
und mit den Industrievertretern. Zwei attraktive Abendveranstaltungen<br />
boten den Rahmen für intensives Networking. den<br />
festlichen Donnerstagabend im Industrie-Club begleitete der<br />
ausgewiesene Gesundheitsökonom Prof. Dr. Günther Neubauer<br />
als Dinner Speaker. Er beschrieb unterhaltsam die Scherenentwicklung<br />
des deutschen Gesundheitssektors – zwischen<br />
aufgezwungener marktwirtschaftlicher Orientierung und engen<br />
regulatorischen Rahmenbedingungen, die für ein unternehmerisches<br />
Agieren wenig Raum lassen. – Den Entscheidern stellte<br />
sich die Frage: Sollten sie auf eine Gesundheitsreform warten,<br />
die Leistungserbringern adäquate Investitionschancen bietet und<br />
mit ihrer Kostenbelastung für die Bürger politisch durchsetzbar<br />
ist … oder sollten sie besser die Produktivitätspotenziale erkennen,<br />
die eine strategische Rollenvergabe für die IT eröffnet?<br />
Der nächste Entscheider-event findet vom 12. bis 13. Februar<br />
2009 wieder im Industrie-Club Düsseldorf statt. Programm und<br />
Anmeldemöglichkeiten werden rechtzeitig auf der Website verfügbar<br />
gemacht: http://guig.org, <strong>www</strong>.itsm-gw.de.<br />
michaEl rEitEr, christina kEil (m&k)<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Weiteres Aus den<br />
fAchgruppen<br />
FachgruPPE bEratEr<br />
Unternehmensnachfolge ist Chefsache: Dritte Nürnberger<br />
Fachtagung für Unternehmer und deren Berater<br />
Nach rund zweijähriger Vorbereitungszeit stellten die Mitglieder<br />
des Arbeitskreises Unternehmensnachfolge (unter Leitung von<br />
Stefan Weigert und Eckhard Schulz) Analysen und Empfehlungen<br />
für eines der wichtigsten Themen im Lebenszyklus eines<br />
Unternehmens vor: Die Unternehmensnachfolge ist eine der<br />
am meisten unterschätzten Herausforderungen, für die es keine<br />
Routinelösungen gibt, so Eckhard Schulz: „Derzeit sind rund<br />
70.000 Unternehmen in Deutschland auf der Suche nach einem<br />
neuen „Chef“.“ Bei seiner Einführung in die Thematik „Unternehmensnachfolge“<br />
ging Stefan Weigert auf die Notwendigkeit<br />
der frühzeitigen Beschäftigung mit dem Thema ein. Dr. Norbert<br />
Gieseler erläuterte rechtliche und steuerliche Aspekte der Unternehmensnachfolge<br />
insbesondere die Unterschiede zwischen<br />
bisherigen und neuen erbschaftsteuerrechtlichen Regelungen. In<br />
dem Vortrag „Identifikation der richtigen Nachfolger“ beschrieb<br />
Eckhard Schulz die vielfältigen Aufgaben, die während der Vorbereitungsphase<br />
erledigt werden müssen. Die typischerweise zu<br />
beachtenden betriebswirtschaftlichen Aspekte wurden in einem<br />
Doppelreferat von Christoph Lenhartz und Stefan Weigert<br />
behandelt („BWL-Check“). Holger Roeder verdeutlichte die<br />
traditionellen Bewertungsverfahren zur Ermittlung des Unternehmenswertes,<br />
wohingegen Stefan Weigert mit der „Earn-<br />
Out-Methode“ einen neueren Ansatz präsentierte. Burghardt<br />
Ruffert erörterte alternative Finanzierungsmöglichkeiten. Ein<br />
Planungstool für das Projektmanagement zur Unternehmensnachfolge<br />
wurde von Jens Stöter vorgestellt. In einem weiteren<br />
Doppelreferat zum Thema „Wissensmanagement“ beschrieben<br />
Christoph Lenhartz und Eckhard Schulz die Möglichkeiten des<br />
Wissenstransfers von der bisherigen auf die neue Unternehmensleitung.<br />
Einen zusammenfassenden Überblick über die Standard-Fragen<br />
(und Antworten) gab Eckhard Schulz in Form eines<br />
„Phasenschemas“ der Unternehmensnachfolge und skizzierte in<br />
Form eines perspektivischen Ausblicks die künftigen Herausforderungen<br />
für Unternehmer und deren Berater. Die Teilnehmer<br />
konnten aus den Vorträgen und Diskussionsrunden einige praxis-<br />
taugliche Anregungen ins eigene Unternehmen mitnehmen.<br />
Eine weitere Tagung zum Thema Unternehmensnachfolge (mit<br />
Praxisbeispielen) ist geplant. Interessenten wenden sich direkt an<br />
die Fachgruppe Berater: Email: FG-Berater@<strong>bdvb</strong>.de.<br />
FachgruPPE Financial sErVicEs<br />
In der jüngsten Sitzung referierte Dipl.-Volksw. Falko Block<br />
zum Thema „Behavioral Finance“. Diese verhaltenswissenschaftliche<br />
Finanzmarkttheorie – auch Verhaltensökonomie genannt<br />
– setzt sich mit dem nicht rationalen Verhalten von Individuen<br />
in ökonomischen Situationen auseinander zur Entdeckung von<br />
Situationen, die im Widerspruch zur Annahme des rationalen<br />
Nutzenmaximierers stehen. Ein Zweig davon ist die verhaltensorientierte<br />
Finanzlehre, die das irrationale Verhalten der Finanz-<br />
und Kapitalmärkte untersucht. Sie ist eine sinnvolle Ergänzung<br />
in Kooperation mit Charttechnik und fundamentaler Analyse.<br />
Zweites Thema war „Islamic Banking“. Die Koran-konformen<br />
Bankgeschäfte erklärte Dipl.-Kfm. Uwe Fehr. Zins wird im Islam<br />
als Wucher angesehen. Das Geld muss daher in produktive<br />
Investitionen angelegt werden, z.B. in Risikokapital; auch Aktien<br />
Fachgruppen<br />
sind erlaubt, denn Dividende ist nicht gleich Zins. Unternehmen,<br />
deren Verschuldung über einem Drittel der Marktkapitalisierung<br />
liegt, stehen auf dem Index. Islamic Banking beschränkt<br />
sich nicht auf den arabischen Markt. In Großbritannien haben<br />
die Banken mit Islamic Banking den Schritt in die Filialen gewagt.<br />
Die nächste Sitzung ist für den 31. Mai terminiert. Dort wird es<br />
u.a. um „Compliance“ in Verbindung mit der Unternehmenskultur<br />
gehen.<br />
FachgruPPE WirtschaFtsEthik<br />
Die Fachgruppe Wirtschaftsethik hat in ihrer Sitzung am 26.<br />
Januar die Themen CSR (Corporate Social Responsibility) und<br />
Nachhaltigkeit/Sustainability in Unternehmen diskutiert. Eine<br />
Unternehmenspolitik der Nachhaltigkeit schafft auch Werte,<br />
und ist nicht nur mit Kosten verbunden. Eine weitere Fragestellung,<br />
die in der Sitzung am 8. März vertieft wurden, bezog sich<br />
auf die Möglichkeit von Kenngrößen, die entsprechende Realität<br />
abzubilden. Diskutiert wurden u.a.<br />
1. Konzeption und Implementierung von CSR und Nachhaltigkeitsberichten.<br />
Die Nachhaltigkeit sollte dabei nicht auf die<br />
Umwelt beschränkt werden.<br />
2. Die Anwendung von CSR in der „gelebten Praxis“: Kommunikation<br />
eines Unternehmens nach innen und außen.<br />
3. Gibt es eine Kontrolle der Wertschöpfungskette (Kontrolle<br />
der Vorlieferanten)? Wenn ja, wie?<br />
4. Wie erfolgt CSR- und Nachhaltigkeits-Kontrolle im Unternehmen?<br />
Wie werden Ziele vorgeben und werden bei deren<br />
Erreichung bzw. Nichterreichung Konsequenzen gezogen? Gibt<br />
es einen Druck „von oben“ (zur Zielerreichung), der nach unten<br />
weitergeleitet wird – und wen „trifft“ dann die Verantwortung<br />
für diese Ziele (gibt es eine „Weiterwälzung“ dieser Verantwortung)?<br />
Zu dieser Sitzung wurde für eine exemplarische Fallgestaltung<br />
Wolfgang Zengerling M.A, Leiter „R&D and Sustainability<br />
Communications“ der Firma Henkel KGaA eingeladen.<br />
FachgruPPE WirtschaFtsinFormatik<br />
„Mindmapping – mehr als eine Technik für Notizen…<br />
…80 % Know-how in 20 % der Zeit“ lautete der Titel einer<br />
Vortragsreihe der FG Wirtschaftsinformatik, die am 12.02. in<br />
Düsseldorf und am 13.02. in Frankfurt/M. stattfand. Beide Veranstaltungen<br />
wurden in Kooperation mit den lokalen Bezirksgruppen<br />
durchgeführt und von diesen organisatorisch getragen.<br />
In Joachim Pitzen, Geschäftsführender Inhaber der Xecon<br />
GmbH und Lehrbeauftragter im trinationalen Studiengang International<br />
Business Management der Berufsakademie Lörrach,<br />
fand die FG einen erfahrenen Praktiker zum Thema. Mit den<br />
Teilnehmern erarbeitete er die Grenzen, auf die man beim chronologischen<br />
oder linearen Erstellen von Notizen stößt. Die Er-<br />
FG Berater: Unternehmensnachfolge ist Chefsache<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 4
Fachgruppen<br />
stellung der Mindmaps folgt einigen einfachen Regeln. Das Format<br />
entspricht dem natürlichen, assoziierenden Gedankenfluss.<br />
Das verdeutlichten auch Ausführungen zur Lernpsychologie.<br />
Zur Vertiefung folgten Praxisübungen. Mit Papier und Farbstiften<br />
bewaffnet erstellten die Teilnehmer ihre ersten Mindmaps zu<br />
einem frei gewählten Thema (z. B. Urlaubsplanung, Wochend-<br />
und Tagesplanung). Dabei wurde ausdrücklich auch zum Einsatz<br />
von Farben und wilder Malerei aufgefordert. Zur Veranschaulichung<br />
präsentierte der Referent einige seiner „Kunstwerke“<br />
aus über 20 Jahre Mindmapping-Einsatz. An diesen Beispielen<br />
zeigte sich auch, dass mit einer Mindmap jeder in der Lage ist,<br />
umFragE Vom 09.11.2007 bis 14.12.2007<br />
Welche Rolle spielen die Unternehmer<br />
in einer „Wertegesellschaft“?<br />
Eine extrem wichtige: Sie gehören zu den<br />
gesellschaftlichen Leitfiguren 10,8 %<br />
Arbeitsplatzabbau und Outsourcing führen<br />
zu schmerzlichen Fehlentwicklungen 59,6 %<br />
Oft sind sich Unternehmer ihrer Vorbildfunktion<br />
gar nicht bewusst 29,6 %<br />
umFragE Vom 15.12.2007 bis 10.01.2008<br />
Welche Art von Online-Netzwerken nutzen Sie?<br />
Geschlossene (wie <strong>bdvb</strong>net) 9,6 %<br />
Öffentliche (wie Xing, StudiVZ) 38,7 %<br />
Beide Möglichkeiten 50,6 %<br />
Keines von allen 1,1 %<br />
44<br />
die wesentlichen Punkte zu einen bislang unbekannten Fachthema<br />
zu erkennen. Die Erstellung von Mindmaps ist inzwischen<br />
auch über eine Vielzahl von PC-Programmen möglich. Das<br />
Programm Mindmanager wurde kurz vorgestellt. Die Erstellung<br />
und Überarbeitung auf dem PC ist zwar deutlich einfacher und<br />
schneller, manuell erstellte Mindmaps bleiben jedoch besser in<br />
Erinnerung. Die vom Referenten angebotene „Project Manager‘s<br />
Knowledge Box“ (<strong>www</strong>.xecon.de/produkte.html) kann von<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitgliedern zu einem besonders günstigen Preis bezogen<br />
werden. Wir hoffen, der Veranstaltung dieser Art auch in anderen<br />
Regionen durchführen zu können.<br />
Mindmapping ... 80 % Know-how in 20 % der Zeit<br />
ergebnisse der <strong>bdvb</strong>umfrAgen<br />
im internet<br />
umFragE Vom 11.01.2008 bis 24.01.2008<br />
Mehr Wettbewerb bei Apotheken?<br />
Ja, dies entspricht unserer Wirtschaftsordnung 67,5 %<br />
Nein, denn die Versorgungssicherheit hat Vorrang 29,9 %<br />
Ist mir egal 2,6 %<br />
umFragE Vom 25.01.2008 bis<br />
Rückkehr der Inflation?<br />
Ja, die Lohn-Preis-Spirale trägt dazu bei 51,3 %<br />
Nein, wenn Steuerentlastungen die Realeinkommen<br />
stärken 46,2 %<br />
Weiß nicht 2,5 %<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Welchen beitrAg leisten universitäten,<br />
fAchhochschulen und berufsAkAdemien zur<br />
nAchWuchsförderung von unternehmen?<br />
Die Auswirkungen des Bologna-Prozesses,<br />
die Einführung des Rankings, die demografische<br />
Herausforderung – das sind nur<br />
drei der Stichworte, die die gegenwärtige<br />
bildungspolitische Landschaft prägen.<br />
Auf einer Gemeinschaftsveranstaltung der<br />
IHK zu Düsseldorf, der FOM und des<br />
<strong>bdvb</strong> im Januar diskutierten Hochschullehrer<br />
und Firmenvertreter über die bisher<br />
gemachten Erfahrungen zum Thema:<br />
Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien<br />
– Welchen Beitrag leisten<br />
sie zur Nachwuchsförderung von Unternehmen?<br />
Nach der Begrüßung durch<br />
den Hauptgeschäftsführer der IHK, Dr.<br />
Udo Siepmann, übernimmt Christoph<br />
Mohr, Redakteur des Handelsblattes, die<br />
Moderation. Die Impulsreferate „Wo stehen<br />
Universitäten, Fachhochschulen und<br />
Berufsakademien heute?“ der Professoren<br />
Dr. Detlef Müller-Böling, Leiter des Centrums<br />
für Hochschulentwicklung (CHE)<br />
und Dr. Andreas Goldschmidt, Universität<br />
Trier, führen sehr gut in die gegenwär-<br />
bezirks- und<br />
hochschulgruppen<br />
rEnoir: PublikumsliEbling auch<br />
DEr bg bErg-mark (WuPPErtal)<br />
Die große Renoir-Ausstellung im <strong>Wuppertal</strong>er<br />
„Von der Heydt“-Museum bildete<br />
am 17. Januar das erste Highlight im<br />
Veranstaltungsjahr 2008 der BG. Mehr<br />
als 60 Gemälde aus der ganzen Welt hat<br />
das Museum zusammengetragen. Grundidee<br />
der Ausstellung ist es, den „anderen“<br />
Renoir zu zeigen. Vor allem seine späten<br />
tige Problematik ein. Prof. Müller-Böling<br />
sieht die Hochschulen in der Breite unterfinanziert,<br />
aber auch in der Spitze international<br />
nicht wettbewerbsfähig. Derzeit<br />
fehlen 65.000 Plätze für Studienanfänger.<br />
Dies ist umso schmerzlicher – denn aus<br />
demografischen Gründen werden diese<br />
Studenten in der zukünftigen Berufswelt<br />
fehlen. Positiv sieht er die Auswirkungen<br />
des Rankings im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Hochschulen. Auch<br />
vermisst er die von der Wirtschaft zugesagten<br />
Stipendien zur Verbesserung der<br />
Studienfinanzierung.<br />
Prof. Dr. Goldschmidt verweist auf seinen<br />
Werdegang als Manager in der Industrie<br />
und als Lehrer an der Universität und der<br />
Berufsakademie. Positive Erfahrungen<br />
sammelte er bei der unkomplizierten<br />
Einführung von Studiengängen nach Absprache<br />
mit der beteiligten Wirtschaft an<br />
einer Berufsakademie.<br />
Wie gehen die Firmen bei der Nachwuchsgewinnung<br />
vor? David Füzér (Metro AG),<br />
Landschaften. Und diese Werke werden<br />
zudem in den malerischen Kontext mit<br />
dem anderer Künstler gestellt. So zeigt die<br />
<strong>Wuppertal</strong>er Ausstellung Werke von Malerkollegen<br />
und Freunden Pierre-Auguste<br />
Renoirs (1841-1919) wie Sisley, Pissarro<br />
und Cezanne sowie Werke der älteren<br />
Künstlergeneration wie Courbet, Corot<br />
und Manet. Vor diesem Hintergrund gelingt<br />
es, Renoirs außergewöhnliche Kraft<br />
Wilfried Fourné (RWE Rhein-Ruhr AG)<br />
und Peter Brozinski (KfW Bankengruppe)<br />
stellen das Vorgehen ihrer Unternehmen<br />
im Rahmen Personalentwicklung, Hochschulmarketing<br />
und Berufs- und Traineeausbildung<br />
vor. Trotz unterschiedlicher<br />
Ansätze im Rahmen der Bewerberauswahl<br />
(Assessment Center und Online-Test),<br />
sind sich alle einig: Sie sind nur zufrieden<br />
mit praxisnah ausgebildeten Absolventen.<br />
Willkommen sind auch Mitarbeiter, die<br />
berufsbegleitend studieren.<br />
In der anschließenden Diskussion wird<br />
die Frage thematisiert, wie denn ein z.B.<br />
mittelständisches Unternehmen mit wesentlich<br />
weniger Nachwuchsbedarf solche<br />
praxisnahen Maßnahmen durchführen<br />
kann. Hier führt das individuelle Gespräch<br />
zwischen den Unternehmen und<br />
einem der drei Hochschul-Institutionen<br />
eher zum Erfolg.<br />
(Dipl.-Volksw. Arnold Velden, Leiter der<br />
FG Bildungspolitik)<br />
BG Berg-Mark (<strong>Wuppertal</strong>) auf den Spuren Auguste<br />
Renoirs<br />
und Sensibilität besonders hell erstrahlen<br />
zu lassen. Die BG-Teilnehmer erlebten<br />
durch die übergreifende Präsentation und<br />
dank der lebendigen Führung einen mitreißenden<br />
Eindruck des Künstlers und<br />
seiner Zeit.<br />
bEzirksgruPPE DüssElDorF<br />
Mitgliederversammlung 2008<br />
Nachdem im Februar 2006 die Region<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 45
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Essen/ Duisburg von der Bezirksgruppe<br />
Rhein-Ruhr gelöst und die neue Bezirksgruppe<br />
Ruhr-West ins Leben gerufen<br />
