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Hinführung - Berliner Heilpraktiker Nachrichten

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(das astrologische Portrait einer Person auf einer Seite), auch<br />

eines für Andreas, der begeistert war, weil er sich auf diesem<br />

Blatt Papier erkannt fühlte.<br />

Aber die meisten <strong>Berliner</strong> Astrologen waren über meine Gutachten<br />

empört. Ein <strong>Berliner</strong> Astrologe sagte, was mich zutiefst<br />

kränkte: „Ich mache Zuckerwürfeladjektive“.<br />

Ich wollte kein Zuckerwürfelastrologe sein. Ich hatte eine Radiosendung<br />

abgelehnt, weil das Niveau dieser Sendung mich nicht<br />

überzeugt hatte. Und nun dieser Vorwurf!<br />

Ich klagte also meinem Therapeuten, Andreas Krüger, mein<br />

Leid. Und der erzählte mir, wie er einst von einem großen Homöopathen<br />

als der Rudi Carell der Homöopathie bezeichnet worden<br />

war. Und wie er sich dadurch verletzt gefühlt hatte. Und er<br />

fragte mich, „wieso ich von einem, der keine Arme hat, umarmt<br />

werden will, warum suche ich die Anerkennung dieses seriösen,<br />

bekannten Astrologen?“<br />

Ich fand die Antwort unter Lycopodium: weil ich meine Astrologie<br />

selber nicht ernst genug nahm. Lycopodium hat mein krankhaftes<br />

Verlangen nach Anerkennung, von sogenannten „seriösen<br />

Astrologen“ geheilt. Zuckerwürfelastrologe: das ist eigentlich<br />

ein Kompliment. Zucker ist der Brennstoff allen Lebens. Meine<br />

Gutachten sind keine Einfachzucker, sondern Mehrfachzucker<br />

(Lachen). Und ab jetzt heißen meine astrologischen Gutachten<br />

auch „magisch- astrologische Zuckerwürfel“.<br />

NACHRUFE<br />

BHN 2/03<br />

Für Herrn Manfred Nagel,<br />

Schwabe-Gruppe<br />

Deutsche Homöopathie-Union<br />

W.Spitzner Arzneimittelfabrik GmbH<br />

ISO-Arzneimittel GmbH<br />

gest. 5. August 2003<br />

Persönlicher Nachruf<br />

Immer noch tief davon betroffen, dass einer der<br />

mich beeindruckendsten Menschen, die ich kannte-<br />

Herr Manfred Nagel aus dem Leben geschieden ist.<br />

Dieser Verlust hat mich über längere Zeit sprachlos<br />

gemacht, da unsere Verbindung weit über die<br />

geschäftlich gepflegten, immer wunderbaren und<br />

von Erfolg gekrönten Kontakte hinaus gereicht hat.<br />

Mit Herrn Nagel habe ich, als Veranstalterin von Kongressen<br />

und Fachfortbildungen einen Geschäftspartner, aber vor allem<br />

einen Menschen verloren, der mir durch sein Wirken gezeigt<br />

hat, dass auch Geschäftsbeziehungen von persönlicher<br />

Sympathie getragen und gefördert werden können.<br />

Herr Nagel, der über lange Jahre Geschäftsgespräche<br />

durch seine in sich ruhende und herzliche<br />

Persönlichkeit zum zugeneigten Genuss gemacht<br />

hat, wird in den Herzen des Vorstandes des FDH<br />

weiterhin einen ganz besonderen Platz haben.<br />

In Trauer um einen ganz besonderen Menschen –<br />

für den Vorstand<br />

des Fachverband Deutscher <strong>Heilpraktiker</strong><br />

Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.<br />

Unter Lycopodium hatte ich dann einen tollen Traum: von meinem<br />

Papa. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt von<br />

ihm geträumt habe.<br />

Wir fuhren in seinem Auto in Urlaub. Er saß am Steuer und ich<br />

