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KulturFenster Nr. 01|2014 - Februar 2014

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Chorwesen<br />

Ich steh an deiner Krippe hier<br />

Weihnachtskonzert des Kirchenchores „St. Cäcilia“ Vilpian<br />

Der Kirchenchor von Vilpian gestaltete auch heuer wieder zusammen mit anderen Musikern ein schönes Weihnachtskonzert.<br />

Unter dem Motto „Ich steh an deiner<br />

Krippe hier“ veranstaltete der Vilpianer<br />

Kirchenchor „St. Cäcilia“ am Freitag, den<br />

27. Dezember sein bereits zur Tradition gewordenes<br />

Weihnachtskonzert. Ebenso geschmackvoll<br />

wie die Plakate – mit der Abbildung<br />

des berühmten Gemäldes der Heiligen<br />

Familie von Martin Knoller – war auch die<br />

weihnachtliche Dekoration der Vilpianer<br />

Pfarrkirche, in welcher dieses geistliche<br />

Konzert stattfand.<br />

Zur Einstimmung spielte der Organist<br />

Maurizio Bertoncello das Choralvorspiel<br />

„Vom Himmel hoch, da komm ich her“<br />

von Friedrich Wilhelm Zachow, bevor der<br />

Ortspfarrer P. Martin Maria Steiner das sehr<br />

zahlreiche Publikum begrüßte. Den eigentlichen<br />

Beginn machte dann der Kirchenchor<br />

Vilpian mit der Motette „Ich steh an<br />

deiner Krippe hier“ von Johann Sebastian<br />

Bach. Dieser Chor zeigte im weiteren Verlauf<br />

des Konzertes mit „Auf, auf, all ihr Hirten“<br />

im Satz von Herbert Paulmichl und<br />

mit dem August Rische-Lied „Mit den Hir-<br />

ten will ich gehen“ einen durchwegs homogenen<br />

Gesamtklang. Als weitere Chorgemeinschaft<br />

war der Terlaner Männerchor<br />

unter der Leitung von Konrad Prieth mit drei<br />

hübschen alpenländischen Weihnachtsliedern<br />

zu hören. Sehr dezent fügte sich das<br />

Blechbläserquintett „Blechklong“, geleitet<br />

von Oskar Leitner, in den Konzertabend<br />

ein, indem es abermals bewies, dass es<br />

das sogenannte „Weisen blasen“ besonders<br />

gut beherrscht. Mit sehr viel Einfühlungsvermögen<br />

wartete dann das Duo Johanna<br />

Veit, Blockflöte, und Heidi Rieder,<br />

Harfe, auf: Es interpretierte im Laufe des<br />

Abends, mit zurückhaltender Virtuosität,<br />

drei ergreifende „Irische Weisen“.<br />

Einer der Höhepunkte war mit Sicherheit<br />

der Auftritt der Sopranistin Maria Theresia<br />

Burger, die, begleitet von Violine, Fagott<br />

und Orgel, „Er weidet seine Herde“<br />

von Georg Friedrich Händel sowie „Mariä<br />

Wiegenlied“ von Max Reger zum Besten<br />

gab. Ebenso professionell war die<br />

Darbietung des „Adagio und Allegro“ von<br />

Georg Friedrich Händel durch den Geiger<br />

Fabian Bertoncello und die Fagottistin<br />

Sophie Breit, die von Maurizio Bertoncello<br />

an der Orgel stilgerecht begleitet<br />

wurden. Zwei tiefsinnige Weihnachtsgeschichten<br />

bereicherten das musikalische<br />

Programm dieses Weihnachtskonzertes:<br />

Lidia Pellegrini Hilpold wurde beim Sprechen<br />

der Texte von der Harfenistin Heidi<br />

Rieder melodramatisch begleitet, sodass<br />

eine ganz außergewöhnliche Atmosphäre<br />

entstand. Höhepunkt der gesamten Veranstaltung<br />

war erneut das abschließende<br />

gemeinsame Singen und Spielen des beliebtesten<br />

aller Weihnachtslieder „Stille<br />

Nacht, heilige Nacht“, wobei alle Sänger,<br />

Sängerinnen und Instrumentalisten sowie<br />

das gesamte Publikum mitsangen.<br />

Ein aufrichtiger Dank gebührt für dieses<br />

gelungene Weihnachtskonzert vor allem<br />

dem veranstaltenden Kirchenchor von Vilpian<br />

und hier ganz besonders Waltraud Höller<br />

Baur für die Organisation und Gottfried<br />

Veit für die musikalische Gesamtleitung.<br />

<strong>Nr</strong>. 01 | <strong>Februar</strong> <strong>2014</strong> 11

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