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Humboldt-Blätter 16-2010 - Humboldtianer.de

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Vor 200 Jahren: Ge<strong>de</strong>nken an die Mutter<br />

Kaiser Wilhelms I. als eine im Volke sehr beliebte Frau<br />

Die 1808 durch private Vorbereitungen<br />

und Befürwortung <strong>de</strong>s Nordhäuser Magistrates<br />

errichtete höhere Tochterschule,<br />

100 Jahre später erst als höhere<br />

Lehranstalt staatlich anerkannt, führte<br />

ab 1910 <strong>de</strong>n Namen „Königin-Luise-<br />

Schule“, wur<strong>de</strong> ab 1911 „Lyceum“ und<br />

ab 1919 „Oberlyzeum“.<br />

24<br />

Königin Luise von Preußen wur<strong>de</strong> am<br />

10. März 1776 in Hannover als Tochter<br />

<strong>de</strong>s Herzogs Karl von Mecklenburg-<br />

Strelitz geboren und starb vor 200 Jahren<br />

sehr früh am 19. Juli 1810 im<br />

Schloss Hohenzieritz bei Neustrelitz.<br />

Die Namensgeberin für das Nordhäuser<br />

Lyceum war Gattin <strong>de</strong>s Königs<br />

Friedrich Wilhelm III. von Preußen.<br />

Bei<strong>de</strong> führten eine glückliche Ehe in<br />

bürgerlicher Schlichtheit. 1806/07 erlebte<br />

Luise die für Preußen schwere Zeit<br />

<strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rlage gegen Napoleon und<br />

musste nach Königsberg und Memel<br />

flüchten. Während <strong>de</strong>s inneren Wie<strong>de</strong>raufbaues<br />

Preußens unterstützte sie die<br />

Reformer kräftig.<br />

Im Schlossgarten von Charlottenburg<br />

ruht Luise neben ihren Gatten in einem<br />

Mausoleum mit von Rauch gestalteten<br />

Sarkophagen.<br />

Hans-Dieter Werther, Nordhausen

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