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Vom Hörsaal in die eigene StartUp: Wie man mit Ökomode Geld verdient • Autoleasing<br />

Die clevere Alternative • Gesundheitsreform: Kurs in Richtung Staatsmedizin<br />

Generation Postbank • Know-how-Börse • Bonuszahlungen bei unterlassener<br />

Zielvereinbarung • Radio hören im Abo: Podcasts - Projektmanagement und<br />

interkulturelle Sozialkompetenz • die Schlüssel zum Erfolg für Investoren und<br />

Selbstständige im Sultanat Oman • Assets – Not an Allocation • Geschäftsführern<br />

und Verwaltungsleitern die Potenziale der IT vermitteln • Auf dem Prüfstand: Wie<br />

gut haben Unternehmen ihren Markenmanagementprozess im Griff? • Gelesen und<br />

notiert • <strong>bdvb</strong>-Karrieretipps für Studium und Beruf • Was auf Deutschland zukommt<br />

25 Jahre <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> • Die zwingende Logik der Demographie • Start ins Studium<br />

Zukunft der Mobilität • Ergebnisse einer Szenariostudie • FFF – Fördern Fordern<br />

Forschen • <strong>bdvb</strong>-Award Geschäftsprozess- und Projektmanagement • Unternehmen,<br />

Verantwortung und deren Messung • das Rating der Corporate Social Responsibility<br />

Das Usenet: Thematisch organisierte Diskussionsgruppen • Mehr Erfolg im Internet<br />

Trends 2008 im Online-Marketing für B2B-Unternehmen • Frühindikatoren in<br />

mittelständischen Unternehmen – ein Überblick • Doppelte Karrierechancen<br />

Perspektiven für Dienstleister im Gesundheitswesen • <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> wird 100<br />

<strong>bdvb</strong>-Mittelstandsforum • Strompreise einmal nüchtern betrachten • Online-<br />

Marketing Trends im Investitionsgüter-Segment Firmenkontaktforum • Erfolgreich<br />

durch Spezialisierung und Teamgeist • Welchen Beitrag leisten Universitäten,<br />

Fachhochschulen und Berufsakademien zur Nachwuchsförderung von Unternehmen?<br />

Corporate Social Responsibility im Mittelstand • Die <strong>bdvb</strong>-Karrierebörsen<br />

Den Politikern fehlt der Mut für eine echte Privatisierung • Mutmacherforum der<br />

Wirtschaft • Kind & Karriere – Familienfreundliche Maßnahmen im Unternehmen<br />

Expertenrat: Rückerstattung von Fortbildungskosten bei berufsbegleitendem Studium<br />

Professionelle Depotanalyse • von Mitgliedern für Mitglieder • Absolventenumfrage<br />

Aktives Netzwerken groß geschrieben • Business Plan – Stellenbörse<br />

– Firmenkontaktforum • Zusammenlegung <strong>aktuell</strong> von Niederlassungen und Wegfall von<br />

Arbeitsplätzen • <strong>bdvb</strong>-Karrieretipps für Studium und Beruf - Balances 2/2008 Score Card<br />

Right Size Right People Right Answers – Die ersten 100<br />

100 Tage im Job •Neuseeland<br />

und Afrika sind die gefragtesten Aussteigerziele - Treffs- und Stammtische<br />

Warum Wirtschaft und Kunst > kooperieren 100. ausgabE <strong>bdvb</strong>-aktuEll sollen Die heutige Avantgarde 3 liegt in den<br />

Nichtwestlichen Kulturen • Umkämpfter Hotelmarkt • Die wilden Jahre der Web-<br />

> Vom hörsaal ins EigEnE startuP:<br />

Generation • Fit für den Beruf WiE • man <strong>bdvb</strong> mit ökomoDE goes East gElD VErDiEnt • Aktuelles als dem 7 Arbeits- u.<br />

Personalrecht • Der Übergang > illEgalE vom Studium FinanztransaktionEn: in den Beruf • Auf die Persönlichkeit<br />

kommt es an • Lust auf die Werbebranche organisiErtE kriminalität, • Stellenmarktauswertung gElDWäschE, – E-Business<br />

DrogEnhanDEl unD tErrorismus 11<br />

im Gesundheitswesen • Die Kunst des Klüngelns – Hochschulmarketing - Berater-<br />

Zertifizierung sichert den Qualitätsstandard - Sind Präventivmaßnahmen für die GKV<br />

eine lohnende Investition? Als Logistik-Dienstleister aktiv in China • Reform der<br />

Mitglieder-Magazin des Bundesverbandes Deutscher Volks- und Betriebswirte e. V., Florastraße 29, 40217 Düsseldorf<br />

Altersvorsorge • Leserbriefe – Hier kommentiert der Börsen-Koch • Allzeit mobil<br />

Praxisnahes Networking im Mittelstand • Studieren, Leben und Arbeiten in Japan<br />

EntgElt bEzahlt bEi Postamt 1 | 40210 DüssElDor | VErtriEbskEnnzEichEn: g 13904<br />

Gesundheitsversorgung im Wandel •<br />

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Die Rolle des Staates in liberalisierten Märkten • Vom Hörsaal in die eigene StartUp:


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dvb-<strong>aktuell</strong> 100<br />

100. AusgAbe „<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>“<br />

Liebe Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,<br />

vor Ihnen liegt die 100. Ausgabe von „<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>“. Sie umfasst 68 Hochglanz-Seiten, ist bunt in der Auf-<br />

machung und informativ im Inhalt. Die Bebilderung vertieft die Einblicke, die formale textliche Darstel-<br />

lung ist lesefreundlich. Das derzeit viermal im Jahr erscheinende Heft berichtet aus dem Innenleben<br />

des Verbandes, über gewesene und kommende Veranstaltungen, es werden neue Mitglieder begrüßt,<br />

es wird unserer verstorbenen Mitglieder gedacht, es wird zu Geburtstagen, Examen, Promotionen<br />

und Habilitationen gratuliert. Es wird über die Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen berichtet,<br />

auch das Präsidium und der Beirat kommen zu Wort. Aus wichtigen Aufgabenbereichen unseres Ver-<br />

bandes wird laufend informiert, so aus den Stellenbörsen oder dem Bereich Studium und Karriere. Viele<br />

Beiträge stammen aus der Feder unserer Mitglieder, insbesondere aus ihren<br />

beruflichen Tätigkeitsfeldern. So mancher Artikel wird von Verbandsexternen, aber<br />

fachkundigen Autoren geliefert. So kommt es zu einem regen Austausch an Erfahrungen,<br />

Wissen und Erkenntnissen. Da wir ein Wirtschaftsverband mit sehr heterogenen Berufen<br />

und Berufszielen sind, wird uns mit <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> der Blick über den Gartenzaun gewährt,<br />

wir sehen in die Aufgabenfelder und Probleme von Kolleginnen und Kollegen, gewinnen<br />

mehr Verständnis für andere und unsere eigenen Tätigkeiten werden relativiert.<br />

Glauben Sie mir, wenn ich <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> heute sehe und lese, bin ich stolz auf dieses Pro-<br />

dukt unseres Verbandes, das so hohen qualitativen Ansprüchen genügt, ein ausgezeichnetes<br />

Bindeglied zwischen Verbandsspitze und den Mitgliedern, aber auch der Mitglieder<br />

untereinander darstellt. Die Fotos ermöglichen es auch, sich ein Bild von den Akteuren zu<br />

machen und so auf den zahlreichen Veranstaltungen, insbesondere auf den Mitgliederversammlung<br />

und den Verbandstagen, schnell kollegialen Kontakt herstellen zu können.<br />

Ich muss gestehen, die Freude über dieses Verbandskind rührt natürlich auch daher, dass<br />

ich mir dieses Kind gewünscht und dann auch – mit Verlaub - geboren habe. Natürlich<br />

wäre es nicht zur Welt gekommen und hätte schon gar nicht so lange überlebt, wenn meine<br />

Präsidialkollegen dies nicht mitgetragen und über all die vielen Jahre engagiert begleitet<br />

hätten.<br />

Wie war der Anfang? Am 15. Oktober 1982 wurde ich zum ersten Mal als Nachfolger von<br />

Prof. Dr. Zeitel in Mannheim zum Präsidenten unseres Verbandes gewählt. Bereits in der ersten Präsidialsitzung<br />

am 6. November beschloss das „Arbeitspräsidium“ neben unserer Verbandszeitschrift<br />

„Der Volks- und Betriebswirt“ (vub) ein eigenständiges Blatt herauszugeben, mit dem Ziel, unser<br />

Verbandsgeschehen und unsere Leistungen transparent werden zu lassen. Im Präsidialprotokoll<br />

hieß es dazu: „Die <strong>bdvb</strong>-Nachrichten sollen in zunächst unregelmäßigen Abständen dazwischen<br />

geschaltet werden. Die erste Ausgabe dieser vom vub getrennten <strong>bdvb</strong>-nachrichten soll Anfang<br />

Dezember erscheinen. Die Materialsammlung und Zusammenstellung erfolgt in der Geschäftsstelle.<br />

Druck und Versand übernimmt Dieter Schädiger, Vorsitzender der Bezirksgruppe Düsseldorf.“<br />

Auf der Rückfahrt von Bonn nach Saarbrücken fand ich den Namen „<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>“ als am besten<br />

geeignet, gab ihn der Geschäftsstelle durch und ohne Absprache mit meinen Präsidialkollegen stand<br />

er dann auf der Nr. 1, die im Dezember 1982 erschien, und zwar genau am 13.12. in Düsseldorf als<br />

Drucksache an alle Mitglieder versandt wurde. In der darauf folgenden Präsidialsitzung am 18.12.<br />

1982 fand die 14-seitige, maschinenschriftlich erstellte, farb- und bildlose Premiere-Nummer laut<br />

Präsidialprotokoll „allgemeine Zustimmung“. Damit war der Startschuss erfolgt, aber eine durchaus<br />

nicht immer problemlose Entwicklung nahm ihren Lauf.<br />

Eine wichtige Zäsur trat ein, als wir unseren vub, das „Offizielle Organ des Bundesverbandes<br />

Deutscher Volks- und Betriebswirte (<strong>bdvb</strong>) e.V.“ zum 31.12.1998 vor<br />

allem aus finanziellen Gründen leider einstellen mussten. Damit wurde <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong><br />

zum Mittelpunkt unseres medialen Verbandsgeschehens und entsprechend umgestaltet<br />

und ausgebaut. Bis zur Nr. 78 war ich V.i.S.d.P. und habe bis dahin 75 Editorials<br />

geschrieben. Seit 2003 ist unser neuer Präsident, Prof. Dr. Lang, der Verantwortliche<br />

für unser Organ. Er wird unterstützt und begleitet von einem fachkundigen und engagierten<br />

Blattmacher-Team, insbesondere von Dr. Arno Bothe und Birgit Schoerke-Zitz.<br />

Aber auch unser geschäftsführendes Präsidialmitglied, Dieter Schädiger, der übrigens<br />

der einzig Verbliebene aus dem Präsidium 1982 ist, leistet stets einen bedeutsamen Beitrag<br />

zu unserer leistungsstarken Verbandszeitschrift.<br />

Ich wünsche unserem „<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>“ eine gute Zukunft, vor allem, dass es als Print-Medium<br />

erhalten bleibt und nicht eines Tages im Computer und Internet verschwindet.<br />

Ihr<br />

Dr. Klaus Bierle<br />

(Ehrenpräsident des <strong>bdvb</strong>)<br />

Aus dem Verband


Inhalt/Impressum<br />

100. ausgabE <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 3<br />

EDitorial 5<br />

aus DEm VErbanD 6<br />

intErViEW<br />

Vom Hörsaal in die eigene StartUp: Wie man mit Ökomode<br />

Geld verdient 7<br />

Autoleasing – Die clevere Alternative 9<br />

Gesundheitsreform: „Kurs in Richtung Staatsmedizin“ 10<br />

Forum<br />

Illegale Finanztransaktionen: Organisierte Kriminalität,<br />

Geldwäsche, Drogenhandel und Terrorismus 11<br />

Frühindikatoren in mittelständischen Unternehmen –<br />

ein Überblick 14<br />

stuDium & karriErE<br />

Junge Ökonomen im Reich der Mitte 15<br />

Als Werksstudentin beim NDR:<br />

Ein kleiner Einblick in die Medienwelt 17<br />

Firmenkontaktforum 18<br />

AUDI: Aktives Netzwerken groß geschrieben 19<br />

Generation Postbank 20<br />

Stellengesuche 21<br />

Bonuszahlungen bei unterlassener Zielvereinbarung 23<br />

Doppelte Karrierechancen 24<br />

Auszüge aus der Know-how-Börse 25<br />

Gelesen und notiert 26<br />

<strong>bdvb</strong>-Karrieretipps für Studium und Beruf 28<br />

Forschungsinstitut:<br />

Ergebnisse der Absolventenumfrage 2007 29<br />

onlinE<br />

Radio hören im Abo: Podcasts 31<br />

Trends 2008 im Online-Marketing<br />

für B2B-Unternehmen 31<br />

FachgruPPEn<br />

Projektmanagement und interkulturelle Sozialkompetenz –<br />

die Schlüssel zum Erfolg für Investoren und Selbstständige<br />

im Sultanat Oman 32<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>, ausgabE 100<br />

aPril bis Juni 2008<br />

issn 1611-678X<br />

Herausgeber<br />

Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V.<br />

Florastraße 29, D-40217 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211/37 10 22, Fax +49 (0)211/37 94 68<br />

<strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de, info@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe<br />

Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Franz Peter Lang (V.i.S.d.P.)<br />

Dr. Klaus Bierle, Dr. Arno Bothe,<br />

Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger, Birgit Schoerke-Zitz<br />

Anzeigen<br />

BEST CONSULT GmbH, Florastraße 29<br />

40217 Düsseldorf<br />

Tel. +49 (0)211/37 23 32, Fax +49(0)211/37 94 68<br />

info@bestjob.de<br />

4<br />

Fachgruppe Geschäftsprozess- und Projektmanagement:<br />

Wachstum über Kooperation 33<br />

Corporate Social Responsibility im Mittelstand 34<br />

Gesundheitswesen im Umbruch – Perspektiven für Dienstleister<br />

im Gesundheitswesen 36<br />

Mehr Erfolg im Internet 38<br />

Auf dem Prüfstand: Wie gut haben Unternehmen<br />

ihren Markenmanagementprozess im Griff? 39<br />

Assets – Not an Allocation 41<br />

Geschäftsführern und Verwaltungsleitern<br />

die Potenziale der IT vermitteln 42<br />

Weiteres aus den Fachgruppen 43<br />

bEzirks- unD hochschulgruPPEn<br />

Welchen Beitrag leisten Universitäten, Fachhochschulen<br />

und Berufsakademien zur Nachwuchsförderung von<br />

Unternehmen? 45<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen 45<br />

VEranstaltungEn<br />

Termine · Kontakte · Informationen 52<br />

Unsere Weiterbildungsangebote für Sie 57<br />

Regelmäßige Treffs und Stammtische 58<br />

intErna<br />

Wir gratulieren herzlich 60<br />

Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder 62<br />

Adressen 64<br />

PartnErVErbänDE<br />

Wechsel an der VAV-Spitze 61<br />

Hauptgebäude der OGTech, der Oman-German University of Technology<br />

Layout<br />

Anke Jühe, Kirchfeldstr. 159, 40215 Düsseldorf<br />

<strong>www</strong>.tagesgeschaeft.de, anke@tagesgeschaeft.de<br />

Herstellung, Druck<br />

Bube Concept GmbH<br />

Bernhardstraße 118, 50259 Pulheim-Brauweiler<br />

Tel. +49 (0)2234-967190, <strong>www</strong>.bube-concept.de<br />

Titelbild<br />

<strong>bdvb</strong> e.V.<br />

Der Bezugspreis von 7,50 Euro ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nachdruck –auch<br />

auszugsweise – nur in Absprache mit dem Herausgeber gestattet.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


studiengebühren:<br />

eckpfeiler künftiger Wettbe-<br />

Werbsfähigkeit oder Abschied<br />

von der hochschulfreiheit?<br />

In der Welt schwanken die Studiengebühren der Hochschulen pro<br />

Semester zwischen € 280 in der Schweiz und € 4.040 in Japan.<br />

Nirgendwo sind sie wirklich kostendeckend für den Hochschulbetrieb.<br />

Sollte man sie darum abschaffen oder sind sie nicht gerechtfertigt?<br />

Was spricht dafür? Es gibt zum Beispiel<br />

neben dem volkswirtschaftlichen Interesse<br />

an gut ausgebildeten Akademikern ein<br />

Eigeninteresse der Studierenden an einem<br />

Studium, denn es eröffnet ihnen bessere<br />

Aussichten auf einen Arbeitsplatz mit<br />

Einkommen, die über dem Durchschnitt<br />

der Einkommen liegen und hinzu kommt<br />

ein unterdurchschnittliches Arbeitslosigkeitsrisiko.<br />

Daneben haben Absolventen<br />

von Hochschulen bessere Berufschancen,<br />

da sie im Wettbewerb um Jobs in der Regel<br />

die Überlegenen sind. Warum sollte<br />

also ein Studierender für diese Vorteile<br />

keine Studiengebühren bezahlen?<br />

Auch die Hochschulen erlangen durch<br />

Studiengebühren eigene Einnahmen, die<br />

sie durch eigene Leistung noch zusätzlich<br />

steigern können, denn zahlende Kunden<br />

(Studierende) werden mit den Füßen<br />

abstimmen und bei gleicher Gebühr zu<br />

besseren Hochschulen wechseln. Zudem<br />

wird die Abhängigkeit von staatlicher Finanzierung<br />

geringer und damit auch die<br />

Einflussmöglichkeit unliebsamer Ministerialbürokraten.<br />

Darüber hinaus eröffnen<br />

sie die Option zur Entwicklung eines<br />

professionellen Hochschulmanagements,<br />

das zu mehr Effizienz und Selbststeuerungsfähigkeit<br />

der Hochschulen beitragen<br />

kann. Hinzu kommt, dass die Motivation<br />

der Lehrenden als Anbieter und der Lernenden<br />

als zahlende Kunden auf Dauer<br />

eine adäquate und damit wünschenswerte<br />

Leistungserbringung zur Folge haben<br />

dürfte. Nicht zu vergessen ist, dass der<br />

Verzicht auf Studiengebühren unsozial<br />

ist, denn gegenwärtig zahlen die Nichtakademiker,<br />

die im Durchschnitt weniger<br />

verdienen, das Studium der Akademiker<br />

über ihre Steuern mit und einkommensschwache<br />

Familien, aus denen relativ<br />

wenige Kinder studieren, finanzieren das<br />

Studium der Kinder aus wohlhabenden<br />

Familien. Genau darum werden ja auch<br />

soziale Ausnahmeregelungen gebraucht.<br />

Tatsache ist allerdings auch, dass die<br />

bisherigen Erfahrungen mit Studiengebühren<br />

in Deutschland deutlich machen,<br />

dass die damit verfolgten Einnahmeziele<br />

der Hochschulen bei weitem nicht erreicht<br />

wurden. Nachteilig ist dabei u.a.<br />

der bürokratische Aufwand, den die Erhebung<br />

in der Realität verursacht und der<br />

den Löwenanteil an den Mehreinnahmen<br />

verschlingt. Hinzu kommen zahlreiche<br />

Ausnahmen und Zweckbindungen jenseits<br />

der Hochschuletats.<br />

Was spricht dagegen? Nach dem „Krefelder<br />

Aufruf“ der Kritiker von Studiengebühren<br />

kommt deren Einführung einem<br />

historischen Einschnitt gleich, der<br />

das über Jahrzehnte gehegte Dogma der<br />

kostenlosen Ausbildung durchbricht und<br />

den sozialen Grundkonsens in der Bildungspolitik<br />

aufkündigt. Weiterhin wird<br />

dort festgestellt, bildungsferne Schichten<br />

würden noch stärker von weiterführender<br />

Bildung abgeschreckt als bisher und Studierende,<br />

die nur noch als Kunden und<br />

nicht mehr als Mitglieder der Universität<br />

betrachtet würden, hätten konsequenterweise<br />

auch keinen Anspruch mehr auf<br />

selbst verwaltete Strukturen oder Sitz und<br />

Stimmrecht in den Hochschulgremien. Die<br />

vielfältigen sozialpolitischen Argumen-<br />

te sind hinreichend bekannt. Und schließlich<br />

gibt es nicht nur nach Friedman eine<br />

gewisse Gesetzmäßigkeit, nach der staatliche<br />

Stellen jeden Geldbetrag den sie einnehmen<br />

auch zusätzlich, aber nicht notwendigerweise<br />

sinnvoll, ausgeben.<br />

Was ist von dieser Diskussion zu halten?<br />

Wie immer in Reformendebatten profilieren<br />

sich hauptsächlich Dogmatiker und<br />

nehmen in allen Lagern Extrempositionen<br />

ein. Den Studierenden nutzt dies wenig<br />

und sie fühlen sich meist nicht ernst genommen.<br />

Wir Älteren können uns noch<br />

daran erinnern, dass es früher durchaus<br />

beachtliche Studiengebühren gab, die<br />

als Sozialbeiträge usw. getarnt waren<br />

und kontinuierlich angehoben wurden.<br />

Die Ausstattung der Hochschulen, die<br />

Hörsaalkapazitäten, Lesesäle und Bibliotheken<br />

waren jedoch eher schlechter<br />

als heute. Über die Verwaltungsleistungen<br />

der damaligen Hochschule lässt sich<br />

ebenfalls nicht viel Positives sagen. Dies<br />

alles ist heute besser als damals und damit<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 5<br />

Editorial<br />

zwangsläufig teurer. Dessen ungeachtet<br />

sind die Verwaltungen der Hochschulen<br />

immer noch aufgebläht. Das liegt nicht<br />

unerheblich daran, dass sie Teil des Staates<br />

sind und somit ihren Behördencharakter<br />

pflegen. Eine Straffung der Verwaltung<br />

alleine verschafft jedoch nicht die<br />

nötigen Mittel, die wir zur Schaffung der<br />

Zukunftsfähigkeit unserer Hochschulen<br />

und damit der Zukunftsfähigkeit unserer<br />

Studierenden benötigen. Studiengebühren<br />

können somit durchaus hilfreich sein.<br />

Worauf wir allerdings achten müssen,<br />

ist die Sicherung ihrer Verwendung für<br />

Lehre und Wissenschaft; hier darf nichts<br />

umgeleitet oder abgezweigt werden, sonst<br />

wäre es eindeutig besser, auf Studiengebühren<br />

zu verzichten.<br />

Damit so etwas nicht geschieht, bedarf es<br />

eines kritischen „Monitors“, der unsere<br />

gute Obrigkeit kontinuierlich beobachtet,<br />

so wie sie es gerne in intensiver Weise mit<br />

uns tun würde und zunehmend tut. Eine<br />

solche Funktion können Sie im Rahmen<br />

des <strong>bdvb</strong> übernehmen, damit er zunehmend<br />

seine Rolle als Lobby der Wirtschaftsakademiker<br />

besser wahrnehmen kann,<br />

um Öffentlichkeit herzustellen, wenn es<br />

irgendwo nicht ganz stimmt.<br />

Ein Organ hierfür hat der <strong>bdvb</strong> schon in<br />

Gestalt des vor Ihnen liegenden „<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>“,<br />

das mit diesem Heft zum einhundertsten<br />

Male erscheint. Grund genug allen<br />

zu danken, die an seinem regelmäßigen<br />

Erscheinen in den letzten Jahren als Redak-<br />

teure, Layouter, Autoren, Leserbriefschrei-<br />

ber usw. mitgewirkt haben. Ein besonderer<br />

Dank gilt auch denen, die damals die<br />

Idee für ein anspruchsvolles Magazin hatten.<br />

Sorgen wir dafür, dass es stetig besser wird<br />

und weitere hundert Hefte und mehr erscheinen<br />

Ihr<br />

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />

Franz Peter Lang<br />

(Präsident des <strong>bdvb</strong>)


Aus dem Verband<br />

Wer nicht besser Wird,<br />

hört Auf gut zu sein.<br />

Wir sind stolz darauf, Ihnen heute die 100. Ausgabe „<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>“ zu präsen-<br />

tieren – ein Magazin, erstellt von <strong>bdvb</strong>-Mitgliedern für <strong>bdvb</strong>-Mitglieder. Seit der<br />

ersten Ausgabe im Dezember 1982 hat <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> eine tolle Entwicklung<br />

genommen (siehe auch Seite ) und spiegelt deutlich die Leistungsfähigkeit<br />

unseres Verbandes und seiner Mitglieder wieder. Die Medien-Kombi-<br />

nation mit der WirtschaftsWoche, seit Beginn des Jahres 2000, schafft allen<br />

Mitgliedern und unserem studierenden Nachwuchs zudem einen Vorsprung<br />

anderen gegenüber.<br />

Auf dem Sektor der elektronischen Medien<br />

war der <strong>bdvb</strong> im Jahre 1997 einer<br />

der ersten Verbände mit eigenem Internetauftritt.<br />

Und <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de wird stetig<br />

weiterentwickelt. Bis Ende Mai wird der<br />

derzeitige Relaunch fertig sein – mit wesentlichen<br />

Verbesserungen in Design und<br />

Handling und besonders im Zusammenspiel<br />

mit unseren zahlreichen Gruppen.<br />

Ein bedeutender Schritt, um alle Mitglieder<br />

schnell und kostengünstig er-<br />

reichen zu können, war die Etablierung<br />

eigenen Mailsystems „<strong>bdvb</strong>mail“<br />

im Jahre 2003. Mitglieder erhalten<br />

darüber nicht nur wichtige Verbands-<br />

informationen, sondern gelangen damit<br />

in die für sie besonders interessanten Bereiche<br />

„<strong>bdvb</strong>intern“ und „<strong>bdvb</strong>net“.<br />

„<strong>bdvb</strong>intern“ bietet Ihnen seit Januar 2004<br />

besonders exklusive Leistungen aus dem<br />

Programm „Mitgliedschaft mit Mehrwert“<br />

mit Vergünstigungen aus den Bereichen<br />

Finanzdienstleistungen, Kultur/Literatur,<br />

Reisen/Auto uvm.<br />

Seit Dezember 2007 ist die <strong>bdvb</strong>-Community<br />

„<strong>bdvb</strong>net“ online – ausgerichtet<br />

auf die Bedürfnisse unseres Verbandes und<br />

unserer Mitglieder. Das integrierte interaktive<br />

Mitgliederverzeichnis ermöglicht es<br />

Ihnen, sich über ausgewählten Such- und<br />

Zusatzfunktionen privat, geschäftlich und<br />

verbandsmäßig auszutauschen. Über eigene<br />

Lounges können die Fachgruppen mit<br />

ihren Mitgliedern kommunizieren (Forum<br />

und Chat) und Dokumente einstellen.<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen können<br />

per Rundmail ihre Mitglieder schneller<br />

und kostengünstig zu Veranstaltungen einladen.<br />

„<strong>bdvb</strong>net“ bietet den Mitgliedern<br />

schon jetzt zahlreiche Vorteile. Zukünftig<br />

werden wir neue Funktionen integrieren,<br />

z.B. den Karrierebereich.<br />

Print- und Online-Medien sind allerdings<br />

nicht isoliert zu betrachten – beide ergänzen<br />

sich: <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> mit <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de (z.B.<br />

für weiterführende Informationen), WirtschaftsWoche<br />

mit <strong>www</strong>.wirtschaftspresse.<br />

biz (z.B. die Archivsuche nach Artikeln<br />

aus WirtschaftsWoche und Handelsblatt).<br />

Vergessen wir aber nicht die dritte und<br />

nach wie vor wichtigste Säule der Kommunikation:<br />

den persönlichen Kontakt.<br />

Dafür sorgt das gesamte Spektrum unserer<br />

über 500 Veranstaltungen im Jahr.<br />

Wir sind uns sicherlich alle einig: Eine<br />

wesentliche Verbandsaufgabe ist es, seine<br />

Mitglieder in einer Wissensgesellschaft<br />

zielgerichtet mit ausgewählten und <strong>aktuell</strong>en<br />

Informationen zu versorgen. Wir<br />

bieten Ihnen die Plattformen dafür und<br />

werden diese, der Überschrift gemäß,<br />

stetig verbessern. Nutzen Sie unsere Angebote<br />

zu Ihrem Vorteil. So profitieren<br />

Sie dauerhaft vom <strong>bdvb</strong> als „Marke für<br />

ökonomisches Wissen und Kontakte“.<br />

Auch die <strong>bdvb</strong>-Mitgliederumfrage (1.10.<br />

07- 31.1.08) dient dazu, Verbesserungspotenzial<br />

aufzuspüren. Hier einige Ergebnisse:<br />

90 % stellen der <strong>bdvb</strong>-Arbeit<br />

mit zufrieden bis sehr zufrieden ein gutes<br />

Zeugnis aus. 80 % sind mit der Hochschul-,<br />

Bezirks- und Fachgruppenarbeit<br />

zufrieden bis sehr zufrieden. Die Altersgruppen<br />

„bis 26 Jahre“ waren mit 29 %<br />

und von „27 - 40 Jahre“ mit 41 % am<br />

stärksten vertreten. Wir hätten uns allerdings<br />

mehr als 263 teilnehmende Mitglieder<br />

an der Umfrage gewünscht.<br />

Aufmerksam wurde man auf den Verband<br />

zu 30 % durch die Hochschulgruppen<br />

bzw. Hochschulwerbung; zu 20 % durch<br />

Freunde und Bekannte; zu 17 % durch<br />

Werbung und Artikel in den Printmedien;<br />

zu 9 % durch die Online-Medien.<br />

Zur Mitgliedschaft entschieden haben sich<br />

23 % wegen der Mehrwert-Leistungen<br />

(inkl. Job- und Karriere-Hilfen). Für 22 %<br />

waren die bereit gestellten Print-Medien<br />

am wichtigsten. 21 % wurden auf Grund<br />

des Veranstaltungsangebotes Mitglied,<br />

14 % gaben Kontakte als Grund an, 12 %<br />

das Internetangebot.<br />

Einen persönlichen Beitrag für Verbandsaktivitäten<br />

würden 19 % in den Fachgruppen,<br />

16 % in den Bezirksgruppen,<br />

15 % bei der Mitgliederwerbung und 12 %<br />

in der Hochschulgruppe leisten.<br />

Eine ausführliche Darstellung der Umfrageergebnisse<br />

finden Sie ab 8. April in<br />

<strong>bdvb</strong>-intern bzw. senden wir Ihnen auf<br />

Wunsch zu.<br />

Des Weiteren veröffentlichen wir eine<br />

Neuauflage unserer Imagebroschüre „Der<br />

<strong>bdvb</strong>“. Diese finden Sie ab Mitte Mai<br />

unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de, Rubrik Medien &<br />

Presse.<br />

Ich wünsche Ihnen eine<br />

schöne Frühlingszeit.<br />

Ihr<br />

Dieter Schädiger<br />

(Geschäftsf. Vizepräsident)<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> <strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100


v.r. Martin Höfeler und Anton Jurina mit ihrem Fashionlabel armedangels<br />

vom hörsAAl ins eigene stArt-up:<br />

Wie mAn mit ökomode geld verdient<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglied Anton Jurina und Martin Höfeler haben es geschafft. Sie gründen 2007 das erste deutsche Social Fashion<br />

Label <strong>www</strong>.armedangels.de mit Sitz in Köln. Vor ein paar Monaten erst mit der Uni (BWL in Köln) fertig und alle Konten<br />

auf hoffnungslosem Minusstand haben sie alles auf diese eine „fixe Idee“ gesetzt – und mit dieser überzeugen Jurina<br />

und Höfeler auch die Jury des WirtschaftsWoche-Gründerwettbewerbs. Im Finale setzen sie sich gegen vier viel<br />

versprechende junge Unternehmen durch und erhalten mit dem ersten Platz ein Preispaket von über einer Viertel-<br />

million Euro. Inzwischen haben sie renommierte Risikokapitalgeber und fünf Mitarbeiter, die Verantwortung<br />

wird täglich größer, die Nächte dafür kürzer…<br />

Herr Jurina. Sie haben zusammen<br />

mit Martin Höfeler das Fashion Label<br />

armedangels gegründet. Was ist<br />

das Besondere an armedangels?<br />

Unter dem Markennamen „armedangels“<br />

vermarkten und vertreiben wir fair und<br />

ökologisch produzierte Street Fashion.<br />

Das Besondere ist die Verbindung von<br />

Style und Haltung. Unsere zeitgemäße<br />

Mode wird von Designern aus aller Welt<br />

gestaltet und mit einer kompromisslosen<br />

Absage an Kinderarbeit, Ausbeutung und<br />

Umweltverschmutzung produziert.<br />

Der Ansatz von „sauberer Mode“<br />

ist interessant, wie stellen<br />

sie dies jedoch sicher?<br />

Alle unsere Produkte sind von der weltbekannten<br />

Fairtrade Foundation zertifiziert<br />

und mit dem Fairtrade Siegel ausgezeichnet.<br />

Das heißt im Klartext, dass in un-<br />

serer Produktionskette, angefangen beim<br />

Baumwollanbau bis hin zu den Näherinnen,<br />

Fälle von Kinderarbeit, unmenschlichen<br />

Arbeitsbedingungen oder<br />

eine unfaire Entlohnung völlig ausgeschlossen<br />

sind. Diese kommen in der<br />

herkömmlichen Textilproduktion leider<br />

immer wieder vor. Außerdem wird durch<br />

den Einsatz von pestizidfreier, organischer<br />

Baumwolle darauf geachtet, dass die Umweltbelastung<br />

minimiert wird.<br />

Wie kam es von der Idee zur<br />

Gründung des Unternehmens?<br />

Grundsätzlich war ich schon immer von<br />

der Idee begeistert, mir etwas Eigenes<br />

aufzubauen. Während meines ehrenamtlichen<br />

Engagements für die Kölner<br />

Studenteninitiative Organisationsforum<br />

Wirtschaftskongress (OFW e.V.) traf ich<br />

neben meinem Gründungspartner Martin<br />

Höfeler ein Team gleich gesinnter Kommilitonen,<br />

die etwas bewegen wollten<br />

und bereit waren, grenzenloses Enga-<br />

gement an den Tag zu legen. Diese Leistungsbereitschaft,<br />

ein Projekt auf die<br />

Beine zu stellen, hat mir imponiert.<br />

Dann lernten wir das Konzept des Social<br />

Entrepreneurs kennen: Aus persönlichen<br />

Moralvorstellungen waren wir von der<br />

Idee begeistert, soziale Ziele mit einem<br />

fundierten Geschäftsmodell zu verknüpfen.<br />

Damit war die erste Richtung schon<br />

mal vorgegeben. Auf Grund Martins und<br />

meiner popkulturellen Interessen lagen<br />

die Bereiche Mode und Design dann<br />

recht nahe. Nicht zuletzt halten wir den<br />

so genannten moralischen Markt außerdem<br />

für ein überaus dynamisches Geschäftsfeld.<br />

Wir waren schnell auf einer<br />

Wellenlänge, daher nahm die Idee rasch<br />

konkrete Formen an.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 7<br />

Interview


Interview<br />

<strong>www</strong>.armedangels.de<br />

Das hört sich sehr viel versprechend<br />

an, aber ohne einschlägige Erfahrung<br />

im Bereich Mode muss es sehr<br />

schwierig gewesen sein. Woher<br />

haben Sie das Know-how?<br />

Als Gründer darf man sich nicht scheuen,<br />

fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen.<br />

Eine der größten Herausforderungen<br />

für uns ist es nach wie vor, Fachleute aus<br />

den verschiedensten Gebieten zu finden,<br />

bei diesen anzuklopfen und nach Vorschlägen<br />

zu fragen, wie man vorgehen<br />

könnte. Das betrifft sowohl Bereiche wie<br />

die Produktionsentwicklung als auch die<br />

Optimierung unseres Internetshops <strong>www</strong>.<br />

armedangels.de. Ich konnte immer wieder<br />

feststellen, dass viele Experten bereit sind,<br />

jungen Gründern Hilfestellung zu leisten,<br />

sobald sie merken, dass man mit der richtigen<br />

Begeisterung und dem notwendigen<br />

Nachdruck bei der Sache ist.<br />

Wie schaffen Sie es, sich in einem<br />

so hart umkämpften Markt wie<br />

dem Textilgeschäft von ihren<br />

Wettbewerbern abzusetzen?<br />

Unser Rezept ist es, authentisch zu bleiben.<br />

Wir gehen unsere eigenen Wege, indem<br />

wir junge Mode mit dem Anspruch<br />

sozialer und ökologischer Korrektheit<br />

vereinen. Unsere Zielgruppe sind vornehmlich<br />

junge, gebildete Leute, die die<br />

Herkunft der Ware als Teil des Markenimages<br />

betrachten und bereit sind, für die<br />

Sicherheit, „zu wissen wo es herkommt“,<br />

einen erhöhten Verkaufspreis zu akzeptieren.<br />

Diese Transparenz bieten wir von<br />

vorn herein. Wir sind zwar nicht die<br />

einzigen in diesem „moralischen Markt“,<br />

können uns aber dennoch als Vorreiter<br />

dieser konsequenten Ethik betrachten.<br />

Ist es außergewöhnlich, dass Sie ihre<br />

Mode nur über das Internet vertreiben?<br />

Unbedingt. Ein Großteil der Modeunternehmen<br />

ist durch eigene Filialen oder<br />

über ihre Präsenz im stationären Einzelhandel<br />

groß geworden. Das heißt nicht,<br />

dass wir den stationären Handel völlig<br />

ablehnen, jedoch möchten wir uns auf<br />

den Online Vertrieb konzentrieren. Das<br />

hat einen einfachen Grund: Unsere Botschaft<br />

ist das Produkt, im Internet hat<br />

man den großen Vorteil, jedem Kunden<br />

die Geschichte der armedangels vermitteln<br />

zu können und die Idee von fair und<br />

ökologisch produzierter Mode näher zu<br />

bringen. Dies geschieht z.B. über unser<br />

Onlinetagebuch <strong>www</strong>.blog.armedangels.<br />

de.<br />

Hier können unsere Leser miterleben, wie<br />

es ist, vom Hörsaal ins eigene Start-up zu<br />

geraten, sie lernen den Unterschied zwischen<br />

Dichtung und Wahrheit im Gründeralltag<br />

kennen. So werden wir greifbarer<br />

und unseren Kunden fällt es leichter, sich<br />

mit uns zu identifizierten. Auf der anderen<br />

Seite ist es eine Herausforderung,<br />

die mangelnde Möglichkeit das Produkt<br />

anzufassen und anzuprobieren, durch<br />

ansprechendes Fotomaterial, Webdesign<br />

und unterhaltsame Informationen zu<br />

kompensieren.<br />

Wie bewerben Sie armedangels?<br />

Können Sie sich große Werbekam-<br />

pagnen leisten?<br />

Abgesehen davon, dass uns die finanziellen<br />

Mittel für die Schaltung von<br />

klassischen Print-, TV- oder Plakatkampagnen<br />

fehlen, sind wir zu der Überzeugung<br />

gelangt, dass laute Werbung oder<br />

Selbstbeweihräucherung nicht unsere<br />

Markenkernwerte widerspiegeln. Unser<br />

Produkt ist die Botschaft, daher setzen<br />

wir auf virale Online-Kampagnen sowie<br />

Mundpropaganda. Die Empfehlung von<br />

Freunden und Bekannten ist für uns das<br />

effizienteste Werbemittel.<br />

Sie sprechen damit vornehmlich eine<br />

bestimmte Gruppe von Leuten an. Soll<br />

das so bleiben? Welche Pläne haben<br />

Sie für die Zukunft von armedangels?<br />

Schon jetzt sprechen wir verschiedenste<br />

Persönlichkeitsprofile an. Von hippen Städ-<br />

tern bis hin zu ökologisch bewussten<br />

Leuten mittleren Alters. Wichtig ist uns,<br />

dass wir uns einen Namen als Alternative<br />

zu herkömmlichen Modelabels machen.<br />

Wir wollen einer der Voreiter im Bereich<br />

Ökomode in Europa werden. Das heißt,<br />

dass wir sowohl online als auch im stationären<br />

Handel vertreten sein werden,<br />

größere Stückzahlen absetzen und unser<br />

Sortiment massiv verbreitern werden. Dabei<br />

wird jedoch eine gewisse Stilrichtung<br />

beibehalten, durch die wir aber dennoch<br />

verschiedenste Leute ansprechen. Unser<br />

wichtigstes Stilelement ist und bleibt<br />

soziale und ökologische Verantwortung<br />

– Gut zu wissen, wo es herkommt.<br />

kontakt<br />

Social Fashion Company GmbH<br />

Anton Jurina, Martin Höfeler<br />

<strong>www</strong>.armedangels.de<br />

info@armedangels.de<br />

Für DEn DynamischEn auFbau<br />

DiEsEs JungEn untErnEhmEns<br />

WErDEn noch EngagiErtE<br />

unD untErnEhmErisch DEnkEnDE<br />

mitarbEitEr gEsucht:<br />

onlinE-markEting (m/W)<br />

ab sofort in Vollzeit,<br />

controlling (m/W),<br />

WErkstuDEnt für 20h/Woche,<br />

sEarch EnginE markEting (m/W)<br />

ab sofort in Vollzeit.<br />

Schreibt eine kurze Mail mit Lebens-<br />

lauf, möglichem Eintrittsdatum und<br />

Gehaltsvorstellungen an Anton Jurina,<br />

anton@armedangels.de.<br />

8 <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


AutoleAsing – die clevere<br />

AlternAtive<br />

Der Leasingmarkt wächst von Jahr zu Jahr. 2007 umfasste der deutsche<br />

Leasingmarkt ein Volumen von 57,4 Mrd. Euro – ein Plus von 9,5 % gegenüber<br />

dem Vorjahr. Dabei nimmt das Leasing von Fahrzeugen mit ca. 50, Mrd.<br />

Euro bzw. 88 % den größten Anteil ein. Kein Wunder: Es ist bequem und<br />

kostengrünstig. Der <strong>bdvb</strong> hat mit seinem Partner ALD Lease Finanz GmbH<br />

(ALD LF) Sonderkonditionen für seine Mitglieder vereinbart. Wir sprachen<br />

mit Frank Hägele, dem Leiter Privat- und Geschäftskundenbereich.<br />

Herr Hägele, welche Funktionen<br />

übernimmt die ALD Lease Finanz<br />

beim Fahrzeugleasing?<br />

Die ALD Lease Finanz ist spezialisiert auf<br />

das Leasing von Einzelfahrzeugen und<br />

kleinen Flotten bis zu 20 Fahrzeuge. Wir<br />

haben inzwischen 40 Jahre Leasingerfahrung.<br />

Dabei richtet sich unser Angebot<br />

an private, gewerbliche und freiberufliche<br />

Leasingnehmer. Für diese Zielgruppen bie-<br />

ten wir sowohl Kilometer- als auch Restwertverträge<br />

an.<br />

Gewerbliche Leasingnehmer können auch<br />

gleich noch einen Teil des Verwaltungsaufwands<br />

an uns übertragen: Beim Full-Service-Leasing<br />

sind viele Leistungen bereits<br />

in der monatlichen Rate berücksichtigt:<br />

GEZ-Gebühren, Kraftfahrzeugsteuer, Win-<br />

ter- und Sommerreifen und die fälligen<br />

Inspektionen übernehmen wir bei Abschluss<br />

dieser Option als Leasinggeber<br />

– komfortabler geht es nicht. Darüber hinaus<br />

können alle Fahrer von Leasingfahrzeugen<br />

mit unserer Tankkarte bargeldlos<br />

an vielen europäischen Tankstellen bezahlen.<br />

Welche Vorteile bietet das Leasing<br />

aus betriebswirtschaftlicher Sicht?<br />

Der wohl wichtigste Aspekt ist die Scho-<br />

nung der Eigenkapitalquote. Unter dem<br />

Eindruck von Basel II erhält das Fahrzeugleasing<br />

durch seine entlastende<br />

Wirkung auf die Bilanzkennzahlen eine<br />

übergeordnete betriebswirtschaftliche Be-<br />

deutung. Ein geleastes Fahrzeug bleibt im<br />

Eigentum des Leasinggebers, in diesem<br />

Fall der ALD LF. Der Leasingnehmer<br />

zahlt für die Nutzung, und das sind Betriebsausgaben.<br />

Es muss also nichts vorfinanziert<br />

werden, sondern die Zahlungen<br />

werden fällig, wenn auch Geld verdient<br />

wird. Man spricht hier vom so genannten<br />

„pay as you earn“-Effekt.<br />

Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn das<br />

Fahrzeug mit einer Gehaltsumwandlung<br />

oder anstelle einer Gehaltserhöhung zur<br />

Verfügung gestellt wird. Neben der Motivationswirkung<br />

sparen sowohl Unternehmen<br />

wie auch der Fahrer. Und auch<br />

<strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100<br />

die Möglichkeit zur Verlagerung von<br />

administrativen Aufgaben an die ALD LF<br />

reduziert den Aufwand im Unternehmen<br />

erheblich.<br />

Der Leasingnehmer muss sich nicht um<br />

den Verkauf des bisherigen Fahrzeugs küm-<br />

mern, wenn er auf einen neuen Wagen<br />

umsteigen möchte. Und mit einem Kilometervertrag<br />

braucht er nicht einmal das<br />

Risiko einer ungünstigen Entwicklung auf<br />

dem Gebrauchtwagenmarkt zu tragen. Ein<br />

besonderes Highlight der ALD LF ist die<br />

„Faire Fahrzeugbewertung“. Mit ihr hat<br />

der Kunde die völlige Transparenz bei der<br />

Fahrzeugbewertung am Laufzeitende.<br />

Ist Leasing auch etwas für private<br />

Kunden?<br />

In verschiedenen Untersuchungen wurden<br />

die Kosten verschiedener Finanzierungsformen<br />

verglichen – das Leasing schnitt<br />

gegenüber der Kreditfinanzierung gut<br />

ab. Zum einen sind es die günstigen Beschaffungskonditionen<br />

der Leasingunternehmen.<br />

Als Großabnehmer erhalten sie<br />

die Fahrzeuge zu günstigen Konditionen.<br />

Zum anderen habe sie bei Vertragsende<br />

ausgefeilte Möglichkeiten, um das Fahrzeug<br />

weiterzuverwerten. Die Differenz<br />

zwischen beiden Beträgen zuzüglich der<br />

Refinanzierungs- und Verwaltungskosten<br />

des Leasingunternehmens ergibt vereinfacht<br />

dargestellt die Summe, die der<br />

Leasingnehmer mit seinen Zahlungen<br />

abdecken muss. Die ALD LF kann sich<br />

günstig refinanzieren und auf ein hervorragendes<br />

Vermarktungssystem für Leasingrückläufer<br />

zurückgreifen. Darüber<br />

hinaus sind alle Prozesse streng optimiert<br />

– und das schlägt sich in den günstigen<br />

Leasingraten nieder.<br />

Welche Gründe sprechen aus Ihrer<br />

Sicht noch für das Leasing von<br />

Fahrzeugen?<br />

Wer stets ein modernes, zeitgemäßes Fahr-<br />

zeug fahren möchte, kommt am Leasing<br />

als intelligente Alternative zur Kreditfinanzierung<br />

kaum vorbei. Das gilt besonders<br />

für gewerbliche oder freiberufliche<br />

Interview<br />

Autofahrer, weil sie viel vom lästigen Verwaltungsaufwand<br />

rund um das Autofahren<br />

auf uns übertragen können. Darüber<br />

hinaus bietet es zusätzliche Freiräume: Angenehme<br />

Ausstattungsmerkmale schlagen<br />

nur mit geringen monatlichen Beträgen<br />

zu Buche, und auch ein Fahrzeug mit<br />

mehr Leistung oder gar ein höherwertiges<br />

Modell wird plötzlich bezahlbar.<br />

Welche Vorteile bieten Sie den<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitgliedern im Speziellen?<br />

Speziell für die <strong>bdvb</strong>-Mitglieder bieten<br />

wir Sonderkonditionen an. Diese Vorteilskonditionen<br />

basieren zum einen auf<br />

unseren hervorragenden Einkaufskonditionen<br />

und zum anderen auf unserem<br />

besonders günstigen Zinssatz.<br />

Die Fahrzeugwahl erfolgt für das Mitglied<br />

ganz bequem online über den CarConfigurator,<br />

der auch auf der <strong>bdvb</strong>-Website<br />

integriert ist. Dieses System kennt nicht<br />

nur fast alle in Deutschland angebotenen<br />

Fahrzeuge mit allen Motorisierungen,<br />

sondern auch die möglichen Ausstattun-<br />

gen. Die Zusammenstellung erfolgt<br />

schnell und einfach. Dabei zeigt der Car<br />

Configurator sofort die monatlichen<br />

Zusatzkosten für die einzelnen Ausstattungselemente<br />

an – bequemer geht es<br />

nicht. Auf diese Weise kann sich jeder<br />

schnell unterschiedliche Modellvarianten<br />

zusammenstellen und vergleichen. Damit<br />

lässt sich mit geringem Aufwand die<br />

Fahrzeuglösung finden, die am besten auf<br />

die individuellen Wünsche des <strong>bdvb</strong>-Mitglieds<br />

zugeschnitten ist.<br />

Weitere Informationen über<br />

<strong>bdvb</strong>-Partner ALD LF finden<br />

Sie unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de/Rubrik<br />

Mitgliedschaft mit Mehrwert<br />

9


Interview<br />

gesundheitsreform: „kurs<br />

in richtung stAAtsmedizin“<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> im Gespräch mit Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der<br />

