06.01.2016 Aufrufe

Migranten machten Jagd auf Frauen!

Hunderte Nordafrikaner zeigen zu Silvester in Köln ihre „Willkommenskultur“

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naivsten Worte von Angela Merkel?<br />

ZukunftinEuropa.<br />

Monaten einsatzbereit. Kann<br />

mandawirklichindieEU-Syste-<br />

me vertrauen?<br />

Mi terlehner: Ichvertraue <strong>auf</strong><br />

die Systeme, was Überwachung<br />

und Kontro le betri ft.<br />

Aber es steht außer Frage,<br />

dass die EU deutlichschnelle<br />

reagieren muss. Wir haben<br />

nur wenigeMonateZeit,<br />

um funktionierende EU-Außengrenzenherzuste<br />

len.Eine<br />

Denkpause bis Februar<br />

einzulegen, können wir uns<br />

Misstrauen gegendie EU haben.<br />

I, die man sichselbst<strong>auf</strong>erlegt hat.<br />

tenbleibt die EU <strong>auf</strong> der Strecke.<br />

VON IDA METZGER UND<br />

GERHARD DEUTSCH (FOTOS)<br />

tegration betri ft.<br />

gebaut werden.<br />

me und Islamisierung kommt.<br />

Zusätzlich kommt eine neue<br />

We le der Belastungen durch<br />

Arbeitslosigkeit, höhere Steuern,<br />

<strong>auf</strong> uns zu. Da muss man<br />

die Fragen ste len: Wo ist die<br />

Grenze?<br />

He r Mi terlehner, Sie nennen<br />

nun rund 100.000 Flüchtlinge<br />

als Obergrenze. Wie kommen Sie<br />

<strong>auf</strong> diese Zahl?<br />

Mi terlehner: Im genannten<br />

schon der Zaun zur Lachnummer wird?<br />

Sonntag I 3. Jänner 2016<br />

der Praxis nicht umsetzbar.<br />

nahme.Aberdurchden Zaun istwenigstens<br />

die europäische Diskussion intensiver in<br />

Gang gekommen. Ich halte nichts von ihrer<br />

Idee, einen ZaunrundumÖsterreichzubauen.<br />

Das hörtsichzunächst gut an, istaber in<br />

Österreich. Wir brauchen einen Zaun nur<br />

dort, wo es überhaupt möglich und sinnvo l<br />

ist. Dazu gehören aber auch Grenzpatrouillen,<br />

damit die Sicherungglaubhaftist. Das leben<br />

andere Ländernvor.<br />

Mi terlehner: Welche denn?<br />

cken kann.<br />

schwierigsten.<br />

chischen Grenzen.<br />

Sonntag I 3. Jänner2016<br />

einfachen Lösungen und nach Abscho tung.<br />

Frau Le Penund andere Parteien signalisieren<br />

das. Ich würde es nicht ausschließen, dass Le<br />

Pen irgendwo einmal <strong>auf</strong> EU-Ebene vertreten<br />

sein wird. Aber in der Realität fehlen diesen<br />

Parteien die anderen Rezepte. Auch die FPÖ<br />

kochtnur mit Wasser.Das wirdder Bürgerirgendwann<br />

spüren.<br />

rechtbehalten hat.<br />

der ÖVPdas Vertrauengibt.<br />

Kaida kämpft,verliertman sie nicht.<br />

sofortunter Strafeste len.Dann würden jetzt<br />

nicht 70 Syrien-Rückkehrer als tickende Zeitbombenunter<br />

uns heruml<strong>auf</strong>en.<br />

Schuld nachweisen.<br />

antworten.<br />

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Mi terlehner zu<br />

Strache: „Die<br />

Gefahr der<br />

Islamisierung<br />

sehe ich nicht“<br />

Strache kontert:<br />

„Durch die fatale<br />

Entscheidung<br />

von Merkel droht<br />

Europa<br />

unterzugehen“<br />

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Ausdrucksweise von He rn Strache, wenn er von<br />

Kopfabschneidern spricht, nicht kritisieren . Mi terlehner: Ichkann mit Herrn Strache sehr<br />

