06.12.2012 Aufrufe

Aus Schäden lernen - Pro Holz Schweiz

Aus Schäden lernen - Pro Holz Schweiz

Aus Schäden lernen - Pro Holz Schweiz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. <strong>Holz</strong>art<br />

Wissenschaftlicher Name<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Fichte<br />

Picea abies<br />

Douglasie<br />

Pseudotsuga menziesli<br />

Lärche<br />

Larix decidua<br />

Eiche<br />

Quercus robur und petraea<br />

Robinie<br />

Robinia pseudoacacia<br />

aus <strong>Schäden</strong> <strong>lernen</strong><br />

Dauerhaftigkeit Anmerkungen<br />

Kernholzes gegenüber<br />

Insektenbefall<br />

4 Reagiert träge auf Befeuchtung<br />

3 DIN 68 364<br />

3 DIN EN 350-2<br />

3 – 4 DIN EN 350-2<br />

Azobe (Bongossi) 1 DIN 68 364<br />

2 v 3 DIN EN 350-2<br />

Für Splintholz ist die Resistenzklasse<br />

5 anzusetzen<br />

------<br />

aus Nordamerika<br />

aus Europa<br />

3 - 4 Harzhaltig<br />

Kernholz ohne Splint auch in GK einsetzbar.<br />

Bei hohem Splintanteil kesseldruckimprägniert<br />

auch für GK 4<br />

2 Inhaltsstoffe wirken korrosiv auf Metalle<br />

und können Fassaden verschmutzen.<br />

Nachweis: 5% NaNO2 färbt schwarz-<br />

braun<br />

1 - 2 In größeren Abmessungen nur beschränkt<br />

verfügbar. Relativ lange Lieferzeiten.<br />

Inhaltsstoffe wirken korrosiv auf Metalle<br />

1 = sehr dauerhaft<br />

2 = dauerhaft<br />

3 = mäßig dauerhaft<br />

Abbildung 31: Dauerhaftigkeit der <strong>Holz</strong>arten nach DIN 68 364 bzw. DIN EN 350-2 [6]<br />

Geh- und Fahrbahnbeläge:<br />

und können Fassaden verschmutzen.<br />

Importholz. Sehr dauerhaft im Wasserkontakt.<br />

Ein breites Zwischenholz zwischen<br />

Kernholz und Splintholz hat eine<br />

natürliche Dauerhaftigkeit von 3. Drehwüchsig.<br />

4 = wenig dauerhaft<br />

5 = nicht dauerhaft<br />

Bohlenbeläge:<br />

Auf den meisten Brücken - auch der Geh- und Radwegbrücken - muss mit Revisionsfahrzeugen<br />

gerechnet werden. Oft wird bei der statischen Bemessung die Radlast nach DIN<br />

1072 [7] bzw. DIN Fachbericht 101 [8] nur auf eine Bohle angesetzt. Dadurch ergeben sich<br />

oft sehr grosse Bohlenquerschnitte. Bohlenbreiten bis zu 260 mm und Bohlendicken bis zu<br />

220 mm sind keine Seltenheit.<br />

Da die Gehbahnbeläge meist der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, trocknen die<br />

<strong>Holz</strong>querschnitte aus. Durch die grossen Schwindmasse reissen die Bohlen, oft sogar ziemlich<br />

genau in der Mitte, auf. Da die Bohlen direkt der Witterung ausgesetzt sind, sammeln<br />

sich in den Schwindrissen die Niederschläge. Diese Bohlen sind im Kern noch „nass“ während<br />

sie an der Oberfläche durch Sonneneinstrahlung bereits wieder austrocknen. Diese<br />

Feuchtedifferenz führt zu zusätzlichen Spannungen im Querschnitt, welche die Schwindrisse<br />

zusätzlich aufweiten. Auch die in den Bohlen versenkten Schraubenköpfe bilden wannenförmige<br />

Vertiefungen, in denen sich Wasser sammeln kann.<br />

25. Informationstagung <strong>Pro</strong> <strong>Holz</strong> Andreas Müller 2-17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!