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119. Homöopathischer Sonntag Doz.: Hp Andreas Krüger u.a. Mitgl/FDH: Eintritt frei, Nichtmitgl.: 25 € /Sonntag 15. – 17. 10. 04 Atemenergetik lunar – solar Kurszeit: Fr 19 – 22h, Sa u. So von 9.00 bis 18.00 Uhr Kursleiterin: Dr. Rosina Sonnenschmidt Kurspreis: Bei Überweisung bis zum 20. 08. 03: Nichtmitglieder:€ 330,- danach € 350,- Schüler der SHS: € 270,- bzw. € 290,- Mitglieder FDH: € 290 ,- bzw. € 310,- Termine der Berliner Naturheilkunde-Tage 2003 und 2004: 42. Berliner Heilpraktiker-Tage im Logenhaus Berlin am 25. und 26. 10. 2003 43. Berliner Heilpraktiker-Tage i. d. Räumen des FDH am 13. und 14. 3. 04 Themenschwerpunkt:Tumortherapie 44. Berliner Heilpraktiker-Tage (voraussichtlich) im Logenhaus Berlin am 23. u. 24. 10. 04 Berliner Homöopathie-Tage In der Samuel-Hahnemann-Schule: 14. /15. 2. 04, 18.9./19. 9. 04 38 IMPRESSUM Verlag und Herausgeber Fachverband Deutscher Heilpraktiker, Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. Mommsenstr.45, 10629 Berlin Tel. 030-323 30 50 Fax. 030-324 97 61 Bankverbindung: berliner heilpraktiker nachrichten Berliner Volksbank; Bankleitzahl 100 900 00, Konto 140 93 605 Anzeigenaquisition und -verwaltung: Hp Andreas Noll Tel. 030/843 09 072 o. 831 23 44 Fax 030/843 09 071 o. 832 43 85 a.noll@t-online.de Chefredaktion: Hp Arne Krüger V.i.S.d.P., Autor, Buchbesprechungen Tel. 030/703 69 60 Fax 030/703 87 98 homoeovet@t-online.de Redaktion: Hp Marion Rausch Pressereferentin, Interviews, Lektorat Tel./Fax 030/933 73 97 ulimarionrausch@compuserve.com Hp Michael F.G. Aubach Autor, Co-Autor, Abonnentenverwaltung, Layout Tel./Fax 030/40 20 85 05 michael.aulbach@fdhshsberlin.de Hp Petra Thiele Autorin, Korrektur Tel. 030/401 02 03 1 info@naturheilpraxis-frohnau.de Hp Irmgard Schmitz Sekretariat Tel./Fax 030/323 30 50 (10-15 Uhr) irmgard.schmitz@fdhshsberlin.de Druck: Druckerei Dressler; 10997 Berlin Belichtung: Tertia, 10997 Berlin Erscheinungsweise: 2x/jährlich März/Oktober Aufl age: 2500 Exemplare Verbreitungsgebiet: Berlin-Brandenburg, andere Bundesländer
WISSENSCHAFT - FORSCHUNG - INDUSTRIE Aufbautherapie für Kinder Grundsätzliche Überlegungen zur Unterstützung der kindlichen Entwicklung Die Belastung durch Umwelteinflüsse, z.B. Schadstoffe in der Nahrung und in Abgasen oder durch Lärm, nimmt stetig zu. Der kindliche Organismus ist hierdurch enormen Belastungen ausgesetzt. Familiäre Konstellationen bieten, insbesondere unter dem häufig vorherrschenden sozialen Druck, kaum ausreichende Ressourcen. Bei dem Versuch, diesen Belastungen standzuhalten, entwickelt der Organismus Mechanismen, die ihm Schutz bieten oder ihn stärken sollen. Anstatt diesen Bestrebungen unterstützend beizustehen, werden sie immer noch zu häufig bekämpft. Die PHÖNIX Aufbau-Therapie für Kinder hingegen unterstützt den kindlichen Organismus, den täglichen Anforderungen gewachsen zu sein. Die PHÖNIX Aufbau-Therapie für Kinder besteht aus drei komplexhomöopathischen Arzneimitteln (Phcp ® steht für Phöno comp), die im dreitägigen Wechsel eingenommen werden und seit über 10 Jahren in der Praxis eingesetzt wird. Im Folgenden finden Sie zunächst eine Beschreibung der Bestandteile der einzelnen Arzneimittel und im Anschluss daran eine Zusammenfassung von Praxiserfahrungen mit der PHÖNIX Aufbau-Therapie für Kinder. Mercurius solubilis Phcp ® - Schwerpunkt Harmonisierung mit den Bestandteilen: Arsenicum album: Ein Nervenmittel, das bei Unruhe durch Erschöpfung - vor allem geistiger Art - verordnet wird, ferner bei Müdigkeit und Schwäche in den Gliedern sowie Neuralgien. Eine zweite Hauptindikation ist die große Anfälligkeit für Erkältungen mit Rezidiven bei kaltem Wetter, daneben kann man Arsenicum album auch als „Nasenmittel“ bezeichnen, denn es hilft bei Fließschnupfen, Stockschnupfen und Heuschnupfen. Jodum: Ein Klassiker in der Behandlung der lymphatischen Konstitution. Indiziert bei Schleimhautkatarrhen der Luftwege mit scharfen Sekreten und bei Kindern, die viel essen, aber mager, überreizt und unruhig sind. Jodum wirkt auf die innere Sekretion, ganz besonders auf die Schilddrüse und fördert dadurch nicht nur die Abwehr, sondern auch die allgemeine Entwicklung des Kindes. Pulsatilla: Die Küchenschelle ist das Mittel für den trockenen Husten abends und nachts. Sie wird am Ende von akuten und am Anfang von chronischen Infekten eingesetzt. Darüber