Mi terlehner: Das istnicht meine Ausdrucks-<br />

Strache: Das istein wesentlicher Unterschied.<br />

Strache: Das istgenau der Punkt. Ichschätze Mi terlehner: Das Wort Respekt kann ichbe-<br />

Strache: Da gebe ichIhnen recht: Wirkochen<br />

Zum Final eine ganz andere Frage: Wa schätzen<br />

Sie als Politiker aneinander?<br />

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Foto: FPÖ Donaustadt<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

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Kristina Schröder<br />

@schroeder_k<br />

Sie wurden lang tabuisiert,aber<br />

wir müssen uns mit gewaltlegitimierenden<br />

Männlichkeitsnormen<br />

in muslimischer Kultur auseinandersetzen<br />

#Koeln<br />

Antifa-Info Köln<br />

@AntifaInfoKoeln<br />

Antirassistische Demonstration<br />

<strong>auf</strong>grund des Angriff <strong>auf</strong><br />

geflüchtete Menschen | Heute,<br />

15Uhr, Wiener Platz #Köln<br />

Der Humor-Austicker<br />

@SatireFrosch<br />

GEFÄLLT MIR<br />

Gute Nacht!<br />

HC Strache<br />

03.01.2016<br />

04.01.16 12:47<br />

Die ehemalige deutsche Familienministerin<br />

nennt nach den Kölner<br />

Vorfällen das Problem beim Namen.<br />

03.01.16 04:41<br />

Die Antwort der linken „Antifaschisten“:<br />

Solidarität mit den Tätern<br />

der Kölner Exzesse!<br />

Integrationsbe<strong>auf</strong>tragte will<br />

arabische Untertitel für Merkels<br />

Neujahrsrede …. Und nächstes<br />

Jahr bitte gleich ganz <strong>auf</strong><br />

Arabisch.<br />

24.12.15 06:18<br />

Das ZDF hat dem Wunsch prompt<br />

entsprochen und als „TV-Angebot<br />

für Flüchtlinge“ die Neujahrsansprache<br />

mit arabischen und englischen<br />

Untertiteln versehen.<br />

<strong>Migranten</strong> gehen <strong>auf</strong> <strong>Frauen</strong>jagd:<br />

Feministinnen ohne #Aufschrei<br />

Nichtiger Anlass brachte Medienfrauen vor zwei Jahren in Rage<br />

Mit einem eigenen Twitter-„Hashtag“<br />

– #Aufschrei –<br />

protestierten Feministinnen, vornehmlich<br />

aus dem Medienbereich,<br />

vor zwei Jahren – jetzt aber nicht.<br />

Köln zu Silvester: Rund tausend<br />

arabisch- und afrikanisch-stämmige<br />

<strong>Migranten</strong> begprapschen am<br />

Bahnhof <strong>Frauen</strong>, reißen ihnen die<br />

Wäsche vom Leib, mindestens<br />

eine Frau soll sogar vergewaltigt<br />

worden sein. Vier Tage dauert es<br />

in unserer schnelllebigen Zeit, bis<br />

die Taten den Weg in die Mainstream-Medien<br />

finden. Der ORF<br />

braucht sogar noch einen Tag länger,<br />

um mehr als eine kleine Meldung<br />

zu produzieren.<br />

Zu dieser Zeit vermisst die kritische<br />

Journalistin Birgit Kelle bereits<br />

jenen „Aufschrei“, der vor<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Die Chefs von ÖVP und FPÖ<br />

lieferten sich einen Schlagabtausch<br />

im „Kurier“-Streitgespräch. Die<br />

klaren Unterschiede<br />

zwischen Reinhold<br />

Mitterlehner<br />

und HC Strache<br />

wurden bereits bei<br />

der Bewertung von<br />

Angela Merkels<br />

„Wir schaffen das“<br />

www.fpoe-tv.at<br />

INTERVIEW<br />

6<br />

Schlagabtausch um Islamisierung<br />

und den Untergang Europas<br />

Es gab unterschiedliche Standpunkte–aber trotzdem he rschte eine gute Stimmungzwischen Vizekanzler Reinhold Mi terlehner (ÖVP) und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bei der Asyl-Diskussion<br />

