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gesundsitzen 2015/2016

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LebenFamiliär und ganzheitlich betreutBei Dällenbachs aus und ein gehen noch Margot Staub(61), Krizia Fusaro (28) und Nafisa Ali (31). Die drei«Care Givers» – so nennen sich die Betreuungspersonenvon Home Instead – sind für die Dällenbachs «so etwaswie Familienmitglieder», sagt Walter Dällenbach. DieSeniorenbetreuung ermöglicht, dass er weiterhin zuHause leben kann. Zweimal täglich ist eine der dreiFrauen mehrere Stunden bei den beiden im Einsatz. Siehelfen Walter Dällenbach beim Anziehen,im Badezimmer und beim Treppenlaufenhinunter in die Küche.«Training», nennen sie das. Auf demZwischenpodest steht ein Stuhl zumAusruhen. «Es ist wichtig, dass WalterDällenbach so viel wie möglich selbermachen kann», sagt Krizia Fusaro,«damit er mehr Sicherheit erhält.» Nah steht sie bei ihm,allzeit bereit, ihn zu stützen. Der gelernten Pflegefachfraugefällt, dass sie Zeit hat für ihre Klienten. Geschichtenvorlesen, zeichnen oder von früher erzählen, dasmacht dem ehemaligen Restaurator nämlich besondersFreude. Da gesellt sich auch seine Schwester gerne mitdazu: «Ich freue mich immer, wenn sie kommen», sagtLeonore Dällenbach. «Sie sind eine Bereicherung füruns.» Sie schätzt den familiären Umgang und das gegenseitigeVertrauen. Doch das Wichtigste: «Sie ermöglichenmeinem Bruder die Unterstützung, die erbraucht.»«Jeder soll selber entscheiden, wie er im Alterleben will.»Gebraucht werden die Mitarbeitenden von Home Insteadtäglich, und zwar schweizweit. «Für viele Menschen istes ein Bedürfnis, so lange wie möglich in den eigenenvier Wänden zu bleiben», sagt Barbara Lüthi (48), Mitgliedder Geschäftsleitung von Home Instead. «Esbraucht Transparenz über die Betreuungsangebote undderen Finanzierungsmöglichkeiten.» Darum berätHome Instead die Angehörigen wie«Ohne die beidenKatzen könnteich nicht leben.»auch die betroffenen Seniorinnenund Senioren, um für sie die besteLösung zu finden. «Wir helfen älterenMenschen, ihre Lebensqualitätaufrechtzuerhalten», so Barbara Lüthi.«Ich finde es wichtig, dass jederMensch selber entscheiden kann,welche Unterstützung er im Alter beanspruchen will.»Walter Dällenbach wusste das immer ganz genau: Erwollte in sein altes Zuhause zurück. «Home Instead hatuns umfassend beraten», sagt Leonore Dällenbach «undmir beim Papierkrieg geholfen.» Dafür ist sie dankbar.«Ich wusste zum Beispiel nicht, dass meinem BruderWalter DällenbachLesen, Zuhören, Anziehen oder Treppenlaufen: Dank derSeniorenbetreuung kann Walter Dällenbach zu Hauseleben. Immer beobachtet von Melitta (r.), der heimlichenChefin des Hauses.

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