Debeka-Versicherungsgruppe, über die Folgen der Gesundheitsreform<br />

Herr Laue, die so genannte große<br />

Gesundheitsreform ist zum 1. April<br />

2007 in Kraft getreten. Sie sind<br />

Deutschlands Marktführer in der<br />

privaten Krankenversicherung (PKV).<br />

Wie beurteilen Sie die Veränderungen?<br />

Trotz seines „Namens“ – Wettbewerbs-<br />

stärkungsgesetz (Gesetz zur Stärkung des<br />

Wettbewerbs in der gesetzlichen Kranken-<br />

versicherung vom 26. März 2007/<br />

GKV-WSG) und obwohl kein Politiker<br />

es im Vorfeld versäumte, die Schaf-<br />

fung von mehr Wettbewerb als Zielrichtung<br />

der Reform zu nennen, führt das<br />

Gesetz definitiv nicht zu mehr Wettbewerb<br />

im deutschen Gesundheitswesen.<br />

Die strukturellen Probleme wurden wieder<br />

einmal nicht angegangen, der Kurs<br />

in Richtung Staatsmedizin weiter ein-<br />

geschlagen.<br />

In der (GKV) schafft das Gesetz einen<br />

Einheitsverband unter staatlicher Aufsicht<br />

mit einem einheitlichen Beitragssatz.<br />

Damit werden Finanzierungsrahmen und<br />

Entscheidung über das Leistungsniveau<br />

in der GKV weitgehend verstaatlicht.<br />

Verschärft wird damit in vielerlei Hinsicht<br />

auch die gewollte Tendenz zur<br />

Rationierung – ohne dass die Politik dies<br />

offen ausspricht. Einige wollten dem Nebeneinander<br />

von GKV und PKV mittelfristig<br />

ein Ende setzen. Denn erst dieses<br />

Nebeneinander macht zum Beispiel<br />

Leistungseinschnitte und Leistungsrationierungen<br />

in der GKV für viele transparent<br />

und vergleichbar. Die PKV hat<br />

hier bis heute immer auch als Korrektiv<br />

funktioniert.<br />

Klares Ziel des Bundesgesundheitsministeriums<br />

war deshalb auch, von Beginn an,<br />

mehr staatliche Einflussnahme auf<br />

die PKV, mehr Vereinheitlichung und<br />

weniger Eigenvorsorge. So gut wie alle<br />

Reformvorschläge der Gesundheitsministerin<br />

zielten darauf ab, die PKV<br />

weitestgehend an die GKV anzugleichen.<br />

Nach dem Motto: Irgendwann<br />

braucht man keine zwei in etwa gleich-<br />

artigen Systeme mehr.<br />

Hat das Gesetz für die GKV aus Ihrer<br />

Sicht Vorteile gebracht?<br />

Nein, gerade in der GKV wird der Staats-<br />

10<br />

einfluss verstärkt, ohne deren Finanzierungsprobleme<br />

zu lösen. Perspektivisch<br />

wird sich die GKV daher auf begrenzte<br />

Finanzierungsmittel und entsprechenden<br />

Druck auf den Leistungskatalog einstellen<br />

müssen.<br />

Was hat sich in der PKV geändert?<br />

Neben der allgemeinen Pflicht zur Ver-<br />

sicherung ergaben sich folgende Änderungen:<br />

n Im Jahr 2009 wird ein Basistarif eingeführt,<br />

der nicht kostendeckend kalkuliert<br />

werden darf.<br />

n Der Wechsel von freiwillig GKV-Versicherten<br />

in die PKV ist erst möglich,<br />

wenn drei Jahre hintereinander über<br />

der Versicherungspflichtgrenze verdient<br />

wurde.<br />

n Es gibt ein neues Wechselrecht und die<br />

Möglichkeit der Übertragung von Alterungsrückstellungen.<br />

Die Rahmenbedingungen für die PKV<br />

verschlechtern sich also enorm. Nach unserer<br />

und nach Auffassung renommierter<br />

Staatsrechtler ist diese Gesundheitsreform<br />

verfassungswidrig, weil sie mehrfach<br />

in bestehende Verträge eingreift, in<br />

die Verträge der Privatversicherten sowie<br />

in die Unternehmensfreiheit und in den<br />

Wettbewerb mit der GKV – und das einseitig<br />

zu Lasten der Privatversicherten.<br />

Denken wir nur daran, dass der Staat pri-<br />

vate Unternehmen zwingt, einen Basistarif<br />

anzubieten, der sich nicht selbst<br />

finanziert, oder an die Portabilität der<br />

Alterungsrückstellungen im Bestand<br />

für das erste Halbjahr 2009. Diese<br />

Leistungen sind bei Vertragsabschluss<br />

nicht vereinbart worden, und nun sollen<br />

auch die Bestandsversicherten dafür<br />

zahlen. Das hat mit Vertragsfreiheit und<br />

Vertrauensschutz nichts zu tun!<br />

Auch die massive Benachteiligung des<br />

Wettbewerbs an der Grenze zwischen<br />

GKV und PKV ist ein Kritikpunkt. Ich<br />

denke vor allem an den wachsenden<br />

Steuerzuschuss an die GKV. Den sollen die<br />

Privatversicherten mitfinanzieren, ohne<br />

einen Anspruch auf Gegenleistung zu<br />

haben.<br />

Werden Sie etwas gegen diese<br />

Reform unternehmen?<br />

Ja, in zweierlei Hinsicht: Zunächst werden<br />

wir bis Ende März dieses Jahres gegen<br />

das GKV-WSG Verfassungsbeschwerde<br />

erheben. Dieser Beschwerde werden sich<br />

auch Versicherte anschließen, die durch<br />

das Gesetz besonders betroffen sind.<br />

Außerdem verstoßen unseres Erachtens<br />

verschiedene Bedingungen – insbesondere<br />

die Wahltarife in der GKV – gegen<br />

Wettbewerbs-, Europa- und Verfassungsrecht.<br />

Wir haben ein Gutachten in<br />

Auftrag gegeben, das sich mit den Grenzen<br />

der Zulässigkeit von Wahltarifen<br />

und Zusatzversicherungen in der GKV<br />

befasst. Dieses Gutachten haben wir<br />

Anfang März 2008 der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt.<br />

Herr Laue, Sie müssen das Gesetz<br />

dennoch umsetzen!?<br />

Auch wenn wir unsere Fundamentalkritik<br />

an der Gesundheitsreform aufrecht<br />

erhalten und uns verfassungsrechtlich<br />

zur Wehr setzen, sind wir gleichzeitig<br />

dabei, die einzelnen Bestimmungen<br />

umzusetzen, und bringen entsprechende<br />

Regelungen auf den Weg. Dennoch<br />

setzen wir darauf, dass das Bundesverfassungsgericht<br />

die Politik zwingt, die<br />

gravierendsten Mängel an diesem Gesetz<br />

zu korrigieren.<br />

<strong>bdvb</strong>-Partner Debeka finden Sie in<br />

„Mitgliedschaft mit Mehrwert“ und<br />

im Firmenkontaktforum unter<br />

<strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100


illegAle finAnz-<br />

trAnsAktionen:<br />

orgAnisierte kriminAlität,<br />

geldWäsche,<br />

drogenhAndel und<br />

terrorismus<br />

Der Begriff „Geldwäsche“ stammt ursprünglich aus den USA<br />

und bezeichnete den Versuch der Mafia in den 0er Jahren,<br />

illegales Geld mit Hilfe von Waschsalons reinzuwaschen.<br />

Damals hatte die Mafia das Problem, dass Einnahmen aus<br />

Alkohol- oder anderen Drogengeschäften gewaschen werden<br />

mussten. Bis Ende der 80er Jahre war der Begriff „Geld-<br />

wäsche“ im deutschsprachigen Raum allerdings kaum<br />

bekannt. Ab Beginn der 90er Jahre hat er eine erstaunliche<br />

Karriere hinter sich, was auf die zunehmenden illegalen Ge-<br />

winne der organisierten Kriminalität und hier insbesondere<br />

des Drogengeschäftes zurückzuführen ist. Darüber hinaus<br />

führte die Globalisierung auch zu einer Internationalisie-<br />

rung der Kriminalität und folglich zu einer Vergrößerung<br />

sowie Internationalisierung der illegalen Märkte.<br />

Wie bedeutend die organisierte Kriminalität und Geldwäsche im<br />

kriminellen Umfeld in Deutschland ist, zeigt die Figur 1.1.<br />

Figur 1.1: Die organisierte Kriminalität und<br />

ihre Hauptbereiche in Deutschland<br />

Quelle: BKA, Wiesbaden, 2005.<br />

Hieran erkennt man sofort, dass die Suchtgiftdelikte mit 30 %<br />

und der illegale Waffenhandel mit 20 % den größten Anteil<br />

bei der organisierten Kriminalität darstellen. Gefolgt von Wirtschaftsdelikten<br />

mit 15 %, Eigentum und Nachtleben mit je 10 %.<br />

Betrachtet man den illegalen Drogenmarkt etwas näher, so ist<br />

folgendes festzuhalten: Im Jahr 2003 wurde der Gesamtwert der<br />

Drogen auf der Produktions-, sprich Produzentenebene auf 12,8<br />

Mrd. USD geschätzt. Im Großhandel steigt der Umsatz bereits<br />

auf 94 Mrd. USD bzw. der Bruttogewinn beträgt ca. 80 Mrd.<br />

USD. Im Einzelhandel findet noch einmal eine dramatische<br />

Steigerung auf einen Gesamtwert von 312,6 Mrd. USD bzw. auf<br />

einen Reingewinn von 220 Mrd. USD, die somit zur Geldwäsche<br />

anfallen.<br />

Im Folgenden wird kurz auf die Techniken der Geldwäsche so-<br />

autor<br />

O.Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Friedrich Schneider<br />

Johannes Kepler Universität Linz<br />

Email: friedrich.schneider@jku.at<br />

<strong>www</strong>.econ.jku.at/Schneider<br />

Der Autor ist <strong>bdvb</strong>-Mitglied,<br />

VÖWA-Präsident und Vorsitzender<br />

des Vereins für Socialpolitik.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 11<br />

Forum<br />

wie die Methoden zur Schätzung des Umsatzes der organisierten<br />

Kriminalität und der Geldwäsche eingegangen. Abschließend<br />

werden einige Schlussfolgerungen gezogen.<br />

mEthoDEn/tEchnikEn DEr gElDWäschE<br />

Das bekannteste Modell zur Geldwäsche ist das 3-Phasen-Modell:<br />

Es besteht in der ersten Stufe aus dem Placement (platzierte<br />

der inkriminierten Gelder), in der zweiten Stufe im Layering<br />

(Verschleierungsphase durch unzählige Transaktionen, um Papierspuren<br />

zu verwischen) und in der dritten Stufe in der Integration<br />

(in der die integralen Gewinne ganz legal reinvestiert<br />

werden). Bei der ersten Phase der Geldwäsche, das Placement<br />

(Platzieren), kann dies durch Frontgesellschaften, d.h. von den<br />

„Geldwäschern“ selbst betriebene bargeldintensive Unternehmen,<br />

z.B. Taxi-Unternehmen, Gastronomiebetriebe, Boutiquen,<br />

Casinos, etc. geschehen, oder es werden Gründungsdokumente<br />

und Handelsregister-Auszüge fiktiver im Ausland gegründeter<br />

Gesellschaften gefälscht, um im Inland ganz legal Bankkonten<br />

eröffnen und Gelder weiß waschen zu können. Das Placement<br />

kann auch durch Täuschung und Bestechung erfolgen, durch<br />

Glücksspiel oder durch Lebensversicherung mit hoher Einmalzahlung,<br />

bei der in der Regel der Vertrag mit großem Abschlag<br />

bald gekündigt, der ausbezahlte Betrag jedoch in Form eines<br />

Schecks oder Überweisung dann ganz legal verwendet werden<br />

kann.<br />

Das Layering (Verschleierung) erfolgt mittels internationaler<br />

Transaktionen und mittels Offshore-Centren. So bestehen<br />

beispielsweise im karibischen Raum 520.442 international tätige<br />

Gesellschaften, oder 27.000 Treuhandgesellschaften bzw. 4.000<br />

Investmentfonds (Quelle: IMF, 2002). Wenn die ersten beiden<br />

Stufen (Placement und Layering) erfolgreich abgeschlossen sind,<br />

tritt Stufe 3 in Kraft, in der die gewaschenen Gelder in der offiziellen<br />

(legalen) Wirtschaft investiert und veranlagt werden.<br />

mEthoDEn zur schätzung DEs umsatzEs DEr orga-<br />

nisiErtEn kriminalität bzW. zu WaschEnDEn gElDEr<br />

Das schwierigste Unterfangen ist sicherlich das Ausmaß/Volumen<br />

des Umsatzes der organisierten Kriminalität oder das<br />

Volumen an zu waschenden Geldern zu schätzen. Hierbei wird<br />

zwischen direkten und indirekten Methoden unterschieden. Die<br />

direkten Methoden befassen sich mit Schätzungen anhand von<br />

Zahlungsströmen, wobei hier die Diskrepanzanalyse internationaler<br />

Zahlungsbilanzen, die Analyse der Veränderung von Bargeldbeständen<br />

nationaler Banken, Schätzungen von Zuflüssen in<br />

Offshore-Centren, die gängigsten Verfahren sind. Hierbei gibt es


Forum<br />

allerdings schwerwiegende Probleme; z.B. keine Unterscheidbarkeit<br />

zwischen legalen und illegalen Geldern, nur Hochrechnung<br />

über eingezogene Vermögenswerte möglich und daher ist es extrem<br />

schwierig, die Dunkelziffer zu schätzen.<br />

Bei den indirekten Methoden beziehen diese sich meist auf Umsätze<br />

oder Gewinne aus kriminellen Vortaten (Drogen, Waffen,<br />

illegaler Menschenhandel), in dem eine Schätzung erfolgt, in der<br />

dieser Umsatz der organisierten Kriminalität eine latente, d.h.<br />

unbeobachtbare Größe ist – das sogenannte MIMIC-Verfahren.<br />

In diesem Ansatz wird eine ökonometrische Schätzung mit Hilfe<br />

des (latenten) DYMIMIC-Verfahrens durchgeführt, indem<br />

gewisse Ursachen in einer statistischen Beziehung zu gewissen<br />

Indikatoren sind, in denen sich der Umsatz der organisierten<br />

Kriminalität reflektiert. Die Ursachen hierbei sind die Anzahl<br />

krimineller Aktivitäten bei Waffen-, Drogengeschäften, illegalen<br />

Diamantenhandel, gefährlichen Produkten. Indikatoren könnten<br />

die Menge beschlagnahmter Gelder für Geldwäsche, Bargeld pro<br />

Kopf, verurteilte Personen, sein.<br />

Bewertet man sowohl die direkten als auch die indirekten Schätzmethoden,<br />

so ist Folgendes festzuhalten:<br />

Direkte Methoden leiden unter ihrer Aussagekraft an der<br />

mangelnden Unterscheidbarkeit zwischen legaler und illegaler<br />

Herkunft der Gelder und dadurch, dass mögliche kriminelle<br />

Anteil nur sehr grob geschätzt werden kann. Die Errechnung des<br />

Geldwäsche-Volumens anhand von eingezogenen Vermögenswerten<br />

hängt entscheidend von der Aufklärungsquote ab und<br />

es verbleibt dann immer noch die extrem schwierige Schätzung<br />

der Dunkelziffer.<br />

Bei den indirekten Schätzmethoden ist anzumerken, dass z.B.<br />

eine Schätzung der Drogenerlöse aus dem Konsum oder der<br />

Produktion nur zum einen Teil des Umsatzes der organisierten<br />

Kriminalität erfasst. Andere Bereiche, wie der illegale Diamanten-<br />

oder Waffenhandel, sind nur sehr schwer schätzbar.<br />

In der Tabelle 3.1. ist die Berechnung des aggregierten Volumens<br />

des Umsatzes der organisierten Kriminalität für 20 OECD-Länder<br />

in Mrd. USD über die Periode 1995 - 2006 aufgeführt.<br />

Tabelle .1: Berechnung des aggregierten Volumens des<br />

Umsatzes der organisierten Kriminalität für 20 OECD-<br />

Länder (Mrd. US$) aufgrund der DYMIMIC-Schätzung<br />

1995 27<br />

Australien,<br />

199<br />

1997<br />

294<br />

15<br />

Belgien,<br />

Dänemark,<br />

Deutschland,<br />

1998 2<br />

Finnland,<br />

Frankreich,<br />

1999<br />

2000<br />

59<br />

84<br />

Griechenland,<br />

Großbritannien,<br />

Irland,<br />

2001<br />

2002<br />

412<br />

4<br />

Italien,<br />

Japan,<br />

Kanada,<br />

200<br />

2004<br />

475<br />

512<br />

Neuseeland,<br />

Niederlande,<br />

Norwegen,<br />

2005<br />

200<br />

5 1<br />

Österreich,<br />

Portugal,<br />

Schweiz,<br />

Spanien,<br />

USA<br />

Hierbei erkennt man, dass im Jahr 1995 das Volumen an orga-<br />

1) 0<br />

12<br />

Jahr Volumen and Geldwäsche 20 OECD-Länder<br />

in 20 OECD-Länder<br />

Mrd. USD<br />

1) Prognose, vorläufiger Wert<br />

Quelle: Eigene Berechnungen.<br />

Hierbei erkennt man, dass im Jahr 1995 das Volumen an organisierter<br />

Kriminalität 273 Mrd. USD betrug und sich bis zum<br />

Jahr 2006 auf 503 Mrd. erhöht hat. Die Werte sind mit Hilfe<br />

des DYMIMIC, einem latenten Schätz-Verfahren, errechnet<br />

worden.<br />

In Tabelle 3.2 sind die wichtigsten internationalen Schätzungen<br />

zum Gesamtumsatz der organisierten Kriminalität und der organisierten<br />

Kriminalität im Bereich Drogen aufgeführt.<br />

Tabelle .2: Internationale Schätzungen zum<br />

Gesamtumsatz der organisierten Kriminalität<br />

Gesamtumsatz der organisierten Kriminalität, alle Aktivitäten<br />

Quelle Jahr Volumen<br />

National Criminal<br />

Intelligence Service<br />

(NCIS; USA)<br />

UN-Schätzung<br />

Internationalen Währungsfonds<br />

Interpol<br />

Schneider (Uni Linz)<br />

Bundeskriminalamt (D)<br />

The Economist<br />

Schneider (Uni Linz)<br />

Kerry<br />

Walker<br />

Schuster<br />

1998<br />

2001<br />

200<br />

1994/98<br />

199<br />

2001<br />

2001<br />

2002<br />

200<br />

2004<br />

2005<br />

200<br />

Anfang der<br />

90er Jahre<br />

Gesamtumsatz der org. Kriminalität - Drogen<br />

1997<br />

2001<br />

2002<br />

200<br />

2004<br />

2005<br />

200<br />

1997<br />

1998<br />

1994<br />

1, Billionen USD<br />

1,9 Billionen USD<br />

2,1 Billionen USD<br />

700 Mrd.-1 Billion USD<br />

500 Mrd. USD<br />

800 Mrd. USD<br />

595 Mrd. USD<br />

40 Mrd. USD<br />

80 Mrd. USD<br />

720 Mrd. USD<br />

7 0 Mrd. USD<br />

790 Mrd. USD<br />

500 Mrd. USD p.a.<br />

400 Mrd. USD<br />

270 Mrd. USD<br />

295 Mrd. USD<br />

0 Mrd. USD<br />

40 Mrd. USD<br />

45 Mrd. USD<br />

8 Mrd. USD<br />

420 Mrd.-1 Billion USD<br />

285 Mrd. USD<br />

500-800 Mrd. USD<br />

->Schätzungen sind mit großen Unsicherheiten behaftet<br />

-> Problem der mehrdeutigen Zuordnungen und der schmalen Datenbasis bei direkten<br />

Methoden -<br />

->Fragwürdige potenzierte Schätzungen bei indirekten Methoden<br />

Hierbei erkennt man, dass der Gesamtumsatz der organisierten<br />

Kriminalität, je nach Quelle, extrem stark schwankt. Aber der<br />

Gesamtumsatz Werte zwischen 595 Mrd. USD und 1,9 Bio.<br />

USD erreicht. In Tabelle 3.3 ist abschließend das Volumen der<br />

Geldwäsche in Österreich und Deutschland, die auf nationale<br />

Verbrechen, d.h. im Land stattfindenden Verbrechen, zurückgehen.<br />

Aus Tabelle 3.3 erkennt man, dass die Summe der Geldflüsse<br />

sich in Österreich von 189 Mio. Euro im Jahr 1994 auf 831 Mio.<br />

Euro erhöht hat. In Deutschland gab es eine ähnliche Steigerungsrate.<br />

So betrug die Summe der Geldflüsse 3,59 Mrd. Euro<br />

<strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100


Tabelle . : Volumen der Geldwäsche in Österreich und in Deutschland<br />

im Jahr 1994, erhöhte sich dieser Wert auf 7,23 Mrd. Euro im<br />

Jahr 2006. Insgesamt gesehen zeigen all diese Statistiken, dass die<br />

Umsätze der organisierten Kriminalität beträchtlich sind und es<br />

sich sehr lohnen würde, diese stärker zu bekämpfen.<br />

schlussFolgErungEn<br />

Aus den Ausführungen können die folgenden fünf Schlussfolgerungen<br />

gezogen werden:<br />

(1) Unterwanderung der Volkswirtschaft durch kriminelle<br />

Organisationen.<br />

Ist die Wiedereinführung illegaler Vermögenswerte via Geldwäsche<br />

in den legalen Wirtschaftskreislauf relativ problemlos,<br />

führt dies zu einer Unterwanderung der Volkswirtschaft durch<br />

kriminelle Organisationen. Langfristig erlangen diese Gruppen<br />

einen nicht zu unterschätzenden und gefährlichen Zuwachs an<br />

wirtschaftlicher und letztlich auch politischer Macht.<br />

(2) Geldwäsche erhöht Korruption und Kriminalität.<br />

Das gewaschene und damit frei verwendbare Geld ist eine<br />

Ressource, die eingesetzt werden kann, um eine Art kriminelle<br />

„Gegengesellschaft“ zu unterstützen. Es erleichtert weitere Straftaten<br />

und fördert die Korruption. So werden Polizei, Justiz und<br />

Politiker bestochen, damit sie die Wäsche schmutziger Gelder<br />

nicht behindern.<br />

( ) Gesellschafts- und wirtschaftspolitische Heraus-<br />

forderung.<br />

Für die Staatengemeinschaft ist es eine gesellschafts- und wirtschaftspolitische<br />

Herausforderung ersten Ranges, mit der Bedrohung<br />

durch die organisierte Kriminalität (und den Terrorismus)<br />

fertig zu werden.<br />

(4) Ausgewogenheit zwischen Sicherheit und persönlicher<br />

Freiheit.<br />

Aber, „wer Ungeheuer bekämpft muss aufpassen, nicht selbst<br />

zum Ungeheuer zu werden“ (Nietzsche, 1886). Es muss eine<br />

Ausgewogenheit zwischen Sicherheit und persönlicher Freiheit<br />

gewahrt bleiben. Dieser Balanceakt erfordert guten Willen, Toleranz<br />

und Zusammenarbeit auf internationaler Ebene.<br />

(5) Internationale Zusammenarbeit.<br />

Da die internationale Zusammenarbeit in der Verbrechens- und<br />

Terrorismusbekämpfung sehr stark zu wünschen übrig lässt, und<br />

leider auch wenig Hoffnung auf Änderung/Besserung besteht, ist<br />

<strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100<br />

VARIABLE 1994 1995 199 2001 1) 2002 200 2004 2005 200<br />

Verdachtsmeldungen gem.<br />

§ 41 Abs.1 BWG in Ö.<br />

Summe der „eingefrorenen<br />

Gelder“ (jeweils in Mio. €) in Ö.<br />

Anzeigen wegen Geldwäscherei<br />

§1 5 StGB in Ö.<br />

Anzeigen wegen Krimineller<br />

Organisationen,<br />

§ 278a StGB in Ö.<br />

4 10 09 288 215 2) 02 1 - -<br />

22 27 2 8 2) 17 28 ) - -<br />

20 50 1 74 115 2) 100 100 ) - -<br />

4 27 19 1 25 - - -<br />

Feststellung anderer Tatbestände 2 14 5 40 8 44 - - -<br />

Summe Geldflüsse in Ö.<br />

(in Mio. €)<br />

189 80 102 51 19 1) 92 1) 75 1) 788 1) 8 1 1)<br />

Summe Geldflüsse in D. (in Mio. €) .590 1) .740 1) 4.120 1) 4.4 0 1) 4.957 1) 5.520 1) .177 1) .820 1) 7.2 4 1)<br />

1) Eigene Schätzung: Indirekter Ansatz über Schätzung der klass. Kriminelle Aktivitäten.<br />

2) Bericht der Bundesregierung über die Innere Sicherheit in Österreich (Sicherheitsbericht versch. Jahre)<br />

) Jahresbericht 2004 der Geldwäschemeldestelle (BM für Inneres)<br />

Quelle: eigene Berechnungen und Siska, Josef (1999), Die Geldwäscherei und ihre Bekämpfung in Österreich, Deutschland und der Schweiz, Wien: Linde Verlag, 1999.<br />

die Politik gegenüber der (internationalen) Kriminalität und der<br />

Geldwäsche weitgehend machtlos!<br />

VErWEnDEtE litEratur<br />

FATF (2004): Report on Money Laundering and Terrorist Financing, Typologies<br />

200 -2004, Paris.<br />

FDATF (2005): Report on Money Laundering and Terrorist Financing, Typologies<br />

2004-2005, Paris.<br />

IWF (199 ): Money Laundering and the international financial system, International<br />

Monetary Funds, Fiscal Affairs Department, Washington D.C.<br />

IWF (1998): Money Laundering: The importance of international counter measures,<br />

statement by Michael Camdessus at the plenary meeting of the Financial<br />

Action Task Force on Money Laundering, Paris.<br />

Müller, Christoph (1992): Geldwäscherei: Motive – Formen – Abwehr: Eine<br />

betriebswirtschaftliche Analyse, St. Gallen.<br />

Schneider, Friedrich, Dreer Elisabeth und Wolfgang Riegler (200 ): Geldwäsche:<br />

Formen, Akteure, Größenordnung – Warum die Politik machtlos ist, Wiesbaden:<br />

Gabler-Verlag.<br />

Siska, Josef (1999): Die Geldwäscherei und ihre Bekämpfung in Österreich,<br />

Deutschland und der Schweiz, Wien: Linde-Verlag.<br />

UNO (2004): World Drug Report, United Nations Office for Drug and Crime<br />

Prevention (UDCCP), Oxford-New York.<br />

UNO (2005): World Drug Report, United Nations Office for Drug and Crime<br />

Prevention (UDCCP), Oxford-New York.<br />

Van Duyne, Patrice (1994): Geldwäscherei: Umfang, Schätzungen in Nebelschwaden,<br />

in: Friedrich Ebert-Stiftung (Hrsg.): Geldwäsche: Problemanalyse,<br />

Bekämpfungsstrategien, Dokumentation, Berlin, S.49- .<br />

Walker, John (1992): Estimates of the Costs of Crime in Australia in 1992,<br />

Australian Institute of Criminology, Trends and Issues in Crime and Justice, No.<br />

9, Canberra.<br />

Walker, John (2000): Legislative and Economics Factors Determine in International<br />

Flows of Laundered Money, paper presented to the 10th UN Congress on<br />

Crime Prevention and Treatment of Offenders, Wien.<br />

Forum<br />

1


Forum<br />

frühindikAtoren in mittelständischen<br />

unternehmen – ein überblick<br />

Frühindikatoren sind Kennzahlen, die eine Veränderung der wirtschaftlichen Situation eines Unternehmens früher<br />

anzeigen als rein finanzielle Kennzahlen eines traditionellen Rechnungswesens, so genannte Spätindikatoren. Beispiele<br />

von Frühindikatoren sind Kennzahlen wie Kundenzufriedenheit, Fehlerquoten in der Produktion, Innovationsgrad oder<br />

Mitarbeiterfluktuation. Eine Änderung in solchen Kennzahlen hat einen (verspäteten) Effekt auf die wirtschaftliche Situation<br />

eines Unternehmens, daher der Name Frühindikator. Spätindikatoren sind traditionell Kennzahlen des Rechnungswesens,<br />

die grundsätzlich wirtschaftliche Aktivitäten rückblickend abbilden. So beschreiben zum Beispiel Return on Investment<br />

(ROI) oder EBIT die Situation der abgelaufenen Periode.<br />

Eine Studie des Bundesverbandes Deutscher Unternehmer 2005<br />

zeigt, dass nur 57 % der kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

aktiv mit Frühindikatoren arbeiten, obwohl der Nutzen<br />

solcher Frühindikatoren von vielen Organisationen und Institutionen<br />

immer wieder hervorgehoben wird. Auch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

und Unternehmensberatungen betonen<br />

immer wieder den Nutzen von Frühindikatoren als sinnvolle<br />

Ergänzung zur Unternehmenssteuerung.<br />

sinD FrühinDikatorEn Früh?<br />

Trotz allen Werbens um den Sinn solcher Frühindikatoren sind<br />

sich Kritiker einig, dass es schwierig ist einen generellen Zusammenhang<br />

zwischen Früh- und Spätindikatoren herzustellen. Ein<br />

Grund ist die große Bandbreite der zur Verfügung stehenden<br />

Kennzahlen. Ein weiterer Grund ist die Komplexität von Geschäftsprozessen,<br />

die eine kausale Analyse sehr schwierig und<br />

zum Teil unmöglich machen. Empirische Studien konzentrieren<br />

sich nur auf einige wenige Frühindikatoren, zum Beispiel „Kundenzufriedenheit“,<br />

die recht deutlich mit Spätindikatoren, zum<br />

Beispiel „Umsatz“, korrelieren. Verschiedene empirische Studien<br />

über Investorenverhalten zum Beispiel zeigen, dass der Nutzen<br />

von Frühindikatoren von Investoren mit einer höheren Bewertung<br />

belohnt wird, obwohl sich zeitgleich die Spätindikatoren<br />

nicht verbessern. Frühindikatoren aber zeigen eine Veränderung<br />

erst nach einiger Zeit, was ein deutliches Signal dafür ist, dass<br />

es sinnvoll ist zwischen Früh- und Spätindikatoren zu unterscheiden.<br />

Die positive Investorenreaktion verdeutlicht auch die<br />

Wertrelevanz von Frühindikatoren für ein Unternehmen.<br />

Auf Basis der gegenwärtigen Forschung kann man sagen, dass<br />

der Gebrauch von Frühindikatoren zusätzlich zu traditionellen<br />

Kennzahlen eher positiv zu bewerten ist, denn Frühindikatoren<br />

helfen ein Unternehmen in seiner Gesamtheit besser zu bewerten<br />

und dementsprechend zu steuern. Wenn es sinnvoll ist, Frühindikatoren<br />

zu benutzen, sollten eigentlich alle Unternehmen<br />

dies tun. Da das allerdings nicht der Fall zu sein scheint, ist eine<br />

wichtige Frage, welche Unternehmen denn nun Frühindikatoren<br />

anwenden und warum.<br />

DiE nutzEr Von FrühinDikatorEn<br />

In einer Studie wurden 57 klein- und mittelständische Unternehmen<br />

in Nordrhein-Westfalen zum Thema Frühindikatoren<br />

befragt. Von diesen Unternehmen arbeiten 7 (12 %) mit bis zu<br />

vier Frühindikatoren und 36 Unternehmen (63 %) mit bis zu<br />

acht Frühindikatoren. Eine deutliche Mehrheit der befragten<br />

Unternehmen wendet Frühindikatoren also an. Mittels einer<br />

Regressionsanalyse der Daten scheint das wichtigste Ergebnis<br />

der Befragung jedoch zu sein, dass die Unsicherheit in den Geschäftsaussichten<br />

eines Unternehmens einen sehr verschiedenartigen<br />

Einfluss auf den Gebrauch von Frühindikatoren haben<br />

kann. Im Einzelnen, wenn die Unsicherheit als Gefahr für das<br />

14<br />

Unternehmen angesehen wird, werden traditionelle Indikatoren<br />

bevorzugt. Wenn hingegen die Unsicherheit als ungefährlich<br />

oder gar als geschäftliche Chance angesehen wird, steigt der Gebrauch<br />

von Frühindikatoren deutlich an. Unternehmen, die sich<br />

durch die Unsicherheit des Marktes in ihrer Existenz gefährdet<br />

sehen, nutzen also eher traditionelle Kennzahlen, die die meisten<br />

Manager verstehen. Wenn aber die Unsicherheit im Markt als<br />

positiv eingestuft wird, scheinen traditionelle Kennzahlen nicht<br />

mehr genügend Information zu bieten und Firmen greifen auf<br />

Frühindikatoren zurück, die mögliche Geschäftschancen schnell<br />

signalisieren können. Neben dem Geschäftsumfeld spielen noch<br />

zwei weitere Aspekte eine wichtige Rolle beim Umgang mit<br />

Frühindikatoren: Unternehmensberater, die einen Nutzen von<br />

Frühindikatoren empfehlen und Fortbildungen von Mitarbeitern,<br />

die den Gebrauch solcher Kennzahlen erläutern.<br />

Die Ergebnisse der Umfrage sind jedoch nur eine Momentaufnahme<br />

und dementsprechend mit Vorsicht zu interpretieren.<br />

Auch die relativ geringe Anzahl von teilnehmenden Unternehmen<br />

grenzt die Aussagekraft ein. Allerdings bieten die Ergebnisse<br />

Informationen, die bei deutschen Mittelständlern noch<br />

recht neu sind und die in der Diskussion um Sinn und Unsinn<br />

von Frühindikatoren von Nutzen sein können. Die Analyse des<br />

geschäftlichen Umfelds spielt eine entscheidende Rolle für viele<br />

Mittelständler, welche Art von Kennzahlen genutzt wird. In<br />

wirtschaftlich potenziell gefährlichen Situationen oder gar Krisensituationen<br />

wird auf „altbewährtes“, d.h. traditionelle Kennzahlen,<br />

zurückgegriffen, während bei einem positiv bewertetem<br />

Umfeld eher Frühindikatoren benutzt werden.<br />

autor<br />

Dr. Alexander Brüggen<br />

Assistant Professor<br />

Department of Accounting &<br />

Information Management<br />

Faculty of Economics &<br />

Business Administration<br />

Maastricht University<br />

Email: ab12594@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Junge ökonomen im<br />

reich der mitte<br />

Oft sieht man erstaunte Gesichter, wenn man seinen<br />

Mitmenschen in Deutschland erzählt, dass man in China<br />

lebt und arbeitet. „Wow, das ist ja spannend!“ oder<br />

„Mann, das traust du dich?!“, hört man relativ häufig.<br />

Tatsächlich ist für viele der ‚Ferne Osten‘ noch immer<br />

so etwas wie ein rätselhaftes, exotisches Märchenland.<br />

Grund genug, einmal einige Eindrücke und Erfahrungen<br />

eines jungen Ausländers in der Volksrepublik China<br />

wiederzugeben. Und zwar im Kontrast zu Fernreisedokumentationen<br />

und Abenteuerurlaub à la carte.<br />

2004 reiste ich als Student zum ersten Mal nach Shanghai. Ich<br />

war damals, und bin es auch heute noch, begeistert von dem<br />

atemberaubenden Tempo, in dem Hochhäuser mit internationalem<br />

Flair wie Pilze aus dem Boden schießen. Shanghai gibt sich<br />

eher einen westlichen, metropolitanen Anstrich. Peking fand ich<br />

damals eher sehr “grau”, mit vielen Gebäuden im stalinistischkommunistischen<br />

Einheitslook: Massiv, repräsentativ und vor<br />

allem sehr quaderförmig. In der Zwischenzeit hat sich Peking<br />

dazu aufgeschwungen, auch dank der bevorstehenden Olympischen<br />

Spiele im August dieses Jahres, eine wahrhaft internationale<br />

Hauptstadt des Boomlandes China zu werden.<br />

Wenn man in den Megacities wie Peking, Shanghai oder Shenzhen<br />

in der Küstenregion Chinas verweilt, sieht man ein buntes,<br />

schnelllebiges und hochmodernes China. Dies sind auch üblicherweise<br />

die Städte, in denen die meisten Expats das Arbeitsleben<br />

ihrer Auslandsentsendung verbringen. Hier gibt es wirklich<br />

alles, was es in europäischen Großstädten auch gibt: Angefangen<br />

von Kleidung über Nahrung bis hin zu Elektronik. Wer sein Produkt<br />

nicht in den hiesigen Supermärkten findet, kauft es in den<br />

Läden, die speziell ausländische Waren anbieten. So kann man<br />

zum Beispiel auch in China bei deutschen Bäckern frisches Brot<br />

kaufen oder in deutschen Restaurants Schnitzel essen. Auch das<br />

Nachtleben ist stark westlich geprägt: Rock, Pop, Techno. Alles<br />

was das Herz junger Menschen begehrt.<br />

Solche Eindrücke eines fortschrittlichen Landes sollten aber<br />

nicht darüber hinwegtäuschen, dass China insgesamt betrachtet<br />

immer noch ein Entwicklungsland ist. Ein Entwicklungsland<br />

mit einer riesigen Bevölkerungszahl und gigantischen, flächenmäßigen<br />

Ausdehnungen. Gravierend ist der Kontrast zwischen<br />

Chinas entwickeltem Küstenstreifen und dem so genannten<br />

Hinterland. Je weiter man nach Westen oder Nordosten in das<br />

Landesinnere vordringt, desto offensichtlicher werden die Unterschiede.<br />

In einigen Provinzen Zentralchinas verdienen Arbeiter<br />

und Angestellte durchschnittlich nur ein Drittel des Lohnes ihrer<br />

Landsleute in Shanghai oder Peking. Ganz zu schweigen von<br />

den noch zig Millionen armen Bauern Chinas. Doch auch in<br />

diesen Gegenden hält schrittweise der Fortschritt Einzug. Damit<br />

sich der Traum aller Chinesen von einem bisschen Wohlstand<br />

irgendwann einmal realisieren kann, wird kräftig investiert und<br />

aufgebaut. Wichtig zu wissen, dass Chinesen sehr stolz auf ihr<br />

Land und vor allem auf ihre tausendjährige Kultur sind. Und<br />

deshalb hat sich die kommunistische Partei auf die Fahnen geschrieben,<br />

den ungezügelten Wirtschaftsboom in Einklang zu<br />

bringen mit der Bewahrung von Kultur und Umwelt.<br />

Egal, in welcher Gegend Chinas man beruflich aktiv ist, an einige<br />

kulturelle Eigenheiten der “Söhne des Drachen” muss man sich<br />

gewöhnen. Trotz des Stereotyps vom immerzu lächelnden und<br />

Studium und Karriere<br />

höflichen Asiaten, sind Chinesen seit vielen Jahrhunderten sehr<br />

geschickte Händler. Während man Gästen immer die höchste<br />

Aufmerksamkeit und Gastfreundlichkeit entgegenbringen wird,<br />

können Verhandlungen ebenso hart geführt werden. Wie einige<br />

“Langnasen” dabei manchmal schmerzhaft feststellen müssen,<br />

sind auch heute noch literarische Klassiker wie die “36 Strategeme”<br />

und die “Kriegskunst von Sunzi” gern angewandte Handlungsroutinen<br />

im Wirtschaftsleben. Chinesen sehen darin meist<br />

keine Böswilligkeit, sondern eher so etwas wie einen sportlichen<br />

Wettkampf um die schlaueste Kriegslist. Ein weiteres Phänomen,<br />

das man im Geschäft mit Chinesen erlebte ist, dass man sich vor<br />

offenen Auseinandersetzungen oder zu direkter Kritik scheut.<br />

Vor allem, wenn dabei Negatives am Gegenüber ausgedrückt<br />

werden soll. Da kann es unter Umständen schwer für einen Chef<br />

sein, ein ehrliches, unverblümtes Feedback seiner Angestellten<br />

zu bekommen. Mit einem gewissen Grad an Offenheit und Einfühlungsvermögen<br />

kann man allerdings bei beiden Phänomenen<br />

sehr gute Resultate erzielen.<br />

Unternehmen mit technisch bedingt hohem Energiebedarf<br />

geraten durch den enormen Anstieg der Strompreise an deutschen<br />

Standorten zunehmend in eine existentiell bedrohliche<br />

Lage. Darum hat die Deutsche Gießerei- und Industrie-<br />

Holding AG (DIHAG) – eine der größten europäischen<br />

Gießereigruppen – eine Missbrauchsbeschwerde wegen der<br />

marktbeherrschenden Stellung der vier großen deutschen<br />

Stromerzeuger bei der EU-Kommission eingebracht und<br />

Antrag auf ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik<br />

Deutschland wegen der mangelnden Umsetzung der<br />

Binnenmarktrichtlinie Elektrizität eingereicht. Letzteres macht<br />

deutlich, bei wem die DIHAG den Ursprung des Problems<br />

und auch Handlungsbedarf sieht.<br />

Auf jeden Fall kann ich aus eigener Erfahrung jedem China-Interessierten<br />

das Erlernen der chinesischen Sprache nur wärmstens<br />

empfehlen. Erstens, weil bekanntlich die Volksrepublik eine der<br />

wirtschaftlich und politisch wichtigsten Länder der Zukunft sein<br />

wird und weil zweitens nur über die Kenntnis der Wort- und<br />

Schriftsprache ein wirklicher Zugang zu dem Verständnis der<br />

Chinesen gegeben ist. Man sollte dafür am Besten wenigstens<br />

zeitweise direkt an einer chinesischen Universität studieren. Nur<br />

so kann man in kurzer Zeit wirklich erfolgreich einen guten<br />

Basiswortschatz für eine Kommunikation aufbauen und gleichzeitig<br />

als junger Ausländer einen Einblick in das Leben junger<br />

Chinesen bekommen.<br />

Die DIHAG ist insbesondere in den neuen Bundesländern<br />

unternehmerisch aktiv. Insgesamt umfasst die Holding acht<br />

Werke in Deutschland sowie Tochtergesellschaften in Ungarn,<br />

Polen und China. Die Gruppe beschäftigt allein in<br />

Deutschland mehr als 2000 Mitarbeiter mit zunehmender<br />

Tendenz in innovativen, zukunftsorientierten Feldern. Gerade<br />

diese aufstrebenden Unternehmen geraten zunehmend in<br />

Existenznöte, denn für sie haben sich die Stromkosten in den<br />

letzten fünf Jahren verdoppelt. Für diesen Strompreisanstieg<br />

gibt es keine sachlich zu rechtfertigenden Gründe. Als Folge<br />

sind aber gerade die langfristig angelegten Standorte der<br />

Produktion in Deutschland und damit deren Arbeitsplätze<br />

massiv bedroht. Die Zuspitzung der Lage hat die DIHAG<br />

letztlich zu ihren rechtlichen Schritten veranlasst.<br />

autor<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglied Mathias Bergner, China Marketing & Service Dr. Passarge<br />

GmbH, German Centre Beijing (mathias.bergner@dr-passarge.de), hat an der<br />

Westsächsischen Hochschule Zwickau Wirtschaftssinologie studiert und ist seit<br />

drei Jahren in Peking tätig.<br />

Zunächst legte die DIHAG Gruppe im September 2006 bei<br />

der EU-Kommission eine Beschwerde wegen Missbrauchs<br />

einer marktbeherrschenden Stellung durch die E.ON-Ruhrgas<br />

AG, die RWE AG, die EnBW AG und die Vattenfall Europe<br />

Hamburg AG ein. Sie alle gehören direkt oder indirekt zu den<br />

Stromlieferanten der DIHAG-Töchter. Ziel der Beschwerde ist<br />

es, die EU-Kommission dazu zu veranlassen, gegenüber den<br />

vier Verbundunternehmen angemessene Preissenkungen bei<br />

dem von ihnen erzeugten und gehandelten Strom durchzusetzen.<br />

Insbesondere soll sie die Kommission veranlassen, künftig<br />

von einer Einpreisung der Opportunitätskosten von CO2- Zertifikaten abzusehen. Dabei stützt sich die Beschwerde auf<br />

Art. 82 Satz 2 lit. a) 1. Alt. EG.<br />

Als zweiten Schritt wandte sich die DIHAG im Januar 2007 an<br />

die EU-Kommission mit einem Antrag auf Einleitung eines<br />

Vertragsverletzungsverfahrens gegen die Bundesrepublik<br />

Deutschland. Grundlage ist die mangelhafte Umsetzung der<br />

EU-Binnenmarktrichtlinie Elektrizität aus dem Jahre 2003.<br />

Art. 23 dieser Richtlinie verpflichtet die EU-Mitgliedsstaaten,<br />

„echten Wettbewerb und ein effizientes Funktionieren des<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 97<br />

Mathias Bergner<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong>97_02 15.06.2007 11:49 Uhr Seite 15<br />

UNTERNEHMENSGRUPPE WEHRT SICH GEGE<br />

UNGERECHTE STROMPREISE<br />

Unter den zahlreichen Firmenmitgliedern des <strong>bdvb</strong> ist ein Unternehmen, das zu den „hidden champions” de<br />

Wirtschaft gehört: die Deutsche Gießerei- und Industrieholding AG (DIHAG). Unter ihrem Dach finden sich mi<br />

sche Unternehmen, die in ihren Geschäftsfeldern Weltgeltung haben. Die DIHAG ist der Überzeugung, dass e<br />

Sicherung der eigenen Wettbewerbsposition und des Fortbestandes an deutschen Standorten auch der inform<br />

Einflussnahme auf die Politik bedarf.<br />

LESEN SIE HIERZU ÜBER DIE LAUFENDE INITIATIVE DER DIHAG:<br />

Marktes sicherzustellen“ und „den Missbrauch einer m<br />

herrschenden Stellung zum Nachteil der Verbraucher“<br />

hindern. Mit der Reduzierung auf die Schaffun<br />

Grundlagen zur Regulierung des Netzbetriebs im Energi<br />

schaftsgesetz von 2005, mit dem die EU-Richtlin<br />

Deutschland umgesetzt worden ist, habe der Gesetzgeber<br />

sen Ansprüchen nur unzureichend Rechnung getragen.<br />

erwähnte Verdoppelung der Strompreise z.B. für die Un<br />

nehmen der DIHAG während der vergangenen Jahre sei<br />

deutliches Symptom für die Ausnutzung von Marktma<br />

durch die großen Anbieter zu Lasten der industriell<br />

Stromverbraucher. Der Antrag führt hierzu aus, dass Art. 2<br />

der Richtlinie stärkere Kontrollinstrumente auch bezüglich d<br />

Strompreisbildung erfordere.<br />

Die Wettbewerbsaufsicht über die Stromgroßhandelsmärkte ist<br />

übrigens auch nach Ansicht der deutschen Monopolkommission<br />

unzureichend und ist auf ein Versäumnis des deutschen<br />

Gesetzgebers zurückzuführen. Bislang hat sich die EU-<br />

Kommission interessanter Weise zu beiden rechtlichen<br />

Initiativen der DIHAG noch nicht geäußert.<br />

„ERFOLGREICHE<br />

STEUERUNG<br />

MITTELSTÄNDISCHER<br />

UNTERNEHMEN”<br />

„erfolgreiche steuerung<br />

mittelständischer<br />

unternehmen”<br />

Leitfaden der FG Finanz- und<br />

Rechnungswesen/Controlling<br />

Der Leitfaden kann gegen eine Schutzgebühr<br />

von € 12 (<strong>bdvb</strong>-Mitglieder € 9)<br />

bei der <strong>bdvb</strong>- Geschäftsstelle bestellt werden.<br />

Leitfaden der<br />

FG Finanz- und<br />

Rechnungswesen/<br />

Controlling<br />

Der Leitfaden kann gegen eine Schutzgebühr von € 12 (<strong>bdvb</strong>-Mitglieder € 9)<br />

bei der <strong>bdvb</strong>- Geschäftsstelle bestellt werden.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 15


Fachexkursion<br />

nach<br />

Peking<br />

Flug mit Linienmaschinen der Air China und LTU/Air Berlin<br />

über Frankfurt/M und Düsseldorf,<br />

6 Übernachtungen in Beijng Capital Hotel 5*<br />

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Interessantes Fachprogramm, Deutschsprechende Reiseleitung,<br />