KURIER: In der Flüchtlingsfrage haben 2015 vor<br />

a lem drei Worte das Geschehen geprägt: „Wir<br />

scha fen das.“ Waren das die mutigsten oder die<br />

Reinhold Mi terlehner: Es warensicherlichmutigeWorte,die<br />

einer bestimmten Helfertradition<br />

in Deutschland entsprechen. Doch nun<br />

erwecktdie Problematik den Anschein, dass<br />

wir den Flüchtlingsstrom kaum mehr bewältigen<br />

können. Ja, diese Wortewaren sehr mutig.<br />

Aber wir in Österreich haben keine Einladung<br />

ausgesprochen. Daher braucht es eine<br />

Überprüfung, ob die mit dem Zitat verbundene<br />

Politik nochder Realität entspricht.<br />

Heinz-Christian Strache: Ichbezeichne die drei<br />

Worteals naiv,unverantwortlichund gefährlich.<br />

Warum? Nur20Prozent der Flüchtlinge<br />

geben an, aus dem syrisch-irakischen Kriegsgebiet<br />

geflohen zu sein. Vondiesen 20 Prozent<br />

wissen wir, ist ein hoher Anteil mit gefälschten<br />

Pässen unterwegs. Der Rest kommt<br />

Mitterlehner gegen Strache. Kein Thema polarisierte<br />

2015 mehrals dieFlüchtlingskrise.Zum ersten Mal diskutieren<br />

Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und FPÖ-<br />

Chef Heinz-Christian Strache über das Reizthema Asyl.<br />

ausa lerHerrgo tLänder.Damussmanschon<br />

Rahmen, plus-minus einer<br />

fragen: Werhat hier versagtinder EU? Warum<br />

warenwir nicht bereit, die Grenzen dicht men die nächstengrößeren FlüchtlingsgruptätsorientierteObergrenze,<br />

die sichnachden<br />

daher nicht leisten. Spätestens im Märzkom-<br />

bestimmtenBandbreite, seheicheinekapazi-<br />

zu machen, umdie eigene Bevölkerung vor pen.ErlebenwirimMärzdiegleicheSituation imLandverfügbarenRäumlichkeitenrichtet.<br />

der Völkerwanderung zu schützen? Warum wie 2015,wirdder Bürgernochein größeres Wenn wir Zelte und Notlager in Turnha len wo man unten durchschlüpfen und den man<br />

gibt es bis heute keine Passkontro len? Warummacht<br />

mankeine Fingerprints undFotos?<br />

Grenzen und können daher nicht jedes Jahr<br />

brauchen, stoßen wir schon jetzt an unsere mit einem Nagelzwicker problemlos <strong>auf</strong>zwi-<br />

löstnicht Probleme, sondernscha ft sie. Man diegleicheZahldazuschlagen.DaswürdeÖs-<br />

erlebt derzeit eine Entdemokratisierung, wo terreichüberfordern,auchwasdiespätereIn-<br />

Zauntechnik eingehen. Die Lösung kann es<br />

Entscheidungen gegenden Wi len der Bevölkerun<br />

getro fen werden. Zusätzlich bricht<br />

auchregistriertund kontro liertwerden. Der<br />

nur an den Außengrenzengeben. Hier muss<br />

man sogar eigene Gesetze wie Dublin I und<br />

zweiteLösungsansatz mussinSyrien und in<br />

mutig waren. Mein Zugang istjedochein anderer:<br />

Wir haben ein strenges Asylrecht, wo<br />

der Türkeipassieren. Dortist es natürlich am<br />

jeder Einzelfa l überprüft wird. Es stimmt oder das Klima handelt –ein Land a leine<br />

auchnicht, dass es keine Registrierung gibt. kanndasThemanichtlösen. Hieristdieinter-<br />

nationale Solidarität gefordert. Es isteine Ilzen<br />

abgewiesen werden. Das passiertweder<br />

Wi len, dass die I legalen an den Außengren-<br />

Sie beginnt bereits in Griechenland. Zusätzlichgibt<br />

es die Schleierfahndung, die sehr gut lusion zu glauben, wenn Orbán einen Zaun<br />

an den Außengrenzennochanden österrei-<br />

funktioniert. Ichvertraue hier den EU-Systemenund<br />

der Polizei. Es mag da und dortKri-<br />

Er hat es vie leicht für sichselber gelöst, nur tätfehltmirderGlaube.NurumdieDimensio-<br />

