Ein Blick ins Jenseits
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deines Lebens betrachtest, nur zeitlich,<br />
so hast du vergeblich gelebt. Du wirst von<br />
all diesem in der letzten Stunde deines<br />
Lebens nichts mitnehmen können. Was<br />
du mitnimmst, sind deine Sünden. Du<br />
brauchst aber das Bleibende. Du brauchst<br />
das Ewige. Ja!<br />
Du musst den Sinn deines Lebens erkennen.<br />
Rufe doch einfach betend zu<br />
Gott: „Tue mir kund den Weg, den ich<br />
wandeln soll“ (Psalm 143,8). Es wird dabei<br />
nicht immer der Weg, den Gott dich<br />
führen will, der angenehmste Weg sein.<br />
Du wirst manches lassen müssen, um<br />
das Göttliche in dein Leben hineinzubekommen.<br />
Gott ruft auch dir zu: „Suchet<br />
mich und lebet!“ (Amos 5,4). Wer ernstlich<br />
etwas sucht, darf sich nicht von Nebensächlichem<br />
abhalten lassen. Wenn du das<br />
Leben suchst, wenn du das ewige Leben<br />
suchst, dann wird manches, was du bisher<br />
liebtest, nicht mehr im Vordergrund<br />
deines Lebens stehen. Du wirst dann<br />
auch den Ruf, der in der Bibel festgelegt<br />
ist, deutlich verspüren. Du wirst die Worte<br />
hören: „Woher kommst du, und wohin<br />
gehst du?“ (1. Mose 16,8). Lieber Leser,<br />
deine Vergangenheit muss aufgedeckt<br />
werden. Du darfst nicht zurückschrecken,<br />
wenn der Herr Jesus sich in dein Leben<br />
e<strong>ins</strong>chaltet, und wenn er dein bisheriges<br />
Leben entrümpeln will. Nur so wirst<br />
du den Sinn deines Lebens erfassen. Du<br />
wirst stärker das ansteuern, was der Herr<br />
Jesus gern bei dir sehen möchte. Du wirst<br />
mehr und mehr der frohen Kunde von<br />
Golgatha lauschen.<br />
Dieses kann nicht der Sinn deines Lebens<br />
sein. In Prediger 1,8 heißt es: „Das<br />
Auge wird des Sehens nicht satt, und das<br />
Ohr nicht voll vom Hören.“ Bisher war es<br />
immer wieder so, dass dein Auge überall<br />
umherschweifte, um vieles, vieles in das<br />
<strong>Blick</strong>feld zu bekommen. Manches wanderte<br />
da durch das Auge in dein Herz hinein.<br />
Dein Herz wurde beschmutzt, deine<br />
Gedankenwelt verunreinigt. Es ging ohne<br />
Sünde nicht ab. Der Sinn deines Lebens<br />
wurde ganz verwischt. Du solltest Gott<br />
verehren. Du solltest den Höchsten verherrlichen.<br />
Die Bibel sagt auch dir in Römer<br />
2,23: „Du verunehrst Gott durch die<br />
Übertretung des Gesetzes.“ Wenn du erfahren<br />
willst, in wie vielen Fällen du Gott verunehrt<br />
hast, dann nimm dir einmal eine<br />
Stunde Zeit, und nimm dir gleichzeitig<br />
einen großen Bogen Papier, und schreibe<br />
mal deine Sünden, die in deiner Erinnerung<br />
sind, aus der Vergangenheit auf. Du<br />
wirst so einen Bruchteil dessen in Erinnerung<br />
bekommen, wodurch du Gott verunehrt<br />
hast. Nun ruft dir der rettende Gott<br />
durch sein Wort zu: „Rette dich um deines<br />
Lebens willen; sieh nicht hinter dich, und<br />
bleibe nicht stehen“ (1. Mose 19,17). Zögerst<br />
du, weil du me<strong>ins</strong>t, dieser Schritt zu<br />
dem Herrn Jesus hin würde dir nicht gelingen?<br />
Fürchtest du dich vor einer Niederlage,<br />
weil du solche oft in deinem Leben<br />
hattest? Da möchte ich dir einmal sagen:<br />
Es ist noch kein Mensch über diesen Erdball<br />
geschritten, der nicht durch Niederlagen<br />
gegangen ist. Niederlagen machen<br />
das Herz nicht froh. Sie können jedoch die<br />
<strong>Ein</strong>leitung zu einer vermehrten Segnung,<br />
ja, zu einer großen Freude werden.<br />
Du darfst nicht bei deinen Niederlagen<br />
stehen bleiben. Grübeln und Sorgen bringen<br />
dich nicht vorwärts. Du brauchst eine<br />
Hand, die dich führt. Du brauchst einen<br />
Arm, der dich trägt. Du brauchst eine<br />
Kraft, die dich durchbringt.<br />
Deine Niederlagen sind dem Herrn<br />
Jesus bekannt. Die Bibel sagt: „Der Herr<br />
kennt dein Sitzen und dein Aufstehen. Er<br />
kennt deine Gedanken von ferne. Er sieht