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Ein Blick ins Jenseits

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für das Auge des Glaubens. Auch ist die<br />

Bibel allein zuverlässig, und der darin zu<br />

uns spricht ist der Herr Jesus, der vom<br />

Himmel auf die Erde gekommen ist, um<br />

uns Kenntnis über die Ewigkeit zu geben.<br />

Er ist ja der große Bahnbrecher zur Seligkeit,<br />

der voranging durch Tod und Auferstehung.<br />

Ja, er ist der, der allen Erlösten<br />

den Weg bahnte ans jenseitige Ufer.<br />

Nach dem Worte Gottes stellen wir Folgendes<br />

fest: „Kein Mensch weiß den Tag<br />

seines Todes, und zwischen mir und dem<br />

Tode ist nur ein Schritt!“ (1. Samuel 20,3).<br />

Nun gibt es zwei Wege, auf denen zwei<br />

Klassen Menschen zwei verschiedenen<br />

Zielen zuwandern. Beim Tode fallen die<br />

Würfel, und wie der Mensch stirbt, so ist<br />

sein ewiges Schicksal. Welch ein gewaltiger<br />

Unterschied besteht aber zwischen<br />

dem, der, durch das Blut Jesu Christi erlöst,<br />

als Kind zu seinem himmlischen Vater<br />

geht und dem Tod des Sünders, der<br />

plötzlich vor seinem Richter steht! Denn<br />

beim Sterben verlässt die Seele – unser eigentliches<br />

„Ich“ – die leibliche Hülle und<br />

schwingt sich auf <strong>ins</strong> <strong>Jenseits</strong>: entweder<br />

in die Herrlichkeit oder in die Qual, entweder<br />

das Licht oder die ewige F<strong>ins</strong>ternis<br />

ist nun das Los des Menschen!<br />

Welch furchtbares Erwachen gibt dieses<br />

für solche, die sich einredeten: Mit dem<br />

Tode ist alles aus! Es gibt kein Weiterleben<br />

nach dem Tode! Welche schaurige<br />

Täuschung! Nun lautet das Urteil, wie es<br />

e<strong>ins</strong>t über den König Belsazar in Daniel<br />

5,26 und 27 hieß: „Gezählt, gewogen, zu<br />

leicht erfunden.“ Vielleicht zitterst auch<br />

du, lieber Leser, vor diesem Urteil, so wie<br />

es in Daniel 5,6 geschrieben ist: „Da veränderte<br />

sich die Gesichtsfarbe ... und seine<br />

Gedanken ängstigten ihn ... und seine Knie<br />

schlugen aneinander.“<br />

Dass der Mensch auch am Ort der Qual<br />

weiterlebt, erzählt der Herr Jesus von einem<br />

Manne in Lukas 16 wie folgt: Er schlug<br />

seine Augen auf: er sah, dass er in Qualen<br />

war. Er sah auch Lazarus im Schoße Abrahams.<br />

„Er sah die tiefe Kluft, die die beiden<br />

Orte trennte, und dass es unmöglich war,<br />

den Ort je zu verlassen.“ Er rief um Erbarmen,<br />

doch es war vergeblich, sein Los war<br />

entschieden. Er rief um einen Tropfen Wasser,<br />

doch umsonst, keine Erquickung konnte<br />

ihm zuteil werden. Auch fühlte er, und<br />

zwar: Pein in der Flamme, ohne Linderung<br />

zu erfahren. Er machte sich Gedanken und<br />

ängstigte sich wegen seiner Brüder, die<br />

auch einmal das Los – an diesem Ort der<br />

Qual – mit ihm teilen würden.<br />

Wie herrlich ist dagegen das Los der<br />

anderen Gruppe Menschen! „Glückselig<br />

die Toten, die im Herrn sterben, ... auf dass<br />

sie ruhen von ihren Arbeiten“ (Offenbarung<br />

14,13). Sie gehen ein in die Herrlichkeit<br />

und sind auf ewig bei Jesus, ihrem Herrn.<br />

Sie können sagen: „Denn das Leben ist für<br />

mich Christus und das Sterben Gewinn. Ich<br />

habe Lust abzuscheiden und bei Christo zu<br />

sein, denn es ist weit besser“ (Philipper 1,21<br />

und 23). Dem Schächer am Kreuz verhieß<br />

der Heiland: Heute noch wirst du mit<br />

mir im Paradiese sein. In unvorstellbarer<br />

Seligkeit erfreuen sich die Erretteten des<br />

Anblicks und der Geme<strong>ins</strong>chaft ihres Erlösers.<br />

Ja: „Was kein Auge gesehen und kein<br />

Ohr gehört hat und in keines Menschen<br />

Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat<br />

denen, die ihn lieben“ (1. Korinther 2,9).<br />

Ja, die Frage: wo sind unsere Toten<br />

jetzt? hat immer wieder die Herzen vieler<br />

Menschen bewegt. Sie bewegte gewiss<br />

auch schon oft dein Herz? Denkst du immer<br />

noch: Unsere Toten sind im Grab? Sie<br />

ruhen in der kühlen Erde. Ich sehe sie nie<br />

wieder ... Das Weh, das mein Herz erfüllt,<br />

wird nie wieder zum Schweigen kommen.

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