wurde, entschieden sich die Mitglieder<br />
auf der Mitgliederversammlung im Januar<br />
2008 wieder für den alten Namen:<br />
BG Düsseldorf. Zum Einzugsgebiet<br />
der Bezirksgruppe gehören die Städte<br />
Düsseldorf, Kleve, Krefeld, Moers,<br />
Mönchengladbach und Neuss. Vorstand<br />
und Beirat der Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
bedanken sich bei den Mitgliedern für das<br />
ihnen entgegengebrachte Vertrauen und<br />
hoffen auf eine rege Teilnahme bei den<br />
kommenden Veranstaltungen.<br />
Kostümsitzung der<br />
Düsseldorfer Jonges<br />
Auch in diesem Jahr verwandelten sich<br />
wieder einige <strong>bdvb</strong>’ler der Bezirksgruppe<br />
Düsseldorf in Kapitäne, Piraten, Hawai-<br />
Mädchen und vieles mehr und feierten zusammen<br />
mit den Düsseldorfer Jonges und<br />
einem lautstarken dreifachen „Düsseldorf<br />
Helau“ den Düsseldorfer Karneval.<br />
<strong>bdvb</strong>-evening „Bonjour Russland“<br />
Zur Jahresabschlussveranstaltung hieß die<br />
BG die Mitglieder mit einem herzlichen<br />
„Bonjour Russland“ willkommen. Das<br />
Interesse für die Ausstellung war mit<br />
fast 50 Anmeldungen groß. Anhand der<br />
einzigartigen Zusammenstellung von<br />
Spitzenwerken der französischen und<br />
russischen Moderne, u.a. von Renoir,<br />
Cézanne, Van Gogh, Gauguin, Matisse,<br />
Picasso, Kandinsky, wurden den <strong>bdvb</strong>’lern<br />
die Unterschiede bzw. die Entwicklung<br />
der klassischen Malerei hin zum Im- und<br />
Expressionismus eindrucksvoll erläutert.<br />
Gelungener Abschluss des Abends war der<br />
Besuch im Restaurant „Eremitage“. Hier<br />
wurde der <strong>bdvb</strong>-Gaumen mit klassischen<br />
russischen Gerichten wie Borschtsch,<br />
sibirische Pelmeni, Blinis und Piroschki<br />
verwöhnt und mit reichlich Wodka auf<br />
die gelungene Veranstaltung angestoßen.<br />
Eröffnung der Galerie „Bilgora“<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglied Biljana Milusheva-Wilken<br />
lud im Dezember 2007 zur Eröffnung<br />
ihrer Galerie „Bilgora“ ein. Ob kreative<br />
Gestalter, Kunstliebhaber, Stil bewusste<br />
Individualisten oder verträumte Romantiker:<br />
In der Galerie findet sich für jeden<br />
etwas, um die eigenen Wohnträume zu<br />
verwirklichen. In Zusammenarbeit mit<br />
dem bulgarischen Künstler Plamen Petrov<br />
werden dort individuell gefertigte Massiv<br />
Holz Möbel sowie Kunst- und Designobjekte<br />
ausgestellt. Bei einem bulgarischen<br />
Umtrunk bewunderten die <strong>bdvb</strong>’ler die<br />
beeindruckenden Objekte und lernten<br />
den Künstler persönlich kennen. Ein Besuch,<br />
der sich auf jeden Fall lohnt – weitere<br />
Informationen unter <strong>www</strong>.bilgora.de.<br />
4<br />
bEzirksgruPPE rhEin-main<br />
KUNST und KOMMERZ<br />
Da der Februar Stammtisch-Termin<br />
mit der Ausstellungseröffnung „Arbeitswelten“<br />
zusammenfiel, wurde dieser<br />
kurzfristig vom „Neuer Volkswirt“ ins<br />
Art-Foyer der DZ BANK, Frankfurt<br />
verlegt. Die Begrüßung der anwesenden<br />
Kunstinteressierten erfolgte durch Dr.<br />
Thomas Duhnkrack, Mitglied des Vorstandes<br />
DZ BANK AG. Die Einführung<br />
in das Thema übernahm Günter Engelhard,<br />
Kunstkritiker aus Berlin.<br />
Nachstehend ein Auszug aus der Einladung:<br />
„Die Welt der Arbeit ist aus dem<br />
Blick geraten, sie hat der Leistungs- und<br />
Freizeitgesellschaft mit ihren Angeboten<br />
an Karrieren und Lebensstilen Platz gemacht.“<br />
Kein Zufall, dass auch der „Beruf“<br />
einem Bedeutungswandel unterliegt:<br />
Er gilt heute eher als Erwerbsarbeit denn<br />
als Berufung; das Berufsleben selbst wird<br />
episodenhafter, ist oft zergliedert in Jobs,<br />
wechselnde Arbeitsinhalte, vorübergehende<br />
Beschäftigungen, mitunter sogar<br />
in eine Vielzahl von Erwerbsbiographien;<br />
es beinhaltet riskante Wahlmöglichkeiten<br />
und bietet der eigenen Lebensgeschichte<br />
immer weniger Identifikationsmöglich-<br />
BG-Rhein-Main: Günter Engelhard, Kunstkritiker aus Berlin<br />
zur Eröffnung der Ausstellung „Arbeitswelten“ im Art Foyer<br />
der DZ BANK AG, Frankfurt<br />
BG Düsseldorf zur Eröffnung der Galerie „Bilgora“<br />
keiten, die von Dauer sind. Auch der<br />
Begriff der Arbeit hat sich verändert, und<br />
wenn heute von Beschäftigungsverhältnis<br />
oder Arbeitsorganisation, Mobilität<br />
oder Flexibilität, Selbstmanagement oder<br />
Projektarbeit die Rede ist, dann deutet<br />
das mehr als alles andere darauf hin, in<br />
welchem Ausmaß sich die Arbeitswelt<br />
gewandelt hat.<br />
Mit den vorgestellten Werken wurde der<br />
Versuch unternommen, das Milieu und<br />
den Wert der Arbeit, vielleicht auch das<br />
Ethos, ja in dem einen oder anderen Fall,<br />
die Not der Arbeit sichtbar zu machen.<br />
Die Fotografien der Künstler Richard<br />
Avedon, Wouter Deruytter, Mitch Epstein,<br />
Barbara Klemm, Ville Lenkkeri<br />
und Sebastião Salgado veranschaulichen<br />
die facettenreiche Spannbreite der „Arbeitswelt“.<br />
Die Ausstellung kann jeden ersten Freitag<br />
im Monat ab 17:30 besucht werden.<br />
hochschulgruPPE ingolstaDt<br />
Werden Sie eine Führungs-<br />
persönlichkeit!<br />
Mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dr. Florian Wochnik,<br />
Senior Consultant des Finanzdienstleisters<br />
MLP, gewann die HG einen namhaften<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Referenten zum Themenabend „Führung<br />
& Persönlichkeitsentwicklung“. Gewohnt<br />
locker und souverän führte Dr. Wochnik<br />
durch den Abend und gewährte den Teilnehmern<br />
Einblicke in die Bereiche Führungsfähigkeit,<br />
Karrierefaktoren sowie die<br />
Bedeutung der Planung und Kontrolle<br />
des persönlichen Leadership-Development-Prozesses.<br />
Ausgangspunkt für den<br />
Leadership-Development-Prozess ist eine<br />
G.P.O.P.-Persönlichkeitsanalyse. Hier<br />
werden die eigenen Persönlichkeitsmerkmale<br />
mit einer unter psychologischer<br />
Betreuung gewonnenen Datenbasis verglichen<br />
und führen zu einer ausführlichen<br />
und aussagekräftigen Analyse der eigenen<br />
Persönlichkeit.<br />
Alles in allem ein gelungener und interessanter<br />
Abend.<br />
Einen herzlichen Dank an den Referenten<br />
und die Organisatoren.<br />
bEzirksgruPPE köln/bonn/<br />
aachEn/siEgEn<br />
Jahresausklang 2007<br />
In 108 Metern Höhe, im Restaurant<br />
OSMAN 30 im KölnTurm, vis-à-vis dem<br />
Kölner Dom, zog die BG in ansprechender<br />
geselliger Atmosphäre ein Jahresresümee.<br />
Neben einem Ausblick auf das Veranstaltungs-Jahr<br />
2008 bot sich den Mitgliedern<br />
hier oben noch eine ganz andere Aussicht:<br />
Das einmalige Panorama reicht rheinaufwärts<br />
vom Siebengebirge bis rheinabwärts<br />
zum Düsseldorfer Fernsehturm.<br />
Themenabend „Immobilienfinanzierung/Markt<br />
der Finanzierungsanbieter“<br />
Im Februar trafen sich die interessierten<br />
Mitglieder der BG zum Themenabend<br />
Immobilienfinanzierung. Neben Marktteilnehmern,<br />
verschiedenen Anbietern,<br />
Forwarddarlehen, Prolongation, Finanzierungsmodelle<br />
und Entscheidungskriterien<br />
der Kreditgeber standen auch Preis<br />
bestimmende Faktoren, Eigenkapital,<br />
Leitzinsentwicklung und die US-Hypo-<br />
thekenkrise auf dem Programm.<br />
Dabei gingen die Referenten auch auf<br />
spezielle Fragen ein: Lohnt es sich zur<br />
Miete zu wohnen oder Wohneigentum zu<br />
erwerben? Kann man sich eine bestimmte<br />
Immobilie leisten? Macht eine Immobilie<br />
als Kapitalanlage oder als Bestandteil der<br />
Altersvorsorge Sinn?<br />
bEzirksgruPPE niEDErsachsEn<br />
Theaterabend im Schloss<br />
Zum traditionellen Theaterabend im<br />
Schloss hatte die Bezirksgruppe am vierten<br />
Advent nach Celle eingeladen. Auf dem<br />
Programm stand diesmal „Im Weissen<br />
Rössel“. Zwecks Einstimmung und Stärkung<br />
ging es zuvor auf den Weihnachtsmarkt<br />
in die historische Innenstadt. Bei<br />
winterlichem Wetter schmeckten Glühwein,<br />
Bratwurst und Schmalzplätzchen<br />
ganz hervorragend. Später bot sich den<br />
Teilnehmern auf den reservierten Plätzen<br />
über der Fürstenloge ein toller Blick auf<br />
hervorragende Akteure und kurzweiliges<br />
Singspiel. Da es in diesen historischen<br />
Gemächern eine Menge zu sehen gab,<br />
war die Pause nebst Erfrischungen leider<br />
viel zu kurz.<br />
hochschulgruPPE Passau<br />
Lebkuchenkunst und Glühwein<br />
Zum ersten Mal in der Geschichte der<br />
HG läutete der <strong>bdvb</strong> Passau die festliche<br />
Zeit mit einer kleinen Weihnachtsfeier<br />
ein. Alle Teilnehmer erhielten nebst kleiner<br />
Überraschung eine Nikolausmütze,<br />
worüber der ein oder andere angesichts<br />
der Kälte nicht unglücklich war. Mit guter<br />
Laune ging es in die Confiserie Simon, wo<br />
der Konditormeister Walter Simon uns<br />
mit viel Witz durch die Jahrhunderte der<br />
Lebkuchenkunst führte. Mit einer Tasse<br />
selbst gemachtem Punsch in der einen<br />
Hand und verschiedenen Lebkuchen Sorten<br />
in der anderen lauschten wir den Ausführungen<br />
des Konditormeisters über die<br />
verschiedenen Sorten – vom Honig- bis<br />
Hochschulgruppe Ingolstadt trainiert Führungspersönlichkeit (v.l.: Elena Hörner, Stefanie Dittrich, Christian Nink,<br />
Lutz-Ulrich Günther mit Referent Dr. Florian Wochnik)<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
Hochschulgruppe Passau zwischen Lebkuchenkunst und<br />
Glühwein<br />
zum Elisen-Lebkuchen – und wie sich die<br />
Herstellung über die Jahrhunderte verändert<br />
hat. Und dann war eigene Kreativität<br />
gefordert. Jeder erhielt eine Lebkuchen-<br />
Sternschnuppe zum selbst verzieren. Ob<br />
für die Liebste oder den Liebsten, die Eltern<br />
oder einfach zum selber essen, jeder<br />
gab sein Bestes und verzierte seinen Lebkuchen<br />
mit Zuckerperlen, Mandeln oder<br />
anderen Zutaten. Anschließend zog die<br />
Gruppe von Aushilfs-Nikoläusen weiter<br />
auf den Christkindlmarkt am Domplatz,<br />
wo wir uns mit einem Glühwein und<br />
netten Gesprächen warm hielten und die<br />
vorweihnachtliche Stimmung genossen.<br />
(Ent-)Spannung auf dem Snowboard<br />
Um dem Klausurenstress zu entkommen,<br />
nutzen 6 Mitglieder der HG Passau die<br />
Chance auf einen entspannten Sonntag<br />
im Januar und besuchten das Skizentrum<br />
Mittendorf im Bayerischen Wald. Trotz<br />
anfänglicher Zweifel und spärlichen<br />
Schneemengen auf der Hinfahrt, wurden<br />
wir nicht enttäuscht. Mit einer Schneehöhe<br />
von 60 cm und Sonnenschein am<br />
Nachmittag wurden uns fast perfekte<br />
Bedingungen geboten. Die Teilnehmer<br />
setzten sich aus unseren erfahrenen<br />
Snowboardlehrern Kai und Jörg sowie<br />
BG Niedersachsen im Schlosstheater Celle<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 47
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
vier größtenteils Laien zusammen. Nach<br />
dem Ausleihen des notwendigen Equipments<br />
und kurzer theoretischer Einführung,<br />
konnten wir auf einer Anfängerpiste<br />
direkt unser praktisches Können unter<br />
Beweis stellen. Dass dabei Kenntnisse<br />
im Skifahren von Vorteil sind, konnten<br />
einige schnell erfahren. So konnten Kai<br />
und Jörg ihre ganze Aufmerksamkeit auf<br />
die „wahren“ Laien richten, was auch<br />
schnell von Erfolg gekrönt war. Neben<br />
Frontside- und Backside-Kantenfahren<br />
lernten wir das richtige Bremsen und das<br />
Fahren erster Kurven. Bei diesen Kraftanstrengungen<br />
war bereits am frühen Mittag<br />
eine Essenspause von Nöten, um die<br />
Energiereserven wieder aufzufüllen. Mit<br />
dem Schlepplift – leider für Snowboarder<br />
weder einfach noch komfortabel – ging es<br />
dann hinauf zum Almberg. Die Aussicht<br />
auf dem 1.139 Meter hohen Almberg<br />
über den Bayerischen Wald entschädigte<br />
uns aber sogleich. Den Nachmittag<br />
nutzen wir, um das erlernte Können auf<br />
einer längeren und steileren Piste unter<br />
Beweis zu stellen. Die letzte Hürde des<br />
bereits unvergesslichen Tages musste mit<br />
der Abfahrt einer steileren Piste genommen<br />
werden, um wieder in das Tal zu<br />
gelangen. Nachdem wir dies mit einigen<br />
unfreiwilligen Bodenkontakten, aber mit<br />
viel Freude, gemeistert hatten, ließen wir<br />
den ereignisreichen Tag traditionellerweise<br />
beim Après-Ski ausklingen.<br />
Besichtigung VoestAlpine AG und<br />
Stadtführung Linz<br />
Früh morgens am 15. Januar trafen sich<br />
15 <strong>bdvb</strong>ler zur gemeinsamen Exkursion<br />
nach Linz. Auf dem Programm stand zu<br />
Beginn eine Werksführung bei einem der<br />
größten Unternehmen Österreichs, der<br />
VoestAlpine AG. Einen ersten Überblick<br />
über Daten und Fakten des international<br />
tätigen Unternehmens bekamen wir im<br />
firmeneigenen „Kinosaal“ präsentiert.<br />
Ausgestattet mit Kopfhörern und Hel-<br />
48<br />
HG Passau: (Ent-)Spannung auf dem Snowboard<br />
Zeitreise durch die Linzer Stadtgeschichte<br />
men ging es mit dem Werksbus auf die<br />
Reise, denn ein 80 km langes Straßennetz<br />
wäre zu Fuß nur schwer zu bewältigen. In<br />
vier Stationen bekamen wir die Prozesse<br />
von der Roheisenerzeugung bis hin zur<br />
Fertigstellung hauchdünner Platinen für<br />
bspw. die Automobilindustrie, erklärt sowie<br />
demonstriert. Das absolute Highlight<br />
der Führung war der Hochofen, da wir<br />
hautnah (hinter Plexiglasscheiben) einen<br />
Abstich miterleben durften. Dabei spritzte<br />
das 1.700° C heiße Roheisen aus dem<br />
von „Hüttenwirten“ aufgebohrten Hochofen<br />
und glich einer riesigen Wunderkerze.<br />
Trotz des schönen Anblicks schreckte<br />
die Vorstellung, bei 90° C zu arbeiten<br />
von Beruf des „Hüttenwirts“ gewaltig<br />
ab. Anschließend stärkten wir uns in der<br />
Betriebskantine für die anschließende<br />
Stadtführung. Bei dieser etwas andersartigen<br />
Stadtführung machten wir gemeinsam<br />
eine Zeitreise und wurden selbst<br />
zu Persönlichkeiten der Linzer Stadtgeschichte.<br />
Mozart, alias Thomas, gab<br />
dabei sein musikalisches Talent mit einer<br />
Gesangseinlage beim Bischof (Richard)<br />
zum Besten. Des Weiteren war ein poetischer<br />
Heiratsantrag Goethes an Marianne<br />
von Willemer einer von vielen<br />
weiteren Höhepunkten der Stadtführung.<br />
Durchgefroren, aber begeistert ließen wir<br />
den Tag in einem gemütlichen Linzer<br />
Café ausklingen.<br />
bEzirksgruPPE rhEin-nEckar<br />
Besuch der Kunsthalle und des<br />
Weihnachtsmarktes Mannheim<br />
Zum Jahresabschluss 2007 traf sich die<br />
BG Rhein-Neckar im Dezember in der<br />
Kunsthalle Mannheim. Zum 300. Stadtjubiläum<br />
Mannheims war die Eröffnung<br />
im Jahre 1907 das Ereignis des Jahres. Der<br />
beeindruckende Jugendstil-Altbau wurde<br />
1983 durch einen Neubau, in schnörkellosem<br />
roten Sandstein, ergänzt. In ihrer<br />
Geschichte ragt u.a. die zeitgenössische<br />
Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ im Jahre<br />
1925 heraus, die einer ganz neuen Stilrichtung<br />
ihren Namen gab. Die Sammlung<br />
der Kunsthalle umfasst neben einer<br />
Werkkunstabteilung und einem Bestand<br />
von ca. 33.000 Blatt Handzeichnungen,<br />
Aquarellen und Druckgraphiken heute<br />
fast 1.700 Gemälde und 600 Skulpturen.<br />
Eines der bekanntesten Werke dürfte „Die<br />
Erschießung Kaiser Maximilians von Mexiko“<br />
von Eduard Manet (1832 - 1883)<br />
sein. Die 33 Teilnehmer der BG erlebten<br />
