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10<br />

INTERVIEW<br />

SERGIO PINTO UND ALEXANDRA ANNE SCHULZ<br />

Ein Familienerfolgsmodell<br />

Sergio Pinto, Mittelfeldheld von<br />

Hannover 96, zog im Alter von zwölf<br />

Jahren mit seiner Familie von Portugal<br />

nach Deutschland. Damals musste der<br />

fußballbegeisterte Junge von der vielversprechenden<br />

Jugendmannschaft<br />

des FC Porto zu TuS Haltern wechseln.<br />

Im Jahre 1995 zog es ihn schließlich<br />

zum FC Schalke 04, dort gelang ihm<br />

1999 der Sprung in die Profimannschaft.<br />

Sergio absolvierte insgesamt<br />

23 Bundesligaspiele für den Verein aus<br />

Gelsenkirchen, bevor er zur Saison<br />

2004/2005 in die zweite Bundesliga zur<br />

Alemannia Aachen wechselte. In Aachen<br />

lernte er seine heutige Verlobte,<br />

die Abiturientin und spätere Bankkauffrau<br />

Alexandra Anne Schulz kennen.<br />

Gemeinsam zogen die beiden im Jahre<br />

2007 nach Hannover. Bei Hannover<br />

96 unterschrieb Sergio zunächst einen<br />

Dreijahresvertrag. Aufgrund seiner<br />

Erfolgsgeschichte bei den Roten verlängerte<br />

das Mittelfeldass im letzten<br />

Jahr seinen Vertrag um weitere drei<br />

Jahre.<br />

Auch privat läuft es in Hannover<br />

prächtig für den gebürtigen Portugiesen:<br />

In den Jahren 2008 und 2010<br />

schenkte ihm seine Lebensgefährtin<br />

Alexandra die bezaubernden Töchter<br />

Aurora und Vida, im Juni des kommenden<br />

Jahres wollen die beiden ihre<br />

Liebe mit einer großen Hochzeit<br />

be siegeln. Doch auch Alexandra will<br />

es nach ihrer Elternzeit beruflich<br />

wieder wissen und arbeitet seit August<br />

2011 im Forderungsmanagement der<br />

Sparkasse Hannover. Wir haben das<br />

sympathische Paar zum Interview<br />

getroffen.<br />

KLEEBLATT: Alexandra, wie meistert<br />

eine junge, 2-fache Mutter ihren<br />

Alltag mit einem Mann, der viel unterwegs<br />

ist und ohne die eigenen Eltern in<br />

greifbarer Nähe zu haben?<br />

ALEXANDRA: Ich organisiere jeden<br />

Tag neu, denn bei zwei Kindern und<br />

einem Mann, der keinen Standard<br />

9­17 Uhr Arbeitstag hat, muss man<br />

flexibel sein. Bei uns heißt es jeden<br />

Abend „Wie machen wir es morgen?“<br />

Wir kennen es gar nicht, dass uns mal<br />

jemand unter die Arme greift, wir sind<br />

auf uns gestellt. Es ist zwar manchmal<br />

hart, aber dafür können wir in Zukunft<br />

einmal sagen, dass wir es ganz alleine<br />

geschafft haben.<br />

KLEEBLATT: Sergio, inwiefern<br />

kannst du Alexandra trotz deines<br />

zeitintensiven Berufes dennoch unterstützen?<br />

SERGIO: Ich versuche, Alex in jeder<br />

Hinsicht zu unterstützen. Ob es Windeln<br />

wechseln, Spülmaschine ein­ und<br />

ausräumen, Müll rausstellen ist.<br />

Ich stehe auch nachts auf, falls eines der<br />

Kinder einmal wach wird. Ich bin der<br />

Meinung, dass es sich so gehört. Auch<br />

wenn es manchmal hart ist, schließlich<br />

sind wir eine Familie und ich mache<br />

das gerne.<br />

KLEEBLATT: Alexandra, seit Mitte<br />

August gehst du wieder arbeiten. Was<br />

hat dich dazu bewogen?<br />

ALEXANDRA: Nach drei Jahren<br />

Mutterschutz war es für mich wieder<br />

an der Zeit zurück in den Job zu gehen,<br />

ich wollte schließlich nicht den Anschluss<br />

verpassen. In meinem Beruf<br />

sind drei Jahre eine lange Zeit. Es ist<br />

für mich sehr wichtig, mir eine gewisse<br />

Unabhängigkeit zu bewahren, dass<br />

KLEEBLATT · AUSGABE 11/2011<br />

haben mich meine Eltern gelehrt. Und<br />

im Job steht der Fokus auf mich und<br />

nicht auf meinen Mann – dem Fußballer<br />

–, wie es sonst üblich ist.<br />

KLEEBLATT: Sergio, wie stehst du<br />

zu Alexandras Wiedereinstieg in die<br />

Arbeitswelt.<br />

SERGIO: Ich finde es sehr gut, dass<br />

Alex wieder zurück in der Arbeitswelt<br />

ist. Sie ist sehr ehrgeizig und hat sich<br />

noch einige Ziele gesetzt. Da ist es<br />

wichtig nicht allzu lange fernzubleiben.<br />

KLEEBLATT: Alexandra, welche<br />

beruflichen Ziele möchtest du gerne<br />

erreichen?<br />

ALEXANDRA: Zunächst widme ich<br />

mich ganz der Sparkasse Hannover,<br />

aber irgendwann möchte ich auch mein<br />

Studium abschließen. In meinem Tätigkeitsgebiet<br />

der Bank ist für ein Weiterkommen<br />

ein Hochschulabschluss<br />

unerlässlich.<br />

KLEEBLATT: Und du Sergio, welche<br />

Erfolge möchtest du gerne erzielen?<br />

SERGIO: In erster Linie ist es im<br />

meinen Beruf sehr wichtig, Gesund zu<br />

bleiben. Wenn wir mit Hannover 96 die<br />

letzte Saison annähernd wiederholen<br />

könnten, wäre dies meiner Meinung<br />

nach fast mit einem Titel vergleichbar.

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