Sicherungsschein und Reiserücktrittskostversicherung<br />

Programmablauf in Kürze<br />

1.Tag Flug von Deutschland nach Peking (Nachtflug).<br />

2.Tag Vormittags Ankunft in Peking. Begrüßung durch<br />

Ihre örtliche, deutschsprachige Reiseleitung und Transfer<br />

zum Hotel. Der Rest des Tages steht Ihnen zur Erholung<br />

und Akklimatisierung zur freien Verfügung. Gelegenheit<br />

zu einem ersten Erkundungsbummel in die nähere Umgebung<br />

des Hotels.<br />

3. Tag (Ausflugspaket) Heute haben Sie die Möglichkeit<br />

zur Besichtigung des Kaiserpalastes (Verbotene Stadt)<br />

und des Himmelstempels. Das Mittagessen in einem<br />

örtlichen Restaurant ist eingeschlossen.<br />

4.Tag (Ausflugspaket) Im Rahmen des Ausflugspaketes<br />

unternehmen Sie heute einen Tagesausflug zur Großen<br />

Mauer und zu den Ming-Gräbern inkl. Mittagessen.<br />

5.Tag (Ausflugspaket) Der heutige Vormittag ist der Besichtigung<br />

des Sommerpalastes gewidmet. Anschließend<br />

steht noch die Besichtigung des Lama- und Konfuzius-<br />

Tempels auf Ihrem Programm.<br />

6. Tag Für den heutigen Tag ist das Fachprogramm<br />

vorgesehen. Sie besuchen zunächst das „Unirule Institute<br />

of Economics“ und anschließend die IHK-Vertretung in<br />

Peking. Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der<br />

Reiseausschreibung.<br />

7. Tag (Ausflugspaket) Vormittags Gelegenheit zu einem<br />

Ausflug zum Tempel der Azurblauen Wolken. Unterwegs<br />

besuchen Sie auch den Tempel des liegenden Buddha.<br />

Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Nutzen<br />

Sie die Gelegenheit zu letzten Einkäufen und/oder<br />

Besichtigungen.<br />

8.Tag Transfer zum Flughafen, Verabschiedung durch<br />

die örtliche Reiseleitung und Rückflug nach Deutschland.<br />

Bedingt durch die Zeitverschiebung landen Sie in<br />

Deutschland am gleichen Tag.<br />

Ausführliche Informationen und Anmeldungsformulare bitte direct beim Reiseveranstalter anfordern.<br />

ReiseDienstBaRtsch gmBh<br />

Neichener Heide 18, D-53604 Bad Honnef<br />

Telefon (0 22 24) 98 98 98<br />

Fax (0 22 24) 98 98 94<br />

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mail : rdb@reisedienstbartsch.de<br />

Reisetermin<br />

Frankfurt/M (Air China)<br />

08.05. – 15.05.2008 - 1.155,- €<br />

06.06. – 13.06.2008 - 995,- €<br />

Düsseldorf (LTU/Air Berlin)<br />

07.09. – 14.09.2008 - 1.095,- €<br />

14.09. – 21.09.2008 - 1.095,- €


Als Werkstudentin<br />

beim ndr:<br />

ein kleiner einblick<br />

in die medienWelt<br />

Meine ersten Gedanken zum Norddeutschen Rundfunk<br />

(NDR) lassen sich kurz als groß, technisch, medienstark<br />

und spannend reflektieren. Und genau so ist es auch. Als<br />

ich im Februar 200 als Werkstudentin beim NDR im Lan-<br />

desfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern (MV), im Bereich<br />

der Fernsehproduktion, einstieg, wurde ich durch ein gro-<br />

ßes Team, eine Menge Technik und ein sich ständig verän-<br />

derndes Umfeld empfangen. Fernsehen ist das stärkste Me-<br />

dium unserer Zeit: es ist audiovisuell. Die Arbeit in der Fern-<br />

sehproduktion ist so spannend, wie das Medium an sich.<br />

Täglich wechselnde Themen und Herausforderungen, von<br />

der Reise in die Vergangenheit bis hin zur hochbrisanten,<br />

tages<strong>aktuell</strong>en Eilmeldung ist alles vertreten und dies im<br />

Fokus der Öffentlichkeit. Die Medienwelt ist eine Welt für<br />

sich, ganz klar.<br />

Um überhaupt einen Einblick in meine Tätigkeit und deren<br />

Bedeutung geben zu können, ist es notwendig, einen Überblick<br />

über die Institution und die interne Vernetzung an sich zu geben.<br />

Der NDR ist dem Gesamtnetzwerk der ARD angeschlossen<br />

und gliedert sich intern in folgende Bereiche: Die Intendanz, die<br />

Programmdirektionen für Hörfunk und Fernsehen, die Produktionsdirektion,<br />

die Verwaltungsdirektion, der Justitiar sowie natürlich<br />

die Direktionen der jeweiligen Landesfunkhäuser (Niedersachsen,<br />

Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein<br />

und Hamburg). Direkt tätig war ich im Fernseh-Archiv, welches<br />

der Produktionsdirektion zugeordnet ist.<br />

Das Fernseh-Archiv innerhalb des NDR ist, entgegen jeglicher<br />

Klischees, jedoch nicht gleichzusetzen mit „grau“ und „verstaubt“.<br />

Abverlangt wird einem in jedem Fall technische Affinität,<br />

Kreativität, Kommunikationsstärke, Eigeninitiative, strukturiertes<br />

Arbeiten unter Zeitdruck und Organisationstalent.<br />

Das Aufgabengebiet des Fernseh-Archivs im Landesfunkhaus<br />

MV umfasst unter Anderem die Archivierung des redaktionell<br />

verantworteten Programmvermögens, medienprivilegierte Recherche-Tätigkeiten<br />

sowie die Materialbestandsführung und<br />

die Organisation des Programmaustausches innerhalb der<br />

ARD-Rundfunkanstalten und des ZDF. Kurz gefasst, sind wir<br />

Dienstleister für den Redakteur und gleichzeitig Kontaktpunkt<br />

zwischen den Redaktionen der Rundfunkanstalten. Meine<br />

Aufgaben umfassten primär Recherche-Tätigkeiten und die<br />

organisatorische Arbeit rund um den Programmaustausch. Die<br />

themenbezogene Recherche-Tätigkeit erfolgt in der Regel EDVgestützt<br />

über die Fernsehdatenbank (FESAD), welche NDRintern<br />

über ein digitales Vorschauarchiv verfügt. Die Recherche<br />

zieht, wenn sie „ARD-Cross“ erfolgt, regelmäßig eine Bestellung<br />

nach sich und der Programmaustausch wird eingeleitet. Der<br />

Programmaustausch versteht sich sozusagen als Schnittstelle zwischen<br />

der Redaktion, dem Redakteur und der ARD-angeschlossenen<br />

Rundfunkanstalt.<br />

Der Redakteur plant beispielsweise eine Zeitreise und gibt<br />

einen kurzen Abriss über den Beitragsinhalt. Benötigt wird<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100<br />

autorin<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglied Kristin Kramer<br />

(kk257 @<strong>bdvb</strong>.de), Schwerin<br />

demnach Archivmaterial, so genannte Themenbilder. Es wird<br />

eine Themenrecherche über die Fernseh-Datenbank gestartet.<br />

Ist sie erfolgreich, wird eine Bestellung ausgelöst. Das heißt im<br />

Klartext: Der Beitrag wird nur so gut, wie das Archivmaterial beschrieben<br />

ist und die Recherchequalität zum Erfolg geführt hat.<br />

In der Medienbranche spielt der Begriff eines überdimensionalen<br />

Teams eine bedeutende Rolle. Alle Bereiche innerhalb dieser Institution,<br />

von der Dokumentation bis hin zur Redaktion, greifen<br />

ineinander und nur wenn alle an einem Strang ziehen und sich<br />

über ihren Beitrag zum Endprodukt bewusst sind, entsteht ein<br />

qualitativ hochwertiges Produkt: Der Film bzw. der Beitrag für<br />

die Landesproduktion.<br />

Was erwartet einen als Werkstudent beim NDR? In jedem Fall<br />

eine vollständige Integration in das gesamte NDR-Team sowie<br />

verantwortungsvolle und aktive Mitarbeit. Als Studentin im<br />

ersten Semester, noch ein bisschen „grün hinter den Ohren“,<br />

kam ich zum NDR und ich verlasse ihn, mit gewonnener Kommunikationsstärke,<br />

Wachsamkeit, einen detaillierten Blick fürs<br />

Wesentliche. Aber vor allem mit der Offenheit für ständige Veränderungen!<br />

beitrAgsrechnung<br />

2008<br />

Studium und Karriere<br />

Ihre Beitragsrechnung finden Sie in<br />

Ihrer persönlichen <strong>bdvb</strong>-Mailbox.<br />

Sind Sie Teilnehmer am Lastschriftverfahren,<br />

überprüfen Sie bitte<br />

Ihre Bankverbindung<br />

und teilen uns ggfs.<br />

Änderungen mit. T q<br />

17


Studium und Karriere<br />

prAktikA<br />

berufseinstieg<br />

kArriere<br />

Nutzen Sie als Unternehmen das Internetportal des größten<br />

Wirtschaftsakademikerverbandes (insgesamt über 12.000 Mitglie-<br />

der) mit der bedeutendsten Studierendenorganisation (z.Zt. 6.000<br />

Mitglieder) und finden Sie qualifizierte Mitarbeiter über das <strong>bdvb</strong><br />

Firmenkontaktforum – einfach, kostengünstig, erfolgreich!<br />

Hier eine Auswahl von Unternehmen, die bereits<br />

mit uns im <strong>bdvb</strong>-Firmenkontaktforum zusammenarbeiten.<br />

18<br />

Stellensuchende kommen am Firmenkontaktforum des Bundesverbandes<br />

Deutscher Volks- und Betriebswirte (<strong>bdvb</strong>) nicht vorbei! Der schnellste<br />

Link zu den tages<strong>aktuell</strong>en Praktikums- und Stellenangeboten von attraktiven<br />

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kontakt: <strong>bdvb</strong> e.V., Florastr. 29, 40217 Düsseldorf,<br />

Christiane Huber, Tel. 0211/37 10 22, Fax 0211/37 94 68,<br />

Email: info@<strong>bdvb</strong>.de,<br />

Projektverantwortlicher: Dipl.-Kfm. Ulrich Nikol, Tel. 0211/<br />

23 33 43, Fax 0211/23 78 78, Email: Ulrich.Nikol@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Aktives netzWerken gross geschrieben!<br />

„WEr DEn übErblick hat, FinDEt sEin ziEl bEssEr.“<br />

Unter diesem Motto steht das Internationale Traineeprogramm<br />

der AUDI AG. In zwölf Monaten wird jeder Trainee in verschiedenen<br />

Geschäftsbereichen eingesetzt und lernt dadurch wichtige<br />

Schnittstellen innerhalb und außerhalb des Unternehmens<br />

kennen. Konkret setzt sich ein Traineejahr aus verschiedenen<br />

Bausteinen zusammen, die allesamt auf die stetige fachliche und<br />

persönliche Weiterentwicklung der Trainees abzielen.<br />

unabhängigEs unD EigEnstänDigEs arbEitEn<br />

in ProJEktEn<br />

Ein persönliches Netzwerk aufbauen. Ein Ziel, das am Ende<br />

jedes Traineejahres steht. Den ersten Schritt dazu muss jeder<br />

Trainee in seinem Zielbereich tun. Das ist die Organisationseinheit,<br />

die dem individuellen Profil am besten entspricht und<br />

in der man das erste Projekt bearbeitet. Die für die Projektbearbeitung<br />

wichtigen Kenntnisse erhalten die Trainees in einer Projektmanagementschulung.<br />

Weitere Projekte werden in vor- und<br />

nachgelagerten Abteilungen bearbeitet, so dass für das spätere<br />

Berufsleben wertvolle Kenntnisse und Erfahrungen entlang der<br />

Prozesskette gewonnen und natürlich auch Kontakte geknüpft<br />

werden können.<br />

auslanDsErFahrungEn<br />

Welches Bild hat die Marke Audi in den unterschiedlichen Kulturkreisen?<br />

Und welche Herausforderungen entstehen dadurch<br />

in den verschiedenen Geschäftsbereichen? Der dreimonatige<br />

Auslandsaufenthalt soll Fragen wie diese beantworten. Wo man<br />

sein Auslandsprojekt bearbeitet, hängt von persönlichen Qualifikationen<br />

und Schwerpunkten ab. Der Einsatz kann bei einem<br />

Audi-Standort im Ausland oder an einem der internationalen<br />

Standorte des Volkswagen Konzerns stattfinden. Anke Stieler hat<br />

ihr Auslandsprojekt bei AUDI BRUSSELS absolviert. „Es war<br />

spannend, den Integrationsprozess eines neuen Audi Werks haut-<br />

nah mitzuerleben. Die vielseitigen Planungsprojekte vor Ort und<br />

nicht zuletzt das interkulturelle Flair des Standorts Brüssel machten<br />

jeden Tag zu einem Erlebnis“, berichtet sie. „Das Auslands-<br />

projekt ist ein Höhepunkt im Traineeprogramm. Es war für mich<br />

eine wichtige Erfahrung – sowohl beruflich als auch persönlich.“<br />

in DEr ProDuktion<br />

Der zweiwöchige Produktionseinsatz ist fester Bestandteil des<br />

Traineeprogramms. Nach einer kurzen Anlernphase übernehmen<br />

die Trainees selbstständig einen oder mehrere Arbeitsschritte und<br />

bekommen so ein Gefühl dafür, wie viel Erfahrung notwendig<br />

ist, um die Aufgaben richtig in der vorgegebenen Zeit zu erledigen.<br />

Martin Zierheim hat den Einsatz in der Fertigung als<br />

persönliche und fachliche Bereicherung empfunden. „Fasziniert<br />

hat mich insbesondere die motivierte und schnelle Arbeitsweise<br />

der Kollegen.“ Diese trägt schließlich maßgeblich zum Erfolg<br />

des Unternehmens bei.<br />

in kunDEnkontakt<br />

Wichtige Erfahrungen für das spätere Berufsleben sammeln die<br />

Trainees, wenn sie im Außendienst, in einem Regionalbüro und<br />

bei einem Audi Partner im Einsatz sind. Welche Wünsche und<br />

Bedürfnisse der Kunde hat,<br />

erleben die Trainees hautnah.<br />

Darüber hinaus lernen sie die<br />

Sichtweisen und Bedürfnisse<br />

des Handels kennen.<br />

Studium und Karriere<br />

Networking. Nicht nur in der Berufswelt ist dieses Stichwort schon fast zur Pflichtvokabel geworden. Wer über ein gutes<br />

und vielschichtiges Netzwerk verfügt, profitiert davon in allen Lebenssituationen. Für Berufseinsteiger stellt das die große<br />

Herausforderung dar: möglichst schnell einen Überblick über Strukturen und Prozesse des neuen Arbeitgebers zu gewin-<br />

nen und Kontakte zu vielen Kollegen in verschiedensten Bereichen des Unternehmens aufzubauen. Genau an diesem<br />

Punkt setzt das Internationale Traineeprogramm der AUDI AG an. Es ist nur eine von verschiedenen<br />

Einstiegsmöglichkeiten bei dem Automobilhersteller für Hochschulabsolventen.<br />

DiE ProDuktschulung<br />

Begeisterung für die Produkte wird bei Audi großgeschrieben.<br />

Die Produktschulung verhilft jedem Trainee dazu, zunächst<br />

die Charakteristika der Audi Modellreihen kennenzulernen.<br />

Anschließend werden Erkundungs- und Vergleichsfahrten mit<br />

unterschiedlichen Audi Fahrzeugen durchgeführt. Begeistert<br />

berichtet Luigi Martino von seinen Erlebnissen: „Wir haben<br />

einzigartige Impressionen und Erfahrungen mit nach Hause<br />

genommen! Die Fahrzeuge emotional zu erleben – einfach Vorsprung<br />

durch Technik live!“<br />

DiE kaminabEnDE<br />

Geschätzt sind auch die Kaminabende, bei denen die Trainees<br />

sich in lockerer Atmosphäre zu einem Gespräch mit einem<br />

Mitglied des Top-Managements treffen. Dabei lernen Sie nicht<br />

nur Entscheidungsträger aus nächster Nähe kennen, sondern<br />

erfahren vielmehr Hintergründe <strong>aktuell</strong>er Entscheidungen und<br />

Entwicklungen aus der Perspektive des Top-Managements. Sebastian<br />

Kemper ist von den Kaminabenden begeistert: „Man<br />

hat nicht oft die Möglichkeit, so offen mit Top-Managern zu<br />

diskutieren.“<br />

attraktiVE hErausForDErungEn unD PErsPEktiVEn<br />

Ein Jahr als Trainee bei der AUDI AG: Das ist nicht nur die<br />

Chance wertvolle Erfahrungen für die persönliche und berufliche<br />

Zukunft zu sammeln, sondern vor allem auch die Möglichkeit,<br />

in ein erfolgreiches und zukunftsorientiertes Unternehmen<br />

einzusteigen. Mitbringen muss man dazu ein hohes Maß an<br />

Eigeninitiative, Entscheidungsstärke und Selbstvertrauen sowie<br />

unternehmerisches Denken und Handeln.<br />

Neben dem Internationalen Traineeprogramm bietet die AUDI<br />

AG fünf weitere Einstiegsmöglichkeiten speziell für Hochschulabsolventen<br />

an: China Trainee Programm, First Job Experience,<br />

Entwicklungsprogramm für Akademiker, Direkteinstieg oder<br />

Promotion.<br />

kontakt<br />

Genauere Informationen zu den einzelnen Programmen<br />

finden Sie im <strong>bdvb</strong>-Firmenkontaktforum oder direkt<br />

unter <strong>www</strong>.audi.de/karriere.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 19


Studium und Karriere<br />

generAtion postbAnk<br />

Mit 14,5 Millionen Kunden und als Marktführer im Online-<br />

und Telefonbanking ist die Postbank in die „erste Liga“ der<br />

großen Finanzdienstleister aufgestiegen. Nun sollen mit<br />

unterschiedlichsten Praktikumsstellen und Einstiegsmöglichkeiten<br />

die interessantesten Köpfe an den Hochschulen<br />

gewonnen werden, um gemeinsam in Zukunft weitere<br />

Erfolge zu erzielen.<br />

In die Ferne schweifen? Für Michael Piéla wäre das kein Problem.<br />

Im Gegenteil: Der 26 Jahre alte Student der Volkswirtschaft in<br />

Bonn möchte unbedingt Auslandserfahrungen sammeln und<br />

Institutionen oder Geldhäuser auch anderer Länder kennen<br />

lernen. Trotzdem war es ihm wichtig, seine ersten praktischen<br />

Erfahrungen bei der Postbank zu machen. „Warum sollte ich<br />

also in die Ferne schweifen, wenn ich die Chance habe, nur wenige<br />

Kilometer von meinen Studienplatz entfernt das Praktikum<br />

zu machen, das ich mir gewünscht habe?“, fragt er sich. Schon<br />

vor Beginn seines Studiums hatte er sich intensiv für den Bereich<br />

Investor Relations interessiert. „Ich investiere seit Jahren in<br />

Aktien – wenn auch im bescheidenen Umfang. Die Chance zu<br />

sehen, wie die Verknüpfung zwischen Investoren einerseits und<br />

Institutionen wie der Postbank andererseits funktioniert, wollte<br />

ich mir nicht entgehen lassen“, betont er.<br />

Rund 100 Praktikumsplätze bietet die Postbank jedes Jahr an. Die<br />

Studierenden können in den unterschiedlichsten Abteilungen<br />

mitarbeiten – vom Finanzwesen über das Risikomanagement, der<br />

Organisationsentwicklung bis zum Zielgruppenmanagement.<br />

„Wir bieten insbesondere Studierenden aus den Studiengängen<br />

Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Informatik und<br />

Mathematik Praktikastellen an“, erklärt Dr. Ernst Stilla, der das<br />

Personalmarketing bei der Postbank gestaltet. Wer bei den ausgeschriebenen<br />

Stellen in der Online-Jobbörse nicht fündig wird,<br />

hat die Möglichkeit, sich auch über eine Initiativbewerbung für<br />

einen Praktikumsplatz zu bewerben. Die Dauer des Praktikums<br />

liegt in der Regel zwischen drei bis sechs Monaten, die monatliche<br />

Vergütung beträgt 750 Euro.<br />

Über seinen Lehrstuhl, der wie mittlerweile viele andere wirtschaftswissenschaftliche<br />

Fakultäten immer wieder mit der<br />

Postbank zusammenarbeitet, hatte Michael Piéla von den Praktikumsangeboten<br />

erfahren und sich über die Stellenbörse „seinen“<br />

Interessensbereich herausgesucht. „Ich habe mich, wie bei der<br />

Postbank üblich, online beworben und wurde wenig später zu<br />

einem Bewerbungsgespräch eingeladen“, erinnert er sich. Rund<br />

eine Dreiviertelstunde dauert so ein Gespräch, bei dem nicht<br />

nur über die Motivationen und Interessen des Bewerbers gesprochen<br />

wird, sondern sich die Postbank auch selbst vorstellt.<br />

Angesprochen werden beispielsweise die Besonderheiten des<br />

Privatkundengeschäfts, in dem die Postbank einen Stamm von<br />

über 14,5 Millionen Kunden aufgebaut hat. Oder das Geschäft<br />

mit rund 30.000 Firmenkunden oder auch Besonderheiten des<br />

Vertriebs, der auf mobile Berater und moderne IT-Systeme für<br />

das Online- und Telefon-Banking setzt. Zudem ist die Postbank<br />

mittlerweile Marktführer für das Insourcing von Bankdienstleistungen:<br />

verschiedene Großbanken haben die Abwicklung ihres<br />

Zahlungsverkehrs in ihre Hände gegeben.<br />

„Interessant war für mich auch, dass ich im Unterschied zu einem<br />

Praktikum bei einer internationalen Großbank mit Dutzenden<br />

kleiner Rädchen in einer Abteilung bei der Postbank erwarten<br />

kann, die Aufgaben meiner Abteilung hautnah mitzuerleben“,<br />

20<br />

Michael Piéla, Praktikant bei der<br />

Deutschen Postbank AG<br />

betont Piéla. So arbeiten im Bereich Investor Relations zehn<br />

Mitarbeiter, die Ansprechpartner für institutionelle und private<br />

Kapitalmarktteilnehmer sind. „Meine Aufgabe ist es, den Investor<br />

Relations Managern bei der Umsetzung der Kommunikationsstrategie<br />

zu assistieren, Benchmarkstudien zu erstellen und<br />

Analystenstudien auszuwerten“, erklärt Piéla. Tiefere Einblicke<br />

in all diese Tätigkeitsbereiche aber lassen sich nur dann gewinnen,<br />

wenn man über einen möglichst langen Zeitraum in der<br />

Abteilung mitarbeiten kann, ist der Student überzeugt. Er nutzt<br />

deswegen die Möglichkeit seine Praktikumszeit zu „verteilen“:<br />

Während der Semesterferien absolviert er ein „Vollzeitpraktikum“<br />

und während der Studienzeit ein „Teilzeitpraktikum“<br />

mit etwa 20 Mitarbeiterstunden pro Woche. „Es funktioniert<br />

wie eine Art duales Studium, bei dem ich an einem Tag an der<br />

Uni die Theorie kennen lerne, die ich vielleicht schon kurze<br />

Zeit später in der praktischen Anwendung erlebe“, erklärt er.<br />

Im August hatte er sein Praktikum begonnen, um am dritten<br />

Quartalsbericht mitarbeiten zu können. Danach erlebte er bis<br />

Dezember, wie ein „Capital Markets Day“, also ein Investorentag,<br />

bei dem internationale Analysten und Investoren nach Bonn<br />

eingeladen werden, vorbereitet und durchgeführt wird. Aktuell<br />

lernt er das „Großprojekt“ Geschäftsbericht kennen und bis<br />

zum Ende seines Praktikums im Mai wird er dabei sein, wie die<br />

nächste Hauptversammlung vorbereitet wird. „Allein das Zusammenstellen<br />

eines Geschäftsberichts ist mit einem immensen<br />

Aufwand verbunden“, erzählt er. Der Bereich Investor Relations<br />

ist die Schnittstelle, weil hier das Zahlenmaterial für einen Geschäftsbericht<br />

zusammenläuft: Michael Piéla ist dabei, wenn die<br />

Zahlen eingeholt und kontrolliert werden, die Bilanzen einzelner<br />

Geschäftsbereiche in Relation zu anderen internen und externen<br />

Ergebnissen gesetzt werden und das vielfältige Material in (für<br />

den Betrachter) einfache Präsentationen umgesetzt werden. „Ich<br />

hatte auch die Chance bei einem Treffen mit einem der zahlreichen<br />

Investoren dabei zu sein, die sich vor Ort regelmäßig<br />

über die Postbank informieren lassen.“ Dass engagierte Praktikanten<br />

in diese eher sensiblen Bereiche „mitgenommen“ werden<br />

ist Teil der Unternehmenskultur, meint Piéla.<br />

Mit seinen Erfahrungen überlegt er sich nun, sich auch für ein<br />

zweites Praktikum im kommenden Jahr bei der Postbank zu<br />

bewerben: „Mir ist es dann allerdings wichtig, das Auslands-<br />

Praktikum zu absolvieren.“ Da die Postbank aber auch im internationalen<br />

Vergleich ein wichtiger Player geworden sei, der<br />

unter anderem über Niederlassungen in New York, London,<br />

Italien und Indien verfüge, sei auch vorstellbar mit ihr „in die<br />

Ferne zu schweifen“.<br />

kontakt<br />

Die Deutsche Postbank AG finden Sie im<br />

<strong>bdvb</strong>-Firmenkontaktforum oder direkt unter<br />

<strong>www</strong>.postbank.de.<br />

Praktikumsbörse: <strong>www</strong>.karriere.postbank.de/std/praktiboerse.html<br />

Initiativebewerbung: <strong>www</strong>.knw.com/postbank/initiativ_prak.html<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


stellengesuche<br />

(für <strong>bdvb</strong>-Mitglieder kostenlos)<br />

Senden Sie Ihr Stellengesuch direkt per Email<br />

an info@<strong>bdvb</strong>.de, Christiane Huber<br />

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im Bereich Consulting oder Marketing/Vertrieb. Mehrjährige<br />

Berufserfahrung in Führungspositionen bei marktführenden<br />

Unternehmen (Personal- und Budgetverantwortung) u.a.<br />

als Niederlassungsleiter und Leiter Marketing/Vertrieb (Dienstleistungen).<br />

Zusatzqualifikationen u.a. im Vertriebscontrolling,<br />

KVP, sehr gute MS-Office- sowie Englischkenntnisse. Neben<br />

strategischem Weitblick, Flexibilität, hoher Selbstverantwortung<br />

und Motivationsfähigkeit besitze ich einen sicheren Blick für<br />

Optimierungspotenziale und einen pragmatischen, unternehmerischen<br />

Sinn für das Machbare.<br />

Kontakt: cu18197@<strong>bdvb</strong>.de<br />

General Management/SCM<br />

angehender Dipl.-Kfm. (27), sucht für Anfang 2008 einen herausfordernden<br />

Berufseinstieg (Trainee oder Direkteinstieg) im<br />

In- oder Ausland. Schwerpunkte: Logistik/SCM, Internationales<br />

Management und Unternehmensführung. Internationale Erfahrung<br />

durch 1,5 Jahre Studium und Praktika in Italien und meh-<br />

Studium und Karriere<br />

Mit den Bewerbern der hier veröffentlichten Stellengesuche<br />

können interessierte Stellenanbieter über die Mailadresse<br />

direkt oder unter Angabe der Chiffre-Nummer über die<br />

<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle (Florastr. 29, 40217 Düsseldorf,<br />

Tel. 0211/ 7 10 22) in Kontakt treten. Stellengesuche,<br />

immer <strong>aktuell</strong>, finden Sie unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de,<br />

Rubrik: Studium & Karriere.<br />

reren internationalen Austauschprojekten mit England, Spanien<br />

und Japan. Sehr gute Fremdsprachenkenntnisse: Englisch und<br />

Italienisch verhandlungssicher, Spanisch fortgeschritten.<br />

Kontakt: ab11439@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Geschäftsaufbau von Punkt 0 an<br />

Dipl.-Betriebsw. (FH), (35), 10 Jahre Erfahrung in verantwortungsvoller<br />

Position (IT/ERP), sucht neue Herausforderung.<br />

Industriekaufmann, Ausbildereignung IHK, BWL-Studium,<br />

Note1,4 in 7 Sem., intern. Berufserfahrung (USA/EU), Führungserfahrung,<br />

pragmatischer und anpackender Charakter mit<br />

Blick auf das Wesentliche und Machbare. VKI= Vertrieb, Kosten,<br />

Innovationen, meine wichtigsten Arbeitsgebiete. Versierter<br />

Umgang mit Mitarbeitern und Geschäftspartnern, verantwortungsbewusst,<br />

kommunikativ und präsentierungssicher. Englisch,<br />

Französisch, verbunden mit uneingeschränkter, internationaler<br />

Reisebereitschaft.<br />

Kontakt: tk18586@<strong>bdvb</strong>.de<br />

markEting/VErtriEb<br />

Marketing und Wirtschaftsprüfung<br />

Dipl.-Kff. (Uni), Kolumbianerin (32), BWL-Studium, ausgebildete<br />

Kff. für Bürokommunikation. Berufserfahrung in: Management-Assistenz,<br />

Projektunterstützung, Marktforschung, Marktanalyse,<br />

Übersetzen von Texten und Dokumenten (Englisch,<br />

Deutsch, Spanisch), Kundendienst. Biete multikulturelles Engagement,<br />

Entscheidungsfreudigkeit, Flexibilität, Belastbarkeit,<br />

bundesweite Mobilität, sehr gute Sprachkenntnisse in Englisch<br />

und Deutsch, Grundkenntnisse in Japanisch. Suche eigenverantwortliche<br />

Aufgabe als Marketing-Koordinatorin, Assistentin<br />

der Geschäftsleitung, Referentin für interkulturelle Wirtschaftsbeziehungen,<br />

Projektunterstützung/-management, Vertriebsmitarbeiterin/<br />

Kundendienst.<br />

Kontakt: sc25728@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Marketing Manager, Brandmanagement,<br />

Eventmanagement, Absolvent mit Erfahrung gesucht?<br />

Dipl.-Betriebsw. mit Schwerpunkt Marketing (voraussichtliche<br />

Note 1,4 im März 2008), Berufserfahrung in Event- und<br />

Media-Agenturen, Handel und Tourismus. Projekte, an denen<br />

ich mitgewirkt habe, wurden mehrfach ausgezeichnet (z.B.<br />

SkyArena). Zurzeit Diplomand bei Siemens Enterprise Communications.<br />

Auslandserfahrungen durch Auslandssemester<br />

in Irland und Sprachschule in Vancouver/Kanada jeweils 3,5<br />

Monate. Deutschlandweit, bevorzugt NRW. Der Anruf lohnt:<br />

0176/20176250<br />

Student des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften an<br />

der Uni <strong>Wuppertal</strong><br />

(28), sucht einen beruflichen Einstieg ab Mai 2008 im Großraum<br />

Köln. Im Moment schreibe ich meine Diplomarbeit im<br />

Fach Marketing mit dem Thema: „Der Einfluss des Anbieterimage<br />

auf die Effektivität von Best-Preis-Garantien am Beispiel<br />

der Hotelindustrie“ und werde mein Studium Ende März abschließen.<br />

Neben meinem Studium konnte ich bereits durch<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 21


Studium und Karriere<br />

verschiedene Praktika und Aushilfstätigkeiten erste berufliche<br />

Erfahrungen sammeln. Sehr gute EDV- Kenntnisse sowie insgesamt<br />

5 Sprachen (Berberisch; Arabisch; Französisch; Deutsch<br />

und Englisch) gehören genauso wie analytisches Denken und<br />

Ehrgeiz zu meinen Stärken.<br />

Kontakt: ye10526@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Einstieg Marketing/Produktmanagement/Vertrieb<br />

Sehr engagierter Dipl.-Kfm. (27), mit Studienschwerpunkten<br />

Marketing, Internationales Management sowie Organisation &<br />

Personalmanagement, sucht ab Februar 2008 interessante und<br />

herausfordernde Einstiegsposition im Bereich Marketing/ Produktmanagement/<br />

Beratung, Deutschlandweit. Studium (9 Semester)<br />

mit Prädikat abgeschlossen. Zurzeit absolviere ich ein<br />

6-monatiges Praktikum im Produktmanagement. 6 Monate<br />

Auslandserfahrung in Südafrika im Vertrieb/Marketing. Fließend<br />

in Englisch sowie Kenntnisse in Französisch, EDV: MS-Office,<br />

SAP, SEO, SPSS, HTML, Internet, Macromedia Dreamweaver.<br />

Ortsungebunden. Ich freue mich auf Ihren Kontakt!<br />

Kontakt: grischa.huwig@gmx.de<br />

Junior-Vertriebler<br />

Dipl.-Kfm. (29), mit 2-jähriger Berufserfahrung als Management-Trainee<br />

und erster Projekterfahrung. Sehr gute MS-Office<br />

Kenntnisse, verhandlungssichere Englisch- und Französischkenntnisse,<br />

gerne auch international einsetzbar, sucht Führungsaufgabe<br />

in den Bereichen Einkauf, Vertrieb oder innerbetriebliche<br />

Logistik, bevorzugt in den Branchen Metall- und Elektroindustrie,<br />

Automobilzulieferer, Schrauben und Verbindungselemente.<br />

Kontakt: ms8681@<strong>bdvb</strong>.de<br />

22<br />

Hochschulservice<br />

Karrierestart für 100 Trainees im Vertrieb<br />

Verstärken Sie unser Team von derzeit mehr als 14.500 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern im angestellten Innen- und Außendienst<br />

(davon ca. 10 % Akademiker/innen).<br />

Mit unserem Traineeprogramm bieten wir Hochschulabsolventinnen<br />

und -absolventen eine attraktive Einstiegsmöglichkeit im Vertrieb<br />

und bereiten sie auf die Übernahme von Führungsaufgaben vor.<br />

PErsonal<br />

Internationales Personalmanagement/<br />

Schwerpunkt Personalentwicklung<br />

angehende Dr.rer.pol, Dipl.-Kff. (mit Auszeichnung), gel. Bankkff.<br />

(30), sucht ab März 2008 neue Herausforderung auf strategischer<br />

und/oder operativer Ebene. Fundierte theoretische Kenntnisse<br />

und vielseitige praktische Erfahrungen im internationalen<br />

Personalmanagement. Vertrautheit mit Trends und <strong>aktuell</strong>en<br />

Fragestellungen, insbesondere Know-how im Bereich Personalentwicklung<br />

bzw. Auslandsentsendung aufgrund einschlägiger<br />

Praxiserfahrungen sowie Forschungs- und Dozententätigkeiten.<br />

Ausgeprägte konzeptionelle und analytische Fähigkeiten, Selbstständigkeit,<br />

Ergebnisorientierung, Teamorientierung, Auslands-<br />

und Projekterfahrung, hervorragende Englischkenntnisse, uneingeschränkte<br />

Mobilität.<br />

Kontakt: bm22428@<strong>bdvb</strong>.de<br />

stEuErbEratung/WirtschaFtPrüFung<br />

Einstieg/Trainee Steuerberatung/Unternehmensberatung<br />

Angehender Dipl.-Betriebsw. (FH), Schwerpunkte: Steuern/Revision;<br />

Diplomarbeitsthema: Die betriebliche Altersversorgung<br />

aus Unternehmenssicht unter Berücksichtigung der steuerlichen<br />

und bilanziellen Behandlung nach HGB und IFRS; Praxiserfahrung<br />

durch Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskfm.,<br />

Fachberater für Finanzdienstleistungen (IHK), staatlich geprüfter<br />

Betriebswirt (Finanzwirtschaft), sehr gute MS-Office-Kenntnisse,<br />

sucht verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Einstiegsposition<br />

oder Traineestelle im Bereich Prüfung/Beratung<br />

im Großraum Erlangen/Nürnberg.<br />

Kontakt: cw17037@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Personalentwicklung der<br />

Debeka-Gruppe<br />

4.051<br />

1986<br />

8.160<br />

1991<br />

10.517<br />

1996<br />

11.874<br />

2001<br />

14.249<br />

2006<br />

erfahren. sicher. günstig.<br />

Anna Godin<br />

Debeka-Hauptverwaltung<br />

Ferdinand-Sauerbruch-Str. 18<br />

56058 Koblenz<br />

Telefon (02 61) 4 98 - 13 89<br />

hochschulservice@debeka.de<br />

<strong>www</strong>.debeka.de<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


er den deutschen Arbeitsmarkt weiterhin im Auge und<br />

reagiert auf die Ausschreibung eines süddeutschen<br />

Automobil-Zulieferers, der einen „Manager Middle Asia“<br />

sucht.<br />

bonuszAhlungen bei<br />

Angesichts des stark zunehmenden Engagements auch der mittelständischen<br />

Unternehmen in mittleren und fernen Osten,<br />

unterlAssener bieten sich jungen Nachwuchskräften wie ziel- Tim K. einmalige<br />

Entwicklungschancen. Kein Einsatz in Übersee sollte jedoch<br />

ohne komfortable Absicherung des Krankheitsfalls angetreten<br />

vereinbArung<br />

werden. Dies gilt erst recht in Gebieten, wo Infektionsgefahr<br />

der ständige Begleiter ist. Oberstes Gebot ist der Abschluss<br />

Mit einer Führungskräften, weltweit gültigen aber Krankenversicherung, auch bereits mit Führungs- die im Falle not-<br />

Nachwuchskräften wendig werdender stationärer werden häufig Behandlung vertraglich uneingeschränkt Bonus- die<br />

Ansprüche Übernahme vereinbart. für alle Behandlungskosten, Diese werden gezahlt, insbesondere wenn die aber den<br />

jährlich Transfer neu in festgelegten ein deutsches Ziele Krankenhaus erreicht werden. garantiert. Streit Unterneh- ist<br />

hier men, leider die vorprogrammiert, bereits Erfahrung wenn im Umgang derartige mit Ziele der Entsendung für das<br />

Geschäftsjahr von Fachkräften nicht speziell getroffen in Staaten wurden außerhalb oder der der Mitarbei- EU haben,<br />

ter sichern während ihre des wertvollen laufenden Ex–Pats Geschäftsjahres durch Zusatzvereinbarungen<br />

aus dem<br />

Unternehmen mit den klassischen ausscheidet. privaten Das Bundesarbeitsgericht Krankenversicherungen ent- ab.<br />

schied Selbstverständlich <strong>aktuell</strong> einen können Fall, in dem diese beide Zusatzvereinbarungen Konstellationen (mit<br />

den privaten Krankenversicherungen) auch für Mitglieder der<br />

gleichzeitig vorlagen.<br />

gesetzlichen Krankenversicherung abgeschlossen werden.<br />

Hans-Georg P. (Name geändert) war Leiter der Abteilung Ver-<br />

In zunehmendem Maße bieten Unternehmen ihren Bewerbern<br />

trieb und Marketing einer international tätigen AG. In seinem<br />

an, den Vertrag unmittelbar mit der ausländischen Tochter-<br />

Anstellungsvertrag war eine Bonuszahlung von € 50.000 vergesellschaft<br />

abzuschließen, für die auch die Arbeitsleistung<br />

einbart, wenn er die im jeweiligen Geschäftsjahr festzulegenden<br />

erbracht wird. Dies hat jedoch den erheblichen Nachteil, dass<br />

Ziele erreicht. Als dem Abteilungsleiter zum 31.03.2006 gekün-<br />

jede Inanspruchnahme des Stammhauses in Deutschland ebendigt<br />

wurde, verlangte er für die Monate Januar bis März 2006<br />

so entfällt wie die weitere Einbindung in das deutsche Sozial-<br />

einen anteiligen Bonus in Höhe von € 12.500. Nachdem das<br />

versicherungssystem. Wer an dieser Stelle mit mitteleuropäi-<br />

Arbeitsgericht die Klage noch abgewiesen hatte, sprach das Lanschem<br />

Abenteuergeist abwinkt, hat noch keine Malaria in Indesarbeitsgericht<br />

Berlin dem Kläger einen Bonus von € 11.420<br />

donesien auskuriert.<br />

zu. Denn der Anspruch auf die variable Vergütung entfalle nicht,<br />

nur weil für 2006 von den Parteien noch keine Zielvereinbarung<br />

Tim K. erhält von dem süddeutschen Automobilzulieferunter-<br />

getroffen wurde. Der Arbeitgeber kann dem Arbeitnehmer regelnehmen<br />

einen Anstellungsvertrag, der ihn unmittelbar zur<br />

mäßig konkrete Weisungen erteilen, wie seine Arbeitsaufgaben<br />

Arbeitsleistung gegenüber der deutschen GmbH verpflichtet,<br />

zu erfüllen sind. Dies schlägt sich auch in der Zielvereinbarung<br />

verbundenen mit der Bestimmung, den Auf- und Ausbau von<br />

nieder. Der Arbeitgeber hat somit eine Initiativpflicht für die<br />

Geschäftsbeziehungen zu den indischen Geschäftspartnern der<br />

Vorgabe von Zielvereinbarungen.<br />

Firma zu koordinieren. Auf Basis dieses Vertrages schließt er<br />

einen zusätzlichen Entsendungsvertrag mit der in Deutschland<br />

Das Bundesarbeitsgericht bestätigte zunächst in dem geführten<br />

ansässigen Gesellschaft ab, der sein spezielles Aufgabengebiet in<br />

Revisionsverfahren (Aktenzeichen: 10 AZR 97/07), dass ein<br />

New Delhi näher festgelegt und die erforderliche Absicherung<br />

Bonus-Anspruch besteht, wenn die von den Vertragsparteien ge-<br />

des Krankheitsfalles vorsieht.<br />

meinsam für jedes Geschäftsjahr gesondert festzulegenden Ziele<br />

erreicht<br />

RÜCKFAHRKARTE<br />

werden. Darüber<br />

GEHÖRT<br />

hinaus<br />

ZUR<br />

kann<br />

AUSSTATTUNG<br />

der betroffene Arbeitnehmer<br />

dann Schadensersatz verlangen, wenn keine Zielvereinbarung<br />

Wird<br />

getroffen<br />

das Auslandsengagement<br />

wurde und der Arbeitgeber<br />

beendet,<br />

dies<br />

sollte<br />

zu vertreten<br />

der Vertrag<br />

hat.<br />

regeln, dass das Unternehmen die Kosten für die Rückreise des<br />

Damit<br />

Mitarbeiters<br />

wurde das<br />

sowie<br />

Landesarbeitsgericht<br />

die Transportkosten<br />

Berlin<br />

für<br />

darin<br />

persönliche<br />

bestätigt,<br />

Dinge<br />

dass<br />

dem<br />

(Bekleidung,<br />

Arbeitgeber<br />

Bücher,<br />

die Initiativlast<br />

Kleinmöbel)<br />

dafür<br />

übernimmt.<br />

obliegt, einen Vorschlag<br />

für den Abschluss einer Zielvereinbarung zu unterbreiten (Landesarbeitsgericht<br />

Berlin, Aktenzeichen 15 Sa 1135/06). Wurde<br />

keine Zielvereinbarung über die variable Vergütung getroffen,<br />

so kann diese, laut Landesarbeitsgericht Berlin, vom Gericht<br />

geschätzt werden. Dazu wird die Regelung der im Vorjahr 2005<br />

getroffenen Zielvereinbarung zu Grunde gelegt. Soweit wollte<br />

das Bundesarbeitsgericht der Vorinstanz jedoch nicht folgen. Es<br />

hat die Sache deshalb an das Landesarbeitsgericht Berlin zurückverwiesen,<br />

um dort – anstelle der vorgenommenen Schätzung<br />

– die Höhe der variablen Vergütung für den entsprechenden<br />

Zeitraum konkret ermitteln zu lassen.<br />

ARBEITSRECHTLICHE<br />

BERATUNG IM <strong>bdvb</strong><br />

Rechtsanwalt Michael Bürger<br />

Kostenlose Erstberatung für <strong>bdvb</strong>-Mitglieder<br />

AUF AUGENHÖHE MIT DER FIRMA BEI<br />

� Arbeitsvertrag<br />

� Gehalt und Anpassung<br />

� Versetzung/Abordnung<br />

� Urlaubsrecht<br />

� Fortbildungskosten (Erstattung)<br />

� Neues Vertragsangebot<br />

� Auslands-Einsatz<br />

� Abmahnung<br />

� Kündigung<br />

� Aufhebungsvertrag<br />

� Abfindung<br />

� Zeugnis<br />

Michael.Buerger@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

Tel. 0211/37 10 22<br />

Tel. 0211/2 39 23 00<br />

Mobil: 0170/4 94 84 06<br />

Studium und Karriere<br />

Michael Bürger (44)<br />

ist seit 15 Jahren<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht.<br />

Er begleitet unsere<br />

Fachgruppe Personal<br />

seit 1999 mit<br />

arbeitsrechtlichen<br />

Seminaren.<br />

28 <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 98<br />

Es wird nun weit gehend von den Vertragsparteien abhängen,<br />

zu beweisen in welchem Umfang bestimmte Ziele im Jahr 2006<br />

vereinbart worden wären und diese in den 3 Monaten hätten<br />

realisiert werden können.<br />

Hinweis: Seminar zum Personalrecht, siehe Seite 53.<br />

dAs <strong>bdvb</strong>-netzWerk<br />

nutzen!<br />

Zum Netzwerk eines Verbandes gehört, dass man weiß,<br />

an welche Mitglieder man sich bei Expertenrat, geschäftlichen<br />

Aktivitäten, Beratungsleistungen wenden kann.<br />

Wünschen Sie die Aufnahme in den <strong>bdvb</strong>-Experten-<br />

pool? Unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de, Rubrik Mitgliedschaft, finden<br />

Sie den Aufnahmeantrag.<br />

Nutzen Sie auch unsere <strong>bdvb</strong>-Community „<strong>bdvb</strong>net“<br />

und vervollständigen Sie Ihre Daten.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 2


Studium und Karriere<br />

doppelte<br />

kArrierechAncen<br />

Zeitarbeit boomt wie nie zuvor. Sicher, im gewerblichen<br />

Bereich, denken Sie? Von wegen. Längst haben große<br />

Unternehmen begriffen, dass Sie vom Einsatz hoch qualifi-<br />

zierter externer Kräfte profitieren. Schade nur, dass sich<br />

viele Hochschulabsolventen und Spezialisten diese Karrierechancen<br />

noch entgehen lassen. Zumal Personaldienstleister<br />

auch im eigenen Unternehmen attraktive Positionen bieten.<br />

Vermutlich hat sich jeder schon mal als Zeitarbeiter ausprobiert.<br />

Als Kind, wenn es darum ging, den Erwerb von Comics oder<br />

sonstiger lebensnotwendiger Utensilien mit Autowaschen und<br />

ähnlichem zu finanzieren. Projektumfang und -konditionen<br />

waren klar umrissen und beide Seiten waren happy: Papa über<br />

die blitzblanke Familienkutsche und die gewonnene Zeit und<br />

Junior über die selbst verdiente Kohle. Im realen Arbeitsleben<br />

sah das allerdings lange Zeit anders aus. Hier wurde die flexible<br />

Beschäftigung meist mit schlecht bezahlten gewerblichen Jobs<br />

sowie Unsicherheit assoziiert und die Branche kämpfte mit<br />

einem entsprechend schlechten Image. Doch glücklicherweise<br />

ändern sich die Zeiten.<br />

DiE imagE-WEnDE: zEitarbEit gEWinnt an ansEhEn<br />

Zunehmende Flexibilisierung und Projektorientierung sind<br />

Trends, die mittlerweile die Arbeit in deutschen Unternehmen<br />

maßgeblich bestimmen. Als logische Konsequenz setzen immer<br />

mehr Firmen auf flexible bzw. freiberufliche Arbeitskräfte – und<br />

machen vorwiegend positive Erfahrungen. Damit steigt auch die<br />

Akzeptanz flexibler Arbeitsverhältnisse nachhaltig. HAYS, der<br />

weltweit führende Dienstleister im Specialist Recruitment – das<br />

Unternehmen verfügt über einen Pool mit über 80.000 versierten<br />

IT-Spezialisten, Pharma- und Finance-Experten, Juristen<br />

sowie Ingenieuren – wollte genauer wissen, wie die neuesten<br />

Trends und das Image der Branche aussehen und beauftragte die<br />

Bochumer Unternehmensberatung BRCG mit der Marktstudie<br />

„Flexible Arbeitsverhältnisse 2007“. Befragt wurden Unternehmen<br />

des gehobenen Mittelstandes und Großunternehmen der<br />

Branchen Automotive, Banken und Versicherungen, High-tech,<br />

IT und Telekommunikation, Maschinen- und Anlagenbau sowie<br />

Prozessindustrie.<br />

Akzeptanz flexibler Arbeitsverhältnisse steigt nachhaltig. Freiberufler in einem projektbestimmten<br />

