Verein der Freunde, Förderer und Ehemaligen - Förderverein ...

Bauliche Veränderungen am Gymnasium Schönberg
Von G. Birnbaum - Schulleiter
Nach Ablauf einer Bestandsschutzfrist ergibt sich bis zum Jahre 2000
die Notwendigkeit, den Sicherheitsstandards durch bauliche
Veränderungen Rechnung zu tragen, um damit die Betriebserlaubnis für
das Gebäude zu erhalten. Ein zusätzliches Problem für die Realisierung
stellt dabei der Denkmalschutz dar, unter den das gesamte Gebäude
gestellt ist und der entsprechende Auflagen erteilt, die beachtet werden
müssen.
Ein zweiter Fluchtweg wird aus diesem Grund über eine Metalltreppe
geschaffen. Zu dieser Treppe werden aus jedem Geschoß Türen führen,
die sich nur von innen öffnen lassen. Das gesamte Treppenhaus im
Gebäude wird durch Glas in jeder Etage feuerhemmend von den
Unterrichtsräumen getrennt.
In jeder Etage sind außerdem Toiletten zu installieren. Durch diese
Maßnahme ergibt sich die Folge, daß einige Räume, die jetzt zu
Unterrichtszwecken genutzt werden, geteilt werden müssen. Um den
Ausfall an Unterrichtsfläche zu kompensieren, wurde der komplette
Ausbau des Dachgeschosses geplant. Hier werden insgesamt 10 Räume
entstehen, die dann als Lehrerzimmer, Lehrerbibliothek,
Schülerbibliothek, Krankenzimmer, Archiv, zwei Büroräume,
Kopierraum und Teeküche gestaltet werden.
Um den Zugang zum Dachgeschoß zu gewährleisten, muß außerdem
der Physikraum umgebaut werden, da im hinteren Teil dieses Raumes
die Treppe nach oben geführt wird.
Der Hausmeister erhält im Zuge des Umbaus eine große Werkstatt im
Bereich des ehemaligen Kohlenkellers. Außerdem wird der Raum für
die Ausgabe der Schülerspeisung renoviert.
Eine weitere bauliche Maßnahme wird die Gestaltung der Pausenhöfe
sein. Hierzu werden Schülervorschläge eingereicht und bei der
Realisierung berücksichtigt.
Da die Bauarbeiten im Gebäude nur in den Sommerferien stattfinden
können und auch die dazu benötigten finanziellen Mittel in Etappen
bereitgestellt werden, ist als Zeitraum bis zur Fertigstellung das Jahr
2000 ausgesetzt.