«Regionaler Naturpark Beverin» (Arbeitstitel)

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[ 6 ] Harmonie Fachstelle für Tourismus und Nachhaltige Entwicklung Wergenstein, 20. Dezember 2007 «Regionaler Naturpark Beverin» Machbarkeitsstudie Harmonie ist ein Merkmal des Schönen und bedeutet die angenehme Übereinstimmung der Einzelteile eines Ganzen. Mindestens zwei Gestaltungselemente müssen vorhanden sein und miteinander in Beziehung gebracht werden, um eine Einheit zu bilden. Bezogen auf die ästhetische Qualität einer Landschaft umfasst der Begriff Harmonie die Herstellung eines einheitlich-räumlichen Verhältnisses zwischen Menschenwerk und Landschaft. Eine Landschaft kann als harmonisch bezeichnet werden, wenn alle anthropogenen Einzelelemente aufeinander abgestimmt, und wenn die «nützlichen Zweckformen der Wirtschaft und Technik» mit den natürlichen Gegebenheiten und Möglichkeiten im Einklang stehen. Die Bewertung der Harmonie ist stark Standort abhängig und über eine ganze Landschaftsbildeinheit schwierig zu beurteilen. Deshalb ist in einigen Fällen darauf verzichtet worden, die ganze Einheit auf ihre Harmonie zu bewerten. In diesen Fällen wurde die Bewertung für einen Standort vorgenommen, welcher die ganze Landschaftsbildeinheit repräsentiert. Dies war vor allem in bewaldeten und unübersichtlichen Gebieten der Fall. Die eigentliche Bewertung umfasste die Harmonie aller Einzel- elemente mit der Umgebung in Dimension, Farbe, Material, Form, Proportion u.a. und wie sich diese in die Landschaft integrieren und anpassen. Hohe Harmonie Bei der Auswertung dieses Kriteriums fällt auf, dass die harmonischsten Plätze im untersuchten Gebiet die unterschiedlichsten Landschaftstypen umfassen, was auch auf die oben erwähnte Aus- gangslage zurückzuführen ist. In alpinen Gebirgslandschaften erhalten beispielsweise Gebiete mit kleinen Bergseen und Gebirgsbächen meist hohe bis sehr hohe Werte (siehe Abbildung 2.4.3.2-6). Geringe Harmonie Fehlen die beschriebenen Landschaftsbildelemente in felsigen, schroffen und gleichförmigen Gebirgs- landschaften, fällt der Wert für die Harmonie eher tief aus. 37
Abb. 2.4.3.2-6: Landschaftsbewertung Harmonie Fachstelle für Tourismus und Nachhaltige Entwicklung Wergenstein, 20. Dezember 2007 «Regionaler Naturpark Beverin» Machbarkeitsstudie 38
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