Umfeld immer wichtiger.<br />

Und/oder:<br />

Akzeptanz flexibler Arbeitsverhältnisse steigt nachhaltig.<br />

Freiberufler in einem projektbestimmten Umfeld immer wichtiger.<br />

Die Akzeptanz von flexiblen Arbeitskräften<br />

in Deutschland steigt<br />

Freiberufler erweitern die Perspektiven<br />

der Unternehmen<br />

Ein stärkerer Wandel fördert Projektstrukturen<br />

in der Arbeitswelt<br />

Bereitschaft, Freiberufler jenseits<br />

der IT einzusetzen, steigt<br />

Die Unternehmen versuchen Personalkosten<br />

durch Freiberufler schlank zu halten<br />

Die Gesetzgebung blockiert<br />

flexible Arbeitsverhältnisse<br />

Flexible Arbeitsverhältnisse ersetzen<br />

normale Beschäftigungsformen<br />

Die Umsetzung neuer rechtlicher Vorschriften<br />

fördert flexible Arbeitsverhältnisse<br />

Zustimmung Indifferent Ablehnung<br />

Skala von 1 bis 6 (1= Zustimmung; 6 = Ablehnung)<br />

Bitte beziehen Sie zu den folgenden Thesen Stellung. (n=175)<br />

Inwieweit können Sie den folgenden Aussagen zustimmen?<br />

24<br />

28<br />

33<br />

49<br />

52<br />

56<br />

59<br />

73<br />

47<br />

53<br />

40<br />

37<br />

39<br />

26<br />

47<br />

0 20 40 60 80 100<br />

11<br />

21<br />

19<br />

21 64 14<br />

Specialist Recruitment hays.de<br />

Prozent<br />

FlEXiblE sinD FEstEr bEstanDtEil<br />

Die Auswertung zeigt, dass sich externe Personalressourcen mittlerweile<br />

zu einem festen Bestandteil der Personalstrukturen in<br />

deutschen Unternehmen entwickelt haben. Rund 86 Prozent<br />

der Firmen gaben an, flexible Arbeitskräfte einzusetzen – bei<br />

einem Drittel der Befragten lag der Anteil im Jahr 2006 sogar<br />

im zweistelligen Bereich. Dabei nutzen die meisten Firmen die<br />

flexible Arbeitsformen nicht, wie viele oft vermuten, um fest<br />

angestellte Mitarbeiter kostengünstig zu ersetzen, sondern um<br />

personelle Engpässe zu überbrücken und projektweise bzw. temporär<br />

Know-how bereitzustellen. Mit gutem Grund, denn wie<br />

eine weitere von HAYS initiierte Studie belegt, arbeiten Teams,<br />

die sich aus internen Mitarbeitern und externen Spezialisten zusammensetzen,<br />

in zentralen Punkten effizienter und produktiver.<br />

Die besonderen Stärken dieser so genannten Mixed Teams liegen<br />

hauptsächlich im Transfer von Fach- und Methodenwissen,<br />

in der teaminternen Problemerkennung, in der Entwicklung<br />

tragfähiger Lösungsalternativen sowie in der Einhaltung von<br />

Zeitvorgaben. Besonderer Vorteil für die externen Spezialisten:<br />

Sie können ihr Know-how durch interessante Projekte vertiefen.<br />

Klar, dass sie dadurch auch ihren eigenen Marktwert steigern<br />

und ihre Arbeit für andere Firmen noch attraktiver wird.<br />

karriErE im VErtriEb<br />

Doch auch wer ein festes Angestelltenverhältnis bevorzugt, ist bei<br />

einem Personaldienstleister wie HAYS an der richtigen Adresse.<br />

Denn jungen Vertriebstalenten bietet das Unternehmen, das seit<br />

Jahren stärker wächst als der Gesamtmarkt, außergewöhnliche<br />

und vielfältige Perspektiven. So starten die Hochschulabsolventen<br />

direkt mit hoher Eigenverantwortung und spannenden<br />

Aufgaben. Nach gezielter Vorbereitung und betreut von einem<br />

Mentor, verhandeln die Vertriebstalente von Anfang an mit<br />

hochrangigen Ansprechpartnern aus Topunternehmen wie<br />

BMW, Deutsche Bank oder SAP über den Einsatz externer Spezialisten.<br />

Wer erfolgreich arbeitet, kann schnell die Karriereleiter<br />

erklimmen. Hays fördert seine Mitarbeiter mit gezielten Weiterbildungsmaßnahmen<br />

und besetzt Management- und Führungspositionen<br />

aus den eigenen Reihen.<br />

Autor<br />

Frank Schabel, Leiter Marketing / Corporate<br />

Communications, Hays AG<br />

Zeitarbeit und selbständige Spezialisten – fester Bestandteil der Personalstrukturen<br />

deutscher Unternehmen.<br />

Zeitarbeit und selbständige Spezialisten – fester Bestandteil<br />

der Personalstrukturen deutscher Unternehmen.<br />

Arbeitnehmerüberlassung<br />

(Zeitarbeit)<br />

Einsatz von selbständigen<br />

Spezialisten<br />

Outsourcing von<br />

Entwicklungsprozessen<br />

Outsourcing von<br />

Recruiting-Prozessen<br />

Sonstige 9<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Mit welchen Formen von flexiblen Arbeitsverhältnissen bestehen<br />

in Ihrem Unternehmen bereits Erfahrung? (n=175)<br />

41<br />

44<br />

78<br />

87<br />

Prozent (Mehrfachnennungen)<br />

Specialist Recruitment hays.de<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Auszüge Aus der<br />

knoW-hoW-börse<br />

Die <strong>bdvb</strong>-Know-how-Börse wird in Kooperation mit der<br />

vom Diplomica Verlag betriebenen Diplomarbeiten Agentur<br />

diplom.de angeboten. Das vollständige Lieferprogramm ist<br />

unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de, Rubrik Studium & Karriere einzusehen.<br />

Diplom.de zeichnet sich durch Seriosität und Professionalität<br />

aus. Rund 10.000 Abschlussarbeiten aus allen Fach-<br />

bereichen befinden sich im <strong>aktuell</strong>en Angebot, davon mehr<br />

als 8.000 aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften<br />

und angrenzenden Fachgebieten. Die angebotenen<br />

Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten haben hohe<br />

Aktualität und Praxisrelevanz.<br />

onlinE-communitiEs im WEb 2.0<br />

Eine ordnungsökonomische Analyse von Kooperations-<br />

und Wissensproblemen<br />

Sebastian Hanke, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 72 Seiten;<br />

Note: 2,3 , Preis: € 74, ISBN 978-3-8366-0605-9<br />

Wohl kaum ein anderes soziales Phänomen entwickelt sich momentan<br />

derart schnell und dynamisch wie Online-Communities<br />

im Web 2.0. Bei aller Euphorie über diese Entwicklung melden<br />

sich jedoch auch vermehrt kritische Stimmen zu Wort und sprechen<br />

in Anlehnung an die Spekulationsblase der New Economy<br />

bereits von einer „Bubble 2.0“. Ob das Web 2.0 ein Erfolgsmodell<br />

oder doch nur ein Hype mit absehbarem Ende ist, lässt sich<br />

aus heutiger Sicht schwer beurteilen. Was man aber durchaus<br />

beurteilen und beantworten kann, ist die Frage, ob oder wie im<br />

Web 2.0 die elementaren Kernprobleme kollektiven Handelns<br />

gelöst werden. Hieraus lässt sich letztlich ein Urteil über die<br />

Nachhaltigkeit von Web 2.0-Geschäftsmodellen ableiten. Wie<br />

ist es möglich, eigeninteressierte Menschen zum freiwilligen<br />

Austausch von privatem Wissen in Internetforen und Weblogs<br />

zu bewegen? Und auf welche Weise wird in Communities wie<br />

Wikipedia neues Wissen hervorgebracht und genutzt? Dieses<br />

Buch wird sich diesen Fragen und dem Phänomen der Online-<br />

Communities im Web 2.0 von der ordnungsökonomischen<br />

Seite her nähern und bei der spieltheorethischen Modellierung<br />

Aspekte aus Soziologie und Psychologie aufgreifen.<br />

FusionskontrollE in DEr EuroPäischEn union<br />

unD DEn VErEinigtEn staatEn Von amErika<br />

Christian Constantin, Universität Wien, 94 Seiten; Note: 1,0,<br />

Preis: € 74, ISBN 978-3-8366-0732-2<br />

Mit der FKVO aus dem Jahr 1989 – Revision im Jahr 2004<br />

– erhielt die Kommission erstmals ein effektives Instrument<br />

um Formen externen Unternehmenswachstums auf ihre wettbewerblichen<br />

Auswirkungen zu prüfen. Der Zusammenschlussbegriff<br />

der FKVO basiert neben der Fusion auf dem Kontrollerwerb,<br />

der in der Erlangung eines bestimmenden Einflusses<br />

auf die Tätigkeit eines anderen Unternehmens liegt. Erfüllen<br />

die Zusammenschlussparteien bestimmte Umsatzschwellen, hat<br />

der Zusammenschluss gemeinschaftsweite Bedeutung. Sind<br />

diese beiden Aufgreifkriterien erfüllt, fällt die Prüfung des Zusammenschlusses<br />

in den ausschließlichen Kompetenzbereich der<br />

Kommission. In den Vereinigten Staaten von Amerika werden<br />

der Sherman Act, der FTC-Act und der Clayton Act zur Kontrolle<br />

von Unternehmenszusammenschlüssen herangezogen.<br />

Besondere Bedenken lösen bei den amerikanischen Wettbewerbsbehörden<br />

horizontale Zusammenschlüsse aus, für welche<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100<br />

eigens Horizontal Merger Guidelines erlassen worden sind. Als<br />

besondere Gefahren, die durch den Zusammenschluss ausgelöst<br />

werden können, wird die Tendenz zu koordiniertem Verhalten<br />

der Marktteilnehmer gesehen. Auch die Möglichkeit, dass ein<br />

Unternehmen ohne Absprache mit Wettbewerbern einseitig Prei-<br />

se erhöhen oder Kapazitäten senken kann und dadurch den Konsumenten<br />

schadet, wird untersucht. Sowohl für die räumliche<br />

als auch für die Abgrenzung des sachlich relevanten Marktes,<br />

wenden die amerikanischen Behörden den SSNIP-Test an: Die<br />

Gruppe von austauschbaren Produkten sowie das räumliche Gebiet<br />

werden solange erweitert, bis ein hypothetischer alleiniger<br />

Anbieter eine geringfügige, jedoch signifikante und nicht nur<br />

vorübergehende Anhebung des Preises durchsetzen könnte.<br />

ausWirkungEn DEr untErnEhmEnstEuErrEForm<br />

2008 auF DiE attraktiVität DEs WirtschaFts-<br />

stanDortEs DEutschlanD<br />

Andreas Persch, Universität Kassel, 64 Seiten; Note: 1,0,<br />

Preis: € 48, ISBN 978-3-8366-0606-6<br />

Der Gesetzgeber verfolgt mit der Unternehmensteuerreform<br />

2008 zwei Hauptziele. Zum einen soll der Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland gestärkt und international wettbewerbsfähig gemacht<br />

werden. Zum anderen soll das nationale Steueraufkommen<br />

gesichert werden, so dass der Staat die nötigen Zukunftsinvestitionen<br />

tätigen kann, um die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen<br />

aufrechtzuerhalten und zu verbessern. Beim<br />

weiterhin herrschenden Steuersatzsenkungswettbewerb muss<br />

immer berücksichtigt werden, dass Steuern bei Standort- und In-<br />

vestitionsentscheidungen nur ein Faktor unter mehreren sind.<br />

Staaten mit guten Standortbedingungen müssen weiterhin in der<br />

Lage sein, höhere Steuern zu erheben als Staaten mit schlechteren<br />

Standortbedingungen. Die Kritik am deutschen Steuersystem<br />

beschränkt sich allerdings nicht nur auf die Höhe der Steuerbelastung.<br />

Der Vorwurf lautet, dass das deutsche Steuersystem<br />

reformbedürftig sei, da es Wachstum und Beschäftigung hemme,<br />

zu kompliziert sei sowie das Leistungsfähigkeitsprinzip vielfältig<br />

und unsystematisch durchbreche.<br />

Der Bundesrat hat am 06.07.2007 der vom Bundestag am<br />

25.05.2007 verabschiedeten Unternehmensteuerreform zugestimmt.<br />

Neben den ab 2008 geltenden Änderungen wurde auch<br />

die Einführung der Abgeltungssteuer zum 01.01.2009 beschlossen.<br />

Der Gesetzgeber erwartet, „…dass der Investitionsstandort<br />

Deutschland attraktiver wird für alle, die hier investieren wollen,<br />

für alle, die hier in Deutschland Arbeitsplätze schaffen wollen<br />

und für alle, die ihre Wertschöpfung in Deutschland versteuern<br />

und nicht ins Ausland verschiebe wollen.“<br />

Das Ziel dieser Studie soll sein, die Gesetzesänderungen zu<br />

erläutern, kritisch zu analysieren und Verbesserungsvorschläge<br />

abzuleiten.<br />

KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN<br />

Studium und Karriere<br />

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25


Studium und Karriere<br />

gelesen/notiert<br />

2<br />

DiE himmElsstürmErin<br />

Chinas Staatsfeindin Nr. 1<br />

erzählt aus ihrem Leben<br />

Eine Biografie, die sich wie ein<br />

Roman liest. Geboren 1948,<br />

Mutter von 11 Kindern. Rebiya<br />

Kadeers Heimat Ostturkestan<br />

wurde 1949 von China annektiert.<br />

Seitdem wird die Bevölkerung<br />

von der chinesischen<br />

Führung diskriminiert. Das<br />

heißt Aufgabe der Kultur, der<br />

Sprache und der Identität. Mit<br />

Ende 20 eröffnete sie in einem<br />

Schuppen eine Wäscherei und<br />

legt damit den Grundstein ihrer<br />

Karriere. Anfang der 90er ist sie die reichste Frau ganz Chinas<br />

und beginnt ihre politische Macht zu nutzen. Sie möchte religiöse<br />

und kulturelle Rechte ihre Volkes, der Uiguren, auf friedliche<br />

Weise wahren. Doch für die chinesische Regierung wird sie zu<br />

unbequem und wird 1999 nach einer Rede vor dem Nationalen<br />

Volkskongress verhaftet. Das Regime kennt kein Erbarmen. Gegner<br />

werden gnadenlos verfolgt, gefoltert, getötet. Über fünf Jahre<br />

sitzt sie im Gefängnis. Nachdem sich Menschrechtsorganisationen<br />

aus der ganzen Welt für ihre Freilassung eingesetzt haben,<br />

wird sie im März 2005 in die USA abgeschoben. Gemeinsam<br />

mit ihrem Mann kämpft sie auch heute aus dem Exil für die<br />

Rechte der Uiguren. Dafür musste sie ihre Heimat, ihren Wohlstand<br />

und ihre Karriere als Geschäftsfrau aufgegeben. Fünf ihrer<br />

Kinder sind noch in China und werden als politischers Pfand für<br />

jede noch so kleine Äußerung ihrer Mutter bestraft. Vor diesem<br />

Hintergrund bekommt ihr Entschluss, zusammen mit Alexandra<br />

Cavelius ihre dramatische Lebensgeschichte zu veröffentlichen,<br />

enorme politische Sprengkraft und Brisanz.<br />

Rebiya Kadeer, Alexandra Cavelius: Die Himmelsstürmerin,<br />

Heyne, 414 S, € 19,95, ISBN 978-3-453-12082-2<br />

DiE grossE giEr<br />

Korruption, Kartelle,<br />

Lustreisen: Warum<br />

unsere Wirtschaft eine<br />

neue Moral braucht<br />

In deutschen Firmen wird geschmiert<br />

und getrickst, was das<br />

Zeug hält. Da werden Summen in<br />

die eigene Tasche gelenkt, Verträge<br />

erschlichen, Geschäftspartner<br />

bestochen, Betriebsräte umgarnt.<br />

Unlauteres Geschäftsgebaren, ob<br />

zum Nutzen habsüchtiger Manager<br />

oder zum vermeintlichen<br />

Besten des Unternehmens, ist an<br />

der Tagesordnung.<br />

Mit exklusivem Hintergrundmaterial deckt Hans Leyendecker<br />

das Netzwerk krimineller Machenschaften auf. Er legt offen,<br />

wie Unternehmen versuchen, die Aufklärung der Affären zu<br />

verhindern, aber auch, wie Betrügereien durch das System noch<br />

gefördert wurden und werden.<br />

Profit und Ethik, heißt es oft, schließen einander aus. Ohne<br />

Ethik kein Profit, hält Leyendecker dem entgegen, denn der<br />

langfristige Schaden für die deutsche Wirtschaft ist enorm. in<br />

einem einzigartigen Überblick fasst Leyendecker zusammen, was<br />

die Justiz tun kann, und zeigt, wie Ethikregelen aussehen müssen,<br />

die ihren Zweck erfüllen.<br />

Hans Leyendecker: Die große Gier, rowohlt Berlin, 299 S.,<br />

€ 19,90, ISBN 978-3-87134-594-4<br />

marktoriEntiErtEs<br />

ValuE managEmEnt<br />

Wettbewerbsvorteile durch<br />

das Finance Intelligence<br />

Radar erzielen<br />

Immer noch wird die Unternehmensleistung<br />

vor allem mit Hilfe<br />

von Budgetvergleichen gemessen.<br />

Der Nachteil dieser Methode:<br />

Budgets motivieren zur Mittelmäßigkeit.<br />

Die Aussage des Buches<br />

kann in einem Satz zusammengefasst<br />

werden: „Es wird in Zukunft immer weniger gegen Budget<br />

geführt und immer mehr gegen die Wettbewerber im Markt“.<br />

Das Mittel der Wahl heißt Finance Intelligence: Die Auswertung<br />

von Kapitalmarktdaten und Marktentwicklungen festzustellen<br />

und sich damit zu vergleichen.<br />

Wie das geht, zeigt Hermann Stern im vorliegenden Buch. An<br />

erster Stelle steht die Vermittlung der richtigen Peer-Gruppe, also<br />

derjenigen Wettbewerber, gegen die sich das Unternehmen behaupten<br />

muss. Auf der Basis der Value Added Rechnung werden<br />

dann Analysewerkzeuge für den Praktiker vorgestellt. Zukünftige<br />

Wachstumserwartungen der Investoren werden aus der Differenz<br />

von Markt- und Buchwert abgeleitet. Dieser „strategische Wert“<br />

bildet dann die geeignete Grundlage für langfristige Planungen.<br />

Die Leistungen des Unternehmens werden den Wettbewerbern<br />

in einem operativen Index gegenübergestellt, der darüber Auskunft<br />

gibt, wo das Unternehmen im Kapitalmarkt steht. Der<br />

Vorteil dieser Methode: Das Unternehmen kann feststellen, ob<br />

Verbesserungen auf Branchenzyklen oder auf die eigene Leistung<br />

zurückzuführen sind. Alles im Blick behält das Management<br />

schließlich mit dem „Stern Radar“: Dieses Visualisierungstool<br />

macht unterschiedliche Geschäftsbereiche in einer Grafik vergleichbar<br />

– ohne dass verschiedene Wachstumsraten, Renditen<br />

und Margen das Bild verwässern.<br />

Hermann J. Stern: Marktorientiertes Value Management, Wiley,<br />

303 S., € 59, ISBN 978-3-527-50258-5<br />

Public managEmEnt<br />

Innovative Konzepte zur Führung<br />

im öffentlichen Sektor<br />

Von <strong>bdvb</strong>-Mitglied Prof.<br />

Dr. Norbert Thom<br />

In 4. Neuauflage erschienen stellt<br />

„Public Management“ Führungskräften<br />

öffentlicher Institutionen<br />

ein IOP Konzept mit Instrumenten<br />

des Innovations- und Informations-<br />

managements (I), der organisatorischen<br />

Gestaltung (O) sowie des<br />

Personalmanagements (P) zur Verfügung und unterstützt den<br />

gegenwärtigen Strategie-, Struktur- und Kulturwandel.<br />

Norbert Thom, Adrian Rietz: Public Management, Gabler, 453<br />

S., € 49,90, ISBN 978-3-8349-0730-1<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


nEuErschEinungs-tiPP WirtschaFtsbüchEr<br />

uWE J. hEusEr<br />

humanomics. DiE EntDEckung<br />

DEs mEnschEn in DEr WirtschaFt.<br />

Campus Verlag 2008, 276 S., geb.,<br />

€ 19,90, ISBN 978-3-593-38117-6.<br />

„Vergessen Sie, was Sie über Ökonomie<br />

zu wissen glaubten. Denn die Ökonomen<br />

vergessen gerade, was sie über sie zu wissen<br />

glaubten“. Uwe J. Heuser, Wirtschaftsre-<br />

dakteur der ZEIT und Dozent an der Universität St. Gallen,<br />

erklärt auf unterhaltsame Weise die neuesten Erkenntnisse der<br />

Ökonomie. Wirtschaft ist nämlich viel mehr als die Produktion<br />

und Verteilung von Gütern. Ökonomen richten ihre Aufmerksamkeit<br />

heute auf den Menschen mit seinen Bedürfnissen und<br />

nicht immer rationalen Handlungen. Neurowissenschaft, Spieltheorie,<br />

Psychologie, sie alle tragen dazu bei, dass wir unser alltägliches<br />

wirtschaftliches Handeln heute in einem ungekannten<br />

Maße begreifen können. Mit diesem Wissen ist jeder Einzelne<br />

in der Lage, bessere Entscheidungen zu treffen und ein glücklicheres<br />

Leben zu führen. Und wir alle können erkennen, wie wir<br />

die Wirtschaft politisch und gesellschaftlich so gestalten können,<br />

dass sie dem Wohle der Menschen wirklich dient.<br />

büchEr übEr WirtschaFt unD ErFolg –<br />

die bestverkAuften im 1. QuArtAl 2008<br />

ausgewertet und vorgestellt vom Buchhaus Stern-Verlag, Düsseldorf (<strong>www</strong>.buchsv.de)<br />

1. norbErt häring / olaF storbEck:<br />

ökonomiE 2.0.<br />

99 überraschende Erkenntnisse. Mit einer Einführung<br />

von Axel Ockenfels. Verlag Schaeffer-Poeschel<br />

2007, XII u. 217 S., kart., € 14,95,<br />

ISBN 978-3-7910-2635-6.<br />

„Ökonomie 2.0“ stellt eindrucksvoll unter Beweis: Volkswirtschaft<br />

ist keine staubtrockene Wissenschaft. 99 Fallbeispiele fördern<br />

verblüffende, neue Erkenntnisse zu Tage.<br />

2. maX ottE:<br />

DEr crash kommt.<br />

Die neue Wirtschaftskrise und wie Sie sich darauf<br />

vorbereiten. Econ Verlag 2006, 299 S., mit graph.<br />

Darstellungen, geb., € 18,00,<br />

ISBN 978-3-403-20001-1.<br />

Der Wirschaftsprofessor Max Otte zeichnet drastisch das Szenario<br />

der nächsten Weltwirtschaftskrise, die er für etwa 2010 avisiert<br />

und gibt Tipps, wie man sich wappnen kann.<br />

3. alan grEEnsPan:<br />

mEin lEbEn Für DiE WirtschaFt.<br />

Die Autobiographie. Campus Verlag 2007, 596 S.,<br />

mit zahlr. s/w-Fotos u. Cartoons, geb., € 24,90,<br />

ISBN 978-3-593-38409-2.<br />

Alan Greenspans Bericht über sein Leben als amerikanischer Notenbankchef<br />

und seine analytischen Einblicke in Gegenwart und<br />

Zukunft der Weltwirtschaft.<br />

4. John P. kottEr / holgEr rathgEbEr:<br />

Das Pinguin-PrinziP.<br />

Wie Veränderung zum Erfolg führt. Mit einem<br />

Vorwort von Spencer Johnson u. farb. Illustr. von<br />

Peter Mueller. Verlag Droemer/Knaur 2006,<br />

157 S., geb., € 14,90, ISBN 978-3-426-27412-5.<br />

Anhand der Parabel vom gewitzten Pinguin Fred und seiner bedrohten<br />

Kolonie zeigen die Autoren, wie man realen Herausforderungen<br />

erfolgreich begegnet – im geschäftlichen wie auch im<br />

privaten Leben.<br />

Studium und Karriere<br />

5. WEnDElin WiEDEking:<br />

anDErs ist bEssEr.<br />

Ein Versuch über neue Wege in Wirtschaft und<br />

Politik. Piper Verlag 2007, 5. Aufl., 236 S., geb.,<br />

€ 19, ISBN 978-3-492-04949-8.<br />

Der ungewöhnlichste und erfolgreichste Manager<br />

Deutschlands sagt offen, warum wir ein neues Denken brauchen,<br />

uns vom Vertrauten verabschieden, kurz: Regeln brechen<br />

müssen.<br />

6. robErt rEich:<br />

suPErkaPitalismus.<br />

Wie die Wirtschaft unsere Demokratie untergräbt.<br />

Campus Verlag 2008, 326 S., geb., € 24,90,<br />

ISBN 978-3-593-38567-8.<br />

Nie zuvor war die Wirtschaft so mächtig wie heute. Sie expandiert,<br />

bemächtigt sich der Politik und gefährdet so die Demokratie.<br />

Robert Reich, ehemaliger Arbeitsminister unter Bill Clinton,<br />

analysiert die Dynamik, die dieser Entwicklung zugrunde liegt.<br />

7. hErmann simon:<br />

hiDDEn chamPions DEs 21. Jahrhun-<br />

DErts.<br />

Die Erfolgsstrategien unbekannter Weltmarktführer.<br />

Campus Verlag 2007, 452 S., mit Abb., geb.,<br />

€ 39,90, ISBN 978-3-593-38380-4.<br />

Mit seiner Untersuchung über mittelständische Weltmarktführer<br />

setzte Hermann Simon Zeichen. Der Begriff „Hidden Champions“<br />

wurde ein Qualitätsmerkmal. Nun hat Hermann Simon die<br />

Hidden Champions des 21. Jh. ausfindig gemacht.<br />

8. sVEnJa hoFErt:<br />

PraXisbuch Für FrEibEruFlEr.<br />

Alles, was Sie wissen müssen, um erfolgreich zu<br />

sein. Eichborn Verlag 2007, 268 S., geb.,<br />

€ 24,95, ISBN 978-3-8218-5923-1.<br />

Wer sich als Freiberufler am Markt durchsetzen<br />

will, braucht Strategien für ein effektives Management. Svenja<br />

Hofert gibt Antworten auf alle Fragen rund um die Freiberuflichkeit<br />

und zeigt, wie man auch Krisen souverän meistert.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 27


Studium und Karriere<br />

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und <strong>bdvb</strong>-KARRIERE-TIPPS<br />

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tion zum potenziellen Arbeitgeber führt.<br />

es heute mehr als nur rein fachlicher Kompetenzen. Überfachliche<br />

Anforderungen<br />

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<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 98<br />

28<br />

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mehr dazu auf Seite 28.<br />

31<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Forschungsinstitut: ErgEbnissE DEr absolVEntEnumFragE 2007:<br />

optimismus und positive einschätzungen<br />

ihrer chAncen Auf dem ArbeitsmArkt<br />

zeigen Absolventen WirtschAftsWissenschAftlicher<br />

studiengänge<br />

Im ersten Halbjahr 2007 wurde über das Internet eine Umfrage durch das Forschungsinstitut durchgeführt. Diese<br />

richtete sich an die Mitglieder des <strong>bdvb</strong>, die ihr Studium bis zu drei Jahren zurückliegend abgeschlossen haben.<br />

Zur Umfragezeit waren dies innerhalb des <strong>bdvb</strong> 1.4 4 Personen. 17 Absolventen füllten in der Zeit von Januar<br />

bis Juli 2007 auswertbare Fragebögen aus, so dass die Rücklaufquote 11,8 % beträgt. Insgesamt beteiligten<br />

sich überwiegend männliche Absolventen ( 0,7 % männlich, 18,5 % weiblich und 20,8 % ohne Angabe).<br />

Ziel der Absolventenumfrage ist es, die derzeitige Situation auf<br />

dem Arbeitsmarkt und die besonderen Probleme bei dem Übergang<br />

vom Studium in den Beruf für junge Wirtschaftsakademiker<br />

näher zu kennzeichnen. Dabei geht es um die Einschätzung<br />

des Arbeitsmarktes aus Sicht der Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher<br />

Studiengänge, um die Kennzeichnung der besonderen<br />

Probleme beim Einstieg in den Beruf sowie um die Einschätzung<br />

der Hochschulausbildung: fühlen sich die Absolventen auf<br />

die Praxis in geeigneter Weise vorbereitet und können sie die im<br />

Studium erworbenen Qualifikationen zielgerichtet verwenden?<br />

Weit überwiegend herrscht bei den Befragten eine positive Erwartung<br />

hinsichtlich der Arbeitsmarktsituation für Wirtschaftsakademiker<br />

vor. Immerhin schätzen etwas mehr als die Hälfte<br />

der Teilnehmer (50,29 %) ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />

als „gut“ ein, fast 18 % sogar als ausgezeichnet und nahezu gleich<br />

viele als „zufrieden stellend“. Leider beantworten nur 81 % der<br />

Teilnehmer die Frage nach der derzeitigen Berufstätigkeit. Von<br />

denen geben allerdings nahezu alle an, dass sie zurzeit berufstätig<br />

sind. Immerhin kennzeichnen 43,3 % der Antwortenden ihre<br />

derzeitige Tätigkeit als „Anfangsstelle für die zukünftige Karriere“<br />

und sogar 27 % als „Idealjob“. Nur 11,3 % der Antwortenden<br />

geben an, dass ihr Arbeitsverhältnis befristet sei. Da zuvor 7,8 %<br />

der Teilnehmer angeben, dass sie im Hochschulbereich tätig sind,<br />

wo die befristete Beschäftigung üblich ist, dürften nur 3,5 %<br />

der Befragten zur Befragungszeit außerhalb der Hochschule in<br />

befristeten Arbeitsverhältnissen arbeiten.<br />

Die Frage nach der Bereitschaft, Einschränkungen in dem Anfangsjob<br />

hinzunehmen, zeigt, dass die Teilzeitbeschäftigung (50,4 %<br />

auf gar keinen Fall, 20 % eher nicht) sowie eine Vorschaltphase<br />

in Form eines Praktikums (40,4 % auf gar keinen Fall, 30,5 %<br />

Studium und Karriere<br />

eher nicht) überwiegend abgelehnt werden. Dagegen wird ein<br />

Ortswechsel (43,3 % auf jeden Fall und 22 % eher ja) sowie eine<br />

Trainee-Vorschaltphase (24,1 % auf jeden Fall und 29,1 % eher<br />

ja) durchaus billigend in Kauf genommen. Ein niedriges Einstiegsgehalt<br />

trifft eher auf unentschiedene Antwortende (27,7 %<br />

eher nicht, 22 % unentschieden und 22,7 % eher ja).<br />

Immerhin meinen 44,7 % der Antwortenden, dass das derzeitige<br />

Gehalt den eigenen Vorstellungen entspricht und ein Drittel bezeichnet<br />

dieses als Kompromissgehalt. Nur 14,2 % der Antwortenden<br />

waren anscheinend gar nicht mit dem Gehalt zufrieden.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 29


Studium und Karriere<br />

Die Frage nach den Jobagenten, die hilfreich bei dem Berufseinstieg<br />

sind, ergibt folgende Ergebnisse: besonders hilfreich werden<br />

die Jobportale im Internet (21,4 %), die Webseiten der Unternehmen<br />

(20,9 %) sowie das eigene Netzwerk/ Freunde (19,6 %)<br />

genannt. Als nicht hilfreich wurden dagegen die Agentur für<br />

Arbeit (48,6 %), Zeitarbeitsunternehmen (39,3 %) und (leider<br />

auch!) Berufsverbände (26,0 %) eingeschätzt.<br />

Allerdings scheint der Berufseinstieg für viele ohne schwer überwindbare<br />

Hürden vonstatten gegangen zu sein, denn immerhin<br />

haben sich 20,4 % überhaupt nicht und 33,1 % der Befragten<br />

weniger als fünf Mal beworben.<br />

Ein relativ positives Bild zeichnet die Frage nach der Einschätzung,<br />

ob das Studium gut auf die Berufspraxis vorbereitet habe: 45,7 %<br />

der Antwortenden geben an, dass sie sich gut (34,7 %) bzw. sogar<br />

optimal (11 %) vorbereitet sehen. 30,1 % der Antwortenden<br />

meinen, dass sie teilweise vorbereitet und 11,6 % nur unzureichend<br />

durch das Studium vorbereitet wurden. Immerhin würden<br />

auch zwei Drittel der Antwortenden ihr Studium weiterempfehlen<br />

(ja, vorbehaltlos: 27,2 %; ja, aber eingeschränkt: 45,1 %;<br />

keine Nennung: 16,2 %).<br />

Die dargestellten Ergebnisse spiegeln die Inhalte der Absolventenumfrage<br />

nur sehr oberflächlich wieder, geben aber trotzdem<br />

einen guten ersten Einblick in die überwiegend positiven<br />

Einschätzungen, die die Befragten ihren Chancen beim Übergang<br />

vom Studium in den Beruf zuordnen. Aber nicht nur die<br />

Einschätzungen sind überwiegend positiv, auch die Angaben zur<br />

derzeitigen Berufstätigkeit zeigen, dass sich die prekäre Situation<br />

des Berufseinstiegs für den überwiegenden Teil zur Zufriedenheit<br />

gestaltet hat.<br />

Die vollständige Auswertung finden Sie im Internet unter:<br />

<strong>www</strong>.forschungsinstitut.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Dr. Ingrid Schmale<br />

(Vorsitzende des FI)<br />

C M Y CM MY CY CMY K<br />

GROW<br />

Sie haben sich in der Praxis gut entwickelt und suchen jetzt eine<br />

neue berufliche Perspektive, die lange tragfähig ist? Dann bieten<br />

wir Ihnen in verschiedenen Bereichen ausgezeichnete Vorausset-<br />

zungen, um über sich hinaus zu wachsen.<br />

Die Latte liegt also ziemlich hoch. Aber das hätten Sie von<br />

einem der führenden internationalen Immobilienspezialisten auch<br />

gar nicht anders erwartet.<br />

Was wir von Ihnen erwarten, erfahren Sie im Web: <strong>www</strong>.aareal-<br />

bank.com. Dort bekommen Sie auch gleich einen Vorgeschmack<br />

darauf, welche Früchte Ihre Arbeit tragen wird.<br />

Amsterdam, Berlin, Brüssel, Hamburg, Helsinki, Istanbul, Kopenhagen, London, Madrid,<br />

Mailand, München, New York, Paris, Prag, Rom, Singapur, Stockholm, Warschau, Wiesbaden, Zürich


adio hören im Abo: podcasts<br />

Von <strong>bdvb</strong>-mitgliED michaEl bonkE (oPtimist@oPtimist.com)<br />

Stellen Sie sich vor, Sie sind für ein paar Monate beruflich im<br />

Ausland und wollen trotzdem regelmäßig „Profit – Das Wirtschaftsmagazin“<br />

von WDR5 oder die „Presseschau“ des Deutschlandfunks<br />

hören. Wenn Sie einen schnellen Internetzugang haben,<br />

ist das inzwischen gar kein Problem mehr. Abonnieren Sie<br />

einfach diese Sendungen als „Podcasts“.<br />

Podcast – dieses Kunstwort setzt sich zusammen aus dem Namen<br />

von Apples mp3-Spieler iPod und dem englischen Wort für<br />

Rundfunk. Mp3 bezeichnet das am Fraunhofer-Institut entwickelte<br />

Verfahren zur effizienten Speicherung von Klangdateien.<br />

Podcast – das ist die zeitgemäße Form des Radiohörens: Hören<br />

Sie Ihre Lieblingssendungen wann und wo Sie wollen, unabhängig<br />

von Sendezeit und -ort.<br />

Immer mehr Radiostationen gehen dazu über, ihre Sendungen<br />

nach der Ausstrahlung im Platz sparenden mp3-Format ins Internet<br />

zu stellen, wo Sie sie von einer geeigneten Software, wie<br />

beispielsweise iTunes von Apple regelmäßig abholen lassen. Man<br />

könnte auch sagen: Podcast ist Radiohören im Abo.<br />

Sie brauchen dazu einen PC mit einer schnellen Internetanbindung,<br />

etwa über DSL, um die abonnierten Sendungen abzuholen.<br />

Diese können sie dann entweder gleich am PC anhören,<br />

oder Sie übertragen die Sendungen auf einen mp3-Player und<br />

hören sich die Beiträge unterwegs an. Obwohl die meisten Podcasts<br />

noch aus Audiodateien bestehen, gibt es auch schon einige<br />

Video-Podcasts, die, wie z.B. die Tagesschau, täglich herunter<br />

geladen werden können.<br />

trends 2008 im online-marketing für<br />

b2b-unternehmen<br />

Die Markenführung im Internet wird im Jahre 2008 für viele<br />

Industriegüter-Unternehmen noch stärker an Bedeutung gewinnen.<br />

Die Agentur creative 0, spezialisiert auf das Online-Marketing<br />

im B2B-Bereich, hat für das Jahr 2008 fünf<br />

Trends ausgemacht, die den Unternehmen als Richtungsvorgabe<br />

dienen sollen.<br />

Die fünf Trends sind die Optimierung von Einstiegsseiten, die<br />

Stärkung der Lead-Generierung, die Erweiterung des Portal-<br />

Marketings, die Optimierung der Suchmaschinen-Werbung<br />

sowie der Einsatz von Cross-Online-Marketing. In ihrer Gesamtheit<br />

ergeben sie einen guten Ansatz einer möglichen Marketingstrategie.<br />

Denn nicht nur einzelne Maßnahmen, sondern<br />

die Verknüpfung verschiedener Instrumente macht das Online-<br />

Marketing besonders erfolgreich.<br />

Als treibende Kräfte im B2B-Online-Marketing werden zwei<br />

entscheidende Faktoren identifiziert: Zum einen richten sich diverse<br />

Fachverlage neu aus, indem sie ihre Internetangebote um<br />

neue zeitgemäße Online-Instrumente erweitern. Zum anderen<br />

spielt die zielorientierte Nutzung und Verzahnung verschiedener<br />

Online-Marketing-Disziplinen eine bedeutende Rolle. Es wird<br />

immer wichtiger, ihre Wechselwirkungen zu berücksichtigen und<br />

die Effekte in zielorientierte Kampagnen einfließen zu lassen.<br />

Um die B2B-Online-Marketing-Trends auszumachen, hat crea-<br />

Aber nicht nur Radiosender liefern Podcasts, sondern auch<br />

zahllose Einzelpersonen, Vereine oder Firmen. Da man für die<br />

Produktion nur einen PC und ein Mikrofon braucht und es<br />

die nötige Software gratis im Netz gibt, ist die Zahl der Angebote<br />

explosionsartig angewachsen, und mittlerweile gibt es für<br />

nahezu jedes Interesse und Themengebiet reichlich Auswahl.<br />

Ordnung ins Chaos bringen Portale wie <strong>www</strong>.podcastzentrale.<br />

de oder <strong>www</strong>.podcast.de, wo beispielsweise in der Rubrik „Wirtschaft“<br />

222 Treffer angezeigt werden. Die qualitative Bandbreite<br />

ist entsprechend groß. Internationale Podcasts findet man z.B.<br />

bei <strong>www</strong>.podcast.net.<br />

tive360 Studien analysiert, Marktbeobachtungen durchgeführt,<br />

eigene Erfahrungen eingebracht sowie Gespräche mit Marketing-<br />

Verantwortlichen sowohl auf Kunden- als auch auf Dienstleisterseite<br />

geführt. Das kostenfreie Trendpapier steht zum Download<br />

zur Verfügung unter: <strong>www</strong>.creative360.de/b2btrends2008<br />

ansPrEchPartnEr<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglied Jens Stolze, Email: js11752@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 1<br />

Online


Fachgruppen<br />

proJektmAnAgement<br />

und interkulturelle<br />

soziAlkompetenz – die<br />

schlüssel zum erfolg<br />

für investoren und<br />

selbstständige im<br />

sultAnAt omAn<br />

Denkt man an den Nahen und Mittleren Osten, so schwanken<br />

die Gedanken oft zwischen den Ölfördermengen in<br />

Saudi Arabien und den politischen Entwicklungen in und<br />

um den Irak. Kaum jemand denkt an das Sultanat Oman,<br />

welches durch seine politisch wie wirtschaftlich stabile<br />

Entwicklung seit 1970 immer interessanter wird. Das Wirt-<br />

schaftswachstum von <strong>aktuell</strong> 1 ,5 % p.a. und Platz 22 im<br />

über 120 internationale Staaten listenden Global Peace In-<br />

dex sind nur zwei Faktoren, die den Standort in der arabischen<br />

Wüste mehr als einen Gedanken Wert sein lassen.<br />

Eine deutsch-omanisch-gemischte Wirtschaftskommission<br />

(10. Treffen Ende Oktober 2007 in der omanischen Haupt-<br />

stadt Muscat) hat sich zum Ziel gesetzt, die Technologien<br />

und die Wirtschaftserfahrungen Deutschlands mit den Po-<br />

tenzialen und dem sich daraus entwickelnden Wirtschafts-<br />

wachstum im Oman zu verknüpfen.<br />

In Anlehnung an die Idee des Silicon Valley wurde die KOM gegründet.<br />

Die Knowledge Oasis Muscat (KOM) ist im Einzugs-<br />

bereich der Hauptstadt ein nahezu idealer Standort für innovative<br />

Firmen und Unternehmensgründer. Geringe Administrationskosten,<br />

ein breites Service- und Supportpaket für Jungunternehmen<br />

und regelmäßige Veranstaltungen, die das Businessnetzwerk<br />

zu tragfähigen Strukturen ausbauen, sind nur einige Beispiele,<br />

die das Angebot der vereinfachten Unternehmensansiedlung so<br />

erfolgreich machen. Die im September 2003 gestartete Initiative<br />

der KOM ist ein wesentlicher Baustein der vom Sultanat ausgerufenen<br />

Initiative „Digital Oman“ und so siedeln sich hier neben<br />

omanischen Unternehmen wie OmanTel und NetZone Oman<br />

auch Unternehmen wie Siemens, Cisco Systems, Motorola, aber<br />

auch deutlich kleinere Mittelständler an.<br />

Wenn mit der Initiative „Digital Oman“ wissensbasierte Technologien,<br />

Systeme und ganze Industrien gefördert werden sollen,<br />

so beginnt der Aufbauprozess sicherlich bei der Aus- und<br />

Weiterbildung der Jugend. Die omanische Durchschnittsfamilie<br />

hat sechs Kinder und so ist es nicht verwunderlich, das ca. 55 %<br />

der Bevölkerung jünger als zwanzig Jahre sind und Know how<br />

zum Rohstoff wird. Einmal mehr hat die RWTH Aachen bewiesen,<br />

dass herausragende Forschungsergebnisse allein nicht<br />

für eine vordere Platzierung in der Exzellenzinitiative genügen.<br />

Der erfolgreiche Export des Rohstoffes Wissen in Form einer<br />

omanischen Tochteruniversität unterstreicht die international<br />

herausragende strategische Positionierung der RWTH Aachen.<br />

Die OGTech (Oman-German University of Technology) hat mit<br />

etwa sechzig Studenten in zunächst vier Fakultäten bereits den<br />

Lehrbetrieb aufgenommen. In den nächsten fünfzehn Jahren<br />

sollen es bis zu 10.000 Studenten werden. Erfreulich ist insbesondere<br />

der hohe Frauenanteil, der den gelungenen omanischen<br />

Spagat zwischen islamischer Tradition und westlicher Moderne<br />

2<br />

Hauptgebäude der OGTech, der Oman-German University of Technology<br />

demonstriert. Neben der von viel persönlichem Engagement<br />

getragenen Aufbauarbeit honorierte auch der Deutsche Akademische<br />

Austauschdienst DAAD das Projekt mit einem Zuschuss<br />

von einer Million Euro für die Qualitätssicherung der Lehre<br />

inkl. der Akkreditierung international anerkannter Studienabschlüsse.<br />

So werden den im Oman und in der Region investierenden<br />

deutschen Unternehmen bald Fach- und Führungskräfte<br />

zur Verfügung stehen, die nicht nur die Landessprache und die<br />

Gegebenheiten vor Ort kennen, sondern auch mit der deutschen<br />

Denk- und Arbeitsweise weitgehend vertraut sind.<br />

Die ersten deutschen Unternehmen haben für sich schon entschieden,<br />

dass die Chancen sehr groß und die Risiken überschaubar<br />

sind. MAN Ferrostahl investierte bereits in dreistelliger<br />

Millionenhöhe. Die deutsche Wirtschaftsdelegation wurde<br />

bei ihren letzten Gesprächen erneut von Wirtschaftsvertretern<br />

branchenübergreifend begleitet. Andy Clever, Inhaber und Geschäftsführer<br />

des Clever Umweltunternehmens sagt: „Für meinen<br />

Verschichter, einen sehr innovativen Öl- und Chemikalienbinder,<br />

habe ich zwar die Alleinvertriebsrechte für Deutschland<br />

und bin auch mit großen deutschen Chemiekonzernen schon<br />

im Gespräch, aber letztlich muss ich mit einem Öl- und Chemikalienbinder<br />

auch dorthin, wo das Öl ist!“ Inzwischen, keine<br />

sechs Wochen später, ist bereits die dritte Reise in den Oman fest<br />

geplant. Die Kontakte stabilisieren sich und führen das Clever<br />

Umweltunternehmen in das internationale Geschäft.<br />

Erdöl und Erdgas sind trotz starken Wachstums anderer Wirtschaftsbereiche<br />

immer noch der Hauptbeitragsleister zum BIP<br />

Omans. Während man Mitte der 1970er Jahre eine Reichweite<br />

der Öl- und Gasvorkommen von etwa zwanzig Jahren prognostizierte,<br />

spricht man heute, nach 30 Jahren ständig steigenden<br />

Verbrauchs immer noch von ca. achtzehn Jahren. Einerseits wird<br />

die Technologie des Ölsuchens kontinuierlich verbessert, so dass<br />

die Angaben zum Umfang der Reserven ständig nach oben korrigiert<br />

werden müssen. Andererseits wird auch die Fördertechnik<br />

immer effizienter und führt zur konsequenteren Ausbeutung<br />

einzelner Vorkommen. Zwar basiert nahezu der gesamte Staats-<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


haushalt auf der Ölförderquote, aber die steigende Produktivität<br />

und die steigenden Ölpreise bei einer konservativen Staatshaushaltskalkulation<br />

mit 32 Dollar pro Barrel führen zu zusätzlichen<br />

Investitionsprogrammen von z. Zt. 33 Mrd. Dollar.<br />

Während der Tourismus- und Bauboom in Dubai, einem der<br />

benachbarten Vereinigten Arabischen Emirate inzwischen Dimensionen<br />

erreicht, dass man auch von einem „Disneyland für<br />

Manager“ spricht, entwickeln sich die Dinge im Oman etwas<br />

langsamer, aber kontinuierlich und gut kalkulierbar. Die Tourismusbranche<br />

rangiert bereits auf Platz zwei hinter dem Öl- und<br />

Gasgeschäft und rechnet bis 2020 mit einem weiteren Ausbau<br />

auf 6,8 Millionen Übernachtungen pro Jahr. Ein durchaus ehrgeiziges<br />

Ziel für ein Land mit 3,1 Mio. Einwohnern. Großprojekte<br />

wie das größte Tourismusprojekt Omans „The Wave“ setzen<br />

daher auch in Zukunft auf ausländische, auch auf deutsche<br />

Unterstützung. Von der konzeptionellen Feingestaltung, über<br />

den Vertrieb bis hin zu endlosen Klein- und Mittelprojekten im<br />

Innenausbau sind Deutsche beteiligt. Gerade zu den arbeitskräfte-<br />

und materialintensiven Innenausbauten jeder Art laufen auch<br />

in naher Zukunft noch diverse Ausschreibungen. Eine Chance<br />

für einen ersten Schritt in das Sultanat Oman.<br />

Der hohe Anteil manueller Arbeit wird nicht selten von Ausländern erledigt,<br />

hier Inder in einer Möbelfabrik<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100<br />

Fachgruppen<br />

Auch wenn der Aufbau einer persönlichen (Geschäfts-)Beziehung<br />

sehr lange dauern kann, zwei Jahre sind keine Seltenheit, so<br />

ist die entstandene Beziehungskraft ebenso hoch einzuschätzen.<br />

Geschäftsbeziehungen überdauern zehn Jahre und mehr und<br />

unterliegen nicht der kurzfristigen und manchmal auch kurzsichtigen<br />

Kostenorientierung, wie man sie in westlich geprägten<br />

Lieferantenverhandlungen durchaus kennt.<br />

autor<br />

Dr. Steffen Rietz, Mitglied der Fachgruppe Geschäftsprozess-<br />

und Projektmanagement, war als Mitglied der begleitenden<br />

Wirtschaftsdelegation des BMWi im Sultanat Oman. Viele<br />

neue, interessante, positive Erfahrungen zeigen Chancen für<br />

große und kleine Unternehmen im Bildungs-, Investitions- und<br />

Handelsbereich.<br />

Bitte beachten Sie hierzu die Seminarreihe der<br />

Fachgruppe Internationale Wirtschaft, Seite 55.<br />

FachgruPPE gEschäFtsProzEss-<br />

unD ProJEktmanagEmEnt<br />

WAchstum über<br />

kooperAtion<br />

Wie in fast allen großen, bundesweit agierenden Verbänden fühlt<br />

man sich auch im <strong>bdvb</strong> zwischen den Regional- und den Fachgruppen<br />

wie zwischen Baum und Borke. Die Regionalgruppen<br />

fokussieren effektiv, aber „nur“ lokal und spreizen damit das<br />

Interessenspektrum deutlich. Die Fachgruppen wiederum vereinen<br />

gleichgesinnte Interessen, aber erschweren den persönlichen<br />

Kontakt durch die oft großen Entfernungen. Die Fachgruppe<br />

für Geschäftsprozesse- und Projektmanagement merkte in den<br />

letzten 18 Monaten deutlich, dass die zahlreichen Aktivitäten,<br />

Veröffentlichungen und insbesondere der sehr erfolgreiche<br />

<strong>bdvb</strong>-Award für Geschäftsprozess- und Projektmanagement die<br />

Reiseaktivitäten immer größer und die Fachgruppe damit immer<br />

kleiner werden ließ. Das Erfolgsmodell der Zukunft ist ein<br />

fokussiertes Kooperationsmodell.<br />

Zum einen wird <strong>aktuell</strong> eine formlose, stark inhaltsorientierte<br />

Kooperation mit der GPM, der Gesellschaft für Projektmanagement<br />

diskutiert. Dabei geht es um die abgestimmte professionelle<br />

Auseinandersetzung mit dem gemeinsamen Thema<br />

Projektmanagement. Parallel wird geprüft, ob im Erfolgsfalle<br />

und der Weiterführung und Formalisierung der Kooperation die<br />

Fachgruppe noch der richtige Ansprechpartner ist oder eher das<br />

Präsidium des <strong>bdvb</strong>, womit spürbare Vorteile für alle Verbandsmitglieder<br />

generierbar wären.<br />

Parallel gibt es erste Berührungspunkte zum VDI, dem Verein<br />

Deutscher Ingenieure. Ein erster Fachvortrag Ende letzten Jahres<br />

hat die gemeinsamen Interessen rund um das Geschäftsprozessmanagement<br />

deutlich gezeigt und weiteren Bedarf eines Erfahrungsaustausches<br />

erkennen lassen.<br />

Last but not least wurde jüngst ein Vertrag mit einem Fachverlag<br />

geschlossen, welcher der <strong>bdvb</strong>-Fachgruppe für Geschäftsprozess-<br />

und Projektmanagement die Möglichkeit gibt, die Ergebnisse<br />

der Fachgruppenarbeit regelmäßig zu publizieren und bundesweit<br />

einer interessierten Leserschaft zur Verfügung zu stellen.


