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3/2011 - Psychotherapeutenjournal

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genkandidaten, aber die psychoanalytischen<br />

Verbände forderten auf, mit „Nein“<br />

zu stimmen, um eine Wiederwahl zu verhindern.<br />

Diese Stellungnahme löste eine heftige<br />

Debatte aus. In vielen Beiträgen wurden<br />

Empörung und Verwunderung, aber auch<br />

Enttäuschung über das Vorgehen der analytischen<br />

Verbände sowie über den Brief<br />

dieser Verbände an ihre Mitglieder zum<br />

Ausdruck gebracht. Mehrfach wurde die<br />

Forderung formuliert, doch einen Gegenkandidaten<br />

zu benennen. Dazu kam es<br />

aber nicht. In verschiedenen Beiträgen<br />

wurde auch versucht, die Situation im<br />

Rahmen der Vorstandsarbeit differenzierter<br />

darzustellen. Schließlich wurde die<br />

Aussprache, die nichts mit einer Kandidatenbefragung<br />

zu tun hatte, durch einen<br />

Geschäftsordnungsantrag beendet. Karl<br />

Heinz Schrömgens wurde im 1. Wahlgang<br />

mit absoluter Mehrheit erneut zum Kammerpräsidenten<br />

gewählt.<br />

Senatsneubildung löste Überraschung aus<br />

Mit dieser Ressortaufteilung bei der Neubildung<br />

des Senats nach der Bürgerschaftswahl<br />

am 22. Mai hatte niemand<br />

gerechnet. Erwartet worden war schon,<br />

dass die Grünen nach ihrem deutlichen<br />

Stimmenzuwachs einen weiteren Senatorenposten<br />

erhalten würden. Dass die<br />

SPD aber das Sozialressort, zu dem seit<br />

vielen Jahren auch der Bereich Gesundheit<br />

gehört, abtreten würde, überraschte.<br />

Im Ergebnis verlor Ingelore Rosenkötter,<br />

die dieses schwierige Senatsamt in den<br />

letzten Jahren erfolgreich geleitet hatte,<br />

Forensik-Richtlinie um Supervision ergänzt<br />

Auf der Vorstandssitzung am 15.06.11 befasste<br />

sich der Kammervorstand mit einer<br />

notwendigen Ergänzung der Forensik-<br />

Richtlinie. Da bisher die Qualifikationsanforderungen<br />

an Supervisoren im Rahmen<br />

der Richtlinie nicht hinreichend geklärt<br />

waren, beschloss der Vorstand unter § 3<br />

Abs. III folgende Ergänzung vorzunehmen:<br />

<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 3/<strong>2011</strong><br />

Zum stellvertretenden Präsidenten wurde<br />

anschließend der bisherige Beisitzer<br />

Hans Schindler mit deutlicher Mehrheit<br />

bestimmt. Die Wahl eines Beisitzers/einer<br />

Beisitzerin, die ausschließlich als KJP tätig<br />

ist, konnte nicht erfolgen, da kein Kandidat/keine<br />

Kandidatin zur Verfügung stand.<br />

Für weitere Beisitzerposten kandidierten<br />

Dr. Sylvia Helbig-Lang und Axel Janzen.<br />

Beide wurden im ersten Wahlgang mit<br />

absoluter Mehrheit gewählt. Während<br />

Herr Schrömgens und Herr Schindler als<br />

niedergelasse Vertragspsychotherapeuten<br />

ihren Beruf ausüben, sind Frau Dr. Helbig-<br />

Lang – als Wissenschaftlerin und Psychotherapeutin<br />

am Institut für Psychologie<br />

der Uni – und Herr Janzen – als Abteilungsleiter<br />

in der Justizvollzugsanstalt –<br />

angestellt tätig.<br />

Im Anschluss kam es noch zur Wahl der<br />

Delegierten zum Deutschen Psychotherapeutentag.<br />

Als Delegierte wurden Herr<br />

Janzen, Frau Schröder und Herr Schröm-<br />

ihre Mitgliedschaft im Senat, obwohl sie<br />

auf Platz 2 der SPD-Liste kandidiert und<br />

die meisten Personenstimmen nach Bürgermeister<br />

Böhrnsen erhalten hatte. Das<br />

Ressort Gesundheit wurde nun der Bildungs-<br />

und Wissenschaftssenatorin Renate<br />

Jürgens-Pieper zugeschlagen. Der bisherige<br />

Gesundheitsstaatsrat Dr. Hermann<br />

Schulte-Sasse schied auf eigenen Wunsch<br />

ebenfalls aus seiner Verantwortung aus.<br />

Für Kontinuität auf der politischen Ebene<br />

sorgt der bisher für Soziales zuständige<br />

Staatsrat Dr. Joachim Schuster, der nun<br />

„Soweit im Rahmen dieser Fortbildungsrichtlinie<br />

Gutachten unter Supervision<br />

erstellt werden, so ist diese bei einem<br />

Supervisor zu nehmen, der folgende Qualitätsvoraussetzungen<br />

zu erfüllen hat:<br />

mindestens 5-jährige Berufstätigkeit als<br />

Psychologischer Psychotherapeut bzw.<br />

Bremen<br />

gens, als Stellvertreterinnen Frau Bataller,<br />

Frau Collmann und Frau Block gewählt.<br />

In einem Glückwunschschreiben der Senatorin<br />

für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend<br />

und Soziales, Ingelore Rosenkötter,<br />

an den alten und neuen Präsidenten hieß<br />

es: „Ich freue mich auf eine weitere enge<br />

und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit<br />

Ihnen, so wie wir sie in den letzten Jahren<br />

gepflegt haben.“<br />

Axel Janzen, Dr. Sylvia Helbig-Lang, Karl<br />

Heinz Schrömgens, Hans Schindler<br />

als Staatsrat für Gesundheit unter Jürgens-<br />

Pieper seine Arbeit aufnimmt. In seinem<br />

Schreiben an Ingelore Rosenkötter und<br />

Hermann Schulte-Sasse bedankte sich<br />

Kammerpräsident Karl Heinz Schrömgens<br />

für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

in den zurückliegenden Jahren.<br />

Er gratulierte Frau Jürgens-Pieper zu ihrer<br />

Wiederwahl als Senatorin und verband die<br />

Glückwünsche mit der Hoffnung, alsbald<br />

drängende Fragen der Versorgung psychisch<br />

kranker Menschen im persönlichen<br />

Gespräch erörtern zu können.<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut<br />

bzw. Arzt;<br />

mindestens 3 Jahre Tätigkeit als Forensischer<br />

Sachverständiger im Sinne dieser<br />

Richtlinie.“<br />

Aus Abs. III wird Abs. IV.<br />

297<br />

Bremen

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