rund um Ungarn baut,ist das Problemgelöst.<br />

mine le geben, die die Gelegenheit ausnutzen,<br />

um im Flüchtlingsstrom nachEuropa zu<br />

Flüchtlinge, die 2015 zu unsgekommensind,<br />

gelangen. Das istdie Ausnahme –abergenau<br />

sind mehr,als Kinder in Österreich 2015zur<br />

daskannnichtjedesLandsomachen.Ansonsnen<br />

einordnen zu können: A lein jene 90.000<br />

diese Situation macht e so schwierig, den die fatale Entscheidung vonMerkeldrohtEuropa<br />

unterzugehen. Es gibt zwei Wege in Euentwicklung<br />

bereits mit 150 islamischen Kingrund<br />

gewisser EU-politischer Fehlentwick-<br />

Welt kamen. In Wien erleben wir ja die Fehl-<br />

europäischen Länder werden die Bürger<strong>auf</strong>-<br />

richtigen Weg zu finden. Der richtige Weg<br />

wird ein Weg der Vernunft sein. Diejenigen, ropa.EsgibtdenWegMerkels:Siestehtfürei-<br />

dergärten. Hier wachsen über 10.000 Kinder lungen ein Umdenken verlangen. Ichdenke,<br />

die Schutz brauchen,so len ihn bekommen. neMasseneinwanderung.EsgibtdenWegan-<br />

derer europäischer Staaten. Das ist janicht dikal islamistische Gegengese lschaften <strong>auf</strong>wahl<br />

zu kommen und möglicherweise auch<br />

inislamischenStrukturen<strong>auf</strong>,wozumTeilra-<br />

MarineLePenhatguteChancen,ineineStich-<br />

Aber für Wirtschaftsflüchtlingegibt es keine<br />

nur Orbán.Dagibt es die Slowakei, England,<br />

die Präsidentschaftswahl zugewinnen.<br />

Polen und jetzt auchSchweden, die zu Recht<br />

sagen, wir müssen die Festung Europa sicherste<br />

len, weil es hier zu einer neuen Landnah-<br />

Strache: Deswegenhalteichimmerfest,dieEU<br />

He r Mi terlehner, könnenSie VorwürfevonHe rn<br />

Strache gegenüber Ihrer Parteiko legin Angela<br />

Merkel so einfach im Raum stehen lassen?<br />

Mi terlehner: Ichbleibe dabei, dass die Worte<br />

Mi terlehner: Egal, ob es sichumFlüchtlinge<br />

BeimletztenEU-GipfelwurdenureinebessereEU-<br />

Außengrenzsicherung fixiert, die ist erst in sechs<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Interview<br />

der Woche<br />

WasaberdieIslamisierungbetri ft,seheich<br />

die Bedrohung nicht. 80- bis 90.000 Flüchtlinge<br />

sind rund ein Prozent der Bevölkerung. Als<br />

o fene Gese lschaft können wir das derzeit<br />

noch verkraften, wenn die Spielregeln des<br />

Rechtsstaates anerkannt werden. Wir brauchen<br />

keine Para lelgese lschaft. Wer unsere<br />

Wertenicht wi l, muss woandershingehen.<br />

Strache: Ichhöredie Worte, aber in der Reali-<br />

Wann wird Marine Le Pen das erste Mal als Staatsoberhaupt<br />

an einem EU-Gipfel teilnehmen?<br />

Strache: Da muss ich widersprechen. Durch<br />

Strache: IchbinkeinHe lseher.Innerhalba ler<br />

kurier.at kurier.at<br />

Mi terlehner: Der Zaunbau wareine Notmaß-<br />

Strache: EsgehtnichtumeinenZaunumganz<br />

Strache: Muss ichjetzt wirklichIsrael oder Ungarn<br />

nennen? Die haben sogar bi ligergebaut<br />

als wir. Wenn ich den Kilometerbaupreis des<br />

Hasensta lzauns in Spielfeld mit dem israelischenKilometervergleiche,dannseheich,dass<br />