daneben. Und plötzlich verwandelte sich mein Papa. Er wurde<br />

größer, muskulöser, auch jünger. Ich staunte und bewunderte<br />

ihn, wie toll er plötzlich aussah. Dann hielt er das Auto an und<br />

sagte: „So, mein Junge, jetzt fährst du!“<br />

Was braucht ein Mann mehr als die Anerkennung durch seinen<br />

Vater. Jetzt brauche ich keine Anerkennung mehr durch irgendwelche<br />

Astrologiegrößen.<br />

Dann habe ich (in Wirklichkeit!) meinen Vater besucht. Ich habe<br />

zu ihm zurückgefunden.<br />

Und jetzt weiß ich auch: als <strong>Heilpraktiker</strong> werde ich in den Mittelpunkt<br />

meiner Arbeit nicht die Astrologie stellen, sondern den<br />

Menschen, der Hilfe braucht. Meine Astrologie habe ich als eine<br />

Diagnosemöglichkeit und die Homöopathie als therapeutisches<br />

Heilmittel.<br />

Im Gespräch mit Absolventen der „Samuel- Hahnemann- <strong>Heilpraktiker</strong>schule“<br />

war Marion Rausch, <strong>Heilpraktiker</strong>in und Pressesprecherin des<br />

Fachverbandes Deutscher <strong>Heilpraktiker</strong>. Die „<strong>Berliner</strong> Homöopathietage“<br />

sind eine Veranstaltung des Fachverbandes Deutscher <strong>Heilpraktiker</strong><br />

und finden zweimal jährlich statt. Die genauen Termine und das<br />

Programm entnehmen Sie bitte den Fachfortbildungsankündigungen in<br />

diesem Heft oder im Internet unter www.samuelhahnemannschule.de<br />

Worte des Abschieds<br />

Manfred Kuno – Freund – Bruder – Gefährte<br />

– Morgenlandfahrer und vieles mehr<br />

ist von uns gegangen, ist uns voraus gegangen in<br />

die reinen Länder der Seele, ins goldene Jerusalem.<br />

Ich trauere um einen guten Freund, um einen sehr guten<br />

Lehrer für meine Schüler und Kollegen, um einen großen<br />

Heiler. Einen Heiler wie es heute nur noch wenige gibt. Der<br />

sein ganzes Leben jede Faser seiner Seele, jede Zelle seines<br />

Körpers in den Dienst seiner Patienten, in den Dienst des<br />

Heils überhaupt stellte. Ich persönlich habe oft Deine Heilkunst<br />

am eigenen Körper erleben dürfen. Dies wird mir immer<br />

unvergessen bleiben und viele meiner Patienten durfte ich zur<br />

Dir schicken und ich habe sie immer in den besten Händen<br />

erlebt. Dein Gehen reißt eine Lücke und ich weiß sie nicht zu<br />

füllen. Diese Lücke wird wohl immer bleiben und ihren Schmerz<br />

werden wir wohl immer spüren, aber sie wird uns auch immer<br />

daran erinnern, immer wieder dankend an Dich zu denken,<br />

immer wieder Dir und Deinem Werk die Ehre zu geben.<br />

Mein lieber Manfred, wo immer Du jetzt auch bist – und so<br />

viel mehr weißt und so viel mehr siehst, wie wir die Irdischen<br />

- ich verneige mich vor Dir und ich gebe Dir die Ehre. Ich bin<br />

mit meinen Gedanken bei Dir und Deiner zurück gelassenen<br />

Familie, Deiner Frau und Deiner Tochter und ich bitte Dich lieber<br />

Manfred, auch als ein Himmlischer wirke weiter für das Heil dieser<br />

Welt und ich bitte Dich schaue freundlich und segnend auf uns.<br />

Adieu Gefährte<br />

Gott befohlen und 1000 Engel an Deiner Seite<br />

Im Namen der Samuel Hahnemann Schule, ihrer Schüler und<br />

Lehrer<br />

Dein<br />

Andreas Krüger<br />

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