Fachgruppen<br />

corporAte sociAl responsibility<br />

im mittelstAnd<br />

Kunden machen ihre Kaufentscheidung zunehmend vom<br />

sozialverantwortlichen unternehmerischen Handeln des<br />

Produzenten resp. Anbieters abhängig. Auch der Mittelstand<br />

ist als Zulieferer oder auch Direktanbieter vom Wandel<br />

des Kaufverhaltens betroffen und muss sich über eine<br />

strategische Einbettung der CSR Gedanken machen.<br />

Corporate Social Responsibility (CSR) ist insbesondere im Zuge<br />

der Globalisierung ein ernstzunehmendes Thema für Unternehmen<br />

geworden. Von ihnen wird immer mehr erwartet, dass sie<br />

bei ihren Aktivitäten – auch in Schwellen- und Entwicklungsländern<br />

– über betriebswirtschaftliche Ziele hinaus soziale und ökologische<br />

Aspekte beachten. Die Notwendigkeit und die Chancen<br />

des CSR, aber auch die betriebswirtschaftlichen Grenzen sind bei<br />

vielen Unternehmen jedoch immer noch nicht ausreichend bekannt.<br />

Dies zeigen die vielen Negativbeispiele der Vergangenheit,<br />

aus denen – so scheint es – einige nicht gelernt haben: Wie sonst<br />

kann ein Unternehmen wie Nokia hinsichtlich seiner Standortverlagerung<br />

so unprofessionell in der Öffentlichkeit auftreten.<br />

Der Imageschaden für dieses Unternehmen ist nicht unerheblich<br />

und darüber hinaus wäre er vermeidbar gewesen. Die öffentliche<br />

Meinung und die Politik wurden völlig falsch eingeschätzt. Das<br />

Unternehmen Shell machte in den 90er Jahren einen ähnlichen<br />

Fehler, als es die Ölplattform Brent Spar im Meer versenken<br />

wollte und nach einem internationalen Boykott der Tankstellen<br />

dann doch eine Entsorgung an Land durchführte.<br />

In den USA begann die Diskussion über die gesellschaftliche Ver-<br />

antwortung von Unternehmen bereits Mitte des zwanzigsten<br />

Jahrhunderts. Eine der ersten größeren Publikationen zum Thema<br />

kam 1953 von Howard Bowen, welche in der Öffentlichkeit<br />

eine beachtliche Aufmerksamkeit erlangte und den Beginn eines<br />

bis heute andauernden Diskurses darstellt. Während ursprünglich<br />

das individuelle verantwortliche Handeln von Managern im<br />

Vordergrund stand, trat später eine kollektive Sicht hinzu, welche<br />

die Gesamtsozialverantwortung eines Unternehmens betrachtet.<br />

In den Neunziger Jahren erweiterte sich dann der Bezugsrahmen<br />

auch auf ökologische Aspekte.<br />

Im Juli 2001 erstellte die Europäische Kommission ihr so genanntes<br />

„Grünbuch“, um aufzuzeigen, wie soziale Verantwortung von<br />

Unternehmen übernommen werden kann. Die EU-Kommission<br />

definiert darin CSR als „Konzept, das den Unternehmen<br />

als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange und<br />

Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und in die Wechselbeziehungen<br />

mit den Stakeholdern zu integrieren.“ Ein Jahr<br />

später machte die Europäische Kommission konkrete Vorschläge<br />

für europäische Institutionen, die Mitgliedstaaten, Sozialpartner,<br />

Wirtschafts- und Verbraucherverbände, einzelne Unternehmen<br />

und weitere betroffene Akteure.<br />

DiE VErantWortungsPyramiDE<br />

Ein fundiertes CSR-Modell entwickelte Archie Carrol 1979.<br />

Danach wird die Verantwortung eines Unternehmens in vier<br />

Kategorien unterteilt: Ökonomisch, gesetzlich, ethisch und philanthropisch<br />

(vgl. Abb.1). Ökonomische Verantwortung bildet<br />

die Basis für alle weiteren Kategorien und stellt nach Carrol<br />

die wichtigste Ebene dar: Güter und Dienstleistungen sind zu<br />

produzieren, die von der Gesellschaft nachgefragt werden, um<br />

ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Dabei gilt das Ziel der Gewinnmaximierung.<br />

Die rechtliche Verantwortung wird durch<br />

Autor<br />

Prof. Dr. Malcolm Schauf<br />

Leiter der Fachgruppe<br />

Mittelstand<br />

äußere Rahmenbedingungen determiniert – das Unternehmen<br />

soll Gesetze (Rechtsnormen) beachten und seine wirtschaftliche<br />

Verantwortung innerhalb dieser rechtlichen Grenzen erbringen.<br />

Bei Nichtbeachtung drohen Strafen. Ethische Verantwortung<br />

bedeutet, dass das Unternehmen die Werte und Normen der<br />

Gesellschaft berücksichtigt. Deren Nichtberücksichtigung führt<br />

wiederum zu gesellschaftlichen Sanktionen. Philanthropische<br />

Verantwortung soll freiwillig übernommen werden und Wünschen<br />

der Gesellschaft entsprechen, d. h. Unternehmen sollen<br />

gute Bürger (Good Corporate Citizens) sein, die sich gesellschaftlich<br />

engagieren. Die vier Stufen der Pyramide bilden folglich die<br />

gesamtunternehmerische Verantwortung und die zunehmenden<br />

Verantwortlichkeiten der Unternehmen.<br />

Abbildung 1: Carrolls CSR-Pyramide<br />

PrinziPiEn, umsEtzung unD ErgEbnissE Von csr<br />

Donna J. Wood erweiterte Carrolls Ansatz (vgl. Abb. 2). Soziale<br />

Verantwortung vollzieht sich nach Wood über drei Prinzipien:<br />

institutionales, organisationales und individuelles Prinzip.<br />

Grundsätzlich besteht die Erwartung an alle Unternehmen als<br />

wirtschaftliche Institution, dass diese sich sozialverantwortlich<br />

verhalten. Die Stakeholder „legitimieren“ sozusagen die Existenz<br />

eines Unternehmens. Diese Legitimation kann auch entzogen<br />

werden, wenn Unternehmen gegen bestimmte Erwartungen<br />

verstoßen. Sie haben mit Sanktionen seitens der Stakeholder zu<br />

rechnen: Aktienverkäufe, Produktboykott, Loyalitätsverlust bei<br />

4 <strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100


der Belegschaft, Geldstrafen oder Subventionsentzug. Die zweite<br />

Ebene bezieht sich auf die Rolle eines einzelnen Unternehmens<br />

und die sozialen oder ökologischen Probleme, welche von diesem<br />

verursacht werden, z. B. Wasser- oder Luftverschmutzung. Das<br />

dritte Prinzip der Verantwortung bezieht sich auf die einzelnen<br />

Manager, welche als „Moral and Social Actor“ für die CSR des<br />

Unternehmens verantwortlich sind und eine Vorbildfunktion<br />

besitzen. Aktuelle Beispiele wie Steuerhinterziehung von Topmanagern<br />

und die öffentliche Diskussion über vermeintlich zu<br />

hohe oder „unmoralische“ Managergehälter oder -abfindungen<br />

zeigen die Brisanz dieser Verantwortungsebene.<br />

Abbildung 2: Woods CSR-Ansatz<br />

csr umsEtzEn<br />

Wie können die Prinzipien nun umgesetzt werden? Zunächst<br />

ist eine Umweltanalyse und -bewertung durchzuführen (Environmental<br />

Assessment), um die Risiken des eigenen Verhaltens<br />

einschätzen zu können. Darüber hinaus müssen die für das<br />

Unternehmen wichtigsten Stakeholder identifiziert und hinsichtlich<br />

ihrer Erwartungen analysiert werden. Was erwarten<br />

Kunden, Lieferanten, Banken, der Staat etc. von dem eigenen<br />

Unternehmen? Welche Interessen verfolgen die Stakeholder?<br />

Das Stakeholder-Scanning soll helfen, effektive Strategien für<br />

den Umgang mit den Stakeholdern zu entwickeln. Dabei ist die<br />

Unternehmensstrategie nicht unabhängig von CSR-Strategien,<br />

vielmehr bedarf es einer ganzheitlichen Sicht. Das CSR muss<br />

folglich in die Unternehmensstrategie bis hin zu den Geschäftsbereichstrategien<br />

eingebettet werden. Abschließend erfolgt das<br />

Issue-Management, welches auf die Entwicklung von Maßnahmen<br />

zur Lösung wirtschaftlicher, gesellschaftlicher, ökologischer<br />

Probleme und Streitfragen, gerichtet ist. Durch aktives Monitoring<br />

sollen zukünftige Probleme antizipiert und Eskalationen<br />

vermieden werden.<br />

Über die Bewertung der Ergebnisse erfolgt die Messung der CSR-<br />

Performance. Programme werden erstellt, um die Verantwortung<br />

umzusetzen. Unternehmenspolitik (Policies), um mit sozialen<br />

Erfordernissen und verschiedenen Stakeholderinteressen umzugehen.<br />

Die „Social Impacts“ bestehen aus der Wahrnehmung in<br />

der Öffentlichkeit hinsichtlich sozialer und ökologischer Verantwortung.<br />

Negativbeispiele sind z. B. Bestechungsversuche, Produktion<br />

gefährlicher Güter, unrechtmäßig entsorgte Giftabfälle,<br />

unangemessene Testverfahren (Tierversuche), Werksunfälle etc.<br />

Fachgruppen<br />

sozialVErantWortung im mittElstanD<br />

Der Mittelstand übernahm traditionell immer schon soziale<br />

Verantwortung. Insbesondere gegenüber seinen Mitarbeitern,<br />

aber auch durch lokales Engagement, z. B. über ein Sponsoring<br />

örtlicher Sportvereine. CSR wird zunehmend zum kritischen<br />

Erfolgsfaktor. Viele Großunternehmen – von wenigen Negativbeispielen<br />

abgesehen – betreiben bereits erfolgreich CSR, um die<br />

Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Auch einige Mittelständler<br />

haben die Chancen erkannt, meist fehlen jedoch die strategische<br />

Einbettung von CSR-Aktivitäten und die klare Ausrichtung am<br />

Kerngeschäft. Hauptgründe für die unsystematische Vorgehensweise<br />

sind unzureichende Kenntnisse darüber, welche Möglichkeiten<br />

CSR bieten kann und welchen Umfang der ökonomische<br />

Nutzen hat.<br />

Mögliche Ansätze für CSR liegen in den folgenden betrieblichen<br />

Bereichen:<br />

n CSR-Kommunikation (Glaubwürdigkeit),<br />

n CSR im Personalmanagement (Familienorientierung, Work-<br />

Life-Balance etc.),<br />

n CSR durch Umweltschutz,<br />

n CSR durch Corporate Citizenship (Engagement am Standort,<br />

z. B. Förderung von Schulen, Sportvereinen etc.),<br />

n CSR in der Wertschöpfungskette (faire Beziehungen zu Geschäftspartnern,<br />

Zulieferern und Kunden).<br />

Die Vorteile von nachhaltigem CSR-Management, welches sich<br />

zielgerichtet an den Kernkompetenzen orientiert, sind vielfältig:<br />

n Vermeidung von staatlichen Regulierungsmaßnahmen,<br />

n Reduktion von Opportunitätskosten (Stakeholderberücksichtigung,<br />

Konfliktvermeidung),<br />

n Produktivitätszuwachs durch verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit,<br />

n Imagegewinn,<br />

n Steigerung von Glaubwürdigkeit und Vertrauen,<br />

n Absicherung von Investitionen,<br />

n Steigerung des Unternehmenswertes und<br />

n erhöhte Kundenbindung.<br />

Allein in den USA beträgt das Marktvolumen für energiesparende<br />

und nachhaltige Produkte 230 Mrd. Dollar. Auch in Europa<br />

wollen die Konsumenten zunehmend moralisch einwandfreie<br />

Produkte – ein Milliardenmarkt, dem sich Mittelständler verstärkt<br />

zuwenden sollten.<br />

WEitErFührEnDE litEratur<br />

Europäische Kommission [Hrsg.] (2001):<br />

Europäische Rahmenbedingungen für die soziale Verantwortung<br />

der Unternehmen - Grünbuch, Luxemburg: Amt für amtliche<br />

Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften.<br />

Fuchs-Gamböck, K. (2006):<br />

Corporate Social Responsibility im Mittelstand<br />

- Wie Ihr Unternehmen durch gesellschaftliches<br />

Engagement gewinnt, München.<br />

Porter, M. E./ Kramer, M. R. (2006):<br />

Strategy and Society: The Link between Competitive Advantage<br />

and Corporate Social Responsibility, http://harvardbusinessonline.hbsp.harvard.edu/email/pdfs/Porter_Dec_200<br />

.pdf.<br />

UPJ-Bundesinitiative [Hrsg.] (2006):<br />

Verantwortliche Unternehmensführung -<br />

Corporate Social Responsibility (CSR) im Mittelstand, Berlin.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 5


Fachgruppen<br />

gEsunDhEitsPolitischE Fachtagung DEs <strong>bdvb</strong> unD DEr mittElstanDs- unD WirtschaFtsunion (mit)<br />

DEr cDu rhEinlanD-PFalz<br />

gesundheitsWesen im umbruch – perspektiven<br />

für dienstleister im gesundheitsWesen<br />

Man verändert sich oft, aber verbessert sich selten. Ob dieses Sprichwort auch auf den Umbau des Gesundheitssystems<br />

zutrifft, war Thema der Fachtagung am 12. Januar 2008. Im kurfürstlichen Schloss zu Mainz begrüßten <strong>bdvb</strong>-Präsident<br />

Prof. Dr. Franz Peter Lang und MIT-Landesvorsitzender Josef A. Geyer rund 150 Gäste und Redner, darunter zahlreiche<br />

Vertreter der Fachkommissionen der Bundes-MIT und des <strong>bdvb</strong>, um über <strong>aktuell</strong>e Entwicklungen zu sprechen. Dabei<br />

wurde deutlich: Das Gesundheitswesen bewegt sich in Richtung Wettbewerb, Liberalisierung, Fusionen und ganzheitliche<br />

Patientenversorgung. Der Gesundheitsfonds weise aber in die Planwirtschaft und macht solche Ansätze zunichte.<br />

Es erwischte die geladenen Gäste noch<br />

vor der Mittagspause, direkt und ungeschönt:<br />

„Deutschland ist für die Zu-<br />

kunftsaufgaben nicht gerüstet, das Ge-<br />

sundheitssystem ist bis heute nicht demo-<br />

graphiefest“, kritisierte Cornelia Yzer,<br />

Hauptgeschäftsführerin des Verbandes<br />

Forschender Arzneimittelhersteller.<br />

Nach ihrer Ansicht helfe nur mehr<br />

Wettbewerb. Das gelte vor allem für die<br />

Pharmabranche, die zurzeit eher planwirt-<br />

schaftlich als marktwirtschaftlich gesteuert<br />

werde. „Innovationen brauchen finanzielle<br />

Spielräume und Planungssicherheit“,<br />

forderte sie und wies darauf hin,<br />

dass ihre Branche rund zwölf Jahre und<br />

800 Millionen Dollar brauche, um ein<br />

neues Medikament zu entwickeln.<br />

Dipl.-Betriebsw. Harald Beez, Fachgruppe Gesundheitsökonomie<br />

im <strong>bdvb</strong><br />

Dr. Christoph v. Rothkirch, Fachgruppe Gesundheitsökonomie,<br />

stellte plastisch dar, wie oft die Politik regulierend in den<br />

Pharmamarkt eingreift, ohne die Kostendynamik letztlich in<br />

den Griff zu bekommen. Demographie und medizinischer Fortschritt<br />

lassen Beitragsätze klar über 20 % für die gesetzlichen<br />

Krankenkassen erwarten. Die Finanzierung des Gesundheitswesens<br />

bleibe ein ungelöstes Thema.<br />

Dem Ruf nach mehr Wettbewerb schlossen sich andere Redner<br />

an. Prof. Dr. Volker Amelung, Spezialist für Gesundheitssystemforschung,<br />

verteidigte den Vertragswettbewerb in der<br />

Integrierten Versorgung: „Wettbewerb ist ein Suchprozess“, betonte<br />

Amelung. Wenn im Jahr 2008 viele IV-Verträge gekündigt<br />

würden, wäre das rein marktwirtschaftlich ein gutes und gesundes<br />

Zeichen. Dem übergreifenden Wettbewerbslob widersprach<br />

Prof. Dr. Eckhard Knappe, Ordinarius für Volkswirtschaftslehre<br />

an der Universität Trier: Allgemein mache Wettbewerb<br />

das Gesundheitssystem nicht reicher. Vor allem sei es falsch,<br />

Krankenhäuser in einen gegenseitigen Konkurrenzkampf zu<br />

schicken. „Patienten sind keine Kunden im klassischen Sinne“,<br />

so Knappe. Allerdings trat er für Vertragswettbewerb zwischen<br />

Versicherungen und Versicherten ein.<br />

Faire Zukunftschancen für die freien Berufe im Gesundheitswesen<br />

forderte Dr. Fred-Holger Ludwig für die MIT ein. Mehr<br />

als alle anderen Dienstleistungen bedürfe die Krankenbehandlung<br />

des persönlichen Vertrauens. Freiberufliche ambulante und<br />

stationäre Versorgung müssen wirtschaftlich zusammenarbeiten.<br />

Dazu gehören aber gleiche Wettbewerbsbedingungen und ein<br />

faires Vertragsrecht.<br />

Wirtschaftliche Effizienz und Qualität auf dem Stand der Wissenschaft<br />

sind für Prof. Dr. Louven, Geschäftsführung der<br />

Josef A. Geyer, Landesvorsitzenden der MIT Rheinland<br />

Marienhaus GmbH, einem bedeutenden Krankenhaus-Unternehmen<br />

in Deutschland, kein Gegensatz. Ein sinnvoller Verbund<br />

spezialisierter Häuser optimiert den Einsatz von Personal,<br />

Technik und Raumkapazität. Die Zukunft gehöre außerdem Kooperation<br />

und Verbund mit den selbstständigen Dienstleistern<br />

des Gesundheitswesens.<br />

Als notwendigen Schritt bewerteten alle Fachleute, dass sich die<br />

„Integrierte Versorgung“ nach und nach im Gesundheitswesen<br />

durchsetzt. „Unser bisheriges System ist mit einer effektiven Patientenversorgung<br />

unvereinbar“, sagte Klaus Kober vom <strong>bdvb</strong>.<br />

Vor allem die stationäre und ambulante Versorgung müssten<br />

zusammenwachsen. Prof. Amelung ergänzte, dass die „Integrierte<br />

Versorgung“ sich vor allem durch einen „Kümmerer“<br />

auszeichne. Das heißt, eine Pflegekraft begleitet den Patienten<br />

auf seinem gesamten Weg, vom Hausarzt bis zum Krankenhaus.<br />

„Die „Integrierte Versorgung“ ist nichts anderes als Prozessoptimierung“,<br />

schloss Amelung. Sie stünde für eine bessere und<br />

günstigere Versorgung.<br />

Ein beachtliches Beispiel für modernes Gesundheitsmanagement<br />

stellte Udo Richter, Geschäftsführer n:aip (Netzwerk<br />

außerklinischer Intensiv- und Palliativpflege GmbH) vor.<br />

Gerade dort, wo besonders intensive Pflege gefragt ist, macht<br />

erst optimal geregelte Kooperation die Behandlung der Patienten<br />

ausreichend wirksam und wirtschaftlich tragfähig.<br />

In der anschließenden Podiumsdiskussion, machten Gäste und<br />

Redner ihrem Ärger über den Gesundheitsfonds Luft. „Der<br />

Fonds wird den Krankenkassen Geld abziehen, und die müssen<br />

dann die Beiträge erhöhen“, befürchtete Prof. Dr. Norbert Klusen,<br />

Vorstandsvorsitzender der Techniker Krankenkasse (TK)<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Prof. Dr. Norbert Klusen, Vorsitzender des Vorstands der<br />

Technikerkrankenkasse, Hamburg<br />

Helmut Klapheck, Landesgeschäftsführer MIT Rheinland<br />

Pfalz<br />

in Hamburg. Und mit Blick auf die Niederlande sagte er: „Das,<br />

was andere schon falsch gemacht und wieder abgeschafft haben,<br />

darauf steigen wir jetzt ein.“<br />

Die Positionen der MIT fasste Landesgeschäftsführer Helmut<br />

Klapheck in seinem Schlusswort zusammen: Das Gesundheitswesen<br />

sei deutlich überreguliert, es mangele an Wettbewerb und<br />

Transparenz. Die Kassenbeiträge dürften nicht länger an die<br />

neue fAchgruppe<br />

„kommunikAtion“<br />

Dr. Christoph v. Rothkirch, Fachgruppe Gesundheitsökonomie<br />

im <strong>bdvb</strong><br />

Der <strong>bdvb</strong> erweitert seine bestehenden Informationsangebote<br />

mit der neuen Fachgruppe „Kommunikation“. Am 1. Dezember<br />

2007 erfolgte in Dortmund die Gründung der Gruppe, die sich<br />

mit Kommunikation im betriebswirtschaftlichen Kontext befassen<br />

wird. Dabei ist das Spektrum möglicher Themenfelder weit<br />

gefächert; es umfasst sämtliche Bereiche externer und interner<br />

Unternehmenskommunikation. „Ziel der Fachgruppe ist es,<br />

eine Informationsplattform für Unternehmenskommunikation<br />

zu schaffen. Dabei streben wir eine Rolle als Beobachter, Vordenker<br />

und Impulsgeber für diese immer wichtiger werdende<br />

Unternehmensfunktion an“, so Frank Heinemann, Leitung der<br />

Fachgruppe.<br />

Eines der Betätigungsfelder: Change Communication<br />

Unternehmerische Entscheidungen werden zunehmend nicht<br />

nur von Analysten und Wirtschaftsredakteuren öffentlich bewertet,<br />

sondern auch im Politikressort, von Arbeitnehmervertretern<br />

Dipl.-Betriebsw. Klaus Kober, Fachgruppe Gesundheitsökonomie<br />

im <strong>bdvb</strong><br />

Prof. Dr. Franz Peter Lang, Präsident des <strong>bdvb</strong><br />

Dr. Fred-Holger Ludwig, Arzt, MIT<br />

Fachgruppen<br />

Lohnkosten gekoppelt bleiben. Den Gesundheitsfonds bezeichnete<br />

Klapheck wie zuvor schon MIT-Landesvorsitzender Josef<br />

A. Geyer als „Umverteilungsmonster der gesundheitsschädlichen<br />

Art“. Nötig sei ein Paradigmenwechsel, nicht nur im Gesundheitssystem:<br />

„In der Bundesrepublik Deutschland müssen wir<br />

uns wieder auf ordnungspolitische Grundlagen verständigen“,<br />

so Klapheck.<br />

und Politikern und vor allem im Unternehmen selbst. Bei solchen<br />

Change-Prozessen kommt Kommunikation ins Spiel – und<br />

gewinnt unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zunehmend<br />

an Bedeutung. Denn Widerstände und „Bremser“ im eigenen<br />

Unternehmen drohen, wichtige Veränderungsprozesse zu<br />

verzögern oder gar zu blockieren. „Dies ist ein Paradebeispiel für<br />

die gestiegene Bedeutung der Unternehmenskommunikation, es<br />

zeigt aber nur einen Ausschnitt dessen, was wir im Rahmen der<br />

Fachgruppenarbeit behandeln wollen“, so Marco Braun, Leitung<br />

der Fachgruppe. Dabei soll auch der Kontakt zu bestehenden<br />

<strong>bdvb</strong>-Gruppen gesucht werden, insbesondere dort, wo sich<br />

Schnittstellen ergeben können, beispielsweise zur Fachgruppe<br />

„Marketing“ oder „Financial Services“.<br />

Die Fachgruppe freut sich über weitere Mitglieder, insbesondere<br />

auch aus dem universitären Bereich und der Konzernkommunikation.<br />

kontakt<br />

Frank Heinemann (Fh15702@<strong>bdvb</strong>.de)<br />

Marco Braun, Mb17957@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 7


Fachgruppen<br />

mehr erfolg im<br />

internet<br />

Online-Präsenzen sind schon lange kein Selbstzweck mehr.<br />

Websites verfolgen vor allem ein Ziel: Sie sollen Business<br />

für das jeweilige Unternehmen generieren. Die Folge: Kom-<br />

munikationsabteilungen geraten unter Rechtfertigungszwang.<br />

Sie müssen beweisen, welchen Beitrag die Web-<br />

site zum Unternehmensziel leistet. Hier setzt die neu<br />

gegründete Fachgruppe Internet-Business des <strong>bdvb</strong> an.<br />

Was sich zunächst so einfach anhört, ist in Wirklichkeit ein<br />

hochkomplexes Thema. Websites sollen zum Unternehmensziel<br />

beitragen, das heißt sie sollen Umsatz generieren und letztendlich<br />

den Gewinn des Unternehmens erhöhen. Immer mehr Unternehmen<br />

realisieren dieses Potenzial, das eine Website birgt.<br />

Allgemeine Argumente, dass durch die Website Druckkosten<br />

gespart werden, die Suchzeit verkürzt und die Kommunikation<br />

beschleunigt wird, reichen nicht mehr aus.<br />

Doch wie kann man messen, ob eine Website erfolgreich ist? Der<br />

Wunsch allein, eine gute Web-Präsenz möge sich in barem Geld<br />

auszahlen, reicht lange nicht aus. Im Gegenteil – Unternehmen<br />

sehen sich oftmals in der Situation, überhaupt keine Einschätzung<br />

über den Erfolg ihrer Website abgeben zu können. Hier<br />

will die neu ins Leben gerufene Fachgruppe Internet-Business<br />

ansetzen.<br />

In der Fachgruppe sollen mögliche Ansatzpunkte zur Lösung<br />

des Dilemmas diskutiert werden. Instrumente zur Erfolgskontrolle<br />

auf der einen Seite und die Geschäftsmodelle zur besseren<br />

Ausschöpfung des Potenzials der Websites auf der anderen Seite<br />

bilden den Schwerpunkt der Fachgruppe Internet Business.<br />

Welche Geschäftsmodelle im Internet sind von Erfolg gekrönt<br />

und welche haben sich nicht bewährt? Welche hard facts, die<br />

einer Wertschöpfungsdiskussion standhalten, kann eine Website<br />

liefern? Oder: Wie muss eine Website beziehungsweise deren<br />

Inhalte gestaltet werden, um das Unternehmensziel optimal zu<br />

unterstützen? Dies sind nur einige der Fragestellungen, der die<br />

Fachgruppe Internet Business nachgehen wird.<br />

Die Auseinandersetzung mit Aspekten, Dienstleistungen und<br />

Möglichkeiten rund um das Geschäftsmodell Internet bildet den<br />

thematischen Schwerpunkt der Fachgruppe. In unregelmäßigen<br />

Treffen werden die Mitglieder der Fachgruppe Fragestellungen<br />

diskutieren und Lösungen erarbeiten. „Wir wollen ebenso unser<br />

Wissen zum Thema Erfolgsmessung und Controlling im Internet<br />

weitergeben“, erklären Ralf Haberich und Saim Alkan – auf<br />

sie geht die Initiative zur Gründung der Fachgruppe zurück. Ralf<br />

Haberich ist Marketingleiter bei Nedstat und damit Experte für<br />

Themen wie Web Analytics und Online-Business. Der Kompetenzbereich<br />

von Saim Alkan, Geschäftsführer von aexea, liegt im<br />

Bereich Online-Texten sowie Kommunikationscontrolling.<br />

Als mögliche Mitglieder kommen für Fachgruppenleiter Ralf<br />

Haberich online-orientierte Unternehmen, Online-Agenturen<br />

und Online-Consulting-Unternehmen gleichermaßen in Frage.<br />

„Auch Online-Dienstleister, die Affiliate-Systeme anbieten, sowie<br />

eShop-Unternehmen sind willkommen. Ihre Erkenntnisse<br />

rund um das Geschäft im Internet treiben sicherlich das Knowhow<br />

der Gruppe voran.“ Die Fachgruppe Internet-Business<br />

grenzt sich inhaltlich von der Fachgruppe Wirtschaftsinformatik<br />

ab, da keine technischen Aspekte des Internets beziehungswei-<br />

8<br />

se der Online-Welt behandelt und zum Schwerpunkt gemacht<br />

werden. Es soll ausschließlich über mögliche Geschäftsmodelle,<br />

Geschäftsmöglichkeiten und Optimierungsmöglichkeiten im<br />

Internet-Business diskutiert werden. Saim Alkan, stellvertretender<br />

Leiter der Fachgruppe Internet-Business, hofft dennoch<br />

auf einen fruchtbaren Austausch mit anderen Fachgruppen des<br />

<strong>bdvb</strong>:<br />

„Wir möchten bestehende Gruppen<br />

des <strong>bdvb</strong> einladen, der Fachgruppe<br />

beizutreten. Durch die Zusammenarbeit<br />

mit verwandten Disziplinen<br />

ergeben sich Synergien für beide<br />

Seiten.“<br />

Saim Alkan,<br />

stellv. Leiter der Fachgruppe Internet-Business<br />

VEranstaltungshinWEis<br />

Ralf Haberich,<br />

Leiter der Fachgruppe Internet-Business<br />

Am 22. April 2008 findet um 18: 0 das erste Treffen der<br />

Fachgruppe Internet-Business im Industrie-Club in Düssel-<br />

dorf statt, mit Vorträgen zum Thema Erfolgskontrolle im<br />

Internet. Ralf Haberich, Marketingleiter der Nedstat GmbH,<br />

wird in seinem Vortrag präsentieren, wie effizientes Online-<br />

Business mit Web Analytics funktioniert. Saim Alkan, Ge-<br />

schäftsführer der aexea communication, wird in seinem<br />

Vortrag „Kommunikations-Controlling – Wertschöpfung<br />

ermitteln!“ aufzeigen, wie der Wertschöpfungsbeitrag von<br />

Websites untersucht werden kann. Der Gastreferent<br />

Joachim Lindner, Corporate Communications/Contry Site<br />

Manager der AB AG, wird einen Vortrag zum Thema<br />

„Internet- und Online-Werbung – Erfolgskontrolle bei ABB“<br />

halten.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

Ralf Haberich,<br />

ralf.haberich@<strong>bdvb</strong>.de; Mobil: 0171/50 70 500<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Auf dem prüfstAnd: Wie gut hAben unternehmen<br />

ihren mArkenmAnAgement-prozess<br />

im griff?<br />

Planen und analysieren wie ein Großunternehmen, umsetzen wie ein flexibler Mittelständler – so sieht nach einer Studie<br />

von Markenverband, <strong>bdvb</strong>, BrandMaker und Brand Rating die ideale Markenarbeit aus.<br />

In Zeiten zunehmend wettbewerbsintensiver<br />

Märkte, unter Druck stehender<br />

Marketingbudgets und anspruchsvoller<br />

Konsumenten rückt die Marke als zentraler<br />

Erfolgsfaktor für Unternehmen<br />

weiter in den Mittelpunkt. Die vier Organisationen<br />

Markenverband, <strong>bdvb</strong>, Brand-<br />

Maker und Brand Rating haben daher in<br />

einer breit angelegten Studie 110 leitende<br />

Markenverantwortliche und Geschäftsführer<br />

zu den Herausforderungen im<br />

Markenmanagementprozess befragt. Das<br />

Ergebnis: Eine große Mehrheit bestätigt<br />

die entscheidende Bedeutung der Marke<br />

für ihren Unternehmenserfolg, aber der<br />

Weg zur konsistenten und konsequenten<br />

Markenführung ist noch weit.<br />

EinE starkE markE ist Wichtig,<br />

DEr WEg Dorthin komPlEX<br />

In der Befragung wurden die einzelnen<br />

Schritte des Markenmanagementprozesses<br />

unter die Lupe genommen – von der Strategie<br />

über die Planung und Umsetzung<br />

bis hin zum Controlling. Das Ergebnis:<br />

Zwischen Wunsch und Wirklichkeit, also<br />

Strategie und Umsetzung, liegen Welten<br />

und viel Arbeit. Die größten Herausforderungen<br />

für das Markenmanagement<br />

stellen übergreifend die konsistente Übersetzung<br />

der Markenstrategie in konkrete<br />

Maßnahmen und die Maßnahmenumsetzung<br />

dar (siehe Abb. 1).<br />

DiE zusammEnarbEit DEr bEtEiligtEn<br />

läuFt oFt nicht runD<br />

Ein durchgängiger Markenmanagementprozess<br />

wird aber nicht nur von Marketing<br />

und Brandmanagement, sondern auch<br />

von Produktmanagement und Vertrieb<br />

getragen. Daher leistet die reibungslose<br />

Zusammenarbeit dieser Bereiche einen<br />

wichtigen Beitrag zu einem optimalen Gesamtprozess.<br />

Die Befragungsergebnisse zei-<br />

gen, dass hier noch ein bedeutender Optimierungsbedarf<br />

herrscht (siehe Abb. 2).<br />

Abbildung 1: Die größte Lücke klafft beim Markenmanagementprozess zwischen Strategie und Umsetzung.<br />

Fachgruppen<br />

Obwohl 82 % der befragten Unternehmen<br />

übereinstimmende strategische Ziele<br />

in Marketing und Vertrieb für besonders<br />

wichtig halten, bestätigen nur knapp 40 %,<br />

dass dies in ihrem Unternehmen auch<br />

gelebt wird. Ein ähnliches Bild zeigt sich<br />

bei der Erfolgskontrolle: in nur 24 % der<br />

Firmen werden neben dem Marketing<br />

auch Vertrieb und Produktentwicklung<br />

an Zielen gemessen, die mit der Markenstrategie<br />

in Verbindung stehen, obwohl<br />

fast die Hälfte aller Unternehmen dies als<br />

sehr wichtig empfindet.<br />

Abbildung 2: Barrieren bei der Zusammenarbeit unterschiedlicher Funktionen und Unternehmensbereiche<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 9


Fachgruppen<br />

oPEratiVE Planung unD umsEtzung<br />

stEllEn untErnEhmEn Vor<br />

EinigE hErausForDErungEn<br />

Während die Ableitung der Marketingziele<br />

aus der Markenstrategie bei einem<br />

Großteil der Unternehmen bereits hervorragend<br />

funktioniert, haben viele bei<br />

der operativen Planung zu kämpfen:<br />

Auch hier liegen die Schwierigkeiten<br />

häufig bei der Abstimmung zwischen den<br />

Bereichen. Zudem wird der Wertschöpfungsbeitrag<br />

der Marke bislang nur von<br />

einem geringen Teil zu Planungs- bzw.<br />

Controllingzwecken herangezogen.<br />

Von konzErnEn unD klEinEn<br />

bzW. mittElstänDischEn<br />

untErnEhmEn lErnEn<br />

Die „Kopfthemen“ Strategie, Analyse,<br />

Datenbeschaffung und Controlling haben<br />

die Konzerne zu weiten Teilen bereits<br />

gut im Griff – auf der anderen Seite brillieren<br />

die kleinen bzw. mittelständischen<br />

Unternehmen vor allen Dingen bei den<br />

„Bauchthemen“, wie der Identifikation<br />

der Mitarbeiter mit der eigenen Marke<br />

sowie ihrer internen Zusammenarbeit<br />

und Prozesstransparenz. Diese Ergebnisse<br />

sind auch auf die Eigenheiten der Unternehmen<br />

dieser Größenordnungen zurückzuführen:<br />

Konzerne haben einerseits<br />

Ressourcen und Möglichkeiten, um ihre<br />

strategische Exzellenz auf- und auszubauen.<br />

KMU haben auf der anderen Seite mit<br />

flexiblen und transparenten Unternehmensformen<br />

einen beträchtlichen Vorteil,<br />

was die operative Exzellenz angeht.<br />

„Planen und analysieren wie die Großen,<br />

flexibel und transparent agieren wie die<br />

Kleinen, ist daher eine der Schlussfolgerungen<br />

aus der Erhebung“, so Ulf Hollinderbäumer,<br />

Vizepräsident des <strong>bdvb</strong>.<br />

PortFolio-analysE VErDEut-<br />

licht stratEgischE unD oPEra-<br />

tiVE EXzEllEnz<br />

In der Studie erwiesen sich insgesamt<br />

40 % der befragten Unternehmen als<br />

„Musterschüler“, die ihren Markenmanagementprozess<br />

sowohl strategisch als<br />

auch operativ weitgehend im Griff haben<br />

(siehe Abb. 3).<br />

Bemerkenswert ist die weitere Verteilung<br />

der Unternehmen: 17 % sind zwar in der<br />

Strategie vorne, ihnen mangelt es aber an<br />

Umsetzungskompetenz. Umgekehrt weisen<br />

15 % operative Exzellenz auf und haben<br />

ihre Schwächen in den strategischen<br />

Themen. Enorme 28 % der Unternehmen<br />

haben Defizite in beiden Bereichen.<br />

Doch wodurch unterscheiden sich die<br />

Musterschüler nun von den anderen drei<br />

Gruppen? Zunächst wäre da einmal die<br />

gute Vernetzung der verschiedenen Un-<br />

40<br />

Abbildung : Die Portfolio-Analyse clustert die befragten<br />

Unternehmen entsprechend ihrer strategischen und<br />

operativen Leistungsfähigkeit im Markenmanagementprozess<br />

ternehmensteile zu nennen. So erarbeitet<br />

das Markenmanagement in Musterschüler-Unternehmen<br />

die Markenstrategie<br />

beispielsweise gemeinsam mit den Umsetzungsverantwortlichen<br />

des Marketings.<br />

Außerdem tauschen sich die Mitarbeiter<br />

aller Marketingbereiche regelmäßig<br />

miteinander aus. Für die Erarbeitung<br />

des Marketingplans gibt es einen klar<br />

definierten Prozess, in den auch andere<br />

Unternehmensbereiche involviert sind.<br />

Nur wenige Musterschüler beklagen Widerstände<br />

unter den Abteilungen, Daten<br />

auszutauschen oder weiterzuleiten. Die<br />

Marketingplanung wird mit monetären<br />

Zielen hinterlegt. Darüber hinaus wird<br />

bei der internen Kommunikation größter<br />

Wert darauf gelegt, dass sie sich die Mitarbeiter<br />

mit der eignen Marke identifizieren<br />

und ihre Positionierung kennen. Um<br />

dies sicherzustellen, gibt es häufig einen<br />

zentralen Informationspool, in dem die<br />

Positionierung für alle festgeschrieben ist.<br />

autorEn<br />

Alexander Biesalski, Partner bei der<br />

B.R. BRAND RATING GmbH in München,<br />

die sich auf das Gebiet der monetären<br />

Markenbewertung und wertorientierte<br />

Markenführung spezialisiert hat.<br />

Fazit<br />

Der große Bruch im Markenmanagementprozess<br />

zeigt sich bei der operativen<br />

Umsetzung der Strategie. Dabei liegen die<br />

wesentlichen Herausforderungen in der<br />

Überwindung von Brüchen in den internen<br />

Prozessen und in der Verbesserung der<br />

Informations(weiter)verteilung zwischen<br />

den Beteiligten. Bei der Erfolgskontrolle,<br />

die auf der Zielsetzung in der Umsetzungsplanung<br />

basiert, sieht es folglich<br />

nicht viel besser aus. Eine Optimierung<br />

dieser Handlungsfelder führt zur Steigerung<br />

sowohl der Effektivität von einzelnen<br />

Marketingmaßnahmen als auch der<br />

Effizienz aller eingebundenen Unternehmensbereiche.<br />

Auf dieser Grundlage kann<br />

die Marke gezielt gestärkt und zukünftig<br />

gewinnbringend eingesetzt werden.<br />

Daher gilt: Ein durchgängiger Markenmanagementprozess<br />

ist eine wesentliche<br />

Grundlage für den Markenerfolg!<br />

WEitErE inFormationEn<br />

In diesem Frühjahr stellen die vier Organisationen<br />

die detaillierten Studienergebnisse<br />

im Rahmen einer Vortragsreihe<br />

in München und Düsseldorf vor. Dort<br />

werden Referenten aus „Musterschüler“-<br />

Unternehmen über ihre Erfolgsrezepte für<br />

einen durchgängigen Markenmanagementprozess<br />

sprechen. Weitere Informationen<br />

hierzu sind auch unter <strong>www</strong>.markenmanagementprozess.com<br />

zu finden.<br />

Mirko Holzer, Geschäftsführer des Soft-<br />

ware-Unternehmens pi-consult gmbh in<br />

Karlsruhe, das die Brand Management<br />

Software BrandMaker entwickelt und<br />

vertreibt.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Assets — not An AllocAtion (letzter teil)<br />

Mitglieder der Fachgruppe „Financial Services“ haben in<br />

den vergangenen sechs Ausgaben unseres Mitglieder-<br />

Magazins einige Assets = Anlageinstrumente dargestellt,<br />

mit denen Einzelanleger beispielsweise ihre Altersversor-<br />

gung aufbessern können.<br />

Es wurde bewusst keine in sich geschlossene Asset-Allocation<br />

versucht. Denn hier ist Individualität gefragt. Da es dabei um<br />

persönliche Ansprüche, Prioritäten und Risikoeinschätzungen<br />

geht, sollte und kann diese ausschließlich in einer fundierten Anlageberatung<br />

mit einem kompetenten Gesprächspartner – einem<br />

Banker oder einem unabhängigen Finanzmakler – ermittelt<br />

und anschließend in der Konzeption ausgestaltet werden. Diese<br />

Konzeption muss allerdings so flexibel erarbeitet werden, dass<br />

Marktschwankungen oder besondere Ereignisse – etwa die aus<br />

den USA kommende Immobilienkrise mit ihren Auswirkungen<br />

auf die internationalen Aktienmärkte – Berücksichtigung finden<br />

und deren negative Konsequenzen zumindest abgefedert werden<br />

können.<br />

Der erste Artikel (<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 94) befasste sich mit dem Edelmetall<br />

Gold. An der grundsätzlichen Situation hat sich wenig<br />

geändert. Bis auf den Tatbestand, dass der Preis für die Feinunze<br />

Gold ein neues Allzeit-Hoch erreicht hat, zumindest auf Dollarbasis,<br />

bei einem Kurs von 1,49 Dollar für 1 Euro. Hauptursache<br />

für den hohen Goldpreis ist u.a. der schwache Dollar. Ein weiterer<br />

Grund ist die ständig steigende Nachfrage aus China und<br />

Indien sowie den Ölstaaten des Vorderen und Mittleren Orients.<br />

Einen nochgrößeren Wertzuwachs erreichten die Aktien der<br />

Goldminen und die entsprechenden Zertifikate.<br />

Hedge-Fonds (<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 95) haben sich unter den deutschen<br />

Einzelanlegern nicht wirklich durchsetzen können. Dafür ist<br />

wohl die behauptete fehlende Transparenz eine Hauptursache.<br />

Private Equity (<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 96) hat derzeit unter der allgemeinen<br />

Finanzkrise zu leiden. Firmenübernahmen finden nicht mehr<br />

im seitherigen Ausmaß statt. Die Fonds haben große Beträge angesammelt<br />

und suchen mühsam nach rentablen Anlagemöglichkeiten.<br />

Einen Boom gibt es dagegen bei den Rohstoffen (<strong>bdvb</strong>-ak-<br />

n<br />

n<br />

n<br />

Autor<br />

Dipl.-Kfm. Johannes Prüfer<br />

Leiter Fachgruppe Financial<br />

Services<br />

tuell 97). Dazu gehören<br />

nicht nur Industriemetalle<br />

wie beispielsweise<br />

Kupfer. Anlagemöglich-<br />

keiten gibt es dabei aber<br />

nicht nur für Rohöl<br />

oder Erdgas, sondern in-<br />

zwischen auch für alle<br />

möglichen Getreidearten,<br />

insbesondere auch<br />

im Bio-Bereich. Hier<br />

werden allerdings fast<br />

ausschließlich Zertifika-<br />

te gehandelt, wie sie in<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 99 dargestellt<br />

wurden.<br />

Fachgruppen<br />

Bleiben noch die REITs<br />

(<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 98). Auch diese Anlagemöglichkeit steckt noch<br />

in den Anfängen. Allerdings wirkt sich auch hier die be-<br />

reits angesprochene Immobilienkrise aus, dazu auch noch die<br />

besonderen deutschen Eigentümlichkeiten der Gesetzgebung.<br />

Mit diesem Artikel findet die Serie „Assets – not an Allocation“<br />

ein vorläufiges Ende. Wir behalten uns vor, zu gegebener Zeit<br />

weitere Anlagemöglichkeiten darzustellen, auch unter Berücksichtigung<br />

der Abgeltungsteuer, die ab 2009 greifen wird – wenn<br />

es als unmoralisch angesehen wird, dass Vorstände und Aufsichtsräte<br />

großer Aktiengesellschaften höchste Abfindungen erhalten,<br />

auch wenn sie ihre Unternehmen beinahe in den Ruin geführt<br />

haben, dann muss es auch erlaubt sein, es für unmoralisch zu<br />

halten, wenn bei stark fallenden Aktienkursen über andere Konstruktionen<br />

große Gewinne gemacht werden können.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 41


Fachgruppen<br />

„geschäftsführern und verWAltungsleitern<br />

die potenziAle der it vermitteln“<br />

2008er Entscheiderevent für IT in der Gesundheitswirtschaft<br />

Mitte Februar trafen sich im honorigen Düsseldorfer Industrie-<br />

Club die Entscheider aus deutschen Krankenhäusern mit IT-Experten.<br />

Mehr als 100 Teilnehmer waren der Einladung des Verbandes<br />

für Unternehmensführung und IT-Service-Management<br />

in der Gesundheitswirtschaft (VUIG) und weiterer renommierter<br />

Organisationen, zu denen auch der <strong>bdvb</strong> gehört, gefolgt. „Wir<br />

haben mit dieser zweiten Veranstaltung einen wichtigen Schritt<br />

nach vorne getan, um der Führungsebene in Krankenhäusern<br />

die Schlüsselrolle der IT für den Erfolg ihrer Unternehmen zu<br />

vermitteln“, sagte der VUIG-Vorstandsvorsitzende und <strong>bdvb</strong>-<br />