dieserumdas 20-Fache günstiger ist. Aberder<br />

israelische Zaun ist acht Meter hoch, besteht<br />

aus Stacheldraht und Betonverankerung.<br />

Das heißt, Sie wo len einen Stacheldrahtzaun?<br />

Strache: Nein. Aber bi te auch keinen Zaun,<br />

Mi terlehner: Ich möchte jetzt nicht <strong>auf</strong> die<br />

Strache: Dannbrauchtesauchdenpolitischen<br />

Birgit Kelle hielt Feministinnen nach Köln den Spiegel vor.<br />

zwei Jahren die sozialen Medien<br />

erschüttert hat. Der Anlass damals<br />

war weit geringer: FDP-Politiker<br />

Rainer Brüderke hatte – wohl leicht<br />

angeheitert – die Oberweite einer<br />

„Stern“-Journalistin gelobt.<br />

Nichtiger Anlass für Kampagne<br />

Derlei wollte sich die weibliche<br />

Mediengesellschaft nicht bieten<br />

deutlich. Während der ÖVP-Obmann<br />

den Satz, der hunterttausende<br />

Einwanderer angelockt<br />

hat, als „sicherlich mutige Worte“<br />

bezeichnete, war er für HC<br />

Strache „naiv, unverantwortlich<br />

und<br />

gefährlich“.<br />

Eine großzügige<br />

Spende leistete<br />

Werner Hammer,<br />

FPÖ-Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

in<br />

Mi terlehner: Je komplexerdie Probleme wer-<br />

Wie wi l die Regierung Werte einfordern, wenn<br />

denundjeinternationalervernetztdieThema-<br />

tik ist, desto mehr sehnt sichder Bürgernach<br />

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79<br />

INTERVIEW<br />

gegenAndersdenkendevor. Zwischenunsbesteht<br />

ein Respekt, der auchgelebt wird.<br />

weise. Ich habe ausführlich dargeste lt, dass<br />

ich gegen Vera lgemeinerungen bin, was<br />

FlüchtlingeundTerroristenbetri ft. Hier darf<br />

man die Themen nicht vermischen. Wiesich HerrnMi terlehnerals Mensch, der zu seinen stätigen. Daraus können Sie aber nicht ableiten,<br />

dass wir schon Fragen für eine Koalition<br />

HerrStrachesoausdrückt,haterselbstzuver-<br />

Anschauungen steht, und diese sachlich in<br />

seinergewohntenArtvorträgt. Mit Mi terlehner<br />

kann man tre flichstreiten, aber er geht uns ganz normal, da so lte ineinem politi-<br />

