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«Regionaler Naturpark Beverin» (Arbeitstitel)

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2.5 Sozioökonomische Situation der Projektregion<br />

2.5.1 Potenzialarme Räume Graubünden<br />

Fachstelle für Tourismus und Nachhaltige Entwicklung<br />

Wergenstein, 20. Dezember 2007<br />

<strong>«Regionaler</strong> <strong>Naturpark</strong> <strong>Beverin»</strong><br />

Machbarkeitsstudie<br />

Die vom Amt für Wirtschaft und Tourismus herausgegebene Studie «Potenzialarme Räume<br />

Graubünden 2006» zeigt deutlich, dass die Gegend des geplanten <strong>Naturpark</strong>s zu den<br />

strukturschwachen Regionen oder potenzialarmen Räumen gehört (Cavelti & Kopainsky 2006).<br />

Potenzialarme Räume sind geographisch-topographisch abgrenzbare Räume, in denen es Gemein-<br />

den gibt, deren mittel- bis längerfristige (Über-) Lebensfähigkeit gefährdet ist. Sei zeichnen sich<br />

dadurch aus, dass sich mehrere Prozesse in einer Abwärtsspirale kumulieren. Sechs der insgesamt<br />

23 kritischen Gemeinden des Kantons Graubünden liegen innerhalb des Untersuchungsgebiets des<br />

geplanten «Regionalen <strong>Naturpark</strong> <strong>Beverin»</strong>. Zusammengefasst bilden die kritischen und eher kriti-<br />

schen Gemeinden die potenzialarmen Räume.<br />

Gemeindebeurteilung im Parkperimeter<br />

Kritisch: Tenna, Tschappina, Casti-Wergenstein, Clugin, Lohn, Mathon<br />

Eher Kritisch: Safien, Sufers, Ausserferrera, Innerferrera, Donat, Pignia, Zillis-Reischen<br />

Potenzialarme Räume im Parkperimeter<br />

Potenzialarmer Raum 1. Priorität: Schamserberg, Rheinwald (Sufers), Safiental, Heinzenberg<br />

Potenzialarmer Raum 2. Priorität: Avers/Val Ferrera<br />

Nach Ansicht der Verfasser dieser Machbarkeitsstudie zeigt die Einschätzung des Amtes für<br />

Wirtschaft und Tourismus, dass in der Region dringender Handlungsbedarf besteht. In einem Zusam-<br />

menschluss zu einem Regionalen <strong>Naturpark</strong> können Synergien zwischen Gemeinden und Regionen<br />

besser genutzt und die Zusammenarbeit gestärkt werden. Über gemeinsame Produkte, wie zum<br />

Beispiel die bereits existierende Weitwanderung Via Capricorn, soll eine verstärkte Kooperation<br />

zwischen dem Safiental und dem Schams aufgebaut werden. Durch erleichterten und offenen Infor-<br />

mations- und Erfahrungsaustausch können partnerschaftliche Beziehungen zwischen allen Parkak-<br />

teuren entstehen, was sich wiederum positiv auf die Regionen niederschlägt.<br />

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