BG Neckar diskutiert den Besuch der Kunsthalle Mannheim<br />
<strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100
einen wundervollen Kunstgenuss. Dank<br />
der kundigen Museumsführer konnten<br />
die Besucher selbst Ursprünge und thematische<br />
Herleitung des Impressionismus<br />
leicht nachvollziehen und wurden in den<br />
Bann der Feinheiten um Bild, Plastik und<br />
Grafik gezogen. Im Anschluss traf man<br />
sich zur vorweihnachtlichen Einstimmung<br />
auf dem Weihnachtsmarkt, um bei<br />
einem Glas Glühwein die Eindrücke zu<br />
diskutieren.<br />
bEzirksgruPPE saarlanD<br />
Wirtschaftspolitik an der Saar<br />
– Was können Unternehmen<br />
noch von der Politik erwarten?<br />
Am 12. Februar fand die erste Großveranstaltung<br />
der Bezirksgruppe Saarland<br />
seit ihrer Reaktivierung 2007 mit dem<br />
obigen strittigen Thema zur saarländischen<br />
Wirtschaftspolitik statt. Unter<br />
der Moderation des Vorsitzenden der<br />
saarländischen Bezirksgruppe, Dr. Stefan<br />
Krämer, diskutierten die <strong>bdvb</strong>-Mitglieder<br />
mit Dr. Christoph Hartmann MdL, FDP<br />
Saar Landesvorsitzender sowie Fraktionsvorsitzender<br />
der FDP im Landtag, Martin<br />
Karren MdL, stv. CDU Fraktionsvorsitzender<br />
im Landtag, sowie Prof. Dr.<br />
Bierbaum, wirtschaftspolitischer Sprecher<br />
der Partei DIE LINKE und Professor für<br />
Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule<br />
für Technik und Wirtschaft des<br />
Saarlandes. Auch die GRÜNEN waren<br />
zur Veranstaltung eingeladen, kamen dieser<br />
Einladung jedoch nicht nach.<br />
Ein gutes Jahr vor der nächstjährigen,<br />
richtungweisenden Landtagswahl im Saar-<br />
land, präsentierten die Vertreter der oben<br />
genannten Parteien, wie sie mit ihren teilweise<br />
doch sehr kontroversen wirtschaftspolitischen<br />
Strategien eine nachhaltige<br />
positive Wirtschaftspolitik realisieren<br />
wollen. Da das Saarland seit 1985 stets<br />
ohne Koalitionspartner entweder von der<br />
BG Stuttgart zu Besuch bei der Sektkellerei Rilling<br />
SPD oder der CDU regiert wurden, bestand<br />
natürlich ein weiterer Aspekt darin,<br />
dass man sich in dem 2009 voraussichtlich<br />
mit fünf Parteien vertretenen saarländischen<br />
Landtag auf jeden Fall auf eine<br />
Koalitionsregierung verständigen muss,<br />
in dem dann auch die unterschiedlichen<br />
wirtschaftspolitischen Konzepte in einem<br />
Koalitionsvertrag vereint werden müssen.<br />
Für das Wahljahr 2009 ist eine Folgeveranstaltung<br />
geplant, damit die <strong>bdvb</strong>-Mitglieder<br />
an der Saar aus erster Hand erfahren<br />
können, welche wirtschaftpolitischen<br />
Konzepte sie nach der Wahl erwarten<br />
können. Auch hier zeigt sich wieder, dass<br />
es Vorteile hat, <strong>bdvb</strong>-Mitglied zu sein.<br />
bEzirksgruPPE stuttgart<br />
Was bedeutet „Schillerwein“?<br />
Dieser Frage versuchte die BG anlässlich<br />
einer Betriebsbesichtigung der Rilling-<br />
Sektkellerei auf den Grund zu gehen.<br />
Rilling-Sekt ist eine traditionsreiche<br />
Familien-Sektkellerei in Stuttgart – Bad<br />
Cannstatt am Ufer des Neckars. Gegründet<br />
wurde das Unternehmen 1887 als<br />
Weinhandlung von Ludwig Rilling. Das<br />
Unternehmen wird heute als Familiengesellschaft<br />
in der 3. und 4. Generation<br />
geführt und hat 50 Beschäftigte.<br />
Unter der fachkundigen Leitung von Hermann<br />
Kachelrieß, Weinküfermeister, besuchten<br />
wir zuerst den historischen Hauskeller<br />
mit antikem Jupiter-Altar. Dieser<br />
ist Teil eines früheren Gebäudes aus der<br />
Römerzeit und nunmehr als stützender<br />
Pfeiler in das gegenwärtige Gebäude integriert.<br />
Danach besichtigten wir den modernen<br />
Hochkeller und die Abfüllanlage<br />
inkl. Fertigungsstraßen zur Etikettierung<br />
der Flaschen und Verpackung in Kartons.<br />
Gern produziert das Unternehmen auch<br />
Privatmarken mit persönlichem Etikett,<br />
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
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<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 49
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
z.B. als Dankeschön für Geschäftsfreunde ,<br />
verbunden mit guten Wünschen für Weihnachten<br />
und für ein erfolgreiches neues<br />
Geschäftsjahr. Die Privatmarke könnte<br />
auch bei einer Sponsoring-Aktivität, beim<br />
Vereinsfest, beim Abi-Ball, bei Hochzeit<br />
oder Verlobung zum Einsatz kommen. Bei<br />
der anschließenden Verkos-tung wurde darauf<br />
hingewiesen, dass das Unternehmen<br />
sowohl Sekt als auch Wein produziert. Pro<br />
Jahr werden 3,5 Millionen Flaschen Sekt<br />
und 800.000 Flaschen Wein hergestellt.<br />
Das Absatzgebiet ist Deutschland mit<br />
Schwerpunkt Baden-Württemberg.<br />
Für die Bezirksgruppe Stuttgart, in deren<br />
Umkreis Schillers Geburtsort Marbach<br />
liegt, war der Schillerwein von besonderem<br />
Interesse: Ein roséfarbener Wein ist<br />
dieser, den man aus einem Gemisch von<br />
roten und weißen Trauben herstellt, die<br />
noch vor der Maische vermengt werden<br />
und die möglichst von einem Weinberg<br />
geerntet werden. Jedoch nimmt man an,<br />
dass der Wein nicht nach dem Dichterfürst<br />
Friedrich Schiller sondern bereits im<br />
Mittelalter nach seiner schillernden Farbe<br />
benannt wurde, so Hermann Kachelrieß.<br />
bEzirksgruPPE WEstFalEn<br />
Besuch der privaten Fachhochschule<br />
BITS in Iserlohn<br />
Mit der Besichtigung der Iserlohner Business<br />
and Information Technology School<br />
(BITS) im November 2007 stellte die BG<br />
ihren Mitgliedern erstmalig eine private<br />
Hochschule vor. Bekannt wurde die 1999<br />
von Dietrich Walther gegründete Hochschule<br />
durch das Campus Symposium.<br />
Auf diesen von den Studierenden veranstalteten<br />
Symposien, waren in den Vorjahren<br />
auch der ehemalige US-Präsident<br />
Bill Clinton und der UN-Generalsekretär<br />
Kofi Annan zu Gast. Die BITS versteht<br />
sich als innovative und international aus-<br />
BG Westfalen zu Besuch im Haus Villigst, ehemaliger<br />
Rittersitz in den Ruhr-Auen<br />
gerichtete Hochschule. Die innovativen<br />
Bachelor-Studiengänge Business and Management<br />
Studies, Business Psychology,<br />
Communication & Media Management,<br />
Sport & Event Management und Business<br />
Journalism prägen das akademische<br />
Profil der BITS. Alle Studiengänge sind<br />
so konzipiert, dass sie den künftigen Erfordernissen<br />
beruflicher Qualifikationen<br />
umfassend Rechnung tragen. Management-Know-how,<br />
inhaltliche Kompetenz<br />
und Soft Skills sind die Grundlagen<br />
einer Karriere als Führungskraft. Seit<br />
dem Wintersemester 2007/2008 bietet<br />
die BITS zusätzlich ihr erstes Master-<br />
Programm „Corporate Management“<br />
an. Damit erwerben die Studierenden in<br />
nur vier Fachsemestern (21-24 Monaten)<br />
den weiterführenden und international<br />
anerkannten Abschluss „Master of Arts“<br />
(M.A.), der mit Auszeichnung durch die<br />
FIBAA akkreditiert wurde.<br />
Nach dem offiziellen Teil diskutierten die<br />
rund 25 Teilnehmer bei einem herbstlichen<br />
Grünkohlessen.<br />
v.l.: Vorstand der Hochschulgruppe Duisburg-Essen:<br />
Thomas Nowakowski, Dimitri Fell, Anton Schefner,<br />
Nils Gutacker, Dimitri Tolstow, Ali Özdede<br />
Auswirkungen der letzten<br />
Gesundheitsreform<br />
Im Haus Villigst in Schwerte diskutierte<br />
die BG Westfalen im Januar über das<br />
<strong>aktuell</strong>e Thema: Gesundheit – Was ist sie<br />
uns wert? Daniel Kreuz, Sozialreferent<br />
beim Landesverbandes NRW des Sozialverbandes<br />
Deutschland e.V. (<strong>www</strong>.sovd.<br />
de) informierte und diskutierte mit den<br />
über 20 Teilnehmern über die Gesundheitsreform<br />
und deren Auswirkungen auf<br />
die Versicherten sowie die gesetzlichen<br />
Krankenkassen.<br />
Zu Beginn der Veranstaltung klärte<br />
Ulrich Schneider, Geschäftsführer der<br />
evangelischen Tagungsstätte Haus Villigst,<br />
die Teilnehmer über die Historie des<br />
ehemaligen Rittersitzes in den Ruhr-Auen<br />
auf und stellte die Erweiterungen und<br />
sonstigen Baumaßnahmen der letzten<br />
Jahre vor.<br />
WahlEn in DEr hochschulgruPPE<br />
Duisburg-EssEn<br />
Am 22. Januar fand die jährliche Mitgliederversammlung<br />
der HG Duisburg-<br />
Essen statt. Nach einem erfolgreichen<br />
Rückblick auf das Jahr 2007 mit diversen<br />
Veranstaltungen wurde auch der Vorstand<br />
neu gewählt. Neuer Vorsitzender<br />
ist Thomas Nowakowski, unterstützt von<br />
Stellvertreter Anton Schefner. Weitere<br />
Vorstandsmitglieder sind für IT-Kultur:<br />
Nils Gutacker, Finanzen: Dimitri Fell,<br />
Öffentlichkeitsarbeit: Dimitri Tolstow,<br />
Projekte: Ali Özdede, Beirat: Florian<br />
Bradler, Erkan Elieyioglu, Nazif Günes.<br />
Für seine langjährigen Leistungen wurde<br />
Ali Özdede außerdem zum Ehrenmitglied<br />
der Hochschulgruppe ernannt. Die<br />
Hochschulgruppe plant für das Jahr 2008<br />
u.a. einen Besuch des Unternehmens SAP<br />
und ein Fußballturnier mit den Mitarbeitern<br />
der Lehrstühle samt Professoren.<br />
50 <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Die Deutsche Anwalt-<br />
und Notar-Versicherung,<br />
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Mit dem <strong>bdvb</strong> ist die DANV seit 1957 über das Berufsstände-Abkommen partnerschaftlich verbunden. Mitglieder<br />
des <strong>bdvb</strong>-Präsidiums bringen die Interessen der Volks- und Betriebswirte in den Beirat der DANV ein.<br />
Wenn Sie wissen möchten, was genau wir für Sie tun können, rufen Sie uns doch einfach an beziehungsweise<br />
faxen oder mailen Sie uns: DANV, Überseering 45, 22297 Hamburg. Telefon: (0180) 1000747; Fax: (040) 6376<br />
4611; E-Mail: service@danv.de
Veranstaltungen<br />
n termine<br />
n kontAkte<br />
n informAtionen<br />
Seminare und Workshops finden Sie u.a. gesondert auf der<br />
Seite 55 ff. Die <strong>aktuell</strong>en Kontaktadressen finden Sie unter<br />
<strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de bzw. ab Seite 4.<br />
Alle Mitglieder sowie Interessenten sind zu den Veranstaltungen<br />
herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich beim<br />
entsprechenden Veranstalter an.<br />
aPril<br />
mi., 02.04., 18:30, münchEn<br />
Vorträge zum Thema „Schlüsselfaktoren im Integrierten<br />
Markenmanagementprozess – Top-Performer im Gespräch“<br />
Hauptreferent: Holger Busch, Leiter Konzernmarken und Markenkommunikation,<br />
Holding Marketing der EnBW AG<br />
Durch die Veranstaltung führen:<br />
n Alexander Biesalski, Partner, B. R. BRAND RATING<br />
GmbH<br />
n Mirko Holzer, Geschäftsführer BrandMaker, pi-consult<br />
gmbh<br />
n Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer Markenverband<br />
e. V.<br />
n Christopher Scholz, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />
Markenverband e. V.<br />
n Matthias Weth, Stellvertretender Leiter der <strong>bdvb</strong>-Fachgruppe<br />
Marketing<br />
anschließend Diskussion und Get-together<br />
Anmeldung: Alexia Stamac-Haas, Tel. 0721/2 01 25 19 40 oder<br />
Email: alexia.stamac-haas@pi-consult.de<br />
Ort: Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Str. 15,<br />
München<br />
Veranstalter: FG Marketing<br />
mi.,02.04., 19:00, luDWigshaFEn<br />
Vortrag zum Thema „Neuroökonomie“<br />
Referent: Prof. Dr. Gerhard Raab<br />
In den letzten Jahren hat sich unter dem Begriff „Neuroökonomie“<br />
eine Forschungsrichtung entwickelt, die neuere neurowissenschaftliche<br />
Methoden nutzt, um ökonomisch relevante<br />
Vorgänge zu beobachten und zu analysieren.<br />
Prof. Dr. Raab berichtet über den <strong>aktuell</strong>en Stand der Forschung,<br />
die Bedeutung der Neuroökonomie für unser tägliches Leben,<br />
und stellt die <strong>aktuell</strong>en Forschungsprojekte des Transatlantik-<br />
Instituts vor.<br />
Anmeldung: Renato Psyk, Tel. 0721/18 31 71 2, Mobil: 0160/90<br />
86 61 59, Email: rp14082@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Ort: Transatlantik-Institut, Fachhochschule Ludwigshafen am<br />
Rhein, Turmstraße 8, Ludwigshafen<br />
Weitere Infos: <strong>www</strong>.bg-rhein-neckar.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Veranstalter: BG Rhein-Neckar<br />
Di./mi., 08./09.04., FrankFurt am main<br />
Fachkonferenz „Audit Challenge 2008“<br />
zum Thema „Excellence in Internal Audit“. Ausgewählte Referenten<br />
– Revisionsexperten, Vorstände und Aufsichtsratsmitglieder<br />
aus der Finanzbranche und Industrie – diskutieren in<br />
52<br />
Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen gemeinsam strategische<br />
und operative Exzellenzinitiativen für die Revisionsbranche.<br />
Mitglieder des <strong>bdvb</strong> erhalten beim Besuch der Konferenz einen<br />
Vorzugspreis auf den Konferenztag am 9. April 2008!<br />
Infos und Anmeldung: <strong>www</strong>.audit-challenge.de<br />
Kontakt: Tel. 069/15 40 08-680, info@frankfurt-school-verlag.de<br />
Di., 08.04., 15:45, mönchEnglaDbach<br />
<strong>bdvb</strong>-evening: Besichtigung der Firma van Laack – eine<br />
exklusive Marke mit Tradition im modernen Gewand.<br />
Das Unternehmen van Laack, vor allem bekannt durch exklusive<br />
Herrenhemden.<br />
Vortrag über die Zielrichtung des Unternehmens: Marketing-<br />
Manager Oliver Lübbenjans.<br />
Danach erfolgt ein Empfang im Factory Store mit einem Glas<br />
Champagner.<br />
Anschließender Ausklang im Bistro des Restaurants „St. George‘s<br />
Church“<br />
Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl – bitte frühzeitig anmelden!<br />
Treffpunkt: Im Foyer der Hauptverwaltung, Hennes-Weisweiler-<br />
Allee 25, Möchengladbach<br />
Anmeldung: Nadine Lorenz, bg-duesseldorf@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Ort: van Laack GmbH, Hennes-Weisweiler-Allee 25, 41179<br />
Möchengladbach<br />
Parkmöglichkeit vor dem Factory-Store.<br />
Veranstalter: BG Düsseldorf<br />
Di., 08.04., 19:00 - 21:00, EssEn<br />
„Softwarepatente – Bedrohung für den Mittelstand?“<br />
Referent: Dr. rer. nat. Peter Gerwinski, selbstständiger DV-Berater<br />
und Inhaber der G-N-U GmbH<br />
Themen:<br />
n Was sind Softwarepatente<br />
n Wo liegen die Unterschiede zum Urheberrecht<br />
n Welche Folgen haben Softwarepatente für die Arbeit mit DV-<br />
Programmen und in der Programmierung<br />
Anschließend besteht die Möglichkeit zu Fragen und Diskussion.<br />
Ort: FOM, Herkulesstr. 32, Essen<br />
Infos/Anmeldung: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Veranstalter: BG Ruhr-West und FG Wirtschaftsinformatik<br />
Fr., 11.04., 16:30, brEmErhaVEn<br />
Besichtigung des AWI, Alfred-Wegener-Institut für<br />
Polar- und Meeresforschung. Das AWI gehört zur<br />
Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.<br />
Ort: Am alten Hafen 26, Bremerhaven<br />
Weitere Infos/Anmeldung: bg-bremen-weser-ems@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Veranstalter: BG Bremen/Weser-Ems<br />
Do., 10.04., 17:00, solingEn<br />
Besuch des Klingenmuseums mit Führung<br />
Anschließend gemütliches Beisammensein (Ort wird noch mitgeteilt)<br />
Anmeldung: Werner Schmidt, werner.schmidt3@t-online.de<br />
Ort: Klingenmuseum, Solingen<br />
Veranstalter: BG Berg-Mark (<strong>Wuppertal</strong>)<br />
Di., 15.04., 18:30, DüssElDorF<br />
Vorträge zum Thema „Schlüsselfaktoren im Integrierten<br />
Markenmanagementprozess – Top-Performer im Gespräch“<br />
