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Herdern Magazin

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©Foto:Roland Halbe<br />

©Foto: Roland Halbe<br />

ammlung<br />

en.<br />

draußen zu halten. Neben<br />

teria findet sich in diesem<br />

auch der Eingang zur<br />

gischen Sammlung der<br />

ehemaligen Papierkeller<br />

er-Verlags, unter dem vorn<br />

Rasenstück, bietet sich<br />

nlicher Anblick: Auf rund<br />

atmetern sind hier archäonate<br />

im Original oder als<br />

estellt. Durch die großartineu<br />

konstruierten Lichten<br />

und Köpfe einen ganz<br />

eine angenehm trockenes<br />

aute Wände aus massiven<br />

putz, der die Feuchtigkeit<br />

eines Kellers aufnimmt. Sitzstufen mit Kissen laden<br />

zum Verweilen oder Studium ein, nebenan gibt es<br />

einen Schulungs- sowie einen Werkraum, in dem Studierende<br />

lernen, wie Gipsabgüsse hergestellt werden.<br />

Die Hälfte des großen Gebäudeteils wurde zwischenzeitlich<br />

saniert, der andere Teil muss noch warten. In<br />

einem der alten, türmchengleichen Treppenhäuser<br />

konnten die ursprünglichen Eichenstufen und das<br />

alte Geländer erhalten werden. Wo früher eine nicht<br />

regulierbare Dampfheizung brodelte, sorgen jetzt<br />

Brunnenwasserheizung und Fernwärme-Heizung für<br />

umweltfreundliche Wärme. Im sanierten Teil der Fakultät<br />

wurden Wände versetzt, Industrieverglasungen<br />

eingebaut, und Säulen neu mit Sichtbeton charaktervoll<br />

neu ummantelt, woraufhin sie jetzt selbstbewusst<br />

und exponiert hervortreten. Die alten, mit Gipskarton<br />

verputzten Stahlsäulen konnten aus Brandschutzgründen<br />

so nicht bleiben. „Wir wollen ja nichts komplett<br />

Neues machen“, erläutert Karl-Heinz Bühler, Leiter des<br />

Universitätsbauamtes. „Wir wollten mit dem Material<br />

und der Struktur behutsam umgehen.“<br />

Noch kann man genau sehen, wie diese Herangehensweise<br />

gelungen ist, in dem man den fertigen<br />

und den noch nicht sanierten Teil durchwandert und<br />

vergleicht. Neue Räume sind entstanden, Flure haben<br />

sich geweitet und bieten Platz für Arbeitstische und<br />

Treffpunkte. Die komplette alte WC-Anlage, die einst<br />

zum Hof hin alles verbaute, wurde entfernt und versetzt,<br />

so dass nun große Fenster einen Blick hinab in<br />

den überdachten Innenhof erlauben.<br />

Die Archäologische Sammlung im Keller des Herderbaus<br />

ist dienstags bis donnerstags, 14 bis 18 Uhr sowie<br />

sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Barbara Breitsprecher<br />

©Foto: Oliver Kern<br />

Ein neu eingezogenes Oberlicht gewährt den<br />

Gipsfiguren der Archäologischen Sammlung<br />

im ehemaligen Papierkeller viel Licht.<br />

©Foto: MIngeborg F. Lehmann<br />

©Foto: Rokosch<br />

Freiburg <strong>Herdern</strong> Stadtteilmagazin | 23

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