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Ein Blick ins Jenseits

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diesem Weg vorbei. Betritt, wenn du es<br />

noch nicht getan hast, jetzt, heute noch,<br />

diesen Weg!<br />

So dringst du durch – und zwar vom<br />

Tode in das ewige Leben! Der Liederdichter<br />

sagt: „Fortgerungen, durchgedrungen,<br />

bis zum Kleinod hin“. Zum Durchdringen<br />

gehört der Willensentschluss. Zum<br />

Durchdringen gehört Kraft. Zum Durchdringen<br />

brauchst du eine Hand, die dich<br />

führt. Und diese Hand streckt dir Jesus<br />

Christus durch diese Zeilen entgegen.<br />

Du musst nur deine Hand in die seine<br />

legen, Seine Hand ergreifen, zupacken,<br />

jetzt, wo er sie dir entgegenstreckt. So<br />

lässt der Herr Jesus dir sagen: „Wahrlich<br />

wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort<br />

hört und glaubt dem, der mich gesandt<br />

hat, hat ewiges Leben und kommt nicht <strong>ins</strong><br />

Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das<br />

Leben übergegangen.“ Hier ist das Hindurchgedrungen,<br />

das Hin übergegangen,<br />

ja, hier ist der Wechsel geschildert, den<br />

der Mensch vollziehen kann. Nicht <strong>ins</strong><br />

Gericht! Wie lieblich sind solche Töne für<br />

ein Menschenherz.<br />

Der Vater richtet niemand. Der Vater<br />

hat seinen Sohn gesandt, damit er für<br />

dich und für mich, für den Sünder, sterbe.<br />

Er hat ihn gesandt, damit er die ganze<br />

Schuld deines und meines Lebens – ja,<br />

die Schuld aller Menschen, auf sich lüde<br />

und diese Schuld sühne. Der Vater zieht<br />

zu Jesus Christus. Er zog mich an sein<br />

Herz. Er will dich an sein Herz ziehen.<br />

Alles Gericht hat der Vater dem Sohne<br />

gegeben: „Und er – der Herr Jesus – hat<br />

uns befohlen, dem Volke zu predigen und<br />

ernstlich zu bezeugen, dass er der von Gott<br />

verordnete Richter der Lebendigen und der<br />

Toten ist“ (Apostelgeschichte 10,42). Diesen<br />

Befehl des Herrn Jesus haben seine<br />

Jünger ausgeführt. Immer und immer wieder<br />

sind Zeugen Jesu aufgetreten und haben<br />

dasselbe unterstrichen. Mit Ernst ist<br />

es hin und her bezeugt worden und wird<br />

weiter bezeugt werden. Es wird so lange<br />

verkündigt werden, bis der Herr Jesus<br />

wiederkommt. Und sei gewiss: Bald ist<br />

es so weit! Bald erscheint er! Dann ist die<br />

Gnadenzeit abgelaufen. Er wird dann dem<br />

säumigen Sünder, dem, der nicht Ernst<br />

machte, der sich nicht zu ihm wandte, als<br />

der Richter der Lebendigen und der Toten<br />

erscheinen. Niemand kommt an dieser<br />

ernsten Tatsache vorbei. Doch noch<br />

einmal möchte ich dir Folgendes sagen:<br />

wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet:<br />

wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet.<br />

Dieses Wort darfst du so verstehen: Das<br />

Urteil über dich, den Sünder, ist schon<br />

vonseiten Gottes gesprochen. Doch die<br />

Vollstreckung des Urteils steht noch aus.<br />

Du kannst ihr entgehen. Du darfst heute<br />

noch, betend, deinen Antrag an den Herrn<br />

Jesus richten, damit er dich begnadige.<br />

Begnadigen wird er aber nur die, die ihre<br />

Schuld anerkennen, die ihre Schuld bereuen.<br />

Dieses ist die Vorstufe zum Glauben.<br />

Wer diese Vorstufe betritt, wird bald ein<br />

Glaubender werden, ein begnadigter Sünder,<br />

ein Mensch mit ewigem Leben. Alle<br />

andern bleiben geistlich tot.<br />

Zwischen dem geistlichen Tode und<br />

dem ewigen Leben liegt die enge Pforte.<br />

Nur der bekommt ewiges Leben, der<br />

durch die enge Pforte schreitet. Kein<br />

Selbstgerechter kann durch sie eingehen.<br />

Er findet sie gar nicht. Sie bleibt ihm verborgen.<br />

Er tastet und tastet im Dunkeln,<br />

obwohl die enge Pforte ihr Tor weit geöffnet<br />

hat. Die Pforte ist nur für solche, die<br />

sich als Sünder und als verloren erkannt<br />

haben. Es setzt einen Menschen nicht<br />

herab, wenn er sich vor dem Herrn Jesus<br />

als Sünder erkennt und sein Verlorensein

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