Hauptreferent: Dr. Joachim Böhler, Leiter Brand Marketing,<br />
Union Asset Management Holding AG<br />
Durch die Veranstaltung führen:<br />
n Alexander Biesalski, Partner, B. R. BRAND RATING<br />
GmbH<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
n Mirko Holzer, Geschäftsführer BrandMaker, pi-consult<br />
gmbh<br />
n Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer Markenverband<br />
e. V<br />
n Christopher Scholz, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />
Markenverband e. V.<br />
n Ulf Hollinderbäumer, Vizepräsident und Leiter Fachgruppe<br />
Marketing beim <strong>bdvb</strong><br />
anschließend Diskussion und Get-together<br />
Anmeldung: Alexia Stamac-Haas, Tel. 0721/2 01 25 19 40 oder<br />
Email: alexia.stamac-haas@pi-consult.de<br />
Ort: Industrie-Club e.V., Elberfelder Str. 6, Düsseldorf<br />
Veranstalter: FG Marketing<br />
mi., 16.04., 20:00, köln<br />
Stammtisch der BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
Ort: Le Menage, Hahnenstr. 4, Köln<br />
Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
sa., 19.04., 11:00 - 16:00, DüssElDorF<br />
Treffen der Fachgruppe Wirtschaftsinformatik<br />
Infos/Anmeldung: fg-wi@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Veranstalter: FG Wirtschaftsinformatik<br />
so., 20.04., 14:00, baD nEuEnahr-ahrWEilEr<br />
Führung durch die „Dokumentationsstätte Regierungsbun-<br />
ker“, anschließend gegen 15: 0 Führung durch das<br />
„Museum Roemervilla“.<br />
Ort: Am Silberberg 1, Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />
Anmeldung: bg-koeln@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Weitere Informationen unter <strong>www</strong>.bg-koeln.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Gäste sind willkommen, Die Teilnehmerzahl ist auf ca. 25 Personen<br />
begrenzt.<br />
Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
mo., 21.04., 19:00 - 21:00, EssEn<br />
<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk<br />
Thema und Gäste siehe: <strong>www</strong>.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Ort: Englische Lounge im Wallberg in der Philharmonie Essen,<br />
Huyssenallee 53, Essen<br />
Veranstalter: BG Ruhr-West<br />
Di., 22.04., 18:30, DüssElDorF<br />
Thema „Erfolgskontrolle im Internet“<br />
Vorträge mit Diskussion und Get-together<br />
Joachim Lindner (Corporate Communications/Country Site<br />
Manager ABB AG): Internet und Online Werbung - Erfolgskontrolle<br />
bei ABB,<br />
Ralf Haberich (Marketingleiter Nedstat GmbH): Effizientes<br />
Online Business mit Web Analytics, Saim Alkan (Geschäftsführer<br />
aexea communication): Kommunikations-Controlling<br />
– Wertschöpfung ermitteln!<br />
Ort: Industrie-Club Düsseldorf e.V., Elberfelder Str. 6, Düsseldorf<br />
Infos/Anmeldung: Ralf Haberich, ralf.haberich@<strong>bdvb</strong>.de,<br />
Tel. 0171/5 07 05 00<br />
Kostenbeitrag: <strong>bdvb</strong>-Mitglieder und Partner € 11, Nichtmitglieder<br />
€ 16, studentische Mitglieder € 7 und studentische<br />
Nichtmitglieder € 11<br />
Überweisung des entsprechenden Betrages (beinhaltet einen<br />
kleinen Snack inkl. 2 Softgetränken, Bier oder Kaffee) auf das<br />
Konto der BG Düsseldorf, Postbank Essen (360 100 43), Konto-<br />
Nr. 77 73 430, Stichwort „Internet“.<br />
Veranstalter: FG Internet-Business i. Gr. und BG Düsseldorf<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100<br />
Do., 24.04., köln<br />
Schmalenbach Tagung im Hotel Hyatt Regency<br />
„Kapitalmarkt: Motor oder Störfaktor?!“<br />
Veranstaltungen<br />
Aktuelle entWicklung<br />
im personAlrecht<br />
und deren betriebliche<br />
umsetzung<br />
tagEssEminar DEr FachgruPPE PErsonal<br />
Samstag, 2 . April, 10:00 bis 17:00<br />
<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Teilnehmer: Leiter und Mitarbeiter von Personal- und Rechtsabteilungen<br />
sowie Führungskräfte mit Personalverantwortung<br />
Arbeitsprogramm<br />
I. Die außerordentliche Kündigung sowie Fälle des Sonderkündigungsschutzes,<br />
u.a.<br />
n Internetnutzung und außerordentliche Kündigung<br />
n Außerordentliche betriebsbedingte Kündigung (mit Auslauffrist)<br />
n Kündigung schwer behinderter Arbeitnehmer<br />
n Kündigung im Mutterschutz<br />
II. Aktuelle Fragen des Arbeitsrechts, u.a.<br />
Reichweite des Direktionsrechts<br />
Variable Vergütung und Zielvereinbarung (Problemfall: nicht<br />
getroffene Zielvereinbarung)<br />
Arbeitnehmerwechsel und Know-how-Schutz<br />
Nachvertragliches Wettbewerbsverbot und Kundenschutzklausel<br />
III. Aktuelle Fragen des Sozialrechts, u.a.<br />
n Stand der Gesundheitsreform 2008<br />
n Reform der Pflegeversicherung<br />
n Folgen für die Personalarbeit<br />
IV. Erfahrungen mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz,<br />
u.a.<br />
n Alters Diskriminierung in der Sozialauswahl<br />
n Exkurs: Mobbing und Schadensersatz<br />
Referenten:<br />
RA Michael Bürger (Fachanwalt für Arbeitsrecht)<br />
Dipl.-Kff. Helga Kees<br />
Die Seminargebühren inkl. Pausengetränke und Arbeitsunterlagen<br />
(inkl. MwSt.) betragen:<br />
€ 95 Mitglieder des <strong>bdvb</strong>-Firmenkontaktforums<br />
€ 95 <strong>bdvb</strong>-Mitglieder<br />
€ 125 Nichtmitglieder<br />
Die Überweisung der Teilnahmegebühr (Stichwort Arbeitsrecht) auf das Konto des <strong>bdvb</strong> Nr.<br />
4701901 , Stadtsparkasse Düsseldorf ( 00 501 10) gilt als bestätigte Anmeldung<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglieder können zu Schmalenbach-Mitgliedspreisen<br />
teilnehmen<br />
Weitere Infos: <strong>www</strong>.schmalenbach.org<br />
Veranstalter: Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft<br />
e.V., Köln<br />
5
Veranstaltungen<br />
Fr., 25.04., 12:00, EssEn<br />
1. Wiwi Fußball Cup Sommersemester 2008<br />
Weitere Infos und Anmeldung: HG Duisburg-Essen, <strong>www</strong>.hgduisburg-essen.<strong>bdvb</strong>.de/wiwifussball<br />
Ort: Sportplatzanlage Gladbeckerstr. 180, Campus Essen<br />
Veranstalter: HG Duisburg-Essen<br />
sa., 26.04., 10:00 - 17:00, DüssElDorF<br />
Tagesseminar: Aktuelle Entwicklung im Personalrecht<br />
mit Hinweisen zur betrieblichen Umsetzung<br />
Teilnehmer: Leiter und Mitarbeiter von Personal- und Rechtsabteilungen<br />
sowie Führungskräfte mit Personalverantwortung<br />
Referenten: RA Michael Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht,<br />
Dipl.-Kff. Helga Kees<br />
Schwerpunkte: Variable Vergütung und Zielvereinbarung;<br />
Mobbing und Schadenersatz. Kosten einschl. Pausengetränke<br />
und Arbeitsunterlagen für <strong>bdvb</strong>-Mitglieder € 95, Mitglieder des<br />
<strong>bdvb</strong>-Firmenkontaktforums, € 95, alle übrigen Teilnehmer € 125<br />
Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
Veranstalter: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
mi., 30.04., 15:00, hErzogEnaurach<br />
Betriebsbesichtigung bei der INA-Schaeffler KG<br />
Weltmarktführer in Wälz- und Gleitlagern<br />
Anmeldung: bis 15. April bei Peter Müller, Tel. 09872/13 04,<br />
Fax 09872/58 98<br />
Ort: Am Buck (gegenüber Adidas), Herzogenaurach<br />
Veranstalter: BG Nürnberg<br />
mai 2008<br />
Di., 06.05., 19:00, nürnbErg<br />
Stammtisch der Bezirksgruppe im Hotel-Restaurant<br />
Steichele mit Fachvortrag zum Thema:<br />
„Berichterstattung des Controllings an die Geschäftsführung<br />
– und was die Geschäftsführung wirklich wissen wollte“<br />
Dozent: E. Schulz, Unternehmensberater und Vorsitzender der<br />
Fachgruppe der beratenden Volks- und Betriebswirte im <strong>bdvb</strong><br />
Anmeldung bis 30. April bei Peter Müller, Tel. 09872/13 04,<br />
Fax 09872/58 98, Email:bg-nuernberg@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Ort: Hotel-Restaurant Steichele, Knorrstraße 2-8, Nürnberg<br />
Veranstalter: BG Nürnberg<br />
mi., 07.05., 19:00, hEiDElbErg<br />
Carl Bosch Museum Heidelberg<br />
Eine historische Führung durch das beeindruckende Leben des<br />
Nobelpreisträgers, Wirtschaftsführers und Mäzens Carl Bosch<br />
(1874 - 1940).<br />
Die Themenbreite reicht von der Entwicklung der chemischen<br />
Technik bis zur Rolle der I.G. Farbenindustrie im Nationalsozialismus.<br />
Anschaulich wird der Weg von den labortechnischen<br />
Anfängen bis zum Aufbau riesiger Industriekomplexe der Hochdrucktechnik<br />
nachvollzogen und deren wirtschaftspolitische<br />
Auswirkungen dokumentiert.<br />
Ort: Carl Bosch Museum Heidelberg, Schloss- Wolfsbrunnenweg<br />
46, Heidelberg<br />
Infos/Anmeldung: bg-rhein-neckar@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Veranstalter: BG Rhein-Neckar<br />
Do., 15.05., 18:00 - 20:00, köln<br />
„80 % Know-how in 20 % der Zeit / Mindmapping<br />
– mehr als eine Technik für Notizen“<br />
Referent: Dipl.-Math. Joachim Pitzen<br />
Themen:<br />
n Mindmapping – eine wirkungsvolle Technik<br />
n Wissensvermittlung mittels Mindmaps – Funktioniert<br />
54<br />
n Die „Project Manager‘s Knowledge Box“: Umfangreiches<br />
Wissen zu den 7 Kernkompetenzen<br />
Anschließend besteht die Möglichkeit zu Fragen und Diskussion.<br />
Ort: wird noch bekannt gegeben<br />
Anmeldung an: bg-koeln@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Veranstalter: BG Köln und FG Wirtschaftsinformatik<br />
sa., 17.05., 11:00, DüssElDorF<br />
Treffen der Fachgruppe Finanz- und<br />
Rechnungswesen/Controlling<br />
Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Veranstalter: FG Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />
VöWa-VErbanDstagung 2008<br />
16. - 18. mai<br />
Unser Partnerverband Österreichischer Wirtschaftsaka-<br />
demiker VÖWA lädt seine Mitglieder und Freunde zur<br />
Teilnahme an der Jahrestagung vom 1 . bis 18. Mai<br />
nach Velden am Wörthersee / Kärnten ein. Der traditionelle<br />
Wirtschaftsakademikertag am Samstag steht unter dem<br />
Generalthema „Sind die Gewinne der Unternehmen auch<br />
die Gewinne der Gesellschaft? - Mitarbeiterbeteiligung in<br />
aller Munde!“ Am Sonntag findet die Generalversamm-<br />
lung des VÖWA statt.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung: <strong>www</strong>.voewa.at<br />
mo., 19.05., 19:00 - 21:00, EssEn<br />
<strong>bdvb</strong>-Karriere Talk<br />
Thema und Gäste: <strong>www</strong>.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Ort: Englische Lounge im Wallberg in der Philharmonie Essen,<br />
Huyssenallee 53, Essen<br />
Veranstalter: BG Rhein-Ruhr<br />
mi., 20.05., 18:30, ratingEn<br />
<strong>bdvb</strong>-get in touch: Mitgliedschaft mit Mehrwert<br />
Ein Abend für neue Mitglieder<br />
Kennen Sie die Fachgruppen, die Mehrwertprogramme und die<br />
Seminare im <strong>bdvb</strong>? Nein? Dann Sie Sie an diesem Abend der<br />
richtige Gast. Lernen Sie die Möglichkeiten des Netzwerks für<br />
Ökonomen und die Ansprechpartner kennen.<br />
Veranstalter: BG Ruhr-West und BG Düsseldorf<br />
Do., 22.05., PotsDam<br />
Frühjahresempfang<br />
Weitere Infos: <strong>www</strong>.bg-berlin-brandenburg.<strong>bdvb</strong>.de oder bei<br />
Edith Honheiser-Schlieben, bg-berlin-brandenburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Veranstalter: BG Berlin/Brandenburg, HG Berlin, HG Potsdam<br />
und FG Gesundheitsökonomie<br />
sa, 31.05., 10:00, FrankFurt/m.<br />
Treffen der Fachgruppe Financial Services zum Thema<br />
Compliance“ in Verbindung mit der Unternehmenskultur<br />
Ort: IHK Frankfurt/M.<br />
Veranstalter: FG Financial Services<br />
Juni 2008<br />
mi., 04.06., 19:00, mannhEim<br />
Museumsschiff Mannheim<br />
Das Museumsschiff Mannheim, am Neckarufer zwischen Innenstadt<br />
und Hafen gelegen, ist Exponat und Ausstellungsort<br />
zugleich. Nur selten stehen Umgebung und Inhalt in einer so engen<br />
Beziehung wie bei dem historischen Raddampfer. Es ist die<br />
Verbindung von Geschichte und Gegenwart, die das Museums-<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
schiff auszeichnet und seinen Besuchern die unterschiedlichsten<br />
Perspektiven eröffnet.<br />
Infos/Anmeldung: bg-rhein-neckar@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Veranstalter: BG Rhein-Neckar<br />
Do., 05.06., 16:00, nürnbErg<br />
Betriebsbesichtigung bei u.e. sebalddruck GmbH<br />
Sebalddruck ist einer der größten Tiefdruckbetriebe in Deutschland.<br />
Hier wird die WirtschaftsWoche gedruckt.<br />
Anmeldung: bis 15. Mai bei Peter Müller, Tel. 09872/13 04,<br />
Fax 09872/58 98, Email: bg-nuernberg@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Ort: Mainstr. 20 (Hafengelände), Nürnberg<br />
Veranstalter: BG Nürnberg<br />
Do., 05.06., 19:00 - ca. 20:30, köln<br />
Arbeitsrechtliche Beratung mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied RA<br />
Michael Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
In seinem Vortrag geht Herr Bürger auf Fragen zur erstmaligen<br />
Aufnahme eines Arbeitsvertrages ebenso ein, wie auf Stolpersteine<br />
im laufenden Vertragsverhältnis bis hin zur Vertragsbeendigung<br />
mit anschließender Zeugniserteilung.<br />
Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
Fr., 13.06., 15:00 - ca. 18:00, WiEsbaDEn<br />
Vortrag zum Thema „Hybrid-Archivierung“ mit Führung<br />
durch das Aktendokumentations-Zentrum ADZ des HMdIS<br />
Besuch und Vortrag im Innenministerium des Landes Hessen<br />
Hybridarchivierung stellt die parallele Erstellung des Films und<br />
die digitale Speicherung in einem digitalen Langzeitspeicher dar.<br />
Beim bisherigen System konnte der Rückgriff auf verfilmte Akten<br />
nur dadurch erfolgen, dass eine „Rückvergrößerung“ vom<br />
Mikrofilm durch die Mikrofilmstelle erfolgte. Anmeldung: fgwi@<strong>bdvb</strong>.de,<br />
um das Ministerium zu betreten ist es notwendig,<br />
ein Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) mitzubringen.<br />
Ort: Innenministerium des Landes Hessen, Friederich-<br />
Ebert-Allee 12, Wiesbaden<br />
Veranstalter: FG Wirtschaftsinformatik<br />
sa., 14.06., 10:30, DüssElDorF<br />
Treffen der FG Bildungspolitik<br />
Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
Veranstalter: FG Bildungspolitik<br />
sa., 14.06., Duisburg<br />
2. Krimi-Dinner<br />
Der Krimi geht weiter. Auch beim zweiten Krim-Dinner werden<br />
Sie Protagonist eines spannenden Falls. Das kulinarische<br />
Angebot bietet einen gute Grundlage für die Beantwortung der<br />
kniffeligen Frage: Wer ist der Täter?<br />
Anmeldung: (begrenzte Teilnehmerzahl auf 8 Personen) bis 31.<br />
Mai durch Überweisung des Kostenbeitrags (Mitglieder € 12,<br />
Gäste € 15) auf das Konto der Bezirksgruppe.<br />
Weitere Infos unter <strong>www</strong>.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Ort: Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben.<br />
Veranstalter: BG Ruhr-West<br />
mo., 16.06., 19:00 - 21:00, EssEn<br />
<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk<br />
Ort: Englische Lounge im Wallberg in der Philharmonie Essen,<br />
Huyssenallee 53, 45128 Essen<br />
Veranstalter: BG Ruhr-West<br />
mi., 18.06., 18:00, FrankFurt/main<br />
Vortrag „Funktion und Bedeutung von Ratingagenturen“<br />
mit anschließendem Besuch des Geldmuseums<br />
Referent: Jochen Flach<br />
Fr., 06.06.2008, 18:00 - 22:00, DüssElDorF<br />
Seminarreihe Internationale Wirtschaft<br />
„sultAnAt omAn –<br />
WAs mAn über den<br />
ArAbischen WirtschAftsstAndort<br />
Wissen sollte“<br />
Veranstaltungen<br />
rEFErEntEn<br />
Prof. Dr. Cornelia Scott, „Interkulturelle Kompetenzen“ (ca. 45<br />
min.)<br />
Dr.-Ing. Steffen Rietz, Erfahrungsbericht eines Mitgliedes der<br />
