Humboldt-Blätter 16-2010 - Humboldtianer.de
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in mehreren über fünf Meter breiten und<br />
über vier Meter tiefen Gruben entsorgt.<br />
Der eindrucksvollste Fund <strong>de</strong>r Grabungen<br />
ist eine unglasierte Ofenkachel mit<br />
<strong>de</strong>r Darstellung eines Händchen halten<strong>de</strong>n<br />
Liebespaares in renaissancezeitlicher<br />
Tracht.<br />
Die Baugenehmigung für das neue<br />
Einkaufzentrum wur<strong>de</strong> im Juni erteilt,<br />
im November wur<strong>de</strong>n die Bauleistungen<br />
vergeben. Der Generalunternehmervertrag<br />
ging an die Papenburg Hochbau<br />
GmbH aus Heiligenstadt. Die Nordhäuser<br />
Baufirma Waresa wird für die Papenburg<br />
die Erd-, Verbau- und Rohbauarbeiten<br />
ausführen.<br />
10<br />
An <strong>de</strong>r Flohburg<br />
Die Sanierung und Erweiterung <strong>de</strong>s<br />
Stadthistorischen Museums „Flohburg“<br />
gab von Juni bis September Anlass zu<br />
archäologischen Grabungen. Das Ergebnis<br />
sind bis zu 900 Jahre alte Besiedlungsspuren,<br />
wie ein so genannter<br />
Schacht- bzw. Etagenkeller. Dieser war,<br />
Nach zwei mil<strong>de</strong>n Wintern, fast ganz<br />
ohne Schnee, fiel <strong>de</strong>r W inter 2009 im<br />
Südharz lang und kalt aus. Zum ersten<br />
Mal seit 1979 war sogar die Zorge in<br />
<strong>de</strong>r Stadt wie<strong>de</strong>r zugefroren. Freuen<br />
Die Beschäftigten <strong>de</strong>s RFT-Nachfolgers<br />
FMN erhielten zum 1.Oktober die Kündigung.<br />
Damit hört eine weitere Traditi-<br />
Winterfreu<strong>de</strong>n<br />
Das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s RFT<br />
vermutlich im 12. Jahrhun<strong>de</strong>rt, in zwei<br />
Etagen in <strong>de</strong>n anstehen<strong>de</strong>n Löss eingearbeitet<br />
wor<strong>de</strong>n. Vom 14. bis ins 18.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt hinein wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Keller<br />
wie<strong>de</strong>r verfüllt. Im Füllmaterial wur<strong>de</strong>n<br />
Kugelbo<strong>de</strong>nvasen, Töpfe, Deckel,<br />
Topfkacheln sowie zahlreiche Steinzeug-<br />
und Glasscherben ent<strong>de</strong>ckt. Das<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Verfüllung dokumentieren<br />
Münzen <strong>de</strong>r zweiten Hälfte <strong>de</strong>s 18.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rts.<br />
Außer<strong>de</strong>m interessant ist ein Brennofen<br />
<strong>de</strong>r 1750-er bis 1770-er Jahre. Laut<br />
chemischen Untersuchungen <strong>de</strong>r Schlackenreste<br />
fand unter an<strong>de</strong>rem Silberverarbeitung<br />
statt. An<strong>de</strong>re Schlackenreste<br />
wiesen einen hohen Antimongehalt auf,<br />
verwen<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Metallurgie, bei <strong>de</strong>r<br />
Farbherstellung und als Medizin.<br />
Das historische Gebäu<strong>de</strong> soll <strong>2010</strong><br />
saniert wer<strong>de</strong>n. Die Gesamtkosten für<br />
Rekonstruktion, Neubau und Planung<br />
betragen insgesamt 2,26 Mill. Euro. Der<br />
Anteil <strong>de</strong>r Stadt beträgt dabei 452.360<br />
Euro.<br />
durften sich vor allem die Kin<strong>de</strong>r: Neben<br />
<strong>de</strong>r Rothleimmühle legte die Feuerwehr<br />
auf <strong>de</strong>r Sportfläche neben <strong>de</strong>r<br />
Rothleimmühle eine Schlittschuhbahn<br />
an.<br />
onsfirma in Nordhausen auf zu existieren.