Ein Blick ins Jenseits
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26<br />
du dich mit beiden Füßen stellen. An diesen<br />
Felsen darfst du dich klammern. Gott<br />
will auch dein Schild sein, wenn die feurigen<br />
Pfeile des Bösen dich als Zielscheibe<br />
wählen. Denke stets daran, dass Gott dein<br />
Schild ist, dass du das Heil in Jesus Christus<br />
besitzt, dass du in ihm geborgen bist<br />
für Zeit und Ewigkeit. Lieber Leser, plage<br />
dich nicht selbst ab, um dieses oder jenes<br />
zu erreichen, um vor diesen oder jenen<br />
Angriffen geschützt zu sein: sondern erinnere<br />
dich erneut daran, dass der Herr Jesus<br />
deine Zufluchtsstätte sein will. Flüchte<br />
in jeder Lage zu ihm und vertraue ihm,<br />
und du wirst nicht enttäuscht werden, ja,<br />
du wirst nicht zuschanden werden.<br />
Schaue glaubend, auch in Schwierigkeiten,<br />
auf deinen Heiland. Es können Wellen<br />
bei dir kommen, dass du me<strong>ins</strong>t, jetzt<br />
ist alles aus. Da rufe ich dir erneut wieder<br />
zu: trotzdem darfst du glauben!<br />
Die wildesten Stürme des Völkermeeres,<br />
die tobenden Fluten, die dich ängstigen<br />
wollen, die brandenden Wogen, die dein<br />
Herz erzittern lassen: sie sind in der Hand<br />
deines Heilandes. Denke an die Worte, die<br />
dein Heiland in Johannes 6,20 ausrief: „Ich<br />
bin‘s, fürchtet euch nicht!“ Furcht wächst<br />
stets aus dem Unglauben. Verlasse auch<br />
du bitte, liebes Gotteskind, jede Furcht,<br />
und ehre den Herrn dadurch, dass du dich<br />
an die Verheißungen Gottes klammerst.<br />
Richte im Glauben dein Herz ganz auf<br />
deinen Retter. Durch Sprüche 1,33 ruft<br />
Gott auch dir zu: „Wer auf mich hört, wird<br />
sicher wohnen und wird ruhig sein vor des<br />
Übels Schrecken.“ Wer auf Menschen hört,<br />
der kommt <strong>ins</strong> Schwanken und <strong>ins</strong> Wanken.<br />
Er betritt den Boden der Unsicherheit.<br />
Er schaut nach links, er schaut nach<br />
rechts. Der Feind beunruhigt seine Seele.<br />
Wenn du aber auf den Herrn schaust,<br />
dann blickst du ruhig im Glauben in die<br />
Zukunft, weil der Herr Jesus dein Bergungsort<br />
ist. Setze dich ganz ein für die<br />
Sache Gottes. Setze dich aber auch ganz<br />
ein für deinen Heiland und Retter.<br />
Ist denn tatsächlich mit<br />
dem Tode alles aus?<br />
Der Tod ist ein schlimmer Feind des<br />
Menschen. Der Tod fordert das Losreißen<br />
von allen irdischen Beziehungen. Der Tod<br />
fragt nicht danach, wie groß die Lücke ist,<br />
die der Abscheidende hinterlässt. Der Tod<br />
fragt auch nicht nach dem Weh und nach<br />
dem Schmerz, der in den Herzen der Zurückgebliebenen<br />
einkehrt. Der Tod zieht<br />
seine Beute hinein in die Ewigkeit.<br />
<strong>Ein</strong> jeder möchte gern sein Leben verlängern.<br />
Der Mensch geht zum Arzt und<br />
wird dort behandelt. Er geht zum Heilkundigen<br />
und erhält seine Medizin.<br />
Er bestellt Heilmittel, die ihm in Zeitungen<br />
und Zeitschriften angeboten werden.<br />
Es kann jedoch niemand – auch der<br />
Reichste nicht – sein Leben um eine Stunde<br />
verlängern, wenn Gott die Stunde des<br />
Abscheidens für gekommen hält. Der Psalmist<br />
sagt betend zu Gott: „In deiner Hand<br />
sind meine Zeiten“ (Psalm 31,16). Ja, es ist<br />
wirklich so, lieber Leser: In der Hand Gottes<br />
liegen auch deine Geschicke. All dein<br />
Bemühen, all dein Sorgen und Grübeln, all<br />
dein lnanspruchnehmen der allerbesten<br />
Ärzte und anderes mehr verlängert dein<br />
Leben nicht um eine Stunde über die Stunde<br />
hinaus, die Gott als Abschluss deines<br />
irdischen Lebens festgesetzt hat.<br />
<strong>Ein</strong>es Tages kommt auch bei dir das<br />
Abschiednehmen. Auch du musst einmal<br />
Abschied nehmen von deinem Beruf. Du<br />
magst in deinem Beruf noch so große Erfolge<br />
gehabt haben. Auch wenn du eine