Deutsch-Omanisch gemischten Wirtschaftskommission (ca.<br />
120 min.).<br />
Die Vorträge und anschließenden Diskussionen sollen Einblicke<br />
in die internationale Wirtschaft, die notwendigen interkulturellen<br />
Kompetenzen deutscher Unternehmen und deutscher<br />
Unternehmer vermitteln und beispielhaft tiefere Einblicke in die<br />
<strong>aktuell</strong>e Situation in und um das Sultanat Oman ermöglichen.<br />
Mit <strong>bdvb</strong>-Präsidialmitglied Prof. Dr. Scott, Dozentin an der<br />
Hochschule Anhalt im Bereich Management and International<br />
Finance sowie Vorsitzende der Fachgruppe Internationale Wirtschaft<br />
und Dr.-Ing. Steffen Rietz, der als Mitglied der letzten<br />
Deutsch-Omanisch gemischten Wirtschaftsdelegation <strong>aktuell</strong>e<br />
Informationen und Erfahrung direkt vor Ort sammeln konnte,<br />
stehen zwei kompetente Referenten als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung.<br />
Anschließend bleibt Zeit für Fragen und Diskussionen mit beiden<br />
Referenten.<br />
anmElDung<br />
Teilnahmegebühren: € 19 für Studenten und <strong>bdvb</strong>-Mitglieder, € 24 für Nicht-<br />
Mitglieder<br />
Überweisung auf das Konto des <strong>bdvb</strong>, Stadtsparkasse Düsseldorf ( 00 501 10),<br />
Konto-Nr. 4701901 , Stichwort „Sultanat Oman“ (gilt als bestätigte Anmeldung)<br />
Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Weitere Infos/Anmeldung: bis zum 12.06. über hg-frankfurt@<br />
<strong>bdvb</strong>.de<br />
Ort: Wilhelm-Epstein-Str. 14, Frankfurt am Main<br />
Veranstalter: HG Frankfurt<br />
mi., 18.06., 19:00, hannoVEr<br />
Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe<br />
Niedersachsen (Hannover)<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung der Mitglieder und Gäste<br />
2. Festlegen der Tagesordnung<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 55
Veranstaltungen<br />
3. Berichte über Tätigkeiten in der letzten Wahlperiode<br />
4. Abstimmung über die Entlastung des Vorstands<br />
5. Wahl eines neuen Vorstands<br />
6. Planungen über die Aktivitäten in der kommenden Wahlperiode<br />
7. Sonstiges<br />
8. Schließung der Versammlung durch den neuen Vorstand<br />
Ort: Mercure Hotel Hannover City, Willy-Brand-Allee 3, Hannover<br />
Anmeldung: Hans E. Windelen, hw7012@<strong>bdvb</strong>.de, bis zum<br />
12.06.<br />
Veranstalter: BG Niedersachsen (Hannover)<br />
sa., 21.06., 11:00, DüssElDorF<br />
Treffen der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />
Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
sa., 21.06., 11:00, DüssElDorF<br />
Treffen der Fachgruppe Finanz- und<br />
Rechnungswesen/Controlling<br />
Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Veranstalter: FG Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />
ab Juli 2008<br />
mi., 02.07., 19:00, sPEyEr<br />
„Speyer - eine kulinarische Stadtführung“<br />
Wir lernen die historischen Sehenswürdigkeiten und die gastronomischen<br />
Highlights der Dom- und Kaiserstadt Speyer kennen<br />
und genießen ein Drei-Gang-Menue mit Pfälzer und Speyerer<br />
Gaumenfreuden in vier ausgewählten Restaurants.<br />
Infos: bg-rhein-neckar@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Veranstalter: BG Rhein-Neckar<br />
sa., 12.07., 10:00, hEilsbronn<br />
Stadt- und Münsterführung in der Münsterstadt Heilsbronn<br />
Erleben Sie die Münsterstadt Heilsbronn und den Münster des<br />
ehemaligen Zisterzienserklosters (gegründet 1132) mit zahlreichen<br />
historischen Kunstschätzen. Mittagessen im historischen<br />
Restaurant „Klosterhof“, Besuch des „30-Minuten-Museum“ im<br />
Konventhaus, Kaffeetrinken oder Eisessen im ehemaligen Marstall<br />
(1505 erbauter Pferdestall der Abtei)<br />
Anmeldung: bis 01. Juli bei Peter Müller, Tel. 09872/13 04,<br />
Fax 09872/58 98<br />
Veranstalter: BG Nürnberg<br />
Do., 17.07., 18:00, rEmschEiD<br />
Sonderführung durch das Deutsche Röntgenmuseum<br />
Das Deutsche Röntgenmuseum (<strong>www</strong>.roentgen-museum.de)<br />
glänzt mit einem völlig neuen Konzept. Stimmen dazu unter<br />
<strong>www</strong>.neues-roentgen-museum.de/pages/home.html.<br />
Sonderführung mit Direktor Ulrich Hennig<br />
Anmeldung: ab8157@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Treffpunkt 17:45 im Museumscafe.<br />
Ort: Deutsches Röntgenmuseum, Remscheid-Lennep<br />
Veranstalter: BG Berg-Mark (<strong>Wuppertal</strong>)<br />
mo., 21. 07., 19:00 - 21:00, EssEn<br />
<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk<br />
Ort: Englische Lounge im Wallberg in der Philharmonie Essen,<br />
Huyssenallee 53, Essen<br />
Veranstalter: BG Ruhr-West<br />
Voraussichtlich sa., 26.07.<br />
Abenteuer Hochseilgarten in der fränkischen Schweiz<br />
Weitere Infos über: <strong>www</strong>.bg-nuernberg.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Vormerkung: bis 05. Juli bei Thomas Nowotzek, Tel. 0911/2 37<br />
57 91, Email: tn11306@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Veranstalter: BG Nürnberg<br />
mi., 13.08., 20:00, köln<br />
Stammtisch der BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
Ort: Le Menage, Hahnenstr. 4, Köln<br />
Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
mo., 18.08., 19:00 - 21:00, EssEn<br />
<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk<br />
Ort: Englische Lounge im Wallberg in der Philharmonie Essen,<br />
Huyssenallee 53, Essen<br />
Veranstalter: BG Ruhr-West<br />
mo., 15.09., 19:00 - 21:00, EssEn<br />
<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk<br />
Ort: Englische Lounge im Wallberg in der Philharmonie Essen,<br />
Huyssenallee 53, Essen<br />
Veranstalter: BG Ruhr-West<br />
sa., 20.09., 11:00, DüssElDorF<br />
Treffen der Fachgruppe Finanz- und<br />
Rechnungswesen/Controlling<br />
Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />
Veranstalter: FG Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />
sa., 27.09., 10:00, schillingsFürst<br />
„Ein Tag in Schillingsfürst“<br />
Führung durch das Barockschloss der Fürsten von Hohenlohe-<br />
Schillingsfürst, Flugvorführung des bayerischen Jagdfalkenhofes,<br />
gutbürgerliches fränkisches Mittagessen, Stadtführung, Besuch<br />
der Ludwig-Doerfler-Galerie sowie Kaffeetrinken.<br />
Teilnahmegebühr: € 19,50<br />
Anmeldung: bis 31. August bei Peter Müller, Tel. 09872/13 04,<br />
Fax 09872/58 98<br />
Veranstalter: BG Nürnberg<br />
sa., 27.09., 11:00 - 16:00, FrankFurt<br />
Treffen der Arbeitskreise und Mitglieder der<br />
Fachgruppe Wirtschaftsinformatik<br />
Weitere Infos/Anmeldung: fg-wi@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Ort: wird noch bekannt gegeben<br />
Veranstalter: FG Wirtschaftsinformatik<br />
13. unD 14. oktobEr 2008, FrankFurt/main<br />
2. Deutsche Betriebswirtschafter-Tag<br />
„Globalisierung aus unternehmensstrategischer Sicht“<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglieder können zu Schmalenbach-Mitgliedspreisen<br />
teilnehmen<br />
Ort: Frankfurt Mariott Hotel<br />
Weitere Infos: <strong>www</strong>.schmalenbach.org<br />
Veranstalter: Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft<br />
mi., 15.10., 20:00, köln<br />
Stammtisch der BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
Ort: Le Menage, Hahnenstr.4, Köln<br />
Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
07. 11., 14:00 unD 08.11., 10:00, DüssElDorF<br />
<strong>bdvb</strong>-Verbandstag und Mitgliederversammlung 2008<br />
Gesungheitsversorgung von morgen – unbezahlbare Wachstumsbranche<br />
Ort: Industrie-Club Düsseldorf e.V., Elberfelder-Str. 6<br />
5 <strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100
unsere Weiter-<br />
bildungsAngebote<br />
für sie<br />
Alle Seminare finden Sie mit ausführlichen Informationen,<br />
Preisen etc. unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de/seminare<br />
sEminarrEihE gEschäFtsProzEss- unD<br />
ProJEktmanagEmEnt<br />
mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Ök. Gerrit Buchenau<br />
Ort wird bekannt gegeben; richtet sich nach der Herkunft<br />
der Teilnehmer<br />
Seminarreihe „Geschäftsprozessmanagement“<br />
Modul 1: Grundlagen des Geschäftsprozessmanagements<br />
Sa. 31.05.2008, 10:00, Düsseldorf<br />
Modul 2: Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />
So. 01.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />
Modul 3: Toolgestütztes Geschäftsprozessmanagement<br />
Sa., 14.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />
Modul 4: Praxisorientierte Anwendung von Wissensmanagement<br />
in Unternehmen<br />
So., 15.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />
Seminarreihe „Projektmanagement“<br />
Modul 1: Crashkurs Grundlagen der Projektorganisation und<br />
–planung<br />
Sa,. 07.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />
Modul 2: Crashkurs Grundlagen der Projektsteuerung und<br />
–kontrolle<br />
So., 08.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />
Modul 3: Crashkurs Grundlagen des Ressourcenmanagements<br />
im Projekt<br />
Sa., 21.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />
Modul 4: Crashkurs Einführung in Microsoft-Project<br />
So., 22.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />
Anmeldung und weitere Informationen:<br />
Dipl.-Ök. Gerrit Buchenau, gb10622@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Fom, FachhochschulE Für oEkonomiE &<br />
managEmEnt<br />
Vermittelt Management-Wissen kompakt. Das<br />
derzeitige Angebot umfasst folgende Seminare:<br />
<strong>bdvb</strong>-Preis p.P.<br />
n Hochschulseminar: Vertiefungsrichtung<br />
im Rahmen des MBA-Studiengangs € 1.680<br />
n Intensivkurs: Emotionale Intelligenz € 250<br />
n Crashkurs: Interkulturelle Kompetenz € 280<br />
n Business English Refresher Kurs € 228<br />
n Cours intensif de francais courant et de<br />
francais commercial € 228<br />
sich ErFolgrEich bEWErbEn unD VorstEllEn<br />
Praxisnahe Techniken, Tipps und Beispiele<br />
mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger<br />
Zielgruppe: angehende und berufserfahrene Akademiker<br />
(max. 10 Teilnehmer) fpr <strong>bdvb</strong>-Mitglieder kostenlos<br />
Termine, Düsseldorf<br />
30.4., 28.5., 25.6., 18:30 - ca. 21:00<br />
Anmeldung: Dieter Schädiger, GePeMa,<br />
Gesellschaft für Personal- und Marketing-Beratung mbH,<br />
Tel. 0211/37 06 01, info@bestjob.de<br />
Veranstaltungen<br />
sEminarrEihE „Fit Für DEn bEruF“<br />
mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Kfm. Ulrich Nikol, Unternehmensberater<br />
und Coach<br />
Termine, Düsseldorf<br />
„Selbsterkenntnis – Selbstmanagement – Selbstmarketing“<br />
Individuelle Potentiale analysieren – persönliche Stärken<br />
erkennen – sich selbst optimal „verkaufen“ – eigene Ziele aktiv<br />
verwirklichen<br />
Zweitägige Informations- und Trainingsseminare<br />
Samstag, 12.04.2008 von 10:00 bis 18:00 und<br />
Sonntag, 13.04.2008 von 09:00 bis 17:00<br />
„Rhetorik und Kommunikation“<br />
Selbstbewusst auftreten – überzeugend reden, präsentieren<br />
und verhandeln – Zuhörer und Chefs begeistern<br />
Zweitägige Trainings- und Informationsseminare<br />
Samstag, 17.05.2008 von 10:00 bis 18:00 und<br />
Sonntag, 18.05.2008 von 09:00 bis 17:00<br />
„Moderner Verkauf“<br />
Kundenorientierung – Kundengewinnung – Kundenbindung<br />
Zweitägiges Informations- und Trainingsseminar<br />
Samstag, 07.06.2008 von 10:00 bis 18:00 und<br />
Sonntag, 08.06.2008 von 09:00 bis 17:00<br />
Anmeldung:<br />
Ulrich Nikol, Email: Ulrich.Nikol@<strong>bdvb</strong>.de,<br />
Tel. 0211/23 33 43<br />
n TOEIC Vorbereitungskurs € 110<br />
n TOEIC Probeprüfung € 35<br />
n TOEIC Sprachtest € 120<br />
Einzelheiten und Anmeldemöglichkeiten erfahren Sie unter<br />
<strong>www</strong>.fom.de, Rubrik Weiterbildung.<br />
Bei der Anmeldung zu allen Kursen geben Sie bitte zur<br />
Identifikation Ihre <strong>bdvb</strong>mail-Adresse an.<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 57
Veranstaltungen<br />
regelmäßige treffs<br />
und stAmmtische<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die jeweiligen<br />
Ansprechpartner unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de.<br />
Hochschulgruppe Ansbach<br />
Jeden 1. Montag im Monat, 18:00 im „Café<br />
Rosenbad“ (Nur in der Vorlesungszeit)<br />
Arbeitstermin für alle die uns aktiv unterstützen<br />
möchten! Jeden Donnerstag, 12:00 im<br />
Raum 50. .19.<br />
Hochschulgruppe Augsburg<br />
Jeden 2. und 4. Montag im Monat ab 19: 0<br />
(nur während der Vorlesungszeit)<br />
Pizzeria „Il Porcino“, Uni-Viertel in Augsburg<br />
Hochschulgruppe Bayreuth<br />
Jeden 1. und . Mittwoch im Monat, ab 19:00,<br />
„Café Ponte“, Opernstraße 24-2 , Bayreuth,<br />
nur während der Vorlesungszeit, weitere Infos<br />
unter <strong>www</strong>.hg-bayreuth.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Bezirksgruppe Berg - Mark (<strong>Wuppertal</strong>)<br />
Jeden 2. Donnerstag im 2-Monats-Rhythmus<br />
(gerade Monate) jeweils ab 19: 0<br />
„Kornmühle“, Warndtstr. 7, <strong>Wuppertal</strong>,<br />
Tel. 0202/8 2 2<br />
Info: 0177/244 7 20. Alle Termine unter<br />
<strong>www</strong>.bg-berg-mark.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Bezirksgruppe Berlin / Brandenburg<br />
Jeden letzen Mittwoch im 2-Monats-Rhythmus<br />
(gerade Monate) jeweils um 19:00<br />
„Luise“, Berlin-Dahlem, weitere Infos unter<br />
<strong>www</strong>.bg-berlin-brandenburg.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Hochschulgruppe Berlin<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat, 19.00, wechselnde<br />
Orte,<br />
<strong>www</strong>.hg-berlin.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Hochschulgruppe Bochum<br />
Im Semester jeden 1. und . Donnerstag, in<br />
der vorlesungfreien Zeit jeden 1. Donnerstag<br />
im Monat jeweils um 18:00, Gaststätte<br />
„Grunewald“, Markstraße 1 9, Bochum<br />
Bezirksgruppe Bremen/Weser-Ems und<br />
Hochschulgruppe Bremen<br />
Stammtische finden unregelmäßig statt.<br />
Über Zeit und Ort des nächsten Stammtischs<br />
können Sie sich per Email an bg-bremen-weser-ems@<strong>bdvb</strong>.de<br />
informieren.<br />
Bezirksgruppe Düsseldorf<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />
wechselnde Orte<br />
Infos unter <strong>www</strong>.bg-duesseldorf.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Hochschulgruppe Düsseldorf<br />
Jeden 1. Montag im Monat, 19:00, wechselnde<br />
Orte, weitere Infos: <strong>www</strong>.hg-duesseldorf.<br />
<strong>bdvb</strong>.de<br />
Hochschulgruppe Duisburg/Essen<br />
Jeden . Donnerstag im Monat, ab 19:00,<br />
wechselnde Orte, Infos über <strong>www</strong>.hg-duisburg-essen.<strong>bdvb</strong>.de<br />
58<br />
Hochschulgruppe Frankfurt/M.<br />
Jeden 1. Montag im Monat, ab 18: 0, „Cafe<br />
Activ“, Am Weingarten 5, Frankfurt Bockenheim<br />
Hochschulgruppe Frankfurt-Oder<br />
Jeden 1. Montag im Monat, 18:00, Hemingways,<br />
Logensstraße 1 a, Frankfurt-Oder<br />
Hochschulgruppe Gießen<br />
Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat i.d.<br />
Vorlesungszeit, ab 20:00, „Study Affairs“,<br />
Eichendorffring, Gießen<br />
Hochschulgruppe Göttingen<br />
Jeden 2. Montag im Monat, 19: 0, „Apex,<br />
Burgstr. 4 , Göttingen“<br />
Hochschulgruppe Greifswald<br />
Jeden 2. Montag im Monat, ab 19:00, „Alter<br />
Fritz“<br />
Bezirksgruppe Hamburg / Schleswig-<br />
Holstein<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19: 0, im<br />
„Bobby Reich“ (Infos und Anfahrtbeschreibung<br />
unter <strong>www</strong>.bobbyreich.de/start.html)<br />
