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FFP-2016-end-dr_FFP_2012_3
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ForschungsForum Paderborn<br />
Quelle: www.pixabay.com<br />
tionsrechnungsverfahren handelt es sich dabei<br />
beispielsweise um den Kapitalwert, die Annuität<br />
oder den internen Zinssatz. Zieloptimal ist dann<br />
derjenige inländische oder ausländische Standort,<br />
der die zuvor ausgewählte Zielsetzung bestmöglich<br />
erfüllt.<br />
Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis<br />
werden Standortverlagerungsentscheidungen seit<br />
einigen Jahren intensiv diskutiert. Dabei geht es<br />
zum einen um die Überlegung, eigene (neue und/<br />
oder bereits bestehende) Kapazitäten an ausländische<br />
Standorte zu verlagern. Prominente (mehr<br />
oder weniger) erfolgreiche Beispiele der jüngeren<br />
Vergangenheit sind hier BMW, ThyssenKrupp und<br />
VARTA. Zum anderen ist zu diskutieren, ob und<br />
gegebenenfalls in welchem Umfang bereits im<br />
Ausland vorhandene Kapazitäten an inländische<br />
Standorte zurückverlagert werden. Hier sind<br />
beispielsweise Steiff und STIHL zu nennen. Wie<br />
sich in der Praxis Standortverlagerungen einerseits<br />
(oberer Streckenzug) und Standortrückverlagerungen<br />
andererseits (unterer Streckenzug) über<br />
die Zeit hinweg entwickelt haben, lässt sich Abbildung<br />
1 entnehmen [1].<br />
Anknüpfend an diesen Zeitvergleich lässt sich<br />
somit als das im Rahmen des Forschungsprojekts<br />
zu lösende Problem formulieren: Wie kann man<br />
den Standortplanungsprozess für Verlagerungen<br />
und Rückverlagerungen ausgewählter Bestandteile<br />
international agierender Unternehmen derart<br />
unterstützen, dass durch das erzielte Planungsergebnis<br />
eine angestrebte Zielgröße optimal erfüllt<br />
wird?<br />
Quelle: [2]<br />
Abb. 2: Anteil an<br />
Betrieben mit<br />
Produktionskapazitäten<br />
im Ausland<br />
in 2012.<br />
Universität Paderborn<br />
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