in der Zukunftgeklärthä ten. Wirverstehen<br />

a le mit Wasser. Entscheidend istdas Rezept.<br />

Das eine Rezeptist,ale reinzulassen.Das andere<br />

Rezepte ist, diejenigen, die nicht herein<br />

nicht in einer primitiven, untergri figen Art<br />

gehören,draußenzulassen.DasisteineeinfachepolitischeWertungsfrage:Waswi<br />

lichals<br />

Bürger? Deswegen wärenNeuwahlen nötig.<br />

Diesen Kurs bis 2018 fortzusetzen, ohne die<br />

Bevölkerung zu fragen, istunverantwortlich.<br />

Fürchten Sie nicht, dass Ihnen Sebastian Kurz,<br />

der sich in der Asylfrage wie ein FPÖ-Echo mit<br />

Scha ldämpferanhört,denRangabl<strong>auf</strong>enkönnte?<br />

Strache: (lacht) Die Menschen wissen, wo das<br />

Original ist. Sie wählen den Schmied und<br />

nichtdenSchmiedl. GeradeKurzistdasSinn-<br />

bild dafür, dass dieislamischen Kindergärten<br />

von der ÖVP-Wien unterstützt wurden. Als<br />

wir davorgewarnt haben, wurdenwir verurteilt<br />

–auch von der ÖVP-Wien. Jahre später<br />

übernimmt man die freiheitlichen Forderungen,<br />

aber setzt keine Handlungen. Das ist<br />

nicht glaubwürdig. Die Menschen wissen,<br />

werdie Probleme schon immer kritisiertund<br />

Mi terlehner: Ganzehrlich.DieanderenRezepte<br />

habe ichvon der FPÖ nochnicht gesehen –<br />

weder vonHerrn Tschürtz im Burgenland und<br />

auchnichtvomHerrnHaimbuchnerinOberösterreich.Das<br />

wird der Bürger auch begreifen.<br />

Daher seheich dem relativ gelassenentgegen,<br />

werwirklichdie besseren Konzepte hat. In diesem<br />

Punkt bin ichsehroptimistisch,dass man<br />

He r Strache, wenn Sie ohnehin die besseren politischen<br />

Rezepte für die Flüchtlingsfrage haben,<br />

warum greifen Sie bei Deba ten zu Sätzen wie:<br />

„Wir züchten uns Kopfabschneider heran“?<br />

Strache: Weil man das nicht so verkürzt darste<br />

lendarf,wieSiedasjetztmachen.EsistleiderdieWahrheit.UnddieWahrheitistzumut-<br />

bar.Wenn wir erleben, dass 170 Österreicher<br />

mit Migrationshintergrund in Para lelgese l-<br />

schaftengroßgewordensind,undinFolgeals<br />

islamische Staatskämpfer, Terroristen und<br />

Kopfabschneidertätigwerden,isteseinhausgemachtes<br />

Problem. Deswegen müssen wir<br />

bereit sein,islamistischeVereinezuverbieten<br />

und Hassprediger auszuweisen. Ich frage<br />

mich, warumdas nichtschon passiert.<br />

Mi terlehner: Ich glaube schon, dass man in<br />

dieser Fragedie internationaleZusammenarbeitunddieAufklärungverbessernmuss.An-<br />

dererseits gibt es auchinunserer Gese lschaft<br />

Menschen, die bei uns gegenLeib und Leben<br />

verstoßen. Beim Umgang mit IS-HeimkehrernwürdeichdaherdenSicherheitsdiensten<br />

und dem Rechtsstaat vertrauen. Wirmüssen<br />

immer amBodender Gesetze bleiben.<br />

Strache: Genau da würde ichansetzen. Jeder<br />

österreichische Staatsbürger, der in einer<br />

fremden Armee dient, verliert seine Staatsbürgerschaft.<br />

Nur wenn man für ISoder Al<br />

Sie wissen, dass das völke rechtlich nicht geht .<br />

Strache: Das geht sehr wohl. Man muss nur<br />

wo len. Man könnteauchjene, die den Dschihad<br />

verherrlichen und in Syrien mitkämpfen,<br />

Mi terlehner: HerrStrache, wir habenein paar<br />

Rechtsprinzipien. Eines heißt: Keine Strafe<br />

ohne Schuld. Der Rechtsstaat muss die<br />

He r Mi terlehner, es wundert mich, dass Sie die<br />

Dienstag, 29. Dezember 2015 Seite 21<br />

Glücksbringer-Museum<br />

Unter demMotto „Prosit<br />

Neujahr“ lädt das<br />

Rauchfangkehrer-Museum<br />

(4., Klagbaumgasse 4)<br />

am Donnerstagvon 14 bis<br />

17 Uhr zur Silvester-Veranstaltung.<br />

Erwachsene<br />

erhalten ein Glas Sekt,<br />

Kinder Schokolade. Freier<br />

Eintritt.<br />

Unfall beim Einparken<br />

Foto: Fotolia/Frank Merfort<br />

Zu einem Crash beim<br />

Einparken zwischen zwei<br />

Autos kam es im Kreuzungsbereich<br />

Mariahilfer<br />

Gürtel Ecke Palmgasse.<br />

Ein Fahrzeuglenker wurde<br />

bei dem Zusammenstoß<br />

verletzt und musste<br />

ins Krankenhaus.<br />

Rund um die Uhr und an sieben Tagen der Woche hat die virtue<br />

le Zweigste le der Büchereien Wien geöffnet. Mit einer<br />

Jahreskarte können sich a le Besitzer eines E-Book-Readers<br />

<strong>auf</strong> die Suche nach kostenlosem Lesestoff machen. Zur Auswahl<br />