Hochschulgruppe Hamburg<br />
Jeden letzten Mittwoch im Monat, 19 Uhr, im<br />
„Café Campus.“<br />
Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
Infos über die <strong>www</strong>.bg-koeln.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Fachgruppe Kultur und Wirtschaft<br />
jeden ersten Freitag im Monat, ab 20:00,<br />
„K21“, Düsseldorf<br />
Hochschulgruppe Mannheim<br />
Jeden 1. und . Dienstag im Monat um 19:00,<br />
Uni Mannheim, Raum O 1 1.<br />
Weitere Infos: <strong>www</strong>.hg-mannheim.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Hochschulgruppe Mainz<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 20:00, „Cafe<br />
Restaurant Maxim“, Neubrunnenplatz 1 a,<br />
Mainz<br />
Hochschulgruppe Marburg<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat um 20:00,<br />
„Hugo´s<br />
Bezirksgruppe München / Südbayern<br />
Jeden 2. Dienstag im Monat ab 19:00,<br />
„Speiselokal Lenz“ (<strong>www</strong>.speiselokal-lenz.de),<br />
Pettenkoferstraße 48, München,<br />
Anmeldung: Marko Kuhnert, Tel. 017 /5 0 50<br />
2 , mk1 21@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Hochschulgruppe Münster<br />
Jeden 2. Montag im Monat, ab 19:00,<br />
„Marktcafé“, Domplatz -7<br />
Weitere Infos: <strong>www</strong>.hg-muenster.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Bezirksgruppe Niedersachsen (Hannover)<br />
Jeden . Mittwoch im Monat (außerhalb der<br />
Schulferien), ab 19:00, „Mercure Hotel“,<br />
Willy Brandt Allee , Hannover<br />
Bezirksgruppe Nürnberg (Nordbayern)<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />
„Bäckerhof“, Schlehengasse 2, Nürnberg,<br />
fällt der Stammtischtermin auf einen Feiertag,<br />
findet er eine Woche später statt<br />
Hochschulgruppe Nürnberg<br />
Jeden . Dienstag im Monat, ab 19: 0,<br />
„Castello“, Liebigstr. (gegenüber der<br />
Zentralbibliothek der FH)<br />
Hochschulgruppe Passau<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat, 20: 0, „Blue-<br />
Notes“, Passau<br />
Hochschulgruppe Potsdam<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat, ab 19:00, Lokal<br />
Griebnitzsee, direkt im S-Bahnhof Griebnitzsee<br />
Bezirksgruppe Rhein-Main (Frankfurt)<br />
Jeden 1. Mittwoch im Monat, ab 19:00,<br />
„Neuer Volkswirt“, Kleine Hochstr. 9-11 (Nähe<br />
Alte Oper)<br />
Bezirksgruppe Rhein - Neckar (Mannheim)<br />
Jeden ersten Mittwoch im Monat, 19:00,<br />
„Hemmlein“, Mannheim S2,2<br />
Bezirksgruppe Ruhr-West<br />
Jeden . Montag im Monat, 19:00, „Englische<br />
Lounge“ im Restaurant Wallberg in der<br />
Philharmonie, Huyssenallee 5 , 45128 Essen,<br />
Anmeldung über bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.de,<br />
Infos: <strong>www</strong>.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Hochschulgruppe Saarbrücken<br />
An jedem 2. und 4. Mittwoch, 19:00, „Tante<br />
Maja“, am St. Johanner Markt<br />
Alle Termine sind unter <strong>www</strong>.hg-saarbrücken.<br />
<strong>bdvb</strong>.de abzurufen<br />
Bezirksgruppe Thüringen<br />
jeden 2. Dienstag im Monat, 19:00, „Schwarzbierhaus“,<br />
Wagnergasse, Jena)<br />
Hochschulgruppe Trier<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat, 20:00, „Täglich“<br />
(gegenüber von der Porta Nigra), Trier<br />
BG Westfalen<br />
jeden . Mittwoch im Monat ab 20:00 im<br />
„HÖVELS HAUSBRAUEREI“, Hoher Wall 5-7,<br />
Dortmund<br />
Hochschulgruppe Wismar<br />
Mittwochs in jeder geraden Woche, ab 20:00,<br />
„Kellerassel“, Lübsche Straße, Wismar<br />
Hochschulgruppe <strong>Wuppertal</strong><br />
Jeden 2. Dienstag im Monat, auch während<br />
der Semesterferien, ab 19:00, „Uni-Kneipe“,<br />
<strong>Wuppertal</strong><br />
Es können gern Freunde und Bekannte<br />
mitgebracht werden.<br />
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nach dem Examen)<br />
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Thielbeer, Oelde<br />
zum 85. gEburtstag<br />
Dipl.-Kfm. Günther Anders,<br />
Rottenburg A.N.<br />
Dr. Bernhard Ledig, Bremen<br />
Dipl.-Betriebsw. Horst<br />
Papenhusen, Wilhelmshaven<br />
zum 80. gEburtstag<br />
Dipl.-Volksw. Gerd Lewejohann, Münster<br />
Dipl.-Volksw. Klaus Renfordt, Köln<br />
Dr. Ernst Werner, München<br />
zum 75. gEburtstag<br />
Dr. Heinrich Fliegert, Essen<br />
Dr. Klaus Herzog, Meppen<br />
Dipl.-Kfm. Klaus Trommler, Aachen<br />
zum 70. gEburtstag<br />
Dipl.-Kfm. Werner Bandle, Münster-Hiltrup<br />
Dipl.-Kfm. Bernd Grüber, Berlin<br />
Dr. Eberhard Matiebel, Berlin<br />
Dipl.-Kfm. Friedrich Schick, Lüdinghausen<br />
Dipl.-Kfm. Jürgen Schlüter, Lübeck<br />
Dipl.-Kfm. Manfred Schmid, Ellwangen<br />
Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider, Quickborn<br />
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Dipl.-Kfm. Prof. Dr. Wolfgang<br />
Störzinger, Carlsberg<br />
zum 65. gEburtstag<br />
Dipl.-Betriebsw. Heinz Börger, Reutlingen<br />
Dipl.-Volksw. Karl-Heinz Hauser, Köln<br />
Dipl.-Betriebsw. Helmut Keller, Münster<br />
Dipl.-Kfm. Gebhard König, Oldenburg<br />
Dipl.-Kfm. Manfred Kröner, Pattensen<br />
Dr. Herbert Schorn, Münster<br />
Dipl.-Kfm. Rüdiger Schütte, Krefeld<br />
Dipl.-Betriebsw. Rolf Willmschen, München<br />
Dipl.-Betriebsw. Hans Engelbert<br />
Windelen, Nienhagen<br />
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Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Franz Peter Lang,<br />
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Düsseldorf<br />
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Stutensee<br />
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Dipl.-Volksw. Hermann Wahl, Stuttgart<br />
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Dipl.-Ök. Heinz Adamczewski, München<br />
Dipl.-Kfm. Peter Doepker, Remscheid<br />
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Klaus Klaenhardt, Remscheid<br />
Dr. Albert Payrhuber, Heidesheim<br />
Dipl.-Kff. Heike Schönau, Düsseldorf<br />
Dipl.-Ök. Richard Schröder, Krefeld<br />
zum 50. gEburtstag<br />
Günther Frankl, Dingolfing<br />
Dipl.-Betriebsw. Christian Grotebrune,<br />
Detmold<br />
Dipl.-Kfm. Claus Dieter Hastenteufel,<br />
München<br />
Dipl.-Volksw. Helga Kees, Hamburg<br />
Dipl.-Betriebsw. Juergen Pasch,<br />
Duisburg<br />
Dipl.-Sozialpäd. Rosemarie Strobel-Heck,<br />
Pforzheim<br />
Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst, Langgöns<br />
Dipl.-Volksw. Jörg Ziegler, Düsseldorf<br />
zum EXamEn/Promotion/<br />
habilitation<br />
Dipl.-Volksw. Stefan Andresen, Oeversee<br />
Dipl.-Volksw. Jeffrey Anthony, Friedberg<br />
Dipl.-Kfm. Georgios Arampatzis, Krefeld<br />
Dipl.-Kfm. Frank Bachmann, Bochum<br />
Dipl.-Kfm. Jan Henning Behrens,<br />
Aschaffenburg<br />
Dipl.-Kfm. Christian Bialuschewski,<br />
Bottrop<br />
Dipl.-Kfm. Claudius Broich, Neuss<br />
Dipl.-Volksw. Aleksandar Doric, Böblingen<br />
Dipl.-Betriebsw. Aljona Finior, Landscheid<br />
Dipl.-Kff. Sabine Fremdt, Braunfels<br />
Dipl.-Kfm. MBA Matthias Getzlaff,<br />
Bielefeld<br />
Dipl.-Betriebsw. Günther Geyer,<br />
Titting/Petersbuch<br />
Dipl.-Wirtsch. Dipl.-Kfm. Jan Görgen,<br />
Eßlingen<br />
Dr. med. Tim-Oliver Guderjahn, Fritzlar<br />
Dipl.-Kfm. Johannes Herzog, Düsseldorf<br />
Dipl.-Kfm. Martin Heinz, Bremen<br />
Dipl.-Kfm. Marco Hoss, Bad Zwischenahn<br />
Dipl.-Betriebsw. Jutta Hinckers, Düsseldorf<br />
Dipl.-Kff. Tanja Höfert, Hamburg<br />
Dipl.-Kfm. Tobias Huld, Hagen<br />
BA Wirtsch.-Inf. Stefan Kusay, Hamburg<br />
MSC Simona Ieseanu, Offenbach<br />
Dipl.-Betriebsw. Mario Lodigiani,<br />
Kaiserslautern<br />
Dipl.-Ök. Antonio Maritato, Düsseldorf<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Dipl.-Kff. Sabine Nicole Meding, Velbert<br />
Dipl.-Kfm. Daniel Napieralski, Bottrop<br />
Dipl.-Kfm. Daniel Quaas, Berlin<br />
Dipl.-Kfm. Matthias Ospelkaus, Bonn<br />
Dipl.-Kff. Annemarie Paul, Brühl<br />
Dipl.-Kfm. Frank Piotraschke, Aachen<br />
Prof. Oliver Platzeck, Oberhausen<br />
Dipl.-Kfm. Martin Polich, Wittlich<br />
Dipl.-Kfm. Jochen Schneider, Frankfurt<br />
Dipl.-Betriebsw. Dipl.-Jur. Rembert<br />
Schmidt, Saarbrücken<br />
Dipl.-Betriebsw. Marcel Schweitzer,<br />
Montabaur<br />
Prof. Dr. Cornelia Scott, Essen<br />
Dipl.-Betriebsw., Tobias Seibel, Bielefeld<br />
Dipl.-Kff. Tanja Sluiters, Münster<br />
Dipl.-Betriebsw. Christian Thiede,<br />
Gröbenzell<br />
Dipl.-Ök. Stefan Thyssen, München<br />
Dr. Jaime Uribe, Neustadt<br />
Dipl.-Kff. Christina Wissel, Hanau<br />
Dipl.-Kfm. Kai Oliver Werther, Düsseldorf<br />
Wir trauErn um<br />
unsErE mitgliEDEr<br />
Dipl.-Volksw. Walter Bergmann,<br />
Bonn<br />
Bundesminister a.D. Dr. Werner Dollinger,<br />
Neustadt a.d.Aisch<br />
Dipl.-Volksw. Kunibert Schreiber,<br />
Vallendar<br />
Prof. Dr. Bruno Wurm, Meppen<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100<br />
<strong>bdvb</strong>-Präsident Prof. Dr. h.c. Lang mit Masterabsolventinnen der Universität der Nationalbank der Ukraine<br />
Partnerverbände<br />
nEuEr „Doctor honoris causa“ Für uniV.-ProF. Dr. Franz PEtEr lang<br />
Am 14. Februar hat der Senat der Banking University of the National Bank of Ukraine in<br />
Kiew Professor Lang den Doctor of Science Honoris Causa verliehen und ihn gleichzeitig<br />
zum Honorarprofessor berufen. Lang besitzt u. a. bereits Ehrendoktorwürden der<br />
Technischen Universität Sofia (Bulgarien), Kostroma (Russland) und Lemberg (Ukraine).<br />
Wechsel An der<br />
vAv-spitze<br />
Unser Schweizer Partnerverband hat<br />
seit Jahresbeginn 2008 einen neuen<br />
Präsidenten. Der langjährige Vorsit-<br />
zende des Schweizerischen Verbandes<br />
der akademischen Volks- und Be-<br />
triebswirtschafter (VAV), Lic.oec.<br />
Martin von Sury, hat sein Amt an sei-<br />
nen Vize-Präsidenten Lic.oec. Martin<br />
Grendelmeier (Foto) übergeben. „Mit<br />
der Wahl des neuen Vorstandes ist<br />
auch eine neue Strategie des Verban-<br />
des verbunden. Die Generalversam-<br />
mlung im Frühjahr wird sich damit<br />
befassen“, so der neue Präsident.<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> wird dann darüber<br />
berichten.<br />
Mehr über die Aktivitäten des VAV aus den letzten Jahren<br />
unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de / Rubrik Partner, Partnerverbände.<br />
1
Interna<br />
Wir begrüßen unsere neuen mitglieder<br />
(Eintritte vom 24. November 2007 bis 20. Februar 2008)<br />
Die Neumitglieder inkl. Ortsangabe finden Sie im Mitgliederbereich „<strong>bdvb</strong>intern“.<br />
Samin Rolf Alkan, Baris Alkurt, Nils Apeler, Erdem Araz, Dipl.-Kfm. Dr. Michael Arndt, Dipl.-Betriebsw. Madlen<br />
Arnold, Arif Nasiruddin, Dipl.-Kfm. Dipl.-Pol. Jörn Awe, Max Backhaus, Dipl.-Kfm. Dipl.-Inf. Christian<br />
Barthels, Matthias Baum, Klaus Bäumel, Jörg Becker, Jan Becker, Carsten Becker, Dr. Kurt Becker, Andreas<br />
Beckmann, Gregor Benitz, Sebastian Bensch, Alice Berghausen, Besnik Berisha, Dennis Berthold, Christian<br />
Bettinger, Arnulf Billerbeck, Bernd-Christoph Boecker, Mark Boeckerhoff, Michael Böhm, Christian Bosch,<br />
Manuel Bosse, Marc Böttjer, Lennart Boysen, Carmen Brablec, Christian Brauer, Patrick Braun, Stephan Braun,<br />
Stefan Brock, Hendrik Brockmeyer, Christina Brück, Nicole Brülin, Marion Bruns, Judith Büchl, Sebastian<br />
Buck, Andre Busies, Siadis Caceres Cassiani, Thomas Carduck, Gabriela Carvalho Fernando, Arthur Cebula,<br />
Susanne Christ, Kai Christophersen, Steffen Clahsen, Angelo Conigliello, Robert Conrad, Gürkan Coskun,<br />
Britta Cramer, Roman Dahl, Su Dai, Guido Dausend, Henning de Carne, Matthias Deufert, Kay Dietrich,<br />
Tomislav Dijakovic, Christoph Dinnessen, Prof. Dr. Andreas Donner, Veronika Dörfler, Oliver Dreyer, Christian<br />
Dubbick, Dr. Carl Dujat, Tomasz Dworzecki, Florian Ebel, Holger Eckert, Gerd Eckert-Golz, Christoph<br />
Ehl, Petra Ehrl, Thomas Eich, Dimitri Eisenmeier, Melanie Emmel, Andrea Endres, Torben Engelmeyer, Mathias<br />
Erbe, Lutz Erfert, Markus Erte, Christian Essling, Sascha Eulering, Anna Ewert, Mathias Eylers, Marco<br />
Feindt, Holger Feldhege, Marco Felten, David Feuerstein, Maximilian Fissler, Christian Fitz, Thomas Flender,<br />
Tobias Flockert, Janina Freimann, Eike-Christian Frerichs, Christian Frings, Dipl.-Kfm. Andy Fröhlich, Stefan<br />
Garding, Stephanie Gassmann, Markus Geffers, Heinz Geißmar, Hakan Gencoglan, Urs Georges, Rasmus<br />
Gerdes, Daniel Gerhards, Oliver Giegrich, Christian Goldmann, Bernd Gottwick, Ulrica Günther, Gianna<br />
Güntner, Dipl.-Betriebsw. Andrea Gust, Lilia Gutenberg, Robert Haag, Maximilian Haakh, Robert Haller,<br />
Jochen Hartmann, Stephan Hastenrath, Catherine Hatam, Martin Heese, Maike Heilbült, Robert Heiland,<br />
Bernd Heimbach, Elke Heiniger, Till Held, Sascha Hellwig, Tobias Hermans, Thomas Mann, Markus Hertzer,<br />
Andreas Herzog, Daniela Hess, Daniel Hetzer, Michael Hetzner, Torben Hingst, Philipp Hirsch, Ken Hitziger,<br />
Marco Hoffmann, Doreen Hoffmann, Niels Hohn, Stefan Höhne, Friedemann Holland, Philipp Hoy, Björn<br />
Hufeland, Matthis Hundrieser, Christoph Jeschke, Dr. Christian Jirik, Miriam Jonitz, Carina Joskowski, Patrick<br />
Jindra, Pia Jung, Tim Jung, Jan Kamp, Eva Kamprad, Michael Kannengießer, Marco Kapp, Philipp Kaufmann,<br />
René Keck, Afef Kessir, Helmut Keßler, Christian Kimmel, Kai-Jochen Kinzig, Steffen Kitzberger, Franziska<br />
Klatt, Daniel Kleber, Michael Kleffmann, Jens Kleinwaechter, Timo Klemm, Stefan Klett, Alexander Klopsch,<br />
Yvonne Klopsch, Hans-Peter Klotzbücher, Holger Klug, Johannes Knöpfle, Alexandra Kogler, Pascal Köhler,<br />
Stefan Kolb, Ramona Köller, Patrick Komfort, Claudia König, Christian Königmaier, Stefan Konkel, Stefanie<br />
Konrad, Markus Kopetzky, M. A. Susanne Köppl, Martina Kostro, Kristin Kramer, Simone Kraut, Monika<br />
Krekora, Eike Kreplin, Sandra Kreuzer, Julia Krimgen, Tina Krogmann, Olesja Kromer, Thomas Krug, Daniel<br />
Krüger, Pascal Kühn, Christina Kühnel, Mario Kunz, Stefan Kurz, Dr. Eckhard Lachmann, Jean-Christian Lack,<br />
Paul Laechelin, Dominique Lambotti, Frederik Landwehr, Sandra Lang-Rotthaus, Oliver Langsteiner, Manfred<br />
Laske, Vladimir Lejs, Christian Lenk, Dennis Letzel, Robert Leu, Carl Lichtenheld, Julien Lieske, Malte<br />
Lieven, Florian Lindemann, Alexander Linden, Julian Link, Kai Linsmann, Uwe Lippert, Marc Litim, Daniel<br />
Lorenz, Maria Löwe, Stefan Ludewig, Bianca Mach, Dipl.-Wirtsch.-Inf. Erwin Michael Maier, Georg Maier,<br />
Stephan Makowski, Marcel Bartling, Sven Mautsch, Isabell Mayer, Markus Mederer, Sebastian Megolat, Irina<br />
Melnik, Dipl.-Kfm. Dr. Manfred Meurer, Maren Michaelsen, Hendrik Miedlich, Dennis Mieruch, Slobodan<br />
Mitrovic, Andreas Mose, Emilie Müller, Matthias Münch, Fabian Müßig, Philipp Nasemann, Ulrike Neher,<br />
Björn Neumann, Daniel Niemczewski, André Ohlendorf, Simon Oligschläger, Enno Ommen, Astrid Ommen,<br />
Jana Orth, Tim Ottenbreit, Kurt-Gerhard Padma, Sabine Pannes, Ralf Patzschke, Monika Paulus-Käser, Yusuf<br />
Peltek, Rene Pesch, Julia Peter, Andrea Pfister, Felix Plitzko, Klaus-Dieter Pruss, Oliver Quast, Dennis Rabe,<br />
Dr. Oliver Alexander Radtke, Dr. Jacques Ragot, René Rauck, Harald Regenstein, Michael Rehfisch, Franz<br />
Rehrl, Franziska Rein, Nils Reinacher, René Reineke, Oliver Reinhardt, Juliane Reinhardt, Matthias Riegel,<br />
Udo Rietenbach, Daniel Ristow, André Rockenfeller, Dirk Rott, Ralf Rotzinger, Christian Rübener, Marcus<br />
Rückert, Christian Rudloff, Patrick Rudolf, Thorsten Rudolph, Fabian Runte, Jan Schäfer, Ellena Schäfer,<br />