Vertreter im Organisationskomitee, Dr. Pierre-Michael Meier<br />

zusammenfassend.<br />

Mit einem fundierten ITIL-Seminar von Prof. Dr. Roland<br />

Blomer, UMIT Innsbruck, und der Präsidiumssitzung des Verbandes<br />

der Krankenhausdirektoren Deutschlands VKD startete<br />

die Veranstaltung. An den beiden Folgetagen präsentierten<br />

Experten aussagestarke Vorträge, deren Auswahl ein Fachbeirat<br />

mit Vertretern aus Hochschulen und Verbänden getroffen hatte.<br />

Die Präsentationen zeigten die konkreten Nutzenpotenziale auf,<br />

erläuterten plausible Ansätze für die Führungspraxis und schufen<br />

die Wissensbasis für einen Dialog zwischen Unternehmensführung<br />

und IT.<br />

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42<br />

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So erklärte Dr. Meier, die DRGs, Diagnosis Related Groups,<br />

hätten dazu geführt, dass in der Medizin „Produkte“ eingeführt<br />

wurden; für IT-Services sollte Ähnliches gelten: Verständliche,<br />

bewertbare Produkte sind Fundament für Transparenz der IT-<br />

Dienstleistung im Krankenhausumfeld und steigern die Verständlichkeit<br />

der Kommunikation zwischen Unternehmensführung<br />

und IT.<br />

zitat Dr. PiErrE-michaEl mEiEr:<br />

„Die IT leistet einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg<br />

und sollte somit entsprechend positioniert<br />

werden – und andererseits ist das Verständnis in der IT-<br />

Leitung dafür zu etablieren, dass ihre IT-Organisation als<br />

Dienstleister und Berater darauf ausgerichtet sein muss,<br />

einen Wertbeitrag für das Unternehmen zu schaffen.“<br />

Fünf Schlüsselthemen schälten sich in Düsseldorf heraus. In<br />

einem „Summer Camp“ werden Ergebnispapiere erarbeitet; zur<br />

Medica im November gehen Vertreter der beteiligten Verbände<br />

mit diesen Unterlagen an die Branchenöffentlichkeit:<br />

n Prozess-Lastenheft.<br />

n „Service“ Weiterbildung der IT-Leiter.<br />

n Neue Geschäfts- und Preismodelle.<br />

n Keine Schnitt-, sondern Verbindungsstellen.<br />

n Technische-/fachliche Pflichtenhefte.<br />

Eine Ausstellung renommierter Anbieter ermöglichte den Erfahrungsaustausch<br />

innerhalb der Vertreter der Führungsebene<br />

und mit den Industrievertretern. Zwei attraktive Abendveranstaltungen<br />

boten den Rahmen für intensives Networking. den<br />

festlichen Donnerstagabend im Industrie-Club begleitete der<br />

ausgewiesene Gesundheitsökonom Prof. Dr. Günther Neubauer<br />

als Dinner Speaker. Er beschrieb unterhaltsam die Scherenentwicklung<br />

des deutschen Gesundheitssektors – zwischen<br />

aufgezwungener marktwirtschaftlicher Orientierung und engen<br />

regulatorischen Rahmenbedingungen, die für ein unternehmerisches<br />

Agieren wenig Raum lassen. – Den Entscheidern stellte<br />

sich die Frage: Sollten sie auf eine Gesundheitsreform warten,<br />

die Leistungserbringern adäquate Investitionschancen bietet und<br />

mit ihrer Kostenbelastung für die Bürger politisch durchsetzbar<br />

ist … oder sollten sie besser die Produktivitätspotenziale erkennen,<br />

die eine strategische Rollenvergabe für die IT eröffnet?<br />

Der nächste Entscheider-event findet vom 12. bis 13. Februar<br />

2009 wieder im Industrie-Club Düsseldorf statt. Programm und<br />

Anmeldemöglichkeiten werden rechtzeitig auf der Website verfügbar<br />

gemacht: http://guig.org, <strong>www</strong>.itsm-gw.de.<br />

michaEl rEitEr, christina kEil (m&k)<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Weiteres Aus den<br />

fAchgruppen<br />

FachgruPPE bEratEr<br />

Unternehmensnachfolge ist Chefsache: Dritte Nürnberger<br />

Fachtagung für Unternehmer und deren Berater<br />

Nach rund zweijähriger Vorbereitungszeit stellten die Mitglieder<br />

des Arbeitskreises Unternehmensnachfolge (unter Leitung von<br />

Stefan Weigert und Eckhard Schulz) Analysen und Empfehlungen<br />

für eines der wichtigsten Themen im Lebenszyklus eines<br />

Unternehmens vor: Die Unternehmensnachfolge ist eine der<br />

am meisten unterschätzten Herausforderungen, für die es keine<br />

Routinelösungen gibt, so Eckhard Schulz: „Derzeit sind rund<br />

70.000 Unternehmen in Deutschland auf der Suche nach einem<br />

neuen „Chef“.“ Bei seiner Einführung in die Thematik „Unternehmensnachfolge“<br />

ging Stefan Weigert auf die Notwendigkeit<br />

der frühzeitigen Beschäftigung mit dem Thema ein. Dr. Norbert<br />

Gieseler erläuterte rechtliche und steuerliche Aspekte der Unternehmensnachfolge<br />

insbesondere die Unterschiede zwischen<br />

bisherigen und neuen erbschaftsteuerrechtlichen Regelungen. In<br />

dem Vortrag „Identifikation der richtigen Nachfolger“ beschrieb<br />

Eckhard Schulz die vielfältigen Aufgaben, die während der Vorbereitungsphase<br />

erledigt werden müssen. Die typischerweise zu<br />

beachtenden betriebswirtschaftlichen Aspekte wurden in einem<br />

Doppelreferat von Christoph Lenhartz und Stefan Weigert<br />

behandelt („BWL-Check“). Holger Roeder verdeutlichte die<br />

traditionellen Bewertungsverfahren zur Ermittlung des Unternehmenswertes,<br />

wohingegen Stefan Weigert mit der „Earn-<br />

Out-Methode“ einen neueren Ansatz präsentierte. Burghardt<br />

Ruffert erörterte alternative Finanzierungsmöglichkeiten. Ein<br />

Planungstool für das Projektmanagement zur Unternehmensnachfolge<br />

wurde von Jens Stöter vorgestellt. In einem weiteren<br />

Doppelreferat zum Thema „Wissensmanagement“ beschrieben<br />

Christoph Lenhartz und Eckhard Schulz die Möglichkeiten des<br />

Wissenstransfers von der bisherigen auf die neue Unternehmensleitung.<br />

Einen zusammenfassenden Überblick über die Standard-Fragen<br />

(und Antworten) gab Eckhard Schulz in Form eines<br />

„Phasenschemas“ der Unternehmensnachfolge und skizzierte in<br />

Form eines perspektivischen Ausblicks die künftigen Herausforderungen<br />

für Unternehmer und deren Berater. Die Teilnehmer<br />

konnten aus den Vorträgen und Diskussionsrunden einige praxis-<br />

taugliche Anregungen ins eigene Unternehmen mitnehmen.<br />

Eine weitere Tagung zum Thema Unternehmensnachfolge (mit<br />

Praxisbeispielen) ist geplant. Interessenten wenden sich direkt an<br />

die Fachgruppe Berater: Email: FG-Berater@<strong>bdvb</strong>.de.<br />

FachgruPPE Financial sErVicEs<br />

In der jüngsten Sitzung referierte Dipl.-Volksw. Falko Block<br />

zum Thema „Behavioral Finance“. Diese verhaltenswissenschaftliche<br />

Finanzmarkttheorie – auch Verhaltensökonomie genannt<br />

– setzt sich mit dem nicht rationalen Verhalten von Individuen<br />

in ökonomischen Situationen auseinander zur Entdeckung von<br />

Situationen, die im Widerspruch zur Annahme des rationalen<br />

Nutzenmaximierers stehen. Ein Zweig davon ist die verhaltensorientierte<br />

Finanzlehre, die das irrationale Verhalten der Finanz-<br />

und Kapitalmärkte untersucht. Sie ist eine sinnvolle Ergänzung<br />

in Kooperation mit Charttechnik und fundamentaler Analyse.<br />

Zweites Thema war „Islamic Banking“. Die Koran-konformen<br />

Bankgeschäfte erklärte Dipl.-Kfm. Uwe Fehr. Zins wird im Islam<br />

als Wucher angesehen. Das Geld muss daher in produktive<br />

Investitionen angelegt werden, z.B. in Risikokapital; auch Aktien<br />

Fachgruppen<br />

sind erlaubt, denn Dividende ist nicht gleich Zins. Unternehmen,<br />

deren Verschuldung über einem Drittel der Marktkapitalisierung<br />

liegt, stehen auf dem Index. Islamic Banking beschränkt<br />

sich nicht auf den arabischen Markt. In Großbritannien haben<br />

die Banken mit Islamic Banking den Schritt in die Filialen gewagt.<br />

Die nächste Sitzung ist für den 31. Mai terminiert. Dort wird es<br />

u.a. um „Compliance“ in Verbindung mit der Unternehmenskultur<br />

gehen.<br />

FachgruPPE WirtschaFtsEthik<br />

Die Fachgruppe Wirtschaftsethik hat in ihrer Sitzung am 26.<br />

Januar die Themen CSR (Corporate Social Responsibility) und<br />

Nachhaltigkeit/Sustainability in Unternehmen diskutiert. Eine<br />

Unternehmenspolitik der Nachhaltigkeit schafft auch Werte,<br />

und ist nicht nur mit Kosten verbunden. Eine weitere Fragestellung,<br />

die in der Sitzung am 8. März vertieft wurden, bezog sich<br />

auf die Möglichkeit von Kenngrößen, die entsprechende Realität<br />

abzubilden. Diskutiert wurden u.a.<br />

1. Konzeption und Implementierung von CSR und Nachhaltigkeitsberichten.<br />

Die Nachhaltigkeit sollte dabei nicht auf die<br />

Umwelt beschränkt werden.<br />

2. Die Anwendung von CSR in der „gelebten Praxis“: Kommunikation<br />

eines Unternehmens nach innen und außen.<br />

3. Gibt es eine Kontrolle der Wertschöpfungskette (Kontrolle<br />

der Vorlieferanten)? Wenn ja, wie?<br />

4. Wie erfolgt CSR- und Nachhaltigkeits-Kontrolle im Unternehmen?<br />

Wie werden Ziele vorgeben und werden bei deren<br />

Erreichung bzw. Nichterreichung Konsequenzen gezogen? Gibt<br />

es einen Druck „von oben“ (zur Zielerreichung), der nach unten<br />

weitergeleitet wird – und wen „trifft“ dann die Verantwortung<br />

für diese Ziele (gibt es eine „Weiterwälzung“ dieser Verantwortung)?<br />

Zu dieser Sitzung wurde für eine exemplarische Fallgestaltung<br />

Wolfgang Zengerling M.A, Leiter „R&D and Sustainability<br />

Communications“ der Firma Henkel KGaA eingeladen.<br />

FachgruPPE WirtschaFtsinFormatik<br />

„Mindmapping – mehr als eine Technik für Notizen…<br />

…80 % Know-how in 20 % der Zeit“ lautete der Titel einer<br />

Vortragsreihe der FG Wirtschaftsinformatik, die am 12.02. in<br />

Düsseldorf und am 13.02. in Frankfurt/M. stattfand. Beide Veranstaltungen<br />

wurden in Kooperation mit den lokalen Bezirksgruppen<br />

durchgeführt und von diesen organisatorisch getragen.<br />

In Joachim Pitzen, Geschäftsführender Inhaber der Xecon<br />

GmbH und Lehrbeauftragter im trinationalen Studiengang International<br />

Business Management der Berufsakademie Lörrach,<br />

fand die FG einen erfahrenen Praktiker zum Thema. Mit den<br />

Teilnehmern erarbeitete er die Grenzen, auf die man beim chronologischen<br />

oder linearen Erstellen von Notizen stößt. Die Er-<br />

FG Berater: Unternehmensnachfolge ist Chefsache<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 4


Fachgruppen<br />

stellung der Mindmaps folgt einigen einfachen Regeln. Das Format<br />

entspricht dem natürlichen, assoziierenden Gedankenfluss.<br />

Das verdeutlichten auch Ausführungen zur Lernpsychologie.<br />

Zur Vertiefung folgten Praxisübungen. Mit Papier und Farbstiften<br />

bewaffnet erstellten die Teilnehmer ihre ersten Mindmaps zu<br />

einem frei gewählten Thema (z. B. Urlaubsplanung, Wochend-<br />

und Tagesplanung). Dabei wurde ausdrücklich auch zum Einsatz<br />

von Farben und wilder Malerei aufgefordert. Zur Veranschaulichung<br />

präsentierte der Referent einige seiner „Kunstwerke“<br />

aus über 20 Jahre Mindmapping-Einsatz. An diesen Beispielen<br />

zeigte sich auch, dass mit einer Mindmap jeder in der Lage ist,<br />

umFragE Vom 09.11.2007 bis 14.12.2007<br />

Welche Rolle spielen die Unternehmer<br />

in einer „Wertegesellschaft“?<br />

Eine extrem wichtige: Sie gehören zu den<br />

gesellschaftlichen Leitfiguren 10,8 %<br />

Arbeitsplatzabbau und Outsourcing führen<br />

zu schmerzlichen Fehlentwicklungen 59,6 %<br />

Oft sind sich Unternehmer ihrer Vorbildfunktion<br />

gar nicht bewusst 29,6 %<br />

umFragE Vom 15.12.2007 bis 10.01.2008<br />

Welche Art von Online-Netzwerken nutzen Sie?<br />

Geschlossene (wie <strong>bdvb</strong>net) 9,6 %<br />

Öffentliche (wie Xing, StudiVZ) 38,7 %<br />

Beide Möglichkeiten 50,6 %<br />

Keines von allen 1,1 %<br />

44<br />

die wesentlichen Punkte zu einen bislang unbekannten Fachthema<br />

zu erkennen. Die Erstellung von Mindmaps ist inzwischen<br />

auch über eine Vielzahl von PC-Programmen möglich. Das<br />

Programm Mindmanager wurde kurz vorgestellt. Die Erstellung<br />

und Überarbeitung auf dem PC ist zwar deutlich einfacher und<br />

schneller, manuell erstellte Mindmaps bleiben jedoch besser in<br />

Erinnerung. Die vom Referenten angebotene „Project Manager‘s<br />

Knowledge Box“ (<strong>www</strong>.xecon.de/produkte.html) kann von<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitgliedern zu einem besonders günstigen Preis bezogen<br />

werden. Wir hoffen, der Veranstaltung dieser Art auch in anderen<br />

Regionen durchführen zu können.<br />

Mindmapping ... 80 % Know-how in 20 % der Zeit<br />

ergebnisse der <strong>bdvb</strong>umfrAgen<br />

im internet<br />

umFragE Vom 11.01.2008 bis 24.01.2008<br />

Mehr Wettbewerb bei Apotheken?<br />

Ja, dies entspricht unserer Wirtschaftsordnung 67,5 %<br />

Nein, denn die Versorgungssicherheit hat Vorrang 29,9 %<br />

Ist mir egal 2,6 %<br />

umFragE Vom 25.01.2008 bis<br />

Rückkehr der Inflation?<br />

Ja, die Lohn-Preis-Spirale trägt dazu bei 51,3 %<br />

Nein, wenn Steuerentlastungen die Realeinkommen<br />

stärken 46,2 %<br />

Weiß nicht 2,5 %<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Welchen beitrAg leisten universitäten,<br />

fAchhochschulen und berufsAkAdemien zur<br />

nAchWuchsförderung von unternehmen?<br />

Die Auswirkungen des Bologna-Prozesses,<br />

die Einführung des Rankings, die demografische<br />

Herausforderung – das sind nur<br />

drei der Stichworte, die die gegenwärtige<br />

bildungspolitische Landschaft prägen.<br />

Auf einer Gemeinschaftsveranstaltung der<br />

IHK zu Düsseldorf, der FOM und des<br />

<strong>bdvb</strong> im Januar diskutierten Hochschullehrer<br />

und Firmenvertreter über die bisher<br />

gemachten Erfahrungen zum Thema:<br />

Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien<br />

– Welchen Beitrag leisten<br />

sie zur Nachwuchsförderung von Unternehmen?<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

den Hauptgeschäftsführer der IHK, Dr.<br />

Udo Siepmann, übernimmt Christoph<br />

Mohr, Redakteur des Handelsblattes, die<br />

Moderation. Die Impulsreferate „Wo stehen<br />

Universitäten, Fachhochschulen und<br />

Berufsakademien heute?“ der Professoren<br />

Dr. Detlef Müller-Böling, Leiter des Centrums<br />

für Hochschulentwicklung (CHE)<br />

und Dr. Andreas Goldschmidt, Universität<br />

Trier, führen sehr gut in die gegenwär-<br />

bezirks- und<br />

hochschulgruppen<br />

rEnoir: PublikumsliEbling auch<br />

DEr bg bErg-mark (WuPPErtal)<br />

Die große Renoir-Ausstellung im <strong>Wuppertal</strong>er<br />

„Von der Heydt“-Museum bildete<br />

am 17. Januar das erste Highlight im<br />

Veranstaltungsjahr 2008 der BG. Mehr<br />

als 60 Gemälde aus der ganzen Welt hat<br />

das Museum zusammengetragen. Grundidee<br />

der Ausstellung ist es, den „anderen“<br />

Renoir zu zeigen. Vor allem seine späten<br />

tige Problematik ein. Prof. Müller-Böling<br />

sieht die Hochschulen in der Breite unterfinanziert,<br />

aber auch in der Spitze international<br />

nicht wettbewerbsfähig. Derzeit<br />

fehlen 65.000 Plätze für Studienanfänger.<br />

Dies ist umso schmerzlicher – denn aus<br />

demografischen Gründen werden diese<br />

Studenten in der zukünftigen Berufswelt<br />

fehlen. Positiv sieht er die Auswirkungen<br />

des Rankings im Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Hochschulen. Auch<br />

vermisst er die von der Wirtschaft zugesagten<br />

Stipendien zur Verbesserung der<br />

Studienfinanzierung.<br />

Prof. Dr. Goldschmidt verweist auf seinen<br />

Werdegang als Manager in der Industrie<br />

und als Lehrer an der Universität und der<br />

Berufsakademie. Positive Erfahrungen<br />

sammelte er bei der unkomplizierten<br />

Einführung von Studiengängen nach Absprache<br />

mit der beteiligten Wirtschaft an<br />

einer Berufsakademie.<br />

Wie gehen die Firmen bei der Nachwuchsgewinnung<br />

vor? David Füzér (Metro AG),<br />

Landschaften. Und diese Werke werden<br />

zudem in den malerischen Kontext mit<br />

dem anderer Künstler gestellt. So zeigt die<br />

<strong>Wuppertal</strong>er Ausstellung Werke von Malerkollegen<br />

und Freunden Pierre-Auguste<br />

Renoirs (1841-1919) wie Sisley, Pissarro<br />

und Cezanne sowie Werke der älteren<br />

Künstlergeneration wie Courbet, Corot<br />

und Manet. Vor diesem Hintergrund gelingt<br />

es, Renoirs außergewöhnliche Kraft<br />

Wilfried Fourné (RWE Rhein-Ruhr AG)<br />

und Peter Brozinski (KfW Bankengruppe)<br />

stellen das Vorgehen ihrer Unternehmen<br />

im Rahmen Personalentwicklung, Hochschulmarketing<br />

und Berufs- und Traineeausbildung<br />

vor. Trotz unterschiedlicher<br />

Ansätze im Rahmen der Bewerberauswahl<br />

(Assessment Center und Online-Test),<br />

sind sich alle einig: Sie sind nur zufrieden<br />

mit praxisnah ausgebildeten Absolventen.<br />

Willkommen sind auch Mitarbeiter, die<br />

berufsbegleitend studieren.<br />

In der anschließenden Diskussion wird<br />

die Frage thematisiert, wie denn ein z.B.<br />

mittelständisches Unternehmen mit wesentlich<br />

weniger Nachwuchsbedarf solche<br />

praxisnahen Maßnahmen durchführen<br />

kann. Hier führt das individuelle Gespräch<br />

zwischen den Unternehmen und<br />

einem der drei Hochschul-Institutionen<br />

eher zum Erfolg.<br />

(Dipl.-Volksw. Arnold Velden, Leiter der<br />

FG Bildungspolitik)<br />

BG Berg-Mark (<strong>Wuppertal</strong>) auf den Spuren Auguste<br />

Renoirs<br />

und Sensibilität besonders hell erstrahlen<br />

zu lassen. Die BG-Teilnehmer erlebten<br />

durch die übergreifende Präsentation und<br />

dank der lebendigen Führung einen mitreißenden<br />

Eindruck des Künstlers und<br />

seiner Zeit.<br />

bEzirksgruPPE DüssElDorF<br />

Mitgliederversammlung 2008<br />

Nachdem im Februar 2006 die Region<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 45


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Essen/ Duisburg von der Bezirksgruppe<br />

Rhein-Ruhr gelöst und die neue Bezirksgruppe<br />

Ruhr-West ins Leben gerufen<br />

wurde, entschieden sich die Mitglieder<br />

auf der Mitgliederversammlung im Januar<br />

2008 wieder für den alten Namen:<br />

BG Düsseldorf. Zum Einzugsgebiet<br />

der Bezirksgruppe gehören die Städte<br />

Düsseldorf, Kleve, Krefeld, Moers,<br />

Mönchengladbach und Neuss. Vorstand<br />

und Beirat der Bezirksgruppe Düsseldorf<br />

bedanken sich bei den Mitgliedern für das<br />

ihnen entgegengebrachte Vertrauen und<br />

hoffen auf eine rege Teilnahme bei den<br />

kommenden Veranstaltungen.<br />

Kostümsitzung der<br />

Düsseldorfer Jonges<br />

Auch in diesem Jahr verwandelten sich<br />

wieder einige <strong>bdvb</strong>’ler der Bezirksgruppe<br />

Düsseldorf in Kapitäne, Piraten, Hawai-<br />

Mädchen und vieles mehr und feierten zusammen<br />

mit den Düsseldorfer Jonges und<br />

einem lautstarken dreifachen „Düsseldorf<br />

Helau“ den Düsseldorfer Karneval.<br />

<strong>bdvb</strong>-evening „Bonjour Russland“<br />

Zur Jahresabschlussveranstaltung hieß die<br />

BG die Mitglieder mit einem herzlichen<br />

„Bonjour Russland“ willkommen. Das<br />

Interesse für die Ausstellung war mit<br />

fast 50 Anmeldungen groß. Anhand der<br />

einzigartigen Zusammenstellung von<br />

Spitzenwerken der französischen und<br />

russischen Moderne, u.a. von Renoir,<br />

Cézanne, Van Gogh, Gauguin, Matisse,<br />

Picasso, Kandinsky, wurden den <strong>bdvb</strong>’lern<br />

die Unterschiede bzw. die Entwicklung<br />

der klassischen Malerei hin zum Im- und<br />

Expressionismus eindrucksvoll erläutert.<br />

Gelungener Abschluss des Abends war der<br />

Besuch im Restaurant „Eremitage“. Hier<br />

wurde der <strong>bdvb</strong>-Gaumen mit klassischen<br />

russischen Gerichten wie Borschtsch,<br />

sibirische Pelmeni, Blinis und Piroschki<br />

verwöhnt und mit reichlich Wodka auf<br />

die gelungene Veranstaltung angestoßen.<br />

Eröffnung der Galerie „Bilgora“<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglied Biljana Milusheva-Wilken<br />

lud im Dezember 2007 zur Eröffnung<br />

ihrer Galerie „Bilgora“ ein. Ob kreative<br />

Gestalter, Kunstliebhaber, Stil bewusste<br />

Individualisten oder verträumte Romantiker:<br />

In der Galerie findet sich für jeden<br />

etwas, um die eigenen Wohnträume zu<br />

verwirklichen. In Zusammenarbeit mit<br />

dem bulgarischen Künstler Plamen Petrov<br />

werden dort individuell gefertigte Massiv<br />

Holz Möbel sowie Kunst- und Designobjekte<br />

ausgestellt. Bei einem bulgarischen<br />

Umtrunk bewunderten die <strong>bdvb</strong>’ler die<br />

beeindruckenden Objekte und lernten<br />

den Künstler persönlich kennen. Ein Besuch,<br />

der sich auf jeden Fall lohnt – weitere<br />

Informationen unter <strong>www</strong>.bilgora.de.<br />

4<br />

bEzirksgruPPE rhEin-main<br />

KUNST und KOMMERZ<br />

Da der Februar Stammtisch-Termin<br />

mit der Ausstellungseröffnung „Arbeitswelten“<br />

zusammenfiel, wurde dieser<br />

kurzfristig vom „Neuer Volkswirt“ ins<br />

Art-Foyer der DZ BANK, Frankfurt<br />

verlegt. Die Begrüßung der anwesenden<br />

Kunstinteressierten erfolgte durch Dr.<br />

Thomas Duhnkrack, Mitglied des Vorstandes<br />

DZ BANK AG. Die Einführung<br />

in das Thema übernahm Günter Engelhard,<br />

Kunstkritiker aus Berlin.<br />

Nachstehend ein Auszug aus der Einladung:<br />

„Die Welt der Arbeit ist aus dem<br />

Blick geraten, sie hat der Leistungs- und<br />

Freizeitgesellschaft mit ihren Angeboten<br />

an Karrieren und Lebensstilen Platz gemacht.“<br />

Kein Zufall, dass auch der „Beruf“<br />

einem Bedeutungswandel unterliegt:<br />

Er gilt heute eher als Erwerbsarbeit denn<br />

als Berufung; das Berufsleben selbst wird<br />

episodenhafter, ist oft zergliedert in Jobs,<br />

wechselnde Arbeitsinhalte, vorübergehende<br />

Beschäftigungen, mitunter sogar<br />

in eine Vielzahl von Erwerbsbiographien;<br />

es beinhaltet riskante Wahlmöglichkeiten<br />

und bietet der eigenen Lebensgeschichte<br />

immer weniger Identifikationsmöglich-<br />

BG-Rhein-Main: Günter Engelhard, Kunstkritiker aus Berlin<br />

zur Eröffnung der Ausstellung „Arbeitswelten“ im Art Foyer<br />

der DZ BANK AG, Frankfurt<br />

BG Düsseldorf zur Eröffnung der Galerie „Bilgora“<br />

keiten, die von Dauer sind. Auch der<br />

Begriff der Arbeit hat sich verändert, und<br />

wenn heute von Beschäftigungsverhältnis<br />

oder Arbeitsorganisation, Mobilität<br />

oder Flexibilität, Selbstmanagement oder<br />

Projektarbeit die Rede ist, dann deutet<br />

das mehr als alles andere darauf hin, in<br />

welchem Ausmaß sich die Arbeitswelt<br />

gewandelt hat.<br />

Mit den vorgestellten Werken wurde der<br />

Versuch unternommen, das Milieu und<br />

den Wert der Arbeit, vielleicht auch das<br />

Ethos, ja in dem einen oder anderen Fall,<br />

die Not der Arbeit sichtbar zu machen.<br />

Die Fotografien der Künstler Richard<br />

Avedon, Wouter Deruytter, Mitch Epstein,<br />

Barbara Klemm, Ville Lenkkeri<br />

und Sebastião Salgado veranschaulichen<br />

die facettenreiche Spannbreite der „Arbeitswelt“.<br />

Die Ausstellung kann jeden ersten Freitag<br />

im Monat ab 17:30 besucht werden.<br />

hochschulgruPPE ingolstaDt<br />

Werden Sie eine Führungs-<br />

persönlichkeit!<br />

Mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dr. Florian Wochnik,<br />

Senior Consultant des Finanzdienstleisters<br />

MLP, gewann die HG einen namhaften<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Referenten zum Themenabend „Führung<br />

& Persönlichkeitsentwicklung“. Gewohnt<br />

locker und souverän führte Dr. Wochnik<br />

durch den Abend und gewährte den Teilnehmern<br />

Einblicke in die Bereiche Führungsfähigkeit,<br />

Karrierefaktoren sowie die<br />

Bedeutung der Planung und Kontrolle<br />

des persönlichen Leadership-Development-Prozesses.<br />

Ausgangspunkt für den<br />

Leadership-Development-Prozess ist eine<br />

G.P.O.P.-Persönlichkeitsanalyse. Hier<br />

werden die eigenen Persönlichkeitsmerkmale<br />

mit einer unter psychologischer<br />

Betreuung gewonnenen Datenbasis verglichen<br />

und führen zu einer ausführlichen<br />

und aussagekräftigen Analyse der eigenen<br />

Persönlichkeit.<br />

Alles in allem ein gelungener und interessanter<br />

Abend.<br />

Einen herzlichen Dank an den Referenten<br />

und die Organisatoren.<br />

bEzirksgruPPE köln/bonn/<br />

aachEn/siEgEn<br />

Jahresausklang 2007<br />

In 108 Metern Höhe, im Restaurant<br />

OSMAN 30 im KölnTurm, vis-à-vis dem<br />

Kölner Dom, zog die BG in ansprechender<br />

geselliger Atmosphäre ein Jahresresümee.<br />

Neben einem Ausblick auf das Veranstaltungs-Jahr<br />

2008 bot sich den Mitgliedern<br />

hier oben noch eine ganz andere Aussicht:<br />

Das einmalige Panorama reicht rheinaufwärts<br />

vom Siebengebirge bis rheinabwärts<br />

zum Düsseldorfer Fernsehturm.<br />

Themenabend „Immobilienfinanzierung/Markt<br />

der Finanzierungsanbieter“<br />

Im Februar trafen sich die interessierten<br />

Mitglieder der BG zum Themenabend<br />

Immobilienfinanzierung. Neben Marktteilnehmern,<br />

verschiedenen Anbietern,<br />

Forwarddarlehen, Prolongation, Finanzierungsmodelle<br />

und Entscheidungskriterien<br />

der Kreditgeber standen auch Preis<br />

bestimmende Faktoren, Eigenkapital,<br />

Leitzinsentwicklung und die US-Hypo-<br />

thekenkrise auf dem Programm.<br />

Dabei gingen die Referenten auch auf<br />

spezielle Fragen ein: Lohnt es sich zur<br />

Miete zu wohnen oder Wohneigentum zu<br />

erwerben? Kann man sich eine bestimmte<br />

Immobilie leisten? Macht eine Immobilie<br />

als Kapitalanlage oder als Bestandteil der<br />

Altersvorsorge Sinn?<br />

bEzirksgruPPE niEDErsachsEn<br />

Theaterabend im Schloss<br />

Zum traditionellen Theaterabend im<br />

Schloss hatte die Bezirksgruppe am vierten<br />

Advent nach Celle eingeladen. Auf dem<br />

Programm stand diesmal „Im Weissen<br />

Rössel“. Zwecks Einstimmung und Stärkung<br />

ging es zuvor auf den Weihnachtsmarkt<br />

in die historische Innenstadt. Bei<br />

winterlichem Wetter schmeckten Glühwein,<br />

Bratwurst und Schmalzplätzchen<br />

ganz hervorragend. Später bot sich den<br />

Teilnehmern auf den reservierten Plätzen<br />

über der Fürstenloge ein toller Blick auf<br />

hervorragende Akteure und kurzweiliges<br />

Singspiel. Da es in diesen historischen<br />

Gemächern eine Menge zu sehen gab,<br />

war die Pause nebst Erfrischungen leider<br />

viel zu kurz.<br />

hochschulgruPPE Passau<br />

Lebkuchenkunst und Glühwein<br />

Zum ersten Mal in der Geschichte der<br />

HG läutete der <strong>bdvb</strong> Passau die festliche<br />

Zeit mit einer kleinen Weihnachtsfeier<br />

ein. Alle Teilnehmer erhielten nebst kleiner<br />

Überraschung eine Nikolausmütze,<br />

worüber der ein oder andere angesichts<br />

der Kälte nicht unglücklich war. Mit guter<br />

Laune ging es in die Confiserie Simon, wo<br />

der Konditormeister Walter Simon uns<br />

mit viel Witz durch die Jahrhunderte der<br />

Lebkuchenkunst führte. Mit einer Tasse<br />

selbst gemachtem Punsch in der einen<br />

Hand und verschiedenen Lebkuchen Sorten<br />

in der anderen lauschten wir den Ausführungen<br />

des Konditormeisters über die<br />

verschiedenen Sorten – vom Honig- bis<br />

Hochschulgruppe Ingolstadt trainiert Führungspersönlichkeit (v.l.: Elena Hörner, Stefanie Dittrich, Christian Nink,<br />

Lutz-Ulrich Günther mit Referent Dr. Florian Wochnik)<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

Hochschulgruppe Passau zwischen Lebkuchenkunst und<br />

Glühwein<br />

zum Elisen-Lebkuchen – und wie sich die<br />

Herstellung über die Jahrhunderte verändert<br />

hat. Und dann war eigene Kreativität<br />

gefordert. Jeder erhielt eine Lebkuchen-<br />

Sternschnuppe zum selbst verzieren. Ob<br />

für die Liebste oder den Liebsten, die Eltern<br />

oder einfach zum selber essen, jeder<br />

gab sein Bestes und verzierte seinen Lebkuchen<br />

mit Zuckerperlen, Mandeln oder<br />

anderen Zutaten. Anschließend zog die<br />

Gruppe von Aushilfs-Nikoläusen weiter<br />

auf den Christkindlmarkt am Domplatz,<br />

wo wir uns mit einem Glühwein und<br />

netten Gesprächen warm hielten und die<br />

vorweihnachtliche Stimmung genossen.<br />

(Ent-)Spannung auf dem Snowboard<br />

Um dem Klausurenstress zu entkommen,<br />

nutzen 6 Mitglieder der HG Passau die<br />

Chance auf einen entspannten Sonntag<br />

im Januar und besuchten das Skizentrum<br />

Mittendorf im Bayerischen Wald. Trotz<br />

anfänglicher Zweifel und spärlichen<br />

Schneemengen auf der Hinfahrt, wurden<br />

wir nicht enttäuscht. Mit einer Schneehöhe<br />

von 60 cm und Sonnenschein am<br />

Nachmittag wurden uns fast perfekte<br />

Bedingungen geboten. Die Teilnehmer<br />

setzten sich aus unseren erfahrenen<br />

Snowboardlehrern Kai und Jörg sowie<br />

BG Niedersachsen im Schlosstheater Celle<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 47


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

vier größtenteils Laien zusammen. Nach<br />

dem Ausleihen des notwendigen Equipments<br />

und kurzer theoretischer Einführung,<br />

konnten wir auf einer Anfängerpiste<br />

direkt unser praktisches Können unter<br />

Beweis stellen. Dass dabei Kenntnisse<br />

im Skifahren von Vorteil sind, konnten<br />

einige schnell erfahren. So konnten Kai<br />

und Jörg ihre ganze Aufmerksamkeit auf<br />

die „wahren“ Laien richten, was auch<br />

schnell von Erfolg gekrönt war. Neben<br />

Frontside- und Backside-Kantenfahren<br />

lernten wir das richtige Bremsen und das<br />

Fahren erster Kurven. Bei diesen Kraftanstrengungen<br />

war bereits am frühen Mittag<br />

eine Essenspause von Nöten, um die<br />

Energiereserven wieder aufzufüllen. Mit<br />

dem Schlepplift – leider für Snowboarder<br />

weder einfach noch komfortabel – ging es<br />

dann hinauf zum Almberg. Die Aussicht<br />

auf dem 1.139 Meter hohen Almberg<br />

über den Bayerischen Wald entschädigte<br />

uns aber sogleich. Den Nachmittag<br />

nutzen wir, um das erlernte Können auf<br />

einer längeren und steileren Piste unter<br />

Beweis zu stellen. Die letzte Hürde des<br />

bereits unvergesslichen Tages musste mit<br />

der Abfahrt einer steileren Piste genommen<br />

werden, um wieder in das Tal zu<br />

gelangen. Nachdem wir dies mit einigen<br />

unfreiwilligen Bodenkontakten, aber mit<br />

viel Freude, gemeistert hatten, ließen wir<br />

den ereignisreichen Tag traditionellerweise<br />

beim Après-Ski ausklingen.<br />

Besichtigung VoestAlpine AG und<br />

Stadtführung Linz<br />

Früh morgens am 15. Januar trafen sich<br />

15 <strong>bdvb</strong>ler zur gemeinsamen Exkursion<br />

nach Linz. Auf dem Programm stand zu<br />

Beginn eine Werksführung bei einem der<br />

größten Unternehmen Österreichs, der<br />

VoestAlpine AG. Einen ersten Überblick<br />

über Daten und Fakten des international<br />

tätigen Unternehmens bekamen wir im<br />

firmeneigenen „Kinosaal“ präsentiert.<br />

Ausgestattet mit Kopfhörern und Hel-<br />

48<br />

HG Passau: (Ent-)Spannung auf dem Snowboard<br />

Zeitreise durch die Linzer Stadtgeschichte<br />

men ging es mit dem Werksbus auf die<br />

Reise, denn ein 80 km langes Straßennetz<br />

wäre zu Fuß nur schwer zu bewältigen. In<br />

vier Stationen bekamen wir die Prozesse<br />

von der Roheisenerzeugung bis hin zur<br />

Fertigstellung hauchdünner Platinen für<br />

bspw. die Automobilindustrie, erklärt sowie<br />

demonstriert. Das absolute Highlight<br />

der Führung war der Hochofen, da wir<br />

hautnah (hinter Plexiglasscheiben) einen<br />

Abstich miterleben durften. Dabei spritzte<br />

das 1.700° C heiße Roheisen aus dem<br />

von „Hüttenwirten“ aufgebohrten Hochofen<br />

und glich einer riesigen Wunderkerze.<br />

Trotz des schönen Anblicks schreckte<br />

die Vorstellung, bei 90° C zu arbeiten<br />

von Beruf des „Hüttenwirts“ gewaltig<br />

ab. Anschließend stärkten wir uns in der<br />

Betriebskantine für die anschließende<br />

Stadtführung. Bei dieser etwas andersartigen<br />

Stadtführung machten wir gemeinsam<br />

eine Zeitreise und wurden selbst<br />

zu Persönlichkeiten der Linzer Stadtgeschichte.<br />

Mozart, alias Thomas, gab<br />

dabei sein musikalisches Talent mit einer<br />

Gesangseinlage beim Bischof (Richard)<br />

zum Besten. Des Weiteren war ein poetischer<br />

Heiratsantrag Goethes an Marianne<br />

von Willemer einer von vielen<br />

weiteren Höhepunkten der Stadtführung.<br />

Durchgefroren, aber begeistert ließen wir<br />

den Tag in einem gemütlichen Linzer<br />

Café ausklingen.<br />

bEzirksgruPPE rhEin-nEckar<br />

Besuch der Kunsthalle und des<br />

Weihnachtsmarktes Mannheim<br />

Zum Jahresabschluss 2007 traf sich die<br />

BG Rhein-Neckar im Dezember in der<br />

Kunsthalle Mannheim. Zum 300. Stadtjubiläum<br />

Mannheims war die Eröffnung<br />

im Jahre 1907 das Ereignis des Jahres. Der<br />

beeindruckende Jugendstil-Altbau wurde<br />

1983 durch einen Neubau, in schnörkellosem<br />

roten Sandstein, ergänzt. In ihrer<br />

Geschichte ragt u.a. die zeitgenössische<br />

Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ im Jahre<br />

1925 heraus, die einer ganz neuen Stilrichtung<br />

ihren Namen gab. Die Sammlung<br />

der Kunsthalle umfasst neben einer<br />

Werkkunstabteilung und einem Bestand<br />

von ca. 33.000 Blatt Handzeichnungen,<br />

Aquarellen und Druckgraphiken heute<br />

fast 1.700 Gemälde und 600 Skulpturen.<br />

Eines der bekanntesten Werke dürfte „Die<br />

Erschießung Kaiser Maximilians von Mexiko“<br />

von Eduard Manet (1832 - 1883)<br />

sein. Die 33 Teilnehmer der BG erlebten<br />

BG Neckar diskutiert den Besuch der Kunsthalle Mannheim<br />

<strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100


einen wundervollen Kunstgenuss. Dank<br />

der kundigen Museumsführer konnten<br />

die Besucher selbst Ursprünge und thematische<br />

Herleitung des Impressionismus<br />

leicht nachvollziehen und wurden in den<br />

Bann der Feinheiten um Bild, Plastik und<br />

Grafik gezogen. Im Anschluss traf man<br />

sich zur vorweihnachtlichen Einstimmung<br />

auf dem Weihnachtsmarkt, um bei<br />

einem Glas Glühwein die Eindrücke zu<br />

diskutieren.<br />

bEzirksgruPPE saarlanD<br />

Wirtschaftspolitik an der Saar<br />

– Was können Unternehmen<br />

noch von der Politik erwarten?<br />

Am 12. Februar fand die erste Großveranstaltung<br />

der Bezirksgruppe Saarland<br />

seit ihrer Reaktivierung 2007 mit dem<br />

obigen strittigen Thema zur saarländischen<br />

Wirtschaftspolitik statt. Unter<br />

der Moderation des Vorsitzenden der<br />

saarländischen Bezirksgruppe, Dr. Stefan<br />

Krämer, diskutierten die <strong>bdvb</strong>-Mitglieder<br />

mit Dr. Christoph Hartmann MdL, FDP<br />

Saar Landesvorsitzender sowie Fraktionsvorsitzender<br />

der FDP im Landtag, Martin<br />

Karren MdL, stv. CDU Fraktionsvorsitzender<br />

im Landtag, sowie Prof. Dr.<br />

Bierbaum, wirtschaftspolitischer Sprecher<br />

der Partei DIE LINKE und Professor für<br />

Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule<br />

für Technik und Wirtschaft des<br />

Saarlandes. Auch die GRÜNEN waren<br />

zur Veranstaltung eingeladen, kamen dieser<br />

Einladung jedoch nicht nach.<br />

Ein gutes Jahr vor der nächstjährigen,<br />

richtungweisenden Landtagswahl im Saar-<br />

land, präsentierten die Vertreter der oben<br />

genannten Parteien, wie sie mit ihren teilweise<br />

doch sehr kontroversen wirtschaftspolitischen<br />

Strategien eine nachhaltige<br />

positive Wirtschaftspolitik realisieren<br />

wollen. Da das Saarland seit 1985 stets<br />

ohne Koalitionspartner entweder von der<br />

BG Stuttgart zu Besuch bei der Sektkellerei Rilling<br />

SPD oder der CDU regiert wurden, bestand<br />

natürlich ein weiterer Aspekt darin,<br />

dass man sich in dem 2009 voraussichtlich<br />

mit fünf Parteien vertretenen saarländischen<br />

Landtag auf jeden Fall auf eine<br />

Koalitionsregierung verständigen muss,<br />

in dem dann auch die unterschiedlichen<br />

wirtschaftspolitischen Konzepte in einem<br />

Koalitionsvertrag vereint werden müssen.<br />

Für das Wahljahr 2009 ist eine Folgeveranstaltung<br />

geplant, damit die <strong>bdvb</strong>-Mitglieder<br />

an der Saar aus erster Hand erfahren<br />

können, welche wirtschaftpolitischen<br />

Konzepte sie nach der Wahl erwarten<br />

können. Auch hier zeigt sich wieder, dass<br />

es Vorteile hat, <strong>bdvb</strong>-Mitglied zu sein.<br />

bEzirksgruPPE stuttgart<br />

Was bedeutet „Schillerwein“?<br />

Dieser Frage versuchte die BG anlässlich<br />

einer Betriebsbesichtigung der Rilling-<br />

Sektkellerei auf den Grund zu gehen.<br />

Rilling-Sekt ist eine traditionsreiche<br />

Familien-Sektkellerei in Stuttgart – Bad<br />

Cannstatt am Ufer des Neckars. Gegründet<br />

wurde das Unternehmen 1887 als<br />

Weinhandlung von Ludwig Rilling. Das<br />

Unternehmen wird heute als Familiengesellschaft<br />

in der 3. und 4. Generation<br />

geführt und hat 50 Beschäftigte.<br />

Unter der fachkundigen Leitung von Hermann<br />

Kachelrieß, Weinküfermeister, besuchten<br />

wir zuerst den historischen Hauskeller<br />

mit antikem Jupiter-Altar. Dieser<br />

ist Teil eines früheren Gebäudes aus der<br />

Römerzeit und nunmehr als stützender<br />

Pfeiler in das gegenwärtige Gebäude integriert.<br />

Danach besichtigten wir den modernen<br />

Hochkeller und die Abfüllanlage<br />

inkl. Fertigungsstraßen zur Etikettierung<br />

der Flaschen und Verpackung in Kartons.<br />

Gern produziert das Unternehmen auch<br />

Privatmarken mit persönlichem Etikett,<br />

Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

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<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 49


Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

z.B. als Dankeschön für Geschäftsfreunde ,<br />

verbunden mit guten Wünschen für Weihnachten<br />

und für ein erfolgreiches neues<br />

Geschäftsjahr. Die Privatmarke könnte<br />

auch bei einer Sponsoring-Aktivität, beim<br />

Vereinsfest, beim Abi-Ball, bei Hochzeit<br />

oder Verlobung zum Einsatz kommen. Bei<br />

der anschließenden Verkos-tung wurde darauf<br />

hingewiesen, dass das Unternehmen<br />

sowohl Sekt als auch Wein produziert. Pro<br />

Jahr werden 3,5 Millionen Flaschen Sekt<br />

und 800.000 Flaschen Wein hergestellt.<br />

Das Absatzgebiet ist Deutschland mit<br />

Schwerpunkt Baden-Württemberg.<br />

Für die Bezirksgruppe Stuttgart, in deren<br />

Umkreis Schillers Geburtsort Marbach<br />

liegt, war der Schillerwein von besonderem<br />

Interesse: Ein roséfarbener Wein ist<br />

dieser, den man aus einem Gemisch von<br />

roten und weißen Trauben herstellt, die<br />

noch vor der Maische vermengt werden<br />

und die möglichst von einem Weinberg<br />

geerntet werden. Jedoch nimmt man an,<br />

dass der Wein nicht nach dem Dichterfürst<br />

Friedrich Schiller sondern bereits im<br />

Mittelalter nach seiner schillernden Farbe<br />

benannt wurde, so Hermann Kachelrieß.<br />

bEzirksgruPPE WEstFalEn<br />

Besuch der privaten Fachhochschule<br />

BITS in Iserlohn<br />

Mit der Besichtigung der Iserlohner Business<br />

and Information Technology School<br />

(BITS) im November 2007 stellte die BG<br />

ihren Mitgliedern erstmalig eine private<br />

Hochschule vor. Bekannt wurde die 1999<br />

von Dietrich Walther gegründete Hochschule<br />

durch das Campus Symposium.<br />

Auf diesen von den Studierenden veranstalteten<br />

Symposien, waren in den Vorjahren<br />

auch der ehemalige US-Präsident<br />

Bill Clinton und der UN-Generalsekretär<br />

Kofi Annan zu Gast. Die BITS versteht<br />

sich als innovative und international aus-<br />

BG Westfalen zu Besuch im Haus Villigst, ehemaliger<br />

Rittersitz in den Ruhr-Auen<br />

gerichtete Hochschule. Die innovativen<br />

Bachelor-Studiengänge Business and Management<br />

Studies, Business Psychology,<br />

Communication & Media Management,<br />

Sport & Event Management und Business<br />

Journalism prägen das akademische<br />

Profil der BITS. Alle Studiengänge sind<br />

so konzipiert, dass sie den künftigen Erfordernissen<br />

beruflicher Qualifikationen<br />

umfassend Rechnung tragen. Management-Know-how,<br />

inhaltliche Kompetenz<br />

und Soft Skills sind die Grundlagen<br />

einer Karriere als Führungskraft. Seit<br />

dem Wintersemester 2007/2008 bietet<br />

die BITS zusätzlich ihr erstes Master-<br />

Programm „Corporate Management“<br />

an. Damit erwerben die Studierenden in<br />

nur vier Fachsemestern (21-24 Monaten)<br />

den weiterführenden und international<br />

anerkannten Abschluss „Master of Arts“<br />

(M.A.), der mit Auszeichnung durch die<br />

FIBAA akkreditiert wurde.<br />

Nach dem offiziellen Teil diskutierten die<br />

rund 25 Teilnehmer bei einem herbstlichen<br />

Grünkohlessen.<br />

v.l.: Vorstand der Hochschulgruppe Duisburg-Essen:<br />

Thomas Nowakowski, Dimitri Fell, Anton Schefner,<br />

Nils Gutacker, Dimitri Tolstow, Ali Özdede<br />

Auswirkungen der letzten<br />

Gesundheitsreform<br />

Im Haus Villigst in Schwerte diskutierte<br />

die BG Westfalen im Januar über das<br />

<strong>aktuell</strong>e Thema: Gesundheit – Was ist sie<br />

uns wert? Daniel Kreuz, Sozialreferent<br />

beim Landesverbandes NRW des Sozialverbandes<br />

Deutschland e.V. (<strong>www</strong>.sovd.<br />

de) informierte und diskutierte mit den<br />

über 20 Teilnehmern über die Gesundheitsreform<br />

und deren Auswirkungen auf<br />

die Versicherten sowie die gesetzlichen<br />

Krankenkassen.<br />

Zu Beginn der Veranstaltung klärte<br />

Ulrich Schneider, Geschäftsführer der<br />

evangelischen Tagungsstätte Haus Villigst,<br />

die Teilnehmer über die Historie des<br />

ehemaligen Rittersitzes in den Ruhr-Auen<br />

auf und stellte die Erweiterungen und<br />

sonstigen Baumaßnahmen der letzten<br />

Jahre vor.<br />

WahlEn in DEr hochschulgruPPE<br />

Duisburg-EssEn<br />

Am 22. Januar fand die jährliche Mitgliederversammlung<br />

der HG Duisburg-<br />

Essen statt. Nach einem erfolgreichen<br />

Rückblick auf das Jahr 2007 mit diversen<br />

Veranstaltungen wurde auch der Vorstand<br />

neu gewählt. Neuer Vorsitzender<br />

ist Thomas Nowakowski, unterstützt von<br />

Stellvertreter Anton Schefner. Weitere<br />

Vorstandsmitglieder sind für IT-Kultur:<br />

Nils Gutacker, Finanzen: Dimitri Fell,<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Dimitri Tolstow,<br />

Projekte: Ali Özdede, Beirat: Florian<br />

Bradler, Erkan Elieyioglu, Nazif Günes.<br />

Für seine langjährigen Leistungen wurde<br />

Ali Özdede außerdem zum Ehrenmitglied<br />

der Hochschulgruppe ernannt. Die<br />

Hochschulgruppe plant für das Jahr 2008<br />

u.a. einen Besuch des Unternehmens SAP<br />

und ein Fußballturnier mit den Mitarbeitern<br />

der Lehrstühle samt Professoren.<br />

50 <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Die Deutsche Anwalt-<br />

und Notar-Versicherung,<br />

seit hundert Jahren<br />

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Mit dem <strong>bdvb</strong> ist die DANV seit 1957 über das Berufsstände-Abkommen partnerschaftlich verbunden. Mitglieder<br />

des <strong>bdvb</strong>-Präsidiums bringen die Interessen der Volks- und Betriebswirte in den Beirat der DANV ein.<br />

Wenn Sie wissen möchten, was genau wir für Sie tun können, rufen Sie uns doch einfach an beziehungsweise<br />

faxen oder mailen Sie uns: DANV, Überseering 45, 22297 Hamburg. Telefon: (0180) 1000747; Fax: (040) 6376<br />

