Ein Blick ins Jenseits
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und bedauerte, darf mit dieser inneren<br />
Ruhe in die letzte Zeit hineintreten. Die<br />
Endzeit bringt den Kindern Gottes Gutes.<br />
Der Liederdichter sagt:<br />
Eh noch die Gerichte toben,<br />
werden wir zu ihm erhoben.<br />
Die Kinder Gottes dürfen sich viel mehr<br />
freuen auf die Wiederkunft des Herrn. Sie<br />
sollten sich mehr danach sehnen, entrückungsreif<br />
zu werden. Sie sollten mehr ihrem<br />
Heiland und Retter vertrauen. Er, der<br />
der Erste war, er wird auch der Letzte sein.<br />
Der Herr Jesus war von Ewigkeit her. Der<br />
Herr Jesus war vor den Uranfängen der<br />
Erde. Er war da, als die Tiefen noch nicht<br />
waren. Er war da, als noch keine Quelle<br />
sprudelte. Er war da, ehe die Berge eingesenkt<br />
wurden vor den Hügeln. Ja, er war<br />
da, als die Erde und die Fluren noch nicht<br />
gemacht waren. Er war da, als die Wolken<br />
droben befestigt wurden. Dieser gewaltige<br />
große Herr, der Werkmeister Gottes,<br />
ist der Heiland der Kinder Gottes. Er ist<br />
der, der für uns immer wieder grüne Auen<br />
hat und Erquickung für unsere Seele. Er<br />
ist der, der die Kinder Gottes braucht, um<br />
Menschen für sich zu gewinnen. Er wird<br />
einmal das Lebensbuch jedes einzelnen<br />
Menschen öffnen. Er wird einmal jeden<br />
Menschen von seinen nicht guten Taten<br />
und von der Sünde überführen und überzeugen.<br />
Der unbußfertige und unerrettete Sünder<br />
geht in die ewige Gottesferne. Der begnadigte,<br />
ja, das Kind Gottes, geht in die<br />
ewige Geme<strong>ins</strong>chaft mit dem erhöhten<br />
Herrn und Heiland Jesus Christus. Welch<br />
ein Unterschied! Entweder: ewig errettet<br />
– oder ewig verloren! Dieses Heil hat<br />
der Herr Jesus durch seinen Kreuzestod<br />
für jeden Menschen erworben. Wer in die<br />
Gottesferne, in die ewige Nacht geht, geht<br />
freiwillig dorthin. So wirbt der Herr Jesus<br />
auch am Ende dieser Tage nur Freiwillige.<br />
Im <strong>Jenseits</strong> gibt es keine Entscheidung<br />
mehr für oder gegen den Sohn Gottes.<br />
Diese Entscheidung für den Herrn Jesus<br />
wird hier auf Erden gefällt.<br />
Das Wort Gottes gibt darüber ganz<br />
deutlich Auskunft. Es ist wirklich keine<br />
Möglichkeit mehr vorhanden, nach dem<br />
Tod – oder nach der Wiederkunft des<br />
Herrn Jesus in Wolken – die Entscheidung<br />
für Jesus Christus zu fällen.<br />
Versuche deshalb, lieber Leser, zu verstehen,<br />
warum mit allen Mitteln geworben<br />
wird, um Menschen mit dem Heiland<br />
in Verbindung zu bringen. Schriftliche<br />
Verbreitung der Frohen Botschaft, mündliche<br />
Verkündigung des Evangeliums in<br />
Zelten, Sälen, unter freiem Himmel, über<br />
den Rundfunk und wie sie auch getan<br />
wird: alles, alles, aber auch alles soll nur<br />
dazu dienen, Menschen vom ewigen Verderben<br />
zu retten. Und doch – Wie viele<br />
Menschen verharren in Nacht und Grauen<br />
schon hier auf dieser Erde, um dann<br />
einmal in der Gottesferne, in Nacht und<br />
Grauen, die Ewigkeit zuzubringen.<br />
Bald ist es so weit<br />
Bald ertönt das Signal zum großen<br />
Sammeln! Es wird geschehen, was sich<br />
bis in die Gräber hinein auswirken wird.<br />
Der Tod ist der Feind alles Lebens.<br />
Rücksichtslos nimmt er seine Beute.<br />
Er fragt nicht nach deinem Weh und<br />
Schmerz, nach deinen tränenvollen Nächten<br />
und tränenvollen Tagen, nach deinem<br />
<strong>Ein</strong>samsein und deinem Kummer: Er gibt<br />
sein Opfer – und wenn du unter dem Weh<br />
zusammenbrichst, und wenn du noch so<br />
sehr rufst, schreist und klagst – nicht zu-