Katrin Schäffer, Antonia Scheinbacher, Dominik Scherer, Philipp Scheuplein, Katrin Schipper, Lea Schlenger,<br />
Nadine Schlicht, Dennis Schlößer, Thomas Schlüter, Timo Schmeis, Ronny Schneider, Christian Schneider,<br />
Eva Schneider, Stefan Schnock, Christine Schübel, Adrian Schüller, Daniel Schultheis, Janin Schulz, Anne<br />
Schulze, Oliver Schumacher, Guido Schumacher, Ann-Katrin Schwarz, Inga Schweers, Nina Joy Schweitzer,<br />
Henriette Schweizerhof, Thorsten Seeger, Sven Alexander Serke, Valerie Singler, Sven Skorniak, Christiane<br />
2<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Soika, Nadine Sopart, Cornelia Spachtholz, Richard Spreng, Angelina Sprengel, Felix Staaden, Katrin Starke,<br />
Michael Steck, Torsten Stefan, Marc Steinebach, Friederike Steiner, Alexander Steitz, Katharina Stolz, Nicole<br />
Storck, Clara Sträter, Hanno Stremmel, Philipp Ströller, Michael Stümper, Natalya Sviridova, Sebastian Teufel,<br />
Sabine Thöne, Justus Thormann, Moritz Thress, Jan Tiedemann, Moritz Tonner, Derya Topal, Viktoria<br />
Trelenberg, Niu Niu Tzuei, Bernd Ultsch, Uwe Untch, Dr. Günther van Allen, Holger van Crüchten, Kai van<br />
de Kamp, Ehssan Vershowkar, Vadim Vielwock, Robert Vogelsang, Roman von Heesen, Paulina von Moritz,<br />
Thomas von Werden, Pascal Ramon Vorhaus, Natalie Wagner, Stefanie Walter, Laura Weber, Rüdiger Wegner,<br />
Bettina Weiher-Schwandrau, Kerstin Weinert, Matthias Weipert, Markus Weiss, Julian Weisse, Christian<br />
Welter, Stefan Werff, Tobias Klaus Werner, Sonja Werner, Patricia Werz, Christoph Wessel, Konrad Westphal,<br />
Corinna Widemann, Fabian Wiktor, Torsten Wilke, Myriam Winkler, Nico Wittenberg, Nico Wohlfahrt, Kai<br />
Wohlfarth, Aljoscha Wolf, Philipp Wülfing, Ergün Yildirim, Christian Zant, Maria Zant, Jens Zeidler, Michael<br />
Ziebach, Dr. sc. Harald Zschiedrich, Nils zur Heide, Dr. Karlheinz Zwerenz<br />
vergünstigte doppelmitgliedschAften<br />
<strong>bdvb</strong> – list-gEsEllschaFt, „DiE FührungskräFtE“, DFJV, VöWa, VaV unD gabal<br />
Die List-Gesellschaft e.V. (<strong>www</strong>.list-gesellschaft.de) ist eine<br />
internationale Vereinigung von ca. 500 persönlichen, korporativen<br />
und institutionellen Mitgliedern aus Wirtschaft,<br />
Wissenschaft, Politik, Verbänden und öffentlicher Verwaltung.<br />
Ihr zentrales Anliegen ist, wirtschafts- und gesellschaftspolitische<br />
Fragestellungen gemeinsam mit Wissenschaftlern und<br />
Praktikern zu analysieren und umsetzbare Lösungen zu erarbeiten.<br />
Dazu dienen Veranstaltungen (List Gespräch) die Publikation<br />
des „List Forums für Wirtschafts- und Finanzpolitik“<br />
und ein Förderpreis für jüngere Wissenschaftler. <strong>bdvb</strong>-Mitglieder<br />
können für € 45 (statt € 55), Studierende und junge Wissenschaftler<br />
bis 30 Jahre für € 20 im Jahr eine Gastmitgliedschaft in<br />
der List-Gesellschaft erwerben.<br />
„die Führungskräfte“ (<strong>www</strong>.die-fuehrungskraefte.de) vertritt die<br />
Belange von Leitenden Angestellten und außertariflichen Führungskräften<br />
in Gesellschaft und Politik. Seinen rund 16.500<br />
Mitgliedern bietet er umfassende Beratung in allen arbeitsrechtlichen<br />
Fragen bis hin zur gerichtlichen Vertretung. <strong>bdvb</strong>-Mitglieder<br />
können „die Führungskräfte“- Mitgliedschaft für € 145<br />
statt € 170 erwerben.<br />
Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) ist der größte<br />
fachbezogene Journalistenverband in Europa. Der DFJV stellt<br />
einen Presseausweis aus. Mitglieder des <strong>bdvb</strong> haben die Möglichkeit<br />
auch beim DFJV Mitglied zu werden, wenn sie regelmäßig<br />
(wenigstens zweimal jährlich) publizieren. Der DFJV reduziert<br />
den Beitrag für <strong>bdvb</strong>-Mitglieder von € 95 auf € 85 p.a. (12 Monate<br />
nach Eintritt). Ein Antragsformular findet man unter <strong>www</strong>.<br />
dfjv.de/dfjv/doppel/<strong>bdvb</strong>.<br />
Langjährige freundschaftliche Kontakte verbinden den <strong>bdvb</strong> mit<br />
dem Verband Österreichischer Wirtschaftsakademiker (<strong>www</strong>.vo-<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100<br />
Interna<br />
ewa.at) und dem Schweizerischen Verband akademischer Volks-<br />
und Betriebswirtschafter (<strong>www</strong>.vav.ch). Ziel der Verbände ist es,<br />
das Netzwerkes für Ökonomen auf der europäischen Ebene auszubauen.<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglieder erwerben die Einzelmitgliedschaft bei<br />
den Partnerverbänden zu reduzierten Jahresbeiträgen (VÖWA €<br />
40; VAV SFR 100).<br />
NEU: GABAL – Gesellschaft zur Förderung Anwen-<br />
dungsorienterter Betriebswirtschaft und Aktiver Lehr-<br />
methoden in Hochschule und Praxis e.V.<br />
GABAL-Mitglieder vereinen das Interesse und die Arbeit an persönlichem<br />
Wachstum, am Lernen ihrer Organisationen und an<br />
der gesellschaftlichen Weiterentwicklung. Es sind Menschen aus<br />
unterschiedlichen Fachgebieten und Bereichen der Arbeits- und<br />
Bildungswelt, die das GABAL-Netzwerk zur eigenen Weiterentwicklung<br />
nutzen. Die Förderung von anwendungsorientierter<br />
Betriebswirtschaft, aktiven Lernmethoden und innovativen Aus-<br />
und Weiterbildungskonzepten bilden die thematische Schwerpunkte<br />
(<strong>www</strong>.gabal.de).<br />
<strong>bdvb</strong>-Mitglieder können für einen um 25 Euro reduzierten<br />
Jahresbeitrag Mitglied in beiden Verbänden<br />
werden (<strong>bdvb</strong> = € 100, GABAL = € 100).<br />
Mehr zu Partnerverbänden und Vergünstigungen<br />
für <strong>bdvb</strong>-Mitglieder unter<br />
<strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de, Rubrik Partner/Partnerverbände.
Interna<br />
Adressen<br />
Alle <strong>aktuell</strong>en Adressen finden<br />
Sie auch im Internet.<br />
<strong>bdvb</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />
Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/ 7 10 22,<br />
Fax 0211/ 7 94 8<br />
Email: info@<strong>bdvb</strong>.de, <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de<br />
EhrEnPräsiDium<br />
Ehrenpräsident<br />
Dr. Klaus Bierle<br />
Waldstraße 15,<br />
121 Saarbrücken<br />
Tel. 0 81/89 1 1<br />
Fax 0 81/89 1 15<br />
Email: kb 90@<strong>bdvb</strong>.de<br />
RA Dr. Gerhard Lüders<br />
Lerchenfeld<br />
22081 Hamburg<br />
Tel. 040/28 51 2 10<br />
Fax 040/28 51 2 11<br />
Email: gl171 @<strong>bdvb</strong>.de<br />
PräsiDium<br />
Präsident<br />
Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />
Franz Peter Lang<br />
Hedwig-Dransfeld-Platz 8<br />
4514 Essen<br />
Tel. 0201/ 4 02 1 (d)<br />
Fax 0201/ 4 02 70 (d)<br />
Email: fl10802@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Vizepräsident<br />
Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger<br />
Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />
Tel. 02 11/ 7 10 22 (d)<br />
Fax 02 11/ 7 94 8 (d)<br />
Email: info@<strong>bdvb</strong>.de (d)<br />
ds15 8@<strong>bdvb</strong>.de (p)<br />
Vizepräsident<br />
Dipl.-Kfm. Ulf Hollinderbäumer<br />
Dachauer Str. 127<br />
80 5 München<br />
Mobil: 0179/1 02 0 98<br />
Email: uh7404@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Vizepräsident<br />
RA Dipl.-Kfm. Jens Vogels<br />
Spiesergasse 12 -1<br />
50 70 Köln<br />
Mobil: 0178/ 0 0 84<br />
Email: jv74 @<strong>bdvb</strong>.de<br />
Schatzmeister<br />
Dr. Stefan Karl Schultheis<br />
Im Siepen 2, 40822 Mettmann<br />
Tel. 02104/95 25 0<br />
Email: ks4951@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Präsidialmitglied<br />
Dr. Arno Bothe<br />
Bermesgasse 2 ,<br />
42897 Remscheid<br />
Tel. 0211/ 7 2 2 (d)<br />
Mobil: 0177/244 7 20<br />
Email: ab8157@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Präsidialmitglied<br />
Dipl.-Kff. Marita Moskwyn<br />
Postfach 41 10 44<br />
12120 Berlin<br />
Tel. 0 0/79 70 58 54<br />
Email: mm21491@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Präsidialmitglied<br />
Prof. Dr. Cornelia Scott<br />
Frankenstr. 7 A<br />
451 Essen-Bredeney<br />
Mobil: 01 /844 14 27<br />
Email: cs21174@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Bundesvorsitzender der<br />
Hochschulgruppen<br />
Andreas Schrader<br />
Leher Heerstr. 9<br />
28 59 Bremen<br />
Mobil: 017 /20 9 25 51<br />
Tel. 0421/2 21 9 02<br />
Email: andreas.schrader@<strong>bdvb</strong>.de<br />
bEiratsVorstanD<br />
Vorsitzender<br />
Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />
Marienhöhe 20, 25451 Quickborn<br />
Tel. 0410 /51 75<br />
Fax 0410 / 51 70<br />
Email: hs 1 1@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Stellvertretender Vorsitzender<br />
Dipl.-Kfm. Johannes Prüfer<br />
Heinrich-Bingemer-Weg 2<br />
0 88 Frankfurt<br />
Tel. 0 109/ 25<br />
Fax 0 109/ 558<br />
bEzirksgruPPEn<br />
Ausland<br />
Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />
siehe Beiratsvorstand<br />
Email: bg-ausland@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Berg-Mark (<strong>Wuppertal</strong>)<br />
Dipl.-Ök. Thorsten Böth<br />
Am Waldschlösschen 1<br />
42119 <strong>Wuppertal</strong><br />
Tel. 0202/44 2 29<br />
Fax 01805/0 0 4 7 2 90<br />
Email: bg-berg-mark@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.bg-berg-mark.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Berlin / Brandenburg<br />
Dipl.-Volksw. Edith<br />
Honheiser-Schlieben<br />
Breite Str. 87, 1 727 Velten<br />
Tel. 0 04/25 8 5<br />
Fax 0 04/25 8 57<br />
Email: bg-berlin-brandenburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Bremen / Weser-Ems<br />
Dr. Gerhard Koop (komm.)<br />
Auf der Geest 7<br />
2887 Oyten<br />
Tel. 04207/ 9 58 44<br />
Fax 04207/ 9 77 02<br />
Mobil: 0170/28 57 88<br />
Email: bg-bremen-weserems@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Düsseldorf<br />
Dipl.-Kff. Nadine Lorenz<br />
Kölner Landstr. 175<br />
40591 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/5 80 44<br />
Mobil: 017 /54 21 8<br />
Email: bg-duesseldorf@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.bg-duesseldorf.de<br />
Hamburg/Schleswig-Holstein<br />
Dr. Jürgen Monzel<br />
Kattenbek 41, 24248 Mönkeberg<br />
Tel. 04 1/2 7 8 82<br />
Fax 04 1/2 7 8 8<br />
Email: bg-hamburg-schleswig-<br />
holstein@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
Dipl.-Betriebsw., Dipl.-Volksw.<br />
Gerd P. Degens<br />
Meisenweg 2<br />
5 797 Lohmar<br />
Tel. 0224 /72 88<br />
Fax 0224 /1 9<br />
Email: bg-koeln@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.bg-koeln.<strong>bdvb</strong>.de<br />
München/Südbayern<br />
Dipl.-Kfm. Josef König<br />
Plinganserstraße<br />
84 47 Pfarrkirchen<br />
Tel. 085 1/91 07 71<br />
Fax 085 1/91 07 7<br />
Email: bg-muenchensuedbayern@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.bg-muenchen.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Niedersachsen (Hannover)<br />
Dipl.-Betriebsw.<br />
Engelbert Windelen<br />
Kastanienweg 1 c/o Himmelmann<br />
29 Nienhagen<br />
Tel. 05144/55 7<br />
Email: bg-niedersachsen@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.bg-niedersachsen.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Nürnberg (Nordbayern)<br />
Dipl.-Volksw. Arthur König<br />
In der Reuth 18<br />
9105 Erlangen<br />
Tel. 091 1/4 84 94<br />
Mobil: 0151/59 22 51 45<br />
Fax 091 1/4 01<br />
Email: bg-nuernberg@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.bg-nuernberg.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Rhein-Main (Frankfurt)<br />
Dr. Franz-Ferdinand Kuhn<br />
An der Allee 80<br />
55122 Mainz<br />
Tel. 0 1 1/ 7 4 0<br />
Fax 0 1 1/ 7 4 9<br />
Email: bg-rhein-main@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Rhein - Neckar (Mannheim)<br />
Dipl.-Volksw. Klaus Heil<br />
Carl-Reiß-Platz 15<br />
81 5 Mannheim<br />
Tel. 0 21/4 2 94 70<br />
Fax 0 21/4 2 94 72<br />
Email: bg-rhein-neckar@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Ruhr-West<br />
Dipl.-Ök. Sylvia Nickel<br />
Hiberniastr. 100<br />
4 049 Oberhausen<br />
Tel. 0208/ 20 11 88<br />
Mobil: 0172/ 40 4 81<br />
Email: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Saarland<br />
Dr. Stefan Krämer<br />
Alter Mühlenweg 40<br />
1 2 Saarbrücken<br />
Tel. 0 81/9 89 7 0<br />
Email: bg-saarland@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Sachsen in Gründung<br />
Stephan Hertel<br />
Leißnerstr. 4<br />
08525 Kauschwitz<br />
Mobil: 0178/8 97 18 54<br />
Email: BG-Sachsen@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Infos über die<br />
<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
Stuttgart<br />
Dipl.-Volksw. Sylvia Ungeheuer<br />
Iptinger Weg 1<br />
70499 Stuttgart<br />
Tel. 0711/88 75 49<br />
Email: bg-stuttgart@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.bg-stuttgart.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Thüringen<br />
Dipl.-Kfm. Matthias Helle<br />
Rosenstr. 8a, 07749 Jena<br />
Tel. 0 41/ 8 4 1 (p)<br />
Tel. 0 41/ 7 92 82 (d)<br />
Email: bg-thueringen@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Westfalen<br />
Dipl.-Volksw. Kornelia Bittkowski<br />
Maximilianstr. 4<br />
48147 Münster<br />
Tel. 0251/2 0 17 80<br />
Email: bg-westfalen@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.bg-westfalen.<strong>bdvb</strong>.de<br />
bunDEsVorstanD DEr<br />
hochschulgruPPEn<br />
Bundesvorsitzender<br />
Andreas Schrader<br />
siehe Präsidium<br />
Stellvertreter<br />
Organisation<br />
Marcel Günther<br />
Danziger Str. 11<br />
42489 Wülfrath<br />
Tel. 02058/77 59 77<br />
Mobil: 0179/7 5 05 90<br />
Email: marcel.guenther@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Projekte<br />
Isabel Haas<br />
Am Schwanhof 18<br />
50 7 Marburg<br />
Mobil: 017 /20 17 54 18<br />
Email: isabel.haas@<strong>bdvb</strong>.de<br />
4 <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100
Kommunikation<br />
Timo Jording<br />
Weidenhäuser Str. 8<br />
50 7 Marburg<br />
Tel. 0 421/1 8 91 24<br />
Email: tj18148@<strong>bdvb</strong>.de<br />
hochschulgruPPEn<br />
Ansbach<br />
Ella Luft<br />
Bernhard-von-Weimar Straße 52<br />
907 8 Fürth<br />
Mobil: 01 0/7 20 2 82<br />
Email: hg-ansbach@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Augsburg<br />
Heiko Nowak<br />
Fritz-Wendel-Str. 11a<br />
8 159 Augsburg<br />
Tel. 0821/5 4 7 07<br />
Mobil: 0172/8 50 40 71<br />
Fax 0821/5 4 7 08<br />
Email: hg-augsburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-augsburg.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Bayreuth<br />
Derzeit nicht besetzt<br />
Email: hg-bayreuth@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-bayreuth.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Berlin<br />
Eva Katharina Hinte<br />
Ebersstr. 9<br />
10827 Berlin<br />
Tel. 0 0/78891 90<br />
Email: hg-berlin@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-berlin.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Bernburg<br />
Mario Tippelt<br />
Angertor 1<br />
0 5 7 Rottleben<br />
Mobil: 0174/9 11 0 78<br />
Email: hg-bernburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Bochum<br />
Komm. Ansprechpartner<br />
Ulf Bößmann-Hermann<br />
Overbergstr. 15, 44801 Bochum<br />
Mobil: 017 /2 4 02 27<br />
Email: hg-bochum@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-bochum.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Bremen<br />
Andreas Schrader<br />
Leher Heerstr. 9<br />
28 59 Bremen<br />
Mobil 017 /20 9 25 51<br />
Tel. 0421/ 84 0<br />
Email: hg-bremen@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-bremen.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Dortmund<br />