4611; E-Mail: service@danv.de


Veranstaltungen<br />

n termine<br />

n kontAkte<br />

n informAtionen<br />

Seminare und Workshops finden Sie u.a. gesondert auf der<br />

Seite 55 ff. Die <strong>aktuell</strong>en Kontaktadressen finden Sie unter<br />

<strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de bzw. ab Seite 4.<br />

Alle Mitglieder sowie Interessenten sind zu den Veranstaltungen<br />

herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich beim<br />

entsprechenden Veranstalter an.<br />

aPril<br />

mi., 02.04., 18:30, münchEn<br />

Vorträge zum Thema „Schlüsselfaktoren im Integrierten<br />

Markenmanagementprozess – Top-Performer im Gespräch“<br />

Hauptreferent: Holger Busch, Leiter Konzernmarken und Markenkommunikation,<br />

Holding Marketing der EnBW AG<br />

Durch die Veranstaltung führen:<br />

n Alexander Biesalski, Partner, B. R. BRAND RATING<br />

GmbH<br />

n Mirko Holzer, Geschäftsführer BrandMaker, pi-consult<br />

gmbh<br />

n Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer Markenverband<br />

e. V.<br />

n Christopher Scholz, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />

Markenverband e. V.<br />

n Matthias Weth, Stellvertretender Leiter der <strong>bdvb</strong>-Fachgruppe<br />

Marketing<br />

anschließend Diskussion und Get-together<br />

Anmeldung: Alexia Stamac-Haas, Tel. 0721/2 01 25 19 40 oder<br />

Email: alexia.stamac-haas@pi-consult.de<br />

Ort: Haus der Bayerischen Wirtschaft, Max-Joseph-Str. 15,<br />

München<br />

Veranstalter: FG Marketing<br />

mi.,02.04., 19:00, luDWigshaFEn<br />

Vortrag zum Thema „Neuroökonomie“<br />

Referent: Prof. Dr. Gerhard Raab<br />

In den letzten Jahren hat sich unter dem Begriff „Neuroökonomie“<br />

eine Forschungsrichtung entwickelt, die neuere neurowissenschaftliche<br />

Methoden nutzt, um ökonomisch relevante<br />

Vorgänge zu beobachten und zu analysieren.<br />

Prof. Dr. Raab berichtet über den <strong>aktuell</strong>en Stand der Forschung,<br />

die Bedeutung der Neuroökonomie für unser tägliches Leben,<br />

und stellt die <strong>aktuell</strong>en Forschungsprojekte des Transatlantik-<br />

Instituts vor.<br />

Anmeldung: Renato Psyk, Tel. 0721/18 31 71 2, Mobil: 0160/90<br />

86 61 59, Email: rp14082@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Ort: Transatlantik-Institut, Fachhochschule Ludwigshafen am<br />

Rhein, Turmstraße 8, Ludwigshafen<br />

Weitere Infos: <strong>www</strong>.bg-rhein-neckar.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Veranstalter: BG Rhein-Neckar<br />

Di./mi., 08./09.04., FrankFurt am main<br />

Fachkonferenz „Audit Challenge 2008“<br />

zum Thema „Excellence in Internal Audit“. Ausgewählte Referenten<br />

– Revisionsexperten, Vorstände und Aufsichtsratsmitglieder<br />

aus der Finanzbranche und Industrie – diskutieren in<br />

52<br />

Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen gemeinsam strategische<br />

und operative Exzellenzinitiativen für die Revisionsbranche.<br />

Mitglieder des <strong>bdvb</strong> erhalten beim Besuch der Konferenz einen<br />

Vorzugspreis auf den Konferenztag am 9. April 2008!<br />

Infos und Anmeldung: <strong>www</strong>.audit-challenge.de<br />

Kontakt: Tel. 069/15 40 08-680, info@frankfurt-school-verlag.de<br />

Di., 08.04., 15:45, mönchEnglaDbach<br />

<strong>bdvb</strong>-evening: Besichtigung der Firma van Laack – eine<br />

exklusive Marke mit Tradition im modernen Gewand.<br />

Das Unternehmen van Laack, vor allem bekannt durch exklusive<br />

Herrenhemden.<br />

Vortrag über die Zielrichtung des Unternehmens: Marketing-<br />

Manager Oliver Lübbenjans.<br />

Danach erfolgt ein Empfang im Factory Store mit einem Glas<br />

Champagner.<br />

Anschließender Ausklang im Bistro des Restaurants „St. George‘s<br />

Church“<br />

Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl – bitte frühzeitig anmelden!<br />

Treffpunkt: Im Foyer der Hauptverwaltung, Hennes-Weisweiler-<br />

Allee 25, Möchengladbach<br />

Anmeldung: Nadine Lorenz, bg-duesseldorf@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Ort: van Laack GmbH, Hennes-Weisweiler-Allee 25, 41179<br />

Möchengladbach<br />

Parkmöglichkeit vor dem Factory-Store.<br />

Veranstalter: BG Düsseldorf<br />

Di., 08.04., 19:00 - 21:00, EssEn<br />

„Softwarepatente – Bedrohung für den Mittelstand?“<br />

Referent: Dr. rer. nat. Peter Gerwinski, selbstständiger DV-Berater<br />

und Inhaber der G-N-U GmbH<br />

Themen:<br />

n Was sind Softwarepatente<br />

n Wo liegen die Unterschiede zum Urheberrecht<br />

n Welche Folgen haben Softwarepatente für die Arbeit mit DV-<br />

Programmen und in der Programmierung<br />

Anschließend besteht die Möglichkeit zu Fragen und Diskussion.<br />

Ort: FOM, Herkulesstr. 32, Essen<br />

Infos/Anmeldung: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Veranstalter: BG Ruhr-West und FG Wirtschaftsinformatik<br />

Fr., 11.04., 16:30, brEmErhaVEn<br />

Besichtigung des AWI, Alfred-Wegener-Institut für<br />

Polar- und Meeresforschung. Das AWI gehört zur<br />

Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.<br />

Ort: Am alten Hafen 26, Bremerhaven<br />

Weitere Infos/Anmeldung: bg-bremen-weser-ems@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Veranstalter: BG Bremen/Weser-Ems<br />

Do., 10.04., 17:00, solingEn<br />

Besuch des Klingenmuseums mit Führung<br />

Anschließend gemütliches Beisammensein (Ort wird noch mitgeteilt)<br />

Anmeldung: Werner Schmidt, werner.schmidt3@t-online.de<br />

Ort: Klingenmuseum, Solingen<br />

Veranstalter: BG Berg-Mark (<strong>Wuppertal</strong>)<br />

Di., 15.04., 18:30, DüssElDorF<br />

Vorträge zum Thema „Schlüsselfaktoren im Integrierten<br />

Markenmanagementprozess – Top-Performer im Gespräch“<br />

Hauptreferent: Dr. Joachim Böhler, Leiter Brand Marketing,<br />

Union Asset Management Holding AG<br />

Durch die Veranstaltung führen:<br />

n Alexander Biesalski, Partner, B. R. BRAND RATING<br />

GmbH<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


n Mirko Holzer, Geschäftsführer BrandMaker, pi-consult<br />

gmbh<br />

n Christoph Kannengießer, Hauptgeschäftsführer Markenverband<br />

e. V<br />

n Christopher Scholz, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer<br />

Markenverband e. V.<br />

n Ulf Hollinderbäumer, Vizepräsident und Leiter Fachgruppe<br />

Marketing beim <strong>bdvb</strong><br />

anschließend Diskussion und Get-together<br />

Anmeldung: Alexia Stamac-Haas, Tel. 0721/2 01 25 19 40 oder<br />

Email: alexia.stamac-haas@pi-consult.de<br />

Ort: Industrie-Club e.V., Elberfelder Str. 6, Düsseldorf<br />

Veranstalter: FG Marketing<br />

mi., 16.04., 20:00, köln<br />

Stammtisch der BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

Ort: Le Menage, Hahnenstr. 4, Köln<br />

Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

sa., 19.04., 11:00 - 16:00, DüssElDorF<br />

Treffen der Fachgruppe Wirtschaftsinformatik<br />

Infos/Anmeldung: fg-wi@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Veranstalter: FG Wirtschaftsinformatik<br />

so., 20.04., 14:00, baD nEuEnahr-ahrWEilEr<br />

Führung durch die „Dokumentationsstätte Regierungsbun-<br />

ker“, anschließend gegen 15: 0 Führung durch das<br />

„Museum Roemervilla“.<br />

Ort: Am Silberberg 1, Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Anmeldung: bg-koeln@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Weitere Informationen unter <strong>www</strong>.bg-koeln.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Gäste sind willkommen, Die Teilnehmerzahl ist auf ca. 25 Personen<br />

begrenzt.<br />

Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

mo., 21.04., 19:00 - 21:00, EssEn<br />

<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk<br />

Thema und Gäste siehe: <strong>www</strong>.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Ort: Englische Lounge im Wallberg in der Philharmonie Essen,<br />

Huyssenallee 53, Essen<br />

Veranstalter: BG Ruhr-West<br />

Di., 22.04., 18:30, DüssElDorF<br />

Thema „Erfolgskontrolle im Internet“<br />

Vorträge mit Diskussion und Get-together<br />

Joachim Lindner (Corporate Communications/Country Site<br />

Manager ABB AG): Internet und Online Werbung - Erfolgskontrolle<br />

bei ABB,<br />

Ralf Haberich (Marketingleiter Nedstat GmbH): Effizientes<br />

Online Business mit Web Analytics, Saim Alkan (Geschäftsführer<br />

aexea communication): Kommunikations-Controlling<br />

– Wertschöpfung ermitteln!<br />

Ort: Industrie-Club Düsseldorf e.V., Elberfelder Str. 6, Düsseldorf<br />

Infos/Anmeldung: Ralf Haberich, ralf.haberich@<strong>bdvb</strong>.de,<br />

Tel. 0171/5 07 05 00<br />

Kostenbeitrag: <strong>bdvb</strong>-Mitglieder und Partner € 11, Nichtmitglieder<br />

€ 16, studentische Mitglieder € 7 und studentische<br />

Nichtmitglieder € 11<br />

Überweisung des entsprechenden Betrages (beinhaltet einen<br />

kleinen Snack inkl. 2 Softgetränken, Bier oder Kaffee) auf das<br />

Konto der BG Düsseldorf, Postbank Essen (360 100 43), Konto-<br />

Nr. 77 73 430, Stichwort „Internet“.<br />

Veranstalter: FG Internet-Business i. Gr. und BG Düsseldorf<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100<br />

Do., 24.04., köln<br />

Schmalenbach Tagung im Hotel Hyatt Regency<br />

„Kapitalmarkt: Motor oder Störfaktor?!“<br />

Veranstaltungen<br />

Aktuelle entWicklung<br />

im personAlrecht<br />

und deren betriebliche<br />

umsetzung<br />

tagEssEminar DEr FachgruPPE PErsonal<br />

Samstag, 2 . April, 10:00 bis 17:00<br />

<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Teilnehmer: Leiter und Mitarbeiter von Personal- und Rechtsabteilungen<br />

sowie Führungskräfte mit Personalverantwortung<br />

Arbeitsprogramm<br />

I. Die außerordentliche Kündigung sowie Fälle des Sonderkündigungsschutzes,<br />

u.a.<br />

n Internetnutzung und außerordentliche Kündigung<br />

n Außerordentliche betriebsbedingte Kündigung (mit Auslauffrist)<br />

n Kündigung schwer behinderter Arbeitnehmer<br />

n Kündigung im Mutterschutz<br />

II. Aktuelle Fragen des Arbeitsrechts, u.a.<br />

Reichweite des Direktionsrechts<br />

Variable Vergütung und Zielvereinbarung (Problemfall: nicht<br />

getroffene Zielvereinbarung)<br />

Arbeitnehmerwechsel und Know-how-Schutz<br />

Nachvertragliches Wettbewerbsverbot und Kundenschutzklausel<br />

III. Aktuelle Fragen des Sozialrechts, u.a.<br />

n Stand der Gesundheitsreform 2008<br />

n Reform der Pflegeversicherung<br />

n Folgen für die Personalarbeit<br />

IV. Erfahrungen mit dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz,<br />

u.a.<br />

n Alters Diskriminierung in der Sozialauswahl<br />

n Exkurs: Mobbing und Schadensersatz<br />

Referenten:<br />

RA Michael Bürger (Fachanwalt für Arbeitsrecht)<br />

Dipl.-Kff. Helga Kees<br />

Die Seminargebühren inkl. Pausengetränke und Arbeitsunterlagen<br />

(inkl. MwSt.) betragen:<br />

€ 95 Mitglieder des <strong>bdvb</strong>-Firmenkontaktforums<br />

€ 95 <strong>bdvb</strong>-Mitglieder<br />

€ 125 Nichtmitglieder<br />

Die Überweisung der Teilnahmegebühr (Stichwort Arbeitsrecht) auf das Konto des <strong>bdvb</strong> Nr.<br />

4701901 , Stadtsparkasse Düsseldorf ( 00 501 10) gilt als bestätigte Anmeldung<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglieder können zu Schmalenbach-Mitgliedspreisen<br />

teilnehmen<br />

Weitere Infos: <strong>www</strong>.schmalenbach.org<br />

Veranstalter: Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft<br />

e.V., Köln<br />

5


Veranstaltungen<br />

Fr., 25.04., 12:00, EssEn<br />

1. Wiwi Fußball Cup Sommersemester 2008<br />

Weitere Infos und Anmeldung: HG Duisburg-Essen, <strong>www</strong>.hgduisburg-essen.<strong>bdvb</strong>.de/wiwifussball<br />

Ort: Sportplatzanlage Gladbeckerstr. 180, Campus Essen<br />

Veranstalter: HG Duisburg-Essen<br />

sa., 26.04., 10:00 - 17:00, DüssElDorF<br />

Tagesseminar: Aktuelle Entwicklung im Personalrecht<br />

mit Hinweisen zur betrieblichen Umsetzung<br />

Teilnehmer: Leiter und Mitarbeiter von Personal- und Rechtsabteilungen<br />

sowie Führungskräfte mit Personalverantwortung<br />

Referenten: RA Michael Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht,<br />

Dipl.-Kff. Helga Kees<br />

Schwerpunkte: Variable Vergütung und Zielvereinbarung;<br />

Mobbing und Schadenersatz. Kosten einschl. Pausengetränke<br />

und Arbeitsunterlagen für <strong>bdvb</strong>-Mitglieder € 95, Mitglieder des<br />

<strong>bdvb</strong>-Firmenkontaktforums, € 95, alle übrigen Teilnehmer € 125<br />

Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

Veranstalter: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

mi., 30.04., 15:00, hErzogEnaurach<br />

Betriebsbesichtigung bei der INA-Schaeffler KG<br />

Weltmarktführer in Wälz- und Gleitlagern<br />

Anmeldung: bis 15. April bei Peter Müller, Tel. 09872/13 04,<br />

Fax 09872/58 98<br />

Ort: Am Buck (gegenüber Adidas), Herzogenaurach<br />

Veranstalter: BG Nürnberg<br />

mai 2008<br />

Di., 06.05., 19:00, nürnbErg<br />

Stammtisch der Bezirksgruppe im Hotel-Restaurant<br />

Steichele mit Fachvortrag zum Thema:<br />

„Berichterstattung des Controllings an die Geschäftsführung<br />

– und was die Geschäftsführung wirklich wissen wollte“<br />

Dozent: E. Schulz, Unternehmensberater und Vorsitzender der<br />

Fachgruppe der beratenden Volks- und Betriebswirte im <strong>bdvb</strong><br />

Anmeldung bis 30. April bei Peter Müller, Tel. 09872/13 04,<br />

Fax 09872/58 98, Email:bg-nuernberg@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Ort: Hotel-Restaurant Steichele, Knorrstraße 2-8, Nürnberg<br />

Veranstalter: BG Nürnberg<br />

mi., 07.05., 19:00, hEiDElbErg<br />

Carl Bosch Museum Heidelberg<br />

Eine historische Führung durch das beeindruckende Leben des<br />

Nobelpreisträgers, Wirtschaftsführers und Mäzens Carl Bosch<br />

(1874 - 1940).<br />

Die Themenbreite reicht von der Entwicklung der chemischen<br />

Technik bis zur Rolle der I.G. Farbenindustrie im Nationalsozialismus.<br />

Anschaulich wird der Weg von den labortechnischen<br />

Anfängen bis zum Aufbau riesiger Industriekomplexe der Hochdrucktechnik<br />

nachvollzogen und deren wirtschaftspolitische<br />

Auswirkungen dokumentiert.<br />

Ort: Carl Bosch Museum Heidelberg, Schloss- Wolfsbrunnenweg<br />

46, Heidelberg<br />

Infos/Anmeldung: bg-rhein-neckar@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Veranstalter: BG Rhein-Neckar<br />

Do., 15.05., 18:00 - 20:00, köln<br />

„80 % Know-how in 20 % der Zeit / Mindmapping<br />

– mehr als eine Technik für Notizen“<br />

Referent: Dipl.-Math. Joachim Pitzen<br />

Themen:<br />

n Mindmapping – eine wirkungsvolle Technik<br />

n Wissensvermittlung mittels Mindmaps – Funktioniert<br />

54<br />

n Die „Project Manager‘s Knowledge Box“: Umfangreiches<br />

Wissen zu den 7 Kernkompetenzen<br />

Anschließend besteht die Möglichkeit zu Fragen und Diskussion.<br />

Ort: wird noch bekannt gegeben<br />

Anmeldung an: bg-koeln@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Veranstalter: BG Köln und FG Wirtschaftsinformatik<br />

sa., 17.05., 11:00, DüssElDorF<br />

Treffen der Fachgruppe Finanz- und<br />

Rechnungswesen/Controlling<br />

Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Veranstalter: FG Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />

VöWa-VErbanDstagung 2008<br />

16. - 18. mai<br />

Unser Partnerverband Österreichischer Wirtschaftsaka-<br />

demiker VÖWA lädt seine Mitglieder und Freunde zur<br />

Teilnahme an der Jahrestagung vom 1 . bis 18. Mai<br />

nach Velden am Wörthersee / Kärnten ein. Der traditionelle<br />

Wirtschaftsakademikertag am Samstag steht unter dem<br />

Generalthema „Sind die Gewinne der Unternehmen auch<br />

die Gewinne der Gesellschaft? - Mitarbeiterbeteiligung in<br />

aller Munde!“ Am Sonntag findet die Generalversamm-<br />

lung des VÖWA statt.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung: <strong>www</strong>.voewa.at<br />

mo., 19.05., 19:00 - 21:00, EssEn<br />

<strong>bdvb</strong>-Karriere Talk<br />

Thema und Gäste: <strong>www</strong>.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Ort: Englische Lounge im Wallberg in der Philharmonie Essen,<br />

Huyssenallee 53, Essen<br />

Veranstalter: BG Rhein-Ruhr<br />

mi., 20.05., 18:30, ratingEn<br />

<strong>bdvb</strong>-get in touch: Mitgliedschaft mit Mehrwert<br />

Ein Abend für neue Mitglieder<br />

Kennen Sie die Fachgruppen, die Mehrwertprogramme und die<br />

Seminare im <strong>bdvb</strong>? Nein? Dann Sie Sie an diesem Abend der<br />

richtige Gast. Lernen Sie die Möglichkeiten des Netzwerks für<br />

Ökonomen und die Ansprechpartner kennen.<br />

Veranstalter: BG Ruhr-West und BG Düsseldorf<br />

Do., 22.05., PotsDam<br />

Frühjahresempfang<br />

Weitere Infos: <strong>www</strong>.bg-berlin-brandenburg.<strong>bdvb</strong>.de oder bei<br />

Edith Honheiser-Schlieben, bg-berlin-brandenburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Veranstalter: BG Berlin/Brandenburg, HG Berlin, HG Potsdam<br />

und FG Gesundheitsökonomie<br />

sa, 31.05., 10:00, FrankFurt/m.<br />

Treffen der Fachgruppe Financial Services zum Thema<br />

Compliance“ in Verbindung mit der Unternehmenskultur<br />

Ort: IHK Frankfurt/M.<br />

Veranstalter: FG Financial Services<br />

Juni 2008<br />

mi., 04.06., 19:00, mannhEim<br />

Museumsschiff Mannheim<br />

Das Museumsschiff Mannheim, am Neckarufer zwischen Innenstadt<br />

und Hafen gelegen, ist Exponat und Ausstellungsort<br />

zugleich. Nur selten stehen Umgebung und Inhalt in einer so engen<br />

Beziehung wie bei dem historischen Raddampfer. Es ist die<br />

Verbindung von Geschichte und Gegenwart, die das Museums-<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


schiff auszeichnet und seinen Besuchern die unterschiedlichsten<br />

Perspektiven eröffnet.<br />

Infos/Anmeldung: bg-rhein-neckar@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Veranstalter: BG Rhein-Neckar<br />

Do., 05.06., 16:00, nürnbErg<br />

Betriebsbesichtigung bei u.e. sebalddruck GmbH<br />

Sebalddruck ist einer der größten Tiefdruckbetriebe in Deutschland.<br />

Hier wird die WirtschaftsWoche gedruckt.<br />

Anmeldung: bis 15. Mai bei Peter Müller, Tel. 09872/13 04,<br />

Fax 09872/58 98, Email: bg-nuernberg@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Ort: Mainstr. 20 (Hafengelände), Nürnberg<br />

Veranstalter: BG Nürnberg<br />

Do., 05.06., 19:00 - ca. 20:30, köln<br />

Arbeitsrechtliche Beratung mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied RA<br />

Michael Bürger, Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

In seinem Vortrag geht Herr Bürger auf Fragen zur erstmaligen<br />

Aufnahme eines Arbeitsvertrages ebenso ein, wie auf Stolpersteine<br />

im laufenden Vertragsverhältnis bis hin zur Vertragsbeendigung<br />

mit anschließender Zeugniserteilung.<br />

Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

Fr., 13.06., 15:00 - ca. 18:00, WiEsbaDEn<br />

Vortrag zum Thema „Hybrid-Archivierung“ mit Führung<br />

durch das Aktendokumentations-Zentrum ADZ des HMdIS<br />

Besuch und Vortrag im Innenministerium des Landes Hessen<br />

Hybridarchivierung stellt die parallele Erstellung des Films und<br />

die digitale Speicherung in einem digitalen Langzeitspeicher dar.<br />

Beim bisherigen System konnte der Rückgriff auf verfilmte Akten<br />

nur dadurch erfolgen, dass eine „Rückvergrößerung“ vom<br />

Mikrofilm durch die Mikrofilmstelle erfolgte. Anmeldung: fgwi@<strong>bdvb</strong>.de,<br />

um das Ministerium zu betreten ist es notwendig,<br />

ein Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass) mitzubringen.<br />

Ort: Innenministerium des Landes Hessen, Friederich-<br />

Ebert-Allee 12, Wiesbaden<br />

Veranstalter: FG Wirtschaftsinformatik<br />

sa., 14.06., 10:30, DüssElDorF<br />

Treffen der FG Bildungspolitik<br />

Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

Veranstalter: FG Bildungspolitik<br />

sa., 14.06., Duisburg<br />

2. Krimi-Dinner<br />

Der Krimi geht weiter. Auch beim zweiten Krim-Dinner werden<br />

Sie Protagonist eines spannenden Falls. Das kulinarische<br />

Angebot bietet einen gute Grundlage für die Beantwortung der<br />

kniffeligen Frage: Wer ist der Täter?<br />

Anmeldung: (begrenzte Teilnehmerzahl auf 8 Personen) bis 31.<br />

Mai durch Überweisung des Kostenbeitrags (Mitglieder € 12,<br />

Gäste € 15) auf das Konto der Bezirksgruppe.<br />

Weitere Infos unter <strong>www</strong>.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Ort: Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben.<br />

Veranstalter: BG Ruhr-West<br />

mo., 16.06., 19:00 - 21:00, EssEn<br />

<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk<br />

Ort: Englische Lounge im Wallberg in der Philharmonie Essen,<br />

Huyssenallee 53, 45128 Essen<br />

Veranstalter: BG Ruhr-West<br />

mi., 18.06., 18:00, FrankFurt/main<br />

Vortrag „Funktion und Bedeutung von Ratingagenturen“<br />

mit anschließendem Besuch des Geldmuseums<br />

Referent: Jochen Flach<br />

Fr., 06.06.2008, 18:00 - 22:00, DüssElDorF<br />

Seminarreihe Internationale Wirtschaft<br />

„sultAnAt omAn –<br />

WAs mAn über den<br />

ArAbischen WirtschAftsstAndort<br />

Wissen sollte“<br />

Veranstaltungen<br />

rEFErEntEn<br />

Prof. Dr. Cornelia Scott, „Interkulturelle Kompetenzen“ (ca. 45<br />

min.)<br />

Dr.-Ing. Steffen Rietz, Erfahrungsbericht eines Mitgliedes der<br />

Deutsch-Omanisch gemischten Wirtschaftskommission (ca.<br />

120 min.).<br />

Die Vorträge und anschließenden Diskussionen sollen Einblicke<br />

in die internationale Wirtschaft, die notwendigen interkulturellen<br />

Kompetenzen deutscher Unternehmen und deutscher<br />

Unternehmer vermitteln und beispielhaft tiefere Einblicke in die<br />

<strong>aktuell</strong>e Situation in und um das Sultanat Oman ermöglichen.<br />

Mit <strong>bdvb</strong>-Präsidialmitglied Prof. Dr. Scott, Dozentin an der<br />

Hochschule Anhalt im Bereich Management and International<br />

Finance sowie Vorsitzende der Fachgruppe Internationale Wirtschaft<br />

und Dr.-Ing. Steffen Rietz, der als Mitglied der letzten<br />

Deutsch-Omanisch gemischten Wirtschaftsdelegation <strong>aktuell</strong>e<br />

Informationen und Erfahrung direkt vor Ort sammeln konnte,<br />

stehen zwei kompetente Referenten als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung.<br />

Anschließend bleibt Zeit für Fragen und Diskussionen mit beiden<br />

Referenten.<br />

anmElDung<br />

Teilnahmegebühren: € 19 für Studenten und <strong>bdvb</strong>-Mitglieder, € 24 für Nicht-<br />

Mitglieder<br />

Überweisung auf das Konto des <strong>bdvb</strong>, Stadtsparkasse Düsseldorf ( 00 501 10),<br />

Konto-Nr. 4701901 , Stichwort „Sultanat Oman“ (gilt als bestätigte Anmeldung)<br />

Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Weitere Infos/Anmeldung: bis zum 12.06. über hg-frankfurt@<br />

<strong>bdvb</strong>.de<br />

Ort: Wilhelm-Epstein-Str. 14, Frankfurt am Main<br />

Veranstalter: HG Frankfurt<br />

mi., 18.06., 19:00, hannoVEr<br />

Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe<br />

Niedersachsen (Hannover)<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung der Mitglieder und Gäste<br />

2. Festlegen der Tagesordnung<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 55


Veranstaltungen<br />

3. Berichte über Tätigkeiten in der letzten Wahlperiode<br />

4. Abstimmung über die Entlastung des Vorstands<br />

5. Wahl eines neuen Vorstands<br />

6. Planungen über die Aktivitäten in der kommenden Wahlperiode<br />

7. Sonstiges<br />

8. Schließung der Versammlung durch den neuen Vorstand<br />

Ort: Mercure Hotel Hannover City, Willy-Brand-Allee 3, Hannover<br />

Anmeldung: Hans E. Windelen, hw7012@<strong>bdvb</strong>.de, bis zum<br />

12.06.<br />

Veranstalter: BG Niedersachsen (Hannover)<br />

sa., 21.06., 11:00, DüssElDorF<br />

Treffen der Fachgruppe Wirtschaftsethik<br />

Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

sa., 21.06., 11:00, DüssElDorF<br />

Treffen der Fachgruppe Finanz- und<br />

Rechnungswesen/Controlling<br />

Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Veranstalter: FG Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />

ab Juli 2008<br />

mi., 02.07., 19:00, sPEyEr<br />

„Speyer - eine kulinarische Stadtführung“<br />

Wir lernen die historischen Sehenswürdigkeiten und die gastronomischen<br />

Highlights der Dom- und Kaiserstadt Speyer kennen<br />

und genießen ein Drei-Gang-Menue mit Pfälzer und Speyerer<br />

Gaumenfreuden in vier ausgewählten Restaurants.<br />

Infos: bg-rhein-neckar@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Veranstalter: BG Rhein-Neckar<br />

sa., 12.07., 10:00, hEilsbronn<br />

Stadt- und Münsterführung in der Münsterstadt Heilsbronn<br />

Erleben Sie die Münsterstadt Heilsbronn und den Münster des<br />

ehemaligen Zisterzienserklosters (gegründet 1132) mit zahlreichen<br />

historischen Kunstschätzen. Mittagessen im historischen<br />

Restaurant „Klosterhof“, Besuch des „30-Minuten-Museum“ im<br />

Konventhaus, Kaffeetrinken oder Eisessen im ehemaligen Marstall<br />

(1505 erbauter Pferdestall der Abtei)<br />

Anmeldung: bis 01. Juli bei Peter Müller, Tel. 09872/13 04,<br />

Fax 09872/58 98<br />

Veranstalter: BG Nürnberg<br />

Do., 17.07., 18:00, rEmschEiD<br />

Sonderführung durch das Deutsche Röntgenmuseum<br />

Das Deutsche Röntgenmuseum (<strong>www</strong>.roentgen-museum.de)<br />

glänzt mit einem völlig neuen Konzept. Stimmen dazu unter<br />

<strong>www</strong>.neues-roentgen-museum.de/pages/home.html.<br />

Sonderführung mit Direktor Ulrich Hennig<br />

Anmeldung: ab8157@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Treffpunkt 17:45 im Museumscafe.<br />

Ort: Deutsches Röntgenmuseum, Remscheid-Lennep<br />

Veranstalter: BG Berg-Mark (<strong>Wuppertal</strong>)<br />

mo., 21. 07., 19:00 - 21:00, EssEn<br />

<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk<br />

Ort: Englische Lounge im Wallberg in der Philharmonie Essen,<br />

Huyssenallee 53, Essen<br />

Veranstalter: BG Ruhr-West<br />

Voraussichtlich sa., 26.07.<br />

Abenteuer Hochseilgarten in der fränkischen Schweiz<br />

Weitere Infos über: <strong>www</strong>.bg-nuernberg.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Vormerkung: bis 05. Juli bei Thomas Nowotzek, Tel. 0911/2 37<br />

57 91, Email: tn11306@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Veranstalter: BG Nürnberg<br />

mi., 13.08., 20:00, köln<br />

Stammtisch der BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

Ort: Le Menage, Hahnenstr. 4, Köln<br />

Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

mo., 18.08., 19:00 - 21:00, EssEn<br />

<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk<br />

Ort: Englische Lounge im Wallberg in der Philharmonie Essen,<br />

Huyssenallee 53, Essen<br />

Veranstalter: BG Ruhr-West<br />

mo., 15.09., 19:00 - 21:00, EssEn<br />

<strong>bdvb</strong>-Karriere-Talk<br />

Ort: Englische Lounge im Wallberg in der Philharmonie Essen,<br />

Huyssenallee 53, Essen<br />

Veranstalter: BG Ruhr-West<br />

sa., 20.09., 11:00, DüssElDorF<br />

Treffen der Fachgruppe Finanz- und<br />

Rechnungswesen/Controlling<br />

Ort: <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle, Florastr. 29, Düsseldorf<br />

Veranstalter: FG Finanz- und Rechnungswesen/Controlling<br />

sa., 27.09., 10:00, schillingsFürst<br />

„Ein Tag in Schillingsfürst“<br />

Führung durch das Barockschloss der Fürsten von Hohenlohe-<br />

Schillingsfürst, Flugvorführung des bayerischen Jagdfalkenhofes,<br />

gutbürgerliches fränkisches Mittagessen, Stadtführung, Besuch<br />

der Ludwig-Doerfler-Galerie sowie Kaffeetrinken.<br />

Teilnahmegebühr: € 19,50<br />

Anmeldung: bis 31. August bei Peter Müller, Tel. 09872/13 04,<br />

Fax 09872/58 98<br />

Veranstalter: BG Nürnberg<br />

sa., 27.09., 11:00 - 16:00, FrankFurt<br />

Treffen der Arbeitskreise und Mitglieder der<br />

Fachgruppe Wirtschaftsinformatik<br />

Weitere Infos/Anmeldung: fg-wi@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Ort: wird noch bekannt gegeben<br />

Veranstalter: FG Wirtschaftsinformatik<br />

13. unD 14. oktobEr 2008, FrankFurt/main<br />

2. Deutsche Betriebswirtschafter-Tag<br />

„Globalisierung aus unternehmensstrategischer Sicht“<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglieder können zu Schmalenbach-Mitgliedspreisen<br />

teilnehmen<br />

Ort: Frankfurt Mariott Hotel<br />

Weitere Infos: <strong>www</strong>.schmalenbach.org<br />

Veranstalter: Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft<br />

mi., 15.10., 20:00, köln<br />

Stammtisch der BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

Ort: Le Menage, Hahnenstr.4, Köln<br />

Veranstalter: BG Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

07. 11., 14:00 unD 08.11., 10:00, DüssElDorF<br />

<strong>bdvb</strong>-Verbandstag und Mitgliederversammlung 2008<br />

Gesungheitsversorgung von morgen – unbezahlbare Wachstumsbranche<br />

Ort: Industrie-Club Düsseldorf e.V., Elberfelder-Str. 6<br />

5 <strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100


unsere Weiter-<br />

bildungsAngebote<br />

für sie<br />

Alle Seminare finden Sie mit ausführlichen Informationen,<br />

Preisen etc. unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de/seminare<br />

sEminarrEihE gEschäFtsProzEss- unD<br />

ProJEktmanagEmEnt<br />

mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Ök. Gerrit Buchenau<br />

Ort wird bekannt gegeben; richtet sich nach der Herkunft<br />

der Teilnehmer<br />

Seminarreihe „Geschäftsprozessmanagement“<br />

Modul 1: Grundlagen des Geschäftsprozessmanagements<br />

Sa. 31.05.2008, 10:00, Düsseldorf<br />

Modul 2: Grundlagen des Qualitätsmanagements<br />

So. 01.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />

Modul 3: Toolgestütztes Geschäftsprozessmanagement<br />

Sa., 14.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />

Modul 4: Praxisorientierte Anwendung von Wissensmanagement<br />

in Unternehmen<br />

So., 15.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />

Seminarreihe „Projektmanagement“<br />

Modul 1: Crashkurs Grundlagen der Projektorganisation und<br />

–planung<br />

Sa,. 07.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />

Modul 2: Crashkurs Grundlagen der Projektsteuerung und<br />

–kontrolle<br />

So., 08.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />

Modul 3: Crashkurs Grundlagen des Ressourcenmanagements<br />

im Projekt<br />

Sa., 21.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />

Modul 4: Crashkurs Einführung in Microsoft-Project<br />

So., 22.06.2008, 10:00, Düsseldorf<br />

Anmeldung und weitere Informationen:<br />

Dipl.-Ök. Gerrit Buchenau, gb10622@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Fom, FachhochschulE Für oEkonomiE &<br />

managEmEnt<br />

Vermittelt Management-Wissen kompakt. Das<br />

derzeitige Angebot umfasst folgende Seminare:<br />

<strong>bdvb</strong>-Preis p.P.<br />

n Hochschulseminar: Vertiefungsrichtung<br />

im Rahmen des MBA-Studiengangs € 1.680<br />

n Intensivkurs: Emotionale Intelligenz € 250<br />

n Crashkurs: Interkulturelle Kompetenz € 280<br />

n Business English Refresher Kurs € 228<br />

n Cours intensif de francais courant et de<br />

francais commercial € 228<br />

sich ErFolgrEich bEWErbEn unD VorstEllEn<br />

Praxisnahe Techniken, Tipps und Beispiele<br />

mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger<br />

Zielgruppe: angehende und berufserfahrene Akademiker<br />

(max. 10 Teilnehmer) fpr <strong>bdvb</strong>-Mitglieder kostenlos<br />

Termine, Düsseldorf<br />

30.4., 28.5., 25.6., 18:30 - ca. 21:00<br />

Anmeldung: Dieter Schädiger, GePeMa,<br />

Gesellschaft für Personal- und Marketing-Beratung mbH,<br />

Tel. 0211/37 06 01, info@bestjob.de<br />

Veranstaltungen<br />

sEminarrEihE „Fit Für DEn bEruF“<br />

mit <strong>bdvb</strong>-Mitglied Dipl.-Kfm. Ulrich Nikol, Unternehmensberater<br />

und Coach<br />

Termine, Düsseldorf<br />

„Selbsterkenntnis – Selbstmanagement – Selbstmarketing“<br />

Individuelle Potentiale analysieren – persönliche Stärken<br />

erkennen – sich selbst optimal „verkaufen“ – eigene Ziele aktiv<br />

verwirklichen<br />

Zweitägige Informations- und Trainingsseminare<br />

Samstag, 12.04.2008 von 10:00 bis 18:00 und<br />

Sonntag, 13.04.2008 von 09:00 bis 17:00<br />

„Rhetorik und Kommunikation“<br />

Selbstbewusst auftreten – überzeugend reden, präsentieren<br />

und verhandeln – Zuhörer und Chefs begeistern<br />

Zweitägige Trainings- und Informationsseminare<br />

Samstag, 17.05.2008 von 10:00 bis 18:00 und<br />

Sonntag, 18.05.2008 von 09:00 bis 17:00<br />

„Moderner Verkauf“<br />

Kundenorientierung – Kundengewinnung – Kundenbindung<br />

Zweitägiges Informations- und Trainingsseminar<br />

Samstag, 07.06.2008 von 10:00 bis 18:00 und<br />

Sonntag, 08.06.2008 von 09:00 bis 17:00<br />

Anmeldung:<br />

Ulrich Nikol, Email: Ulrich.Nikol@<strong>bdvb</strong>.de,<br />

Tel. 0211/23 33 43<br />

n TOEIC Vorbereitungskurs € 110<br />

n TOEIC Probeprüfung € 35<br />

n TOEIC Sprachtest € 120<br />

Einzelheiten und Anmeldemöglichkeiten erfahren Sie unter<br />

<strong>www</strong>.fom.de, Rubrik Weiterbildung.<br />

Bei der Anmeldung zu allen Kursen geben Sie bitte zur<br />

Identifikation Ihre <strong>bdvb</strong>mail-Adresse an.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 57


Veranstaltungen<br />

regelmäßige treffs<br />

und stAmmtische<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die jeweiligen<br />

Ansprechpartner unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de.<br />

Hochschulgruppe Ansbach<br />

Jeden 1. Montag im Monat, 18:00 im „Café<br />

Rosenbad“ (Nur in der Vorlesungszeit)<br />

Arbeitstermin für alle die uns aktiv unterstützen<br />

möchten! Jeden Donnerstag, 12:00 im<br />

Raum 50. .19.<br />

Hochschulgruppe Augsburg<br />

Jeden 2. und 4. Montag im Monat ab 19: 0<br />

(nur während der Vorlesungszeit)<br />

Pizzeria „Il Porcino“, Uni-Viertel in Augsburg<br />

Hochschulgruppe Bayreuth<br />

Jeden 1. und . Mittwoch im Monat, ab 19:00,<br />

„Café Ponte“, Opernstraße 24-2 , Bayreuth,<br />

nur während der Vorlesungszeit, weitere Infos<br />

unter <strong>www</strong>.hg-bayreuth.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Bezirksgruppe Berg - Mark (<strong>Wuppertal</strong>)<br />

Jeden 2. Donnerstag im 2-Monats-Rhythmus<br />

(gerade Monate) jeweils ab 19: 0<br />

„Kornmühle“, Warndtstr. 7, <strong>Wuppertal</strong>,<br />

Tel. 0202/8 2 2<br />

Info: 0177/244 7 20. Alle Termine unter<br />

<strong>www</strong>.bg-berg-mark.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Bezirksgruppe Berlin / Brandenburg<br />

Jeden letzen Mittwoch im 2-Monats-Rhythmus<br />

(gerade Monate) jeweils um 19:00<br />

„Luise“, Berlin-Dahlem, weitere Infos unter<br />

<strong>www</strong>.bg-berlin-brandenburg.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Hochschulgruppe Berlin<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat, 19.00, wechselnde<br />

Orte,<br />

<strong>www</strong>.hg-berlin.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Hochschulgruppe Bochum<br />

Im Semester jeden 1. und . Donnerstag, in<br />

der vorlesungfreien Zeit jeden 1. Donnerstag<br />

im Monat jeweils um 18:00, Gaststätte<br />

„Grunewald“, Markstraße 1 9, Bochum<br />

Bezirksgruppe Bremen/Weser-Ems und<br />

Hochschulgruppe Bremen<br />

Stammtische finden unregelmäßig statt.<br />

Über Zeit und Ort des nächsten Stammtischs<br />

können Sie sich per Email an bg-bremen-weser-ems@<strong>bdvb</strong>.de<br />

informieren.<br />

Bezirksgruppe Düsseldorf<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />

wechselnde Orte<br />

Infos unter <strong>www</strong>.bg-duesseldorf.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Hochschulgruppe Düsseldorf<br />

Jeden 1. Montag im Monat, 19:00, wechselnde<br />

Orte, weitere Infos: <strong>www</strong>.hg-duesseldorf.<br />

<strong>bdvb</strong>.de<br />

Hochschulgruppe Duisburg/Essen<br />

Jeden . Donnerstag im Monat, ab 19:00,<br />

wechselnde Orte, Infos über <strong>www</strong>.hg-duisburg-essen.<strong>bdvb</strong>.de<br />

58<br />

Hochschulgruppe Frankfurt/M.<br />

Jeden 1. Montag im Monat, ab 18: 0, „Cafe<br />

Activ“, Am Weingarten 5, Frankfurt Bockenheim<br />

Hochschulgruppe Frankfurt-Oder<br />

Jeden 1. Montag im Monat, 18:00, Hemingways,<br />

Logensstraße 1 a, Frankfurt-Oder<br />

Hochschulgruppe Gießen<br />

Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat i.d.<br />

Vorlesungszeit, ab 20:00, „Study Affairs“,<br />

Eichendorffring, Gießen<br />

Hochschulgruppe Göttingen<br />

Jeden 2. Montag im Monat, 19: 0, „Apex,<br />

Burgstr. 4 , Göttingen“<br />

Hochschulgruppe Greifswald<br />

Jeden 2. Montag im Monat, ab 19:00, „Alter<br />

Fritz“<br />

Bezirksgruppe Hamburg / Schleswig-<br />

Holstein<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19: 0, im<br />

„Bobby Reich“ (Infos und Anfahrtbeschreibung<br />

unter <strong>www</strong>.bobbyreich.de/start.html)<br />

Hochschulgruppe Hamburg<br />

Jeden letzten Mittwoch im Monat, 19 Uhr, im<br />

„Café Campus.“<br />

Bezirksgruppe Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

Infos über die <strong>www</strong>.bg-koeln.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Fachgruppe Kultur und Wirtschaft<br />

jeden ersten Freitag im Monat, ab 20:00,<br />

„K21“, Düsseldorf<br />

Hochschulgruppe Mannheim<br />

Jeden 1. und . Dienstag im Monat um 19:00,<br />

Uni Mannheim, Raum O 1 1.<br />

Weitere Infos: <strong>www</strong>.hg-mannheim.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Hochschulgruppe Mainz<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 20:00, „Cafe<br />

Restaurant Maxim“, Neubrunnenplatz 1 a,<br />

Mainz<br />

Hochschulgruppe Marburg<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat um 20:00,<br />

„Hugo´s<br />

Bezirksgruppe München / Südbayern<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat ab 19:00,<br />

„Speiselokal Lenz“ (<strong>www</strong>.speiselokal-lenz.de),<br />

Pettenkoferstraße 48, München,<br />

Anmeldung: Marko Kuhnert, Tel. 017 /5 0 50<br />

2 , mk1 21@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Hochschulgruppe Münster<br />

Jeden 2. Montag im Monat, ab 19:00,<br />

„Marktcafé“, Domplatz -7<br />

Weitere Infos: <strong>www</strong>.hg-muenster.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Bezirksgruppe Niedersachsen (Hannover)<br />

Jeden . Mittwoch im Monat (außerhalb der<br />

Schulferien), ab 19:00, „Mercure Hotel“,<br />

Willy Brandt Allee , Hannover<br />

Bezirksgruppe Nürnberg (Nordbayern)<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, ab 19:00,<br />

„Bäckerhof“, Schlehengasse 2, Nürnberg,<br />

fällt der Stammtischtermin auf einen Feiertag,<br />

findet er eine Woche später statt<br />

Hochschulgruppe Nürnberg<br />

Jeden . Dienstag im Monat, ab 19: 0,<br />

„Castello“, Liebigstr. (gegenüber der<br />

Zentralbibliothek der FH)<br />

Hochschulgruppe Passau<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat, 20: 0, „Blue-<br />

Notes“, Passau<br />

Hochschulgruppe Potsdam<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat, ab 19:00, Lokal<br />

Griebnitzsee, direkt im S-Bahnhof Griebnitzsee<br />

Bezirksgruppe Rhein-Main (Frankfurt)<br />

Jeden 1. Mittwoch im Monat, ab 19:00,<br />

„Neuer Volkswirt“, Kleine Hochstr. 9-11 (Nähe<br />

Alte Oper)<br />

Bezirksgruppe Rhein - Neckar (Mannheim)<br />

Jeden ersten Mittwoch im Monat, 19:00,<br />

„Hemmlein“, Mannheim S2,2<br />

Bezirksgruppe Ruhr-West<br />

Jeden . Montag im Monat, 19:00, „Englische<br />

Lounge“ im Restaurant Wallberg in der<br />

Philharmonie, Huyssenallee 5 , 45128 Essen,<br />

Anmeldung über bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.de,<br />

Infos: <strong>www</strong>.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Hochschulgruppe Saarbrücken<br />

An jedem 2. und 4. Mittwoch, 19:00, „Tante<br />

Maja“, am St. Johanner Markt<br />

Alle Termine sind unter <strong>www</strong>.hg-saarbrücken.<br />

<strong>bdvb</strong>.de abzurufen<br />

Bezirksgruppe Thüringen<br />

jeden 2. Dienstag im Monat, 19:00, „Schwarzbierhaus“,<br />

Wagnergasse, Jena)<br />

Hochschulgruppe Trier<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat, 20:00, „Täglich“<br />

(gegenüber von der Porta Nigra), Trier<br />

BG Westfalen<br />

jeden . Mittwoch im Monat ab 20:00 im<br />

„HÖVELS HAUSBRAUEREI“, Hoher Wall 5-7,<br />

Dortmund<br />

Hochschulgruppe Wismar<br />

Mittwochs in jeder geraden Woche, ab 20:00,<br />

„Kellerassel“, Lübsche Straße, Wismar<br />

Hochschulgruppe <strong>Wuppertal</strong><br />

Jeden 2. Dienstag im Monat, auch während<br />

der Semesterferien, ab 19:00, „Uni-Kneipe“,<br />

<strong>Wuppertal</strong><br />

Es können gern Freunde und Bekannte<br />

mitgebracht werden.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


DIE „RICHTIGEN ÖKONOMEN“<br />

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52 x pro Jahr<br />

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� Besonders attraktiven Vergünstigungen und<br />

Serviceleistungen, z.B. Karriereberatung, Kultur,<br />

Reisen, Finanzdienstleistungen uvm.<br />

� Arbeitsrechtliche Erstberatung durch einen<br />

Fachanwalt im <strong>bdvb</strong><br />

� Studien- und Berufskontakte über die <strong>bdvb</strong>-<br />

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die „Handelsblatt Junge karriere“,<br />

monatlich für Studierende und<br />

Absolventen (auf Wunsch bis 2 Jahre<br />

nach dem Examen)<br />

� Veranstaltungen der Bezirks- und<br />

Hochschulgruppen sowie Fachtagungen und<br />

Weiterbildungsangebote<br />

� Berufsbezogene Fachgruppenarbeit in über<br />

20 Fachgruppen<br />

� <strong>bdvb</strong>-DKB-VISA-CARD, die kostenlose<br />

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Verantaltungen<br />

Wir<br />

grAtulieren<br />

herzlich<br />

zum 90. gEburtstag<br />

Dipl.-Volksw. Hans-Joachim<br />

Thielbeer, Oelde<br />

zum 85. gEburtstag<br />

Dipl.-Kfm. Günther Anders,<br />

Rottenburg A.N.<br />

Dr. Bernhard Ledig, Bremen<br />

Dipl.-Betriebsw. Horst<br />

Papenhusen, Wilhelmshaven<br />

zum 80. gEburtstag<br />

Dipl.-Volksw. Gerd Lewejohann, Münster<br />

Dipl.-Volksw. Klaus Renfordt, Köln<br />

Dr. Ernst Werner, München<br />

zum 75. gEburtstag<br />

Dr. Heinrich Fliegert, Essen<br />

Dr. Klaus Herzog, Meppen<br />

Dipl.-Kfm. Klaus Trommler, Aachen<br />

zum 70. gEburtstag<br />

Dipl.-Kfm. Werner Bandle, Münster-Hiltrup<br />

Dipl.-Kfm. Bernd Grüber, Berlin<br />

Dr. Eberhard Matiebel, Berlin<br />

Dipl.-Kfm. Friedrich Schick, Lüdinghausen<br />

Dipl.-Kfm. Jürgen Schlüter, Lübeck<br />

Dipl.-Kfm. Manfred Schmid, Ellwangen<br />

Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider, Quickborn<br />

Dipl.-Betriebsw. Helmut Stelte, Unna<br />

Dipl.-Kfm. Prof. Dr. Wolfgang<br />

Störzinger, Carlsberg<br />

zum 65. gEburtstag<br />

Dipl.-Betriebsw. Heinz Börger, Reutlingen<br />

Dipl.-Volksw. Karl-Heinz Hauser, Köln<br />

Dipl.-Betriebsw. Helmut Keller, Münster<br />

Dipl.-Kfm. Gebhard König, Oldenburg<br />

Dipl.-Kfm. Manfred Kröner, Pattensen<br />

Dr. Herbert Schorn, Münster<br />

Dipl.-Kfm. Rüdiger Schütte, Krefeld<br />

Dipl.-Betriebsw. Rolf Willmschen, München<br />

Dipl.-Betriebsw. Hans Engelbert<br />

Windelen, Nienhagen<br />

zum 60. gEburtstag<br />

Dipl.-Kfm. Helmer Falk Beck, Großbottwar<br />

Dr. Joachim Rolf Daduna, Berlin<br />

Manfred Gebhardt, Stuttgart<br />

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Dipl.-Kfm. Georg Kanthak, Blankenbach<br />

