Ein Blick ins Jenseits
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20<br />
Blut Jesu Christi macht rein von aller Sünde.<br />
So waren sie zu Gotteskindern geworden.<br />
Sie waren gewaschen worden im Blute<br />
des Lammes. Von Gott hatten sie ein<br />
reines Gewand bekommen. Das sündige<br />
Gewand hatten sie weggeworfen.<br />
Schon auf dieser Erde haben die Kinder<br />
Gottes ein frohes und glückliches Herz.<br />
Und wenn die Sünde wieder an sie herangetreten<br />
ist, dann bereuen und bedauern<br />
sie ihren Zustand vor dem Herrn Jesus.<br />
Sie brechen mit dem Nichtguten. Sie werden<br />
so erneut Gnade empfangen.<br />
Kinder Gottes sind Menschen, die sich<br />
einmal bekehrt haben. Sie haben ein neues<br />
Leben, ein Leben aus Gott bekommen.<br />
Sie haben den Heiligen Geist in sich wohnen,<br />
der ihnen die Gewissheit der Gotteskindschaft<br />
gibt. Sie haben auf dieser Erde<br />
schon das Wort Gottes, aus dem sie Labung<br />
und Erquickung nehmen und wieder<br />
nehmen. Sie trinken schon hier auf dieser<br />
Erde aus den Quellen der oberen Welt.<br />
Sie haben Geme<strong>ins</strong>chaft mit ihrem erhöhten<br />
Herrn und Geme<strong>ins</strong>chaft untereinander.<br />
Darf ich jeden Leser jetzt einmal<br />
fragen: Bist du ein Kind Gottes? Gehörst<br />
du schon dem Herrn Jesus? Sonst bete<br />
heute zum Herrn Jesus mit lauter Stimme<br />
– damit dir keine Zwischengedanken kommen.<br />
Beklage vor ihm dein Sündenleben<br />
und nimm ihn im Glauben an. Verzeihe<br />
mir auch bitte, lieber Leser, wenn ich das<br />
immer und immer wieder sage; denn es<br />
geht um die Errettung aller, aller meiner<br />
Leser. Jeder meiner Leser ist zu schade,<br />
um ewig verloren zu gehen. Ich liebe alle<br />
meine Leser so, dass ich sie gern dahin<br />
führen möchte, dass sie alle zur Heilsgewissheit<br />
kommen, und dass sie einmal zu<br />
der Schar gehören, die in Offenbarung<br />
22,14 beschrieben wird. Dort heißt es ja,<br />
wie schon erwähnt: „Glückselig, die ihre<br />
Kleider waschen, auf dass sie ein Recht haben<br />
an dem Baum des Lebens und durch die<br />
Tore in die Stadt eingehen!“<br />
Du sollst einmal durch die Tore in die<br />
herrliche Gottesstadt eingehen. Dort<br />
werden dir die Engel dann nicht den Weg<br />
verbauen; sondern du wirst willkommen<br />
sein. Du wirst dort kein Fremdling sein.<br />
Du wirst dort die Stätte finden, die der<br />
Herr Jesus dir bereitet hat.<br />
Dort werden wir, die Kinder Gottes,<br />
mit denen, die uns schon vorangingen,<br />
zusammen sein. Wir alle werden dort die<br />
Früchte des Baumes des Lebens genießen.<br />
Wir werden teilnehmen an der ewigen<br />
Freude. Wir werden den Strom vom<br />
Wasser des Lebens sehen. Wir werden genießen<br />
und wieder genießen. Wir werden<br />
alles Leid und alles Weh vergessen, welches<br />
wir auf dieser Erde durchmachten.<br />
Ja, der <strong>Blick</strong> <strong>ins</strong> <strong>Jenseits</strong> macht uns, die<br />
Kinder Gottes, stets neu froh und glücklich.<br />
Und schon hier auf Erden können wir<br />
aus einem solch frohen und glücklichen<br />
Herzen mit dem Liederdichter singen:<br />
Es gibt eine Heimat<br />
im himmlischen Licht,<br />
bereitet vom Heilande mein.<br />
Und wenn Er mich rufet, s<br />
o weiß ich gewiss:<br />
Ich werde kein Fremdling dort sein.<br />
Ich weiß, ob auch Menschen<br />
mich selten verstehn,<br />
ob Freunde mich lassen allein.<br />
Wenn meinen Erlöser<br />
ich droben werd sehn,<br />
so werd ich kein Fremdling dort sein.<br />
Dort sind meine Lieben<br />
am goldenen Strand,<br />
umflossen vom himmlischen Schein,<br />
mit ihnen dort wandle<br />
auch ich Hand in Hand.