sso u heeres-sportzentrum - Kontakt
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CCHRONIK O<br />
1962 – 2007<br />
45 Jahre Partner des Sports<br />
Ähnlich des Heeres-Sportzentrums (HSZ) war das<br />
Militär-Reitlehrinstitut, der Militär- Fecht- und Turnlehrkurs<br />
der K. u. K. Armee, der Kurs für Körperausbildung<br />
sowie das Militär-, Reit- und Fahrinstitut des<br />
Bundes<strong>heeres</strong> der 1. Republik de facto Vorläufer einer<br />
Militärsportschule.<br />
Am Beginn…<br />
Sportenthusiasten!!!<br />
Nach dem 2. Weltkrieg nimmt die Entwicklung des<br />
Sports in den frühen Fünfzigerjahren, zur Zeit der<br />
B-Gendarmerie, ihren Anfang. Die Gendarmerieschule<br />
Oberösterreich I unter Führung von Major<br />
Birsak wird ohne irgendeinen Einfl usses von außen<br />
zum Sammelbecken sportlich interessierter, engagierter<br />
und auch erfolgreicher Männer. Der in der<br />
Zwischenkriegszeit als Wasserspringer und Fechter<br />
erfolgreiche Major Ing. Friedrich Kirschner agiert als<br />
Kompanie-Kommandant, der Moderne Fünfkämpfer<br />
Oberleutnant Peter Lichtner-Hoyer als Ausbildungsoffi<br />
zier und der Fechter Revierinspektor Leo Bogner<br />
als Ausbilder. Mit Jahresbeginn 1955 wird Fähnrich<br />
Arthur Zechner, Angehöriger des ersten Lehrganges<br />
der Offi ziersausbildung für das spätere Bundesheer<br />
der Zweiten Republik, zur Gendarmerie-Schule OÖ<br />
I in Ebelsberg ausgemustert und als Ausbildungsoffi<br />
zier eingesetzt. Diese in unterschiedlichsten Funktionen<br />
verwendeten „Gendarmerie-Soldaten“ fi nden<br />
als gleich gesinnte Sport-Enthusiasten manche Gelegenheit<br />
zum gemeinsamen Training, aber auch<br />
zum Gespräch über die noch recht vage militärische<br />
bzw. militärsportliche Zukunft.<br />
1955<br />
Gründung des Bundes<strong>heeres</strong><br />
Durch die am 21. Juli 1955 dem Amt für Landesverteidigung<br />
(damals noch dem Bundeskanzleramt<br />
19<br />
zugehörig) erfolgte Unterstellung der Gendarmerieschulen<br />
und deren Umbenennung in “Provisorische<br />
Grenzschutz – Abteilungen“ ist das Zweite Österreichische<br />
Bundesheer Realität geworden. Personelle<br />
und räumliche Veränderungen führen zunächst jedoch<br />
zur Trennung der oben beschriebenen nun<br />
“lupenreinen“ Soldaten, die in Folge regen Anteil am<br />
Aufbau einer zentralen Sporteinrichtung und ihrer<br />
weiteren Entwicklung haben.<br />
Teilnahme an internationalen<br />
Winter-Wettkämpfen<br />
Auf Einladung der „Schweizerischen Interessengemeinschaft<br />
Militärischer Mehrkampf“ (SIMM) nehmen<br />
Olt Peter Lichtner-Hoyer, Lt Arthur Zechner, StWm<br />
Leo Bogner, Zgf Robert Kittel und Kpl Ludwig Höllwerth<br />
an einem Winter-Mehrkampf in der Schweiz<br />
teil.<br />
Sportliche Wettkämpfe unterstreichen die Aufbruchstimmung bei<br />
den Soldaten des neuen Bundes<strong>heeres</strong><br />
Danach stehen Maßnahmen in den Bereichen Infrastruktur<br />
und Ausbildung für den ersten Einrückungstermin<br />
10/1956 im Vordergrund.<br />
1956<br />
Infanterie-Kampfschule (IKSch)<br />
Die seit 1955 bestehende und in St. Johann im<br />
Pongau dislozierte „Infanterie-Unterstützungs-<br />
Waffenschule“(IUWaSch) mit Mjr Kirschner als Kommandanten<br />
und Lt Zechner als Ausbildungsoffi zier<br />
übersiedelt im Herbst 1956 nach Groß-Enzersdorf<br />
bei Wien und wird zur „Infanterie-Kampfschule“ (IK-<br />
Sch) umformiert. Es sind Offi ziere aus der Vorkriegs-