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HEERES-SPORTZENTRUM
SS O U
HLS
Abteilung Heeresleistungsport (HLS)
1. Leistungssportförderung
Neben der Erfüllung seiner militärischen Aufgaben gilt
das Österreichische Bundesheer als der größte Förderer
des heimischen Leistungssports. Zurzeit werden
jährlich ca. 120 Grundwehrdiener betreut; d.h.
von den jährlich rund 20.000 einrückenden Rekruten
kommen 120 qualifi zierte Spitzensportler in den Genuss,
nach der Basisausbildung in das Heeres-Sportzentrum
versetzt zu werden, um dort ihrem Sport
nachzugehen. Darüber hinaus stellt das Bundesheer
192 Arbeitsplätze zur Leistungssportförderung im
Rahmen einer freiwilligen Längerverpfl ichtung zur
Verfügung. Die Leistungssportler werden dabei vom
Heer unterstützt, indem sie nicht nur ein monatliches
Gehalt beziehen, sondern auch kranken- und sozialversichert
sind. Für diese Sportler besteht außerdem
die Möglichkeit, eine vom Verpfl ichtungszeitraum abhängige
spezielle Berufsausbildung zu absolvieren.
Dem Bundesheer-Leistungssportler steht aber nach
Beendigung seiner aktiven Sportlerlaufbahn auch
eine Karriere als Berufssoldat offen.
2. Wettkampforganisation
Das Bundesheer veranstaltet jährlich internationale
Militär-Wettkämpfe (CISM). Deren personelle
und materielle Vorbereitung, die Bildung der technischen
Organisation sowie die technische Leitung
obliegen der Abteilung. Weiters unterstützt HSZ/HLS
die Durchführung von Heeres- und Bereichsmeisterschaften
personell und materiell.
Referat BSO- Sportarten & Leistungsbeurteilung
Aufgaben:
• Umsetzung der in den einschlägigen Bestimmungen
festgelegten Förderungsmaßnahmen im
Leistungssport.
• Durchführung von Leistungsbeurteilungen
• Zusammenarbeit mit BSO und Fachverbänden
• Mitwirkung bei der Athletenbeurteilungskonferenz
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Referat Schwerpunkt- Sportarten & Wettkampforganisation
Aufgaben:
• Führung der Bundesheer-Sport-Kader in den
Schwerpunktsportarten personell und materiell.
• Zusammenarbeit mit dem Referat BSO Sportarten
• Planung, Vorbereitung und Durchführung in
technischer Hinsicht von internationalen Wettkämpfen.
Geförderte Sportarten und Disziplinen
Aus unterschiedlichen militärischen Interessen ergeben
sich zwei Kategorien der Förder-Intensität:
a) Sportarten, deren Bundes-Fachverbände ordentliche
Mitglieder in der Österreichischen Bundes-Sportorganisation
sind (vorzugsweise olympische Sportarten).
Im Gegensatz zu den Schwerpunktsportarten
werden die sportspezifi schen Aufwendungen in dieser
Kategorie ausschließlich vom jeweiligen Bundes-
Fachverband und nicht vom BMLV getragen.
Sportspezifi sche Aufwendungen sind:
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Planung und Organisation des Trainings
Materielle Ausstattung
Entsendung/Teilnahme an Wettkämpfen
Sportmedizinische Betreuung
b) Sportarten, die vom militärischen Interesse sind
und durch das Bundesheer im Rahmen des CISM
schwerpunktmäßig betrieben werden, und daher als
Schwerpunktsportarten bezeichnet werden:
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Fallschirmspringen
Militärischer Fünfkampf
Orientierungslauf
Schießen/Gewehr (Großkaliber)
Schießen/Pistole (Großkaliber)
Ski/Biathlon
Ski/Langlauf
Der Förderaufwand für Schwerpunktsportarten wird
zum überwiegenden Teil vom BMLV getragen, dazu
gehören vermehrte Personalaufwendungen und Aufwendungen
für sportspezifi sches Gerät und Material
(z.B.: Sportwaffen, Schießbekleidung etc.).