Wolfgang Koehler, Essen<br />

Dipl.-Kfm. Reinhard Kurtze, Köln<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Franz Peter Lang,<br />

Essen<br />

Dipl.-Kfm. Friedrich Günter Laue,<br />

Düsseldorf<br />

Dipl.-Betriebsw. Herbert Scheid,<br />

Stutensee<br />

Dipl.-Ök. Rudolf Szameit, Enger<br />

Dipl.-Volksw. Hermann Wahl, Stuttgart<br />

zum 55. gEburtstag<br />

Dipl.-Ök. Heinz Adamczewski, München<br />

Dipl.-Kfm. Peter Doepker, Remscheid<br />

Dipl.-Volksw. Thomas Ecker, Hamburg<br />

Klaus Klaenhardt, Remscheid<br />

Dr. Albert Payrhuber, Heidesheim<br />

Dipl.-Kff. Heike Schönau, Düsseldorf<br />

Dipl.-Ök. Richard Schröder, Krefeld<br />

zum 50. gEburtstag<br />

Günther Frankl, Dingolfing<br />

Dipl.-Betriebsw. Christian Grotebrune,<br />

Detmold<br />

Dipl.-Kfm. Claus Dieter Hastenteufel,<br />

München<br />

Dipl.-Volksw. Helga Kees, Hamburg<br />

Dipl.-Betriebsw. Juergen Pasch,<br />

Duisburg<br />

Dipl.-Sozialpäd. Rosemarie Strobel-Heck,<br />

Pforzheim<br />

Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst, Langgöns<br />

Dipl.-Volksw. Jörg Ziegler, Düsseldorf<br />

zum EXamEn/Promotion/<br />

habilitation<br />

Dipl.-Volksw. Stefan Andresen, Oeversee<br />

Dipl.-Volksw. Jeffrey Anthony, Friedberg<br />

Dipl.-Kfm. Georgios Arampatzis, Krefeld<br />

Dipl.-Kfm. Frank Bachmann, Bochum<br />

Dipl.-Kfm. Jan Henning Behrens,<br />

Aschaffenburg<br />

Dipl.-Kfm. Christian Bialuschewski,<br />

Bottrop<br />

Dipl.-Kfm. Claudius Broich, Neuss<br />

Dipl.-Volksw. Aleksandar Doric, Böblingen<br />

Dipl.-Betriebsw. Aljona Finior, Landscheid<br />

Dipl.-Kff. Sabine Fremdt, Braunfels<br />

Dipl.-Kfm. MBA Matthias Getzlaff,<br />

Bielefeld<br />

Dipl.-Betriebsw. Günther Geyer,<br />

Titting/Petersbuch<br />

Dipl.-Wirtsch. Dipl.-Kfm. Jan Görgen,<br />

Eßlingen<br />

Dr. med. Tim-Oliver Guderjahn, Fritzlar<br />

Dipl.-Kfm. Johannes Herzog, Düsseldorf<br />

Dipl.-Kfm. Martin Heinz, Bremen<br />

Dipl.-Kfm. Marco Hoss, Bad Zwischenahn<br />

Dipl.-Betriebsw. Jutta Hinckers, Düsseldorf<br />

Dipl.-Kff. Tanja Höfert, Hamburg<br />

Dipl.-Kfm. Tobias Huld, Hagen<br />

BA Wirtsch.-Inf. Stefan Kusay, Hamburg<br />

MSC Simona Ieseanu, Offenbach<br />

Dipl.-Betriebsw. Mario Lodigiani,<br />

Kaiserslautern<br />

Dipl.-Ök. Antonio Maritato, Düsseldorf<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Dipl.-Kff. Sabine Nicole Meding, Velbert<br />

Dipl.-Kfm. Daniel Napieralski, Bottrop<br />

Dipl.-Kfm. Daniel Quaas, Berlin<br />

Dipl.-Kfm. Matthias Ospelkaus, Bonn<br />

Dipl.-Kff. Annemarie Paul, Brühl<br />

Dipl.-Kfm. Frank Piotraschke, Aachen<br />

Prof. Oliver Platzeck, Oberhausen<br />

Dipl.-Kfm. Martin Polich, Wittlich<br />

Dipl.-Kfm. Jochen Schneider, Frankfurt<br />

Dipl.-Betriebsw. Dipl.-Jur. Rembert<br />

Schmidt, Saarbrücken<br />

Dipl.-Betriebsw. Marcel Schweitzer,<br />

Montabaur<br />

Prof. Dr. Cornelia Scott, Essen<br />

Dipl.-Betriebsw., Tobias Seibel, Bielefeld<br />

Dipl.-Kff. Tanja Sluiters, Münster<br />

Dipl.-Betriebsw. Christian Thiede,<br />

Gröbenzell<br />

Dipl.-Ök. Stefan Thyssen, München<br />

Dr. Jaime Uribe, Neustadt<br />

Dipl.-Kff. Christina Wissel, Hanau<br />

Dipl.-Kfm. Kai Oliver Werther, Düsseldorf<br />

Wir trauErn um<br />

unsErE mitgliEDEr<br />

Dipl.-Volksw. Walter Bergmann,<br />

Bonn<br />

Bundesminister a.D. Dr. Werner Dollinger,<br />

Neustadt a.d.Aisch<br />

Dipl.-Volksw. Kunibert Schreiber,<br />

Vallendar<br />

Prof. Dr. Bruno Wurm, Meppen<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100<br />

<strong>bdvb</strong>-Präsident Prof. Dr. h.c. Lang mit Masterabsolventinnen der Universität der Nationalbank der Ukraine<br />

Partnerverbände<br />

nEuEr „Doctor honoris causa“ Für uniV.-ProF. Dr. Franz PEtEr lang<br />

Am 14. Februar hat der Senat der Banking University of the National Bank of Ukraine in<br />

Kiew Professor Lang den Doctor of Science Honoris Causa verliehen und ihn gleichzeitig<br />

zum Honorarprofessor berufen. Lang besitzt u. a. bereits Ehrendoktorwürden der<br />

Technischen Universität Sofia (Bulgarien), Kostroma (Russland) und Lemberg (Ukraine).<br />

Wechsel An der<br />

vAv-spitze<br />

Unser Schweizer Partnerverband hat<br />

seit Jahresbeginn 2008 einen neuen<br />

Präsidenten. Der langjährige Vorsit-<br />

zende des Schweizerischen Verbandes<br />

der akademischen Volks- und Be-<br />

triebswirtschafter (VAV), Lic.oec.<br />

Martin von Sury, hat sein Amt an sei-<br />

nen Vize-Präsidenten Lic.oec. Martin<br />

Grendelmeier (Foto) übergeben. „Mit<br />

der Wahl des neuen Vorstandes ist<br />

auch eine neue Strategie des Verban-<br />

des verbunden. Die Generalversam-<br />

mlung im Frühjahr wird sich damit<br />

befassen“, so der neue Präsident.<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> wird dann darüber<br />

berichten.<br />

Mehr über die Aktivitäten des VAV aus den letzten Jahren<br />

unter <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de / Rubrik Partner, Partnerverbände.<br />

1


Interna<br />

Wir begrüßen unsere neuen mitglieder<br />

(Eintritte vom 24. November 2007 bis 20. Februar 2008)<br />

Die Neumitglieder inkl. Ortsangabe finden Sie im Mitgliederbereich „<strong>bdvb</strong>intern“.<br />

Samin Rolf Alkan, Baris Alkurt, Nils Apeler, Erdem Araz, Dipl.-Kfm. Dr. Michael Arndt, Dipl.-Betriebsw. Madlen<br />

Arnold, Arif Nasiruddin, Dipl.-Kfm. Dipl.-Pol. Jörn Awe, Max Backhaus, Dipl.-Kfm. Dipl.-Inf. Christian<br />

Barthels, Matthias Baum, Klaus Bäumel, Jörg Becker, Jan Becker, Carsten Becker, Dr. Kurt Becker, Andreas<br />

Beckmann, Gregor Benitz, Sebastian Bensch, Alice Berghausen, Besnik Berisha, Dennis Berthold, Christian<br />

Bettinger, Arnulf Billerbeck, Bernd-Christoph Boecker, Mark Boeckerhoff, Michael Böhm, Christian Bosch,<br />

Manuel Bosse, Marc Böttjer, Lennart Boysen, Carmen Brablec, Christian Brauer, Patrick Braun, Stephan Braun,<br />

Stefan Brock, Hendrik Brockmeyer, Christina Brück, Nicole Brülin, Marion Bruns, Judith Büchl, Sebastian<br />

Buck, Andre Busies, Siadis Caceres Cassiani, Thomas Carduck, Gabriela Carvalho Fernando, Arthur Cebula,<br />

Susanne Christ, Kai Christophersen, Steffen Clahsen, Angelo Conigliello, Robert Conrad, Gürkan Coskun,<br />

Britta Cramer, Roman Dahl, Su Dai, Guido Dausend, Henning de Carne, Matthias Deufert, Kay Dietrich,<br />

Tomislav Dijakovic, Christoph Dinnessen, Prof. Dr. Andreas Donner, Veronika Dörfler, Oliver Dreyer, Christian<br />

Dubbick, Dr. Carl Dujat, Tomasz Dworzecki, Florian Ebel, Holger Eckert, Gerd Eckert-Golz, Christoph<br />

Ehl, Petra Ehrl, Thomas Eich, Dimitri Eisenmeier, Melanie Emmel, Andrea Endres, Torben Engelmeyer, Mathias<br />

Erbe, Lutz Erfert, Markus Erte, Christian Essling, Sascha Eulering, Anna Ewert, Mathias Eylers, Marco<br />

Feindt, Holger Feldhege, Marco Felten, David Feuerstein, Maximilian Fissler, Christian Fitz, Thomas Flender,<br />

Tobias Flockert, Janina Freimann, Eike-Christian Frerichs, Christian Frings, Dipl.-Kfm. Andy Fröhlich, Stefan<br />

Garding, Stephanie Gassmann, Markus Geffers, Heinz Geißmar, Hakan Gencoglan, Urs Georges, Rasmus<br />

Gerdes, Daniel Gerhards, Oliver Giegrich, Christian Goldmann, Bernd Gottwick, Ulrica Günther, Gianna<br />

Güntner, Dipl.-Betriebsw. Andrea Gust, Lilia Gutenberg, Robert Haag, Maximilian Haakh, Robert Haller,<br />

Jochen Hartmann, Stephan Hastenrath, Catherine Hatam, Martin Heese, Maike Heilbült, Robert Heiland,<br />

Bernd Heimbach, Elke Heiniger, Till Held, Sascha Hellwig, Tobias Hermans, Thomas Mann, Markus Hertzer,<br />

Andreas Herzog, Daniela Hess, Daniel Hetzer, Michael Hetzner, Torben Hingst, Philipp Hirsch, Ken Hitziger,<br />

Marco Hoffmann, Doreen Hoffmann, Niels Hohn, Stefan Höhne, Friedemann Holland, Philipp Hoy, Björn<br />

Hufeland, Matthis Hundrieser, Christoph Jeschke, Dr. Christian Jirik, Miriam Jonitz, Carina Joskowski, Patrick<br />

Jindra, Pia Jung, Tim Jung, Jan Kamp, Eva Kamprad, Michael Kannengießer, Marco Kapp, Philipp Kaufmann,<br />

René Keck, Afef Kessir, Helmut Keßler, Christian Kimmel, Kai-Jochen Kinzig, Steffen Kitzberger, Franziska<br />

Klatt, Daniel Kleber, Michael Kleffmann, Jens Kleinwaechter, Timo Klemm, Stefan Klett, Alexander Klopsch,<br />

Yvonne Klopsch, Hans-Peter Klotzbücher, Holger Klug, Johannes Knöpfle, Alexandra Kogler, Pascal Köhler,<br />

Stefan Kolb, Ramona Köller, Patrick Komfort, Claudia König, Christian Königmaier, Stefan Konkel, Stefanie<br />

Konrad, Markus Kopetzky, M. A. Susanne Köppl, Martina Kostro, Kristin Kramer, Simone Kraut, Monika<br />

Krekora, Eike Kreplin, Sandra Kreuzer, Julia Krimgen, Tina Krogmann, Olesja Kromer, Thomas Krug, Daniel<br />

Krüger, Pascal Kühn, Christina Kühnel, Mario Kunz, Stefan Kurz, Dr. Eckhard Lachmann, Jean-Christian Lack,<br />

Paul Laechelin, Dominique Lambotti, Frederik Landwehr, Sandra Lang-Rotthaus, Oliver Langsteiner, Manfred<br />

Laske, Vladimir Lejs, Christian Lenk, Dennis Letzel, Robert Leu, Carl Lichtenheld, Julien Lieske, Malte<br />

Lieven, Florian Lindemann, Alexander Linden, Julian Link, Kai Linsmann, Uwe Lippert, Marc Litim, Daniel<br />

Lorenz, Maria Löwe, Stefan Ludewig, Bianca Mach, Dipl.-Wirtsch.-Inf. Erwin Michael Maier, Georg Maier,<br />

Stephan Makowski, Marcel Bartling, Sven Mautsch, Isabell Mayer, Markus Mederer, Sebastian Megolat, Irina<br />

Melnik, Dipl.-Kfm. Dr. Manfred Meurer, Maren Michaelsen, Hendrik Miedlich, Dennis Mieruch, Slobodan<br />

Mitrovic, Andreas Mose, Emilie Müller, Matthias Münch, Fabian Müßig, Philipp Nasemann, Ulrike Neher,<br />

Björn Neumann, Daniel Niemczewski, André Ohlendorf, Simon Oligschläger, Enno Ommen, Astrid Ommen,<br />

Jana Orth, Tim Ottenbreit, Kurt-Gerhard Padma, Sabine Pannes, Ralf Patzschke, Monika Paulus-Käser, Yusuf<br />

Peltek, Rene Pesch, Julia Peter, Andrea Pfister, Felix Plitzko, Klaus-Dieter Pruss, Oliver Quast, Dennis Rabe,<br />

Dr. Oliver Alexander Radtke, Dr. Jacques Ragot, René Rauck, Harald Regenstein, Michael Rehfisch, Franz<br />

Rehrl, Franziska Rein, Nils Reinacher, René Reineke, Oliver Reinhardt, Juliane Reinhardt, Matthias Riegel,<br />

Udo Rietenbach, Daniel Ristow, André Rockenfeller, Dirk Rott, Ralf Rotzinger, Christian Rübener, Marcus<br />

Rückert, Christian Rudloff, Patrick Rudolf, Thorsten Rudolph, Fabian Runte, Jan Schäfer, Ellena Schäfer,<br />

Katrin Schäffer, Antonia Scheinbacher, Dominik Scherer, Philipp Scheuplein, Katrin Schipper, Lea Schlenger,<br />

Nadine Schlicht, Dennis Schlößer, Thomas Schlüter, Timo Schmeis, Ronny Schneider, Christian Schneider,<br />

Eva Schneider, Stefan Schnock, Christine Schübel, Adrian Schüller, Daniel Schultheis, Janin Schulz, Anne<br />

Schulze, Oliver Schumacher, Guido Schumacher, Ann-Katrin Schwarz, Inga Schweers, Nina Joy Schweitzer,<br />

Henriette Schweizerhof, Thorsten Seeger, Sven Alexander Serke, Valerie Singler, Sven Skorniak, Christiane<br />

2<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Soika, Nadine Sopart, Cornelia Spachtholz, Richard Spreng, Angelina Sprengel, Felix Staaden, Katrin Starke,<br />

Michael Steck, Torsten Stefan, Marc Steinebach, Friederike Steiner, Alexander Steitz, Katharina Stolz, Nicole<br />

Storck, Clara Sträter, Hanno Stremmel, Philipp Ströller, Michael Stümper, Natalya Sviridova, Sebastian Teufel,<br />

Sabine Thöne, Justus Thormann, Moritz Thress, Jan Tiedemann, Moritz Tonner, Derya Topal, Viktoria<br />

Trelenberg, Niu Niu Tzuei, Bernd Ultsch, Uwe Untch, Dr. Günther van Allen, Holger van Crüchten, Kai van<br />

de Kamp, Ehssan Vershowkar, Vadim Vielwock, Robert Vogelsang, Roman von Heesen, Paulina von Moritz,<br />

Thomas von Werden, Pascal Ramon Vorhaus, Natalie Wagner, Stefanie Walter, Laura Weber, Rüdiger Wegner,<br />

Bettina Weiher-Schwandrau, Kerstin Weinert, Matthias Weipert, Markus Weiss, Julian Weisse, Christian<br />

Welter, Stefan Werff, Tobias Klaus Werner, Sonja Werner, Patricia Werz, Christoph Wessel, Konrad Westphal,<br />

Corinna Widemann, Fabian Wiktor, Torsten Wilke, Myriam Winkler, Nico Wittenberg, Nico Wohlfahrt, Kai<br />

Wohlfarth, Aljoscha Wolf, Philipp Wülfing, Ergün Yildirim, Christian Zant, Maria Zant, Jens Zeidler, Michael<br />

Ziebach, Dr. sc. Harald Zschiedrich, Nils zur Heide, Dr. Karlheinz Zwerenz<br />

vergünstigte doppelmitgliedschAften<br />

<strong>bdvb</strong> – list-gEsEllschaFt, „DiE FührungskräFtE“, DFJV, VöWa, VaV unD gabal<br />

Die List-Gesellschaft e.V. (<strong>www</strong>.list-gesellschaft.de) ist eine<br />

internationale Vereinigung von ca. 500 persönlichen, korporativen<br />

und institutionellen Mitgliedern aus Wirtschaft,<br />

Wissenschaft, Politik, Verbänden und öffentlicher Verwaltung.<br />

Ihr zentrales Anliegen ist, wirtschafts- und gesellschaftspolitische<br />

Fragestellungen gemeinsam mit Wissenschaftlern und<br />

Praktikern zu analysieren und umsetzbare Lösungen zu erarbeiten.<br />

Dazu dienen Veranstaltungen (List Gespräch) die Publikation<br />

des „List Forums für Wirtschafts- und Finanzpolitik“<br />

und ein Förderpreis für jüngere Wissenschaftler. <strong>bdvb</strong>-Mitglieder<br />

können für € 45 (statt € 55), Studierende und junge Wissenschaftler<br />

bis 30 Jahre für € 20 im Jahr eine Gastmitgliedschaft in<br />

der List-Gesellschaft erwerben.<br />

„die Führungskräfte“ (<strong>www</strong>.die-fuehrungskraefte.de) vertritt die<br />

Belange von Leitenden Angestellten und außertariflichen Führungskräften<br />

in Gesellschaft und Politik. Seinen rund 16.500<br />

Mitgliedern bietet er umfassende Beratung in allen arbeitsrechtlichen<br />

Fragen bis hin zur gerichtlichen Vertretung. <strong>bdvb</strong>-Mitglieder<br />

können „die Führungskräfte“- Mitgliedschaft für € 145<br />

statt € 170 erwerben.<br />

Der Deutsche Fachjournalisten-Verband (DFJV) ist der größte<br />

fachbezogene Journalistenverband in Europa. Der DFJV stellt<br />

einen Presseausweis aus. Mitglieder des <strong>bdvb</strong> haben die Möglichkeit<br />

auch beim DFJV Mitglied zu werden, wenn sie regelmäßig<br />

(wenigstens zweimal jährlich) publizieren. Der DFJV reduziert<br />

den Beitrag für <strong>bdvb</strong>-Mitglieder von € 95 auf € 85 p.a. (12 Monate<br />

nach Eintritt). Ein Antragsformular findet man unter <strong>www</strong>.<br />

dfjv.de/dfjv/doppel/<strong>bdvb</strong>.<br />

Langjährige freundschaftliche Kontakte verbinden den <strong>bdvb</strong> mit<br />

dem Verband Österreichischer Wirtschaftsakademiker (<strong>www</strong>.vo-<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100<br />

Interna<br />

ewa.at) und dem Schweizerischen Verband akademischer Volks-<br />

und Betriebswirtschafter (<strong>www</strong>.vav.ch). Ziel der Verbände ist es,<br />

das Netzwerkes für Ökonomen auf der europäischen Ebene auszubauen.<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglieder erwerben die Einzelmitgliedschaft bei<br />

den Partnerverbänden zu reduzierten Jahresbeiträgen (VÖWA €<br />

40; VAV SFR 100).<br />

NEU: GABAL – Gesellschaft zur Förderung Anwen-<br />

dungsorienterter Betriebswirtschaft und Aktiver Lehr-<br />

methoden in Hochschule und Praxis e.V.<br />

GABAL-Mitglieder vereinen das Interesse und die Arbeit an persönlichem<br />

Wachstum, am Lernen ihrer Organisationen und an<br />

der gesellschaftlichen Weiterentwicklung. Es sind Menschen aus<br />

unterschiedlichen Fachgebieten und Bereichen der Arbeits- und<br />

Bildungswelt, die das GABAL-Netzwerk zur eigenen Weiterentwicklung<br />

nutzen. Die Förderung von anwendungsorientierter<br />

Betriebswirtschaft, aktiven Lernmethoden und innovativen Aus-<br />

und Weiterbildungskonzepten bilden die thematische Schwerpunkte<br />

(<strong>www</strong>.gabal.de).<br />

<strong>bdvb</strong>-Mitglieder können für einen um 25 Euro reduzierten<br />

Jahresbeitrag Mitglied in beiden Verbänden<br />

werden (<strong>bdvb</strong> = € 100, GABAL = € 100).<br />

Mehr zu Partnerverbänden und Vergünstigungen<br />

für <strong>bdvb</strong>-Mitglieder unter<br />

<strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de, Rubrik Partner/Partnerverbände.


Interna<br />

Adressen<br />

Alle <strong>aktuell</strong>en Adressen finden<br />

Sie auch im Internet.<br />

<strong>bdvb</strong>-Bundesgeschäftsstelle<br />

Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Tel. 0211/ 7 10 22,<br />

Fax 0211/ 7 94 8<br />

Email: info@<strong>bdvb</strong>.de, <strong>www</strong>.<strong>bdvb</strong>.de<br />

EhrEnPräsiDium<br />

Ehrenpräsident<br />

Dr. Klaus Bierle<br />

Waldstraße 15,<br />

121 Saarbrücken<br />

Tel. 0 81/89 1 1<br />

Fax 0 81/89 1 15<br />

Email: kb 90@<strong>bdvb</strong>.de<br />

RA Dr. Gerhard Lüders<br />

Lerchenfeld<br />

22081 Hamburg<br />

Tel. 040/28 51 2 10<br />

Fax 040/28 51 2 11<br />

Email: gl171 @<strong>bdvb</strong>.de<br />

PräsiDium<br />

Präsident<br />

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />

Franz Peter Lang<br />

Hedwig-Dransfeld-Platz 8<br />

4514 Essen<br />

Tel. 0201/ 4 02 1 (d)<br />

Fax 0201/ 4 02 70 (d)<br />

Email: fl10802@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Vizepräsident<br />

Dipl.-Volksw. Dieter Schädiger<br />

Florastr. 29, 40217 Düsseldorf<br />

Tel. 02 11/ 7 10 22 (d)<br />

Fax 02 11/ 7 94 8 (d)<br />

Email: info@<strong>bdvb</strong>.de (d)<br />

ds15 8@<strong>bdvb</strong>.de (p)<br />

Vizepräsident<br />

Dipl.-Kfm. Ulf Hollinderbäumer<br />

Dachauer Str. 127<br />

80 5 München<br />

Mobil: 0179/1 02 0 98<br />

Email: uh7404@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Vizepräsident<br />

RA Dipl.-Kfm. Jens Vogels<br />

Spiesergasse 12 -1<br />

50 70 Köln<br />

Mobil: 0178/ 0 0 84<br />

Email: jv74 @<strong>bdvb</strong>.de<br />

Schatzmeister<br />

Dr. Stefan Karl Schultheis<br />

Im Siepen 2, 40822 Mettmann<br />

Tel. 02104/95 25 0<br />

Email: ks4951@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Präsidialmitglied<br />

Dr. Arno Bothe<br />

Bermesgasse 2 ,<br />

42897 Remscheid<br />

Tel. 0211/ 7 2 2 (d)<br />

Mobil: 0177/244 7 20<br />

Email: ab8157@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Präsidialmitglied<br />

Dipl.-Kff. Marita Moskwyn<br />

Postfach 41 10 44<br />

12120 Berlin<br />

Tel. 0 0/79 70 58 54<br />

Email: mm21491@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Präsidialmitglied<br />

Prof. Dr. Cornelia Scott<br />

Frankenstr. 7 A<br />

451 Essen-Bredeney<br />

Mobil: 01 /844 14 27<br />

Email: cs21174@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Bundesvorsitzender der<br />

Hochschulgruppen<br />

Andreas Schrader<br />

Leher Heerstr. 9<br />

28 59 Bremen<br />

Mobil: 017 /20 9 25 51<br />

Tel. 0421/2 21 9 02<br />

Email: andreas.schrader@<strong>bdvb</strong>.de<br />

bEiratsVorstanD<br />

Vorsitzender<br />

Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />

Marienhöhe 20, 25451 Quickborn<br />

Tel. 0410 /51 75<br />

Fax 0410 / 51 70<br />

Email: hs 1 1@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Stellvertretender Vorsitzender<br />

Dipl.-Kfm. Johannes Prüfer<br />

Heinrich-Bingemer-Weg 2<br />

0 88 Frankfurt<br />

Tel. 0 109/ 25<br />

Fax 0 109/ 558<br />

bEzirksgruPPEn<br />

Ausland<br />

Dipl.-Kfm. Herbert K. Schneider<br />

siehe Beiratsvorstand<br />

Email: bg-ausland@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Berg-Mark (<strong>Wuppertal</strong>)<br />

Dipl.-Ök. Thorsten Böth<br />

Am Waldschlösschen 1<br />

42119 <strong>Wuppertal</strong><br />

Tel. 0202/44 2 29<br />

Fax 01805/0 0 4 7 2 90<br />

Email: bg-berg-mark@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.bg-berg-mark.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Berlin / Brandenburg<br />

Dipl.-Volksw. Edith<br />

Honheiser-Schlieben<br />

Breite Str. 87, 1 727 Velten<br />

Tel. 0 04/25 8 5<br />

Fax 0 04/25 8 57<br />

Email: bg-berlin-brandenburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Bremen / Weser-Ems<br />

Dr. Gerhard Koop (komm.)<br />

Auf der Geest 7<br />

2887 Oyten<br />

Tel. 04207/ 9 58 44<br />

Fax 04207/ 9 77 02<br />

Mobil: 0170/28 57 88<br />

Email: bg-bremen-weserems@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Düsseldorf<br />

Dipl.-Kff. Nadine Lorenz<br />

Kölner Landstr. 175<br />

40591 Düsseldorf<br />

Tel. 0211/5 80 44<br />

Mobil: 017 /54 21 8<br />

Email: bg-duesseldorf@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.bg-duesseldorf.de<br />

Hamburg/Schleswig-Holstein<br />

Dr. Jürgen Monzel<br />

Kattenbek 41, 24248 Mönkeberg<br />

Tel. 04 1/2 7 8 82<br />

Fax 04 1/2 7 8 8<br />

Email: bg-hamburg-schleswig-<br />

holstein@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

Dipl.-Betriebsw., Dipl.-Volksw.<br />

Gerd P. Degens<br />

Meisenweg 2<br />

5 797 Lohmar<br />

Tel. 0224 /72 88<br />

Fax 0224 /1 9<br />

Email: bg-koeln@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.bg-koeln.<strong>bdvb</strong>.de<br />

München/Südbayern<br />

Dipl.-Kfm. Josef König<br />

Plinganserstraße<br />

84 47 Pfarrkirchen<br />

Tel. 085 1/91 07 71<br />

Fax 085 1/91 07 7<br />

Email: bg-muenchensuedbayern@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.bg-muenchen.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Niedersachsen (Hannover)<br />

Dipl.-Betriebsw.<br />

Engelbert Windelen<br />

Kastanienweg 1 c/o Himmelmann<br />

29 Nienhagen<br />

Tel. 05144/55 7<br />

Email: bg-niedersachsen@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.bg-niedersachsen.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Nürnberg (Nordbayern)<br />

Dipl.-Volksw. Arthur König<br />

In der Reuth 18<br />

9105 Erlangen<br />

Tel. 091 1/4 84 94<br />

Mobil: 0151/59 22 51 45<br />

Fax 091 1/4 01<br />

Email: bg-nuernberg@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.bg-nuernberg.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Rhein-Main (Frankfurt)<br />

Dr. Franz-Ferdinand Kuhn<br />

An der Allee 80<br />

55122 Mainz<br />

Tel. 0 1 1/ 7 4 0<br />

Fax 0 1 1/ 7 4 9<br />

Email: bg-rhein-main@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Rhein - Neckar (Mannheim)<br />

Dipl.-Volksw. Klaus Heil<br />

Carl-Reiß-Platz 15<br />

81 5 Mannheim<br />

Tel. 0 21/4 2 94 70<br />

Fax 0 21/4 2 94 72<br />

Email: bg-rhein-neckar@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Ruhr-West<br />

Dipl.-Ök. Sylvia Nickel<br />

Hiberniastr. 100<br />

4 049 Oberhausen<br />

Tel. 0208/ 20 11 88<br />

Mobil: 0172/ 40 4 81<br />

Email: bg-ruhr-west@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.bg-ruhr-west.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Saarland<br />

Dr. Stefan Krämer<br />

Alter Mühlenweg 40<br />

1 2 Saarbrücken<br />

Tel. 0 81/9 89 7 0<br />

Email: bg-saarland@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Sachsen in Gründung<br />

Stephan Hertel<br />

Leißnerstr. 4<br />

08525 Kauschwitz<br />

Mobil: 0178/8 97 18 54<br />

Email: BG-Sachsen@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Infos über die<br />

<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

Stuttgart<br />

Dipl.-Volksw. Sylvia Ungeheuer<br />

Iptinger Weg 1<br />

70499 Stuttgart<br />

Tel. 0711/88 75 49<br />

Email: bg-stuttgart@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.bg-stuttgart.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Thüringen<br />

Dipl.-Kfm. Matthias Helle<br />

Rosenstr. 8a, 07749 Jena<br />

Tel. 0 41/ 8 4 1 (p)<br />

Tel. 0 41/ 7 92 82 (d)<br />

Email: bg-thueringen@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Westfalen<br />

Dipl.-Volksw. Kornelia Bittkowski<br />

Maximilianstr. 4<br />

48147 Münster<br />

Tel. 0251/2 0 17 80<br />

Email: bg-westfalen@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.bg-westfalen.<strong>bdvb</strong>.de<br />

bunDEsVorstanD DEr<br />

hochschulgruPPEn<br />

Bundesvorsitzender<br />

Andreas Schrader<br />

siehe Präsidium<br />

Stellvertreter<br />

Organisation<br />

Marcel Günther<br />

Danziger Str. 11<br />

42489 Wülfrath<br />

Tel. 02058/77 59 77<br />

Mobil: 0179/7 5 05 90<br />

Email: marcel.guenther@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Projekte<br />

Isabel Haas<br />

Am Schwanhof 18<br />

50 7 Marburg<br />

Mobil: 017 /20 17 54 18<br />

Email: isabel.haas@<strong>bdvb</strong>.de<br />

4 <strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100


Kommunikation<br />

Timo Jording<br />

Weidenhäuser Str. 8<br />

50 7 Marburg<br />

Tel. 0 421/1 8 91 24<br />

Email: tj18148@<strong>bdvb</strong>.de<br />

hochschulgruPPEn<br />

Ansbach<br />

Ella Luft<br />

Bernhard-von-Weimar Straße 52<br />

907 8 Fürth<br />

Mobil: 01 0/7 20 2 82<br />

Email: hg-ansbach@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Augsburg<br />

Heiko Nowak<br />

Fritz-Wendel-Str. 11a<br />

8 159 Augsburg<br />

Tel. 0821/5 4 7 07<br />

Mobil: 0172/8 50 40 71<br />

Fax 0821/5 4 7 08<br />

Email: hg-augsburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-augsburg.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Bayreuth<br />

Derzeit nicht besetzt<br />

Email: hg-bayreuth@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-bayreuth.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Berlin<br />

Eva Katharina Hinte<br />

Ebersstr. 9<br />

10827 Berlin<br />

Tel. 0 0/78891 90<br />

Email: hg-berlin@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-berlin.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Bernburg<br />

Mario Tippelt<br />

Angertor 1<br />

0 5 7 Rottleben<br />

Mobil: 0174/9 11 0 78<br />

Email: hg-bernburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Bochum<br />

Komm. Ansprechpartner<br />

Ulf Bößmann-Hermann<br />

Overbergstr. 15, 44801 Bochum<br />

Mobil: 017 /2 4 02 27<br />

Email: hg-bochum@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-bochum.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Bremen<br />

Andreas Schrader<br />

Leher Heerstr. 9<br />

28 59 Bremen<br />

Mobil 017 /20 9 25 51<br />

Tel. 0421/ 84 0<br />

Email: hg-bremen@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-bremen.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Dortmund<br />

siehe BG Westfalen<br />

Email: hg-dortmund@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Düsseldorf<br />

Wadim Doulger<br />

Hülchrather Str. 18<br />

415 4 Kaarst<br />

Mobil: 0172/ 01 00 88<br />

Email: hg-duesseldorf@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-duesseldorf.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Duisburg-Essen<br />

Thomas Nowakowski<br />

Löhberg 0<br />

454 8 Mülheim an der Ruhr<br />

Tel. 0208 2 44<br />

Mobil: 0177 784708<br />

Email: hg-essen@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-essen.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Frankfurt<br />

Sascha Soyk<br />

<strong>bdvb</strong>-Hochschulgruppe Frankfurt am<br />

Main Frankfurt School of Finance<br />

& Management<br />

Sonnemannstraße 9-11<br />

0 14 Frankfurt am Main<br />

Mobil: 01 0/ 97 90 7 9<br />

Email: hg-frankfurt@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-frankfurt.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Frankfurt-Oder<br />

Matthias Lech<br />

<strong>bdvb</strong> – HG Frankfurt (Oder)<br />

Europa-Universität Viadrina<br />

Postfach 119 oder Große<br />

Scharrnstr. 59<br />

152 0 Frankfurt (Oder)<br />

Tel. 0 5/ 87 22 51<br />

Email: hg-frankfurt-oder@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Freiburg<br />

Infos über <strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

Gießen<br />

Tim Beyer<br />

Schützenstr. 1 App. 78<br />

5 98 Gießen<br />

Mobil: 0172/91 44 14<br />

Email: hg-giessen@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-giessen.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Göttingen<br />

Patrik Meier<br />

Christophorusweg 12/402<br />

7075 Göttingen<br />

Mobil: 017 /2 54 08 78<br />

Email: hg-goettingen@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-goettingen.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Greifswald<br />

Markus Meier<br />

Makarenkostr. 52<br />

17491 Greifswald<br />

Tel. 0 8 4/87 7 20<br />

Email: hg-greifswald@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-greifswald.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Hamburg<br />

Lasse Hotopp<br />

Gneisenaustr. 7<br />

2025 Hamburg<br />

Mobil: 0177/197 00 4<br />

Email: hg-hamburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-hamburg.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Hannover (in Gründung)<br />

Martin Strauß<br />

Rintelner Str.<br />

0459 Hannover<br />

Mobil: 0174/187 8<br />

Email: hg-hannover@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Ingolstadt<br />

Lutz-Ulrich Günther<br />

Schlüterstr. 2<br />

85057 Ingolstadt<br />

Tel. 0841/1 27 21 91<br />

Email: hg-ingolstadt@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-ingolstadt.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Jena/Ilmenau<br />

siehe BG Thüringen<br />

Karlsruhe<br />

siehe BG Stuttgart<br />

hg-karlsruhe@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Kassel<br />

Jens Müller<br />

Unterdorf 18<br />

4 21 Frielendorf<br />

Mobil: 01 0/ 70 2 49<br />

Email: hg-kassel@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-kassel.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Kiel<br />

Derzeit ohne Besetzung<br />

siehe BG Hamburg<br />

Köln<br />

Marcel Günther<br />

Danziger Str. 11<br />

42489 Wülfrath<br />

Tel. 02058/77 59 77<br />

Mobil: 0179/7 5 05 90<br />

Email: hg-koeln@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Konstanz<br />

Email: hg-konstanz@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Ludwigshafen<br />

Arne Heinrich<br />

Hochschulgruppe Ludwigshafen<br />

FH Ludwigshafen - Hochschule<br />

für Wirtschaft<br />

Media Carré, Turmstraße 8<br />

7059 Ludwigshafen am Rhein<br />

Email: hg-ludwigshafen@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-ludwigshafen.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Liechtenstein<br />

Joachim Janert<br />

Callandastr. 12<br />

FL-9475 Vaduz<br />

Liechtenstein<br />

Tel. +42 /7 7 4 4<br />

Email: hg-liechtenstein@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Magdeburg<br />

Katharina Hofmann<br />

Hugenottenstr. 1<br />

9124 Magdeburg<br />

Mobil: 0174/ 54 92<br />

Email: hg-magdeburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-magdeburg.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Mainz<br />

Karl Schäfer<br />

Gonsenheimer Spieß 1, App. 28<br />

55122 Mainz<br />

Tel. 0 1 1/5 70 17 20<br />

Mobil: 0170/ 00 9 58<br />

Email: hg-mainz@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-mainz.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Mannheim<br />

Christian Marten<br />

<strong>bdvb</strong>-Hochschulgruppe Mannheim<br />

Universität Mannheim<br />

Schloss<br />

81 1 Mannheim<br />

Mobil: 0 21/1 78 85 59<br />

Email: hg-mannheim@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-mannheim.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Marburg<br />

Katrin Hübers-Kemink<br />

Friedrichstr. 0<br />

50 7 Marburg<br />

Mobil: 017 /20 19 41 45<br />

Email: hg-marburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-marburg.<strong>bdvb</strong>.de<br />

München<br />

Dominik Grubiak<br />

Oskar-Maria-Graf-Ring 40<br />

817 7 München<br />

Mobil: 017 /2 57 80 87<br />

Email: hg-muenchen@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Münster<br />

Derzeit ohne Besetzung<br />

Infos über die<br />

<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

Email: hg-muenster@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Nürnberg<br />

Fabian Lünke<br />

Siedlerstr. 5<br />

90480 Nürnberg<br />

Mobil: 01 0/58 07 59<br />

Email: hg-nuernberg@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-nuernberg.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Nürtingen<br />

Stefan Jakopan<br />

Alexanderstr. 4<br />

70182 Stuttgart<br />

Tel. 0711/8 88 4 9<br />

Mobil: 0179/9 17 1 9<br />

Email: hg-nuertingen@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Paderborn<br />

Nico Müller<br />

Odenwaldring 4<br />

4859 Eppertshausen<br />

Mobil: 017 / 7 07 417<br />

Email: hg-paderborn@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-paderborn.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Passau<br />

Richard Wildenrother<br />

<strong>bdvb</strong> e.V. – HG Passau<br />

Wirtschaftswissenschaftliche<br />

Fakultät<br />

Innstr. 27, 940 2 Passau<br />

Mobil: 0170/2 05 88 79<br />

Tel. 0851/9 77 27<br />

Email: hg-passau@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-passau.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Pforzheim<br />

Vanessa Zorell<br />

Hagenschießstr. 1, A405<br />

75175 Pforzheim<br />

Tel. 072 1/1 82 59 11<br />

und Carola Wandres<br />

Tel. 072 /9 8 92 5<br />

Email: hg-pforzheim@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Potsdam<br />

Wolfram Schindler<br />

<strong>bdvb</strong>-<strong>aktuell</strong> 100 5<br />

Interna


Interna<br />

c/o Viktoria Prokopovic<br />

Nollendorfstr 21a<br />

10777 Berlin<br />

Mobil: 0178/5 2<br />

Email: hg-potsdam@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-potsdam.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Regensburg<br />

Markus Zierhut<br />

Scherfeldstr. 24<br />

9 107 Thalmassing<br />

Tel. 0170-9542484<br />

Email: hg-regensburg@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Rostock<br />

Jan Berenskötter<br />

Am Kabutzenhof ,18057 Rostock<br />

Mobil: 0178/198 4 14<br />

Email: hg-rostock@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-rostock.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Saarbrücken<br />

Thomas Burkhart<br />

Mainzer Str. 187<br />

121 Saarbrücken<br />

Mobil: 0179/9 74 89 05<br />

Email: hg-saarbruecken@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-saarbruecken.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Stuttgart/Hohenheim<br />

Anja Knothe<br />

Hauptstätter Str. 55 a<br />

70178 Stuttgart<br />

Mobil: 0177/4 0 41<br />

Email: hg-hohenheim@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hohenheim.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Trier<br />

Dennis Schwarz<br />

Universitätsring 8 d, App. 07<br />

5429 Trier<br />

Tel. 0 51/2 07 80 01<br />

Mobil: 0179/1 07 1 87<br />

Email: hg-trier@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-trier.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Wiesbaden<br />

Tobias Mayer<br />

Königsberger Str. 45<br />

58 0 Kriftel<br />

Tel. 0 192/92 888 88<br />

Mobil: 0174/ 2 5 08<br />

Email: hg-wiesbaden@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Wismar<br />

Marco Tönse<br />

Dorfstr. 12<br />

1928 Wahlstorf<br />

Mobil: 01 2/9 7 80 10<br />

Email: hg-wismar@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>Wuppertal</strong><br />

Gerd Huhn<br />

Reichsgrafenstr. 2<br />

42119 <strong>Wuppertal</strong><br />

Mobil: 0171/2 15 24 42<br />

Email: hg-wuppertal@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.hg-wuppertal.<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>bdvb</strong> hochschul- unD<br />

absolVEntEngruPPEn<br />

Essen<br />

siehe BG Ruhr-West<br />

Email: hg-fom-essen@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Leverkusen<br />

siehe BG<br />

Köln/Bonn/Aachen/Siegen<br />

Email: hg-fom-leverkusen@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Neuss<br />

siehe BG Düsseldorf<br />

Email: hg-fom-neuss@<strong>bdvb</strong>.de<br />

FachgruPPEn<br />

Beratende Volks- und<br />

Betriebswirte<br />

Dipl.-Volksw. Eckhard Schulz<br />

Postfach 21044<br />

90122 Nürnberg<br />

Tel. 0911/ 2 09 112<br />

Email: fg-berater@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.fg-berater.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Bildungspolitik<br />

Dipl.-Volksw. Arnold Velden<br />

Diessemerstr. 4<br />

47799 Krefeld<br />

Tel. 02151/2 79 59<br />

Email: fg-bildungspolitik@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.fg-bildungspolitik.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Energiepolitik<br />

Dr. Manuel Frondel<br />

Email: fg-Energiepolitik@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.fg-energiepolitik.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Existenzgründung<br />

Dipl.-Ök. Frank Hölscheidt<br />

Emanuel-Felke-Str.<br />

42 49 <strong>Wuppertal</strong><br />

Tel. 0212/2 49 40<br />

Email: fg-existenzgruendung<br />

@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.fg-existenzgruendung.<br />

<strong>bdvb</strong>.de<br />

Financial Services<br />

Dipl.-Kfm. Johannes Prüfer<br />

siehe Beiratsvorstand<br />

Email: fg-financial-services<br />

@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Finanz- und<br />

Rechnungswesen/Controlling<br />

Dipl.-Betriebsw. Dieter Baumgarte<br />

Fuchsweg 11<br />

58119 Hagen<br />

Tel. 02 4 / 95 9 1<br />

Mobil: 0170 / 5 41 9 9<br />

Email: fg-fin-rw-controlling@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.fg-fin-rw-controlling.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Geschäftsprozess- und<br />

Projektmanagement<br />

Dipl.-Ök. Gerrit Buchenau<br />

Wellingloh 8<br />

5942 Unna<br />

Tel. 05 1/9 88 58 18<br />

Mobil: 0178/1 4 7 9<br />

Fax 0 221/2 5 8<br />

Email: fg-prozess-projekt-m@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Gesundheitsökonomie<br />

Dipl.-Kff. Marita Moskwyn<br />

Siehe Präsidium<br />

Email: fg-gesundheitsoekonomie@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.fg-gesundheitsoekonomie.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Dipl.-Kfm. Rainer Zech<br />

Gertrudstr. 41<br />

5 049 Oberhausen<br />

Tel. 0208/20 85 51<br />

Email: fg-immobilien@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Internationale Wirtschaft<br />

Prof. Dr. Cornelia Scott<br />

siehe Präsidium<br />

Email: fg-int-wirtschaft@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Internet-Business (i.G.)<br />

Dipl.-Betriebsw. Ralf Haberich<br />

Nedstat GmbH<br />

Hanauer Landstr. 172<br />

0 14 Frankfurt<br />

Tel. 0 9/50 95 29 00 (d.)<br />

Email: fg-internet-business@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Kommunikation<br />

Frank B. Heinemann<br />

Niederhöchstädter Str. 4<br />

147 Kronberg<br />

Mobil: 0171/7 01 2 49<br />

Email: fg-kommunikation@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Kultur und Wirtschaft<br />

Dipl.-Kfm. Gerald Königsberg<br />

Uhlandstr. 17<br />

402 7 Düsseldorf<br />

Tel. 0211/75 99 705<br />

Email: fg-Kultur-Wirtschaft<br />

@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Logistik<br />

Infos über die<br />

<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

Marketing<br />

Dipl.-Kfm. Ulf Hollinderbäumer<br />

(siehe Präsidium)<br />

Email: fg-marketing@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.fg-marketing.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Mittelstand<br />

Prof. Dr. Malcom Schauf<br />

Am Mühlenbach 142<br />

45147 Essen<br />

Tel. 0201/ 87 2-120<br />

Fax 0201/ 87 2-121<br />

Email: fg-mittelstand@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.fg-mittelstand.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Non-Profit-Organisationen<br />

Infos über die<br />

<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

Personal<br />

Dipl.-Betriebsw.<br />

Burkhard Löbbecke<br />

Jägerhofstr.<br />

42119 <strong>Wuppertal</strong><br />

Tel. 0202/2 97 9 7<br />

Mobil: 0179/7 7 57<br />

Email: fg-personal@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Prüfungswesen<br />

Dominik Förschler<br />

Deutschherrnufer 4<br />

0594 Frankfurt/M.<br />

Mobil: 0177/2 15 55 04<br />

Email: fg-Pruefungswesen<br />

@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.fg-pruefungswesen.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Öffentliche Verwaltung<br />

Dipl.-Betriebsw. Jörg Noisten<br />

Am Gorbach 44<br />

59 94 Nordkirchen<br />

Tel. 0259 /97 27 01<br />

Email: fg-oeffentliche-<br />

Verwaltung@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>. fg-oeffentliche-<br />

Verwaltung.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Soziale Sicherungssysteme (S3)<br />

Dipl.-Ing. Dieter F. Märtens<br />

Postfach 10 19 14<br />

019 Offenbach am Main<br />

Mobil: 0172/4 0 1 15<br />

Email: fg-s @<strong>bdvb</strong>.de<br />

Unternehmensorganisation<br />

Dipl.-Ök. Jens Harmeier<br />

Harzburgerstr. 2<br />

47259 Duisburg<br />

Tel. 020 /70 70 5<br />

Email: fg-orga@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.fg-orga.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Umwelt und Wirtschaft<br />

Infos über die<br />

<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

Unternehmerisches Handeln<br />

Infos über die<br />

<strong>bdvb</strong>-Geschäftsstelle<br />

Wirtschaftsethik<br />

Dipl.-Volksw. Johannes Zabel<br />

Andreasstr. 27<br />

4021 Düsseldorf<br />

Tel. 0211-1 4 1<br />

Email: fg-wirtschaftsethik@<strong>bdvb</strong>.de<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Dipl.-Volksw. Rüdiger Wüst<br />

Espenstr. 1 e<br />

5428 Langgöns<br />

Mobil: 0179/2 19 85<br />

Email: fg-wi@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.fg-wi.<strong>bdvb</strong>.de<br />

Forschungsinstitut<br />

DEs VErbanDEs DEr<br />

DEutschEn Volks- unD<br />

bEtriEbsWirtE E.V.<br />

Vorsitzende<br />

Dr. Ingrid Schmale<br />

Vorster Straße 4<br />

4790 Kempen<br />

Tel. 02152/544 52 (p.)<br />

Tel. 0221/470 45 2 (d.)<br />

Email: forschungsinstitut@<strong>bdvb</strong>.de<br />

<strong>www</strong>.forschungsinstitut.<strong>bdvb</strong>.de<br />

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