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Ein Blick ins Jenseits

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getan hat. Wir haben Zutritt zu dem Vater<br />

im Namen unseres Herrn Jesus Christus.<br />

Wie herrlich ist es doch, sagen zu dürfen:<br />

Gott ist mein Vater, ich bin sein Kind, ich<br />

werde von Gott geliebt. Und dieses alles<br />

besitzen wir nur durch Jesus Christus,<br />

durch unseren Heiland und durch unseren<br />

Retter.<br />

Gibt es eine wirkliche Befriedigung?<br />

Nun, nachdem du, lieber Leser, diese<br />

Broschüre zu Ende gelesen hast, taucht<br />

bei dir vielleicht doch noch die Frage auf:<br />

Gibt es denn tatsächlich eine wirkliche Befriedigung<br />

für das geplagte, gehetzte, unruhige<br />

und unglückliche Menschenherz?<br />

Der Mensch sucht in seinem Unbefriedigtsein<br />

immer wieder solche Wege, wo<br />

er meint, Befriedigung zu finden. Der eine<br />

sucht diese Befriedigung in der Natur. Der<br />

andere geht besondere Sündenwege, und<br />

wieder andere gehen ganz, ganz in ihrem<br />

Beruf auf. Ja, der Mensch sucht für sein<br />

unruhiges Herz Wege, auf denen er befriedigt<br />

werden möchte.<br />

In diesem Abschnitt möchte ich nun<br />

noch einmal zeigen, wie der Mensch<br />

eine wirkliche Befriedigung finden kann.<br />

Noch einmal möchte ich die <strong>Blick</strong>e der<br />

Leser nach Golgatha lenken, dorthin, wo<br />

das herrliche Erlösungswerk durch Jesus<br />

Christus, Gottes Sohn, so vollkommen<br />

hinausgeführt wurde. Wenn man sich in<br />

dieses Sterben des Heilandes hineinversenkt,<br />

wenn man sich damit beschäftigt,<br />

dass er, der Reine und Fleckenlose ja, der<br />

einzige Mensch, der ohne Sünde war,<br />

sich mit der Sündenschuld der ganzen<br />

Menschheit beladen ließ, dann kann man<br />

nur anbeten. Vielleicht taucht die Frage<br />

auf: war es denn notwendig, dass der große<br />

Gott seinen Sohn opferte – opferte für<br />

eine sündige Menschheit?<br />

Gott hat die Menschen geschaffen für<br />

sich. Und er liebt seine Geschöpfe. Die<br />

Sünde jedoch, in die die Menschen immer<br />

wieder fielen und fallen, trennte uns von<br />

Gott. Nur dadurch, dass der Sohn Gottes<br />

selbst diese Sündenschuld tilgte, wurde<br />

der Weg zum Vaterherzen Gottes für jeden<br />

Menschen frei. Jeder kann sich nun<br />

– durch den Herrn Jesus – dem Vater im<br />

Himmel nahen. <strong>Ein</strong> solcher Mensch sieht<br />

auf einmal alles mit ganz anderen Augen<br />

an. Er sieht das Weben und Wirken Gottes<br />

in seinem eigenen Leben, im Leben seiner<br />

Mitmenschen. Er sieht das Walten in der<br />

Natur. Er bekommt Mut, diesen großen<br />

Gott in seinen Gebeten anzurufen, und<br />

erlebt dann:<br />

Zu Gott ruft man nicht vergebens! Es<br />

kann sogar dahin kommen, dass das Rufen<br />

zu Gott zu einem Schreien wird. Es<br />

braucht sich niemand zu schämen, seinen<br />

Notschrei nach oben zu senden. Gott<br />

hört das Schreien. Wie kostbar, wenn<br />

man dann bekennen kann: Der Herr erhört<br />

Gebet! Der Psalmist sagt: „In meiner<br />

Bedrängnis rief ich zu dem Herrn, und ich<br />

schrie zu meinem Gott; er hörte aus seinem<br />

Tempel meine Stimme, und mein Schrei vor<br />

ihm kam in seine Ohren“ (Psalm 18,7). Ich<br />

muss das Empfinden haben: Gott ist mein<br />

Gott. Habe du das Empfinden, dass Gott<br />

dein Gott ist. Aus diesem innigen Verhältnis<br />

heraus wird die Erhörung der Gebete<br />

geboren. Unsere Bitten werden dann von<br />

uns vorher abgewogen, ob sie auch dem<br />

Willen Gottes entsprechen.<br />

Auch in der Schöpfung Gottes sehen<br />

wir sein Wirken! Er schenkt den Sommer<br />

und den Winter. Er schenkt den Tag und<br />

gibt die Nacht. Von ihm kommen der Sonnenschein<br />

und auch der Regen. Er gibt die<br />

Wolken und auch einen ungetrübten Himmel:<br />

„Lasst uns doch den Herrn, unseren<br />

Gott, fürchten, welcher Regen gibt, sowohl

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