siehe BG Westfalen<br />
Email: hg-dortmund@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Düsseldorf<br />
Wadim Doulger<br />
Hülchrather Str. 18<br />
415 4 Kaarst<br />
Mobil: 0172/ 01 00 88<br />
Email: hg-duesseldorf@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-duesseldorf.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Duisburg-Essen<br />
Thomas Nowakowski<br />
Löhberg 0<br />
454 8 Mülheim an der Ruhr<br />
Tel. 0208 2 44<br />
Mobil: 0177 784708<br />
Email: hg-essen@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-essen.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Frankfurt<br />
Sascha Soyk<br />
<strong>bdvb</strong>-Hochschulgruppe Frankfurt am<br />
Main Frankfurt School of Finance<br />
& Management<br />
Sonnemannstraße 9-11<br />
0 14 Frankfurt am Main<br />
Mobil: 01 0/ 97 90 7 9<br />
Email: hg-frankfurt@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-frankfurt.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Frankfurt-Oder<br />
Matthias Lech<br />
<strong>bdvb</strong> – HG Frankfurt (Oder)<br />
Europa-Universität Viadrina<br />
Postfach 119 oder Große<br />
Scharrnstr. 59<br />
152 0 Frankfurt (Oder)<br />
Tel. 0 5/ 87 22 51<br />
Email: hg-frankfurt-oder@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Freiburg<br />
Infos über <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
Gießen<br />
Tim Beyer<br />
Schützenstr. 1 App. 78<br />
5 98 Gießen<br />
Mobil: 0172/91 44 14<br />
Email: hg-giessen@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-giessen.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Göttingen<br />
Patrik Meier<br />
Christophorusweg 12/402<br />
7075 Göttingen<br />
Mobil: 017 /2 54 08 78<br />
Email: hg-goettingen@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-goettingen.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Greifswald<br />
Markus Meier<br />
Makarenkostr. 52<br />
17491 Greifswald<br />
Tel. 0 8 4/87 7 20<br />
Email: hg-greifswald@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-greifswald.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Hamburg<br />
Lasse Hotopp<br />
Gneisenaustr. 7<br />
2025 Hamburg<br />
Mobil: 0177/197 00 4<br />
Email: hg-hamburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-hamburg.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Hannover (in Gründung)<br />
Martin Strauß<br />
Rintelner Str.<br />
0459 Hannover<br />
Mobil: 0174/187 8<br />
Email: hg-hannover@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Ingolstadt<br />
Lutz-Ulrich Günther<br />
Schlüterstr. 2<br />
85057 Ingolstadt<br />
Tel. 0841/1 27 21 91<br />
Email: hg-ingolstadt@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-ingolstadt.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Jena/Ilmenau<br />
siehe BG Thüringen<br />
Karlsruhe<br />
siehe BG Stuttgart<br />
hg-karlsruhe@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Kassel<br />
Jens Müller<br />
Unterdorf 18<br />
4 21 Frielendorf<br />
Mobil: 01 0/ 70 2 49<br />
Email: hg-kassel@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-kassel.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Kiel<br />
Derzeit ohne Besetzung<br />
siehe BG Hamburg<br />
Köln<br />
Marcel Günther<br />
Danziger Str. 11<br />
42489 Wülfrath<br />
Tel. 02058/77 59 77<br />
Mobil: 0179/7 5 05 90<br />
Email: hg-koeln@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Konstanz<br />
Email: hg-konstanz@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Ludwigshafen<br />
Arne Heinrich<br />
Hochschulgruppe Ludwigshafen<br />
FH Ludwigshafen - Hochschule<br />
für Wirtschaft<br />
Media Carré, Turmstraße 8<br />
7059 Ludwigshafen am Rhein<br />
Email: hg-ludwigshafen@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-ludwigshafen.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Liechtenstein<br />
Joachim Janert<br />
Callandastr. 12<br />
FL-9475 Vaduz<br />
Liechtenstein<br />
Tel. +42 /7 7 4 4<br />
Email: hg-liechtenstein@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Magdeburg<br />
Katharina Hofmann<br />
Hugenottenstr. 1<br />
9124 Magdeburg<br />
Mobil: 0174/ 54 92<br />
Email: hg-magdeburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-magdeburg.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Mainz<br />
Karl Schäfer<br />
Gonsenheimer Spieß 1, App. 28<br />
55122 Mainz<br />
Tel. 0 1 1/5 70 17 20<br />
Mobil: 0170/ 00 9 58<br />
Email: hg-mainz@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-mainz.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Mannheim<br />
Christian Marten<br />
<strong>bdvb</strong>-Hochschulgruppe Mannheim<br />
Universität Mannheim<br />
Schloss<br />
81 1 Mannheim<br />
Mobil: 0 21/1 78 85 59<br />
Email: hg-mannheim@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-mannheim.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Marburg<br />
Katrin Hübers-Kemink<br />
Friedrichstr. 0<br />
50 7 Marburg<br />
Mobil: 017 /20 19 41 45<br />
Email: hg-marburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-marburg.<strong>bdvb</strong>.de<br />
München<br />
Dominik Grubiak<br />
Oskar-Maria-Graf-Ring 40<br />
817 7 München<br />
Mobil: 017 /2 57 80 87<br />
Email: hg-muenchen@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Münster<br />
Derzeit ohne Besetzung<br />
Infos über die<br />
<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
Email: hg-muenster@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Nürnberg<br />
Fabian Lünke<br />
Siedlerstr. 5<br />
90480 Nürnberg<br />
Mobil: 01 0/58 07 59<br />
Email: hg-nuernberg@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-nuernberg.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Nürtingen<br />
Stefan Jakopan<br />
Alexanderstr. 4<br />
70182 Stuttgart<br />
Tel. 0711/8 88 4 9<br />
Mobil: 0179/9 17 1 9<br />
Email: hg-nuertingen@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Paderborn<br />
Nico Müller<br />
Odenwaldring 4<br />
4859 Eppertshausen<br />
Mobil: 017 / 7 07 417<br />
Email: hg-paderborn@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-paderborn.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Passau<br />
Richard Wildenrother<br />
<strong>bdvb</strong> e.V. – HG Passau<br />
Wirtschaftswissenschaftliche<br />
Fakultät<br />
Innstr. 27, 940 2 Passau<br />
Mobil: 0170/2 05 88 79<br />
Tel. 0851/9 77 27<br />
Email: hg-passau@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-passau.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Pforzheim<br />
Vanessa Zorell<br />
Hagenschießstr. 1, A405<br />
75175 Pforzheim<br />
Tel. 072 1/1 82 59 11<br />
und Carola Wandres<br />
Tel. 072 /9 8 92 5<br />
Email: hg-pforzheim@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Potsdam<br />
Wolfram Schindler<br />
<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 5<br />
Interna
Interna<br />
c/o Viktoria Prokopovic<br />
Nollendorfstr 21a<br />
10777 Berlin<br />
Mobil: 0178/5 2<br />
Email: hg-potsdam@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-potsdam.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Regensburg<br />
Markus Zierhut<br />
Scherfeldstr. 24<br />
9 107 Thalmassing<br />
Tel. 0170-9542484<br />
Email: hg-regensburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Rostock<br />
Jan Berenskötter<br />
Am Kabutzenhof ,18057 Rostock<br />
Mobil: 0178/198 4 14<br />
Email: hg-rostock@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-rostock.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Saarbrücken<br />
Thomas Burkhart<br />
Mainzer Str. 187<br />
121 Saarbrücken<br />
Mobil: 0179/9 74 89 05<br />
Email: hg-saarbruecken@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-saarbruecken.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Stuttgart/Hohenheim<br />
Anja Knothe<br />
Hauptstätter Str. 55 a<br />
70178 Stuttgart<br />
Mobil: 0177/4 0 41<br />
Email: hg-hohenheim@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hohenheim.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Trier<br />
Dennis Schwarz<br />
Universitätsring 8 d, App. 07<br />
5429 Trier<br />
Tel. 0 51/2 07 80 01<br />
Mobil: 0179/1 07 1 87<br />
Email: hg-trier@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-trier.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Wiesbaden<br />
Tobias Mayer<br />
Königsberger Str. 45<br />
58 0 Kriftel<br />
Tel. 0 192/92 888 88<br />
Mobil: 0174/ 2 5 08<br />
Email: hg-wiesbaden@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Wismar<br />
Marco Tönse<br />
Dorfstr. 12<br />
1928 Wahlstorf<br />
Mobil: 01 2/9 7 80 10<br />
Email: hg-wismar@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>Wuppertal</strong><br />
Gerd Huhn<br />
Reichsgrafenstr. 2<br />
42119 <strong>Wuppertal</strong><br />
Mobil: 0171/2 15 24 42<br />
Email: hg-wuppertal@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.hg-wuppertal.<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>bdvb</strong> hochschul- unD<br />
absolVEntEngruPPEn<br />
Essen<br />
siehe BG Ruhr-West<br />
Email: hg-fom-essen@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Leverkusen<br />
siehe BG<br />
Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />
Email: hg-fom-leverkusen@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Neuss<br />
siehe BG Düsseldorf<br />
Email: hg-fom-neuss@<strong>bdvb</strong>.de<br />
FachgruPPEn<br />
Beratende Volks- und<br />
Betriebswirte<br />
Dipl.-Volksw. Eckhard Schulz<br />
Postfach 21044<br />
90122 Nürnberg<br />
Tel. 0911/ 2 09 112<br />
Email: fg-berater@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.fg-berater.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Bildungspolitik<br />
Dipl.-Volksw. Arnold Velden<br />
Diessemerstr. 4<br />
47799 Krefeld<br />
Tel. 02151/2 79 59<br />
Email: fg-bildungspolitik@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.fg-bildungspolitik.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Energiepolitik<br />
Dr. Manuel Frondel<br />
Email: fg-Energiepolitik@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.fg-energiepolitik.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Existenzgründung<br />
Dipl.-Ök. Frank Hölscheidt<br />
Emanuel-Felke-Str.<br />
42 49 <strong>Wuppertal</strong><br />
Tel. 0212/2 49 40<br />
Email: fg-existenzgruendung<br />
@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.fg-existenzgruendung.<br />
<strong>bdvb</strong>.de<br />
Financial Services<br />
Dipl.-Kfm. Johannes Prüfer<br />
siehe Beiratsvorstand<br />
Email: fg-financial-services<br />
@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Finanz- und<br />
Rechnungswesen/Controlling<br />
Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte<br />
Fuchsweg 11<br />
58119 Hagen<br />
Tel. 02 4 / 95 9 1<br />
Mobil: 0170 / 5 41 9 9<br />
Email: fg-fin-rw-controlling@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.fg-fin-rw-controlling.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Geschäftsprozess- und<br />
Projektmanagement<br />
Dipl.-Ök. Gerrit Buchenau<br />
Wellingloh 8<br />
5942 Unna<br />
Tel. 05 1/9 88 58 18<br />
Mobil: 0178/1 4 7 9<br />
Fax 0 221/2 5 8<br />
Email: fg-prozess-projekt-m@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Gesundheitsökonomie<br />
Dipl.-Kff. Marita Moskwyn<br />
Siehe Präsidium<br />
Email: fg-gesundheitsoekonomie@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.fg-gesundheitsoekonomie.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Immobilienwirtschaft<br />
Dipl.-Kfm. Rainer Zech<br />
Gertrudstr. 41<br />
5 049 Oberhausen<br />
Tel. 0208/20 85 51<br />
Email: fg-immobilien@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Internationale Wirtschaft<br />
Prof. Dr. Cornelia Scott<br />
siehe Präsidium<br />
Email: fg-int-wirtschaft@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Internet-Business (i.G.)<br />
Dipl.-Betriebsw. Ralf Haberich<br />
Nedstat GmbH<br />
Hanauer Landstr. 172<br />
0 14 Frankfurt<br />
Tel. 0 9/50 95 29 00 (d.)<br />
Email: fg-internet-business@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Kommunikation<br />
Frank B. Heinemann<br />
Niederhöchstädter Str. 4<br />
147 Kronberg<br />
Mobil: 0171/7 01 2 49<br />
Email: fg-kommunikation@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Kultur und Wirtschaft<br />
Dipl.-Kfm. Gerald Königsberg<br />
Uhlandstr. 17<br />
402 7 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/75 99 705<br />
Email: fg-Kultur-Wirtschaft<br />
@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Logistik<br />
Infos über die<br />
<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
Marketing<br />
Dipl.-Kfm. Ulf Hollinderbäumer<br />
(siehe Präsidium)<br />
Email: fg-marketing@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.fg-marketing.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Mittelstand<br />
Prof. Dr. Malcom Schauf<br />
Am Mühlenbach 142<br />
45147 Essen<br />
Tel. 0201/ 87 2-120<br />
Fax 0201/ 87 2-121<br />
Email: fg-mittelstand@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.fg-mittelstand.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Non-Profit-Organisationen<br />
Infos über die<br />
<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
Personal<br />
Dipl.-Betriebsw.<br />
Burkhard Löbbecke<br />
Jägerhofstr.<br />
42119 <strong>Wuppertal</strong><br />
Tel. 0202/2 97 9 7<br />
Mobil: 0179/7 7 57<br />
Email: fg-personal@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Prüfungswesen<br />
Dominik Förschler<br />
Deutschherrnufer 4<br />
0594 Frankfurt/M.<br />
Mobil: 0177/2 15 55 04<br />
Email: fg-Pruefungswesen<br />
@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.fg-pruefungswesen.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Öffentliche Verwaltung<br />
Dipl.-Betriebsw. Jörg Noisten<br />
Am Gorbach 44<br />
59 94 Nordkirchen<br />
Tel. 0259 /97 27 01<br />
Email: fg-oeffentliche-<br />
Verwaltung@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>. fg-oeffentliche-<br />
Verwaltung.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Soziale Sicherungssysteme (S3)<br />
Dipl.-Ing. Dieter F. Märtens<br />
Postfach 10 19 14<br />
019 Offenbach am Main<br />
Mobil: 0172/4 0 1 15<br />
Email: fg-s @<strong>bdvb</strong>.de<br />
Unternehmensorganisation<br />
Dipl.-Ök. Jens Harmeier<br />
Harzburgerstr. 2<br />
47259 Duisburg<br />
Tel. 020 /70 70 5<br />
Email: fg-orga@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.fg-orga.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Umwelt und Wirtschaft<br />
Infos über die<br />
<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
Unternehmerisches Handeln<br />
Infos über die<br />
<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />
Wirtschaftsethik<br />
Dipl.-Volksw. Johannes Zabel<br />
Andreasstr. 27<br />
4021 Düsseldorf<br />
Tel. 0211-1 4 1<br />
Email: fg-wirtschaftsethik@<strong>bdvb</strong>.de<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst<br />
Espenstr. 1 e<br />
5428 Langgöns<br />
Mobil: 0179/2 19 85<br />
Email: fg-wi@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.fg-wi.<strong>bdvb</strong>.de<br />
Forschungsinstitut<br />
DEs VErbanDEs DEr<br />
DEutschEn Volks- unD<br />
bEtriEbsWirtE E.V.<br />
Vorsitzende<br />
Dr. Ingrid Schmale<br />
Vorster Straße 4<br />
4790 Kempen<br />
Tel. 02152/544 52 (p.)<br />
Tel. 0221/470 45 2 (d.)<br />
Email: forschungsinstitut@<strong>bdvb</strong>.de<br />
<strong>www</strong>.forschungsinstitut.<strong>bdvb</strong>.de<br />
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