stehen 41.000 E-Books, digitale Hörbücher und Zeitschriften<br />

sowie 2200 Werke in englischer Sprache. Auf Kinder<br />

warten Abenteuerromane, Gruselgeschichten und Märchen.<br />

sachlichdiskutieren.Wirha tennieeinegröbere<br />

persönliche Auseinandersetzung, trotzdem<br />

habenwir unterschiedlichePositionen.<br />

Werner Hammer<br />

(li.), Patrick Krug<br />

im Rollstuhl<br />

WIEN <br />

Eine 60m²-Wohnung im Neubau<br />

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7<br />

13 80<br />

Große Geste nach Bericht in der „Krone“:<br />

Politiker spendet sein<br />

Auto an Rollstuhlfahrer<br />

Großzügige Geste des Donaustädter Bezirks-Vizes<br />

Werner Hammer: Nach einem „Krone“-Bericht schenkte<br />

der FPÖ-Politiker seinen Zweitwagen Patrick Krug.<br />

Der 29-Jährige ist seit einem Badeunfall als Jugendlicher<br />

querschnittgelähmtund sitzt im Rollstuhl.<br />

Der Audi Quattro Allrad<br />

wird nun über willhaben.at<br />

verk<strong>auf</strong>t. Der Wagen soll<br />

Patrick Krug mindestens<br />

7500 Euro für seinen großen<br />

Traum einbringen. Trotz<br />

Behinderung möchte er gerne<br />

selbst Auto fahren. Das<br />

kann er aber nur mit einem<br />

speziellen Mini-Van,der per<br />

Sprachsteuerung, Joystick<br />

und Touchdisplay gesteuert<br />

Top-Standardum €450 Miete alles inklusive *<br />

Geht das? Ja!<br />

im FPÖ-TV-Magazin:<br />

Mit den neuen SMART-Wohnungen der Stadt Wien!<br />

Heute leben 6von 10 WienerInnen ineiner geförderten Wohnung oder<br />

Gemeindewohnung. Durch diekonsequente Wiener Wohnbaupolitik kommen<br />

jede Woche (!) rund 140 neue,kostengünstige Wohnungen dazu –von neuen<br />

Gemeindewohnungen bis hin zu neuen SMART-Wohnungen. Die ersten dieser<br />

besonderskostengünstigen, inte ligenten Wohnungen sind bereits bezogen,<br />

mehr als3.000 weitere sind derzeit im Bau.<br />

Mehr Infos unter www.wohnen.wien.at<br />

Persönliches Exemplar für AOM-Benutzer pafpoehoeferl - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Top-Themen der Woche<br />

Ukraine: Wien ist<br />

Oligarchen-Zentrale<br />

lassen und startete eine große Kampagne<br />

vornehmlich <strong>auf</strong> Twitter. Am<br />

Ende war praktisch jeder Mann<br />

verdächtig, ein Macho zu sein.<br />

Nach den Sex-Attacken zu Silvester<br />

verlangt kaum jemand einen<br />

Aufschrei – außer „Standard“-Redakteur<br />

Thomas Mayer. Der aber<br />

auch nur, um das Thema „nicht<br />

AfD und Rassisten zu überlassen“.<br />

*A lesinklusive; Bru tomiete =Miete<br />

inkl. Betriebskosten undSteuer<br />

wird. Haken: Das Gefährt<br />

kostet 70.000 €. Der Rollstuhlfahrer<br />

bittet daher um<br />

Spenden. „Wir können nicht<br />

allen helfen, aber jeder kann<br />

jemandem helfen“, sagt<br />

Hammer. Der feilgebotene<br />

Audi ist Baujahr 2004, sei<br />

aber von einem befreundeten<br />

Mechaniker „unentgeltlich<br />

in Topzustand gebrachtworden“.<br />

Alex Schönherr<br />

Wohnservice Wien/J. Fetz<br />

Marlies<br />

Gasser<br />

Foto: NFZ<br />

1.005 Personen gefällt das.<br />

Wenn der Grüne Alexander Van<br />

der Bellen Bundespräsident werden<br />

sollte, heißt es für Österreich „Gute<br />

Nacht!“. Denn er wünscht sich einen<br />

Staat Europa und bezeichnet die Regierungschefs<br />

der EU-Staaten schon<br />

heute als „28 Landeshauptmänner“.<br />

/fpoetvonline<br />

Arbeitslosigkeit<br />

steigt weiter an<br />

Steuerreform: Zwei<br />

Euro für Familien

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