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CCHRONIK O<br />
einmal im Monat eine ein- bis zweitägige Übung auf<br />
dem Programm), der, den gesteigerten Trainingsanforderungen<br />
entsprechend, in den folgenden Jahren<br />
immer mehr und mehr abnimmt.<br />
Die ersten Präsenzdiener werden vorerst noch völlig<br />
unkoordiniert, mehr oder weniger vom Zufall oder<br />
von guten Bekannten abhängig, zum Kurs für Körperausbildung<br />
versetzt. Zirka 20-30 Mann, vornehmlich<br />
Fußballer, Leichtathleten und Judokas werden<br />
zum „Lehrzug Körperausbildung“ zusammengefasst.<br />
Ab 1963 erringen zunehmend auch Präsenzdiener<br />
bedeutende Erfolge. Stellvertretend seien die Namen<br />
Kary, Klaban und Pittner als Angehörige der<br />
jeweiligen Wettkampfkader (Ballspiel, Leichtathletik,<br />
Schwerathletik) genannt.<br />
Im Bereich der Körperausbildung wird der Wunsch<br />
nach mehr und besser qualifi ziertem Ausbildungspersonal<br />
immer lauter. Es wird eine Ausbildung für<br />
Offi ziere und Unteroffi ziere geschaffen, die diese<br />
Soldaten zu Bundesheer-Sportoffi zieren und Bundesheer-Sportunteroffi<br />
zieren schult. Die Kurse werden<br />
von den Sportlehrern der HSNS durchgeführt<br />
und nach Offi zieren und Unteroffi zieren getrennt. Die<br />
Ausbildung zum Sportoffi zier dauert vier, die zum<br />
Sportunteroffi zier zwölf Wochen. Außerdem steht am<br />
Beginn zur Sportunteroffi ziersausbildung eine Aufnahmsprüfung.<br />
Ein Grundsatz dieser Ausbildung lautet: Jeder geschulte<br />
Ausbildner trägt durch seine gewissenhafte<br />
Arbeit zur Verbesserung der körperlichen<br />
Leistungsfähigkeit des Einzelnen und über seine<br />
Erziehung zu sportlicher Betätigung auch zur<br />
Verbesserung der allgemeinen Volksgesundheit<br />
bei.<br />
Vor allem in organisatorischer, personeller und leistungsmäßiger<br />
Hinsicht wird durch die Schaffung der<br />
HSNS ein bedeutender Prozess eingeleitet. Auf praktischem,<br />
methodischem und theoretischem Gebiet<br />
wird viel Arbeit geleistet: die einzelnen Ausbildungssparten<br />
erhalten eine immer größere Auffächerung,<br />
zahlreiche Kurse und Veranstaltungen verschiedener<br />
Art werden durchgeführt, neue Ausbildungsgänge erprobt<br />
und vorgeschlagen, Vorschriftenentwürfe und<br />
Ausbildungsrichtlinien erstellt.<br />
28<br />
Erste internationale Fechtmeisterschaften des CISM mit 11 Nationen<br />
in der Sporthalle der Fasangartenkaserne.<br />
1967<br />
Gründung des<br />
Österreichischen<br />
Heeressportverbandes<br />
Am 19. Oktober 1967 wird im Theatersaal der Maria-<br />
Theresien-Kaserne von Bundesminister HR Dr. Georg<br />
Prader der Österreichische Heeressportverband<br />
(ÖHSV) im Zuge seiner konstituierenden Generalversammlung<br />
gegründet.<br />
Es dauerte ganze 12 Jahre bis der ÖHSV aus der<br />
Taufe gehoben wird. Dazu bedarf es einem Machtwort<br />
von Verteidigungsminister Prader, der mittels<br />
Ministerweisung am 9. Dezember 1965 die Gründung<br />
des ÖHSV anordnete.<br />
Gründungsversammlung des ÖHSV<br />
Der Österreichische Heeressportverband (ÖHSV)<br />
ergänzt den dienstlichen Sport im ÖBH, und hat in<br />
seinem 40-jährigen Jubiläumsjahr 2007 mittlerweile<br />
ca. 30.000 Mitglieder in 106 Heeressportvereinen<br />
(HSV).