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Herdern Magazin

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HÄNDELWOHNHEIM<br />

©Foto: Michael Zäh<br />

Platz für 159<br />

Studierende<br />

In der Händelstraße sind die beiden neuen Wohnblöcke des Händelwohnheims mit weiteren WG-Zimmern<br />

und Appartements für Studentinnen und Studenten eröffnet worden.<br />

Der weiße Turm auf dem Altbau in der Händelstraße<br />

ist wohlbekannt. In dem denkmalgeschützten, ehemaligen<br />

Waisenhaus, das 1930 erbaut wurde, ist seit<br />

1983 ein Studentenwohnheim untergebracht, das vom Studierendenwerk<br />

Freiburg (SWFR) verwaltet wird. Zum neuen Semester<br />

sind nun zwei Neubauten im Innenhof des Ensembles<br />

eingeweiht worden, die Häuser 18 a und 18b.<br />

Den Bauplänen waren einige Diskussionen vorausgegangen. So<br />

hatte sich unter anderem der Bürgerverein <strong>Herdern</strong> und der Gestaltungsbeirat,<br />

aber auch etliche studentische Bewohner und auch<br />

Nachbarn ihre Bedenken gegen die vom Architekturbüro Amann<br />

Händelwohnheim<br />

Neue Studentenwohnheime<br />

Haus 18a bietet 72 Plätze in 48 Einzelappartements und je vier<br />

Zweire- und Vierer-Wohngemeinschaften sowie zusätzlich Sozialräume<br />

im Untergeschoss. Haus 18b hat 87 Plätze in 63 Einzelappartements<br />

und ebenfalls je vier Zweier- und Vierer-Eohngemeinschaften.<br />

Alle Vierer-WGs sind barrierefrei.<br />

–Burdenski–Munkel–Preßer sowie dem Architekten Jochen Gerlach<br />

vom Studierendenwerk geplanten Neubauten im Innenhof<br />

des alten Studentenwohnheims. Moniert wurde, dass der Innenhof<br />

deutlich kleiner würde und die Anordnung der neuen Gebäude<br />

quer zu den alten.<br />

Dennoch, das Studierendenwerk ließ aller Kritik zum Trotz die<br />

beiden Wohnheime für rund zehn Millionen Euro in 13 Monaten<br />

zwischen August 2014 und September 2015 bauen. Das Land Baden-Württemberg<br />

hat sich an den Baukosten mit 1,272 Millionen<br />

Euro Fördermitteln beteiligt. Davon können nun 159 Studentinnen<br />

und Studenten profitieren, die auf dem umkämpften Wohnungsmarkt<br />

in Freiburg einen der Wohnplätze ergattert haben. Die meisten<br />

Plätze sind Einzimmerappartements, aber es gibt in den neuen<br />

Wohnheimen auch Zweier- und Vierer-WGs. Es gibt möblierte und<br />

unmöblierte Zimmer.<br />

Im denkmalgeschützten vorderen Altbau gibt es 270 Wohnplätze,<br />

verteilt auf überwiegend große Wohngemeinschaften mit bis zu<br />

acht Zimmern. Das gesamte Händelwohnheim ist damit zu 75 Prozent<br />

mit WG-Zimmern belegt und zu 25 Prozent mit Appartements.<br />

Im Altbau gibt es WG-Zimmer ab 227 Euro Miete, im Neubau muss<br />

man für ein solches bis zu 295 Euro bezahlen. Die Miete für ein<br />

Appartement beträgt im Altbau zwischen 360 und 375 Euro, im<br />

Neubau zwischen 388 und 398 Euro. Bei den Monatsmieten han-<br />

26 | Freiburg <strong>Herdern</strong> Stadtteilmagazin

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