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KulturFenster Nr. 05|2015 - Oktober 2015

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Aus Verband und Bezirken<br />

Neues „Kleid“ der Jungbläserwochen<br />

fürs Jubiläum 2016<br />

203 Jungmusikanten nahmen heuer an drei Kursen teil.<br />

Der alte Modus der Jungbläserwochen – das Bild stammt von der JBWO in<br />

Dietenheim - hat ausgedient, ab nächstem Jahr gibt es die Musical Woche.<br />

Heuer fanden die Jungbläserwochen des<br />

VSM noch in gewohnter Form statt - für das<br />

50-Jahr-Jubiläum der Jungbläserwochen im<br />

Jahr 2016 ist eine Musical Woche geplant.<br />

Es ist tatsächlich schon 49 Jahre her,<br />

dass die Jungbläserwochen vom damaligen<br />

Verbandsjugendleiter Karl Pramstaller<br />

ins Leben gerufen wurden mit dem<br />

Ziel, der Blasmusikjugend eine Fortbildung<br />

auf dem Instrument und eine Einführung<br />

in die elementare Musiklehre zu ermöglichen.<br />

Aus diesen bescheidenen Anfängen<br />

entwickelten sich die Jungbläserwochen<br />

zu einem wichtigen Angebot in der<br />

Bläserfortbildung unseres Landes. Pünktlich<br />

zum 50-jährigen Jubiläum sollen die<br />

Jungbläserwochen nächstes Jahr in neuem<br />

Kleid erstrahlen. Geplant ist, die Fortgeschrittenen-Woche<br />

neu auszurichten und<br />

unter das Motto „Musical“ zu stellen. Nähere<br />

Infos werden bei der Ausschreibung<br />

bekannt gegeben.<br />

Dieses Jahr gab es anstatt vier nur mehr<br />

drei Jungbläserwochen, da die beiden Wochen<br />

B und C für Fortgeschrittene aufgrund<br />

der sinkenden Teilnehmerzahlen<br />

zusammengelegt wurden. Die organisatorischen<br />

Zügel der Jungbläserwoche für<br />

Fortgeschrittene, welche vom 11. bis 18.<br />

Juli in der Landwirtschaftsschule in Dietenheim<br />

stattfand, hielt Bezirksjugendleiter<br />

Hannes Zingerle in seinen Händen. Die 79<br />

Teilnehmer wurden von 12 kompetenten<br />

und engagierten Lehrkräften unterrichtet.<br />

Hauptaugenmerk legte man auf die instrumentenspezifische<br />

technische und musikalische<br />

Schulung, auf das Ensemblespiel<br />

und auf die verfeinerte Arbeit im Jugendblasorchester.<br />

Das Orchester wurde von<br />

Bezirkskapellmeister-Stellvertreter Georg<br />

Kirchler in gekonnter Weise geleitet. Außerdem<br />

hatten die Jugendlichen die Möglichkeit,<br />

Solostücke, welche in einem internen<br />

Konzert zur Aufführung kamen, mit<br />

Klavier-Korrepetition zu erarbeiten. Für das<br />

Abschlusskonzert, das am 18.Juli in Stegen<br />

stattfand, wurden die Grundkenntnisse im<br />

Marschieren und der Musik in Bewegung<br />

vom Bezirksstabführer Hansjörg Algrang<br />

und Harald Weber aufgefrischt und zusätzlich<br />

dazu eine kleine Marschmusikshow<br />

präsentiert. Anschließend überzeugten<br />

die Jungmusikanten in der Turnhalle von<br />

Stegen mit vielen Ensemblestücken, bis<br />

das Konzert mit symphonischer Musik<br />

(u.a. „Schmelzende Riesen“ - Armin Kofler)<br />

und rockigen Klängen („Eye of the Tiger“<br />

– Sullivan & Paterik) unter großem<br />

Beifall ausklang.<br />

Vom 18. bis 25. Juli fanden die zwei<br />

zeitgleich laufenden Bronzewochen statt:<br />

eine im Vinzentinum in Brixen unter der<br />

Leitung von Verbandsjugendleiterstellvertreterin<br />

Sonya Profanter und die zweite in<br />

der Lichtenburg in Nals unter der Leitung<br />

von Bezirksjugendleiter Wolfgang Schrötter.<br />

Insgesamt 23 Lehrer spornten die 124<br />

Jungmusikanten zu Höchstleistungen an,<br />

und mit großer Freude und Genugtuung<br />

konnten am Ende der Woche fast alle Kinder<br />

das Jungmusikerleistungsabzeichen in<br />

Bronze in ihren Händen halten. Zusätzlich<br />

zur bestandenen Prüfung überzeugten<br />

die Jungmusikanten bei den Abschlusskonzerten<br />

mit gelungenen Marschmusikparaden,<br />

die von Verbandstabführer Toni<br />

Profanter in Brixen und Bezirksstabführer<br />

Valentin Domanegg und Christian Mayr in<br />

Nals einstudiert worden waren. Auch die<br />

flotten Ensemblestücke und Orchesterwerke<br />

wurden vom Publikum mit begeistertem<br />

Applaus bedacht.<br />

Natürlich kam bei allen Wochen der<br />

Spaß nicht zu kurz, dafür sorgten die kreativen<br />

Betreuer: Es wurden Olympiaden,<br />

Lagerfeuer und viele andere lustige Spiele<br />

organisiert. Was aber vielleicht ein Leben<br />

lang hält, sind die Freundschaften, die in<br />

dieser Zeit geschlossen werden.<br />

Sonya Profanter<br />

VSM-Verbandsjugendleiter-Stellvertreterin<br />

8<br />

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