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KulturFenster Nr. 05|2015 - Oktober 2015

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Zur Person<br />

Myriam Tschenett,<br />

Jugendleiterin der Musikkapelle Mals<br />

Die Absolventin des Tiroler Landeskonservatoriums Innsbruck möchte den<br />

Jungmusikanten die Faszination des gemeinsamen Musizierens vermitteln.<br />

Zur Person<br />

Myriam Tschenett, Jahrgang 1972, über sich und ihren musikalischen Werdegang:<br />

Ich bin in Mals geboren und habe dort die Pfl ichtschule sowie Oberschule besucht.<br />

Danach studierte ich in Innsbruck am Tiroler Landeskonservatorium Klavier<br />

und Klarinette und habe 1999 das Diplom erhalten. Seit 1986 bin ich Klarinettistin<br />

in der Musikkapelle Mals und seit 2010 leite ich die Jugendkapelle von Mals.<br />

Die Vermittlung der Begeisterung für Blasmusik ist die Hauptmotivation von<br />

Myriam Tschenett in ihrer Tätigkeit als Jugendleiterin der MK Mals.<br />

<strong>KulturFenster</strong>: Haben Sie in Ihrer Familie<br />

musikalische und/oder pädagogische<br />

Wurzeln?<br />

Myriam Tschenett: Mein Vater und mein<br />

Bruder spielten Flügelhorn bzw. Trompete<br />

in der Musikkapelle Mals.<br />

KF: Wer ist Ihr Vorbild?<br />

M. Tschenett: Ich habe kein bestimmtes<br />

Vorbild. Es begegnen mir in meinem Leben<br />

immer wieder wunderbare Menschen,<br />

von denen ich begeistert bin und von denen<br />

ich lerne.<br />

KF: Welche Charakterzüge schätzen Sie bei<br />

Ihren Mitmenschen am meisten?<br />

M. Tschenett: Humor, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft<br />

KF: Ihr Lieblingsschriftsteller?<br />

M. Tschenett: Hermann Hesse<br />

KF: Ihr Lieblingsmaler?<br />

M. Tschenett: Pablo Picasso<br />

KF: Ihr/e Lieblingskomponist/en?<br />

M. Tschenett: Johann Sebastian Bach, Johannes<br />

Brahms<br />

KF: Was war für Sie der Anlass, das Amt<br />

der Jugendleiterin zu übernehmen?<br />

M. Tschenett: Ich unterrichte an der Musikschule<br />

und es macht mir Freude, Kindern<br />

und Jugendlichen Musik nahezubringen.<br />

Das veranlasste mich, auf Anfrage<br />

unseres Kapellmeisters auch in der Musikkapelle<br />

meine Erfahrungen einzubringen<br />

und den Jungmusikanten die Faszination<br />

des gemeinsamen Musizierens<br />

zu vermitteln.<br />

KF: Wie würden Sie als Jugendleiterin Ihren<br />

Führungsstil bezeichnen?<br />

M. Tschenett: Zielgerichtet, freundlich<br />

und humorvoll<br />

KF: Aus welchem Fehler haben Sie am<br />

meisten gelernt?<br />

M. Tschenett: Ich habe gelernt, dass man<br />

als Leiter, egal welcher Formation, immer<br />

gut vorbereitet sein muss, um ein gutes<br />

Ergebnis zu erzielen.<br />

KF: Was war als Jugendleiterin Ihr größter<br />

Erfolg im musikalischen Bereich?<br />

M. Tschenett: Jedes Konzert der Jugendkapelle<br />

ist für mich ein Erfolg, wenn nach<br />

zahlreichen Proben am Ende ein tolles<br />

Konzert entsteht.<br />

KF: An welche internationale Aktivität erinnern<br />

Sie sich gerne zurück?<br />

M. Tschenett: Die Teilnahme am internationalen<br />

Wettbewerb „Flicorno d’oro“ in<br />

Riva del Garda.<br />

KF: Was war Ihr bislang einschneidendstes<br />

Blasmusikerlebnis?<br />

M. Tschenett: Ein Konzert des Blasorchesters<br />

von Eijsden, das unter der Leitung<br />

von Jan Cober 2009 und 2013 in Kerkrade<br />

Weltmeister wurde.<br />

KF: Ihre Hoffnungen und Wünsche für die<br />

Zukunft der Blasmusikszene?<br />

M. Tschenett: Ich wünsche mir als Jugendleiterin,<br />

dass weiterhin viele Kinder und<br />

Jugendliche Musik zu ihrem Hobby machen,<br />

die Begeisterung für die Blasmusik,<br />

die heute niveauvoller ist denn je, entdecken<br />

und so den Fortbestand unserer Musikkapellen<br />

sichern.<br />

Interview: Joachim Buch<br />

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