Ein Blick ins Jenseits
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6<br />
Herr Jesus wartet jetzt auf deinen inneren<br />
Bankrott. Du wirst zugeben müssen, dass<br />
er seine Langmut dir gegenüber deutlich<br />
erwiesen hat. Der Herr Jesus will nicht,<br />
dass irgendjemand verloren geht. Er will,<br />
dass alle zur Buße kommen. Es muss aber<br />
jeder für sich in diese Buße hineinkommen.<br />
In 2. Petrus 3,9 ist gesagt: „… er ist<br />
langmütig gegen euch, da er nicht will, dass<br />
irgendwelche verloren gehen, sondern dass<br />
alle zur Buße kommen.“ Es gibt nur einen<br />
Weg, um Vergebung der Sünden zu erlangen.<br />
Es gibt nur einen einzigen Weg, um<br />
Frieden mit Gott zu besitzen. Und dieser<br />
eine Weg ist: dass du eine Betrübnis über<br />
deine Sünden vor dem Herrn Jesus im Gebet<br />
zum Ausdruck bringst. Und ich darf<br />
es dir aus eigener Erfahrung sagen:<br />
Dein Betrübtsein über deine Sünden<br />
stimmt den Heiland gnädig. Die Worte aus<br />
2. Korinther 7,10 sagen auch dir: „Denn die<br />
Betrübnis Gott gemäß, bewirkt eine nie zu<br />
bereuende Buße zum Heil.“ Suche dir doch<br />
irgendeinen Ort, wo du möglichst allein<br />
bist. Knie dort vor dem Herrn Jesus nieder.<br />
Sage ihm, dass du Reue empfindest<br />
über deine begangenen Sünden. Beklage<br />
dieselben vor ihm, und so kommst du in<br />
die lebendige Geme<strong>ins</strong>chaft mit dem Heiland.<br />
Du darfst es glauben:<br />
Durch eine aufrichtige Buße wird dein<br />
Sündenkonto gelöscht. In Apostelgeschichte<br />
3,19 ruft ein Zeuge Jesu aus: „So<br />
tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure<br />
Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten<br />
der Erquickung kommen vom Angesicht des<br />
Herrn.“<br />
Das schon vorhin erwähnte letzte Buch<br />
der Bibel, die Offenbarung, ist das Buch<br />
der Endgeschichte. Es zeigt uns den Zustand<br />
der Kinder Gottes in Geme<strong>ins</strong>chaft<br />
mit dem Herrn Jesus. Es zeigt auch, wie<br />
die Gerichte einmal über diesen Erdball<br />
hereinbrechen. Auch zeigt uns das Buch<br />
der Offenbarung, wie jeder einzelne<br />
Mensch einmal gerichtet wird aufgrund<br />
seiner Werke, die er auf Erden getan hat.<br />
Alles Gericht hat der große Gott und Vater<br />
dem Sohn – Jesus Christus – übergeben.<br />
Der Herr Jesus ist der unbestechliche<br />
Richter. Vor ihm kann sich kein Mensch<br />
verschönern. Niemand kann vor dem<br />
Sohn Gottes etwas verbergen. In Offenbarung<br />
1, vom 12. Vers an, sehen wir den<br />
Herrn Jesus – den gerechten Richter.<br />
Er erscheint mit einem bis zu den Füßen<br />
reichenden Gewand. Er erscheint hier<br />
als eine gewaltige Autorität. Hier wird er<br />
nicht mehr gesehen als das Lamm Gottes,<br />
welches die Sünden der Welt sühnte.<br />
Hier erscheint er als der Sieger, erhaben<br />
über alles.<br />
An der Brust ist er umgürtet mit einem<br />
goldenen Gürtel. Die Festigkeit, die in<br />
seiner Person verankert ist, der gewaltige<br />
Reichtum, der in ihm zur Schau gestellt<br />
wird, der unbesiegbare Held: so erscheint<br />
er uns.<br />
Sein Haupt aber und seine Haare sind<br />
weiß wie Wolle, wie Schnee. Er ist der Alte<br />
an Tagen. Er ist der, durch den die Welten<br />
<strong>ins</strong> Dasein gerufen worden sind. Er<br />
ist der, der das ganze All trägt durch sein<br />
Allmachtswort. Er ist der, der letzten Endes<br />
auch die Grenzen und Wohnsitze der<br />
Völker bestimmt. Er bestimmt auch, wie<br />
lange und wie weit sie wohnen sollen.<br />
Seine Augen sind wie eine Feuerflamme.<br />
Sie dringen durch bis in das Verborgenste.<br />
Er sieht, was jeder Mensch getan<br />
hat. Er weiß, welche Lieblingssünde jeder<br />
hatte. Er sieht, mit welchen Ketten oder<br />
mit welchen Fäden jeder Mensch gebunden<br />
war. Er kennt die letzten Beweggründe<br />
jedes Herzens. Er weiß, was jeder gesprochen<br />
hat.