Herdern Magazin
ET 24.10.2015
ET 24.10.2015
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„TATORT“-DREHARBEITEN<br />
haltiger Lebensweise, mit hoher Lebensqualität und sozialem<br />
grünen Denken. Dass es auch eine Kehrseite zu der augenscheinlichen<br />
Idylle gibt, macht Freiburg umso interessanter“, erklärt die<br />
Schauspielerin. Wobei diese „Kehrseite“ natürlich rein fiktiv ist:<br />
Im neuen, gerade abgedrehten „Tatort“ kehrt Hauptkommissarin<br />
Ellen Berlinger (gespielt von Heike Makatsch) nach 14 Jahren in<br />
ihre Heimatstadt Freiburg zurück. Hier begegnet sie nicht nur<br />
ihrer Mutter, zu der sie ein problematisches<br />
Verhältnis hat, sondern auch<br />
„<strong>Herdern</strong> ist fast wie<br />
ihrer inzwischen 15-jährigen Tochter,<br />
Bullerbü, mit den bunten<br />
die sie nach der Geburt in die Obhut<br />
Holzfassaden und den Häusern<br />
mit den großen Gärten<br />
ihrer Mutter gegeben hatte. Der erste<br />
Mordfall, um den sie sich in Freiburg<br />
drum herum.“<br />
gleich mal kümmern muss, ist ein erdrosselter<br />
Mitarbeiter des Jobcenters.<br />
Heike Makatsch<br />
Nach Anfängen als TV-Moderatorin<br />
und als kleine Nebendarstellerin, entwickelte sich die Schauspielerin<br />
und heutige zweifache Mutter, die sechs Jahre lang bis 2004<br />
mit James Bond-Darsteller Daniel Craig liiert war und mit ihm in<br />
London lebte, zur anerkannten Charakterdarstellerin.<br />
Mit dem Badischen kommt die 44-jährige gebürtige Düsseldorferin<br />
nach eigenen Angaben „gut klar“ – aber erst seitdem sie<br />
mit einer Kollegin zusammen gearbeitet hat, die so stark Dialekt<br />
sprach, dass sie deren Worte nur verstehen konnte, weil sie den<br />
Text kannte.<br />
Barbara Breitsprecher<br />
©Foto: Michael Zäh<br />
©Foto: Gasthaus Weinberg<br />
©Foto: Hans Sigmund/Gasthaus Weinberg<br />
©Foto: SWR<br />
Echte badische Klassiker<br />
Wer den ursprünglichen<br />
Geschmack sucht und die<br />
klassische badische Küche<br />
schätzt, kann sich weiterhin<br />
über das Gasthaus zum<br />
Weinberg in <strong>Herdern</strong> freuen.<br />
Gekocht wird im „Weinberg“<br />
mit regionalen Produkten.<br />
Suppen und Soßen<br />
sind hausgemacht, auf Geschmacksverstärker<br />
wird<br />
komplett verzichtet. Diese<br />
Einstellung wurde mit einem<br />
Eintrag im Slow Food-Führer<br />
2014 und einem weiteren<br />
für das Jahr 2015 belohnt.<br />
„Hier schmeckt‘s wie auf dem<br />
Land“ – solch ein Lob hat<br />
Inhaberin Franziska Schwer,<br />
die das Gasthaus zusammen<br />
mit ihrer Tochter Sarah<br />
und ihrem Lebensgefährten<br />
Bernd Rasmus führt, mehr als<br />
einmal gehört. Der Renner<br />
in dem liebevoll geschmückten<br />
Lokal, das im Winter<br />
mit einem Kaminzimmer und<br />
im Sommer mit einem idyllischen<br />
Garten lockt, sind<br />
Gerichte wie Zunge, Leberle,<br />
hausgemachte Rindsrouladen<br />
oder jetzt im Herbst Blutund<br />
Leberwürste. Stolz ist die<br />
Wirtin, die früher das Gasthaus<br />
Eiche in Haslach führte,<br />
auch auf die Schnitzel,<br />
die – da sind sich die Gäste<br />
einig – zu den besten in ganz<br />
Freiburg gehören. Am 11.11.<br />
lädt der Weinberg wieder<br />
zum traditionellen Gänseessen<br />
ein. Die Gäste werden<br />
dabei erst einmal draußen am<br />
Lagerfeuer mit einem dampfenden<br />
Glühwein begrüßt.<br />
Um Reservierung hierfür sowie<br />
für die Mittagstische an<br />
Weihnachten wird gebeten.<br />
n Gasthaus zum Weinberg<br />
Franziska Schwer<br />
Hauptstraße 70<br />
79104 Freiburg<br />
Telefon 0761 1208395<br />
info@gasthaus-weinberg.de<br />
Freiburg <strong>Herdern</strong> Stadtteilmagazin | 35