bdvb-aktuell - Wuppertal - (BDVB) www
bdvb-aktuell - Wuppertal - (BDVB) www
bdvb-aktuell - Wuppertal - (BDVB) www
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Bezirks- und Hochschulgruppen<br />
vier größtenteils Laien zusammen. Nach<br />
dem Ausleihen des notwendigen Equipments<br />
und kurzer theoretischer Einführung,<br />
konnten wir auf einer Anfängerpiste<br />
direkt unser praktisches Können unter<br />
Beweis stellen. Dass dabei Kenntnisse<br />
im Skifahren von Vorteil sind, konnten<br />
einige schnell erfahren. So konnten Kai<br />
und Jörg ihre ganze Aufmerksamkeit auf<br />
die „wahren“ Laien richten, was auch<br />
schnell von Erfolg gekrönt war. Neben<br />
Frontside- und Backside-Kantenfahren<br />
lernten wir das richtige Bremsen und das<br />
Fahren erster Kurven. Bei diesen Kraftanstrengungen<br />
war bereits am frühen Mittag<br />
eine Essenspause von Nöten, um die<br />
Energiereserven wieder aufzufüllen. Mit<br />
dem Schlepplift – leider für Snowboarder<br />
weder einfach noch komfortabel – ging es<br />
dann hinauf zum Almberg. Die Aussicht<br />
auf dem 1.139 Meter hohen Almberg<br />
über den Bayerischen Wald entschädigte<br />
uns aber sogleich. Den Nachmittag<br />
nutzen wir, um das erlernte Können auf<br />
einer längeren und steileren Piste unter<br />
Beweis zu stellen. Die letzte Hürde des<br />
bereits unvergesslichen Tages musste mit<br />
der Abfahrt einer steileren Piste genommen<br />
werden, um wieder in das Tal zu<br />
gelangen. Nachdem wir dies mit einigen<br />
unfreiwilligen Bodenkontakten, aber mit<br />
viel Freude, gemeistert hatten, ließen wir<br />
den ereignisreichen Tag traditionellerweise<br />
beim Après-Ski ausklingen.<br />
Besichtigung VoestAlpine AG und<br />
Stadtführung Linz<br />
Früh morgens am 15. Januar trafen sich<br />
15 <strong>bdvb</strong>ler zur gemeinsamen Exkursion<br />
nach Linz. Auf dem Programm stand zu<br />
Beginn eine Werksführung bei einem der<br />
größten Unternehmen Österreichs, der<br />
VoestAlpine AG. Einen ersten Überblick<br />
über Daten und Fakten des international<br />
tätigen Unternehmens bekamen wir im<br />
firmeneigenen „Kinosaal“ präsentiert.<br />
Ausgestattet mit Kopfhörern und Hel-<br />
48<br />
HG Passau: (Ent-)Spannung auf dem Snowboard<br />
Zeitreise durch die Linzer Stadtgeschichte<br />
men ging es mit dem Werksbus auf die<br />
Reise, denn ein 80 km langes Straßennetz<br />
wäre zu Fuß nur schwer zu bewältigen. In<br />
vier Stationen bekamen wir die Prozesse<br />
von der Roheisenerzeugung bis hin zur<br />
Fertigstellung hauchdünner Platinen für<br />
bspw. die Automobilindustrie, erklärt sowie<br />
demonstriert. Das absolute Highlight<br />
der Führung war der Hochofen, da wir<br />
hautnah (hinter Plexiglasscheiben) einen<br />
Abstich miterleben durften. Dabei spritzte<br />
das 1.700° C heiße Roheisen aus dem<br />
von „Hüttenwirten“ aufgebohrten Hochofen<br />
und glich einer riesigen Wunderkerze.<br />
Trotz des schönen Anblicks schreckte<br />
die Vorstellung, bei 90° C zu arbeiten<br />
von Beruf des „Hüttenwirts“ gewaltig<br />
ab. Anschließend stärkten wir uns in der<br />
Betriebskantine für die anschließende<br />
Stadtführung. Bei dieser etwas andersartigen<br />
Stadtführung machten wir gemeinsam<br />
eine Zeitreise und wurden selbst<br />
zu Persönlichkeiten der Linzer Stadtgeschichte.<br />
Mozart, alias Thomas, gab<br />
dabei sein musikalisches Talent mit einer<br />
Gesangseinlage beim Bischof (Richard)<br />
zum Besten. Des Weiteren war ein poetischer<br />
Heiratsantrag Goethes an Marianne<br />
von Willemer einer von vielen<br />
weiteren Höhepunkten der Stadtführung.<br />
Durchgefroren, aber begeistert ließen wir<br />
den Tag in einem gemütlichen Linzer<br />
Café ausklingen.<br />
bEzirksgruPPE rhEin-nEckar<br />
Besuch der Kunsthalle und des<br />
Weihnachtsmarktes Mannheim<br />
Zum Jahresabschluss 2007 traf sich die<br />
BG Rhein-Neckar im Dezember in der<br />
Kunsthalle Mannheim. Zum 300. Stadtjubiläum<br />
Mannheims war die Eröffnung<br />
im Jahre 1907 das Ereignis des Jahres. Der<br />
beeindruckende Jugendstil-Altbau wurde<br />
1983 durch einen Neubau, in schnörkellosem<br />
roten Sandstein, ergänzt. In ihrer<br />
Geschichte ragt u.a. die zeitgenössische<br />
Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ im Jahre<br />
1925 heraus, die einer ganz neuen Stilrichtung<br />
ihren Namen gab. Die Sammlung<br />
der Kunsthalle umfasst neben einer<br />
Werkkunstabteilung und einem Bestand<br />
von ca. 33.000 Blatt Handzeichnungen,<br />
Aquarellen und Druckgraphiken heute<br />
fast 1.700 Gemälde und 600 Skulpturen.<br />
Eines der bekanntesten Werke dürfte „Die<br />
Erschießung Kaiser Maximilians von Mexiko“<br />
von Eduard Manet (1832 - 1883)<br />
sein. Die 33 Teilnehmer der BG erlebten<br />
BG Neckar diskutiert den Besuch der Kunsthalle Mannheim<br />
<strong>bdvb</strong> <strong>aktuell</strong> 100