hinaus wirkt sie stabilisierend auf wechselnde Gemütszustände. Sulfur: Ein Umstimmungs- und Anregungsmittel für den Stoffwechsel, sehr gut bei Neigung zu Rezidiven und langsamer Erholung nach schweren Erkrankungen. Sulfur wird eingesetzt bei Dyskrasien aller Art. Mercurius solubilis: Indiziert bei skrofulöser Konstitution, die mit Müdigkeit, Schwäche, Appetitmangel und zugleich Ruhelosigkeit einhergeht. Der Patient ist einerseits aufgeregt und ängstlich, andererseits auch reizbar und zornig. Die Schleimhäute neigen zu Katarrhen, der Patient ist sehr empfindlich gegen kalte Luft. Dulcamara S Phcp ® - Schwerpunkt Regeneration mit den Bestandteilen: Argentum: Ein Mittel, das auf Nerven und Schleimhäute wirkt. Argentum gibt man bei großer Schwäche in der Brust, bei Husten, Heiserkeit und viralem Sputum. Stauffer empfiehlt es bei „bleichen, mageren, heruntergekommenen und geistig überanstrengten Personen“, vor allem, wenn neben den Erkältungssymptomen auch noch Intellekt und Gedächtnis geschwächt sind. Belladonna: Ein Mittel für akute katarrhalische Entzündungen mit Neigung zu Lymphdrüsenschwellungen an Hals und Nacken. Belladonna wird eingesetzt bei trockenem, rauhem, bellendem Husten, der vor allem abends und nachts im Liegen schlimmer wird. Dulcamara: Ein Erkältungsmittel, vor allem, wenn sich die Beschwerden durch nass-kaltes Wetter verschlimmern. Gut bei lymphatischen BHN 2/03 Kindern mit Neigung zu Katarrhen und nässenden Ekzemen. Acidum nitricum S Phcp ® - Schwerpunkt Stärkung mit den Bestandteilen: Helianthus annuus: In der Homöopathie wird die Sonnenblume bei Halsschmerzen, Trockenheit der Schleimhäute und bei Milzschwellung angewendet. Sie hat eine deutliche immunstimulierende Wirkung und wirkt insbesondere stabilisierend auf Lungen- und Bronchialschleimhäute. Hepatica triloba: Das Leberblümchen wirkt reinigend auf den Stoffwechsel, da es - wie sein Name schon sagt - die Leber, aber auch Blase und Niere anregt. Ganz besonders bewährt hat es sich bei chronischen Reizerscheinungen des Rachens und der Luftröhre. Acidum nitricum: Ein Mittel für den körperlich matten Patienten mit überreizten Nerven und überempfindlichen Sinnen. Sein weiteres Einsatzgebiet sind Schleimhautentzündungen mit eitrigen Sekreten, Heiserkeit, Kitzelhusten und Atemnot. Der Blick auf die Bestandteile zeigt, dass die beschriebenen Arzneimittelbilder umfassend auf den kindlichen Organismus wirken, indem sie als grundlegende Voraussetzung für den Therapieerfolg den Stoffwechsel reinigen und darauf aufbauend das Nervensystem wie das Immunsystem stabilisieren. Es sollte parallel zur Behandlung mit der PHÖNIX Aufbau-Therapie für Kinder auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Vitaminen und Mineralstoffen geachtet werden, z. B. durch reichlich Obst und Gemüse, nach Möglichkeit aus biologischem Anbau. Zuckerreiche Nahrung belastet das darmassoziierte Immunsystem und damit die Abwehrkraft des ganzen Körpers. Dies kann den Eltern aber auch dem Kind selbst nicht oft genug vor Augen gehalten werden. Abhärtende Maßnahmen wie Kneipp´sche Anwendungen und viel Bewegung im Freien steigern die unspezifische Abwehr, beugen Rezidiven vor und verkürzen den Krankheitsverlauf. Da es sich bei der Behandlung des infektanfälligen Kindes um einen chronischen und oft konstitutionell bedingten Zustand handelt, ist eine gewisse Therapiedauer nötig, bis eine Umstimmung erfolgt. Eine Einnahme der Präparate über drei Monate ist deshalb Voraussetzung für einen guten Behandlungserfolg. Einzelheiten zur Dosierungsanleitung entnehmen Sie bitte Seite 9. Praxiserfahrungen mit der PHÖNIX Aufbau-Therapie für Kinder Praxis Ulrike Windmüller Das Alter der insgesamt 24 Kinder (14 Jungen und 10 Mädchen), die mit der „Aufbautherapie für Kinder“ behandelt wurden, liegt zwischen einem und zwölf Jahren. Die meisten Kinder sind im Vorschul- oder Grundschulalter. Die genaue Altersverteilung ist Abbildung 1 zu entnehmen. Die erfassten Beschwerden wurden zu Infektionserkrankungen, wie z.B. Schnupfen oder Ohrenentzündungen, Hauterscheinungen wie Milchschorf oder Neurodermitis und Allgemeine Beschwerden wie z.B. Appetitlosigkeit, Lernschwäche oder Hyperaktivität zugeteilt. Wie häufig Symptome einzelner Symptomgruppen angegeben werden, ist Abbildung 2 zu entnehmen. Mehrfachnennungen sind hier möglich und üblich. 39
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